Dirt Rally 2.0 Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Technisch hinterlässt Dirt Rally 2.0 einen zwiespältigen Eindruck. Während die hohe Weitsicht, die dichte Vegetation, die schicken Spiegelungen und die detaillierten Autos zu den Pluspunkten gehören, wirkt die restliche Grafik nicht mehr ganz zeitgemäß.
Angefangen mit den Umgebungstexturen, welche bei genauerem Hinsehen oft matschig sind, bis hin zur Beleuchtung, gäbe es Verbesserungsbedarf. Hinzu kommt, dass entfernte Objekte recht schwammig dargestellt werden. Darüber können das gute Fahrmodell (Mischung aus Arcade und Simulation) und das umfangreiche Zerstörungssystem nur bedingt hinwegtrösten. Dass sich auf den Autos Schmutz ansammelt, trägt gleichsam zur Atmosphäre bei.
Wenn man alle Aspekte zusammennimmt, ordnet sich die Grafik von Dirt Rally 2.0 nur im (oberen) Mittelfeld ein. F1 2018, das ebenfalls von Codemasters stammt, ist trotz des höheren Alters zum Teil deutlich hübscher. Entsprechend drängt sich der Verdacht auf, dass für Dirt Rally 2.0 eine etwas ältere Version der hauseigenen EGO-Engine zum Einsatz kommt.
Lob gebührt den Entwicklern für die überarbeiteten Menüs. Kritisierten wir in der Vergangenheit häufig die verschachtelten und somit unpraktischen Menüs, lässt sich Dirt Rally 2.0 weitaus angenehmer und komfortabler bedienen. Die Menge der Grafikeinstellungen fällt analog zu den Vorgängern sehr üppig aus. Wie Sie weiter unten auf den Screenshots sehen, ist das Grafikmenü in drei Reiter aufgeteilt. Während sich Basic Graphics um die Auflösung, den Bildmodus, die Display-Frequenz, die vertikale Synchronisation, die anisotrope Filterung und die Kantenglättung (dazu gleich mehr) kümmert, warten unter Advanced Graphics knapp 30(!) Detailsettings.
Top: Wer keine Lust auf stundenlanges Tuning hat, kann einfach auf eines der vordefinierten Presets zurückgreifen. Im Gegensatz zu anderen Spielen unterscheiden sich diese deutlich – sowohl was die Optik als auch den Systemhunger betrifft. Als Kantenglättung stehen TAA und MSAA zur Verfügung. Für unsere Benchmarks verwenden wir TAA, das kaum Leistung kostet, allerdings auch eine gewisse Weichzeichnung erzeugt. Ohne Kantenglättung ist das Bild schärfer, jedoch flimmert die Vegetation dann stark.
Egal welche Settings man auch wählt: Alle Änderungen werden ohne Neustart übernommen, was sehr praktisch ist. Zum großen Glück fehlen uns lediglich Erläuterungstexte zu den einzelnen Optionen, wie sie viele andere Spiele bieten (manchmal sogar mit Vergleichsbildern wie in Far Cry New Dawn). Die Download-Größe von Rally 2.0 belief sich zum Testzeitpunkt auf rund 44 GB.
Benchmark
Da Codemasters leider von einem integrierten Benchmark abgesehen hat, mussten wir für unsere Messungen eine passende Testsequenz finden. Die Wahl fiel schließlich auf ein Time-Trial-Rennen im Freeplay-Modus, genauer gesagt auf die spanische Strecke Camino a Centenera, die sich dank dem fahrerisch relativ anspruchslosen Asphalt und der geraden Streckenführung nach dem Start gut für Benchmarks eignet. Als Auto dient jeweils der Mini Cooper S in der Verfolgerperspektive.
Um die Testsysteme möglichst an ihr Limit zu bringen, entschieden wir uns außerdem für einen nassen Untergrund. Durch die Reflexionen sinkt die Framerate teils merklich. Gleiches gilt übrigens, wenn Zuschauer auf dem Bildschirm dargestellt werden. Damit Dirt Rally 2.0 spielbar ist, sollten im Schnitt mindestens 40 FPS herauskommen.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Mit minimalen Details läuft Dirt Rally 2.0 zwar auch auf Prozessor-GPUs wie der Intel HD Graphics 630, sieht dann allerdings wie ein 10-15 Jahre altes Spiel aus. Neben dem geringen Detailreichtum und den kaum vorhandenen Schatten, stören vor allem die ungemein niedrig aufgelösten Texturen.
Dirt Rally 2.0 | |
1280x720 Ultra Low Preset AF:2x | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 920M, 2970M |
FHD (1.920 x 1.080)
Ab mittleren Details würden wir die Grafik als ordentlich bezeichnen. Die Texturen werden schärfer, die Schatten intensiver und Effekte wie Spiegelungen nehmen spürbar zu. Für eine Mischung aus 1.920 x 1.080 Pixeln und dem Medium-Preset sollte es eine Grafikkarte aus dem Midrange-Bereich sein (z. B. die GTX 1050). Die optischen Verbesserungen der Presets High respektive Ultra halten sich in Grenzen und/oder äußern sich nur bei genauerer Betrachtung. Für hohe Details empfiehlt sich auf Full-HD-Displays mindestens eine GTX 1050 Ti, für maximale Settings eine GTX 1060.
Dirt Rally 2.0 | |
1920x1080 Medium Preset AF:4x 1920x1080 High Preset AA:T AF:8x 1920x1080 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce 940MX, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce 940M, 5700HQ | |
Intel HD Graphics 630, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Teurere High-End-GPUs sind erst ab 2.560 x 1.440 Pixeln nötig. Wer Wert auf volle Details legt, muss mindestens eine GeForce GTX 1070 unter der Haube haben. Eine Kombination aus 3.840 x 2.160 Pixeln und dem Ultra-Preset erfordert derweil eine GTX 1080 oder besser.
Dirt Rally 2.0 | |
2560x1440 Ultra Preset AA:T AF:16x 3840x2160 Ultra Preset AA:T AF:16x | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Ti (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 980M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 970M, 6700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 960M, i7-7700HQ |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-7740X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | AMD Radeon RX Vega 64 (8 GB HBM2) XFX AMD Radeon RX 590 (8 GB GDDR5) Sapphire AMD Radeon RX 580 (8 GB GDDR5) Nvidia Titan X (Pascal) (12 GB GDDR5X) Zotac Nvidia GeForce GT 1030 (2 GB GDDR5) |
AMD Ryzen 7 2700X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC IV | Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) | AMD Ryzen Threadripper 2920X | 4 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Acer Triton 700 | Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VY | Nvidia GeForce GTX 980M (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GS60 | Nvidia GeForce GTX 970M (3 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL72 | Nvidia GeForce GTX 960M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Asus N551ZU | AMD Radeon R9 M280X (4 GB GDDR5) | AMD FX-7600P | 2 x 4 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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2 x Asus PB287Q, Philips Momentum 436M6VBPAB | ForceWare 419.17 | Adrenalin 19.2.3 |