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Test Alienware M18x R2 Notebook

CrossFire deluxe. Hardcore-Gamer, die sich nicht mit einem Desktop-PC anfreunden wollen, sind bei Alienware goldrichtig. Das wuchtige M18x, das bereits in der zweiten Revision auf Kundenfang geht, kann optional mit einer Dual-GPU-Lösung bestückt werden. Ob eine Radeon HD 7970M im Doppelpack wirklich den Spielspaß erhöht?
Alienware M18x R2

Einer der größten Vorteile der Alienware-Notebooks ist die individuelle Konfigurierbarkeit. Die zweite Revision des M18x bildet hier keine Ausnahme. So lässt sich der 18-Zöller auf der Homepage der Mutterfirma Dell bis ins kleinste Detail anpassen.

Allein die Gehäusefarbe dürfte zahlreiche Kunden ins Grübeln bringen: »Soll ich mir das Desktop-Replacement lieber in einem dezenten Schwarz (Cosmic Black) oder einem auffälligen Rot (Nebula Red) holen?«. Beim Prozessor vertraut der Hersteller komplett auf Intels neue Ivy-Bridge-Generation. Bereits der standardmäßig integrierte Core i7-3610QM liefert genügend Power für die meisten Anwendungen.

Wie in der Vergangenheit müssen wir jedoch harsche Kritik an der Aufpreispolitik üben. Upgrades kosten teils unverschämt viel, bei manchen Komponenten streicht Dell eine extrem hohe Gewinnmarge ein. Beispiel gefällig? Ein 512 GByte großes Solid State Drive ist im Einzelhandel momentan für etwa 500-600 Euro erhältlich. Wer beim M18x eine entsprechende SSD anklickt, muss hingegen das Doppelte, nämlich knapp 1000 Euro hinblättern.

Doch zurück zum Thema: Nachdem man sich für eine passende CPU entschieden hat, steht die Wahl des Betriebssystems an. Windows 7 wird entweder in der Home Premium-, Professional- oder Ultimate-Edition installiert. Mithin am einflussreichsten ist natürlich die Grafikkarte. Neben einer einzelnen GeForce GTX 660M respektive GTX 670M wird ein SLI-Verbund aus zwei GTX 670M Karten offeriert. Wer es auf maximale Performance abgesehen hat, sollte derweil zur AMD-Lösung greifen. Zwei Radeon HD 7970M GPUs im CrossFire-Modus wischen mit so manchem Gaming-PC den Boden auf.

Weiter geht die Reise zum Arbeitsspeicher. Im Konfigurator sind zwischen sechs und 32 GByte DDR3-RAM möglich. Üppig wird es auch beim Massenspeicher. Das M18x enthält einen kleinen Käfig, der ganze drei Festplatten schluckt. Die Palette reicht von HDDs über SSDs bis hin zu RAID-Konstellationen. Der spiegelnde Full-HD-Bildschirm ist im Gegensatz zum optischen Laufwerk (DVD-Brenner oder Blu-ray-Combo) nicht anpassbar. Als WLAN-Modul dient entweder ein Produkt von Intel (Centrino Wireless-N 2230) oder Qualcomm (Killer Wireless-N 1103). Auf die verschiedenen Serviceleistungen werden wir später eingehen.

Dass derartige Hardware nicht gerade billig ist, dürfte wohl jedem klar sein. Schon die Grundkonfiguration reißt mit 1999 Euro ein dickes Loch in den Geldbeutel. Je nach Ausstattung klettert der Preis ins Unermessliche. Unser Testgerät würde aktuell über 5000 Euro kosten.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

eloxiertes Aluminium
eloxiertes Aluminium

Rein optisch bleibt die neue Revision unverändert. Das M18x erstrahlt im typischen Alienware-Look, der sich seit Jahren durch eine ungewöhnliche Formgebung und eine markante Linienführung auszeichnet.

Die edlen Aluminiumoberflächen treiben zwar das Gewicht in die Höhe (über fünf Kilogramm), garantieren dafür jedoch eine exzellente Stabilität. Lediglich das Tastaturbett und die Lüftereingänge lassen sich spürbar durchbiegen. In Kombination mit der guten Verarbeitung ergibt sich eine hohe Wertigkeit. Besonders schön fanden wir die angenehm weiche Handballenablage (Soft-Touch). Anders als beim kleineren Bruder M17x ist der Deckel nicht gummiert. Apropos Deckel: Je nach Blickwinkel und Umgebung wirkt die schwarze Variante des M18x manchmal eher grau bzw. braun.

