Aorus 17 YA Gaming-Laptop im Test: Extreme Leistung, extreme Lautstärke
Gigabyte vertreibt unter dem Namen "Aorus" Notebooks seiner Gaming-Marke und legt dabei Wert auf eine gute Ausstattung. In unseren Tests konnten zuletzt die Modelle Aorus 15-W9 und Aorus 15-SA mit einer hohen Leistung und einfacher Wartbarkeit glänzen. Letzteres war zudem mit einem 240-Hz-Panel ausgestattet, wie es auch in unserem aktuellen Testgerät eingesetzt wird. Hinzu kommen ein Intel Core i9-9980HK mit 32 GB RAM und eine SSD-/HDD-Kombination mit insgesamt 3 TB Speicherplatz. Für grafisch anspruchsvolle Anwendungen kommt eine Nvidia GeForce RTX 2080 zum Einsatz.
Mit dieser Hardware muss sich das Aorus 17 YA in unserem Test mit vergleichbaren Gaming-Notebooks messen. Die entsprechenden Geräte sind in der unten stehenden Tabelle aufgeführt. Außerdem lassen sich in jedem Abschnitt weitere Notebooks aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzufügen.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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82.4 % | 12.2019 | Aorus 17 YA i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Mobile | 3.8 kg | 38 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
86.7 % | 11.2019 | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.8 kg | 19.9 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
85.8 % | 10.2019 | Asus ROG G703GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | 4.7 kg | 48 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
82.5 % | 09.2019 | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | 4.8 kg | 42 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
82.9 % | 06.2019 | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | 2.3 kg | 18.9 mm | 17.30" | 1920x1080 |
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Details
Gehäuse - Gaming-Laptop aus Aluminium
Gigabyte fertigt das Aorus 17 aus Aluminium, was dem Notebook ein sehr hochwertiges und stabiles Äußeres beschert. Die Verarbeitung ist an allen Stellen sorgfältig und zeigt keine ungleichmäßigen Spaltmaße oder unsaubere Kanten. Über das gesamte Notebook hinweg sind an verschiedenen Stellen Akzente gesetzt und eine individualisierbare Beleuchtung rundet den Gesamteindruck ab. Es bleibt aber zu bemerken, dass das Aorus 17 nicht nur für ein 17-Zoll-Notebook sehr groß ist, sondern auch unter den Gaming-Geräten zu den eindeutig massiveren Modellen gehört.
In der Tiefe zeigt das Aorus 17 YA größere Abmessungen als die Konkurrenten in unserem Testfeld. Bei den Themen Gewicht, Breite und Höhe wird es aber vom Acer Predator Helios 700 noch übertroffen.
Ausstattung - Aorus 17 YA bietet Thunderbolt 3 und gute Wartungsmöglichkeiten
Das Aorus 17 YA bietet jede Menge Anschlüsse, von denen die beiden Netzanschlüsse hervorstechen. Die USB-Ports bieten allesamt den 3.1-Gen1-Standard, wobei sich unter den Typ-C-Anschlüssen auch ein Thunderbolt-3- und ein USB-Port mit DisplayPort-Unterstützung befinden. Die Verteilung der Anschlüsse ist gut, wobei die mittige Anordnung an der linken und rechten Seite durchaus zu im Weg liegenden Kabeln führen kann.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser des Aorus 17 YA nimmt entsprechende Karten nur zur Hälfte auf, sodass diese während des Transports nicht im Gerät verbleiben können. Mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II erreicht der UHS-II-SD-Kartenleser sehr gute Schreib- und Leseraten, mit denen das Gaming-Notebook von Gigabyte unser Testfeld anführen kann.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus 17 YA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG G703GXR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus ROG G703GXR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Aorus 17 YA (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=91, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Neben GigabitLAN können Nutzer des Aorus 17 YA auch drahtlose Verbindungen zu Netzwerken herstellen. Dafür steht ein Killer-Wi-Fi-6-AX1650X-WLAN-Adapter zur Verfügung, der in unserem Test mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 sehr gute Geschwindigkeiten von 687 MBit/s beim Empfang und 743 MBit/s bei der Übertragung von Daten erreicht.
