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Chuwi LapBook Pro im Test: Günstiger 14-Zöller erfreut mit guten Laufzeiten und ordentlicher Farbraumabdeckung

Schicker Begleiter.

Chuwis 14-Zöller punktet mit einem schicken Metallgehäuse, lautlosem Betrieb, guten Akkulaufzeiten und einem blickwinkelstabilen IPS-Bildschirm. Letzterer wartet mit einer verhältnismäßig guten Farbraumabdeckung auf. Dazu gesellen sich eine Tastenbeleuchtung und die Möglichkeit, das Notebook um eine M.2-SSD zu erweitern.

Chuwi liefert mit dem LapBook Pro ein schickes, schlankes Notebook im 14-Zoll-Format. Dank dem Metallgehäuse wirkt das Notebook hochpreisiger, als es tatsächlich ist. Ein Blick auf die Ausstattungsliste verrät allerdings, warum das Gerät für etwa 300 Euro zu bekommen ist: Das LapBook wird von einem Celeron-N4100-Vierkernprozessor angetrieben. Dazu gesellen sich 64 GB eMMC-Speicher und lediglich 4 GB Arbeitsspeicher. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Acer Aspire 1 A114-32, das HP Chromebook 14 G5, das Lenovo V130-14IGM, das Acer Swift 1 SF114-32.

Chuwi LapBook Pro (LapBook Serie)
Prozessor
Intel Celeron N4100 4 x 1.1 - 2.4 GHz, Gemini Lake
Grafikkarte
Intel UHD Graphics 600, Kerntakt: 700 MHz, Single-Channel, 26.20.100.6912
RAM
4 GB 
, DDR4-2400, Single-Channel, Speicher fest verlötet
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 157 PPI, BOE CQ HV140FHNM-N61, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
64 GB eMMC Flash, 64 GB 
, + M.2-2280-Slot, 44 GB verfügbar
Soundkarte
Realtek ALC269 @ Intel Gemini Lake SoC - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Helligkeitssensor, TPM 2.0
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 3165 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 13.4 x 324.2 x 209
Akku
38 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Primary Camera: 0.9 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Gewicht
1.43 kg, Netzteil: 171.3 g
Preis
300 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse - Chuwi setzt auf Aluminium und Magnesium

Das Highlight des LapBook Pro stellt das schicke, schlanke Gehäuse dar, das Chuwi dem 14-Zöller spendiert. Es ist aus silbergrauem Metall gefertigt und mit matten Oberflächen ausgestattet. Auf dem Preisniveau des LapBooks sind in der Regel Kunststoffgehäuse anzutreffen. Chuwi setzt hier auf ein klares, schnörkelloses Design, welches Assoziationen zu Apple Notebooks wecken soll. Der schlanke Displayrahmen trägt zum optisch guten Gesamteindruck bei. Auf der Unterseite des Notebooks findet sich eine kleine Wartungsklappe, hinter der sich ein Steckplatz für eine M.2-SSD verbirgt. Um an die übrigen Innereien zu gelangen, müsste das Gehäuse geöffnet werden. Dazu später mehr.

Trotz dem niedrigen Preisniveau offenbart das Gehäuse keine Verarbeitungsmängel. Die Spaltmaße stimmen, und Materialüberstände sind nicht aufzuspüren. Auch auf Seiten der Stabilität gibt es nichts Großartiges zu bemängeln. Die Baseunit kann zwar etwas verdreht werden, das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Steifer als die Baseunit zeigt sich der Deckel: Druck auf die Mitte der Deckelrückseite führt zu Bildveränderungen. Die straffen Scharniere halten den Deckel fest in Position; sie wippen nur leicht nach. Der maximale Öffnungswinkel beträgt etwa 130 Grad. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist mit ein wenig Finger-Hand-Arm-Akrobatik möglich. Der Deckel wird im geschlossenen Zustand von einem Magnetverschluss gehalten.

Noch ein Hinweis: Um das Notebook einzuschalten, muss der Einschaltknopf fünf Sekunden lang gedrückt werden. Ansonsten tut sich nichts.

Innerhalb unseres Vergleichsfeldes stellt das Chuwi Lapbook Pro das leichteste und kompakteste Notebook dar. Mithalten kann hier nur das ebenfalls aus Metall gefertigte Acer Swift 1.

Größenvergleich

343 mm 247 mm 20 mm 1.6 kg343 mm 245 mm 17.95 mm 1.7 kg337 mm 226 mm 18.3 mm 1.5 kg323 mm 228 mm 14.95 mm 1.4 kg324.2 mm 209 mm 13.4 mm 1.4 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung - Einen Speicherkartenleser gibt es nicht

Ein Überangebot an Steckplätzen hat das LapBook nicht zu bieten. Die verbauten USB-Steckplätze (1x Typ-A, 1x Typ-C) arbeiten beide nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard. Der Typ-C-Steckplatz dient nicht nur zum Datentransfer bzw. zum Anschluss von Peripherie, sondern auch zur Energieversorgung des Notebooks. Dazu gesellen sich ein Micro-HDMI-Ausgang und ein Audiokombo-Steckplatz. Einen Speicherkartenleser hat das Notebook nicht an Bord. Die Steckplätze befinden sich in den hinteren Bereichen der rechten und linken Seite. Eine Behinderung der Mausnutzung durch Kabel ist eher unwahrscheinlich.