Da Alienware weitgehend auf ein mattes Finish setzt, offenbart sich der 18-Zöller als recht unempfindlich. Eine Ausnahme bildet der glänzende Monitor, welcher bereits nach kurzer Zeit mit Fingerabdrücken übersät ist. Die relativ streng eingestellten Scharniere, die beim Öffnen ein leichtes Mitschwingen der Baseunit auslösen, erledigen derweil einen ordentlichen Job.

Aufgrund des hohen Gewichts und der enormen Ausmaße (436 x 323 x 55 Millimeter) eignet sich das M18x nur für den stationären Betrieb. Wer sein Notebook häufiger transportieren möchte, sollte lieber bei einem kompakteren Gerät zuschlagen.

Mit einem Konkurrenzprodukt verpasst man allerdings die schicke Gehäusebeleuchtung. Das M18x bietet mehrere Zonen, die sich unabhängig voneinander in verschiedenen Farben beleuchten lassen. Neben der Tastatur und dem Touchpad hätten wir da die Lautsprechergitter, den Alienware-Schriftzug, den Powerbutton, die Statuslämpchen und die praktische Mulitmedia-Leiste.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Anschlüsse

Bei den Schnittstellen hat Alienware nur kleine Optimierungen vorgenommen. Kein Wunder, bot doch schon die erste Revision eine tolle Anschlussvielvalt. Statt zwei USB-2.0- und zwei USB-3.0-Ports enthält das neue M18x gleich vier USB-3.0-Ports. Externe Festplatten oder Eingabegeräte lassen sich bei Bedarf auch an der eSATA/USB-Combo anstecken.

Drei Bildausgänge (VGA, HDMI 1.4, Mini-DisplayPort) und vier Audio-Buchsen (5.1 analog, 7.1 digital per S/PDIF) sind ebenfalls löblich. Hinzu kommen ein 9-in-1-Kartenleser, ein ExpressCard-Einschub (54 mm) und ein Kensington Lock. Ein RJ-45 Gigabit-Lan-Port darf natürlich auch nicht fehlen. Durch den integrierten HDMI-Eingang hat man sogar die Möglichkeit, das Display für andere Geräte zu nutzen. Abgesehen vom Stromeingang sind alle Schnittstellen seitlich platziert.

Drahtlose Kommunikation

Eine drahtlose Verbindung kann per Wlan b/g/n oder Bluetooth 4.0 aufgebaut werden. In der Basiskonfiguration steckt Intels Centrino Wireless-N 2230 Modul, das Daten mit bis zu 300 Mbit/s überträgt.

Wartung

Die Wartung gestaltet sich sehr komfortabel. Nachdem man den Akku herausgehoben und vier Schrauben entfernt hat, lässt sich die Bodenabdeckung ganz einfach nach hinten schieben. Mit Ausnahme zweier RAM-Bänke (unter der Tastatur)  finden sich hier alle wichtigen Komponenten. Eine Reinigung der Lüfter gelingt ebenso problemlos wie ein Festplatten- oder Arbeitsspeicher-Upgrade.

Frontseite: keine Anschlüsse
Frontseite: keine Anschlüsse
linke Seite: Kensington Lock, RJ-45 Gigabit-Lan, VGA, HDMI, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, 4x Sound
linke Seite: Kensington Lock, RJ-45 Gigabit-Lan, VGA, HDMI, Mini-DisplayPort, 2x USB 3.0, 4x Sound
rechte Seite: optisches Laufwerk, ExpressCard (54 mm), 9-in-1-Kartenleser, 2x USB 3.0, eSATA- / USB-2.0-Combo, HDMI-In
rechte Seite: optisches Laufwerk, ExpressCard (54 mm), 9-in-1-Kartenleser, 2x USB 3.0, eSATA- / USB-2.0-Combo, HDMI-In
Rückseite: Stromeingang
Rückseite: Stromeingang
vorinstallierte Software
vorinstallierte Software

Software

Die Menge der vorinstallierten Software bewegt sich in einem akzeptablen Rahmen. Besonders gut hat uns das Command Center gefallen, das mehrere Funktionen (Beleuchtung, Touchpad, Makro-Keys...) auf einer schicken und übersichtlichen Oberfläche vereint.

