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Test Schenker Technologies Key 15 (Clevo P955HP6) Laptop

Sexy Beast. Viel Leistung in einem schicken und kompakten Gehäuse: All das möchte Schenker Technologies mit dem brandneuen Key 15 erreichen. Erfahren Sie im Test, wie sich der 15-Zöller gegen den Hauptkonkurrenten von Gigabyte, das Aero 15, schlägt.

Obwohl das Key 15 mit der GeForce GTX 1060 bzw. GTX 1070 Max-Q eine Grafikkarte aus dem High-End-Bereich enthält, sieht Schenker Technologies seinen 15-Zoll-Spross nicht primär als Gaming-Notebook, sondern vornehmlich als Allround-Laptop. In dieser Klasse ist die Konkurrenz ebenfalls sehr groß, wie unsere Multimedia-Top-10 zeigt. Hier tummeln sich diverse spannende 15-Zöller, sei es nun Dell XPS 15 9560 mit GeForce GTX 1050 oder das Asus Zenbook Pro UX550VE mit GeForce GTX 1050 Ti, welche ähnlich dünn gestaltet sind.

Als ärgste Kontrahenten wären allerdings die GTX-1060-Modelle Acer Aspire VN7-593G und Gigabyte Aero 15 zu nennen. Letzteres begeisterte uns im Test mit einer tollen Gesamtvorstellung, patzt jedoch zuweilen bei der Verfügbarkeit (Stichwort Aero 15X), weshalb viele Nutzer händeringend nach einem vergleichbaren Notebook suchen. Ob das Key 15 eine echte Alternative ist, überprüfen wir im Laufe des Artikels.

Eines der größten Highlights offenbart sich schon beim Bestellprozess. Wie man es von Schenker Technologies kennt, lässt sich das System im hauseigenen Konfigurator umfangreich anpassen. Während beim Display ein Full-HD- und ein UHD-Panel warten, sind beim Massenspeicher dutzende Kombinationen aus SSDs und HDDs möglich. Außerdem verfügt das Key 15 über zwei DDR4-RAM-Slots, welche bis zu 32 GB Arbeitsspeicher beherbergen. Auf das Funkmodul, das Betriebssystem und die Sprache der Tastatur haben Kunden ebenfalls Einfluss. Als Prozessor dient in jedem Fall der Core i7-7700HQ aus Intels Kaby-Lake-Generation.

Wer sich mit der Grundausstattung zufrieden gibt (FHD-Display, GTX 1060, 8 GB RAM, 500 GB HDD, kein OS), kann das Key 15 bereits für 1.499 Euro kaufen. Für unser Testgerät, das auf ein 4K-Panel, 2x 8 GB RAM, eine 512-GB-SSD und Windows 10 Home 64 Bit setzt, werden hingegen um die 2.200 Euro fällig, was sich – wenn man das schärfere Display herausrechnet – am Preis-Leistungs-Gefüge des Gigabyte Aero 15 orientiert (aktuell ab 1.900 Euro).

SCHENKER Key 15
Prozessor
Intel Core i7-7700HQ 4 x 2.8 - 3.8 GHz, Kaby Lake
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile - 6 GB VRAM, Kerntakt: 1405 MHz, Speichertakt: 8000 MHz, GDDR5, ForceWare 390.77, Optimus
Hauptspeicher
16 GB 
, 2x 8 GB SO-DIMM DDR4-2400, 2 von 2 Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 3840 x 2160 Pixel 282 PPI, AUO22EB, IPS, UHD, 60 Hz, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel HM175
Massenspeicher
Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2, 512 GB 
, NVMe. Slots: 1x M.2 Typ 2280 & 1x 2,5 Zoll
Soundkarte
Realtek ALC1220 @ Intel Sunrise Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 2 USB 3.1 Gen2, 1 HDMI, 2 DisplayPort, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, Card Reader: 6-in-1, 1 Fingerprint Reader, SIM-Kartenslot
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 8265 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18.6 x 380 x 255
Akku
55 Wh, 3500 mAh Lithium-Ion, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: FHD
Sonstiges
Lautsprecher: 2.0, Tastatur: Chiclet RGB, Tastatur-Beleuchtung: ja, 150-Watt-Netzteil, Reinigungstuch, Treiber-DVD, Recovery-DVD, USB-Stick mit Tools, Handbuch, Control Center, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.18 kg, Netzteil: 494 g
Preis
2223 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Verarbeitungsmängel beim Testgerät (Wölbung des Displayrahmens)
Verarbeitungsmängel beim Testgerät (Wölbung des Displayrahmens)

Beim Gehäuse greift Schenker Technologies auf ein Barebone von Clevo zurück. Im Gegensatz zu anderen Chassis des taiwanesischen Hardware-Experten ist das verwendete P955HP6-Barebone kein biederer Plastikklotz, sondern besticht – das Gigabyte Aero 15 lässt grüßen – durch ein stylishes Auftreten und hochwertig anmutende Materialien. Mit Ausnahme des etwas wackligen Deckels kann auch die Stabilität überzeugen. Selbst bei kräftigerem Druck gibt die Baseunit kaum nach.

Hinsichtlich der Verarbeitung hatte das Testgerät leider einen größeren Makel. Wie Sie auf dem rechten Foto erkennen können, war der Bildschirmrahmen – trotz manueller Einrastversuche seitens des Redakteurs – an einer Stelle sichtbar gewölbt. Entsprechende Konstruktionsmängel sollten bei einem derart teuren Gerät nicht auftreten und lassen den Qualitätseindruck hinter das Gigabyte Aero 15 zurückfallen, welches im Test sauber verarbeitet war. Dass die Oberflächen aufgrund des dunklen Metallfinishs recht schnell verschmutzen und zu Fingerabdrücken neigen, betrifft indes beide Geräte.

Kommen wir zu den Scharnieren, die für unseren Geschmack noch einen Tick fester eingestellt sein dürften. Es ist zwar sehr angenehm das Notebook locker mit einer Hand aufzuklappen, bei Untergrunderschütterungen tendiert der Deckel jedoch etwas stärker zum Wippen als bei anderen Notebooks.

