Test Asus Zephyrus GX501VS (i7-7700HQ, GTX 1070 Max-Q) Laptop
Für das originale englische Review, siehe hier.
Für schlappe 3.000 Euro kann man seit letztem Monat das Zephyrus GX501VI mit der GTX 1080 Max-Q erwerben. Es handelte sich um das erste Notebook mit der besten und schnellsten Max-Q-GPU, die Nvidia aktuell zu bieten hat. Allerdings waren die ersten Ergebnisse keinesfalls perfekt: Unser Testgerät des GX501VI hatte Probleme mit lauten Lüftern und hohen Temperaturen, die über den Angaben von Nvidia & Asus lagen. Einige Probleme wurden im Nachhinein behoben, doch angesichts des hohen Preises waren wir im Endeffekt nicht wirklich beeindruckt.
Im zweiten Anlauf sehen wir uns nun ein neues US-Testgerät (GX501VS) mit der GeForce GTX 1070 Max-Q an, welches mit 2.300 US-Dollar deutlich günstiger ist. Abgesehen von der Grafikkarte ähnelt das neue Modell aber dem vorherigen GX501VI, inklusive dem 120-Hz-Panel (G-Sync, 1080p) von AU Optronics oder dem Core i7-7700HQ Prozessor. Die Speicherausstattung wurde auf 16 GB RAM und eine 256 GB große SSD halbiert. Dennoch empfehlen wir für weitere Informationen zum Gehäuse, den Eingabegeräten und anderen Eigenschaften auch unseren Test des GX501VI.
Das 15,6 Zoll große Zephyrus GX501 konkurriert mit weiteren dünnen Gaming-Laptops wie dem MSI GS63VR, dem Aorus X5, dem Razer Blade sowie dem Gigabyte P56.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Insgesamt fällt die Stabilität der Baseunit sehr gut aus, doch es gibt einige Einschränkungen: Im vorderen Bereich lässt sich das Gehäuse leicht verwinden, wenn man es an den Ecken festhält, und beim Druck auf die Tastatur gibt diese sichtbar nach. Auch der Deckel lässt sich verwinden und ein wenig eindrücken. Abgesehen davon hören wir aber keine Knarzgeräusche, und es gibt auch keine Verarbeitungsmängel. Insgesamt fühlt sich das Asus stabiler an als MSIs GS63VR, doch das Razer Blade bzw. Blade Pro schlägt sich noch einmal besser.
Das charakteristische Feature des GX501 ist die hervorstehende Bodenplatte, die sich zusammen mit dem Bildschirmdeckel öffnet und damit den Luftstrom verbessert. Optisch unterscheidet sich das Zephyrus damit von allen anderen Gaming-Laptops, denn die Unterseite ist glatt, und es gibt weder Lüftungsschlitze noch dicke Gummistandfüße. Im geschlossenen Zustand sieht das Notebook damit sehr flach aus, in der Praxis lässt sich die Platte in der Mitte aber sehr leicht eindrücken. Wenn man das Notebook auf den Oberschenkeln nutzt oder mit einer Hand festhält, kann man die Unterseite möglicherweise beschädigen.
Größe und Gewicht des Zephyrus sind vergleichbar mit denen des GS63VR, wobei das Asus etwas schwerer, dafür aber dünner ist. Durch das zusätzliche Gewicht ist das Testgerät vielleicht nicht ganz so mobil, doch viele andere Konkurrenten mit 15-Zoll-Displays sind hier noch deutlich schlechter aufgestellt. Es ist selbst bei dem etwas langsameren GX501VS immer noch erstaunlich, wie viel Leistung man in einem derart kompakten Paket bekommt.
Ausstattung
Aufgrund des speziellen Gehäusedesigns gibt es auf der Rückseite keine Anschlüsse. Der Stecker für das Netzteil befindet sich ziemlich nah an der vorderen Kante. Im hinteren Bereich wäre er besser aufgehoben gewesen, da er dort kein Problem für die benachbarten Anschlüsse gewesen wäre. Ähnlich wie bei Razer verzichtet Asus auf einen integrierten SD-Leser sowie einen Ethernet-Anschluss.
Software
Das vorinstallierte ROG Gaming Center ist die zentrale Software. Sie bietet verschiedene Profile und integriert andere Tools. Für ein hochwertiges Gaming-Notebook ist der Funktionsumfang allerdings ein wenig spärlich, da man auf einige Dinge wie eine FPS- oder Temperatur-Überblendung, Lüftersteuerung, Aufnahmefunktion oder eine simple Anzeige der Lüftergeschwindigkeit verzichten muss. Hier bieten die Konkurrenten wie MSI, Alienware, Gigabyte/Aorus und Clevo/Eurocom mehr.
