Assassin's Creed Odyssey Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Analog zum Vorgänger kann auch Assassin‘s Creed Odyssey mit einer guten bis sehr guten Gesamtoptik aufwarten. Die weitläufige Spielwelt zeichnet sich vor allem durch eine hohe Weitsicht und ein stimmiges Artdesign aus. Der Detailreichtum (Vegetationsdichte etc.) und die Texturschärfe sind angesichts der enormen Spielgröße ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Ganz zu schweigen von der stimmungsvollen Beleuchtung, den knackigen Schatten und den fein modellierten Charakteren.
Allerdings erbt Assassin‘s Creed Odyssey die größte Schwäche des letzten Teils, nämlich den happigen CPU-Bedarf. Wie man weiter unten in der Benchmark-Sektion erkennen kann, ist das sonst übliche GPU-Ranking zum Teil arg durcheinandergewürfelt (siehe z. B. das Alienware 17 R4 mit GTX 1080). Je nach Prozessor, Auflösung, Settings und Kühlsystem gerät das Action Adventure häufig ins CPU-Limit, was bei 3D-Spielen eher ungewöhnlich ist und auf eine mäßige Optimierung hindeutet. Mehr als 100 FPS sind nur auf wenigen Systemen möglich – selbst bei minimalen Details. Diesbezüglich hat sich seit Assassin‘s Creed Origins leider kaum etwas getan.
Keine Kritik muss sich Entwickler und Publisher Ubisoft für das Grafikmenü anhören, das die Bezeichnung erstklassig verdient. Zu den Stärken gehört dabei nicht nur die schiere Menge an Optionen, sondern auch deren Erläuterung per Text und Bild, wie man es in ähnlichem Umfang bereits von Origins und anderen Ubisoft Games kennt. Sei es nun Ghost Recon Wildlands oder Far Cry 5. Während die Änderungen im Display-Reiter – soweit wir das beurteilen können – direkt übernommen werden (der HDR-Modus wurde nicht getestet), ist zum Wechsel der erweiterten Einstellungen (=Graphics-Menü) ein Neustart des Spiels nötig, was aufgrund der überspringbaren Introvideos jedoch nicht allzu sehr nervt, wenngleich die Ladezeiten noch etwas kürzer sein dürften – speziell mit HDDs.
Wer keine Lust darauf hat, die insgesamt 15 Optionen per Hand zu regeln, nutzt einfach eines der 5 vorhanden Presets, welche das Grafikniveau in einem Rutsch anpassen. Obwohl Assassin‘s Creed Odyssey, wie bereits erwähnt, ein CPU-Killer ist, sollte auch die Grafikkarte über ordentlich Power verfügen. Speziell der VRAM wird in höheren Stufen bzw. Auflösungen stark ausgelastet. So empfiehlt der Titel für eine Mischung aus 1.920 x 1.080 Pixeln und dem Preset Ultra High ca. 3,5 GB Videospeicher. Mit 3.840 x 2.160 Pixeln sind es sogar um die 5 GB. Doch egal, wie kräftig die Komponenten auch ausfallen: Laut unseren Tests hat fast jedes System hin und wieder mit Zwischenrucklern respektive schlechten Minimum-FPS zu kämpfen, die nur selten nachvollziehbar sind.
Benchmark
Respekt gebührt den Machern für den eingebauten Benchmark. In alter Ubisoft Tradition (Rainbow Six Siege, For Honor, The Division, ...) gibt es eine automatische Geschwindigkeitsmessung zur Analyse der Performance. Bei Assassin‘s Creed Odyssey erwartet uns ein knapp einminütiger Kameraflug durch eine von Flüssen, Bäumen und Passanten gesäumte Siedlung. Technik- und Tuning-Fans kommen dabei voll auf ihre Kosten, da schon während der eigentlichen Messung mehrere Graphen und Statistiken eingeblendet werden können. Am Ende des Benchmarks präsentiert der Titel eine besonders ausführliche Auswertung mit Diagrammen, Systeminfos, Settings und FPS-Zahlen.
Wegen der Third-Person-Ansicht ist eine hohe Framerate nicht ganz so entscheidend wie bei Vertretern aus der Ego-Perspektive. Ab 35 FPS würden wir Assassin‘s Creed Odyssey als spielbar bezeichnen. Richtig flüssig wird es – abseits der genannten Zwischenruckler – hingegen erst ab gut 50 FPS, wobei es hier natürlich sehr auf den persönlichen Eindruck bzw. Anspruch ankommt.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Office- und günstigere Multimedia-Notebooks beißen sich an Assassin‘s Creed Odyssey die Zähne aus. Auf Prozessor-GPUs wie der Intel HD Graphics 630 startet der Titel zwar, allerdings führen auch 1.280 x 720 Pixel und minimale Details zu einer heftigen Ruckelorgie. Unterhalb einer GeForce MX150 kann man sich den Kauf des Action Adventures sparen.
Assassin´s Creed Odyssey | |
1280x720 Low Preset | |
NVIDIA Titan X Pascal, TR 1950X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ |
FHD (1.920 x 1.080)
Klassische Full-HD-Displays mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten sehnen sich nach einer potenten Mittelklasse- oder einer (älteren) High-End-GPU. Bei mittleren Settings raten wir mindestens zu einer GeForce GTX 1050, beim Preset High sollte es eine GeForce GTX 970M oder GTX 980M sein. Auf der maximalen Stufe wird sogar eine GeForce GTX 980 oder GTX 1060 fällig.
Assassin´s Creed Odyssey | |
1920x1080 Medium Preset 1920x1080 High Preset 1920x1080 Ultra High Preset | |
NVIDIA Titan X Pascal, TR 1950X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 950M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce MX150, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Im QHD- und UHD-Bereich ist dann endgültig Schluss mit lustig. Für eine Kombination aus 2.560 x 1.440 Pixeln und dem Preset Ultra High benötigt man einen topmodernen Gaming-Beschleuniger auf dem Level der GeForce GTX 1070 oder GTX 1080 Max-Q. 3.840 x 2.160 Pixel laufen derzeit bei keinem Single-Chip-Notebook flüssig. Selbst Nvidias Spitzenmodell, die GeForce GTX 1080, erreicht in maximalen Settings keine 35 FPS.
Assassin´s Creed Odyssey | |
2560x1440 Ultra High Preset 3840x2160 Ultra High Preset | |
NVIDIA Titan X Pascal, TR 1950X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), 6700K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980, 6700K | |
AMD Radeon RX 480 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ |
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 980 (4 GB GDDR5) |
Intel Core i7-6700K | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-4790K | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Triton 700 | Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7700HQ | 2x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PL62 | Nvidia GeForce MX150 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitor | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
---|---|---|
2 x Asus PB287Q, Philips 328P6VJEB | ForceWare 411.70 | Adrenalin 18.9.3 |