Nicht unerwähnt bleiben sollen zwei Auffälligkeiten im Zusammenhang mit den USB-Steckplätzen. An dem Typ-A-Steckplatz des LapBook Pro konnte unsere externe USB-Festplatte (2,5 Zoll, keine externe Stromversorgung) nicht betrieben werden. Dieses Problem ist noch bei keinem anderen Notebook aufgetreten. Hier liegt die Vermutung nahe, dass der Typ-A-Steckplatz nicht genügend Energie bereitstellt.

Die Festplatte ließ sich aber problemlos am Typ-C-USB-Steckplatz betreiben (mittels eines Typ-A-auf-Typ-C-Adapters). Allerdings: Wird der Typ-C-Stecker jeweils um 180 Grad gedreht, wird die Festplatte im USB-2.0-Modus bzw. im USB-3.2-Gen-1-Modus betrieben. Dieses Verhalten ist jederzeit reproduzierbar. Den Adapter schließen wir als Fehlerquelle aus, da dieses Verhalten im Zusammenhang mit unserem Adapter bisher noch nicht aufgetreten ist.

Linke Seite: USB 3.2 Gen 1 (Typ-C), Micro HDMI
Linke Seite: USB 3.2 Gen 1 (Typ-C), Micro HDMI
Rechte Seite: USB 3.2 Gen 1 (Typ-A), Audiokombo
Rechte Seite: USB 3.2 Gen 1 (Typ-A), Audiokombo

Kommunikation

Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Intel (Dual Band Wireless-AC 3165). Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Zudem bietet er Bluetooth-4.2-Funktionalität. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen mittelmäßig aus. Konkurrenten wie das Lenovo V130-14IGM und das Acer Aspire 1 liefern ähnliche Werte. Lediglich das Acer Swift 1 kann sich klar absetzen. Einen Ethernet-Steckplatz kann das Chuwi Notebook nicht vorweisen. Wird ein solcher Anschluss benötigt, muss zu einem entsprechenden USB-Adapter gegriffen werden.

Networking
iperf3 transmit AX12
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Wireless-AC 9560
676 MBit/s +121%
Lenovo V130-14IGM
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
329 (262min - 342max) MBit/s +8%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter
306 (207min - 387max) MBit/s 0%
Chuwi LapBook Pro
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
306 (239min - 358max) MBit/s
iperf3 receive AX12
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Wireless-AC 9560
655 MBit/s +131%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter
335 (328min - 340max) MBit/s +18%
Lenovo V130-14IGM
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
297 (117min - 322max) MBit/s +5%
Chuwi LapBook Pro
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
284 (200min - 301max) MBit/s
020406080100120140160180200220240260280300320340360380Tooltip
Chuwi LapBook Pro Intel Dual Band Wireless-AC 3165; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø283 (200-301)
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1 Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø334 (328-340)
Lenovo V130-14IGM Intel Dual Band Wireless-AC 3165; iperf3 receive AX12; iperf 3.1.3: Ø296 (117-322)
Chuwi LapBook Pro Intel Dual Band Wireless-AC 3165; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø306 (239-358)
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1 Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø306 (207-387)
Lenovo V130-14IGM Intel Dual Band Wireless-AC 3165; iperf3 transmit AX12; iperf 3.1.3: Ø329 (262-342)

Webcam

Die Webcam verfügt über eine Auflösung von 0,9 MP und erzeugt Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die Ergebnisse fallen sehr blass und unscharf aus.

Wartung

Um an die Innereien zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden. Dazu wird als erstes die kleine Wartungsklappe auf der Unterseite entfernt. Anschließend werden alle Schrauben, die auf der Unterseite zu sehen sind, gelöst. Dann kann die Unterschale recht problemlos entfernt werden. Eventuell wird ein flacher Spatel benötigt. Wartungs- bzw. Aufrüstmöglichkeiten hat man keine. Die gesamte Hardware wurde auf die kleine Hauptplatine gelötet, Arbeitsspeicherbänke gibt es nicht. Lediglich der Akku könnte getauscht werden.

Garantie

Auf der Chuwi Webseite finden sich keine Informationen bezüglich der Garantie. Wird das Gerät bei einem Händler in Deutschland gekauft, gilt eine zweijährige gesetzliche Gewährleistung des Händlers.

Wie man sieht, sieht man nichts.
Wie man sieht, sieht man nichts.

Eingabegeräte - Tastenbeleuchtung an Bord

Tastatur

Chuwi stattet das LapBook mit einer Chiclet-Tastatur aus. Die Haupttasten verfügen über Ausmaße von 15 x 15 mm; der Tastenabstand liegt bei 3 mm. Die Tasten sind somit gut voneinander unterscheidbar. Die leichtgängigen Tasten bieten insgesamt einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur bestenfalls minimal nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Eine Tastenbeleuchtung hat das LapBook Pro ebenfalls an Bord. Diese bietet zwei Helligkeitsstufen, die mittels einer Funktionstaste gewählt werden können. Alles in allem liefert Chuwi hier eine überraschend gelungene Tastatur.

Touchpad

Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 12,8 x 6,4 cm in Beschlag. Somit mangelt es nicht an Platz zur Nutzung der Gestensteuerung. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert präzise auf Eingaben - auch in den Ecken. Mechanische Klicks quittiert das Pad mit einem deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.

