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Test Aorus X7 Pro v5 Notebook

Performance-Künstler. Die fünfte Edition des Aorus X7 gehört zu den stärksten und gleichzeitig flachsten Gaming Notebooks auf dem Markt. Ob der Hersteller diese Kombination gut im Griff hat oder das Kühlsystem an seine Grenzen gerät, erfahren Sie in unserem Testbericht.

Nach dem Aorus X7 Pro v3, das mit einem Haswell Prozessor bestückt war (Core i7-4870HQ), und dem nicht getesteten X7 Pro v4 auf Basis von Intels Broadwell Architektur (Core i7-5850HQ) präsentiert Mutterkonzern Gigabyte die inzwischen fünfte Variante seines 17-zölligen High-End-Notebooks. Das X7 Pro v5 kann mit einem Quad-Core-Modell aus der frischen Skylake Generation auftrumpfen. Der Core i7-6820HK verspricht genug Leistung, um das SLI-Gespann aus zwei GTX-970M-Chips nicht auszubremsen. 16 GByte DDR4-RAM (2x 8 GB @2.133 MHz) und eine Mischung aus 512-GByte-SSD und 1.000-GByte-HDD sind ebenfalls üppig. Abgerundet wir das Paket von einem matten IPS-Panel mit 1.920 x 1.080 Pixeln. Schade: In Deutschland verkauft derzeit kein Shop den 17-Zöller.

Aorus X7 Pro v5 (X7 Serie)
Prozessor
Intel Core i7-6820HK 4 x 2.7 - 3.6 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI - 2x 6144 MB VRAM, Kerntakt: 924 MHz, Speichertakt: 2500 MHz, GDDR5, ForceWare 359.33 (364.72 für Games)
Hauptspeicher
16 GB 
, 2x 8 GB DDR4-2133, 2 von 4 Slots belegt, max. 64 GB
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 127 PPI, LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C), IPS, Full HD, G-Sync, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Sunrise Point HM170
Massenspeicher
Samsung SM951 MZVPV512 m.2 PCI-e, 512 GB 
, SSD + HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630, 1000 GB HDD @ 7200 rpm. Schächte: 1x 2,5-Zoll, 3x M.2 PCIe/NVMe
Soundkarte
Realtek ALC255 @ Intel Sunrise Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 USB 3.1 Gen2, 1 VGA, 1 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: SD, Helligkeitssensor, 1 Surround-Port
Netzwerk
Qualcomm Killer e2200 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 428 x 305
Akku
94.24 Wh Lithium-Polymer
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: 2 Speaker + 2 Subwoofer, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Netzteil: 230 Watt, Zubehör: Reinigungstuch, USB-Stick mit Treibern, Garantiekarte, mehrsprachiges Handbuch, Software: Adobe Reader XI, CyberLink PowerDVD 12, Killer Performance Suite, MS Office 365 Trial, diverse Hersteller-Tools, 24 Monate Garantie
Gewicht
3.264 kg, Netzteil: 782 g
Preis
2300 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Neuerungen

Im Großen und Ganzen ähnelt das X7 Pro v5 sehr stark dem letzten Testgerät, wobei es hier und da kleinere Änderungen gibt. So prangt auf dem – immer noch recht empfindlichen – Touchpad jetzt das schicke Aorus Logo. Am Design des Gehäusebodens und der Anschlussausstattung wurde auch gefeilt. Wie es sich für eine moderne Gaming-Plattform gehört, enthält der 17-Zöller ab sofort einen HDMI-2.0-Port (4K @60 Hz) und einen USB-3.1-Port (allerdings ohne Thunderbolt).

Als wichtigste Neuerung entpuppt sich der Support für Nvidias G-Sync Technologie, welche eine Weiterentwicklung des klassischen V-Sync darstellt und ein ruhigeres Bild ohne Zeilenverschiebungen garantiert. Um bei den Benchmarks das Maximum herauszuholen, war G-Sync jedoch deaktiviert. Die Lüftersteuerung des vorinstallierten Tools »Command & Control« wählten wir jeweils passend zum Anwendungsszenario (Quiet = Idle, Gaming = Last).

Apropos Tools: Aorus verpasst dem Gerät erneut viele nützliche Anlaufstellen. Neben Command & Control, das unter anderem ein Tuning der Tastaturbeleuchtung sowie der Bildfarbe (»Color Gerent«) erlaubt und eine Hardware-Überwachung (»System Gauge«) bietet, seien noch die Tools »Macro Engine« und »Drivers Update« erwähnt. Letztere ermöglichen eine Konfiguration des dedizierten Macro-Bereichs (fünf Zusatztasten in mehreren Ebenen) und – wie es der Name bereits verrät – ein Programm zur Aktualisierung der Komponententreiber.