Zubehör

Obwohl sich Alienware von der Basecap und dem dicken Handbuch getrennt hat, ist der Lieferumfang stattlich. Neben einem schwarzen Mauspad, einer weichen Samtschützhülle und einer Recovery-DVD enthält die Zubehörbox eine Kurzanleitung und diverse Treiber- und Tool-DVDs. Die hochwertige TactX-Maus, die unserem Testgerät beilag (siehe rechte Spalte), kostet leider extra.

Garantie

Trotz des hohen Einstiegspreises beinhaltet das Grundpaket nur einen 12-monatigen Vor-Ort-Service. Wer zwei oder drei Jahre abgesichert sein will, muss einige hundert Euro mehr investieren. Gegen Aufpreis ist zudem ein Unfallschutz erhältlich.

AlienFX
AlienFX
AlienFusion
AlienFusion
AlienTouch
AlienTouch
AlienTactX
AlienTactX
AlienAdrenaline
AlienAdrenaline

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

anpassbare Beleuchtung
anpassbare Beleuchtung

Den Eingabegeräten kann man nur wenig vorwerfen. Beginnen wir mit der Tastatur, die über einen dedizierten Nummernblock und ein anständiges Layout verfügt. Eine Tastengröße von 18 x 18 Millimetern mag auf dem Papier üppig erscheinen, durch die abgeschrägten Ränder sind in der Praxis aber nur knapp 12 x 13 Millimeter nutzbar.

Tippgefühl und Akustik würden wir als gelungen bezeichnen. Trotz des relativ weichen Auslöseverhaltens bietet die Tastatur ein passables Feedback. Der Tastenhub (weder zu kurz noch zu lang) sollte bei den meisten Anwendern ebenfalls auf Sympathie stoßen. Gewöhnungsbedürftig sind derweil die fünf Makro-Keys (drei Ebenen), die Alienware im linken Bereich platziert hat. Da der Hauptblock nicht direkt am Notebookrand startet, tippt man in der Anfangszeit gerne daneben.

Tastatur (unbeleuchtet)
Tastatur (unbeleuchtet)
Tastatur (beleuchtet)
Tastatur (beleuchtet)

Touchpad

Das minimal abgesenkte und am Rand beleuchtete Touchpad punktet nicht nur mit einer brauchbaren Größe (99 x 55 Millimeter), sondern auch mit guten Gleiteigenschaften und einer hohen Präzision. Dank der glatten Oberfläche gehen Fingerbewegungen sehr leicht von der Hand.

Nicht ganz so begeistert waren wir vom klassischen Bildlauf. Zum einen agiert er im Auslieferungszustand recht lahm, zum anderen treten hin und wieder Geschwindigkeitsschwankungen auf. Dass man die unterstützten 2-Finger-Gesten (Zoomen, Scrollen & Drehen) erst über den Touchpad-Treiber aktivieren muss, ist ebenfalls suboptimal.

Einige Gamer dürften sich zudem an der Positionierung stören. Da Alienware das Touchpad relativ weit links verbaut, kommt es in Spielen manchmal zu unabsichtlichen Eingaben (hier hilft eine Deaktivierung). Ansonsten macht das Touchpad eine tadellose Figur.

Touchpad (unbeleuchtet)
Touchpad (unbeleuchtet)
Touchpad (beleuchtet)
Touchpad (beleuchtet)

Display

Wie wir testen - Display

Das 18.4-zöllige Glare-Panel stammt aus dem Hause Samsung (HT184). Mit einer Diagonale von 46.74 Zentimetern und einer Auflösung von 1920 x 1080 bringt es das Gaming-Notebook auf eine beeindruckende Arbeitsfläche.