Eingabegeräte
Eingabegeräte

Display - IPS mit ordentlicher Farbraumabdeckung

Das spiegelnde 14-Zoll-Display des LapBooks arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Helligkeit (268 cd/m²) bzw. Kontrast (475:1) lösen keine Begeisterungsstürme aus. Gemessen am Preisniveau des Notebooks lässt sich mit den Werten aber leben. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes hat der Chuwi Rechner sogar das hellste Display zu bieten. Grundsätzlich sehen wir Werte jenseits von 300 cd/m² bzw 1000:1 als gut an. Wie das von uns geschossene Bild zeigt, offenbart das Display keine sonderlich auffälligen Lichthöfe. Lediglich in den beiden oberen Ecken und in der linken Hälfte des unteren Bildrands sind dezente Lichthöfe zu sehen.

Leider zeigt der Bildschirm bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 200 Hz. Die niedrige Frequenz kann bei empfindlichen Personen zu Kopfschmerzen und/oder Augenproblemen führen.

Pixelraster
Pixelraster
Lichthöfe
Lichthöfe
293
cd/m²
278
cd/m²
267
cd/m²
282
cd/m²
297
cd/m²
261
cd/m²
235
cd/m²
270
cd/m²
229
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
BOE CQ HV140FHNM-N61 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 297 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 268 cd/m² Minimum: 32 cd/m²
Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 298 cd/m²
Kontrast: 475:1 (Schwarzwert: 0.625 cd/m²)
ΔE Color 5.23 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 6.72 | 0.5-98 Ø5.2
96% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
70.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
96.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
73% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
Chuwi LapBook Pro
IPS, 1920x1080, 14"
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
TN LED, 1920x1080, 14"
HP Chromebook 14 G5
IPS, 1920x1080, 14"
Lenovo V130-14IGM
TN LED, 1366x768, 14"
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
IPS, 1920x1080, 14"
Display
-41%
-47%
-44%
Display P3 Coverage
73
40.35
-45%
36.23
-50%
37.96
-48%
sRGB Coverage
96.1
60.3
-37%
54.5
-43%
56.5
-41%
AdobeRGB 1998 Coverage
70.3
41.71
-41%
37.44
-47%
39.22
-44%
Response Times
26%
125%
16%
2%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
42 ?(21, 21)
43 ?(23, 20)
-2%
44 ?(23, 21)
-5%
52 ?(30, 22)
-24%
42 ?(22, 20)
-0%
Response Time Black / White *
29 ?(15, 14)
13 ?(9, 4)
55%
35 ?(20, 15)
-21%
13 ?(8, 5)
55%
28 ?(16, 12)
3%
PWM Frequency
200 ?(90)
250 ?(20)
25%
1000 ?(90)
400%
Bildschirm
-45%
62%
-50%
29%
Helligkeit Bildmitte
297
208
-30%
253
-15%
234
-21%
250
-16%
Brightness
268
192
-28%
232
-13%
216
-19%
240
-10%
Brightness Distribution
77
85
10%
87
13%
83
8%
81
5%
Schwarzwert *
0.625
0.41
34%
0.15
76%
0.51
18%
0.13
79%
Kontrast
475
507
7%
1687
255%
459
-3%
1923
305%
Delta E Colorchecker *
5.23
10.1
-93%
11.84
-126%
5.54
-6%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.53
28.85
-203%
25.17
-164%
10.5
-10%
Delta E Graustufen *
6.72
10.96
-63%
3.04
55%
13.97
-108%
5.2
23%
Gamma
2.38 92%
2.24 98%
2.21 100%
2.13 103%
2.29 96%
CCT
7015 93%
11669 56%
7015 93%
18080 36%
5796 112%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
63
38
-40%
35
-44%
36
-43%
Color Space (Percent of sRGB)
96
59
-39%
55
-43%
56
-42%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
4.38
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-20% / -31%
94% / 83%
-27% / -41%
-4% / 10%

* ... kleinere Werte sind besser

Der Bildschirm wartet im Auslieferungszustand mit einer recht ordentlichen Farbdarstellung auf. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 5,23 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) allerdings verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB werden nicht vollständig abgebildet. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 63 Prozent (AdobeRGB) bzw. 96 Prozent (sRGB). Dabei handelt es sich um zwei durchaus gute Werte, die wir bei preisgünstigen Notebooks selten bis gar nicht antreffen. Ein Blick auf die Vergleichstabelle zeigt, dass die Bildschirme der Konkurrenten in dieser Beziehung nicht mithalten können.

Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann eine Verbesserung der Farbdarstellung erreicht werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 21 ms steigend
↘ 21 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 200 Hz ≤ 90 % Helligkeit

Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Chuwi stattet das Lapbook Pro mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Display nicht abgelesen werden. Die geringe Displayhelligkeit sowie die spiegelnde Bildschirmoberfläche verhindern es.

Das LapBook Pro im Freien (geschossen bei strahlendem Sonnenschein; direkte Sonneneinstrahlung)
Das LapBook Pro im Freien (geschossen bei strahlendem Sonnenschein; direkte Sonneneinstrahlung)
Das LapBook Pro im Freien (geschossen bei strahlendem Sonnenschein; direkte Sonneneinstrahlung)
Das LapBook Pro im Freien (geschossen bei strahlendem Sonnenschein; direkte Sonneneinstrahlung)
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung - Für Office und Internet reicht es

Chuwi liefert mit dem LapBook Pro ein schickes, kompaktes 14-Zoll-Notebook, das zur Nutzung von Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet geeignet ist. Im offiziellen Chuwi-Online-Shop ist das Notebook zum Testzeitpunkt für knapp 300 Euro US Dollar zu haben (etwa 270 Euro). Der Versand nach Deutschland ist dabei kostenlos. Andere Ausstattungsvarianten sind nicht verfügbar.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
HWInfo
LatencyMon
 

Prozessor

Das LapBook Pro hat einen Celeron N4100 (Gemini Lake) Vierkernprozessor an Bord. Dank einer geringen TDP von 6 Watt kann das SoC passiv gekühlt werden. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,1 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 2,3 GHz (vier Kerne) bzw. 2,4 GHz (ein Kern) möglich.

