Test Schenker XMG A305 (Clevo W230SD) Notebook
Im Gegensatz zum XMG P505, das auf verschiedene High-End-GPUs zurückgreifen kann (GTX 965M bis GTX 980M), ist man beim XMG A305 an die fest integrierte GeForce GTX 960M gebunden. Seit dem XMG A505 wissen wir, dass sich das Performance-Plus zum Vorgänger, der GeForce GTX 860M, eher in Grenzen hält.
Beim Prozessor lassen sich überhaupt keine Änderungen beobachten. Analog zum XMG P304 kommt ein austauschbares Dual- oder Quad-Core-Modell aus Intels Haswell Generation zum Einsatz (Core i5-4210M bis Core i7-4910MQ). Da das Kühlsystem schon mit einem Core i7-4710MQ ordentlich zu kämpfen hat, würden wir Ihnen die drei Topvarianten nicht unbedingt empfehlen. Angesichts der Grafikleistung genügt theoretisch ein Zweikerner, da in Spielen fast immer die GPU limitiert.
Doch zurück zur Konfiguration: Dank zweier DDR3-RAM-Bänke kann das XMG A305 mit maximal 16 GByte Arbeitsspeicher umgehen. Hinzu kommen zwei mSATA-Slots und ein 2,5-Zoll-Schacht für SSD, HDDs oder SSHDs. An Freunde der UMTS- respektive LTE-Technik hat Schenker ebenfalls gedacht (»Festplatte 3«). Gleiches gilt für Fans von hochauflösenden Displays. Statt eines »normalen« FHD-Panels wird auf Wunsch ein WQHD-Modell mit 2.560 x 1.440 Pixeln verbaut (jeweils IPS).
Beim Funkmodul gibt es auch mehrere Auswahlmöglichkeiten. So kümmert sich entweder ein Intel Chip oder ein Produkt von Qualcomm Atheros um die drahtlose Kommunikation. Auf ein DVD- oder Blu-ray-Laufwerk muss man wegen der kompakten Bauart verzichten. Immerhin werden Letztere separat angeboten. Ein Betriebssystem ist in der Grundkonfiguration nicht enthalten, lässt sich aber gegen Aufpreis erwerben.
Preislich startet das XMG A305 bei 1.049 Euro. Wer sich nicht mit einem Dual-Core, vier GByte RAM und einer 500-GB-HDD zufrieden gibt und ungefähr das Ausstattungsniveau des Testgeräts wählt, kommt jedoch locker auf 1.500 Euro oder mehr.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Abgesehen vom Hersteller-Logo, das jetzt nicht mehr aufgeklebt, sondern in den Deckel »eingearbeitet« ist, entspricht das XMG A305 äußerlich 1:1 dem XMG P304, weswegen wir auf eine erneute Beurteilung des Chassis, der Schnittstellen und der Eingabegeräte verzichten. Bis auf die Komponentenfotos stammen alle unteren Bilder vom Vorgänger. Falls Sie sich über das glänzende Display wundern: Beim letzten Testgerät hatte sich Schenker für ein QHD+-Modell mit 3.200 x 1.800 Pixeln entschieden, das jetzt nicht mehr verfügbar ist.
Display
Da 2.560 x 1.440 Pixel im 13-Zoll-Bereich etwas übertrieben sind, würden wir Ihnen tendenziell zum Full-HD-Panel raten, das gleichsam auf eine matte Oberfläche setzt. Mit dem CMN N133HSE-EA1 macht der Hersteller definitiv nichts falsch. So garantiert die IPS-Technik weite Blickwinkel und eine bessere Farbwiedergabe, als sie bei TN-Panels üblich ist. Wenn man die suboptimalen Graustufen ausklammert, macht das Display bereits ohne Kalibrierung eine gute Figur.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 315 cd/m²
Kontrast: 900:1 (Schwarzwert: 0.35 cd/m²)
ΔE Color 5.63 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 6.71 | 0.5-98 Ø5.2
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
Gamma: 2.53
Auch sonst können wir dem CMN N133HSE-EA1 nur wenig vorwerfen. Eine durchschnittliche Leuchtkraft von 310 cd/m² ist ebenso respektabel wie ein Kontrast von 900:1. Beim Schwarzwert (0,35 cd/m²) reicht es zwar nicht ganz für das Spitzenfeld, jedoch schneiden hier nur wenige IPS-Panels besser ab. Die Ausleuchtung kann sich mit 86 % ebenfalls sehen lassen. Nur im Randbereich offenbarte das Testgerät kleinere Lichthöfe, welche uns aber in keiner Situation störten.
