Test-Update Toshiba Satellite S70-B-106 Notebook
Innerhalb der Satellite-S70-Serie bietet Toshiba 17,3-Zoll-Multimedia-Notebooks des gehobenen Preissegments an. Bereits vor einem Jahr haben wir mit dem Satellite S70-A-10F (Core i7-4700MQ, GeForce GT 740M) einen Vertreter der Reihe getestet. Gegenüber diesem Modell hat sich beim S70-B-106 nicht allzuviel getan. Größte Neuerung stellt der Grafikkern dar. Toshiba setzt auf eine Radeon R9 M265X GPU. Ob der Rechner von der neuen GPU profitiert, verrät unser Testbericht.
Konkurrenten des Satellite wären beispielsweise das Acer Aspire V3-772G oder auch das Asus N750JK-T4042H.
Da das Satellite S70-A-10F und das Satellite S70-B-106 baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf die Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein - außer es bestehen Unterschiede. Entsprechende Informationen können dem Testbericht des Satellite S70-A-10F entnommen werden.
Gehäuse & Anschlüsse
Gegenüber dem Gehäuse des Satellite S70-A-10F weist das Gehäuse des Satellite S70-B-106 kleine Unterschiede auf: So wurde beim S70-B die Wartungsklappe wegrationalisiert. Auch bei den Steckplätzen hat sich etwa getan: Der Ethernet-Steckplatz und der VGA-Ausgang haben die Positionen getauscht. Zudem ist auf der linken Seite des Gehäuses ein zweiter USB-2.0-Anschluss hinzugekommen.
Display
Das Satellite ist mit einem glänzenden 17,3-Zoll-Bildschirm bestückt, der mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Mit einer Helligkeit von 293,1 cd/m² positioniert er sich zwischen den Bildschirmen des Asus Rechners (250,6 cd/m²; Full-HD) und des Aspire (352 cd/m²; Full-HD). Im Gegensatz zum Satellite verfügen die beiden Konkurrenten über matte Bildschirme.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 312 cd/m²
Kontrast: 780:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 10.84 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 11.2 | 0.5-98 Ø5.2
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.68
Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire V3-772G-747a8G1.12TWakk GeForce GTX 850M, 4702MQ, Kingston RBU-SMS10053128GA | Asus N750JK-T4042H GeForce GTX 850M, 4700HQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Toshiba Satellite S70-A-10F GeForce GT 740M, 4700MQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | |
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Display | -0% | -1% | -4% | |
Display P3 Coverage | 66.3 | 65.9 -1% | 65.1 -2% | 67.1 1% |
sRGB Coverage | 94.8 | 94.7 0% | 96 1% | 87.9 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68 | 67.8 0% | 67.3 -1% | 64.3 -5% |
Bildschirm | 10% | 17% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 312 | 385 23% | 275 -12% | 337 8% |
Brightness | 293 | 352 20% | 251 -14% | 315 8% |
Brightness Distribution | 84 | 83 -1% | 81 -4% | 86 2% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.4 -0% | 0.31 22% | 0.37 7% |
Kontrast | 780 | 963 23% | 887 14% | 911 17% |
Delta E Colorchecker * | 10.84 | 10.52 3% | 4.77 56% | 8.29 24% |
Delta E Graustufen * | 11.2 | 10.74 4% | 4.77 57% | 8.76 22% |
Gamma | 2.68 82% | 2.93 75% | 2.3 96% | 2.36 93% |
CCT | 14583 45% | 12714 51% | 7644 85% | 10422 62% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 57 -7% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
7% | 8% /
12% | 3% /
6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Kontrast (780:1) und Schwarzwert (0,4 cd/m²) des Bildschirms wissen zu gefallen. Etwas bessere Werte haben das N750JK (887:1; 0,31 cd/m²) und das Aspire (963:1; 0,4 cd/m²) zu bieten. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Satellite Bildschirm nicht abbilden. Allerdings fallen die Abdeckungsraten mit 61 Prozent (AdobeRGB) bzw. 82 Prozent (sRGB) gar nicht mal schlecht aus.
Die Farbdarstellung im Auslieferungszustand kann allenfalls als durchschnittlich bezeichnet werden. Eine DeltaE-2000-Abweichung von 10,84 sind wir im Niedrigpreissegment gewohnt. Von einem 1.100-Euro-Rechner erwarten wir mehr. Ein Wert kleiner als 3 wäre das Ziel. Darüber hinaus verfügt der Bildschirm über einen deutlichen Blaustich.