Kommunikation
Standardmäßig ist das 8265-Modul von Intel verbaut, welches neben dem schnellen 802.11ac auch Bluetooth 4.2 unterstützt. Andere Gaming-Notebooks wie das Alienware 15 sind optional auch mit der Killer 1535 verfügbar, die noch mehr Funktionen für Spieler bietet. In Verbindung mit unserem Testrouter Linksys EA8500 gab es keine Probleme.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
EVGA SC15 | |
Gigabyte P56XT | |
iperf3 receive AX12 | |
Gigabyte P56XT | |
EVGA SC15 | |
Asus Zephyrus GX501VS |
Zubehör
Abgesehen von einigen kleinen ROG-Aufklebern und einer weichen Handballenauflage gibt es keine Extras. Vor allem die Auflage ist aufgrund der ungewöhnlichen Tastatur-Position eine gute Ergänzung. Ein Reinigungstuch, das man normalerweise oft bei hochwertigen Ultrabooks und Gaming-Laptops bekommt, ist nicht in der Verpackung.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten mussten sich ganz klar dem einzigartigen Gehäusedesign beugen. Wie auch beim GS63VR und dem Acer Aspire V15 Nitro befinden sich die Hauptkomponenten auf der Oberseite des Mainboards (in Richtung des Nutzers). Um an den einzelnen RAM-Steckplatz, die M.2-2280-SSD, den Akku und die Kühlung zu gelangen, muss man die Tastatur und die obere Abdeckung der Baseunit entfernen. Das ist nicht ganz einfach und erfordert neben einem normalen Kreuz- auch einen Torx-Schraubendreher (T5).
Die untere Abdeckung lässt sich zwar abnehmen, allerdings nur zu Reinigungszwecken oder wenn ein Teil in der Öffnung steckt.
Garantie
In Deutschland und Österreich liegt die Garantie bei 24 Monaten (Pick-up & Return).
Eingabegeräte
Tastatur
Die hintergrundbeleuchtete Chiclet-Tastatur (~27,8 x 10,2 cm) passt sehr gut zu einem Ultrabook, doch für ein Gaming-Notebook ist die Eingabe eher enttäuschend. Das Feedback des seichten Tastenhubs (1,4 mm) ist sehr weich und nicht vergleichbar mit größeren Geräten wie MSIs GT-Serie oder sogar Asus eigener 17-Zoll-ROG-Baureihe. Die kleinen Pfeiltasten eignen sich kaum zum Spielen, und die Windows Taste ist sogar größer als die normalen Buchstaben – auch eher bedauerlich für Spieler. Zumindest sind die Tasten nicht besonders laut.
Abgesehen von dem Nummernblock auf dem Touchpad und den vier Tasten darüber kann man aus den RGB-Farben frei auswählen. Allerdings lassen sich die Tasten im Gegensatz zu vielen Konkurrenzprodukten nicht individuell ansteuern, sondern nur in zwei Zonen. Eine Taste für den Bildschirmdruck fehlt ebenfalls.
Touchpad
Das kleine TrackPad (6 x 7,8 cm) kommt mit einfachen Zeigerbewegungen und Scrolling gut zurecht. Aufgrund der Orientierung ist es aber sehr gedrängt, weshalb man nach Möglichkeit eine externe Maus nutzen sollte. Die glatte Oberfläche zieht zudem schnell Fingerbadrücke an und gibt bei mittlerem Druck auch rasch nach. Der Nummernblock-Funktion ist nett, doch aufgrund des fehlenden haptischen Feedbacks macht die Eingabe von Datenreihen kaum Spaß.
Die beiden dedizierten Maustasten sind recht straff und leise. Auch hier ist erneut die Größe und die Position das Problem, und im Endeffekt ist es nur eine Notlösung, wenn keine Maus zur Verfügung steht.
Display
Es gibt weiterhin nur das matte 1080p-IPS-Panel mit 120 Hz. Genau diesen Bildschirm von AU Optronics (B156HAN04.2) haben wir auch im EVGA SC15 getestet, weshalb die beiden 15-Zoll-Systeme sehr ähnliche Eigenschaften aufweisen. Interessanterweise ist der Kontrast auch nach mehreren Messungen geringer als beim ersten GX501V. Schlecht ist das Ergebnis nicht, doch der Unterschied ist da.