222
cd/m²
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Ausleuchtung des Bildschirms
Samsung 184HT (SEC5448) getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 228 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 217.6 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 226 cd/m²
Kontrast: 685:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)69.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Wenn man lediglich die Helligkeit betrachtet, liefert der Monitor keine überragende Vorstellung ab. Knapp 220 cd/m² sind ein mittelmäßiger Wert, der aber zumindest für Innenräume halbwegs ausreicht. Erheblich besser schneidet das Panel beim Schwarzwert ab. Rund 0.3 cd/m² gewährleisten eine knackige Darstellung dunkler Elemente. Billige 08/15-Panels neigen zu einem deutlichen Graustich, der Spiele und Filme zur blassen Angelegenheit verkommen lässt.

Dem M18x sind derlei Probleme fremd. Ein Kontrast von ca. 700:1 ist mehr als respektabel. Wie unsere Screenshots belegen, schlägt sich das Panel auch bei der Farbwiedergabe ordentlich. Der sRGB-Raum wird nur von wenigen Notebooks derart gut abgedeckt.

Alienware M18x R2 vs. sRGB (Gitter)
Alienware M18x R2 vs. sRGB (Gitter)
Alienware M18x R2 vs. AdobeRGB (Gitter)
Alienware M18x R2 vs. AdobeRGB (Gitter)
Alienware M18x R2 vs. M17x R4 (Gitter)
Alienware M18x R2 vs. M17x R4 (Gitter)

Die Outdoor-Tauglichkeit des M18x tendiert gegen 0. Aufgrund der glänzenden Displayoberfläche kommt es oft zu unangenehmen Spiegelungen. An helleren Tagen kann man draußen fast gar nichts mehr auf dem Bildschirm erkennen. Selbst in Innenräumen wird man teils mit nervigen Reflexionen konfrontiert. Einen passenden Standort zu finden, ist tagsüber nicht gerade leicht. Kurzum: Alienware sollte endlich mal über ein mattes Display nachdenken.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Outdoor-Einsatz Alienware M18x R2

Die Blickwinkel fallen zufriedenstellend aus. Während horizontal auch größere Abweichungen toleriert werden, sollte man vertikal nicht allzu schräg zum Monitor sitzen. Je stärker man den Bildschirm nach hinten klappt, umso krasser verändert sich die Beleuchtung - typisch TN-Panel eben. Ein Nachjustieren der Anzeige ist aber nur selten nötig.

Blickwinkel Alienware M18x R2
Blickwinkel Alienware M18x R2

Prozessor

Ivy Bridge
Ivy Bridge

Alienware spendierte unserem Testgerät die schnellste Quad-Core-CPU, die der Notebook-Markt aktuell hergibt: den Core i7-3920XM. Das Ivy-Bridge-Modell ist Intels mobiles Steckenpferd und taktet unter Last mit mindestens 2.9 GHz.

Um den Kaufpreis von rund 1000 US-Dollar zu rechtfertigen, werden die Kerne – je nach Auslastung und Temperatur - auf maximal 3.8 GHz beschleunigt. Alienware legt nochmals eine Schippe drauf und lässt den Quad Core auf Wunsch mit bis zu 4.1 GHz laufen. Den vielen verschiedenen BIOS-Optionen nach zu urteilen, dürfte eine manuelle Übertaktung auch mit den schwächeren CPU-Varianten möglich sein.

Respekt gebührt dem High-End-Prozessor nicht nur für den referenzwürdigen Takt, sondern auch für den großen L3-Cache: Acht MByte entsprechen dem Core i7-3820QM. Zum Vergleich: Core i7-3610QM und 3720QM müssen mit sechs MByte vorliebnehmen. Transistormenge (1.4 Milliarden), Die-Fläche (160 mm²) und Strukturbreite (22 nm) stimmen dagegen überein. Der integrierte Grafikchip, die HD Graphics 4000, arbeitet mit 650-1300 MHz derweil etwas flotter als bei den günstigeren Geschwistern. 