Mit 2x2-MIMO-Antennentechnik und 802.11-ax-Standard ist das Aorus 17 YA auch für die kommende WLAN-Technik gerüstet.
Zubehör
Gigabyte bietet kein Zubehör an, das speziell auf das Aorus 17 zugeschnitten ist. Auf der Webseite des Herstellers lassen sich aber allgemeine Peripheriegeräte und Gaming-Zubehör erwerben.
Wartung
Das Aorus 17 YA lässt sich öffnen, nachdem alle Schrauben an der Unterseite entfernt wurden. Daraufhin wird der Zugang zu den Lüftern sowie den Arbeits- und Massenspeichern frei. Letztere sind zahlreich vorhanden, so findet sich beispielsweise eine SATA-Festplatte mit 2 TB Speicher in unserer Testkonfiguration. Unter einer mit Kühlpaste versehenen Abdeckplatte befinden sich außerdem eine 1 TB große NVMe-SSD, auf der das Betriebssystem installiert ist, und ein weiterer SATA-/NVMe-Slot.
Garantie
Gigabyte gewährt Käufern des Aorus 17 YA einen Garantiezeitraum von 24 Monaten.
Eingabegeräte - Spiele-Notebook mit mechanischer Tastatur
Tastatur
Im Aorus 17 YA kommt laut Gigabyte ein "AORUS Fusion Keyboard mit RGB-Einzeltastenbeleuchtung und mechanischen OMRON Gaming-Switches" zum Einsatz. Dahinter steht eine vollwertige Chiclet-Tastatur mit Nummernblock und mechanischen Schaltern. Die Tasten geben dabei ein sehr angenehmes Feedback, sind aber sehr glatt wodurch die Fingerkuppen keinen besonders guten Halt finden. Der Tastenhub wird mit 2,5-mm-angegeben, fühlt sich aber nach etwas mehr an. Dadurch ist eine etwas längere Eingewöhnungszeit nötig, nach welcher aber auch längere Schreibarbeiten gut von der Hand gehen.
Über eine individualisierbare Einzeltastenbeleuchtung und Makrofunktionen kann die Tastatur an jede Vorliebe angepasst werden. Das Aorus Control Center stellt dabei alle Funktionen übersichtlich bereit und erlaubt weitreichende Einstellungen.
Touchpad
Als Mausersatz kommt im Aorus 17 ein Clickpad zum Einsatz. Dieses bietet eine sehr angenehme Oberfläche, durch die sich der Mauszeiger präzise navigieren lässt. Linke und rechte Mausklicks werden durch geringen Druck auf das Pad zuverlässig ausgelöst und geben ihr Feedback mit einem sanften Klickgeräusch.
Display - 240-Hz-Panel und werkseitige Kalibrierung
Der Bildschirm des Aorus 17 YA besteht aus einem 17,3 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln sowie eine Bildwiederholrate von 240 Hz. Die Helligkeit ist mit circa 252 cd/m² mittelprächtig, so dass es in unserem Testfeld nur für den letzten Platz reicht. Mit 98 Prozent sRGB ist der Farbraum hingegen sehr gut. In günstigeren Ausstattungsvarianten ist das Aorus 17 auch mit einem 144-Hz-Panel erhältlich.