Pluspunkte gibt es derweil für das geringe Gewicht. Rund 2,2 kg sind für ein gamingtaugliches 15-Zoll-Chassis sehr wenig und garantieren einen einfachen Transport. Das Acer V15 Nitro BE wiegt mit 2,5 kg über 10 % mehr. Respekt gebührt dem Chassis auch für die flache Bauweise. Mit 18,6 mm (Angabe aus dem Handbuch) ist es sogar noch einen Hauch dünner als das Asus Zenbook Pro UX550VE und das Gigabyte Aero 15. Dank ihres feinen Displayrahmens wirken Letztere dennoch graziler und moderner. Gleiches gilt für das Dell XPS 15 mit Infinity-Edge-Design. Wer sich am breiten Bildschirmrahmen nicht stört, erhält trotzdem eines der edelsten Allround-Notebooks auf dem Markt.

Größenvergleich

391 mm 266 mm 22.5 mm 2.5 kg380 mm 255 mm 18.6 mm 2.2 kg365 mm 251 mm 18.9 mm 1.9 kg356 mm 250 mm 19 mm 2.1 kg357 mm 235 mm 17 mm 2.1 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Die Anschlussausstattung muss sich definitiv nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Während das Key 15 auf der rechten Seite einen RJ45-Port, einen 6-in-1-Kartenleser, zwei Audio-Buchsen (Line-in, Line-out) und einen USB-3.0-Port enthält, sind im linken Bereich zwei weitere USB-3.0-Ports vom Typ A und zwei USB-Typ-C-Ports angebracht, welche 3.1-Gen2-Speed, jedoch – im Gegensatz zum Aero 15 – leider kein Thunderbolt 3 unterstützen.

Abgerundet wird das Paket von drei digitalen Bildausgängen. Externe (4K-)Displays lassen sich sowohl am HDMI-2.0-Port als auch an den beiden Mini-DisplayPorts mit 60 Hz oder mehr betreiben. Eine Öffnung für Kensington Locks ist natürlich ebenfalls an Bord. Hinweis: Für die Nutzung des integrierten SIM-Kartenslots muss man bei der Konfiguration ein passendes UMTS/LTE-Modul auswählen.

Die Verteilung der Schnittstellen würden wir als suboptimal bezeichnen. Da sich viele Anschlüsse in der vorderen Hälfte des Notebooks befinden, kann es beim Einsatz einer Maus – je nach Peripherie – zu unschönen Kollisionen und generell zu einem eingeschränkten Bewegungsspielraum kommen (hier sind vor allem Linkshänder betroffen).

Linke Seite: Kensington Lock, DC-in, HDMI 2.0, 2x Mini-DisplayPort 1.4, 2x USB-C 3.1 Gen2, 2x USB-A 3.0
Linke Seite: Kensington Lock, DC-in, HDMI 2.0, 2x Mini-DisplayPort 1.4, 2x USB-C 3.1 Gen2, 2x USB-A 3.0
Rechte Seite: Mikrofon, Kopfhörer, USB-A 3.0, Kartenleser, RJ45
Rechte Seite: Mikrofon, Kopfhörer, USB-A 3.0, Kartenleser, RJ45

SDCardreader

Der Cardreader, welcher die Formate SD, SDHC, SDXC, Mini SD, MMC und RSMMC beherrscht, bietet eine erstklassige Performance. 210 MB/s beim sequentiellen Lesen unserer Referenzkarte schlägt nur das Dell XPS 15 9560. Beim Übertragen von Fotos schnappt sich das Key 15 mit 178 MB/s sogar den ersten Platz. Das Asus Zenbook Pro UX550VE und das Gigabyte Aero 15 bleiben jeweils unter der 100-MB-Marke. Schlusslicht bildet das Acer V15 Nitro, dessen Cardreader auf USB-2.0-Niveau herumdümpelt.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
SCHENKER Key 15
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
178 MB/s
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
120.5 MB/s -32%
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (17.6 - 205, n=61, der letzten 2 Jahre)
93 MB/s -48%
Gigabyte Aero 15
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
78 MB/s -56%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
75.2 MB/s -58%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
 
22.7 MB/s -87%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
252.6 MB/s +20%
SCHENKER Key 15
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
210 MB/s
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (16.8 - 266, n=57, der letzten 2 Jahre)
122.4 MB/s -42%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
94 MB/s -55%
Gigabyte Aero 15
  (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II)
89 MB/s -58%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
 
27.2 MB/s -87%

Kommunikation

Während für die Kommunikation per RJ45-Gigabit-LAN ein Controller von Realtek zuständig ist, kümmert sich um drahtlose Verbindungen ein Modul aus dem Hause Intel oder Rivet Networks. Das Testgerät enthielt mit dem Wireless-AC 8265 einen äußerst beliebten Notebook-Adapter, der eine gute bis sehr gute Leistung erreicht. Unser WiFi-Test, welcher in einer Distanz von 100 cm zum Router durchgeführt wird, attestierte dem Key 15 durchschnittlich 507 MBit/s beim Senden und 677 MBit/s beim Empfangen. Damit ordnet sich der 15-Zöller unauffällig zwischen der Konkurrenz ein.

Networking
iperf3 transmit AX12
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (285 - 1094, n=5, der letzten 2 Jahre)
789 MBit/s +56%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Atheros/Qualcomm QCA6174
618 MBit/s +22%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
529 MBit/s +4%
SCHENKER Key 15
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
507 MBit/s
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
453 MBit/s -11%
Gigabyte Aero 15
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
346 MBit/s -32%
iperf3 receive AX12
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (625 - 1675, n=5, der letzten 2 Jahre)
1127 MBit/s +66%
Gigabyte Aero 15
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
678 MBit/s 0%
SCHENKER Key 15
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
677 MBit/s
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
648 MBit/s -4%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Intel Dual Band Wireless-AC 8265
630 MBit/s -7%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Atheros/Qualcomm QCA6174
541 MBit/s -20%

Software

Knallen andere Firmen ihre Notebooks gern mit überflüssiger Software zu, beschränkt sich Schenker Technologies auf das Nötigste. Neben einigen Treiber-Programmen entdeckt man im rechten Bereich der Taskleiste nur zwei Extra-Tools. Da hätten wir einmal das Control Center, welches mit vier Leistungsmodi und diversen Detaileinstellungen inklusive Lüftersteuerung auftrumpft. Und zum anderen Flexikey, mit dem sich Makros erstellen und die Tastaturbeleuchtung ändern lassen.