SCHENKER XMG A305 | SCHENKER XMG P304 | Alienware 13 | SCHENKER XMG C405 | |
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Display | ||||
Display P3 Coverage | 44.31 | 61.8 | 66.8 | |
sRGB Coverage | 66.7 | 88.3 | 89.6 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 45.76 | 63.4 | 65.6 | |
Bildschirm | 5% | -1% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 315 | 370 17% | 319 1% | 280 -11% |
Brightness | 310 | 339 9% | 295 -5% | 267 -14% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 83 -3% | 85 -1% |
Schwarzwert * | 0.35 | 0.54 -54% | 0.32 9% | 0.32 9% |
Kontrast | 900 | 685 -24% | 997 11% | 875 -3% |
Delta E Colorchecker * | 5.63 | 3.38 40% | 5.83 -4% | 4.75 16% |
Delta E Graustufen * | 6.71 | 1.64 76% | 7.63 -14% | 5.91 12% |
Gamma | 2.53 87% | 2.33 94% | 2.57 86% | 2.52 87% |
CCT | 5920 110% | 6720 97% | 7195 90% | 5742 113% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 42 -26% | 57 0% | 59 4% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 5% /
5% | -1% /
-1% | 2% /
2% |
* ... kleinere Werte sind besser
Insgesamt erinnern die Resultate sehr stark an das FHD-Panel des Alienware 13. Mit einer sRGB-Abdeckung von 78 % und einer AdobeRGB-Abdeckung von 57 % ist der Farbraum nahezu identisch. Wie die obere Tabelle andeutet, schafft auch der 14-Zoll-Bruder XMG C405 eine ähnliche Bildqualität.
Für den Outdoor-Einsatz eignet sich das XMG A305 dank seiner entspiegelten Oberfläche und der satten Leuchtkraft ziemlich gut. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung leidet die Anzeige spürbar. Mit den Blickwinkeln werden die meisten Käufer auch glücklich sein. Um Verfälschungen zu provozieren, muss man das Bild aus extrem schrägen Winkeln betrachten.
Leistung
Mit 8 GByte DDR3-RAM, einem Quad-Core-Prozessor und einer 500-GByte-SSD tendiert unser Testgerät zum High-End-Bereich und kann im Hinblick auf die GeForce GTX 960M durchaus als Desktop Replacement gelten. Derart viel Power entdeckt man sonst in kaum einem 13-Zoll-Notebook.
Prozessor
Wie eingangs erwähnt, lässt sich das XMG A305 mit einer Zwei- oder Vierkern-CPU bestücken. Während die M-Chips auf 3-4 MByte L3-Cache und eine TDP von 37 Watt kommen, sind die MQ-Modelle mit 6-8 MByte und 47 Watt spezifiziert. Einzige Ausnahme bildet der Core i7-4712MQ (2,3-3,3 GHz), dessen TDP sich an den zweikernigen Geschwistern orientiert. Gemeinsam ist allen Prozessoren das Herstellungsverfahren: Für die Haswell Generation nutzt Intel die 22-nm-Technik. Zu den wichtigsten Features gehört das sogenannte Hyper Threading. Durch die (virtuelle) Verdoppelung der Kernanzahl sind – je nach CPU – bis zu vier oder acht parallele Threads möglich.