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 253 cd/m²
Kontrast: 1265:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 1.14 | 0.5-29.43 Ø4.94, calibrated: 1.01
ΔE Greyscale 1.12 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
66% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
72.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
98% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
70.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Aorus 17 YA AU Optronics B173HAN05.0 (AUO509D), IPS, 1920x1080, 17.3" | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz AU Optronics B173ZAN03.3, IPS, 3840x2160, 17.3" | Asus ROG G703GXR AU Optronics B173HAN04.0 (AUO409D), IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M AU Optronics B173HAN03.1 (AUO319D), IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GS75 Stealth 9SG Chi Mei N173HCE-G33 (CMN175C), IPS, 1920x1080, 17.3" | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q AU Optronics B173HAN04.0, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
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Display | 20% | -9% | -8% | -9% | -12% | |
Display P3 Coverage | 70.1 | 84.8 21% | 63.2 -10% | 64.4 -8% | 62.6 -11% | 60.6 -14% |
sRGB Coverage | 98 | 99.9 2% | 92 -6% | 92.1 -6% | 93.5 -5% | 89 -9% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 72.4 | 98.6 36% | 64.7 -11% | 65.5 -10% | 64.7 -11% | 62.1 -14% |
Response Times | 6% | 23% | -5% | 33% | 36% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16 ? | 15.2 ? 5% | 6.4 ? 60% | 16.8 ? -5% | 7.2 ? 55% | 6.8 ? 57% |
Response Time Black / White * | 11.2 ? | 10.4 ? 7% | 12.8 ? -14% | 11.6 ? -4% | 10 ? 11% | 9.6 ? 14% |
PWM Frequency | 25510 ? | |||||
Bildschirm | -124% | -101% | -136% | -10% | -64% | |
Helligkeit Bildmitte | 253 | 346.7 37% | 290 15% | 288 14% | 366 45% | 299.3 18% |
Brightness | 252 | 332 32% | 281 12% | 271 8% | 343 36% | 294 17% |
Brightness Distribution | 93 | 91 -2% | 91 -2% | 85 -9% | 91 -2% | 94 1% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.27 -35% | 0.2 -0% | 0.2 -0% | 0.29 -45% | 0.29 -45% |
Kontrast | 1265 | 1284 2% | 1450 15% | 1440 14% | 1262 0% | 1032 -18% |
Delta E Colorchecker * | 1.14 | 5.62 -393% | 4.77 -318% | 5.79 -408% | 1.51 -32% | 2.55 -124% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.01 | 9.36 -366% | 9.08 -352% | 11.89 -492% | 3.22 -60% | 4.73 -135% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.01 | 3.81 -277% | 1.46 -45% | 1.89 -87% | 0.71 30% | 2.9 -187% |
Delta E Graustufen * | 1.12 | 5.5 -391% | 5.83 -421% | 6.92 -518% | 1.93 -72% | 3.5 -213% |
Gamma | 2.43 91% | 2.25 98% | 2.47 89% | 2.46 89% | 2.38 92% | 2.28 96% |
CCT | 6366 102% | 6175 105% | 8076 80% | 8433 77% | 6881 94% | 7101 92% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 66 | 87.2 32% | 59 -11% | 60 -9% | 60 -9% | 57 -14% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 100 2% | 92 -6% | 92 -6% | 94 -4% | 88.7 -9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -33% /
-81% | -29% /
-68% | -50% /
-95% | 5% /
-5% | -13% /
-42% |
* ... kleinere Werte sind besser
Unsere Messungen bescheinigen dem Display des Aorus 17 YA ein gutes Kontrastverhältnis von 1.265:1 und einen sehr guten Schwarzwert von 0,2 cd/m². Dadurch werden Farben prima voneinander abgegrenzt und schwarze Bildinhalte wirken vergleichsweise tief und satt. Mit diesen Werten kann sich der Gaming-Laptop von Aorus im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte platzieren.
Das Aorus 17 YA kommt mit einer werkseitigen Pantone-Kalibrierung und unsere CalMAN-Analyse zeigt auch eine dementsprechend ausgewogene Farbdarstellung. Mit einer Kalibration kann die Anzeige aber noch ein wenig verbessert werden. So lässt sich der Delta-E-Wert beispielsweise von ohnehin niedrigen 1,12 auf 0,8 Punkte senken. Die entsprechende ICC-Datei kann im Fenster oben rechts neben der Grafik zur Ausleuchtung des Bildschirms heruntergeladen werden.