Entscheidender Nachteil des Core i7-3920XM ist der hohe Energiebedarf. Während die anderen Quad Cores eine TDP von höchstens 45 Watt aufweisen, gibt Intel beim Topmodell saftige 55 Watt an. Die Hyper-Threading-Technologie, welche jedem realen Kern ein virtuelles Pendant verpasst (acht Threads gesamt), kann jedoch gut über dieses Manko hinwegtrösten.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CrystalDiskMark (HDD)
Systeminfo CrystalDiskMark (SSD)
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo GPUZ
Systeminfo CPUZ RAM SPD
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
DPC Latenzen
Systeminformationen Alienware M18x R2

Turbo Boost

Beim Thema Leistung nimmt vor allem die Turbo-Boost-Technik eine zentrale Rolle ein. Wie die unteren Screenshots zeigen, kam es unter Last zu einer massiven Übertaktung (hier am Beispiel des Cinebench R10). 3.9-4.1 GHz im Single-Core-Rendering und 3.7 GHz im Multi-Core-Rendering deuten drauf hin, dass Alienware ein starkes Kühlsystem entworfen hat. Selbst unter Volllast waren es immerhin 3.4 GHz.

Single-Core-Belastung
Single-Core-Belastung
Multi-Core-Belastung
Multi-Core-Belastung

Leistung CPU

Wenig überraschend sprintet der Core i7-3920XM mühelos an den eigenen Familienmitgliedern vorbei. Den CPU-Test des Cinebench R11.5 quittierte das M18x mit herausragenden 7.48 Punkten. Ein »normal« getakteter Core i7-3820QM rechnet etwa 10 % langsamer (6.78 Punkte @ One M73-2N). Core i7-3720QM und Core i7-3610QM fallen mit 6.73 Punkten (One M73-2O) respektive 6.15 Punkten (Asus G75VW) noch deutlicher zurück.

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5722
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
20976
Cinebench R10 Shading 32Bit
7660
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
7049 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
25406 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
7683 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
83.3 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.48 Points
Hilfe

Grafikkarte

GPU-Infos
GPU-Infos

Neben dem Mainboard (HM 77 Chipsatz) und den Prozessoren wurden auch die Grafikkarten aktualisiert. Alienware geht natürlich keine Kompromisse ein und  verwendet nur das Beste vom Besten.

Da wir die GeForce GTX 660M bereits getestet haben (Asus G55VW) und es sich bei der GeForce GTX 675M um einen müden Aufguss der alten Fermi-Generation handelt (siehe z. B. das Schenker XMG P702 PRO), kam für diesen Artikel eigentlich nur die Radeon HD 7970M infrage.

Infrage kamen zwei HD 7970Ms, um genau zu sein. Denn statt sich mit einer Grafikkarte zu begnügen, greift Alienware lieber zum Doppelpack. AMD nennt eine entsprechende Kombination CrossFire (SLI bei Nvidia). Doch bevor wir uns mit den Stärken und Schwächen einer Dual-GPU-Lösung auseinandersetzen, folgen erst einmal einpaar harte Fakten.

Die Radeon HD 7970M ist eine brandneue High-End-Grafikkarte, die im modernen 28-nm-Prozess entsteht und das Erbe der beliebten HD 6970M bzw. HD 6990M antritt. Als Grundlage dient AMDs energieeffizente GCN-Architektur (Graphics Core Next), die eine hohe Leistung und einen moderaten Strombedarf in sich vereint.

Technisch basiert die DirectX-11.1-GPU auf der Desktop-Variante HD 7870 (Pitcairn-Chip), wobei AMD den Kerntakt deutlich nach unten geschraubt hat (850 vs. 1000 MHz). Der 2048 MByte große GDDR5-Videospeicher taktet mit 1200 MHz dagegen identisch (Bandbreite: 153.6 GB/s). Weitere Gemeinsamkeiten entdeckt man bei der Speicheranbindung (256 Bit) und der Menge der Shader-Einheiten (1280 Stream-Prozessoren). 

Insgesamt performt die Grafikkarte wohl etwas über dem Niveau der Radeon HD 7850. Prima: Trotz der erheblich besseren Leistung benötigt die HD 7970M laut Dell nicht viel mehr Energie als Nvidias GTX 675M (~100 Watt TDP).

7.7
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
7.7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.8
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
7.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
7.9
Primäre Festplatte
Datentransferrate
7.9

CrossFire

Dual-GPU
Dual-GPU

Wie man sich denken kann, ist der Performancegewinn der größte Vorteil eines SLI- respektive CrossFire-Verbundes. Die Nachteile einer Dual-GPU-Lösung sind hingegen nicht so offensichtlich. Okay, der höhere Stromverbrauch und die höhere Abwärme dürften jedem klar sein. Aber wussten Sie, dass durch die abwechselnde Bildberechnung Mikroruckler entstehen, die sich besonders im Bereich unter 30 fps äußern? Dank der enormen Power der beiden Radeon-Karten treten Mikroruckler in der Praxis jedoch kaum auf.