Zubehör

Lob verdient der Hersteller auch für das recht üppige Zubehör. Ein Handbuch, eine Treiber-DVD und eine Recovery-DVD sind inzwischen keine Selbstverständlichkeit mehr. Da das Key 15 ohne optisches Laufwerk auskommen muss, packt Schenker als kleines Goodie noch einen USB-Stick in den Karton. Für die Stromversorgung zeichnet bei der GTX-1060-Variante ein 0,49 kg schweres und ca. 16 x 7,5 x 2,5 cm großes 150-Watt-Netzteil verantwortlich.

Wartung

Die Wartung des P955HP6-Barebones ist in unseren Augen komplizierter als nötig. Um die Bodenplatte entfernen zu können, reicht es leider nicht, die 11 Schrauben auf der Unterseite herauszudrehen. Es muss zusätzlich noch die Tastatur weichen, hinter der sich fünf weitere Schrauben verbergen, welche die Baseunit fixieren (siehe Foto). Erst nach diesem Schritt erhält man Zugriff auf die Hardware.

Der Innenaufbau erinnert dabei stark an den Barebone-Bruder P950HP6, den wir in Form des Guru Fire KS überprüft haben. So setzt sich das Kühlsystem aus zwei Lüftern für die GPU und einem Lüfter für die CPU zusammen. Darüber hinaus finden sich noch zwei RAM-Slots, ein M.2-Slot mit NVMe/PCIe-Support und ein 2,5-Zoll-Schacht (HDDs dürfen höchstens 7 mm dick sein!). Der Akku ist wie heutzutage üblich mit dem Gehäuse verschraubt.

Garantie

Die Garantie erstreckt sich über 24 oder 36 Monate (Pick-up-&-Return-Service inklusive eines Geräte-Check-ups). Wer möchte, kann zudem die Schnell-Reparatur von der halben auf die komplette Garantiezeit erweitern.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Eingabegeräte dürften den meisten Ansprüchen gerecht werden. Als Keyboard kommt ein Chiclet-Modell mit dediziertem Nummernblock zum Einsatz. Buchstaben und Zahlen sind mit 15 x 15 mm ausreichend bemessen (Tastenabstand: ca. 3 mm). Ob man die zwischen den Hauptblock und das Ziffernfeld eingebetteten, angenehm großen Richtungspfeile zu schätzen weiß, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Ansonsten hält sich das Layout weitestgehend an den deutschen Standard, es gibt also keine Experimente à la MSI (einzeiliges Enter etc.).

Apropos MSI: Die mehrstufig regelbare RGB-Beleuchtung, welche sich in bis zu drei Zonen aufteilen lässt, punktet zwar mit einer guten Helligkeit und einer gleichmäßigen Ausleuchtung, was abendliche Gaming-Sessions erleichtert, die Farbtreue könnte am unteren Rand jedoch besser sein. Bei der standardmäßig aktivierten weißen Beleuchtung driften manche Stellen in den Blaubereich ab. Ein ähnliches Phänomen beobachten wir häufig bei MSI-Notebooks.

Das Tippverhalten selbst gibt kaum Grund zur Kritik. Wenngleich die Tasten noch genauer und vor allem leiser auslösen könnten (der Anschlag ist unserer Meinung nach etwas undefiniert), bietet das Keyboard eine recht gute Schreibqualität.

Einfarbig ...
Einfarbig ...
... oder 3 Zonen
... oder 3 Zonen

Touchpad

Beim Mausersatz stellt sich Barebone-Entwickler Clevo gegen den aktuellen Trend und verbaut ein klassisches Touchpad mit dedizierten Tasten. Letztere hören sich zwar etwas klapprig an, funktionierten jedoch zuverlässig. Das Wort zuverlässig passt auch zum Multi-Touch-Support: Zoomen und Scrollen per 2-Finger-Geste ist einwandfrei möglich.

Nachbessern könnte der Hersteller bei der Oberfläche. Durch das leicht angeraut wirkende Finish sind die Gleiteigenschaften nicht ganz so gut wie auf anderen Notebooks. Dafür bietet der Mausersatz in der linken oberen Ecke einen Fingerabdruckscanner. Die Größe des Touchpads beläuft sich auf 10,8 x 6,2 cm – ein ordentlicher Wert.

Display

Egal, ob Full-HD- oder UHD-Version: Das Display des Key 15 basiert jeweils auf der blickwinkeltreuen, im Vergleich zu TN-Modellen jedoch etwas reaktionsschwachen IPS-Technik. 30 ms black-to-white und 48 ms grey-to-grey, welche das getestete 4K-Modell erreicht, sind auf dem Papier sehr dürftig, wobei wir subjektiv keine Schlieren feststellen konnten.