Subjektiv ist das Bild scharf, und nur bei genauem Hinsehen erkennt man eine leichte Körnung. An den Kanten gibt es zudem leichte Lichthöfe, die allerdings nur beim Ansehen von Videos mit schwarzen Balken auffallen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 307.1 cd/m²
Kontrast: 877:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 3.4 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
85% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
Asus Zephyrus GX501VS ID: AUO42ED, Name: AU Optronics B156HAN04.2, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus Zephyrus GX501 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Gigabyte P56XT LG Philips LP156WF6 (LGD046F), IPS, 15.6", 1920x1080 | Aorus X5 v6 IPS, 15.6", 2880x1620 | EVGA SC15 ID: AUO42ED, Name: AU Optronics B156HAN04.2, , 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 6% | 1% | 1% | 2% | |
Display P3 Coverage | 62.1 | 64.8 4% | 64.8 4% | 62.5 1% | 62.3 0% |
sRGB Coverage | 85.6 | 91.8 7% | 84.6 -1% | 86.2 1% | 89.6 5% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.4 | 65.9 6% | 61.8 -1% | 62.5 0% | 63.6 2% |
Response Times | -4% | -1% | -8% | -18% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 33.2 ? | 40.4 ? -22% | 37.2 ? -12% | 34 ? -2% | 41.6 ? -25% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 24 ? 14% | 24.8 ? 11% | 32 ? -14% | 30.8 ? -10% |
PWM Frequency | 20000 ? | 198.4 | |||
Bildschirm | -35% | -44% | -28% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 307.1 | 328 7% | 301 -2% | 280.4 -9% | 281.5 -8% |
Brightness | 309 | 305 -1% | 280 -9% | 271 -12% | 253 -18% |
Brightness Distribution | 86 | 83 -3% | 87 1% | 83 -3% | 73 -15% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.25 29% | 0.32 9% | 0.249 29% | 0.27 23% |
Kontrast | 877 | 1312 50% | 941 7% | 1126 28% | 1043 19% |
Delta E Colorchecker * | 3.4 | 6.02 -77% | 6.21 -83% | 4.94 -45% | 3.9 -15% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.2 | 10.14 -24% | 10.78 -31% | 8.13 1% | 7.1 13% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 6.32 -351% | 6.08 -334% | 5.13 -266% | 3.8 -171% |
Gamma | 2.19 100% | 2.28 96% | 2.31 95% | 2.26 97% | 2.27 97% |
CCT | 6558 99% | 8194 79% | 7375 88% | 7433 87% | 7322 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 55.6 | 60 8% | 55 -1% | 55.9 1% | 57.8 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 85 | 92 8% | 84 -1% | 85.9 1% | 89.3 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -11% /
-23% | -15% /
-30% | -12% /
-19% | -11% /
-13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Asus bewirbt das Display mit voller sRGB-Abdeckung, doch unsere eigene Messung ermittelt erneut ein geringeres Ergebnis von rund 85 Prozent sRGB bzw. 56 Prozent AdobeRGB, was auf dem Niveau des LG-Philips-Panels im Gigabyte P56XT liegt. Interessanterweise ist das Ergebnis, trotz dem identischen Panel, auch ein wenig geringer als bei unserem ersten GX501VI. Vermutlich spielen hier Fertigungstoleranzen eine Rolle. Wer einen Gaming-Laptop mit besserer Farbraumabdeckung benötigt, sollte sich einige hochwertige TN-Panels in Clevo Barebones oder aber die IGZO-Panels (Sharp) in den Blade Laptops von Razer ansehen.
In den weiteren Messungen mit einem X-Rite-Spektralfotometer sehen wir bereits im Werkszustand ordentliche Ergebnisse für die Genauigkeit der Farben sowie der Graustufen. Im Gegensatz zu dem GX501VI scheint das GX501VS bereits von Haus aus kalibriert zu sein, denn unsere eigene Kalibrierung ergibt keine deutlich besseren Werte. Aufgrund der unvollständigen sRGB-Abdeckung werden die Farben mit zunehmender Sättigung ein wenig ungenauer.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.4 ms steigend | |
↘ 14.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.1 ms). |
PWM im traditionellen Sinn gibt es nicht, doch im Netzbetrieb erkennen wir je nach Helligkeitsstufe ungewöhnliche Fluktuationen der LED-Hintergrundbeleuchtung. Bei der maximalen Helligkeit im Akkubetrieb gibt es kein Flimmern, und wir erhalten die normale flache Linie. Sobald wir jedoch das Netzteil anschließen, erkennen wir die Fluktuationen. Dieses Verhalten tritt zwischen 50 und 100 Prozent der Helligkeit auf. Wir glauben jedoch nicht, dass sich dieses Phänomen in der Praxis bemerkbar machen sollte.