Den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 bearbeitet der Prozessor mit 2,3 GHz. Der Single-Thread-Test wird größtenteils ebenfalls mit 2,3 GHz durchlaufen. Allerdings wird ein Kern ab und an auf 2,1 GHz abgebremst. Das Verhalten fällt im Netz- und im Akkubetrieb identisch aus.

Multi-Thread
Multi-Thread
Single-Thread
Single-Thread

Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate verbleiben durchgehend auf einem konstanten Niveau. Der Turbo arbeitet mit voller Kraft.

Ein Blick auf das folgende Diagramm zeigt, dass das LapBook besser abschneidet als die mit nominell leistungsstärkeren Prozessoren bestückten Konkurrenten Acer Swift 1 SF114-32, Lenovo V130-14IGM und Acer Aspire 1 A114-32. Der Grund ist schnell gefunden: Die Pentium-Silver-N5000-Prozessoren der drei Konkurrenten erreichen nicht so hohe Arbeitsgeschwindigkeiten wie der N4100 im LapBook. Dies dürfte auf eine bessere Kühlung des LapBooks zurückzuführen sein. 

0153045607590105120135150165180195210225240Tooltip
Chuwi LapBook Pro Intel Celeron N4100, Intel Celeron N4100: Ø251 (249.39-252.12)
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1 Intel Pentium Silver N5000, Intel Pentium Silver N5000: Ø208 (203.3-210.2)
Lenovo V130-14IGM Intel Pentium Silver N5000, Intel Pentium Silver N5000: Ø241 (236.81-246.79)
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG Intel Pentium Silver N5000, Intel Pentium Silver N5000: Ø230 (228.26-236.29)
CPU-Taktraten während der Ausführung der CB15-Schleife
CPU-Taktraten während der Ausführung der CB15-Schleife
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
2020
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7123
Cinebench R10 Shading 32Bit
3166
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
69 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
251 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
19.14 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R20 CPU (Multi Core)
560 Points
Cinebench R20 CPU (Single Core)
153 Points
Hilfe
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Office
  (98 - 284, n=96, der letzten 2 Jahre)
231 Points +235%
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
79 Points +14%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
78 Points +13%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
73 Points +6%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
69 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (62 - 71, n=12)
68.1 Points -1%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Office
  (246 - 2642, n=97, der letzten 2 Jahre)
1575 Points +527%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
251 Points
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
247 Points -2%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
236 Points -6%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
210 Points -16%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (161 - 254, n=12)
206 Points -18%
Cinebench R10
Rendering Single 32Bit
Durchschnitt der Klasse Office
  (3562 - 9351, n=7, der letzten 2 Jahre)
6443 Points +219%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
2310 Points +14%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
2287 Points +13%
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
2260 Points +12%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
2020 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (1664 - 2049, n=5)
1951 Points -3%
Rendering Multiple CPUs 32Bit
Durchschnitt der Klasse Office
  (13854 - 44438, n=7, der letzten 2 Jahre)
31676 Points +345%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
7123 Points
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
6742 Points -5%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
6610 Points -7%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (4915 - 7123, n=5)
5999 Points -16%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
5730 Points -20%
Cinebench R20
CPU (Single Core)
Durchschnitt der Klasse Office
  (229 - 766, n=96, der letzten 2 Jahre)
600 Points +292%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
167 Points +9%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
153 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (151 - 155, n=7)
152.6 Points 0%
CPU (Multi Core)
Durchschnitt der Klasse Office
  (590 - 5980, n=96, der letzten 2 Jahre)
3584 Points +540%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
560 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (368 - 560, n=7)
440 Points -21%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
424 Points -24%
Geekbench 3
32 Bit Multi-Core Score
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
5549 Points +9%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
5353 Points +5%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
5085 Points
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
5045 Points -1%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (4998 - 5085, n=2)
5042 Points -1%
32 Bit Single-Core Score
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
1784 Points +10%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
1771 Points +9%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
1707 Points +5%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (1623 - 1635, n=2)
1629 Points 0%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
1623 Points
Geekbench 4.4
64 Bit Multi-Core Score
Durchschnitt der Klasse Office
  (9856 - 40993, n=12, der letzten 2 Jahre)
25079 Points +373%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
5790 Points +9%
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
5765 Points +9%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
5467 Points +3%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
5307 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (4713 - 5404, n=7)
5188 Points -2%
HP Chromebook 14 G5
Intel Celeron N3350
2731 Points -49%
64 Bit Single-Core Score
Durchschnitt der Klasse Office
  (3411 - 8042, n=12, der letzten 2 Jahre)
5882 Points +227%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000
2054 Points +14%
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000
2045 Points +14%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000
2014 Points +12%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100
1799 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (1731 - 1799, n=7)
1779 Points -1%
HP Chromebook 14 G5
Intel Celeron N3350
1513 Points -16%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
HP Chromebook 14 G5
Intel Celeron N3350 (Chrome OS 74.0.3729.159)
3201 ms * -0%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100 (Edge 44)
3193 ms *
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (2561 - 3865, n=9)
3127 ms * +2%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 42)
2797 ms * +12%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 44)
2784 ms * +13%
Durchschnitt der Klasse Office
  (404 - 1966, n=95, der letzten 2 Jahre)
677 ms * +79%
Octane V2 - Total Score
Durchschnitt der Klasse Office
  (22414 - 93596, n=40, der letzten 2 Jahre)
73390 Points +519%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 44)
13123 Points +11%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 42)
13075 Points +10%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100 (Edge 44)
11852 Points
HP Chromebook 14 G5
Intel Celeron N3350 (Chrome OS 74.0.3729.159)
11461 Points -3%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (10309 - 11852, n=5)
11163 Points -6%
JetStream 1.1 - Total Score
Durchschnitt der Klasse Office
  (294 - 544, n=14, der letzten 2 Jahre)
400 Points +339%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 42)
108 Points +18%
Lenovo V130-14IGM
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 44)
107 Points +17%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel Pentium Silver N5000 (Edge 44)
104.4 Points +14%
Durchschnittliche Intel Celeron N4100
  (82.1 - 99.9, n=7)
91.9 Points +1%
Chuwi LapBook Pro
Intel Celeron N4100 (Edge 44)
91.2 Points
HP Chromebook 14 G5
Intel Celeron N3350 (Chrome OS 74.0.3729.159)
60.2 Points -34%