Unter der Haube zeigen sich auch ein paar Neuheiten: Statt DDR3-RAM kommt bei der fünften Revision DDR4 zum Einsatz. Der Akku erreicht nun angeblich 94 statt 73 Wh (Netzteil: 230 vs. 200 Watt). Die drei mSATA-Slots für SSDs hat Aorus durch M.2-Slots mit PCIe/NVMe-Technik ersetzt. Das Upgrade des Prozessors wurde schon in der Einleitung angesprochen. Da das X7 Pro ansonsten baugleich zu den Vorgängern wirkt, sparen wir uns die Kapitel Gehäuse, Ausstattung sowie Eingabegeräte und starten direkt mit dem Display. Alle fehlenden Information können Sie im verlinkten Testbericht nachlesen.

Display

Um das Gerät fit für G-Sync zu machen, widmet sich im X7 Pro v5 ein anderes Panel der Bildwiedergabe. Abgesehen von der etwas geringeren Leuchtkraft (~257 vs. 283 cd/m) schneidet das LG Philips LP173WF3-SPD1 meist besser als das alte AU Optronics B173HW01 V5 ab.

249
cd/m²
248
cd/m²
264
cd/m²
261
cd/m²
271
cd/m²
267
cd/m²
256
cd/m²
248
cd/m²
246
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 271 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 256.7 cd/m²
Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 271 cd/m²
Kontrast: 1178:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 4.14 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 4 | 0.57-98 Ø5.3
83% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
83.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.43
Aorus X7 Pro v5
LG Philips LP173WF4-SPD1 (LGD046C)
Aorus X5
 
Aorus X7 Pro
AU Optronics B173HW01 V5 (AUO159D)
Eurocom X8
Chi Mei 173HGE
MSI GT80S 6QF
Samsung 184HL (SDC4C48)
Display
-1%
5%
4%
4%
Display P3 Coverage
66
61.5
-7%
67.9
3%
65.3
-1%
65.5
-1%
sRGB Coverage
83.4
85.7
3%
88.7
6%
88.5
6%
89.2
7%
AdobeRGB 1998 Coverage
61
61.8
1%
64.9
6%
64.9
6%
65.2
7%
Response Times
5%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
35 ?(13, 22)
35 ?(14, 21)
-0%
Response Time Black / White *
22 ?(4, 18)
20 ?(5, 15)
9%
PWM Frequency
250 ?(80)
Bildschirm
-12%
-14%
-71%
2%
Helligkeit Bildmitte
271
324.3
20%
318
17%
267.9
-1%
298
10%
Brightness
257
317
23%
283
10%
254
-1%
265
3%
Brightness Distribution
91
87
-4%
82
-10%
78
-14%
78
-14%
Schwarzwert *
0.23
0.553
-140%
0.54
-135%
0.62
-170%
0.35
-52%
Kontrast
1178
586
-50%
589
-50%
432
-63%
851
-28%
Delta E Colorchecker *
4.14
3.53
15%
3.79
8%
10.39
-151%
2.72
34%
Colorchecker dE 2000 max. *
8.11
5.4
33%
Delta E Graustufen *
4
3.12
22%
2.35
41%
10.96
-174%
3
25%
Gamma
2.43 91%
2.28 96%
2.37 93%
2.51 88%
2.36 93%
CCT
6558 99%
6600 98%
6775 96%
13449 48%
6995 93%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
55
55.4
1%
58
5%
57
4%
58
5%
Color Space (Percent of sRGB)
83
85.2
3%
89
7%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-7% / -9%
-5% / -9%
-34% / -51%
4% / 3%

* ... kleinere Werte sind besser

Kam das X7 Pro v3 nur auf einen Kontrast von 589:1, sind es bei der fünften Revision deutlich höhere 1.178:1. Die Ausleuchtung ist mit 91 zu 82 % ebenfalls gestiegen (kein Screen Bleeding).

CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale (kalibriert)
CalMan: Grayscale (kalibriert)
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMan: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker (kalibriert)
CalMan: ColorChecker (kalibriert)
Aorus X7 Pro v5 vs. sRGB (83 %)
Aorus X7 Pro v5 vs. sRGB (83 %)
Aorus X7 Pro v5 vs. AdobeRGB (55 %)
Aorus X7 Pro v5 vs. AdobeRGB (55 %)

Beim Farbraum reicht es für ordentliche 83 % sRGB bzw. 55 % AdobeRGB. Professionelle Nutzer, die Foto- oder Videobearbeitung anstreben, dürften mit dem 17-Zöller nicht ganz zufrieden sein. Zwar lassen sich die Graustufen durch eine Kalibrierung optimieren (DeltaE 2000: 0,84 statt 4,0), Gelb- und Orangetöne weichen jedoch recht stark vom Idealwert ab.

Subpixel
Subpixel
Blickwinkel
Blickwinkel
Outdoor-Einsatz
Outdoor-Einsatz

Aus Gamer-Sicht gibt es keine Beanstandungen. Das Bild macht einen sehr kräftigen, ausgewogenen und differenzierten Eindruck, zumal dunkle Szenen dank dem niedrigen Schwarzwert (0,23 cd/m2) ordentlich zur Geltung kommen.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 4 ms steigend
↘ 18 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
35 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 13 ms steigend
↘ 22 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17900 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Leistung

Das X7 Pro v5 spielt definitiv in der ersten Liga. Zwei dedizierte Grafikkarten bei einer Bauhöhe von 25 Millimetern? Durchaus beeindruckend, was Gigabyte da auf die Beine stellt. Unsere Benchmarks beweisen, dass auch der Rest mit Bedacht gewählt wurde.

Prozessor

Während die meisten Gaming-Hersteller auf den Core i7-6700HQ (2,6-3,5 GHz) vertrauen, werkelt im X7 Pro v5 der etwas flottere Core i7-6820HK mit 8 statt 6 MByte L3-Cache und 2,7 bis 3,6 GHz Takt. Die optionale Übertaktung auf 4,0 GHz funktionierte beim Testgerät leider nicht. Egal, ob wir in Command & Control die OC-Launcher-Option 36x oder 40x einstellten, lief die CPU höchstens mit 3,6 GHz, was für Spiele allerdings locker ausreicht.

Single-Core Rendering
Single-Core Rendering
Multi-Core Rendering
Multi-Core Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Im Gegensatz zum X7 Pro v3 wird der Standard-Turbo voll ausgereizt. Sowohl beim Cinebench R15 als auch im Unigine Heaven 4.0 Benchmark kletterte der Core i7-6820HK auf mindestens 3,2 GHz. Intel gibt diesen Takt als maximalen Wert bei gleichzeitiger Belastung von vier Kernen an.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5653
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
21046
Cinebench R10 Shading 32Bit
8351
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.73 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.7 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
69.3 fps
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
150 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
701 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
107.8 fps
Hilfe

Entsprechend gut schlägt sich das X7 Pro v5 im Konkurrenzvergleich. Laut den CPU-Tests ordnet sich der Core i7-6820HK wie erwartet mehrere Prozent vor dem Core i7-6700HQ ein (Alienware 17 R3, Acer Predator 17, ...). Lediglich Notebooks mit Desktop-Prozessor (Schenker XMG U716) oder zusätzlicher Übertaktung (MSI GT80S) können sich mehr als 10 % absetzen.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
MSI GT80S 6QF
Intel Core i7-6820HK
174 Points +16%
SCHENKER XMG U716
Intel Core i7-6700
171 Points +14%
Eurocom X8
Intel Core i7-4940MX
157 Points +5%
Aorus X7 Pro v5
Intel Core i7-6820HK
150 Points
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Intel Core i7-6700HQ
146 Points -3%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
Intel Core i7-6700HQ
137 Points -9%
CPU Multi 64Bit
MSI GT80S 6QF
Intel Core i7-6820HK
888 Points +27%
SCHENKER XMG U716
Intel Core i7-6700
791 Points +13%
Eurocom X8
Intel Core i7-4940MX
708 Points +1%
Aorus X7 Pro v5
Intel Core i7-6820HK
701 Points
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Intel Core i7-6700HQ
680 Points -3%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
Intel Core i7-6700HQ
654 Points -7%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
MSI GT80S 6QF
Intel Core i7-6820HK
1.98 Points +14%
SCHENKER XMG U716
Intel Core i7-6700
1.94 Points +12%
Eurocom X8
Intel Core i7-4940MX
1.77 Points +2%
Aorus X7 Pro v5
Intel Core i7-6820HK
1.73 Points
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Intel Core i7-6700HQ
1.68 Points -3%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
Intel Core i7-6700HQ
1.58 Points -9%
CPU Multi 64Bit
MSI GT80S 6QF
Intel Core i7-6820HK
9.81 Points +27%
SCHENKER XMG U716
Intel Core i7-6700
8.77 Points +14%
Aorus X7 Pro v5
Intel Core i7-6820HK
7.7 Points
Eurocom X8
Intel Core i7-4940MX
7.64 Points -1%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Intel Core i7-6700HQ
7.5 Points -3%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
Intel Core i7-6700HQ
7.24 Points -6%