294
cd/m²
310
cd/m²
300
cd/m²
298
cd/m²
285
cd/m²
291
cd/m²
300
cd/m²
261
cd/m²
300
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AUO22EB getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 310 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 293.2 cd/m² Minimum: 24 cd/m²
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 285 cd/m²
Kontrast: 1018:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 4.09 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 4.39 | 0.57-98 Ø5.3
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
67.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.32
SCHENKER Key 15
AUO22EB, IPS, 3840x2160
Gigabyte Aero 15
N156HCA-EA1 (CMN15D7), IPS, 1920x1080
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
LG Display LP156WF6-SPP1, AH-IPS, Normally Black, Transmissive, 1920x1080
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
N156HCE-EN1 (CMN15E8), IPS, 1920x1080
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
IGZO IPS, 3840x2160
Display
-1%
-6%
-3%
30%
Display P3 Coverage
66.7
65.2
-2%
65.8
-1%
64.3
-4%
89.7
34%
sRGB Coverage
92.4
92.5
0%
85.1
-8%
90.4
-2%
100
8%
AdobeRGB 1998 Coverage
67.6
66.5
-2%
62.2
-8%
65.3
-3%
100
48%
Response Times
2%
1%
1%
-25%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
48 ?(23.6, 24.4)
42.8 ?(23.6, 19.2)
11%
41 ?(21, 20)
15%
43.2 ?(20.4, 22.8)
10%
57.2 ?(27.2, 30)
-19%
Response Time Black / White *
30 ?(16, 14)
32 ?(18.8, 13.2)
-7%
34 ?(21, 13)
-13%
32.8 ?(18, 14.8)
-9%
39.2 ?(23.6, 15.6)
-31%
PWM Frequency
26000 ?(20)
25510 ?(29)
962
Bildschirm
-9%
-5%
-19%
2%
Helligkeit Bildmitte
285
320
12%
322
13%
288.2
1%
370.1
30%
Brightness
293
316
8%
297
1%
266
-9%
356
22%
Brightness Distribution
84
90
7%
86
2%
75
-11%
87
4%
Schwarzwert *
0.28
0.36
-29%
0.31
-11%
0.3
-7%
0.37
-32%
Kontrast
1018
889
-13%
1039
2%
961
-6%
1000
-2%
Delta E Colorchecker *
4.09
4.62
-13%
4.73
-16%
5.5
-34%
5.3
-30%
Colorchecker dE 2000 max. *
7.94
9.75
-23%
12.37
-56%
11.3
-42%
9.9
-25%
Delta E Graustufen *
4.39
6
-37%
2.99
32%
7.9
-80%
4.6
-5%
Gamma
2.32 95%
2.46 89%
2.32 95%
2.09 105%
2.31 95%
CCT
6706 97%
6761 96%
6905 94%
6559 99%
6284 103%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
60
60
0%
56
-7%
58.5
-2%
88.3
47%
Color Space (Percent of sRGB)
92
92
0%
85
-8%
90
-2%
100
9%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-3% / -6%
-3% / -4%
-7% / -13%
2% / 4%

* ... kleinere Werte sind besser

Ärgerlicher erscheinen uns die leicht bis mittelstark ausgeprägten Lichthöfe am Rand, welche im Notebook-Segment oft an der Tagesordnung sind, allerdings nur unter bestimmten Bedingungen (gleichmäßiges und/oder dunkles Bild) auffallen.

In den restlichen Kategorien macht der UHD-Monitor eine prima Figur. Durchschnittlich 293 cd/m² Leuchtkraft sollten den meisten Käufern ebenso genügen wie ein Kontrast von rund 1.000:1 (Schwarzwert: 0,28 cd/m²).

CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
Schenker Key 15 vs. sRGB (92 %)
Schenker Key 15 vs. sRGB (92 %)
Schenker Key 15 vs. AdobeRGB (60 %)
Schenker Key 15 vs. AdobeRGB (60 %)

Auch die Farbgenauigkeit tanzt nicht aus der Reihe, wobei wir professionellen Nutzern zur Kalibrierung raten. Mit unserem Equipment (die ICC-Datei ist weiter oben verlinkt) ließen sich die vorhandenen Abweichungen unter einen Delta-E-Wert von 1 (Graustufen) respektive 3 (ColorChecker) drücken.

An Farbraum kann das 4K-Panel gute 92 % sRGB und immerhin 60 % AdobeRGB abdecken. Das ist zwar deutlich weniger als beim UHD-Modell des XMG Pro 17 (87 % AdobeRGB), Alltagsanwendungen wie Videos oder Games kommen jedoch adäquat zur Geltung.

Subpixel
Subpixel
Outdoor-Einsatz (bewölkter Himmel)
Outdoor-Einsatz (bewölkter Himmel)
Blickwinkel
Blickwinkel

Diskutieren sollte man eher über die Auflösung. 3.840 x 2.160 Pixel sind für eine GeForce GTX 1060 bzw. GTX 1070 Max-Q aufgrund des hohen Rechenbedarfs sehr grenzwertig, wie sich später auch bei den Spiele-Benchmarks zeigen wird. Entsprechend ist es schade, dass aktuell noch eine WQHD-Option im Konfigurator fehlt. 2.560 x 1.440 Pixel wären die perfekte Zwischenlösung.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 16 ms steigend
↘ 14 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 23.6 ms steigend
↘ 24.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18110 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Leistung

Unabhängig von der gewählten Grafikkarte würden wir das Key 15 zum High-End-Bereich zählen, weshalb man – trotz fehlender G-Sync-Unterstützung – nicht nur von einem Multimedia-, sondern durchaus von einem Gaming-Notebook sprechen kann. Dank Kaby-Lake-CPU und Pascal-GPU erhalten beide Lager eine ansprechende Performance. Passend dazu sollte man das Key 15 mit mindestens 16 GB RAM und einem Solid State Drive für das Betriebssystem konfigurieren.

 

Prozessor

Auch wenn das Key 15 bereits mit Stromspar-CPU (z. B. dem Core i7-8550U) gut funktionieren und ein attraktives Allround-Paket darstellen würde, geht der Hersteller auf Nummer sicher und verpasst dem 15-Zöller einen „vollwertigen“ Notebook-Chip mit 45 statt 15 Watt TDP. Der Core i7-7700HQ ist eines der erfolgreichsten 14-nm-Modelle von Intel, das unter Last mit bis zu 3,8 GHz läuft.

Singlecore-Rendering
Singlecore-Rendering
Multicore-Rendering
Multicore-Rendering
GPU-Belastung
GPU-Belastung

Ob sich der automatische Turbo auch wirklich frei entfaltet, haben wir mit dem Cinebench R15 getestet. Während das erste Ergebnis noch auf dem erwarteten Level liegt, bricht die Performance ab dem zweiten Durchlauf leicht ein. Statt 3,4 GHz, was der Intel-Angabe für die Auslastung aller Kerne entspricht, erreicht das Key 15 dann nur noch 3,2 GHz. Auch bei Single-Core-Last schafft die Kaby-Lake-CPU mit durchschnittlich 3,6 GHz nicht ganz ihr Turbo-Maximum.

