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Test Medion Erazer P6705 (i7-8750H, GTX 1050 Ti, FHD) Laptop

Den Rotstift angesetzt. Das Erazer P6705 aus dem Hause Medion ist ein 15-zölliges Gaming-Notebook, das trotz des relativ günstigen Preises mit einem Sechskern-Prozessor und einer GeForce GTX 1050 Ti auftrumpfen kann. Wie unser Test zeigt, verbaut der Hersteller allerdings ein schlechtes Display, was sich nicht gerade positiv auf die Wertung auswirkt.
Medion Erazer P6705

Laut Preisvergleich auf geizhals.de gibt es das P6705 in vier unterschiedlichen Varianten. Während das Einstiegsmodell nur mit einer HDD bestückt ist, enthalten die restlichen Brüder eine 256 GB große SSD. Der Arbeitsspeicher reicht von 8 bis maximal 16 GB. Als CPU dient in den meisten Fällen der Vierkern-Chip Core i5-8300H, wohingegen die von uns getestete Topversion auf den besonders schnellen und zukunftsfähigen Core i7-8750H zurückgreift, welcher im Hinblick auf die GPU-Leistung jedoch fast schon überdimensioniert ist, da die meisten Spiele grafiklimitiert sind. Die verbaute GeForce GTX 1050 Ti siedelt sich im oberen Mittelfeld an und kann aktuelle Titel oft (aber nicht immer) mit hohen Details flüssig wiedergeben – zumindest in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080.

Apropos Display: Obwohl die meisten Online-Shops, welche das Erazer P6705 vertreiben, von einem IPS-Panel sprechen, war bei unserem Gerät nur ein schnödes TN-Panel an Bord, das abseits der ordentlichen Reaktionszeit mit diversen Schwächen zu kämpfen hat und eines rund 1.050 Euro teuren Produktes unwürdig ist.

Zu den Konkurrenten des Erazer P6705 zählen andere 15-Zoll-Gamer aus unserer Budget-Top-10 wie das HP Omen 15, das Lenovo Legion Y530, das Dell G7 15 oder das hauseigene, aber auch kostspieligere Erazer X6805. Die beiden letztgenannten Notebooks schlagen sich dank der GeForce GTX 1060 (Max-Q) in 3D-Anwendungen noch eine ganze Ecke besser.

Medion Erazer P6705-MD61131 (Erazer P Serie)
Prozessor
Intel Core i7-8750H 6 x 2.2 - 4.1 GHz, Coffee Lake-H
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile - 4 GB VRAM, Kerntakt: 1493 MHz, Speichertakt: 7000 MHz, GDDR5, ForceWare 389.27, Optimus
Hauptspeicher
8 GB 
, SO-DIMM DDR4-2666, Single Channel, 1 von 2 Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 141 PPI, AU Optronics B156HTN03.8 (AUO38ED), TN, Full-HD, 60 Hz, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM370
Massenspeicher
Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, 256 GB 
, PCIe + Seagate Barracuda ST1000LM048, 1 TB HDD, 5400 rpm. Schächte: 1x M.2 & 1x 2.5 Zoll
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Cannon Lake PCH
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 HDMI, 2 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 1 Kopfhörer, 1 Mikrofon, Card Reader: SD, SDHC, SDXC, 1 SIM
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Wireless-AC 9560 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 5.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 27 x 378 x 267
Akku
62 Wh, 5300 mAh Lithium-Ion, wechselbar, 6 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: FHD
Sonstiges
Lautsprecher: 2.0, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 150-Watt-Netzteil, Sicherheitshinweise, Garantieheft, Kurzanleitung, Control Center, CyberLink PowerRecover, Life App Explorer, McAfee LiveSafe Trial, Steam, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.432 kg, Netzteil: 484 g
Preis
1050 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Gehäuse stammt nicht von Medion selbst, sondern kommt aus den Händen des taiwanesischen Gaming-Experten Clevo. Das zugrunde liegende Barebone hört auf die Bezeichnung N857EK1 und kann es hinsichtlich Design, Verarbeitung und Stabilität durchaus mit der Konkurrenz aufnehmen, wenngleich man in diesem Preissegment keine Topqualität erwarten sollte bzw. darf.