Leider hat sich Toshiba für ein einfaches TN-Panel entschieden. Somit hat der Bildschirm nur eingeschränkte Blickwinkel zu bieten. Beim Aspire und beim Asus Rechner sieht es übrigens nicht anders aus. Grundsätzlich hätten wir hier ein blickwinkelstabiles IPS-Panel erwartet. Kontrast und Helligkeit des Bildschirms würden den Einsatz im Freien erlauben. Aber wie so oft macht die stark spiegelnde Oberfläche des Displays das Vorhaben schwer bis unmöglich.
Leistung
Das Toshiba Satellite S70-B-106 stellt ein 17,3-Zoll-Multimedia-Notebook der gehobenen Preisklasse dar. Es gibt nicht nur im Alltagsbetrieb eine gute Figur ab, sondern ermöglicht auch das Spielen von Computerspielen. Unser Testgerät ist für etwa 1.100 Euro zu haben. Toshiba hält noch diverse andere Ausstattungsvarianten innerhalb der Serie bereit. Das Modell S70-B-114 (Core i7-4710HQ Prozessor, 16 GB Arbeitsspeicher, kein Blu-Ray-Laufwerk) ist aktuell bereits ab 1.000 Euro zu haben.
Prozessor
Mit dem Core i7-4700HQ Prozessor (Haswell) steckt eine leistungsfähige Vierkern-CPU in dem Satellite. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 3,2 GHz (vier Kerne), 3,3 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,4 GHz (ein Kern) beschleunigt werden. Es handelt sich hierbei um einen herkömmlichen Mobilprozessor (kein ULV) mit einer TDP von 47 Watt. Die volle Rechenleistung könnten wir nicht ganz abrufen. Die Single-Thread-Tests der Cinebench Benchmarks bearbeitet die CPU mit 2,8 bis 3,3 GHz, die Multi-Thread-Tests werden mit 2,8 GHz begangen. Im Akkubetrieb werden beide Tests mit 2,4 GHz bearbeitet.
Die Single-Thread-Werte im Netzbetrieb bewegen sich auf einer Höhe mit den meisten von uns getesteten Notebooks, die mit dem Core i7-4700HQ bestückt sind. Bei den Multi-Thread-Tests bestünde noch ein wenig Luft nach oben. Die CPU könnte im Cinebench R11.5 Benchmark durchaus einen Wert zwischen 6,9 und 7 erreichen. Das N750JK ist ebenfalls mit einem Core i7-4700HQ Prozessor bestückt, liefert aber deutlich schlechtere Werte als das Satellite. Die CPU kommt kaum über ihre Basisgeschwindigkeit hinaus.
System Performance
Das System hat uns keinerlei Probleme bereitet. Der Rechner arbeitet rund und flüssig. Gleichzeitig erreicht er in den verschiedenen PC Mark Benchmarks sehr gute Resultate.
PCMark 7 Score | 3349 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3889 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4219 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4492 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das Satellite ist mit einer Festplatte von Toshiba bestückt. Diese bietet eine Speicherkapazität von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute. CrystalDiskMark meldet eine Lesegeschwindigkeit von 96,36 MB/s. HD Tune liefert eine durchschnittliche Transferrate von 85,3 MB/s. Die Transferraten liegen auf der Höhe der Zeit und entsprechen dem, was 5.400er-Festplatten heutzutage zu leisten im Stande sind.
Grafikkarte
Der Intel HD Graphics 4600 Grafikkern und die AMD Radeon R9 M265X GPU stecken im Satellite. Diese bilden einen Enduro Verbund (AMDs Gegenstück zu Nvidias Optimus Technologie). Intels GPU arbeitet im Alltags- und Akkubetrieb. Der Radeon Kern ist für leistungsfordernde Anwendungen wie Computerspiele zuständig. Beide Kerne unterstützen mindestens DirectX 11. Die Radeon GPU gehört der oberen Mittelklasse an. Sie arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 625 MHz. Der Grafikchip kann dabei auf schnellen GDDR5-Speicher (2 GB) zurückgreifen. Dieser sollte der GPU einen Vorsprung von 10 bis 15 Prozent gegenüber Modellen verschaffen, die nur über einen herkömmlichen DDR3-Speicher verfügen. Die Resultate der 3D Mark Benchmarks zeigen, dass sich der Radeon Kern leistungsmäßig zwischen GeForce GT 750M und GeForce GTX 760M einordnet.