System Performance

Die System Performance fällt etwas hinter die Konkurrenten zurück. Das überrascht insofern, weil das X7 Pro v5 mit einer pfeilschnellen SSD aufwartet. 5.816 Punkte im PCMark 7 sind allerdings immer noch gut.

PCMark 7 Score
5816 Punkte
Hilfe
PCMark 7 - Score
MSI GT80S 6QF
GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK, 2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0)
7386 Points +27%
SCHENKER XMG U716
GeForce GTX 980 (Laptop), 6700, Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e
7159 Points +23%
Eurocom X8
GeForce GTX 980M SLI, 4940MX, Samsung SSD 840 EVO 120GB mSATA
6931 Points +19%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
GeForce GTX 970M, 6700HQ, Lite-On CV1-8B256
5991 Points +3%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
GeForce GTX 980M, 6700HQ, Samsung PM951 NVMe 512 GB
5938 Points +2%
Aorus X7 Pro v5
GeForce GTX 970M SLI, 6820HK, Samsung SM951 MZVPV512 m.2 PCI-e
5816 Points

Massenspeicher

Der CrystalDiskMark bescheinigt dem Solid State Drive eine herausragende Leistung. Bei der Samsung SM951 NVMe handelt es sich um ein topaktuelles PCIe-Modell, das im Falle des X7 Pro v5 eine Kapazität von 512 GByte aufweist. Maximal 1.736 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und bis zu 1.562 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben sind für Standard-SSDs aufgrund des SATA-III-Limits unmöglich (500-550 MB/Sek). Da andere Tools wie der AS SSD Benchmark derzeit noch Probleme mit NVMe-Drives haben, sollte man am besten den Treiber bzw. die Firmware aktualisieren.

Falls Käufern einmal der Speicherplatz ausgeht, bietet sich die sekundäre Festplatte an. Aorus lässt sich nicht lumpen und integriert ein flottes 1-TBtye-Modell aus dem Hause HGST mit 7.200 rpm (Travelstar 7K1000) .

Samsung SM951 MZVPV512 m.2 PCI-e
Sequential Read: 1736 MB/s
Sequential Write: 1562 MB/s
512K Read: 1115 MB/s
512K Write: 1560 MB/s
4K Read: 51.9 MB/s
4K Write: 148 MB/s
4K QD32 Read: 649 MB/s
4K QD32 Write: 421.2 MB/s
Aorus X7 Pro v5
Samsung SM951 MZVPV512 m.2 PCI-e
Acer Predator 17 G9-791-75PV
Lite-On CV1-8B256
Alienware 17 R3 (A17-9935)
Samsung PM951 NVMe 512 GB
SCHENKER XMG U716
Samsung SM951 MZHPV512HDGL m.2 PCI-e
Eurocom X8
Samsung SSD 840 EVO 120GB mSATA
MSI GT80S 6QF
2x Samsung SM951 MZVPV256HDGL (RAID 0)
CrystalDiskMark 3.0
-70%
-28%
-10%
-48%
34%
Read Seq
1736
484.5
-72%
1263
-27%
1608
-7%
514
-70%
3259
88%
Write Seq
1562
357.8
-77%
587
-62%
1577
1%
495.4
-68%
2556
64%
Read 4k
51.9
20.8
-60%
42.59
-18%
44.95
-13%
37.77
-27%
49.38
-5%
Write 4k
148
42.65
-71%
140.6
-5%
119.5
-19%
111.1
-25%
130.3
-12%

Grafikkarte

An der GPU-Front gibt es kaum Neuigkeiten zu vermelden. Wie schon beim X7 Pro v3 kümmern sich zwei GTX 970Ms von Nvidia um anfallende Berechnungen. Die High-End-Combo sprintet bei synthetischen Grafik-Benchmarks leicht am sündhaft teuren Topmodell GTX 980 vorbei. Eine Single-GTX-970M wird rund 80-90 % geschlagen, eine GTX 980M knapp 50-70 %. Zwei GTX 980Ms rechnen 15-30 % schneller, ein SLI-Verbund aus GTX-980-Chips hat über 50 % die Nase vorn.