So besteht der Deckel aus sandgestrahltem Aluminium, die Baseunit ist hingegen nur aus Kunststoff gefertigt, das bei kräftigerem Druck an einigen Stellen klappert. Zum Nachgeben lässt sich das Chassis derweil kaum zwingen. Der Deckel fällt wie üblich weniger verwindungssteif aus. Optisch hält sich Clevo eher zurück. Durch den Verzicht auf größere Farb- und Formexperimente erscheint das Erazer recht schlicht, was viele Nutzer begrüßen werden. Schließlich ist in manchen Situationen Understatement gefragt (z. B. im Büro oder in der Uni).

Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705

Beim Transport macht der 15-Zöller eine passable Figur. Rund 2,4 kg lassen sich noch halbwegs angenehm herumschleppen. Mit diesem Wert orientiert sich das P6705 an der Konkurrenz, welche zwischen 2,3 und 2,6 kg wiegt. Ähnlich sieht es bei der Bauhöhe aus. Mit Ausnahme des X6805 bleiben alle Kontrahenten unter 3,0 cm. Zur Thin- & Light-Kategorie gehört allerdings keines der Geräte, dafür sind sie dann doch einen Tick zu groß respektive zu schwer, zumal das P6705 nicht mit einem dünnen Bildschirmrahmen (Stichwort Thin Bezel) ins Rennen geht.

Neben einer schlankeren Display-Einfassung würden wir uns für die nächste Generation auch bessere oder besser eingestellte Scharniere wünschen. Beim Aufklappen schwingt die Baseunit extrem mit, was in der Praxis nerven kann und das einhändige Öffnen erschwert.

Größenvergleich

385 mm 265 mm 33 mm 2.5 kg389 mm 274.7 mm 24.95 mm 2.6 kg378 mm 267 mm 27 mm 2.4 kg360 mm 268 mm 28 mm 2.3 kg360 mm 263 mm 25 mm 2.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Die Anschlussausstattung ist nicht ganz zeitgemäß. So müssen Käufer des P6705 auf Tunderbolt 3 verzichten. Über dieses Manko können die drei dedizierten Bildausgänge (2x Mini-DisplayPort & 1x HDMI) nur bedingt hinwegtrösten. Insgesamt vier USB-Ports (3x Typ-A, 1x Typ-C) sind für ein Gaming-Notebook ordentlich. Gleiches gilt für zwei Audio-Buchsen (Kopfhörer & Mikrofon). Abgerundet wird das Paket von einem RJ45-Port, einem Kartenleser und einer Kensington-Lock-Öffnung.

Die Verteilung der Schnittstellen wird vor allem Rechtshänder freuen. Da sich die meisten Anschlüsse links tummeln, ist auf der rechten Seite beim Einsatz einer Maus genug Bewegungsspielraum vorhanden, wobei die Ports aufgrund des Lüftungsgitters auch hier tendenziell zu weit vorn sitzen.

Linke Seite: DC-in, RJ45-LAN, 2x Mini-DisplayPort, HDMI, USB-C 3.1, USB-A 3.0, Kartenleser
Linke Seite: DC-in, RJ45-LAN, 2x Mini-DisplayPort, HDMI, USB-C 3.1, USB-A 3.0, Kartenleser
Rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, USB-A 2.0, USB-A 3.0, Kensington Lock
Rechte Seite: Kopfhörer, Mikrofon, USB-A 2.0, USB-A 3.0, Kensington Lock