3DMark 03 Standard | 37995 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 20882 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 14953 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 10537 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 2896 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 79421 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 10337 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1900 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Ein starker Core-i7-Prozessor in Kombination mit einer GPU der oberen Mittelklasse macht aus dem Satellite ein spielefähiges Notebook. Die meisten aktuellen Spiele können in HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und hohen Qualitätseinstellungen flüssig gespielt werden. Die volle Bildschirmauflösung kann nur bei wenigen Games genutzt werden, die keine allzu großen Anforderungen an die Hardware haben. Sein eigenes Vorgängermodell - das Satellite S70-A-10F - schlägt das Satellite S70-B klar. Für ein deutliches Mehr an Spieleleistung muss man nicht einmal tief in die Tasche greifen. So ist beispielsweise das Aspire V3-772G-747a8G1.12TWakk (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 850M) nur knapp einhundert Euro teurer als das Satellite, erreicht im Durchschnitt fast doppelt so hohe Frameraten.
min. | mittel | hoch | max. | |
Total War: Shogun 2 (2011) | 48.7 | 19.7 | ||
Deus Ex Human Revolution (2011) | 65.2 | 32.6 | ||
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 69.1 | 46.7 | 26 | |
Anno 2070 (2011) | 81.7 | 49.6 | 21.9 | |
Alan Wake (2012) | 39.4 | 18.7 | ||
Diablo III (2012) | 80.6 | 50.2 | ||
Dishonored (2012) | 75.9 | 43.5 | ||
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 56.9 | 47.9 | 18.8 | |
Hitman: Absolution (2012) | 45.9 | 30.7 | 14.3 | |
Dead Space 3 (2013) | 79.7 | 63.3 | 39.8 | |
Crysis 3 (2013) | 40.4 | 25.1 | 9.8 | |
Tomb Raider (2013) | 74.6 | 51.6 | 22.9 | |
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 104.6 | 65.7 | 24.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 63.8 | 54.3 | 18.9 | |
Metro: Last Light (2013) | 52.1 | 27 | 13.3 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 42.6 | 37.6 | 21.7 | |
Dota 2 (2013) | 83.1 | 43.7 | ||
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 72.8 | 26.7 | 13 | |
Saints Row IV (2013) | 45.1 | 32.8 | 20.8 | |
Total War: Rome II (2013) | 79.1 | 65.4 | 10.4 | |
F1 2013 (2013) | 91 | 88 | 42 | |
Batman: Arkham Origins (2013) | 78 | 45 | 20 | |
Battlefield 4 (2013) | 63.3 | 42.7 | 16.5 | |
Need for Speed: Rivals (2013) | 30 | 30 | 30 | 21.2 |
X-Plane 10.25 (2013) | 66.8 | 30.5 | 14.7 | 9 |
Thief (2014) | 30 | 25.7 | 12.9 | |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 58 | 27.8 | ||
GRID: Autosport (2014) | 67.5 | 40.4 | 22.1 | |
Risen 3: Titan Lords (2014) | 46.4 | 29.2 | 15.6 | |
Sims 4 (2014) | 81.7 | 36.3 | 33.7 | |
Fifa 15 (2014) | 76.8 | 46 |
Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire V3-772G-747a8G1.12TWakk GeForce GTX 850M, 4702MQ, Kingston RBU-SMS10053128GA | Toshiba Satellite S70-A-10F GeForce GT 740M, 4700MQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | |
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BioShock Infinite | 88% | -46% | 100% | |
1366x768 Medium Preset | 63.8 | 112.3 76% | 37 -42% | 120.7 89% |
1366x768 High Preset | 54.3 | 100.4 85% | 31 -43% | 106 95% |
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | 18.9 | 38.6 104% | 9 -52% | 40.82 116% |
Tomb Raider | 78% | 98% | ||
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 74.6 | 141.6 90% | 156.6 110% | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 51.6 | 87.1 69% | 97.5 89% | |
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x | 22.9 | 40 75% | 44.7 95% | |
Thief | 59% | 78% | ||
1366x768 Normal Preset AA:FX | 30 | 44.1 47% | 50.4 68% | |
1366x768 High Preset AA:FXAA & Low SS AF:4x | 25.7 | 40.7 58% | 45.5 77% | |
1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x | 12.9 | 22.1 71% | 24.3 88% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 75% /
75% | -46% /
-46% | 92% /
92% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Inneren des Satellite steckt leistungsfähige Hardware, die gekühlt werden will. Entsprechend stark dreht der Lüfter des Rechners unter Last auf. Wir messen Schalldruckpegel von 45,6 dB (mittlere Last; 3D Mark 06 läuft) bzw. 46,3 dB (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten). Beim Aspire sieht es ähnlich aus. Das N750JK arbeitet leiser. Im Idle-Modus arbeiten die Lüfter der drei Vergleichsrechner permanent mit niedrigen Geschwindigkeiten und sind nur in ruhigen Umgebungen wirklich zu hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32 / 32 / 33.8 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
DVD |
| 38.6 / dB(A) |
Last |
| 45.6 / 46.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb mit schwankenden Geschwindigkeiten. Pendelt die Geschwindigkeit anfangs grob um einen Wert von etwa 2,4 GHz, sinkt sie im Laufe der Zeit auf einen Wert um 1,8 GHz. Der Grafikkern arbeitet mit voller Geschwindigkeit (625 MHz). Wird der Stresstest im Akkubetrieb durchgeführt, arbeitet die CPU mit 2,4 GHz, und die GPU geht mit 400 MHz zu Werke. Die CPU-Temperatur hat sich während des Stresstests (Netzbetrieb) bei etwa 98 Grad Celsius eingependelt.