Von entscheidender Bedeutung ist auch die Turbo-Boost-Technik, welche den Takt bei Last automatisch über den Grundwert anhebt. Abhängig von den Kühlreserven und der Stromversorgung eines Notebooks funktioniert Turbo Boost mal mehr und mal weniger gut. Das XMG A305 muss sich hier kaum Kritik anhören. Im Test mit dem Unigine Heaven 3.0 Benchmark schaltete sich die Übertaktung zwar nach einer Weile ab, die Benchmark-Ergebnisse deuten jedoch nicht auf einen inaktiven Turbo hin. So konnten wir beim Cinebench R11.5 zwischen 2,8 und 3,5 GHz feststellen. Da der Turbo des Core i7-4710MQ mit gewissen Schwankungen zu kämpfen hat, lohnen sich die teureren Modelle aus unserer Sicht kaum.
Für einen kurzen Performance-Vergleich möchten wir das Multi-Core Rendering des Cinebench R15 heranziehen. Mit 645 Punkten macht es sich der i7-4710MQ etwa auf dem Niveau des fest verlöteten Core i7-4720HQ bequem (610 Punkte @Schenker XMG C405). Der Hauptkonkurrent aus dem 13-Zoll-Bereich, das Alienware 13, fällt beim Einsatz des Core i5-4210U über 60 % zurück (239 Punkte). Der Core i7-4810MQ des XMG P304 kann sich »dank« Turbo-Problemen nicht absetzen.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 |
System Performance
Inklusive Solid State Drive läuft das XMG A305 zur Höchstform auf. 5.989 Punkte im PCMark 7 würde man eher von einem Gaming Notebook aus dem 15- bis 17-Zoll-Bereich erwarten. Sei es nun das MSI GS70 2QE mit Core i7-4720HQ, GeForce GTX 970M und Dual-SSD oder das MSI GT72 2QE mit Core i7-4710HQ, GeForce GTX 980M und Quad-SSD.
PCMark 7 Score | 5989 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Massenspeicher verrichtete im Testgerät die 500-GByte-Version der Samsung 850 EVO ihren Dienst. Das 2,5-Zoll große Solid State Drive punktet mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und einer üppigen Performance. Knapp 500 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben verdienen Respekt. Kleinere und/oder schwächere SSDs pendeln sich in diesem Szenario meist auf 100-400 MB/Sek ein. Wenn es um kompakte Dateien (4K etc.) und die Zugriffszeit geht, leistet sich die 850 EVO auch keine Patzer. Wer ein flottes Betriebssystem UND möglichst viel Speicherplatz zu einem vertretbaren Preis sucht, sollte eine mSATA-SSD und eine klassische HDD kombinieren.
Grafikkarte
Die GeForce GTX 960M unterscheidet sich nur bedingt von der alten GTX 860M. Nvidia beschränkt sich auf ein Feintuning der Maxwell Architektur und verpasst dem GM107-Chip lediglich etwas mehr Takt (1.097-1.202 vs. 1.029-1.097 MHz). Bei der Speicheranbindung und der Anzahl der Rechenwerke hat sich nichts getan: Beide GPUs verfügen über ein 128-Bit-Interface sowie 640 CUDA-Cores. Zum Vergleich: Die GTX 965M (ebenfalls 128 Bit) ist mit 1.024 Shadern ausgestattet. GTX 970M (192 Bit) und GTX 980M (256 Bit) kommen sogar auf 1.280 bzw. 1.536 Rechenwerke.
Als VRAM stehen dem Notebook 2.048 MByte GDDR5 zur Verfügung. Theoretisch gäbe es die GTX 960M auch in einer Version mit vier GByte, welche mehr Zukunftssicherheit verspricht. Grund: Einige Titel verlangen auf der maximalen Stufe mindestens drei GByte (zum Beispiel Wolfenstein: The New Order).
3DMark 11 Performance | 5701 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 84930 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 16960 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 4113 Punkte | |
Hilfe |
Im Benchmark-Parcours schlägt sich der Neuling recht wacker. 4.428 Punkte im Fire-Strike-Test des aktuellen 3DMark (GPU-Score) repräsentieren ein Plus von 12 % auf die GTX 860M des XMG P304 (3.940 Punkte, älterer Treiber). Das Alienware 13 war aufgrund der schwächeren CPU noch einen Tick langsamer (3.822 Punkte). Für die GTX 965M heißt es derweil +25 % (5.536 Punkte @Schenker XMG C405).