SDCardreader

Die Leistung des Cardreaders rangiert im Mittelfeld. Zwar ist die Geschwindigkeit meilenweit vom Spitzenwert unserer Referenzkarte entfernt (maximal 260 MB/s), 87 MB/s beim sequentiellen Lesen und 79 MB/s beim Übertragen von Fotos sind im Konkurrenzvergleich jedoch keineswegs übel. Das Dell G7 15 und das Erazer X6805 schneiden deutlich schlechter ab und müssen sich mit USB-2.0-Speed begnügen.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (48.5 - 209, n=93, der letzten 2 Jahre)
105.2 MB/s ∼100% +33%
Medion Erazer P6705-MD61131
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
79 MB/s ∼75%
HP Omen 15-dc0001ng
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
78 MB/s ∼74% -1%
Dell G7 15-7588
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
22.53 MB/s ∼21% -71%
Medion Erazer X6805-MD61085
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
19 MB/s ∼18% -76%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (72 - 269, n=84, der letzten 2 Jahre)
129.3 MB/s ∼100% +49%
HP Omen 15-dc0001ng
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
87 MB/s ∼67% 0%
Medion Erazer P6705-MD61131
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
87 MB/s ∼67%
Dell G7 15-7588
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
34.51 MB/s ∼27% -60%
Medion Erazer X6805-MD61085
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
33 MB/s ∼26% -62%

Kommunikation

Dank taufrischer WiFi-Chips erreichen alle Gegenspieler eine überaus gute WLAN-Performance. Intels beliebtes Laptop-Modul Wireless-AC 9560 schafft sowohl beim Senden als auch beim Empfangen mehr als 600 Mbit/s (1 m Abstand zum Referenzrouter Linksys EA8500).

Networking
iperf3 transmit AX12
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (450 - 1580, n=73, der letzten 2 Jahre)
1129 MBit/s ∼100% +78%
HP Omen 15-dc0001ng
Intel Wireless-AC 9560
643 MBit/s ∼57% +1%
Dell G7 15-7588
Intel Wireless-AC 9560
642 MBit/s ∼57% +1%
Medion Erazer X6805-MD61085
Intel Wireless-AC 9560
642 MBit/s ∼57% +1%
Medion Erazer P6705-MD61131
Intel Wireless-AC 9560
636 MBit/s ∼56%
Lenovo Legion Y530-15ICH
Intel Wireless-AC 9560
632 MBit/s ∼56% -1%
iperf3 receive AX12
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (90 - 1743, n=73, der letzten 2 Jahre)
1178 MBit/s ∼100% +71%
HP Omen 15-dc0001ng
Intel Wireless-AC 9560
690 MBit/s ∼59% 0%
Medion Erazer P6705-MD61131
Intel Wireless-AC 9560
689 MBit/s ∼58%
Medion Erazer X6805-MD61085
Intel Wireless-AC 9560
674 MBit/s ∼57% -2%
Lenovo Legion Y530-15ICH
Intel Wireless-AC 9560
663 MBit/s ∼56% -4%
Dell G7 15-7588
Intel Wireless-AC 9560
660 MBit/s ∼56% -4%

Software

Als zentrale Software ist Clevos Control Center installiert. Auf der knallbunten Oberfläche entdeckt man dutzende Tuning- und Einstellungsmöglichkeiten, die sich von der Lüftersteuerung bis hin zum Energiemodus und der Tastaturbeleuchtung erstrecken. Außerdem werden die Temperatur, Auslastung und Taktrate von CPU bzw. GPU angezeigt. Unsere Tests wurden jeweils mit den Standardsettings durchgeführt, die unter anderem den Lüftermodus „Automatisch“ implizieren.

Dummerweise beinhaltet das Control Center einen schwerwiegenden Bug, der in der Vergangenheit schon bei mehreren Geräten auf Clevo Basis auftrat (man vergleiche z. B. das Schenker XMG Ultra 17) und zu einem seltsamen Taktverhalten der Grafikkarte führt. Um in bestimmten 3D-Anwendungen von Throttling verschont zu bleiben, aktualisierten wir das Control Center von der Version 1.0.23 auf die Version 1.0.34. Nach dem Update sinkt zwar der GPU-Turbo etwas, die Drosselung beschränkt sich jedoch auf den Stresstest und geschieht nicht mehr im Gaming-Alltag. Es ist trotzdem sehr ärgerlich, dass weiterhin Geräte mit diesem Bug ausgeliefert werden. Clevo und Medion müssen hier schneller reagieren.

Control Center
Control Center
Control Center
Control Center
Control Center
Control Center

Zubehör

Der Lieferumfang setzt sich aus einem Garantieheft, einer Kurzanleitung und Sicherheitshinweisen zusammen. Als Netzteil liegt dem P6705 ein ca. 0,5 kg schweres 150-Watt-Modell bei.