0102030405060708090100110120130140150160170180190200210220230240250260270280290300310320330340350360370380390400410420430440450460470480490500510520530540550560570580590600610620630640650660670680690700710720730740Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.8 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
8.18 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
157 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
734 Points
Hilfe

Da wir lediglich von 200 MHz Differenz zu anderen 7700HQ-Notebooks sprechen, ist der Unterschied in der Praxis jedoch nur minimal bis überhaupt nicht erkennbar. Im Benchmark-Parcours, den das Key 15 ohne Vorbelastung absolvieren durfte, richtet sich die Geschwindigkeit nach der Konkurrenz.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (142.6 - 308, n=96, der letzten 2 Jahre)
249 Points +59%
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
161 Points +3%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
157 Points 0%
SCHENKER Key 15
Intel Core i7-7700HQ
157 Points
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ
  (120 - 162, n=110)
155.4 Points -1%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Intel Core i7-7700HQ
153 Points -3%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Intel Core i7-7700HQ
152 Points -3%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (580 - 4703, n=103, der letzten 2 Jahre)
2280 Points +211%
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
742 Points +1%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Intel Core i7-7700HQ
736 Points 0%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
735 Points 0%
SCHENKER Key 15
Intel Core i7-7700HQ
734 Points
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ
  (603 - 747, n=111)
727 Points -1%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Intel Core i7-7700HQ
673 (660min - 673max) Points -8%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (2.6 - 3.21, n=3, der letzten 2 Jahre)
2.85 Points +58%
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
1.84 Points +2%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Intel Core i7-7700HQ
1.83 Points +2%
SCHENKER Key 15
Intel Core i7-7700HQ
1.8 Points
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
1.78 Points -1%
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ
  (1.36 - 1.84, n=80)
1.766 Points -2%
CPU Multi 64Bit
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (19 - 31.6, n=3, der letzten 2 Jahre)
24 Points +193%
Gigabyte Aero 15
Intel Core i7-7700HQ
8.23 Points +1%
SCHENKER Key 15
Intel Core i7-7700HQ
8.18 Points
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Intel Core i7-7700HQ
8.14 Points 0%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Intel Core i7-7700HQ
8.1 Points -1%
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ
  (6.67 - 8.23, n=81)
8 Points -2%

System Performance

Beim Einsatz einer SSD ist die System-Performance auf der Höhe der Zeit. Windows bootet ungemein flott, Programme reagieren (abgesehen von gewissen Latenzproblemen, welche auch das XMG Pro 17 hatte) meist blitzschnell. Im PCMark 10 macht es sich die Testkonfiguration trotz stärkerer GPU knapp hinter dem Asus Zenbook Pro UX550VE bequem. Allerdings sollte man die PCMark-Scores mit Vorsicht genießen, da sie laut unseren Erfahrungen nicht immer nachvollziehbar sind (speziell im PCMark 8).

PCMark 10 - Score
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (4039 - 8670, n=82, der letzten 2 Jahre)
6552 Points +46%
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ, NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (3904 - 5134, n=14)
4639 Points +3%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
4552 Points +1%
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2
4493 Points
PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (4484 - 5525, n=9, der letzten 2 Jahre)
5075 Points +45%
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
4248 Points +21%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
4184 Points +20%
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ, NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (3038 - 5085, n=29)
4138 Points +18%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
3588 Points +3%
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2
3499 Points
Work Score Accelerated v2
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
5290 Points +22%
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (3115 - 6078, n=9, der letzten 2 Jahre)
5278 Points +22%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
5141 Points +19%
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ, NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (2722 - 5447, n=27)
4877 Points +13%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, Lite-On CX2-8B512-Q11
4422 Points +2%
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2
4328 Points
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3499 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4328 Punkte
PCMark 10 Score
4493 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Beim Massenspeicher geht Schenker keine Kompromisse ein. So wurde unser Testgerät von einer der schnellsten PCIe-Modelle befeuert, welche es derzeit zu erwerben gibt. Die 512-GB-Version der Samsung 960 Pro wischt mit nahezu allen Konkurrenten den Boden auf. Beispiel gefällig? Im AS-SSD-Benchmark liegt das LiteON-Drive des Dell XPS 15 9560 knapp 30 % zurück. Selbst die hauseigene Samsung PM961 hat es im direkten Vergleich schwer. Wer etwas Geld sparen möchte, kann den M.2-Slot natürlich auch mit einer günstigeren SATA-III-SSD bestücken, die für die meisten Zwecke völlig ausreicht. Bei großen Datenmengen drängt sich zudem eine HDD für den 2,5-Zoll-Schaft auf.

SCHENKER Key 15
Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2
Gigabyte Aero 15
Lite-On CX2-8B512-Q11
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
Seagate Mobile HDD 1TB ST1000LM035
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
Lite-On CX2-8B512-Q11
Durchschnittliche Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2
 
AS SSD
-12%
-28%
-5%
Seq Read
2315
2208
-5%
2026
-12%
2551 ?(2154 - 2956, n=10)
10%
Seq Write
1847
1475
-20%
1207
-35%
1918 ?(1823 - 2046, n=10)
4%
4K Read
53.3
51
-4%
41.34
-22%
45.1 ?(26.1 - 53.3, n=10)
-15%
4K Write
175.8
112.8
-36%
112.2
-36%
136.4 ?(43.1 - 182, n=10)
-22%
Score Read
1508
1541
2%
1206
-20%
1460 ?(1066 - 1533, n=10)
-3%
Score Write
1687
1421
-16%
1022
-39%
1639 ?(1267 - 1705, n=10)
-3%
Score Total
3952
3721
-6%
2810
-29%
3820 ?(3241 - 4001, n=10)
-3%
Samsung SSD 960 Pro 512 GB m.2
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 3447 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 2015 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 571 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 476.9 MB/s
CDM 5 Read Seq: 2726 MB/s
CDM 5 Write Seq: 1967 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 57.2 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 200.2 MB/s

Grafikkarte

Neben dem Display hat auch die Grafikkarte einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Gesamterlebnis (Energiebedarf, Emissionen, Akkulaufzeit, …). Obwohl die GeForce GTX 1060 weniger Power bietet, dürfte das Key 15 mit der GeForce GTX 1070 Max-Q nicht nur kühler, sondern auch leiser sein, da die Max-Q-Modelle auf Effizienz getrimmt wurden. Mehr als 300 Euro Aufpreis sind jedoch recht happig, zumal die GTX 1070 Max-Q ihrer Standard-Version nicht immer ebenbürtig ist.