Selbst im Schatten ist die Sichtbarkeit gerade ausreichend. Reflexionen sind kein großes Problem, doch die Hintergrundbeleuchtung tut sich schwer mit Sonnenlicht oder einem bewölkten Himmel. Aufgrund der zuvor beschriebenen Problematik mit der Bodenplatte empfehlen wir aber sowieso, das Notebook nur auf einem flachen Tisch zu benutzen. Die Blickwinkelstabilität ist gut, nur aus extremen Winkeln legt sich ein leichter Gelbschimmer über das Bild.
Leistung
Abgesehen von der günstigeren GTX-1070-Max-Q-Grafikkarte und der geringeren Speicherausstattung unterscheidet sich unser Testgerät nicht von dem bereits getesteten GX501VI. Insgesamt bietet das Testgerät kaum Konfigurationsmöglichkeiten. Andere dünne Gaming-Laptops wie das Razer Blade Pro oder das Aorus X7 sind beispielsweise auch mit dem i7-7820HK (freier Multiplikator) verfügbar. Allerdings rechtfertigt der vergleichsweise geringe Leistungsvorteil kaum den höheren Preis.
Prozessor
Die Leistung des i7-7700HQ entspricht den Erwartungen. In den Single- und Multi-Tests ist der aktuelle Prozessor nur minimal schneller als seine beiden Vorgänger i7-6700HQ (Skylake) sowie der i7-5700HQ (Broadwell), während der i7-7700K ohne Übertaktung noch mal rund 20 Prozent schneller arbeitet. Auch unsere Schleife des Cinebench-Multi-Tests zeigt stabile Ergebnisse ohne Throttling. Das ist angesichts des kompakten Gehäuses eine gute Leistung, denn andere dünne Notebooks wie das GS63VR oder das Sabre 15 haben in diesem Test größere Probleme.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche sind auf unserer CPU-Seite des Core i7-7700HQ verfügbar.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Asus GL702VM-GC102D | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Rendering Single 32Bit | |
Eurocom Tornado F5 | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Asus GL702VM-GC102D |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Eurocom Sky MX5 R3 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GP62-2QEi781FD | |
Eurocom Sky X7E2 | |
Eurocom Tornado F5 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den synthetischen PCMarks liegt das GX501VS auf dem Niveau von anderem Gaming-Laptops mit vergleichbaren Pascal Grafikkarten. In der Praxis spricht das System sehr schnell an, und während des Test gab es keine Probleme mit der Software bzw. dem Gerät.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
EVGA SC15 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Aorus X5 v6 | |
Work Score Accelerated v2 | |
EVGA SC15 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Aorus X5 v6 | |
Creative Score Accelerated v2 | |
Aorus X5 v6 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
EVGA SC15 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5009 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 7653 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5358 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4333 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die Samsung SM961 NVMe-M.2-SSD kennen wir bereits aus dem GX501VI, doch dieses Mal ist die Speicherkapazität halbiert. 256 GB sind zwar optimal für ein Ultrabook, doch bei einem Gaming-Laptop passen nicht besonders viele AAA-Titel auf das Laufwerk. Um externe Festplatten kommt man also kaum herum. In den Benchmarks liegen die sequentiellen Transferraten der SM961 etwa 20 Prozent vor der alten SM951.
Für weitere Vergleiche und Benchmarks steht unsere umfangreiche SSD-/HDD-Liste bereit.