Wartung

Die Wartung des 15-Zöllers hinterlässt gemischte Gefühle. Auf der einen Hand ist es natürlich schön, dass man den kompletten Gehäuseboden entfernen und so das Innenleben erreichen kann. Ob zur Befestigung unbedingt 16 Schrauben nötig sind, sei aber dahingestellt. Der Öffnungsvorgang nimmt durch die Unmenge an Schrauben jedenfalls viel Zeit in Anspruch.

Unter der Haube gibt es getrennte Kühlsysteme für CPU und GPU, die jeweils aus einem Lüfter und zwei Heatpipes bestehen. Dazu gesellen sich ein M.2-Slot, ein 2,5-Zoll-Schacht und zwei DDR4-RAM-Bänke (maximal 32 GB), von denen im Testgerät noch einer frei war. Top: Der Akku ist direkt von außen zugänglich und kann somit einfach ausgetauscht werden – eine Seltenheit im Jahr 2018.

Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705
Medion Erazer P6705

Garantie

Die Garantie erstreckt sich über 24 Monate (Bring-In-Service). 

Eingabegeräte

Tastatur

Im Gegensatz zu anderen Clevo Barebones, die bereits über ein neueres Keyboard-Modell verfügen (siehe z. B. das Schenker Key 15), enthält das N857EK1 noch die alte Clevo-Tastatur, welche inzwischen etwas betagt ist. So gibt es statt RGB nur eine weiße Beleuchtung, deren Intensität recht mau ausfällt. Mehrere Zonen sind ebenfalls Fehlanzeige.

Das Tippgefühl würden wir als brauchbar beschreiben. Eingaben wirken relativ knackig, wobei der Anschlag noch definierter sein könnte. Für leisere Umgebungen ist das P6705 aufgrund des lauten und klapprigen Tippgeräuschs nur bedingt geeignet. Das Layout hält sich überwiegend an den Standard. Ob man die in den Hauptblock und das Ziffernfeld hineinragenden Richtungspfeile zu schätzen weiß, hängt vom persönlichen Geschmack ab.

Chiclet-Tastatur ...
Chiclet-Tastatur ...
... mit weißer Beleuchtung
... mit weißer Beleuchtung

Touchpad

Ebenso wie das Keyboard ist auch das Touchpad eher unspektakulär – im positiven wie im negativen Sinne. Der Hersteller hat sich für eine recht glatte Oberfläche entschieden, was der Gleitfähigkeit zugutekommt. Abmessungen von 10,2 x 5,7 cm sind im 15-Zoll-Bereich ebenfalls passabel. Noch etwas besser könnte das Touchpad in Bezug auf die Präzision sein. Der Multi-Touch-Support muss sich keine Kritik anhören. 2-Finger-Gesten wie Zoomen und Scrollen werden meist einwandfrei erkannt. Die dedizierten Tasten hören sich analog zum Keyboard klapprig an, funktionieren aber zuverlässig.

Display

Der mit Abstand größte Minuspunkt des Erazer P6705 ist sein minderwertiges Display. Ja, auch die Konkurrenz bekleckert sich in dieser Kategorie nicht übermäßig mit Ruhm (kleiner Farbraum, lange Reaktionszeit), was Medion hier abliefert, schlägt dem Fass allerdings den Boden aus. 