Von der starken Treiberabhängigkeit ist das M18x dagegen sehr wohl betroffen. Gerade bei neuen Spielen hapert es oftmals am CrossFire-Support. Im schlimmsten Fall wird ein entsprechender Treiber erst Wochen oder sogar Monate später nachgeliefert. So kann es theoretisch passieren, dass der extrem anspruchsvolle Action-Titel xyz, auf den man sich seit Jahren gefreut hat, beim ersten Durchspielen überhaupt nicht von einer zweiten GPU profitiert.

Regelmäßige Updates sind daher Pflicht. Die Versorgung mit den neuesten Treibern varriert allerdings nach Notebook und Hersteller und ist nicht immer optimal. Zudem existieren Geräte, die generell nicht mit den offiziellen GPU-Treibern zusammenarbeiten wollen. Wir können nur hoffen, dass Alienware das Thema ernst nimmt und den Downloadbereich stets aktuell hält.

Leistung GPU

Doch genug Theorie, Zeit für die synthetischen Grafikbenchmarks. Um der aktuellen Entwicklung Rechnung zu tragen, werden wir uns im Text auf die DirectX-11-Performance beschränken.

Angefangen beim Unigine Heaven-Benchmark, der neuen GPU-Modellen bisher immer das Fürchten lehrte. Die Betonung liegt auf bisher, denn das CrossFire-Gespann packt 1280 x 1024 Bildpunkte und die normale Tessellation-Einstellung mit unglaublichen 151.3 fps. Das ist beinahe doppelt so viel, wie eine einzelne HD 7970M erreicht (80.1 fps @ Alienware M17x R4). Selbst ein CrossFire-Verbund aus zwei HD 6990M GPUs hat hier deutlich das Nachsehen (73.5 fps @ Eurocom Panther 3.0).

Im 3DMark 11 offenbart sich ein ähnlich breiter Graben. Mit einem GPU-Score von 11109 Punkten thront die HD 7970M CF rund 70 % über der HD 6990M CF (6422 Punkte) und knapp 100 % über einer Single-HD 7970M (5514 Punkte).

3DMark 03 Standard
150623 Punkte
3DMark 05 Standard
36878 Punkte
3DMark 06 Standard Score
29496 Punkte
3DMark Vantage P Result
32751 Punkte
3DMark 11 Performance
10382 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark

Das Desktop-Replacement kann mit einem mSATA-Steckplatz und drei 2.5“-Schächten aufwarten. Während zwei Massenspeicher laut Käfigbeschriftung 9.5 Millimeter hoch sein dürfen, ist man bei einer Platte auf sieben Millimeter beschränkt. Für unser Testgerät wählte der Hersteller ein attraktives Duo aus 512 GByte großer SSD und 1000 GByte großer HDD.

Die Micron Real SSD C400 dürfte einigen Lesern unter dem Namen Crucial RealSSD M4 geläufig sein (Crucial ist die Endkundenmarke). Der MLC-Flash-Speicher des SATA-III-Modells (sechs GBit/s) wird im modernen 25-nm-Verfahren hergestellt. An der Performance gibt es überhaupt nichts zu bemängeln. 447 MB/Sek beim sequentiellen Lesen und 252 MB/Sek beim sequentiellen Schreiben (AS SSD Benchmark) bleiben vielen Solid State Drives verwehrt. Auch kleine Dateien werden sehr flott übertragen. Eine Zugriffszeit von 0.12 ms (Lesen) bzw. 0.25 ms (Schreiben) ist ebenfalls prima.

Eine klassische HDD kann mit einem Solid State Drive natürlich nicht konkurrieren. Toshibas MQ01ABD100 halten wir dennoch für eine gute Anschaffung, da sie aufgrund der hohen Speicherkapazität ideal als Datenlager taugt. Obwohl die HDD lediglich mit 5400 U/Min läuft, liegt die Transferrate über so manchem 7200er-Modell. Im CrystalDiskMark pendelte sich die Toshiba auf knapp 120 MB/Sek ein.