Asus Zephyrus GX501VS Samsung SM961 MZVPW256HEGL | MSI GT62VR 7RE-223 Samsung SSD PM871a MZNLN256HMHQ | Eurocom Tornado F5 Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2 | Aorus X5 v6 Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | EVGA SC15 Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -63% | 22% | -76% | -20% | |
Copy Game MB/s | 719 | 377.8 -47% | 1310 82% | 1073 49% | 977 36% |
Copy Program MB/s | 383.3 | 199 -48% | 635 66% | 351.5 -8% | 442.3 15% |
Copy ISO MB/s | 1795 | 354.7 -80% | 1614 -10% | 351.1 -80% | 1071 -40% |
Score Total | 3995 | 1019 -74% | 3943 -1% | 1630 -59% | 2474 -38% |
Score Write | 1293 | 304 -76% | 1689 31% | 514 -60% | 896 -31% |
Score Read | 1818 | 472 -74% | 1512 -17% | 756 -58% | 1081 -41% |
Access Time Write * | 0.032 | 0.037 -16% | 0.024 25% | 0.025 22% | 0.035 -9% |
Access Time Read * | 0.047 | 0.1 -113% | 0.03 36% | 0.367 -681% | 0.054 -15% |
4K-64 Write | 1035 | 171.6 -83% | 1334 29% | 272.5 -74% | 706 -32% |
4K-64 Read | 1527 | 383.4 -75% | 1179 -23% | 521 -66% | 822 -46% |
4K Write | 117.3 | 104 -11% | 150.5 28% | 131.3 12% | 95.5 -19% |
4K Read | 50.2 | 37.2 -26% | 51 2% | 44.6 -11% | 39.13 -22% |
Seq Write | 1409 | 288.2 -80% | 2046 45% | 1099 -22% | 943 -33% |
Seq Read | 2412 | 510 -79% | 2819 17% | 1904 -21% | 2203 -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Ergebnisse der GTX 1070 Max-Q liegen in den 3DMarks konstant zwischen den normalen Notebook-Versionen der GTX 1060 und GTX 1070. Abhängig von der Auflösung & den Einstellungen liegen die Ergebnisse aber näher an der GTX 1060 als der GTX 1070. Der Fire-Strike-Ultra-Test rendert in 4K, wo die Anzahl der CUDA-Cores wichtiger ist als der reine Takt. Im normalen Fire-Strike-Test (1080p) liegt die GTX 1070 Max-Q 24 Prozent vor der GTX 1060, im Ultra-Test dagegen 27 Prozent. Wer also gerne in Auflösungen über Full-HD oder mit aktiviertem Super-Sampling spielt, ist mit der GTX 1070 Max-Q besser dran als mit der GTX 1060. Der Sprung von der GTX 1070 Max-Q auf die GTX 1080 Max-Q entspricht ungefähr dem Sprung auf die normale GTX 1070.
Mehr Informationen zur Geforce-Max-Q-Baureihe steht in unserem speziellen Artikel zur Verfügung.
(Update: Nach dem Update der GeForce-Experience-Software haben wir 3DMark 11 und Fire Strike erneut getestet und die korrigierten Werte eingetragen.)
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
EVGA SC15 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GP62 7REX-1045US | |
3840x2160 Fire Strike Ultra Graphics | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
EVGA SC15 | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GP62 7REX-1045US | |
Fire Strike Extreme Graphics | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
EVGA SC15 | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GP62 7REX-1045US |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
EVGA SC15 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GP62 7REX-1045US | |
1280x720 Performance Combined | |
Nvidia GeForce GTX 1080 Ti Founders Edition | |
Nvidia GeForce GTX 1060 Founders Edition 6 GB | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
Asus Zephyrus GX501 | |
EVGA SC15 | |
HP Omen 15-ce002ng | |
Eurocom Tornado F5 Killer Edition | |
Asus Strix GL502VY-DS71 | |
MSI GP62 7REX-1045US |
3DMark 11 Performance | 15479 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 140612 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 27890 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13136 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 6993 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Beim Spielen enttäuscht das Notebook nicht, denn die GTX 1070 Max-Q liegt in Witcher 3 (1080p) ~25 bzw. 50 Prozent vor der GTX 1060 und der GTX 1060 Max-Q. Die meisten Titel laufen stabil mit 60 Frames in Full-HD.
Weitere technische Informationen und Benchmarks zur GTX 1070 Max-Q sind hier verfügbar.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro | |
Asus Zephyrus GX501 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Zephyrus GX501VS | |
MSI GS43VR 7RE-069US | |
HP Omen 15-ce002ng | |
HP Omen 17-w206ng | |
Gigabyte Sabre 15G |
min. | mittel | hoch | max. | |
Guild Wars 2 (2012) | 70 | |||
BioShock Infinite (2013) | 131.6 | |||
Metro: Last Light (2013) | 108.4 | |||
Thief (2014) | 98.8 | |||
The Witcher 3 (2015) | 96 | 51 | ||
Batman: Arkham Knight (2015) | 111 | 79 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 60 | |||
Fallout 4 (2015) | 95.3 | |||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 85.9 | |||
Ashes of the Singularity (2016) | 74.2 | 72.8 | ||
Overwatch (2016) | 81.3 | |||
Mafia 3 (2016) | 56 | |||
Prey (2017) | 140.8 | |||
Dirt 4 (2017) | 82.7 |
Stresstest
Wir belasten das Notebook mit synthetischen Tools, um Stabilitätsprobleme oder Throttling zu identifizieren. Reine CPU-Last durch Prime95 wird mit stabilen 3,4 GHz bearbeitet, was dem vollen Turbo-Boost entspricht. Dieses Ergebnis passt auch zu der Cinebench Schleife, über die wir in der Prozessor-Sektion gesprochen haben. Erneut eine gute Leistung für ein derart kompaktes Gerät.