3DMark 06 Standard Score
27179 Punkte
3DMark Vantage P Result
36920 Punkte
3DMark 11 Performance
14777 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
102972 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
25241 Punkte
3DMark Fire Strike Score
10655 Punkte
Hilfe

Top: Aorus verwendet beim X7 Pro v5 nicht die 3-GByte-, sondern die 6-GByte-Version der GTX 970M, welche mehr Zukunftssicherheit garantiert. In Spielen mit VRAM-Anzeige ist deshalb von üppigen 12 GByte die Rede.

3DMark
1920x1080 Fire Strike Score
MSI GT80S 6QF
NVIDIA GeForce GTX 980 SLI (Laptop)
17165 Points +61%
Eurocom X8
NVIDIA GeForce GTX 980M SLI
13181 Points +24%
SCHENKER XMG U716
NVIDIA GeForce GTX 980 (Laptop)
10734 Points +1%
Aorus X7 Pro v5
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI
10655 Points
Alienware 17 R3 (A17-9935)
NVIDIA GeForce GTX 980M
8099 Points -24%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
NVIDIA GeForce GTX 970M
6708 Points -37%
1920x1080 Fire Strike Graphics
MSI GT80S 6QF
NVIDIA GeForce GTX 980 SLI (Laptop)
23351 Points +64%
Eurocom X8
NVIDIA GeForce GTX 980M SLI
18400 Points +29%
Aorus X7 Pro v5
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI
14231 Points
SCHENKER XMG U716
NVIDIA GeForce GTX 980 (Laptop)
12691 Points -11%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
NVIDIA GeForce GTX 980M
9227 Points -35%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
NVIDIA GeForce GTX 970M
7594 Points -47%
3DMark 11
1280x720 Performance
MSI GT80S 6QF
NVIDIA GeForce GTX 980 SLI (Laptop)
20055 Points +36%
Eurocom X8
NVIDIA GeForce GTX 980M SLI
16276 Points +10%
Aorus X7 Pro v5
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI
14777 Points
SCHENKER XMG U716
NVIDIA GeForce GTX 980 (Laptop)
14477 Points -2%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
NVIDIA GeForce GTX 980M
10464 Points -29%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
NVIDIA GeForce GTX 970M
9529 Points -36%
1280x720 Performance GPU
MSI GT80S 6QF
NVIDIA GeForce GTX 980 SLI (Laptop)
30045 Points +56%
Eurocom X8
NVIDIA GeForce GTX 980M SLI
22072 Points +15%
Aorus X7 Pro v5
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI
19252 Points
SCHENKER XMG U716
NVIDIA GeForce GTX 980 (Laptop)
17050 Points -11%
Alienware 17 R3 (A17-9935)
NVIDIA GeForce GTX 980M
11388 Points -41%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
NVIDIA GeForce GTX 970M
9902 Points -49%
Unigine Heaven 4.0 - Extreme Preset DX11
MSI GT80S 6QF
NVIDIA GeForce GTX 980 SLI (Laptop)
129.5 fps +58%
Aorus X7 Pro v5
NVIDIA GeForce GTX 970M SLI
82.1 fps
SCHENKER XMG U716
NVIDIA GeForce GTX 980 (Laptop)
78.1 fps -5%
Acer Predator 17 G9-791-75PV
NVIDIA GeForce GTX 970M
45.2 fps -45%

Gaming Performance

Leider konnte das SLI-System in der Gaming-Praxis sein Potenzial nur bedingt ausschöpfen. Von 16 getesteten Titeln wurden lediglich 4 durch die zweite GPU stark beschleunigt (Mad Max, Call of Duty Black Ops 3, Fallout 4, Assassin's Creed Syndicate). Grund ist der angestaubte Treiber, welcher noch aus dem Jahr 2015 stammen dürfte. Zwar haben wir die vorinstallierte Version 359.33 per Drivers Update durch die minimal neuere ForceWare 359.46 ersetzt, nichtsdestotrotz fehlt bei allen Spielen, die ab 2016 veröffentlicht wurden, das passende SLI-Profil. Neben Rise of the Tomb Raider sind auch Far Cry Primal, The Division, Hitman, Need for Speed und XCOM 2 betroffen.

Das wäre an sich kein großes Problem, wenn das X7 Pro v5 offizielle Nvidia Treiber unterstützt. Dummerweise ist das bisher nicht der Fall. Der Installationsprozess der taufrischen ForceWare 364.51 brach mit einer Fehlermeldung ab (»keine kompatible Hardware gefunden«). Das Tool GeForce Experience hilft in dieser Hinsicht auch nicht weiter.