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 | |
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 | |
SCHENKER XMG C405 |
Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG P304 | |
Alienware 13 |
Gaming Performance
Solange man nicht jedes Game in maximalen Details konsumieren muss, ist die GTX 960M ein ordentlicher Begleiter. Während extrem rechenintensive Titel à la Assassin's Creed Unity und Watch Dogs in der nativen Auflösung nur mit mittleren Settings flüssig laufen, kann man ansonsten fast immer hohe Details und dezente Kantenglättung nutzen (FXAA, SMAA, 2x MSAA …). Von den 13 getesteten Spielen wurden 5 sogar im Ultra-Preset mit über 35 fps dargestellt (GRID: Autosport, Sims 4, Fifa 15, Alien: Isolation und Civilization: Beyond Earth).
Nimmt man alle Benchmarks zusammen, rechnet die GTX 960M etwa 10 % flotter als eine GTX 860M (beim Alienware 13 ist der Abstand aus CPU-Gründen deutlich größer), jedoch 20 % langsamer eine GTX 965M.
Battlefield Hardline | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG C405 | |
1920x1080 High Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG C405 |
Evolve | |
1920x1080 Very High Graphics Quality AA:1TX SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG C405 | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
SCHENKER XMG C405 |
The Crew | |
1920x1080 Ultra Video Preset (modified) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 | |
1920x1080 High Video Preset AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
Far Cry 4 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
Assassin's Creed Unity | |
1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
Civilization: Beyond Earth | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
The Evil Within - 1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
Alien: Isolation | |
1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 | |
1920x1080 High, On, Shadow Map 1536, Standard SSAO AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
Sims 4 | |
1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
Alienware 13 |
GRID: Autosport | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 |
Watch Dogs | |
1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 | |
1920x1080 High Overall Quality, High Textures AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 |
Wolfenstein: The New Order - 1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG A305 |
min. | mittel | hoch | max. | |
Wolfenstein: The New Order (2014) | 60 | 60 | 43.8 | |
Watch Dogs (2014) | 68.4 | 58.3 | 29.2 | 13.9 |
GRID: Autosport (2014) | 224.5 | 117.2 | 87.1 | 49.2 |
Sims 4 (2014) | 178.7 | 106 | 68.9 | 60.1 |
Fifa 15 (2014) | 200.3 | 179.9 | 126.6 | |
Alien: Isolation (2014) | 167.5 | 128.9 | 66.1 | 46.4 |
The Evil Within (2014) | 95.1 | 67.1 | 39.5 | |
Civilization: Beyond Earth (2014) | 108.3 | 67 | 44.6 | 39.3 |
Assassin's Creed Unity (2014) | 50.8 | 39.2 | 26.1 | 11.3 |
Far Cry 4 (2014) | 88.6 | 79.2 | 38.2 | 30.9 |
The Crew (2014) | 59.9 | 59.9 | 53.9 | 33.6 |
Evolve (2015) | 90.4 | 68.1 | 36.7 | 31.2 |
Battlefield Hardline (2015) | 147.6 | 107.7 | 49.6 | 30.8 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Trotz der nicht gerade dünnen Bauart (3,2 cm) wird das XMG A305 unter Last recht laut. Knapp 49 dB(A) im 3DMark 06 und bis zu 54 dB(A) im Stresstest sind für geräuschempfindliche Nutzer etwas zu viel des »Guten« und entsprechen fast haargenau der Lautstärke des Vorgängers. Das Alienware 13 war mit 38-51 dB(A) teils merklich ruhiger, wohingegen das XMG C405 schon im 3DMark 06 54 dB(A) erreichte.