Sobald man gleichzeitig die Grafikkarte belastet, fällt der CPU-Takt auf 3,2 GHz bei 93 °C. Die Nvidia GPU arbeitet bis zu einer Temperaturgrenze von 70 °C und drosselt den Takt dementsprechend.
Bei Witcher 3 startet die GPU mit 1.544 MHz, bis sie 71 °C erreicht, worauf sie dann mit stabilen 1.443 MHz (70 °C) läuft. Für einen dünnen Gaming-Laptop ist das enorm wenig, denn GPUs in anderen Modellen erreichen bei vergleichbarer Belastung schnell mehr als 80 oder 90 °C (GS63VR/GTX 1060, Aorus X5 v6/GTX 1070, Gigabyte P56XT/GTX 1070). Die normale GTX 1070 im SC15 pendelt sich ebenfalls bei 71 °C, aber einem höheren Takt von ~1.607 MHz ein. In dem GX501VI wird die stärkere GTX 1080 Max-Q etwa 10 °C wärmer. Die CPU richtet sich hingegen bei sehr warmen 88 °C ein. Auch nach einer Stunde bleibt die Frame-Rate in Witcher 3 bei etwa 51 fps, und wir sehen nur leichte einstellige Fluktuationen während des Tag-Nacht-Wechsels.
Im Akkubetrieb wird die Grafikleistung unabhängig vom Energieplan ein wenig reduziert. Fire Strike ermittelt abseits der Steckdose 10.965 (Physics) und 12.842 Punkte (Graphics) gegenüber 10.828 bzw. 14.053 Punkten mit angeschlossenem Netzteil.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Last Prime95 | 3,4 | -- | 81 | -- |
Last FurMark | -- | 1.114 | -- | 65 |
Last Prime95 + FurMark | 3,2 | 1.076 | 93 | 70 |
Last Witcher 3 | 3,4-3,5 | 1.443 | 88 | 70 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühlung des Notebooks ist angesichts der Größe durchaus respektabel, denn mit den fünf Heatpipes und zwei Lüftern entspricht es ungefähr dem dickeren Aorus X5. Direkt nach dem Start sind die Lüfter deaktiviert, doch leider reagieren sie sehr sensibel auf Laständerungen. Selbst bei einfachsten Dingen wie dem Öffnen eines Browser-Fensters oder dem Streamen eines Videos rotieren die Lüfter bei leisen 30,1 dB(A). Etwas anspruchsvolleres Multitasking führt zu 33 dB(A), während wir im 3DMark 06 konstante 35,2 dB(A) messen. Die Lüfter sind bei dieser leichten bis mittleren Belastung nicht wirklich laut, doch aufgrund der ständig wechselnden Drehzahlen ist das Verhalten recht nervig. Eine konstante Geschwindigkeit wäre hier besser.
Bei Witcher 3 messen wir knapp 42 dB(A), was auf dem Niveau des GX501VI liegt. Das ist natürlich hörbar, für ein sehr dünnes Notebook mit einer GTX 1070 aber dennoch ganz beeindruckend. Sowohl das Gigabyte P56XT (GTX 1070) als auch das MSI GS63VR (GTX 1060) sind mit 48 und 46 dB(A) in Witcher 3 beispielsweise deutlich lauter. Wir wundern uns, ob Asus die Lautstärke vielleicht noch weiter reduzieren könnte, wenn man wie beim GX501VI etwas höhere GPU-Temperaturen in Kauf nimmt. Allerdings wäre dann vermutlich auch die CPU noch wärmer.
Bei Rennspielen wie Dirt 4 sind die Lüfter kein Problem, doch bei ruhigeren Titeln wie MGS V sollte man nach Möglichkeit ein Headset verwenden. Allerdings schaffen das auch andere Gaming-Laptops ohne Max-Q-GPUs, wie das EVGA SC15 (GTX 1060) und das MSI GT72 (GTX 1060). Sie arbeiten ebenfalls im niedrigen 40-dB(A)-Bereich, allerdings mit größeren und schwereren Gehäusen.
Die Lüfter sind glücklicherweise nicht so hochfrequent wie beim GS63VR. Das sieht man auch in den Diagrammen, bei denen es keine so spitzen Ausschläge gibt. Hier haben die größeren Lüfter des Zephyrus einen Vorteil.