* ... kleinere Werte sind besser

System Performance

Das System arbeitet rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Der Celeron liefert genügend Rechenleistung für einfache Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Dies bestätigen auch die ordentlichen Resultate in den PC-Mark-Benchmarks. Überfordern sollte man das Gerät jedoch nicht: Mehr als ein, zwei gleichzeitig geöffnete Browserfenster bzw. Anwendungen sollten dem Celeron nicht zugemutet werden, sonst arbeitet das System zähflüssig.

Chuwi verzichtet beim LapBook auf die Aktivierung des Dual-Channel-Modus und lässt somit etwas Leistung brachliegen. Der Modus kann nicht nachträglich aktiviert werden, da der Speicher des Rechners fest verlötet ist. Arbeitsspeicherbänke gibt es nicht. Der Arbeitsspeicher läuft somit permanent im Single-Channel-Modus. 

PCMark 7 Score
4190 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1918 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
1716 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
2991 Punkte
Hilfe
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Office
  (4252 - 4830, n=7, der letzten 2 Jahre)
4559 Points +138%
Lenovo V130-14IGM
UHD Graphics 605, Pentium N5000, SK Hynix HFS128G32TND
2393 Points +25%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
UHD Graphics 605, Pentium N5000, Micron 1100 MTFDDAV256TBN
2141 Points +12%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
UHD Graphics 605, Pentium N5000, 64 GB eMMC Flash
1933 Points +1%
Chuwi LapBook Pro
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 64 GB eMMC Flash
1918 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (1670 - 2259, n=12)
1912 Points 0%
Work Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Office
  (2900 - 5526, n=7, der letzten 2 Jahre)
3761 Points +26%
Lenovo V130-14IGM
UHD Graphics 605, Pentium N5000, SK Hynix HFS128G32TND
3606 Points +21%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
UHD Graphics 605, Pentium N5000, Micron 1100 MTFDDAV256TBN
3259 Points +9%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
UHD Graphics 605, Pentium N5000, 64 GB eMMC Flash
3120 Points +4%
Chuwi LapBook Pro
UHD Graphics 600, Celeron N4100, 64 GB eMMC Flash
2991 Points
Durchschnittliche Intel Celeron N4100, Intel UHD Graphics 600
  (2590 - 3191, n=9)
2895 Points -3%

Massenspeicher

Als Systemlaufwerk dient ein eMMC-Speichermodul, das eine Gesamtkapazität von 64 GB besitzt. Davon stehen im Auslieferungszustand etwa 44 GB zur freien Nutzung bereit. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows Installation in Beschlag genommen. Die Transferraten bewegen sich auf einem normalen Niveau für eMMC-Speicher.

Nutzer, die mehr Speicherplatz benötigen, können zusätzlich eine SATA-SSD (NVMe-SSDs werden nicht unterstützt) im M.2-Format in das Notebook einbauen. Auf der Unterseite des Rechners findet sich eine kleine Klappe hinter welcher der entsprechende Steckplatz zu finden ist. Ein Hinweis: Auf der Klappe findet sich der Vermerk, dass M.2-SSDs in den Formaten 2280 und 2242 verbaut werden können. Es fehlt allerdings ein Gewinde zur Befestigung von 2242-Modellen. Hier müsste ein entsprechender Adapter verwendet werden.

Der Einbau einer SSD hat sich schwieriger gestaltet als erwartet. Der Steckplatz ist schlecht zu erkennen, und man trifft ihn somit kaum. Wir haben mehrere Anläufe gebraucht, um eine unserer SSDs einzusetzen. Das SSD-Fach dürfte gerne einige Millimeter größer ausfallen.