193
cd/m²
201
cd/m²
191
cd/m²
174
cd/m²
200
cd/m²
171
cd/m²
187
cd/m²
184
cd/m²
172
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B156HTN03.8 (AUO38ED)
X-Rite i1Pro 2
Maximal: 201 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 185.9 cd/m² Minimum: 12 cd/m²
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 200 cd/m²
Kontrast: 465:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 11.39 | 0.55-29.43 Ø5.2, calibrated: 3.05
ΔE Greyscale 11.73 | 0.57-98 Ø5.4
55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
35% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
37.61% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
54.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
36.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.97
Medion Erazer P6705-MD61131
AU Optronics B156HTN03.8 (AUO38ED), TN, 1920x1080
Medion Erazer X6805-MD61085
LG Philips LP156WF6 (LGD046F), IPS, 1920x1080
Dell G7 15-7588
LG Philips LGD053F, IPS, 1920x1080
HP Omen 15-dc0001ng
BOE07A1, IPS, 1920x1080
Lenovo Legion Y530-15ICH
B156HAN02.1, IPS, 1920x1080
Display
62%
4%
9%
5%
Display P3 Coverage
36.4
63.8
75%
37.82
4%
39.64
9%
38.31
5%
sRGB Coverage
54.8
82.4
50%
56.2
3%
59
8%
57.3
5%
AdobeRGB 1998 Coverage
37.61
60.3
60%
39.2
4%
40.95
9%
39.58
5%
Response Times
-35%
-28%
-54%
-50%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
44.8 ?(23.6, 21.2)
38.4 ?(18.8, 19.6)
14%
38.8 ?(16, 22.8)
13%
47.2 ?(23.6, 23.6)
-5%
43.6 ?(19.2, 24.4)
3%
Response Time Black / White *
16 ?(10, 6)
29.2 ?(16.8, 12.4)
-83%
26.8 ?(14.4, 12.4)
-68%
32.4 ?(18, 14.4)
-103%
32.4 ?(18, 14.4)
-103%
PWM Frequency
20490 ?(99)
200 ?(99)
Bildschirm
42%
12%
38%
22%
Helligkeit Bildmitte
200
270
35%
250.9
25%
275
38%
282.8
41%
Brightness
186
269
45%
246
32%
254
37%
264
42%
Brightness Distribution
85
86
1%
89
5%
90
6%
88
4%
Schwarzwert *
0.43
0.32
26%
0.34
21%
0.27
37%
0.42
2%
Kontrast
465
844
82%
738
59%
1019
119%
673
45%
Delta E Colorchecker *
11.39
5.1
55%
7.34
36%
4.62
59%
4.93
57%
Colorchecker dE 2000 max. *
19.36
9.25
52%
28.66
-48%
8.05
58%
17.65
9%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
3.05
3.25
-7%
4.42
-45%
3.59
-18%
4.07
-33%
Delta E Graustufen *
11.73
4.16
65%
6.8
42%
4.31
63%
3.8
68%
Gamma
1.97 112%
2.53 87%
2.164 102%
2.49 88%
2.449 90%
CCT
12614 52%
6860 95%
6780 96%
7000 93%
6112 106%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
35
54
54%
36
3%
38
9%
36
3%
Color Space (Percent of sRGB)
55
82
49%
56
2%
59
7%
57
4%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
23% / 36%
-4% / 6%
-2% / 21%
-8% / 10%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Helligkeit beträgt im Durchschnitt nur 186 cd/m². Das mag für dunklere Innenräume ausreichen, sobald etwas Tageslicht ins Spiel kommt, wird es jedoch schnell eng mit der Sichtbarkeit. Für den Außeneinsatz bei (in)direkter Sonneneinstrahlung kann man das P6705 gleich vergessen. In Kombination mit dem mäßigen Schwarzwert (~0,43 cd/m²) erreicht das TN-Panel vom Typ AU Optronics B156HTN03.8 nur einen Kontrast von ca. 465:1. Zum Vergleich: Die Konkurrenz schafft zwischen 673 und 1.019:1.

CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)

Zu den weiteren Schwächen zählt die geringe Farbtreue. Im Auslieferungszustand trägt der 15-Zoll-Screen einen markanten Blaustich, der sich durch eine Kalibrierung jedoch beheben lässt (unsere ICC-Datei ist oben verlinkt). Ganz zu schweigen vom enttäuschenden Farbraum, der sich auf 55 % sRGB und 35 % AdobeRGB beläuft. Hier bildet das P6705 ebenfalls das Schlusslicht.

Medion Erazer P6705 vs. sRGB (55 %)
Medion Erazer P6705 vs. sRGB (55 %)
Medion Erazer P6705 vs. AdobeRGB (35 %)
Medion Erazer P6705 vs. AdobeRGB (35 %)

Dazu kommen äußerst eingeschränkte Blickwinkel – sei es nun horizontal oder vertikal. Kurzum: Ein derart bescheidenes Panel ist uns in der letzten Zeit nur selten begegnet. Da helfen auch die relativ kurzen Schaltzeiten beim Wechsel von Schwarz auf Weiß wenig.