3DMark
2560x1440 Time Spy Graphics
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (622 - 17620, n=87, der letzten 2 Jahre)
5121 Points +39%
SCHENKER Key 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
3695 Points
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (3396 - 3790, n=20)
3601 Points -3%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
3584 Points -3%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
2207 Points -40%
1920x1080 Fire Strike Graphics
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (1835 - 46022, n=87, der letzten 2 Jahre)
13540 Points +18%
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (10708 - 12298, n=77)
11547 Points +1%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11494 Points +1%
SCHENKER Key 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11433 Points
Gigabyte Aero 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
11173 Points -2%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
7457 Points -35%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile
6074 Points -47%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (3408 - 60250, n=87, der letzten 2 Jahre)
18296 Points +24%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14942 Points +1%
SCHENKER Key 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14750 Points
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (12620 - 15607, n=77)
14692 Points 0%
Gigabyte Aero 15
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
14265 Points -3%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile
9240 Points -37%

In unserem Sample steckte jedenfalls „nur“ die GTX 1060. Das DirectX-12-Modell aus Nvidias Pascal-Serie enthält 6 GB GDDR5-VRAM und kann sich analog zu den Intel-CPUs dynamisch übertakten. Die Palette reicht dabei von standardmäßig 1.405 MHz bis hin zu 1.900 MHz. Im Test mit dem Unigine-Heaven-4.0-Benchmark rechnete der Kern mit ca. 1.600 MHz – ein typischer Wert für die GTX 1060.

Bei den GPU-Benchmarks zeigt das Key 15 schwächeren Multimedia-Kollegen, wo der Hammer hängt. So wird die GeForce GTX 1050 Ti des Asus Zenbook Pro UX550VE um mehr als 50 % überholt. Der Vorsprung zur GTX 1050 des Dell XPS 15 9560 beträgt sogar knapp 90 %.

3DMark 11 Performance
12633 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
25268 Punkte
3DMark Fire Strike Score
9744 Punkte
3DMark Time Spy Score
3748 Punkte
Hilfe

Leider sieht sich das Key 15 bei stärkerer 3D-Last mit einem anderen Problem konfrontiert. Unser Witcher-3-Test (60 Minuten @FHD/Ultra) führte dazu, dass sich der CPU-Turbo komplett deaktivierte. 2,8 GHz genügen zwar weiterhin für ein flüssiges Gameplay, in CPU-lastigen Spielen wie Final Fantasy XV sinkt die Framerate durch den fehlenden Turbo dennoch etwas. Noch schlimmer war die Situation beim Barebone-Bruder P950HP6, dessen CPU unter Last gern auf 1,6 GHz drosselte. Hier sollte Clevo nachbessern.

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The Witcher 3 ultra

Gaming Performance

Sofern man sich mit 1.920 x 1.080 Pixeln arrangiert, hat die GeForce GTX 1060 meist genug Reserven für hohe bis maximale Settings. Wolfenstein II und Fortnite laufen z. B. auch im Extreme- bzw. Epic-Preset noch flüssig. Eng wird es nur bei extrem anspruchsvollen Titeln.

The Witcher 3
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+)
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (8 - 143.2, n=94, der letzten 2 Jahre)
50 fps +24%
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
40.2 fps
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (24 - 42.3, n=60)
38.6 fps -4%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
38.3 fps -5%
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
37.7 fps -6%
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
24 fps -40%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
19.8 fps -51%
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off)
Durchschnitt der Klasse Multimedia
  (11.2 - 290, n=89, der letzten 2 Jahre)
90.1 fps +22%
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
73.9 fps
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
68.2 fps -8%
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
68 fps -8%
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile
  (52.6 - 80.6, n=49)
68 fps -8%
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
38.2 fps -48%

Für den 4K-Bereich ist die GTX 1060 kaum geeignet. Mit 3.840 x 2.160 Pixeln ruckelten alle getesteten Spiele stark. Selbst eine Reduzierung auf mittlere Details würde nicht immer für eine ordentliche Framerate sorgen. Entsprechend bleibt dem Nutzer oft keine andere Wahl als mit einer schwächeren Auflösung vorliebzunehmen.

Passionierte Gamer benötigen für UHD-Displays mindestens eine GTX 1080 (Max-Q). Da neben der Performance auch der Stromverbrauch und die Akkulaufzeit unter der hohen Pixelmenge leiden, sind Spiele-Fans mit der Full-HD-Version des Key 15 besser beraten.

min. mittel hoch max.4K
The Witcher 3 (2015) 73.9 40.2 26.1
Wolfenstein II: The New Colossus (2017) 78 72.2 27.1
Fortnite (2018) 99.6 77.5 22.7
Final Fantasy XV Benchmark (2018) 37.2 16.4
Kingdom Come: Deliverance (2018) 60.3 43.9 13.9

Emissionen

Geräuschemissionen

Die Clevo Barebones besitzen häufig ein – vorsichtig ausgedrückt – kurioses Lüfterverhalten. Das P955HP6-Chassis bildet hier keine Ausnahme. Im Idle-Modus ist die getestete Konfiguration zwar entweder mucksmäuschenstill oder mit 31–32 dB recht leise (wobei viele Notebooks über eine angenehmere Frequenz verfügen), kleinere Aufgaben wie Windows Updates, das Öffnen des Webbrowsers oder das Abspielen von Videos verleiten den CPU-Lüfter jedoch gern zum unnötig starken Auftouren. Dieselbe Charakteristik bemängelten wir kürzlich beim XMG Pro 17. Da das System hin und wieder schon während des Bootvorgangs Richtung 40 dB aufheult, ist der 15-Zöller für leisere Umgebungen (Bibliotheken etc.) nicht optimal.

Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Idle
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Last
Geräuschpegel Speaker
Geräuschpegel Speaker

Die beiden GPU-Lüfter machen sich tendenziell erst unter Last bemerkbar, rauschen dann aber mit einem sehr präsenten bis störend lauten Pegel von 47 dB (3DMark 06) bis 54 dB (Stresstest). Durchschnittlich 49 dB im realen Spielebetrieb sind auch kein Zuckerschlecken, weshalb geräuschempfindliche Nutzer zu einem Headset greifen oder sich gleich nach einer Alternative umsehen sollten. Andere GTX-1060-Notebooks wie das Gigabyte Aero 15 und das Acer V15 Nitro sind im 3D-Modus deutlich ruhiger. Insgesamt ist die Lüftereinstellung mehr als verbesserungswürdig. Falls Clevo nicht mit einem BIOS-Update nachhilft, müssen Käufer wohl per Hand an der Steuerung schrauben (Control Center).

Lautstärkediagramm

Idle
31 / 32 / 39 dB(A)
Last
47 / 54 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29 dB(A)
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
Geräuschentwicklung
5%
8%
8%
6%
aus / Umgebung *
29
31
-7%
30.4
-5%
28.3
2%
28.4
2%
Idle min *
31
32
-3%
30.9
-0%
30.4
2%
29
6%
Idle avg *
32
33
-3%
30.9
3%
31
3%
29
9%
Idle max *
39
34
13%
31.5
19%
31.2
20%
32.2
17%
Last avg *
47
39
17%
40.7
13%
43.3
8%
47.1
-0%
Witcher 3 ultra *
49
43
12%
45.5
7%
46.2
6%
52
-6%
Last max *
54
50
7%
43.9
19%
46.2
14%
47.1
13%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Im Gegensatz zur Geräuschentwicklung fallen die Gehäusetemperaturen nicht überdurchschnittlich aus. Nach 2 Stunden Leerlauf konnten wir dem Key 15 auf der Ober- und Unterseite nur 21–24 °C entlocken. Das sind erfreulich geringe Werte. Im Spieletest mit The Witcher 3 wurden die Oberflächen mit 25–45 °C auch nicht übermäßig warm. Heiß wird es erst bei praxisfernen Volllastszenarien. Hier klettert das Chassis im hinteren Drittel auf bis zu 55 °C (oben) bzw. 56 °C (unten). Der Handballenbereich verweilt stets in angenehm kühlen Regionen.

Stresstest
Stresstest
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast oben (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)
Volllast unten (Optris PI 640)

Unter der Haube ist die Lage weniger rosig. Während die GeForce GTX 1060 im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 nur 75 °C erreicht (Throttling auf rund 1.230 MHz), kratzt die CPU trotz deaktiviertem Turbo am Temperaturlimit von 100 °C. Es scheint so, als wäre das Kühlsystem für den Core i7-7700HQ etwas zu schwach ausgelegt.

Max. Last
 55 °C46 °C43 °C 
 50 °C45 °C38 °C 
 35 °C35 °C28 °C 
Maximal: 55 °C
Durchschnitt: 41.7 °C
47 °C48 °C56 °C
36 °C46 °C54 °C
32 °C40 °C40 °C
Maximal: 56 °C
Durchschnitt: 44.3 °C
Netzteil (max.)  51 °C | Raumtemperatur 20 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 41.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia v7 auf 31.2 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 55 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 56 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.2 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-6.2 °C).
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
Hitze
-5%
-10%
4%
4%
Last oben max *
55
56
-2%
51.9
6%
43.2
21%
48.8
11%
Last unten max *
56
61
-9%
54.6
2%
49.8
11%
42.6
24%
Idle oben max *
23
25
-9%
29.1
-27%
24.8
-8%
26
-13%
Idle unten max *
24
24
-0%
29.3
-22%
26
-8%
25.4
-6%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Die Lautsprecher haben uns ebenfalls nicht vom Hocker gehauen. Selbst bei angeschalteter Sound-Blaster-Technik wirken Audio-Inhalte relativ blass, unausgewogen und blechern. Hinzu kommen eine geringe Maximallautstärke und ein kaum vorhandener Bass. Obwohl auch das Aero 15 keinen Subwoofer bietet, klingen Filme, Spiele und Musiktitel auf dem Gerät von Gigabyte teils deutlich besser. Nach Möglichkeit sollte man das Key 15 deshalb mit einem Headset oder externen Lautsprechern betreiben. Eventuell lohnt sich auch ein manuelles Sound-Tuning. Die verschiedenen Menüs der Audio-Software sind unten abgebildet.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2039.939.72537.637.43129.229.34033.935.95036.332.46328.127.78027.430.310028.429.312524.72816024.228.120024.532.5250253631520.540.740018.946.850018.150.263018.955.280017.160.3100016.865.3125016.462.9160016.961.220001761.9250017.559.5315017.656.3400017.454.3500017.551.5630017.553.7800017.453.21000018.151.71250018.348.11600017.344.7SPL29.971.3N1.425.2median 17.6median 51.7Delta1.710.540.245.238.242.533.735.740.640.8314232.939.729.931.826.935.825.332.423.935.423.544.525.149.925.354.821.558.820.361.620.165.918.865.518.865.418.667.518.566.318.56618.467.918.570.418.465.818.264.418.36418.268.618.769.718.671.417.964.331.379.11.644.5median 18.7median 65.41.77.5hearing rangehide median Pink NoiseSCHENKER Key 15Gigabyte Aero 15
SCHENKER Key 15 Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (29.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 94% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 3% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 86% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 11% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Gigabyte Aero 15 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 49% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 43% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 34% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Dank der Optimus-Technik kann das Key 15 nach Lust und Laune zwischen der Nivida GPU und dem Grafikchip des Prozessors umschalten, was den Strombedarf minimiert. 7–18 Watt im Idle-Modus sind für ein gamingtaugliches Multimedia-Notebook recht wenig, wobei der Verbrauch bisweilen ohne Anlass in die Höhe springt. Nichtsdestotrotz schluckt das Gigabyte Aero 15 im Leerlauf mehr Energie – und das mit Full-HD- statt 4K-Panel. Unter Last nehmen sich die GTX-1060-Laptops kaum etwas. 82–154 Watt (111 Watt @The Witcher 3) gehen für die gebotene Framerate in Ordnung, wenngleich das 150-Watt-Netzteil an seine Grenzen kommt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 7 / 10 / 18 Watt
Last midlight 82 / 154 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ
Stromverbrauch
-23%
-2%
22%
-21%
Idle min *
7
12
-71%
7.2
-3%
6.3
10%
11.9
-70%
Idle avg *
10
15
-50%
10.5
-5%
7.9
21%
17.1
-71%
Idle max *
18
20
-11%
16
11%
8.1
55%
17.3
4%
Last avg *
82
82
-0%
82
-0%
84.9
-4%
94.7
-15%
Witcher 3 ultra *
111
111
-0%
124
-12%
96.3
13%
104.8
6%
Last max *
154
161
-5%
155
-1%
102.4
34%
122
21%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Da das Key 15 mit seinem geringen Gewicht und den kompakten Abmessungen nach Mobilität schreit, hatten wir uns im Vorfeld eine gute Akkulaufzeit erhofft. Letztere kann die Testkonfiguration mit GTX 1060 und 4K-Panel leider nur selten liefern. Zwar schafft der 15-Zöller im Readers-Test von Battery Eater (minimale Leuchtkraft) bis zu 8 Stunden, knapp 3,5 Stunden Filmwiedergabe und 4 Stunden Internetsurfen per WLAN bei mittlerer Helligkeit sind angesichts der Grafikumschaltung jedoch dürftig. Die Ursache für das mäßige Abschneiden ist schnell gefunden. Während das Konkurrenzfeld mit 69–97 Wh starken Akkus auf Kundenfang geht, verbaut Clevo beim P955HP6-Chassis nur ein 55-Wh-Modell – zu wenig für den Preis und das Allround-Konzept.