Micron RealSSD C400 (MTFDDAK512MAM-1K1AB)
Sequential Read: 444.5 MB/s
Sequential Write: 265.6 MB/s
512K Read: 368.3 MB/s
512K Write: 268.2 MB/s
4K Read: 19.58 MB/s
4K Write: 57.9 MB/s
4K QD32 Read: 200.6 MB/s
4K QD32 Write: 240.6 MB/s

Leistung System

Die Systemperformance ist über jeden Zweifel erhaben. Sowohl im PCMark Vantage (22421 Punkte) als auch im PCMark 7 (5323 Punkte) beansprucht das M18x den Siegertitel. Kein Notebook lief in der Vergangenheit derart flott, selbst Top-Geräte wie das Asus G75VW oder das Schenker XMG P702 PRO kamen auf einige 100-1000 Punkte weniger.

PCMark Vantage Result
22421 Punkte
PCMark 7 Score
5323 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

maximale Details laufen immer flüssig
maximale Details laufen immer flüssig

Bei den Spielebenchmarks hinterließ der CrossFire-Verbund einen recht zwiespältigen Eindruck. Während man bei SLI im Schnitt mit einem Leistungsplus von über 50 % rechnen kann, brachte eine zweite Radeon HD 7970M nur etwa 33 % mehr Power (1920 x 1080, Ultra-Setting).

Wie die Tabelle unter dem Fazit illustriert, wurde ein Drittel der getesteten Spiele von einer einzelnen Grafikkarte ähnlich gut oder sogar schneller befeuert. Zwar stellte sich bei 2/3 durchaus eine Verbesserung ein, der Vorteil hielt sich jedoch oft in überschaubaren und subjektiv kaum wahrnehmbaren Grenzen. Schon eine Single-HD 7970M reicht, um die meisten Spiele mit maximalen Details wiederzugeben. Nur selten (z. B. bei Metro 2033) macht CrossFire den Unterschied zwischen einem ruckeligen und flüssigen Spielerlebnis aus.

Angesichts der enormen Kosten würden wir passionierten Gamern, die kein fps verschenken und eventuell auf mehreren Bildschirmen oder in 3D zocken möchten, eher zu einem konventionellen Desktop-PC mit GeForce GTX 680 oder Radeon HD 7970 raten. Die Mehrzahl der Spieler wird derweil auch ohne Dual-GPU-Lösung glücklich.

min. mittel hoch max.
Metro 2033 (2010) 145.4 132.4 54.3
StarCraft 2 (2010) 137.3 136.2 119.9
Crysis 2 (2011) 100.2 100.2 95.9
Deus Ex Human Revolution (2011) 205.7 147.3
F1 2011 (2011) 90 77 67
Fifa 12 (2011) 393.5 347.4 342.2
Batman: Arkham City (2011) 165 97 61
Battlefield 3 (2011) 141.2 131 67.9
CoD: Modern Warfare 3 (2011) 188.1 187.1 157.5
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 84.7 75.1 64.2
Anno 2070 (2011) 161.5 102 52.8
Alan Wake (2012) 70.7 40.4
Mass Effect 3 (2012) 59.8 59.6
Risen 2: Dark Waters (2012) 103.9 80.6 43.2
Diablo III (2012) 242.7 237.5 194.2
Dirt Showdown (2012) 92.5 87.5 84.2
Max Payne 3 (2012) 85.1 87.1 86.2 84.6

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Geräuschemissionen

Um die High-End-Komponenten ausreichend kühl zu halten, verbaut Alienware gleich drei Lüfter: Einen für die CPU und zwei für die beiden GPUs. Im Vergleich zur letzten Revision hat sich die Lautstärke nicht großartig geändert.

Je nach grafischem Anspruch rotieren die Lüfter unter Last mit ordentlich hörbaren 36 dB bis deutlich hörbaren 45 dB (15 cm Abstand). Der 3DMark 06 lässt durchschnittlich 42 dB zutage treten, womit sich das M18x im für Gaming-Notebooks typischen Rahmen bewegt. Zwar werden unter Volllast ungemein laute 51 dB erreicht, im normalen (Spiele-)Alltag verhält sich der 18-Zöller aber bedeutend ruhiger.