Doch selbst mit aktuellem Treiber haben Dual-GPU-Plattformen ihre Tücken. Einige Spiele profitieren kaum von SLI bzw. CrossFire (z. B. Rainbow Six Siege) oder wissen mit einer zweiten Grafikkarte generell nichts anzufangen, weil die Entwickler Zeit sparen wollten respektive mussten (Batman Arkham Knight, Fifa 16, Anno 2205, Just Cause 3). Hinzu kommen andere Schwächen wie Mikroruckler, die bei kräftigen Notebooks wie dem X7 Pro v5 allerdings nur selten auftreten. Star Wars Battlefront litt indes unter sekundenlangen Hängern, welche den Genuss des Spiels verhinderten.

Insgesamt eignen sich SLI- und CrossFire-Laptops eher für fortgeschrittene Nutzer. Doch Erfahrungslevel hin oder her: Mutterkonzern Gigabyte sollte möglichst schnell dafür sorgen, dass es neue GPU-Treiber oder zumindest einen Support für die offiziellen Nvidia Treiber gibt. Aktuell ist die zweite GTX 970M oft arbeitslos.

Update 29.03.16: Ausgerechnet am Tag der Artikelveröffentlichung hat Nvidia die ForceWare 364.72 unters Volk gebracht, die sich auch auf dem X7 Pro v5 installieren lässt. Wir werden möglichst schnell alle Gaming Benchmarks wiederholen und die Ergebnisse austauschen.

min. mittel hoch max.4K
Batman: Arkham Knight (2015) 119 108 59 39 18
Mad Max (2015) 225 157.4 145.1 49.7
FIFA 16 (2015) 302.4 247 173.1 70.8
Anno 2205 (2015) 116.3 110.3 55.6 17.5 21.4
Call of Duty: Black Ops 3 (2015) 141.1 138.4 109.2 98.9 36
Fallout 4 (2015) 145.9 139.2 96 78.4 32.4
Star Wars Battlefront (2015) 199.8 196.9 127.1 109.3 40.8
Assassin's Creed Syndicate (2015) 83.6 81.4 76.3 37.6 30.8
Rainbow Six Siege (2015) 234.5 185.5 110.7 94.6 33.5
Just Cause 3 (2015) 127.6 104.5 60.1 51.7 21.3
Rise of the Tomb Raider (2016) 78.7 72.4 71.4 68 31.9
XCOM 2 (2016) 94.6 80.2 67.2 31.7
Far Cry Primal (2016) 69 64 63 60 27
The Division (2016) 161.3 129.4 71.9 54.9 26.2
Hitman 2016 (2016) 60.7 60.3 52.2 50.2 25.1
Need for Speed 2016 (2016) 107.6 102.5 90.7 68.1 37.1

Emissionen

Geräuschemissionen

Nicht zuletzt dank dem modernen Skylake Prozessor läuft das X7 Pro im 3D-Betrieb ruhiger als das letzte Testgerät. Während der Maximalpegel mit 54 zu 58 dB(A) nur etwas unter dem Niveau des Vorvorgängers liegt, konnten wir im 3DMark 06 deutlich leisere 39 statt 52 dB(A) messen. Im Idle-Modus verhält sich das X7 Pro v5 hingegen einen Tick lauter. Hier gab unser Mess-Equipment knapp 34-35 anstelle von 30-32 dB(A) aus, wobei der 17-Zöller beim Booten kurz 39 dB(A) erreicht. Perfekt: In Last-Situationen drehen die beiden Gehäuselüfter recht langsam hoch. Umgekehrt ist nach einer längeren Stressphase bald wieder Ruhe.

Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Last
Pink & White Noise (Speaker)
Pink & White Noise (Speaker)