Im Bereich der SSD können wir ganz leichte elektronische Geräusche bzw. Spulenfiepen hören. Allerdings ist es in der Praxis kaum hörbar und in einer normalen Umgebung auch nicht störend.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.5 / 28.5 / 30.1 dB(A) |
Last |
| 35.2 / 48.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Asus Zephyrus GX501VS GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVPW256HEGL | Asus Zephyrus GX501 GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ, Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH | Gigabyte P56XT GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, LiteOn CX2-8B256 | MSI GT62VR 7RE-223 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD PM871a MZNLN256HMHQ | EVGA SC15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7 | MSI GS63VR 7RF-228US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -8% | -15% | -13% | -5% | -9% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 31 -9% | 30 -5% | 30 -5% | 28 2% | 28.8 -1% |
Idle min * | 28.5 | 32 -12% | 34 -19% | 34 -19% | 31.9 -12% | 33.1 -16% |
Idle avg * | 28.5 | 33 -16% | 35 -23% | 35 -23% | 32 -12% | 33.1 -16% |
Idle max * | 30.1 | 34 -13% | 39 -30% | 36 -20% | 32 -6% | 34 -13% |
Last avg * | 35.2 | 39 -11% | 39 -11% | 40 -14% | 36.5 -4% | 37.2 -6% |
Witcher 3 ultra * | 41.7 | 42 -1% | 48 -15% | 40.3 3% | 46.1 -11% | |
Last max * | 48.8 | 46 6% | 49 -0% | 46 6% | 53.4 -9% | 47.1 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind recht gleichmäßig und nicht viel kühler als beim GX501VI, trotz dessen stärkere GTX 1080 Max-Q. Maximal konnten wir an dem Asus ROG-Logo 54 °C messen (Prime95 & FurMark). Vor allem die Tastatur bleibt dank der ungewöhnlichen Konstruktion aber vergleichsweise kühl und kann sich auch von anderen dünnen Gaming-Laptops wie dem GS63VR oder dem P56XT absetzen. Falls man auf einem Tisch arbeitet, ist die Temperaturentwicklung kein Problem. Papier oder Tassen sollte man jedoch nicht oberhalb der Tastatur platzieren.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 54.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.1 °C).
Lautsprecher
Die beiden Stereolautsprecher (2 Watt) sind ordentlich und unterscheiden sich kaum von denen des GS63VR. Vor allem im Vergleich zu Systemen mit dedizierten Subwoofern wie dem Eurocom X7E2 mangelt es jedoch an Bass. Auch bei der maximalen Lautstärke, die ausreichend hoch ist, gibt es kein Rauschen oder Verzerrungen, doch aufgrund der Position der Lautsprecher in den vorderen Ecken vibriert das Gehäuse in diesem Fall leicht. Im Gegensatz zu der GS-/GT-Serie von MSI oder einigen Clevo Barebones gibt es keinen eigenen Digital-Analog-Wandler (Sabre ESS DAC), um hochohmige Kopfhörer oder Mikrofone zu unterstützen.
Das nachfolgende Pink-Noise-Diagramm wurde mit dem der maximalen Einstellung für den Bass Boost sowie den Smart-EQ ermittelt.
Asus Zephyrus GX501VS Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 12% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 66% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Erwartungsgemäß liegt das System mit der GTX 1070 Max-Q bei den Energiemessungen zwischen Notebooks mit den normalen Versionen der GTX 1060 und GTX 1070. In Witcher 3 benötigt unser GX501VS rund 20 Watt weniger als das stärkere GX501VI, aber ein wenig mehr als das P56XT mit der GTX 1060. Die 11 Prozent geringere Leistung in 3DMark Fire Strike wird gegenüber dem GX501VI mit 14 Prozent weniger Leistung erreicht. Die Ersparnisse gegenüber einer normalen GTX 1070 liegen bei 18-20 Prozent bei 7 Prozent weniger Leistung im Fire-Strike-Test.
Bei der maximalen Belastung mit Prime95 und FurMark benötigt das Testgerät ~173 Watt. Das Netzteil ist durchschnittlich groß (~17 x 8,5 x 3,5 cm) und ist mit 230 Watt ausreichend dimensioniert. Dieses Netzteil wird übrigens auch für das stärkere GX501VI mit der GTX 1080 Max-Q verwendet.