Wenn man den 13-Zöller kaum oder überhaupt nicht beansprucht, hält sich die Kühlung weitgehend zurück. Die Idle-Messung absolvierte das XMG A305 mit durchschnittlich 30-31 dB. Unter optimalen Bedingungen schaltet sich der Gehäuselüfter komplett ab. Ganz perfekt ist die Steuerung jedoch nicht. Wie man es von anderen Clevo Barebones kennt, tourt das XMG A305 manchmal unnötig auf (z. B. bei Installationen oder Updates, welche das System nur bedingt fordern sollten). Ein neues BIOS könnte hier Abhilfe schaffen.
SCHENKER XMG A305 | SCHENKER XMG P304 | Alienware 13 | SCHENKER XMG C405 | |
---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -4% | 7% | -10% | |
Idle min * | 29.4 | 29.5 -0% | 29.2 1% | 29.2 1% |
Idle avg * | 30.1 | 33 -10% | 29.4 2% | 34.6 -15% |
Idle max * | 30.8 | 34 -10% | 29.8 3% | 38.8 -26% |
Last avg * | 49.2 | 49.1 -0% | 37.6 24% | 54 -10% |
Last max * | 53.8 | 54.3 -1% | 50.8 6% | 54.4 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.4 / 30.1 / 30.8 dB(A) |
Last |
| 49.2 / 53.8 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Temperaturen sind weder niedrig noch besonders hoch. Nach einer zweistündigen Leerlaufphase zeigte unser Messgerät an der Baseunit knapp 33 °C an, was hinsichtlich der Komponenten in Ordnung geht. Mit diesem Wert rangiert das XMG A305 zwischen dem Alienware 13 und dem Schenker XMG C405. Unter Last erwärmt sich vor allem die hintere Hälfte des Chassis. Maximal 48 °C sind auf dem Schoß nicht sehr angenehm, allerdings konnten wir der Konkurrenz im Lüfterbereich über 60 °C entlocken.
Kritik gibt es vornehmlich für die Hardware-Temperaturen. Obwohl die CPU unter Volllast ihren Takt verringert, sprich drosselt (siehe Screenshot), wurde der Core i7-4710MQ im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime über 90 °C heiß. Eine GPU-Temperatur von maximal 87 °C ist auch nicht perfekt. Bei der Nutzung einer 37-Watt-CPU dürften die Werte etwas moderater ausfallen.
SCHENKER XMG A305 | SCHENKER XMG P304 | Alienware 13 | SCHENKER XMG C405 | |
---|---|---|---|---|
Hitze | -3% | 4% | -14% | |
Last oben max * | 46.2 | 53.8 -16% | 44.5 4% | 47.8 -3% |
Last unten max * | 47.7 | 52.9 -11% | 60.2 -26% | 60.4 -27% |
Idle oben max * | 35 | 34.1 3% | 29.4 16% | 37.7 -8% |
Idle unten max * | 38.2 | 33.7 12% | 29.6 23% | 44.8 -17% |
* ... kleinere Werte sind besser
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.5 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.6 °C).
Lautsprecher
Als größte Schwäche des XMG A305 erweist sich der Klang der beiden Onkyo Lautsprecher, welche im vorderen Bereich des Chassis integriert wurden. Selbst mit aktiver Sound Blaster Cinema 2 Technik (das XMG P304 hatte noch die Version 1) wirken Audio-Inhalte sehr blechern und künstlich. Der Verzicht auf einen Subwoofer macht sich ebenfalls bemerkbar. Durch die kaum vorhandenen Bässe erscheint der Klang sehr unausgewogen. Kurzum: Ohne Kopfhörer oder externe Speaker wird die Atmosphäre von Spielen, Filmen und Musiktiteln deutlich eingeschränkt.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Passend zum Leistungsgewinn der GeForce GTX 960M ist auch der Energiebedarf etwas gestiegen. Statt 10,3-21,0 Watt genehmigt sich der Nachfolger des XMG P304 im Idle-Betrieb 11,4-22,6 Watt. Unter Last weicht der Verbrauch kaum ab, da das XMG A305 mit einer schwächeren CPU getestet wurde (90,5-135,4 vs. 92,4-136,0 Watt). Im Vergleich zum XMG C405 (GTX 965M) ist das 13-Zoll-Modell knapp 30 % sparsamer. Gegen den ULV-Prozessor des Alienware 13 (15 Watt TDP @Core i5-4210U) hat es der Core i7-4710MQ derweil schwer. 5,1-11,2 Watt im Idle-Betrieb und 51,5-92,9 Watt unter Last werden vom XMG A305 beinahe 50 % überboten.