Outdoor-Einsatz
Outdoor-Einsatz
Subpixel
Subpixel
Blickwinkel
Blickwinkel

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 10 ms steigend
↘ 6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (22.3 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 23.6 ms steigend
↘ 21.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.25 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 71 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (35.2 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18889 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Leistung

Leistungstechnisch macht es sich das Erazer P6705 zwischen der Mittelklasse und dem High-End-Bereich bequem. Während der Prozessor auch in den kommenden Jahren genug Reserven bereithalten sollte, gelangt die GeForce GTX 1050 Ti in anspruchsvollen Games schon jetzt an ihr Limit. 8 GB RAM sind ebenfalls grenzwertig dimensioniert, wobei man den Arbeitsspeicher leicht upgraden kann (CPU & GPU sind verlötet).

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWiNFO
Software
LatencyMon

Prozessor

Mit der brandneuen Coffee-Lake-Generation will Intel einerseits AMDs Ryzen-Architektur Paroli bieten und andererseits Laptops auf das nächste Level heben. Statt vier CPU-Kernen gibt es bei der Core-i7-Serie jetzt sechs Kerne, die per Hyper-Threading sogar 12 Threads parallel bearbeiten können. In der Topvariante des Erazer P6705 werkelt der wohl erfolgreichste und beliebteste Sechskern-Chip.

Singlecore-Rendering
Singlecore-Rendering
Multicore-Rendering
Multicore-Rendering
GPU-Belastung
GPU-Belastung

Wenn es nach dem Multi-Core-Test des Cinebench R15 geht, sprintet der Core i7-8750H mehr als 30 % am günstigeren Vierkern-Bruder Core i5-8300H vorbei.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (79.2 - 312, n=243, der letzten 2 Jahre)
251 Points ∼100% +45%
Dell G7 15-7588
Intel Core i7-8750H
176 Points ∼70% +2%
HP Omen 15-dc0001ng
Intel Core i5-8300H
173 Points ∼69% 0%
Medion Erazer P6705-MD61131
Intel Core i7-8750H
173 Points ∼69%
Lenovo Legion Y530-15ICH
Intel Core i5-8300H
171 Points ∼68% -1%
Medion Erazer X6805-MD61085
Intel Core i7-8750H
171 Points ∼68% -1%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (400 - 5663, n=242, der letzten 2 Jahre)
2596 Points ∼100% +133%
Medion Erazer X6805-MD61085
Intel Core i7-8750H
1196 Points ∼46% +7%
Medion Erazer P6705-MD61131
Intel Core i7-8750H
1116 Points ∼43%
Dell G7 15-7588
Intel Core i7-8750H
1113 Points ∼43% 0%
Lenovo Legion Y530-15ICH
Intel Core i5-8300H
830 Points ∼32% -26%
HP Omen 15-dc0001ng
Intel Core i5-8300H
805 Points ∼31% -28%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (2.1 - 31.5, n=24, der letzten 2 Jahre)
4.26 Points ∼100% +117%
Dell G7 15-7588
Intel Core i7-8750H
1.99 Points ∼47% +2%
Medion Erazer P6705-MD61131
Intel Core i7-8750H
1.96 Points ∼46%
Medion Erazer X6805-MD61085
Intel Core i7-8750H
1.95 Points ∼46% -1%
HP Omen 15-dc0001ng
Intel Core i5-8300H
1.94 Points ∼46% -1%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (11 - 64.3, n=24, der letzten 2 Jahre)
32.2 Points ∼100% +168%
Medion Erazer X6805-MD61085
Intel Core i7-8750H
13.24 Points ∼41% +10%
Dell G7 15-7588
Intel Core i7-8750H
12.08 Points ∼38% +1%
Medion Erazer P6705-MD61131
Intel Core i7-8750H
12.01 Points ∼37%
HP Omen 15-dc0001ng
Intel Core i5-8300H
8.68 Points ∼27% -28%

Allerdings nur nach einem Kaltstart, denn wie wir es von diversen Hexa-Core-Notebooks kennen, wird die automatische CPU-Übertaktung (Turbo Boost) bei fortlaufender Belastung schwächer. Schon im ersten Cinebench-Durchlauf schwankte der CPU-Takt zwischen 3,0 und 3,9 GHz. Nach ein paar Durchgängen pendelte sich der Score auf ein knapp 10 % niedrigeres Level ein.