Lautstärkediagramm

Idle
34 / 35 / 39 dB(A)
Last
39 / 54 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30 dB(A)
Aorus X7 Pro v5
GeForce GTX 970M SLI, 6820HK
Aorus X5
GeForce GTX 965M SLI, 5700HQ
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI, 4870HQ
Eurocom X8
GeForce GTX 980M SLI, 4940MX
MSI GT80S 6QF
GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK
Geräuschentwicklung
1%
-5%
-13%
-10%
aus / Umgebung *
30
Idle min *
34
32.5
4%
29.5
13%
40.5
-19%
34
-0%
Idle avg *
35
32.6
7%
32.1
8%
41.4
-18%
36
-3%
Idle max *
39
34.4
12%
41
-5%
41.6
-7%
40
-3%
Last avg *
39
44
-13%
52.3
-34%
45.6
-17%
51
-31%
Last max *
54
56.8
-5%
57.9
-7%
55
-2%
60
-11%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Die Temperaturentwicklung würden wir als durchschnittlich bezeichnen. Rund 32 °C im Idle-Modus gehen mit Blick auf die flache Konstruktion in Ordnung. Unter Last erwärmt sich das Chassis relativ stark. Maximal 55 °C auf der Ober- und bis zu 62 °C auf der Unterseite erlebt man auch bei anderen flachen 17-Zoll-Gamern wie dem MSI GS70, das allerdings nur von einer GPU befeuert wird. Auf dem Schoß sollte man das X7 Pro v5 trotzdem nicht zum Zocken verwenden.

Die Hardware selbst klettert im 3D-Betrieb auf typische Werte. Nach 60 Minuten Volllast mit den Tools Furmark und Prime95 machten es sich die leicht drosselnden GPUs bei 86 bzw. 81 °C bequem. Der Core i7-6820HK, welcher im Stresstest manchmal kurz auf 800 MHz fiel, wurde mit 90 °C auch sehr heiß, aber nicht übertrieben warm.

Temperatur Idle (oben)
Temperatur Idle (oben)
Temperatur Idle (unten)
Temperatur Idle (unten)
Temperatur Last (oben)
Temperatur Last (oben)
Temperatur Last (unten)
Temperatur Last (unten)
Max. Last
 49.7 °C55.4 °C53.2 °C 
 46.5 °C50.8 °C50.6 °C 
 43.2 °C45 °C44.2 °C 
Maximal: 55.4 °C
Durchschnitt: 48.7 °C
62.4 °C62.2 °C54.5 °C
62.2 °C61 °C53 °C
44.1 °C44.9 °C39.9 °C
Maximal: 62.4 °C
Durchschnitt: 53.8 °C
Netzteil (max.)  57.3 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 48.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 62.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 45 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-16.1 °C).
Aorus X7 Pro v5
GeForce GTX 970M SLI, 6820HK
Aorus X5
GeForce GTX 965M SLI, 5700HQ
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI, 4870HQ
Eurocom X8
GeForce GTX 980M SLI, 4940MX
MSI GT80S 6QF
GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK
Hitze
-4%
-18%
20%
-0%
Last oben max *
55.4
55.6
-0%
61.2
-10%
44
21%
45.7
18%
Last unten max *
62.4
57.6
8%
59.1
5%
41.6
33%
61
2%
Idle oben max *
33.6
36.2
-8%
43.9
-31%
30
11%
36.4
-8%
Idle unten max *
34.6
39.4
-14%
46.8
-35%
29.8
14%
39.2
-13%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Obwohl Gigabyte dem X7 Pro jetzt eine Sound Software namens Aorus Audio spendiert, kann die Klangqualität nicht ganz an dickere Gaming Notebooks vom Schlage eines MSI GT72S heranreichen. Der 17-Zöller enthält zwei Lautsprecher, die sich an den vorderen Seitenflächen verbergen, und zwei Subwoofer, die wie üblich auf dem Gehäuseboden sitzen. Für Laptop-Verhältnisse ist der Klang recht gut, ein Prädikat, das dem X7 Pro v3 noch verwehrt blieb.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Einer der größten Nachteile von SLI bzw. CrossFire ist der happige Stromverbrauch, welcher durch die fehlende Grafikumschaltung entsteht. 32-42 Watt im Idle-Modus deuten nicht gerade auf hohe Laufzeiten hin. Notebooks mit nur einer GPU verbraten meist zwischen 10 und 30 Watt. Unter Last erkennt man derweil die gesteigerte Energieeffizienz der Skylake Architektur. Kam der Core i7-4870HQ des X7 Pro v3 im 3D-Betrieb auf 132-276 Watt, sind es beim v5 »nur« 101-245 Watt. Das 230-Watt-Netzteil dürfte inklusive Wirkungsgrad ausreichend dimensioniert sein.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.6 / 1 Watt
Idledarkmidlight 32 / 37 / 42 Watt
Last midlight 101 / 245 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Aorus X7 Pro v5
GeForce GTX 970M SLI, 6820HK
Aorus X5
GeForce GTX 965M SLI, 5700HQ
Aorus X7 Pro
GeForce GTX 970M SLI, 4870HQ
Eurocom X8
GeForce GTX 980M SLI, 4940MX
MSI GT80S 6QF
GeForce GTX 980 SLI (Laptop), 6820HK
Stromverbrauch
-5%
-52%
Idle min *
32
29
9%
44
-38%
Idle avg *
37
34.8
6%
53
-43%
Idle max *
42
40.6
3%
62
-48%
Last avg *
101
132
-31%
163
-61%
Last max *
245
276
-13%
411
-68%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit tendiert stark zum Vorvorgänger. Da das X7 ohne Optimus Technik auskommen muss, ist selbst im Idle-Betrieb nach spätestens drei Stunden Schluss. Zum Vergleich: Single-Chip-Laptops packen bisweilen über 10 Stunden (allen voran das Alienware 17 R3). 2,5 Stunden Internetsurfen bei mittlerer Leuchtkraft und 1,5 Stunden 3D-Modus bei maximaler Helligkeit sind ebenfalls dürftig.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
3h 01min
WiFi Websurfing
2h 32min
Last (volle Helligkeit)
1h 29min
Aorus X7 Pro v5
94.24 Wh
Aorus X5
73 Wh
Aorus X7 Pro
73 Wh
Eurocom X8
89 Wh
MSI GT80S 6QF
75 Wh
Akkulaufzeit
-11%
-3%
-21%
-27%
Idle
181
165
-9%
178
-2%
148
-18%
148
-18%
WLAN
152
112
-26%
Last
89
91
2%
86
-3%
68
-24%
58
-35%
WLAN (alt)
88