Das Notebook kann um eine M.2-SSD erweitert werden.
Das Notebook kann um eine M.2-SSD erweitert werden.
64 GB eMMC Flash
Sequential Read: 255.9 MB/s
Sequential Write: 147 MB/s
512K Read: 220.9 MB/s
512K Write: 124.7 MB/s
4K Read: 18.12 MB/s
4K Write: 10.06 MB/s
4K QD32 Read: 23.63 MB/s
4K QD32 Write: 10.49 MB/s
Chuwi LapBook Pro
64 GB eMMC Flash
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
64 GB eMMC Flash
Lenovo V130-14IGM
SK Hynix HFS128G32TND
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Micron 1100 MTFDDAV256TBN
Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash
 
CrystalDiskMark 5.2 / 6
44%
319%
309%
20%
Write 4K
13.46
24.08
79%
68.6
410%
73.6
447%
Read 4K
7.071
11.48
62%
28.73
306%
8.018
13%
Write Seq
105.3
149.7
42%
252.3
140%
383.7
264%
Read Seq
235.5
271.2
15%
444
89%
429.6
82%
Write 4K Q32T1
14.68
23.87
63%
123.2
739%
112.5
666%
Read 4K Q32T1
24.31
30.76
27%
135.1
456%
129.8
434%
Write Seq Q32T1
114.2
137.2
20%
246.1
115%
449.4
294%
104.6 ?(18.4 - 214, n=18)
-8%
Read Seq Q32T1
140.7
205.1
46%
557
296%
519
269%
166.5 ?(68.9 - 259, n=18)
18%

Grafikkarte

Die Grafikausgabe erledigt der integrierte UHD-Graphics-600-Grafikkern. Er unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 700 MHz. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Der in die GPU integrierte Decoder kann den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlasten. Somit stellt die Nutzung von Streaming-Diensten kein Problem dar.

3DMark 06 Standard Score
3960 Punkte
3DMark 11 Performance
652 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
29350 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3187 Punkte
3DMark Fire Strike Score
400 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Durchschnitt der Klasse Office
  (1468 - 13132, n=92, der letzten 2 Jahre)
6792 Points +1081%
Lenovo V130-14IGM
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
702 Points +22%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
612 Points +6%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
592 Points +3%
Chuwi LapBook Pro
Intel UHD Graphics 600, Intel Celeron N4100
575 Points
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (410 - 854, n=27)
558 Points -3%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Durchschnitt der Klasse Office
  (7982 - 58068, n=66, der letzten 2 Jahre)
26751 Points +680%
Lenovo V130-14IGM
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
3497 Points +2%
Chuwi LapBook Pro
Intel UHD Graphics 600, Intel Celeron N4100
3430 Points
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (2346 - 4958, n=20)
3365 Points -2%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
3261 Points -5%
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
2874 Points -16%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Durchschnitt der Klasse Office
  (1089 - 21732, n=93, der letzten 2 Jahre)
5061 Points +1077%
Lenovo V130-14IGM
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
478 Points +11%
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
434 Points +1%
Chuwi LapBook Pro
Intel UHD Graphics 600, Intel Celeron N4100
430 Points
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Intel UHD Graphics 605, Intel Pentium Silver N5000
425 Points -1%
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
  (307 - 637, n=21)
421 Points -2%

Gaming Performance

Die verbaute Hardware ist zur Nutzung von Casual-Games bzw. Browser-Spielen gemacht. Moderne 3D-Spiele, wie sie in unserer Datenbank zu finden sind, bringt die Hardware nur in einzelnen Fällen flüssig auf den Bildschirm - bei niedrigen Auflösungen und geringen Qualitätseinstellungen.

min.mittelhochmax.
Tomb Raider (2013) 33.9 16.4 10.7 5
BioShock Infinite (2013) 25.4 13.3 11.5 3.3
GTA V (2015) 16
Rocket League (2017) 27 14.6 9.3
X-Plane 11.11 (2018) 7.7 5.3 4.7
Darksiders III (2018) 7
Just Cause 4 (2018) 3
Apex Legends (2019) 7.8
Far Cry New Dawn (2019) 1
Dirt Rally 2.0 (2019) 17.7
The Division 2 (2019) 2
Anno 1800 (2019) 8.3
Total War: Three Kingdoms (2019) 9.8
F1 2019 (2019) 9

Emissionen - Das Lapbook Pro arbeitet lautlos

Geräuschemissionen

Das LapBook bringt weder einen Lüfter noch ein mechanisches Laufwerk mit und arbeitet somit lautlos. Allerdings gibt das Netzteil ein Fiepen von sich. Da es sich hier um ein Typ-C-USB-Netzteil handelt, könnte dieses vom Nutzer jederzeit durch ein qualitativ hochwertigeres Modell ersetzt werden.

Lautstärkediagramm

Idle
30.2 / 30.2 / 30.2 dB(A)
Last
30.2 / 30.2 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30.2 dB(A)

Temperatur

Das Lapbook Pro im Stresstest.
Das Lapbook Pro im Stresstest.

Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Chuwi Notebook im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise: Der Prozessor arbeitet mit 1,7 bis 1,8 GHz. Der Grafikkern geht mit 400 MHz zu Werke. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.

Während des Stresstests erwärmt sich das Notebook punktuell recht deutlich. So registrieren wir an zwei Messpunkten auf der Unterseite Temperaturen knapp unterhalb von 50 Grad Celsius. Auf den Oberschenkeln sollte das Gerät dann nicht abgestellt werden. Im Leerlauf liegen die Temperaturen im grünen Bereich.