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Medion Erazer P6705-MD61131 Intel Core i7-8750H, Intel Core i7-8750H: Ø969 (936-1116.11)
Medion Erazer X6805-MD61085 Intel Core i7-8750H, Intel Core i7-8750H: Ø1107 (1095.29-1196)
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.96 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
12.01 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
173 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
1116 Points
Hilfe

System Performance

Das Zusammenspiel aus gamingtauglicher Hardware und Solid State Drive sorgt für ein flink laufendes System und eine gute Allround-Performance. Mit 4.767 Punkten reicht es im PCMark 10 dennoch nur für den vorletzten Platz unter den Vergleichsgeräten. Subjektiv nimmt sich das Testfeld allerdings kaum etwas, Windows reagiert stets angenehm flott.

PCMark 10 - Score
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (4477 - 9331, n=196, der letzten 2 Jahre)
7265 Points ∼100% +52%
Dell G7 15-7588
GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, SK hynix SC311 SATA
5285 Points ∼73% +11%
Medion Erazer X6805-MD61085
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
5234 Points ∼72% +10%
Lenovo Legion Y530-15ICH
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMT128G
4812 Points ∼66% +1%
Medion Erazer P6705-MD61131
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
4767 Points ∼66%
HP Omen 15-dc0001ng
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMV128G
4707 Points ∼65% -1%
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (3570 - 6657, n=42, der letzten 2 Jahre)
5120 Points ∼100% +27%
Medion Erazer X6805-MD61085
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
4404 Points ∼86% +10%
Lenovo Legion Y530-15ICH
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMT128G
4129 Points ∼81% +3%
HP Omen 15-dc0001ng
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMV128G
4109 Points ∼80% +2%
Medion Erazer P6705-MD61131
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
4017 Points ∼78%
Dell G7 15-7588
GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, SK hynix SC311 SATA
3968 Points ∼78% -1%
Work Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (4622 - 7085, n=41, der letzten 2 Jahre)
6008 Points ∼100% +12%
Dell G7 15-7588
GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, SK hynix SC311 SATA
5410 Points ∼90% +1%
Medion Erazer X6805-MD61085
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung PM961 MZVLW256HEHP
5379 Points ∼90% +1%
Lenovo Legion Y530-15ICH
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMT128G
5369 Points ∼89% 0%
HP Omen 15-dc0001ng
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, Toshiba KBG30ZMV128G
5362 Points ∼89% 0%
Medion Erazer P6705-MD61131
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
5346 Points ∼89%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
4017 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5346 Punkte
PCMark 10 Score
4767 Punkte
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Massenspeicher

Im M.2-Slot steckt eine 256-GB-SSD von Samsung, genauer gesagt die PM981. Es handelt sich hierbei um ein PCIe-Modell. Dass letztere Technologie im Budget-Gaming-Segment (noch) nicht zum Standardprogramm gehört, zeigt das recht lahme SATA-III-Drive des Dell G7 15 (SK Hynix). Die Toshiba SSDs des HP Omen 15 und Lenovo Legion Y530 fallen trotz PCIe-Support ebenfalls zurück – laut dem AS-SSD-Benchmark sind die Schreibraten deutlich schwächer (vor allem sequentiell). Einzig das Erazer X6805 kann einen höheren Gesamtscore einheimsen.

SSD
SSD
SSD
SSD
HDD
HDD
HDD
HDD

Als sekundären Massenspeicher hat das P6705 eine klassische 2,5-Zoll-HDD an Bord. Obwohl die Seagate Barracuda nur mit 5.400 U/Min läuft, muss sie sich nicht hinter vermeintlich schnelleren 7.200er-Drives verstecken. Die gebotene Leistung ist für HDD-Verhältnisse überzeugend, wobei man Games nach Möglichkeit auf dem Solid State Drive installieren sollte.