Fazit

Pro

+ kontrastreiches IPS-Panel
+ manuelle Lüftersteuerung
+ bis zu 4 Massenspeicher
+ dedizierte Macro-Keys
+ sehr dünnes Chassis
+ exzellente Leistung
+ schickes Design
+ clevere Tools
+ NVMe-SSD
+ USB 3.1
+ G-Sync

Contra

- empfindliches Hochglanz-Touchpad mit mäßigen Gleiteigenschaften
- happiger Stromverbrauch für ein Notebook
- vorinstallierter GPU-Treiber etwas veraltet
- Handballenauflage unter Last sehr warm
- eingeschränkter WLAN-Empfang
- Tastatur sollte höher liegen
- kurze Akkulaufzeit
Aorus X7 Pro v5, Testgerät zur Verfügung gestellt von Gigabyte Deutschland.
Aorus X7 Pro v5, Testgerät zur Verfügung gestellt von Gigabyte Deutschland.

Wenn man die magere Akkulaufzeit und den Ärger um den veralteten GPU-Treiber ausklammert, liefert das Aorus X7 Pro v5 eine überaus gute Vorstellung ab.

Trotz der dünnen Bauweise und der zweiten Grafikkarte ist das Gerät weder lauter noch heißer als viele 17-Zoll-Konkurrenten (wobei es im 3D-Betrieb ordentlich zugeht).

Lob verdient Gigabyte auch für die verbesserte Sound-Qualität, die feinere Verarbeitung, das kontraststärkere Display und den Einsatz einer PCIe- bzw. NVMe-SSD. Allgemein ist man mit dem X7 Pro v5 ideal für die Zukunft gerüstet. USB 3.1, G-Sync, 16 DDR4-RAM und 2x 6 GByte VRAM sprechen eine deutliche Sprache. Die praktischen Tools (Lüftersteuerung etc.) sind auch ein Alleinstellungsmerkmal.

Nachholbedarf sehen wir beim empfindlichen Touchpad, der WLAN-Reichweite, der Position des Keyboards und der Verteilung der Anschlüsse. Wer möglichst stressfrei zocken möchte (Stichwort Treiberabhängigkeit), ist unterdessen bei Single-GPU-Notebooks mit GTX 980M oder GTX 980 richtig.

Aorus X7 Pro v5 - 18.04.2016 v5.1(old)
Florian Glaser

Gehäuse
79 / 98 → 81%
Tastatur
79%
Pointing Device
64%
Konnektivität
64 / 81 → 79%
Gewicht
55 / 10-66 → 80%
Akkulaufzeit
66%
Display
86%
Leistung Spiele
91%
Leistung Anwendungen
94%
Temperatur
70 / 95 → 74%
Lautstärke
63 / 90 → 70%
Audio
80%
Durchschnitt
74%
82%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
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Preisvergleich

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Autor: Florian Glaser, 29.03.2016 (Update: 15.05.2018)