SCHENKER XMG A305 | SCHENKER XMG P304 | Alienware 13 | SCHENKER XMG C405 | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 7% | 47% | -26% | |
Idle min * | 11.4 | 10.3 10% | 5.1 55% | 15.8 -39% |
Idle avg * | 16.3 | 13.6 17% | 7.3 55% | 22.8 -40% |
Idle max * | 22.6 | 21 7% | 11.2 50% | 27.3 -21% |
Last avg * | 92.4 | 90.5 2% | 51.5 44% | 106.8 -16% |
Last max * | 136 | 135.4 -0% | 92.9 32% | 152 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.1 / 0.3 Watt |
Idle | 11.4 / 16.3 / 22.6 Watt |
Last |
92.4 / 136 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit wird dem High-End-Anspruch größtenteils gerecht. Etwa 4,5 Stunden HD-Videos (mittlere Helligkeit) und bis zu sieben Stunden Idle (minimale Leuchtkraft) deuten nicht unbedingt auf ein Gaming Notebook hin. Neben der Akkukapazität (62 Wh) ist vor allem die Optimus Technologie für das recht gute Abschneiden verantwortlich. Bei simplen Tätigkeiten wechselt das System automatisch auf die HD Graphics 4600 des Prozessors. Im 3D-Betrieb mit aktivierter GeForce GTX 960M sinkt die Laufzeit auf knapp zwei Stunden, was immer noch ein ordentliches Ergebnis ist. An die herausragende Vorstellung des Alienware 13 (bis zu 12 Stunden) kann das Gerät trotzdem nicht heranreichen.
SCHENKER XMG A305 | SCHENKER XMG P304 | Alienware 13 | SCHENKER XMG C405 | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 3% | 38% | ||
Idle | 420 | 389 -7% | 723 72% | |
H.264 | 266 | 284 7% | 324 22% | |
Last | 111 | 120 8% | 134 21% | |
WLAN (alt) | 292 | |||
WLAN | 236 |
Fazit
Pro
Contra
Wenn man das XMG A305 mit seinem Vorgänger vergleicht, zeigen sich sowohl optisch als auch technisch nur marginale Unterschiede. Das W230SD Barebone aus dem Hause Clevo ist primär für reisefreudige Spieler gedacht, die besonders großen Wert auf ein leichtes und kompaktes Chassis legen.
Zwar ergattert das XMG A305 in fast keiner Kategorie über 90 %, im negativen Bereich ist die Liste jedoch auch relativ kurz. Mit Ausnahme der bescheidenen Lautsprecher, der ungünstigen Anschlussverteilung und der hohen Geräuschentwicklung im 3D-Betrieb hinterlässt das XMG A305 einen guten Eindruck. Neben der beleuchteten Tastatur wäre auf der positiven Seite vor allem das kontraststarke und blickwinkeltreue IPS-Display zu nennen. Die Akkulaufzeit und die Wartungsoptionen sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Da es im 13- und 14-Zoll-Segment nur eine Handvoll Alternativen gibt, die ähnlich viel Power bieten, ist das XMG A305 durchaus eine Überlegung wert.
Summa summarum erreicht das Notebook 81 %, was etwa dem Gesamtergebnis des Alienware 13 entspricht. Aufgrund eines schwerwiegenden Problems mussten wir am Ende jedoch 1 % abziehen. Dass ein kräftigerer Druck auf die Handballenablage manchmal einen Linksklick auslöst, ist dem Autor bisher nicht untergekommen. Laut Schenker handelt es sich jedoch um einen Einzelfall.
SCHENKER XMG A305
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27.03.2015 v4 (old)
Florian Glaser