Max. Last
 43 °C37 °C29.7 °C 
 44.5 °C34.8 °C29.8 °C 
 38.2 °C30.8 °C29.3 °C 
Maximal: 44.5 °C
Durchschnitt: 35.2 °C
30.9 °C36.5 °C48.4 °C
30.4 °C36.9 °C49.5 °C
30.3 °C34.7 °C44.1 °C
Maximal: 49.5 °C
Durchschnitt: 38 °C
Netzteil (max.)  46.5 °C | Raumtemperatur 23.3 °C | FIRT 550-Pocket
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 49.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-10.5 °C).
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Unterseite (Last)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Oberseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)
Wärmeentwicklung Unterseite (Leerlauf)
Chuwi LapBook Pro
Celeron N4100, UHD Graphics 600
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Pentium N5000, UHD Graphics 605
HP Chromebook 14 G5
Celeron N3350, HD Graphics 500
Lenovo V130-14IGM
Pentium N5000, UHD Graphics 605
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Pentium N5000, UHD Graphics 605
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
 
Durchschnitt der Klasse Office
 
Hitze
7%
19%
26%
19%
14%
12%
Last oben max *
44.5
38.5
13%
33
26%
31.2
30%
36.5
18%
38.9 ?(33 - 51.4, n=20)
13%
Last unten max *
49.5
45.4
8%
48.8
1%
31.7
36%
39.7
20%
Idle oben max *
33.3
28.7
14%
24
28%
26.1
22%
26.6
20%
Idle unten max *
33
35.6
-8%
26.2
21%
27.4
17%
26.8
19%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Die Stereolautsprecher haben ihren Platz im vorderen Bereich der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen ganz ordentlichen Klang, dem weitgehend der Bass fehlt. Zudem ist eine Tendenz ins Blecherne zu vernehmen. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs203031.129.529.1302529.733.429.629.729.73132.734.430.629.732.74029.630.12725.929.65029.729.327.425.629.76328.726.826.624.128.78026.826.425.122.926.810026.626.424.923.526.612525.526.324.223.425.516025.826.325.623.225.820025.423.824.222.325.425026.327.123.92226.331524.92423.12124.940024.323.522.120.824.35002523.521.919.9256302423.621.220.42480024.724.420.92024.7100026.925.42119.426.9125026.625.819.818.726.616002626.219.11826200025.324.318.617.825.325002423.31817.424315022.622.717.91722.6400021.621.717.316.821.6500020.921.117.116.720.9630020.520.61716.420.580002020.316.816.2201000019.519.816.716.219.51250019.219.616.616.119.21600019.119.316.51619.1SPL36.135.631.330.236.1N2.22.21.41.22.2median 24.7median 23.6median 19.8median 18.7median 24.7Delta2.52.53.12.42.5hearing rangehide median Pink NoiseChuwi LapBook Pro
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
Chuwi LapBook Pro Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (62 dB)
Analysis not possible as maximum curve is missing or too high

Energieverwaltung - An Ausdauer mangelt es nicht

Energieaufnahme

Sonderlich viel Energie benötigt das Chuwi Laptop über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf registrieren wir einen maximalen Bedarf von 8 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert auf bis zu 25,7 Watt - allerdings nur in den ersten Sekunden des Tests. Arbeitet nur Prime95, liegt der Wert bei 21,2 Watt. Die Nennleistung des Typ-C-USB-Netzteils beträgt 24 Watt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 1 / 2.75 Watt
Idledarkmidlight 3.3 / 6.1 / 8 Watt
Last midlight 17.3 / 25.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Chuwi LapBook Pro
Celeron N4100, UHD Graphics 600
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Pentium N5000, UHD Graphics 605
HP Chromebook 14 G5
Celeron N3350, HD Graphics 500
Lenovo V130-14IGM
Pentium N5000, UHD Graphics 605
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Pentium N5000, UHD Graphics 605
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 600
 
Durchschnitt der Klasse Office
 
Stromverbrauch
17%
10%
17%
13%
12%
-72%
Idle min *
3.3
3.8
-15%
3.1
6%
3.2
3%
3.4
-3%
3.47 ?(1.9 - 7.1, n=27)
-5%
Idle avg *
6.1
5.9
3%
6.2
-2%
5
18%
5.9
3%
Idle max *
8
6.2
22%
8.7
-9%
5.6
30%
7.5
6%
Last avg *
17.3
12.8
26%
14
19%
15.8
9%
14.5
16%
Last max *
25.7
13.5
47%
16.1
37%
19
26%
15
42%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Das Chuwi LapBook Pro bringt es in unserem praxisnahen WLAN-Test auf eine Laufzeit von 8:11 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet der 14-Zöller nach 9:54 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Das Profil "Energiesparmodus" ist aktiv, das Funkmodul ist deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
15h 51min
WiFi Websurfing (Edge 44)
8h 11min
Big Buck Bunny H.264 1080p
9h 54min
Last (volle Helligkeit)
2h 37min
Chuwi LapBook Pro
Celeron N4100, UHD Graphics 600, 38 Wh
Acer Swift 1 SF114-32-P8GG
Pentium N5000, UHD Graphics 605, 53.9 Wh
Acer Aspire 1 A114-32-P0K1
Pentium N5000, UHD Graphics 605, 37 Wh
HP Chromebook 14 G5
Celeron N3350, HD Graphics 500, 47.36 Wh
Lenovo V130-14IGM
Pentium N5000, UHD Graphics 605, 30 Wh
Durchschnitt der Klasse Office
 
Akkulaufzeit
51%
-22%
35%
-10%
15%
Idle
951
H.264
594
WLAN
491
740
51%
383
-22%
661
35%
441
-10%
Last
157

Pro

+ IPS-Bildschirm
+ gute Farbraumabdeckung
+ freier M.2-Steckplatz für eine SSD
+ gute Akklaufzeiten
+ ordentliche Tastatur
+ Tastenbeleuchtung
+ schickes Metallgehäuse

Contra

- geringe Displayhelligkeit
- niedriger Kontrast
- nur 4 GB Arbeitsspeicher
- Arbeitsspeicher nicht aufrüstbar
- eMMC-Speicher
- wenig Speicherplatz
- kein Speicherkartenleser
- mittelmäßige WLAN-Geschwindigkeit

Fazit

Das Chuwi LapBook Pro, zur Verfügung gestellt von Chuwi.
Das Chuwi LapBook Pro, zur Verfügung gestellt von Chuwi.