Im Laufe des Stresstests registrieren wir an einigen Gehäuse-Messpunkten Werte oberhalb von 50 Grad Celsius. Das Aspire und das N750JK erwärmen sich nicht ganz so stark. Im Idle-Modus liegen die Werte aller drei Rechner im grünen Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.2 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-3.4 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Idle-Modus zeigt sich das Satellite relativ genügsam und verlangt weniger Energie als das Aspire und das N750JK. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) liegen die Leistungsaufnahmen von Aspire und Satellite gleichauf. Das N750JK benötigt deutlich mehr Energie. Unter Volllast (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) steigen die Leistungsaufnahmen von Aspire und N750JK auf etwa 120 Watt, während das Satellite bei 81,7 Watt verharrt. Hier macht sich bemerkbar, dass das Aspire und der Asus Rechner mit deutlich leistungsfähigeren Grafikkernen bestückt sind. Zudem wird die CPU des Satellite stärker gedrosselt als bei den Konkurrenten.
Aus / Standby | 0 / 0.3 Watt |
Idle | 7.4 / 11.7 / 12 Watt |
Last |
70.7 / 81.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Satellite 7:41 h durch. Einen ähnlichen Wert liefert das N750JK (7:33 h). Das Aspire (4:01 h) macht deutlich früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft: Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Satellite den Betrieb nach 0:53 h ein. Das N750JK (0:52 h) liegt gleichauf, das Aspire (0:43 h) macht früher schlapp. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet das Satellite nach 3:29 h. Damit positioniert es sich zwischen Aspire (2:49 h) und N750JK (5:21 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Satellite hält 3:05 h durch. Bei den beiden Konkurrenten haben wir diesen Test nicht durchgeführt.
Die Akkulaufzeiten des Satellite gehen in Ordnung. Schließlich handelt es sich hier um ein rechenstarkes Multimedia-Notebook. Das Asus Notebook liefert bessere Laufzeiten als die anderen beiden Rechner, da es über deutlich mehr Akkukapazität verfügt (Acer: 48 Wh, Toshiba: 48 Wh, Asus: 69 Wh).
Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Acer Aspire V3-772G-747a8G1.12TWakk GeForce GTX 850M, 4702MQ, Kingston RBU-SMS10053128GA | Asus N750JK-T4042H GeForce GTX 850M, 4700HQ, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB | Toshiba Satellite S70-A-10F GeForce GT 740M, 4700MQ, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | |
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Akkulaufzeit | -29% | 17% | -23% | |
Idle | 461 | 241 -48% | 453 -2% | 306 -34% |
WLAN (alt) | 209 | 169 -19% | 321 54% | 177 -15% |
Last | 53 | 43 -19% | 52 -2% | 43 -19% |
Fazit
Das Satellite S70-B-106 erhebt dem Anspruch, ein Allround-/Multimedia-Notebook der gehoben Preisklasse zu sein. Dies kann dem Rechner bestätigt werden. Er bietet viel Anwendungsleistung und gibt in Computerspielen eine gute Figur ab. Der Tausch des noch im Vorgängermodell verbauten GeForce GT 740M Grafikkerns gegen den deutlich leistungsfähigeren Radeon R9 M265X Chip macht sich absolut bezahlt. Dazu gesellen sich eine große Festplatte und ein Blu-Ray-Laufwerk. Der helle, kontrastreiche Bildschirm weiß grundsätzlich zu gefallen. Allerdings hätten wir bei einem Kaufpreis von 1.100 Euro ein blickwinkelstabiles IPS-Panel erwartet. Dass der Rechner bei der geballten Rechenleistung, die in ihm steckt, nicht immer leise arbeiten kann, sollte jedem potentiellen Käufer klar sein.
Das Acer Aspire V3-772G bietet sich als Alternative zum Satellite an, wenn mehr Spieleleistung gewünscht ist. Gleiches gilt für das Asus N750JK-T4042H. Der Asus Rechner hat zudem noch deutlich bessere Akkulaufzeiten zu bieten als beide Konkurrenten.