Im Freien lässt sich das Aorus 17 YA nur verwenden, solange trübe Tage oder schattige Plätze bevorzugt werden. Durch die matte Displayoberfläche kommt es dabei nicht zu Spiegelungen oder Reflexionen, was den Blick auf Bildinhalte erleichtert. Für den Einsatz in direktem Sonnenlicht dürfte der Screen allerdings nicht hell genug sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
11.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.4 ms steigend | |
↘ 4.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 7.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Das IPS-Panel des Aorus 17 YA ist sehr blickwinkelstabil. Dadurch lassen sich Bildinhalte aus nahezu jedem Winkel ablesen, ohne dass diese dabei verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden.
Leistung - Core i9 mit ungebremster Performance
Das Aorus 17 YA richtet sich in der uns vorliegenden Ausstattung an ambitionierte Gamer, die keine Abstriche bei der Leistung machen wollen. Mit Intels Core i9-9980HK, 32 GB RAM und einer Nvidia GeForce RTX 2080 ist die höchste Konfiguration erreicht, es stehen aber auch Konfigurationen mit Intel Core i7-9750H und Nvidias GeForce-Grafikkarten RTX 2070, RTX 2060 und GTX 1660 Ti zur Verfügung. Hinzu kommen verschiedene Möglichkeiten beim Arbeits- und Massenspeicher.
Prozessor
Der hier verbaute Intel Core i9-9980HK ist ein Achtkern-Prozessor mit einem Turbotakt von bis zu 5 GHz, wenn nur zwei Kerne voll ausgelastet sind, und maximal 4,2 GHz wenn alle Kerne voll ausgelastet werden. Diese können bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten und dank Intels Thermal Velocitiy Boost sind auch höhere Taktraten möglich, wenn die Kerntemperaturen unter 50 °C liegen. Außerdem bietet der i9-9980HK einen offenen Multiplikator und kann dadurch relativ leicht übertaktet werden.
Beim Cinebench-R15-Benchmark kann der Intel Core i9 seine Leistung im Aorus 17 YA deutlich besser entfalten, als beispielsweise im Gigabyte Aero 17 XA RP77. In den Einzeldisziplinen führt das Gaming-Notebook unser Testfeld an und auch im Dauerlasttest zeigt sich die hohe Leistung über einen langen Zeitraum nur mit gelegentlichen Einbrüchen. Hierbei spielt allerdings das voreingestellte Lüfterverhalten eine große Rolle. Die gleichmäßige und durchgehend hohe Leistung wird beispielsweise nur im Lüfterprofil "Game Mode" erzielt. Mit der Einstellung "Normal" sind die Lüfter deutlich zurückhaltender, wodurch die Leistung über die Zeit schnell auf das Niveau des Aero 17 XA RP77 abfällt.
System Performance
Das Aorus 17 YA erreicht sehr hohe Werte in den synthetischen Benchmarks zur Systemperformance. Auch hier führt der 17-Zöller das Testfeld an und schafft Ergebnisse, die deutlich oberhalb des Durchschnitts aller von uns getesteter Gaming-Notebooks liegen.
Welche Leistung andere Geräte erzielen konnten, lässt sich unserer CPU-Benchmarkseite entnehmen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5731 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6524 Punkte | |
PCMark 10 Score | 7082 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Gigabyte verpasst der Testkonfiguration eine Intel-760p-SSD mit 1 TB Speicher und eine SATA-HDD von Western Digital mit einer Kapazität von 2 TB. Hinzu kommt ein freier NVMe-/SATA-Slot, in dem noch ein weiterer Massenspeicher untergebracht werden kann.
In den Speicher-Benchmarks zeigt die hier verbaute SSD durchschnittlich gute Schreib- und Leseraten, die auf einem Niveau mit den übrigen Gaming-Laptops im Testfeld liegen. Welche Leistung andere Massenspeicher in unseren Tests erreichen konnten, lässt sich in der HDD-/SSD-Benchmarkliste nachlesen.