Medion Erazer P6705-MD61131
Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
Medion Erazer X6805-MD61085
Samsung PM961 MZVLW256HEHP
Dell G7 15-7588
SK hynix SC311 SATA
HP Omen 15-dc0001ng
Toshiba KBG30ZMV128G
Lenovo Legion Y530-15ICH
Toshiba KBG30ZMT128G
AS SSD
13%
-68%
-57%
-59%
Seq Read
2724
1653
-39%
506
-81%
1238
-55%
1231
-55%
Seq Write
1365
1262
-8%
220.3
-84%
123.5
-91%
131.6
-90%
4K Read
46.14
44.29
-4%
23.66
-49%
31.48
-32%
38.71
-16%
4K Write
102.6
100.9
-2%
59.8
-42%
79.3
-23%
35.74
-65%
Score Read
886
1565
77%
233
-74%
343
-61%
497
-44%
Score Write
699
762
9%
181
-74%
195
-72%
128
-82%
Score Total
1983
3113
57%
528
-73%
670
-66%
838
-58%
Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 3516 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 1441 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 326.6 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 282.1 MB/s
CDM 5 Read Seq: 2011 MB/s
CDM 5 Write Seq: 1439 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 39.91 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 107 MB/s

Grafikkarte

Das P6705 enthält gleich zwei Grafikbeschleuniger. Während sich die in der CPU integrierte UHD Graphics 630 um alltägliche Aufgaben kümmert, die keine besonders hohen Ansprüche an die Hardware stellen (Office, Video, Web, ...), arbeitet bei rechenintensiven Programmen die GeForce GTX 1050 Ti. Der Umschaltvorgang, welcher per Nvidia Optimus realisiert wird, geschieht dynamisch, ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt.

3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (781 - 53059, n=241, der letzten 2 Jahre)
26984 Points ∼100% +275%
Medion Erazer X6805-MD61085
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11662 Points ∼43% +62%
Dell G7 15-7588
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q
11309 Points ∼42% +57%
Lenovo Legion Y530-15ICH
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
7740 Points ∼29% +8%
HP Omen 15-dc0001ng
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
7576 Points ∼28% +5%
Medion Erazer P6705-MD61131
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
7192 Points ∼27%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Durchschnitt der Klasse Gaming
  (1029 - 72070, n=234, der letzten 2 Jahre)
36455 Points ∼100% +323%
Medion Erazer X6805-MD61085
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14557 Points ∼40% +69%
Dell G7 15-7588
NVIDIA GeForce GTX 1060 Max-Q
14487 Points ∼40% +68%
Lenovo Legion Y530-15ICH
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
9909 Points ∼27% +15%
HP Omen 15-dc0001ng
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
9266 Points ∼25% +7%
Medion Erazer P6705-MD61131
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
8624 Points ∼24%

Im GPU-Parcours liefert das Erazer P6705 eine mittelprächtige Vorstellung ab. Trotz identischer Grafikkarte sind das Legion Y530 und das Omen 15 ein paar Prozent schneller unterwegs, was eventuell an der Treiberversion liegt. Dass sich für Gamer der Aufpreis zu einem GTX-1060-Laptop lohnt, beweisen das Dell G7 15 und das Erazer X6805, welche beim Fire-Strike-Test des 3DMark 13 knapp 60 % in Führung gehen.

3DMark 11 Performance
8426 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
25595 Punkte
3DMark Fire Strike Score
6548 Punkte
Hilfe

Das Taktverhalten der GeForce GTX 1050 Ti würden wir als unauffällig bezeichnen. Angesichts eines Grundwertes von 1.493 MHz sind rund 1.700 MHz nach 60 Minuten The Witcher 3 (Full-HD/Ultra) nicht von schlechten Eltern. Nvidias automatische GPU-Übertaktung funktioniert ähnlich wie Intels Turbo Boost. Maximal konnten wir der GTX 1050 Ti bis zu 1.759 MHz entlocken (Render-Test des Tools GPU-Z). Kritik muss derweil die CPU einstecken. Wie schon beim Cinebench-Loop variiert der Takt in 3D-Anwendungen sehr stark von 2,2 bis 4,1 GHz.

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