Ohne Netzteil spielen, bereitet auch nur bedingt Freude. Einerseits ist im 3D-Betrieb nach spätestens 75 Minuten Schluss (maximale Leuchtkraft), andererseits kommt es – wie bei vielen Notebooks – zu krassen Schwankungen des CPU- und GPU-Taktes. So fiel die Framerate in The Witcher 3 (1.920 x 1.080, Ultra) von rund 40 FPS auf 15–30 FPS.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
8h 01min
WiFi Websurfing
4h 00min
Big Buck Bunny H.264 1080p
3h 36min
Last (volle Helligkeit)
1h 15min
SCHENKER Key 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 55 Wh
Gigabyte Aero 15
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 94.24 Wh
Acer Aspire VN7-593G-73HP V15 Nitro BE
GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, 69 Wh
Asus Zenbook Pro UX550VE-DB71T
GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ, 73 Wh
Dell XPS 15 9560 (i7-7700HQ, UHD)
GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, 97 Wh
Durchschnitt der Klasse Multimedia
 
Akkulaufzeit
68%
48%
76%
64%
118%
Idle
481
638
33%
501
4%
1023
113%
831
73%
933 ?(506 - 1571, n=25, der letzten 2 Jahre)
94%
H.264
216
464
115%
680 ?(319 - 1481, n=49, der letzten 2 Jahre)
215%
WLAN
240
422
76%
357
49%
532
122%
434
81%
560 ?(262 - 1204, n=92, der letzten 2 Jahre)
133%
Last
75
112
49%
144
92%
70
-7%
103
37%
96.9 ?(39 - 215, n=73, der letzten 2 Jahre)
29%

Fazit

Pro

+ angenehm kühler Handballenbereich
+ individuelle Konfiguration
+ kontrastreiches 4K-Panel
+ dünnes Metallchassis
+ RGB-Beleuchtung
+ geringes Gewicht
+ keine Bloatware

Contra

- mäßige Lüftersteuerung (Auftouren im Idle, hoher Pegel unter Last)
- CPU-Turbo deaktiviert sich bei anspruchsvollen 3D-Anwendungen
- Akku könnte stärker sein
- enttäuschender Klang
- Verarbeitungsfehler
- kein Thunderbolt 3
Schenker Key 15, Testgerät zur Verfügung gestellt von Schenker Technologies
Schenker Key 15, Testgerät zur Verfügung gestellt von Schenker Technologies

Multimedia-Notebooks gibt es wie Sand am Meer. Wenn es ein stylishes und dünnes Metallgehäuse mit ordentlich Power sein soll, fliegen zahlreiche Produkte jedoch heraus. Das Key 15 von Schenker Technologies erfüllt hingegen alle Kriterien und avanciert zum gelungenen Allrounder.

Auf der positiven Seite hätten wir vor allem das geringe Gewicht, welches den Transport sehr komfortabel gestaltet. Die potente Hardware sieht man dem 15-Zöller dabei kaum an. Derweil würde das System auch als High-End-Notebook durchgehen. So viel Leistung auf so kleinem Raum findet man nur selten. Mit den Anschlüssen, den Eingabegeräten und dem Display dürften die meisten Käufer auch glücklich werden.

Gegen die Multimedia-Elite hat das Key 15 dennoch einen schweren Stand. Insbesondere das Aero 15, welches ebenfalls mit GTX 1060 und GTX 1070 Max-Q erhältlich ist, sprintet dem Schenker Notebook mehrfach davon. So ist der Gigabyte-Konkurrent nicht nur leiser, sondern punktet auch mit einem besseren Klang, einem stabileren CPU-Takt und – durch den Wegfall des 2,5-Zoll-Schachts – einem deutlich größeren Akku. Der Thunderbolt-3-Port könnte für manche Nutzer ebenfalls ein Argument zugunsten des Aero 15 sein.

SCHENKER Key 15 - 14.06.2018 v6(old)
Florian Glaser

Gehäuse
76 / 98 → 78%
Tastatur
83%
Pointing Device
81%
Konnektivität
67 / 81 → 83%
Gewicht
62 / 20-67 → 89%
Akkulaufzeit
73%
Display
87%
Leistung Spiele
93 / 85 → 100%
Leistung Anwendungen
88 / 92 → 96%
Temperatur
84%
Lautstärke
66 / 95 → 69%
Audio
50%
Durchschnitt
76%
83%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Florian Glaser, 14.02.2018 (Update: 19.05.2020)