Gerücht: AMDs Navi 31 Grafikkarte kommt mit 160 CUs für rund 37 TFLOPs Rechenleistung
Schon vor einigen Monaten wurden AMDs Grafikkarten der nächsten Generation in macOS 11 gesichtet, nun gibt es neue Info-Häppchen, die von VideoCardz zusammengefasst wurden. Demnach soll AMD bei seiner High-End-Grafikkarte der nächsten Generation auf ein MCM (Multi-Chip Modul) setzen, und so zwei Grafikchips mit jeweils 80 Compute Units (CUs) auf einem Mainboard verbauen.
Damit könnte AMD eine Grafikkarte mit insgesamt 160 CUs anbieten – doppelt so vielen wie bei der Radeon RX 6900 XT (ca. 1.500 Euro bei Cyberport). Selbst bei konservativen Taktfrequenzen von 1.800 MHz würde das potentiell eine nominale Rechenleistung von 36,8 TFLOPs (FP32) ergeben, während das aktuelle Flaggschiff "nur" 23,04 TFLOPs erreicht.
Während die pure Rechenleistung vielversprechend aussieht ist nach wie vor unklar, ob AMDs Grafikkarten der nächsten Generation auf Basis der RDNA 3-Architektur in Sachen Raytracing ausreichend Fortschritte erzielen können, um Nvidia in diesem Bereich zu übertreffen. AMD arbeitet darüber hinaus an einer hauseigenen Version von Nvidias Deep Learning Super Sampling (DLSS), doch während die künstliche Intelligenz die Gaming-Performance bei Nvidia-GPUs bereits heute teils deutlich verbessern kann ist noch unbekannt, ob mit Radeon RX 7000 bereits eine brauchbare Alternative bereit steht.
Informationen zum Launch-Datum der ersten Grafikchips auf Basis der RDNA 3-Architektur stehen noch aus. Gerüchten zufolge soll AMD spätestens im Jahr 2022 nähere Details verraten, es wäre aber durchaus denkbar, dass das Unternehmen noch in diesem Jahr einen ersten Einblick in die Technik der GPUs gewährt.
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