Aorus 17 YA Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | Asus ROG G703GXR Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M 2x WDC PC SN720 SDAPNTW-512G-1014 (RAID 0) | MSI GS75 Stealth 9SG 2x Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR (RAID 0) | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -12% | 15% | 12% | -23% | |
Write 4K | 139.6 | 99.3 -29% | 115.3 -17% | 95.5 -32% | 100.7 -28% |
Read 4K | 62.9 | 40.25 -36% | 41.79 -34% | 42.59 -32% | 41.03 -35% |
Write Seq | 1573 | 2001 27% | 2841 81% | 2851 81% | 1146 -27% |
Read Seq | 2808 | 2107 -25% | 2547 -9% | 2696 -4% | 1115 -60% |
Write 4K Q32T1 | 509 | 348.3 -32% | 498.6 -2% | 402.6 -21% | 384.6 -24% |
Read 4K Q32T1 | 639 | 391.5 -39% | 555 -13% | 443.9 -31% | 429.5 -33% |
Write Seq Q32T1 | 1573 | 2003 27% | 3123 99% | 3420 117% | 1859 18% |
Read Seq Q32T1 | 3082 | 3482 13% | 3476 13% | 3514 14% | 3179 3% |
Grafikkarte
Nvidias GeForce RTX 2080 ist die derzeit stärkste mobile Grafikkarte und erreicht in unseren Benchmarks dementsprechend hohe Ergebnisse. Im Vergleich zu anderen Laptops mit dieser Grafikkarte liegen die Werte zwar über dem Durchschnitt, manche RTX-2080-Notebooks wie das Acer Predator Helios 700 können aber noch etwas besser abschneiden. Insgesamt ist die Leistung dennoch hervorragend.
Welche GPU-Power von anderen Notebooks mit Nvidia GeForce RTX 2080 erwartet werden kann, lässt sich unserer GPU-Benchmarkliste entnehmen.
3DMark Cloud Gate Standard Score | 47736 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auch in Spielen liefert das Aorus 17 YA seiner Hardware entsprechende Ergebnisse. In modernen Titeln werden durchgehend hohe Bildraten erzielt, die für das Gaming in Full HD mehr als ausreichend sind. Die Leistungsreserven sollten auch für 4K-Gaming an einem externen Monitor genügen, wobei hohe Detailstufen derzeit noch selten zu Rucklern führen dürften. Auch hier ist das eingestellte Lüfterprofil stark an den Bildwiederholraten beteiligt. So konnte der hohe FPS-Wert bei GRID (2019) mit dem Gaming-Mode realisiert werden. Mit der Voreinstellung "Normal" lag der Durchschnittswert hingegen ca. 10 FPS niedriger.
Welche Leistung die Nvidia GeForce RTX 2080 bei anderen Games erreicht, sehen Sie in unserer Spieleliste.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=177, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M | |
Asus ROG G703GXR | |
Aorus 17 YA | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q | |
MSI GS75 Stealth 9SG | |
Gigabyte Aero 17 XA RP77 |
Dota 2 Reborn - 1920x1080 high (2/3) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (33.2 - 244, n=197, der letzten 2 Jahre) | |
Aorus 17 YA |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Aorus 17 YA | |
Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q | |
MSI GS75 Stealth 9SG | |
Gigabyte Aero 17 XA RP77 |
GRID 2019 - 1920x1080 Ultra High Preset | |
Aorus 17 YA |
Unser Dauerlasttest mit The Witcher 3 zeigt, dass Spieler beim Aorus 17 YA über einen längeren Zeitraum nur mit einem geringen Abfall der Leistung rechnen müssen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 200 | |||
The Witcher 3 (2015) | 95.4 | |||
Dota 2 Reborn (2015) | 152.8 | 144.7 | 140.7 | 133.8 |
GRID 2019 (2019) | 107 |
Emissionen - Gigabyte-Notebook mit lauten Lüftern
Geräuschemissionen
Das Aorus 17 YA wird sehr laut. Auch im Quiet Mode der Lüftersteuerung springen die Lüfter im Leerlauf gelegentlich an und sind dabei deutlich zu hören. Unter Last und mit aktiviertem Gaming-Profil ist die Geräuschkulisse extrem hoch und übertrifft die gemessenen Werte der Konkurrenzgeräte in unserem Testfeld deutlich.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 42 / 44 / 52 dB(A) |