Aus / Standby | 0.38 / 0.63 Watt |
Idle | 19.1 / 20.8 / 21.8 Watt |
Last |
73.7 / 173.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Asus Zephyrus GX501VS i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SM961 MZVPW256HEGL, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte P56XT i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, LiteOn CX2-8B256, IPS, 1920x1080, 15.6" | EVGA SC15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5256GPU7, , 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus GX501 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, Samsung SSD SM961 1TB M.2 MZVKW1T0HMLH, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0), TN LED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -13% | -14% | -88% | |
Idle min * | 19.1 | 13 32% | 25.8 -35% | 18 6% | 34 -78% |
Idle avg * | 20.8 | 17 18% | 26.6 -28% | 23 -11% | 41 -97% |
Idle max * | 21.8 | 22 -1% | 26.7 -22% | 31 -42% | 50 -129% |
Last avg * | 73.7 | 85 -15% | 80.3 -9% | 79 -7% | 106 -44% |
Witcher 3 ultra * | 130.2 | 154 -18% | 121.2 7% | 148 -14% | 257 -97% |
Last max * | 173.1 | 208 -20% | 159.3 8% | 196 -13% | 320 -85% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Max-Q ist natürlich kein Ersatz für Optimus, wenn es um lange Akkulaufzeiten geht. Die Ergebnisse liegen nur einige Minuten über denen des Zephyrus GX501VI, im WLAN-Test ist also nach knapp 2,5 Stunden Schluss. Konkurrierende 15,6-Zoll-Gaming-Notebooks halten oftmals länger durch, was aber auch an größeren Akkus liegt. Das GS63Vr ist beispielsweise mit einem 63-Wh-Modul ausgestattet, während das Asus mit nur 50 Wattstunden auskommen muss.
Ein kompletter Ladevorgang dauert mit knapp 1,5 Stunden nicht sehr lange.
Asus Zephyrus GX501VS i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Max-Q, 50 Wh | MSI GT62VR 7RE-223 i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 75 Wh | Gigabyte P56XT i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 91.2 Wh | Aorus X5 v6 6820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94.24 Wh | EVGA SC15 i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 62 Wh | Asus Zephyrus GX501 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, 50 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 77% | 151% | 46% | 25% | -13% | |
Idle | 229 | 377 65% | 568 148% | 249 9% | 222 -3% | 188 -18% |
WLAN | 147 | 246 67% | 384 161% | 182 24% | 167 14% | 130 -12% |
Last | 49 | 98 100% | 120 145% | 100 104% | 81 65% | 44 -10% |
Pro
Contra
Fazit
Das GX501VS ist aktuell 500 US-Dollar günstiger als das GX501VI. In Deutschland ist die Konfiguration noch nicht verfügbar, der Unterschied dürfte aber etwa im selben Bereich liegen. In Spielen muss man beim Wechsel von der GTX 1080 Max-Q zur GTX 1070 Max-Q mit etwa 15 Prozent weniger Leistung rechnen. Dennoch ist die GTX 1070 Max-Q in vielen Spielen mehr als ausreichend für 60 Bilder pro Sekunde in der Full-HD-Auflösung. Im direkten Vergleich mit Konkurrenten ohne Max-Q-GPUs ist das GX501 eindrucksvoll schneller und auch leiser.
Abgesehen von dem Leistungsunterschied der beiden Grafikkarten unterscheiden sich die beiden Konfigurationen des GX501 aber nur wenig voneinander. Das gilt auch für die Lüftergeräusche, obwohl die langsamere GTX 1070 Max-Q beim Spielen rund 10 °C kühler bleibt. Die Prozessorleistung bleibt konstant, auch wenn das mit hohen Kerntemperaturen erkauft wird. Zudem ist die Tastatur für Spieler alles andere als optimal.
Die einzigartige Konstruktion mit der Bodenplatte ist sicherlich interessant, führt aber auch zu Problemen. Sie ermöglicht zweifellos ein sehr dünnes und ansprechendes Gehäuse, doch auf den Oberschenkeln oder beispielsweise im Zug ist es kaum zu gebrauchen, da man es nach Möglichkeit immer auf einem flachen Untergrund nutzen sollte. Doch selbst dann ist die Position der Tastatur in engen Plätzen (wie einem Flugzeug) ein Problem. Diese Nachteile stehen klar im Widerspruch zu dem ansonsten dünnen und mobilen Gehäuse.
Das Asus GX501VS bietet viel Leistung und arbeitet gleichzeitig leiser als viele andere dünne Konkurrenten, die derzeit erhältlich sind. Wer auf der Suche nach einem kompakten Gerät mit ordentlichen Lüftern und ausreichend Leistung für das Spielen in Full-HD ist, kann sich das Zephyrus näher ansehen. Größere und traditionellere 15-Zoll-Systeme mit der normalen GTX 1070 bieten jedoch ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.
Asus Zephyrus GX501VS
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25.08.2017 v6 (old)
Allen Ngo