Chuwi liefert mit dem LapBook Pro ein Subnotebook im 14-Zoll-Format. Die Technik des Rechners steckt in einem schicken Metallgehäuse, das in der Preisklasse des Laptops keine Alltäglichkeit darstellt. Das LapBook Pro ist am unteren Rand der Leistungsskala einzuordnen. Nutzer, die mit vielen geöffneten Browserfenstern bzw. Anwendungen hantieren, wären mit dem Gerät nicht gut bedient. 

Der verbaute Celeron-N4100-Prozessor ermöglicht die Nutzung einfacher Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der in die GPU integrierte Decoder entlastet den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos und erlaubt somit die Nutzung von Streaming-Diensten. Das Gerät wird passiv gekühlt und arbeitet lautlos.

Das Chuwi LapBook Pro stellt eine schicke, mobile Schreib- und Surfmaschine dar, für die nicht allzu viel Geld auf den Tisch gelegt werden muss. Dass hier Kompromisse eingegangen werden müssen, sollte klar sein.

Der Arbeitsspeicher ist mit 4 GB etwas knapp bemessen. 8 GB versprechen mehr Sicherheit für die Zukunft und sollten zudem heutzutage der Standard sein. Der Kauf eines 4-GB-Notebooks wäre halb so schlimm, wenn sich der Speicher aufrüsten ließe. Im Falle des LapBook Pro ist dies nicht möglich. Der Speicher ist fest verlötet, und es gibt keine Arbeitsspeicherbänke. Darüber hinaus lässt Chuwi den Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus laufen. Aus einem leistungsschwachen Gerät wie dem LapBook Pro sollte jeder Tropfen Leistung gequetscht werden. Dazu bedarf es des Dual-Channel-Modus.

Auch der Speicherplatz ist mit 64 GB (davon sind etwa 44 GB nutzbar) recht knapp bemessen. Hier kann allerdings Abhilfe geschaffen werden: Das Notebook könnte um eine SATA-SSD im M.2-Format erweitert werden. Die Tastatur hat einen durchaus guten Eindruck hinterlassen. Positiv: Eine Tastenbeleuchtung ist vorhanden. Dazu gesellen sich hervorragende Akkulaufzeiten.

Der IPS-Full-HD-Bildschirm erfreut mit stabilen Blickwinkeln und einer verhältnismäßig guten Farbraumabdeckung, die im Niedrigpreissegment kaum anzutreffen ist. Kontrast und Helligkeit fallen allerdings zu niedrig aus. Es stellt sich zudem die Frage, warum hier unbedingt ein spiegelnder Bildschirm verbaut werden musste. Aus ergonomischen Gesichtspunkten eine falsche Entscheidung. Hier wäre ein mattes Display die bessere Wahl gewesen.

Auch wenn der Preis des LapBook Pro für viele Interessenten verführerisch sein sollte, sollten mögliche Defekte des Geräts in der Zukunft mitgedacht werden. Das LapBook Pro ist aktuell in keinem der bekannten deutschen Online-Shops gelistet. Wer Interesse an dem Notebook hat, muss es in einem ausländischen Online-Shop kaufen. Im Falle eines Defektes müssten sich Käufer dann an den jeweiligen Shop bzw. direkt an Chuwi wenden. Das kann aufwändig sein und sich hinziehen.

Eine Alternative zum Chuwi LapBook Pro wäre daher beispielsweise das Acer Swift 1 SF114-32. Auch dieses Notebook verfügt über ein schickes, schlankes Metallgehäuse und einen blickwinkelstabilen IPS-Bildschirm - allerdings mit matter Oberfläche. Die von uns getestete Ausstattungsvariante ist mit einem Preis von knapp 600 Euro deutlich teurer als das LapBook, es sind aber auch günstigere Modelle verfügbar. Ein in der Ausstattung mit dem Chuwi-Rechner vergleichbares Modell wäre das Acer Swift 1 SF114-32-P6W9, das aktuell für etwa 350 Euro zu bekommen wäre. Im Gegensatz zum LapBook Pro sind Swift-1-Modelle auch mit 8 GB Arbeitsspeicher verfügbar.

Hinweis: Am 26.09.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 82 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.

Chuwi LapBook Pro - 26.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck

Gehäuse
88 / 98 → 90%
Tastatur
79%
Pointing Device
87%
Konnektivität
47 / 80 → 59%
Gewicht
70 / 20-75 → 91%
Akkulaufzeit
82%
Display
76%
Leistung Spiele
20 / 78 → 25%
Leistung Anwendungen
54 / 95 → 57%
Temperatur
87%
Lautstärke
97%
Audio
40%
Kamera
40 / 85 → 47%
Durchschnitt
67%
79%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Sascha Mölck, 11.08.2019 (Update: 26.09.2019)