Last |
| 56 / 64 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Aorus 17 YA i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Mobile | Asus ROG G703GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | 20% | 15% | 20% | 25% | 30% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 30 -0% | 28.2 6% | 24 ? 20% |
Idle min * | 42 | 33 21% | 30 29% | 31 26% | 28.2 33% | 25.4 ? 40% |
Idle avg * | 44 | 34 23% | 34 23% | 32 27% | 28.2 36% | 27.2 ? 38% |
Idle max * | 52 | 35 33% | 45 13% | 38 27% | 30.8 41% | 30.4 ? 42% |
Last avg * | 56 | 38 32% | 40 29% | 47 16% | 42 25% | 42.4 ? 24% |
Witcher 3 ultra * | 60 | 50 17% | 57 5% | 48 20% | 51 15% | |
Last max * | 64 | 54 16% | 60 6% | 49 23% | 53 17% | 53.5 ? 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem Aorus 17 YA Oberflächentemperaturen von bis zu 28 °C im Leerlauf und maximal 49 °C unter Last. Die wärmsten Punkte befinden sich dabei im hinteren Bereich der Basis, wodurch die Handballenauflage relativ kühl bleibt. Im Vergleich mit anderen Notebooks aus unserem Testfeld erwärmt sich der 17-Zöller durchschnittlich. Der Betrieb auf den Oberschenkeln ist im Gaming-Betrieb nur eingeschränkt möglich.
Während unseres circa einstündigen Stresstests (Furmark & Prime95) steigen die CPU-Temperaturen auf maximal 85 °C. Die Taktraten liegen bei ca. 2,7 GHz, womit der Basistakt des Intel Core i9-9980HK nicht unterschritten wird. Anwender müssen daher auch nach längerer Nutzung nicht mit Einschränkungen wegen zu hoher Temperaturen rechnen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 32.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
Aorus 17 YA i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Mobile | Asus ROG G703GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -6% | -3% | -19% | 2% | -6% | |
Last oben max * | 46 | 46 -0% | 37 20% | 55 -20% | 43 7% | 46.1 ? -0% |
Last unten max * | 49 | 49 -0% | 40 18% | 65 -33% | 47.2 4% | 49.1 ? -0% |
Idle oben max * | 28 | 31 -11% | 34 -21% | 30 -7% | 27.2 3% | 31 ? -11% |
Idle unten max * | 28 | 32 -14% | 36 -29% | 32 -14% | 30 -7% | 32 ? -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Aorus 17 YA bieten eine mittlere Lautstärke und kaum Bass. Das Klangspektrum ist dabei auf die Mitten ausgelegt und durchaus für die gelegentliche Wiedergabe von Medieninhalten geeignet. Nutzer sollten aber vor allem in Spielen aufgrund der hohen Lüfterlautstärke auf Kopfhörer zurückgreifen, da selbst externe Lautsprecher sehr stark aufgedreht werden müssen, um die Geräusche des Kühlsystems zu übertönen.
Aorus 17 YA Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 15.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 73% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 53% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 53% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 39% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Gaming-Notebook braucht zwei Netzteile
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Aorus 17 YA eine Leistungsaufnahme von mindestens 34 Watt im Leerlauf und bis zu 386 Watt unter Last. Damit zeigt es den höchsten Energiebedarf im Testfeld.
Gigabyte legt dem Aorus 17 gleich zwei 330 Watt starke Netzteile bei, da nur so eine ausreichende Stromversorgung unter Last sichergestellt ist. Im moderaten Betrieb reicht auch ein Netzteil aus, um das Gaming-Notebook zu verwenden. Werden aber 3D-lastige Anwendungen oder Spiele ausgeführt, muss das zweite Netzteil zwingend angeschlossen sein.
Aus / Standby | 2 / 3 Watt |
Idle | 34 / 37 / 41 Watt |
Last |
123 / 386 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Aorus 17 YA i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Mobile | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Asus ROG G703GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 10% | 7% | 9% | 42% | 38% | 38% | |
Idle min * | 34 | 34.2 -1% | 27 21% | 28 18% | 13 62% | 16.2 52% | 13.5 ? 60% |
Idle avg * | 37 | 37.2 -1% | 32 14% | 34 8% | 17 54% | 20.4 45% | 18.9 ? 49% |
Idle max * | 41 | 50 -22% | 39 5% | 45 -10% | 25 39% | 26.1 36% | 26.8 ? 35% |
Last avg * | 123 | 106.1 14% | 124 -1% | 98 20% | 96 22% | 96.5 22% | 107.5 ? 13% |
Witcher 3 ultra * | 250 | 178.7 29% | 274 -10% | 263 -5% | 156 38% | 182.9 27% | |
Last max * | 386 | 223.6 42% | 338 12% | 307 20% | 239 38% | 214.3 44% | 251 ? 35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Aorus 17 YA erreicht in unserem praxisnahen WLAN-Test eine Laufzeit von knapp vier Stunden. Damit hält der erfreulich große 94-Wh-Akku nicht so lange durch, wie andere Notebooks dieser Klasse. Im direkten Vergleich mit dem Acer Predator Helios 700, das mit derselben GPU und einer etwas schwächeren CPU ausgestattet ist, erscheint die Laufzeit aber angemessen. Hinweis: Unsere Akkumessungen sind im Graphics-Switch-Modus dGPU (Control Center) entstanden, bei dem die Nvidia GPU aktiv ist.
Aorus 17 YA i9-9980HK, GeForce RTX 2080 Mobile, 94.24 Wh | Razer Blade Pro 17 4K UHD 120 Hz i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 70 Wh | Asus ROG G703GXR i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile, 96 Wh | Acer Predator Helios 700 PH717-71-785M i7-9750H, GeForce RTX 2080 Mobile, 72 Wh | MSI GS75 Stealth 9SG i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 80.25 Wh | Razer Blade Pro 17 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 70 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Akkulaufzeit | -5% | 6% | -36% | 10% | -2% | 18% | |
WLAN | 235 | 223 -5% | 367 56% | 168 -29% | 357 52% | 280 19% | 373 ? 59% |
Last | 111 | 61 -45% | 63 -43% | 74 -33% | 86 -23% | 85.3 ? -23% | |
Idle | 484 | 213 | 461 | 295 | 563 ? | ||
H.264 | 410 | 410 ? |
Pro
Contra
Fazit - Starke Leistung auf Kosten der Geräuschentwicklung
Das Aorus 17 YA zeigt sich in unserem Test als das was es ist: Ein Gaming-Laptop für passionierte Spieler. Die Hardware kann aktuelle Titel problemlos und flüssig auf den Full-HD-Bildschirm bringen und entsprechende Leistungsreserven rüsten das Notebook auch für die Zukunft. Dabei kann die CPU ihre Leistung sehr gut entfalten und auch der Grafikkarte werden kaum Grenzen gesetzt. Nutzer können das Verhalten ihres Notebooks durch die Lüftersteuerung im Control Center stark beeinflussen, was für eine hohe Flexibilität sorgt. Hinzu kommen hervorragende Wartungsmöglichkeiten, ein werkseitig bereits gut kalibriertes Display und eine üppige Anschlussausstattung.
Die Leistung der Hardware kann sich im Aorus 17 YA dank der guten Kühlung voll entfalten. Die Lüftergeräusche fallen dabei aber sehr grenzwertig aus.
Die erstklassige Leistung wird durch ein potentes Kühlsystem ermöglicht, was letztendlich auch den größten Kritikpunkt am Aorus 17 YA erzeugt. Während der hohe Stromverbauch bei einem Notebook mit dieser Ausstattung durchaus zu erwarten war, spielt die Lautstärke der Lüfter auch für ein Gaming-Gerät in einer ganz anderen Liga. Wer die volle Leistung fordert, wird hier nur mit Kopfhörern glücklich und verärgert dabei dennoch eventuelle Mitspieler, die sich im selben Raum aufhalten. Abgesehen davon erhalten Käufer ein wirklich hochwertiges Gaming-Notebook, das obendrein noch eine mechanische Tastatur bietet.
Aorus 17 YA
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04.12.2019 v7 (old)
Mike Wobker