Apropos ruhig: Wenn das Notebook nur schwach ausgelastet wird (Office, Web etc.), geht die Lüftung erfreulich leise zu Werke. Das konstante Rauschen der HDD dürfte niemanden stören. Trotz temporärer Klackergeräusche sollte man auch mit dem optischen Laufwerk keine Probleme haben.

Lautstärkediagramm

Idle
32.6 / 32.9 / 33.6 dB(A)
HDD
32.8 dB(A)
DVD
36.1 / dB(A)
Last
41.8 / 51.1 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest (Furmark & Prime)
Stresstest

Wer eine kritische Temperaturentwicklung der Hardware befürchtet, kann aufatmen. Rund 85 °C (CPU) bzw. 82 °C (GPU), die wir nach einer Stunde Stresstest ermittelten, sind völlig akzeptabel. Im Gegensatz zu anderen Konkurrenten wie dem MSI GT70 bleibt das M18x von einem automatischen Heruntertakten (= Throttling) verschont.

Widmen wir uns nun den Gehäuseoberflächen, die sich bereits im Idle-Betrieb teils spürbar erwärmen. Durchschnittlich 35 °C auf der Ober- und 32 °C auf der Unterseite werden von zahlreichen Geräten unterboten. Bei stärkerer Belastung erhöht sich die Temperatur vor allem im hinteren Notebookareal. Maximal 43 °C dürften einige Käufer als etwas unangenehm empfinden. Positiv sticht derweil die Handballenablage hervor, die selbst bei extremen Bedingungen nicht über 33 °C klettert.

Max. Last
 43.1 °C42.3 °C42.4 °C 
 41 °C41.5 °C41.3 °C 
 32.7 °C32.1 °C29.5 °C 
Maximal: 43.1 °C
Durchschnitt: 38.4 °C
35.9 °C38.5 °C38 °C
29.4 °C33.3 °C33.5 °C
28.8 °C28.5 °C30.8 °C
Maximal: 38.5 °C
Durchschnitt: 33 °C
Netzteil (max.)  52.5 °C | Raumtemperatur 24 °C | Voltcraft IR-550
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.7 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.8 °C).

Lautsprecher

THX TruStudio Pro
THX TruStudio Pro

Beim Soundsystem greift Alienware zu Produkten der Firma Klipsch. Zwei Lautsprecher und ein Subwoofer bilden die Grundzutaten für eine adäquate Klangkulisse. Neben dem kräftigen Bass hat uns unter anderem die hohe Maximallautstärke gefallen.

Den guten Sound verdankt das M18x dabei nicht nur den Markenlautsprechern, sondern auch dem Recon3Di-Chip von Creative. Mithilfe der vorinstallierten Software lässt sich der Klang individuell an die persönlichen Bedürfnisse anpassen. Gerade die THX TruStudio Pro-Technologie hebt den 18-Zöller von der Konkurrenz ab. Notebooktypisch wirken Spiele, Filme und Musiktitel jedoch etwas dumpf.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Wie man es von Neuerscheinungen kennt, sind die Energiesparoptionen der Radeon HD 7970M noch nicht optimal. Grund 1: Der relativ hohe Stromverbrauch im Idle-Betrieb. Während die erste Revision mit HD 6970M CF moderate 19-28 Watt aus der Steckdose zog, gab unser Messgerät bei der neuen Revision 32-42 Watt an. Grund 2: Der »CrossFire-Bug«. Als wir CrossFire deaktivierten, STIEG der Energiebedarf auf deftige 60-72 Watt. Unter Last arbeitet die HD 7970M CF hingegen etwas sparsamer als ihr(e) Vorgänger. Statt 183-316 Watt waren es bei der zweiten Revision »nur« 161-294 Watt (3DMark 06/Stresstest).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.5 Watt
Idledarkmidlight 32.3 / 39.1 / 42.1 Watt
Last midlight 161 / 294.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Die niedrigen Laufzeiten sprechen ebenfalls dafür, dass AMD und/oder Dell noch nachbessern müssen. Trotz starkem 12-Zellen-Akku (96 Wh!) ging dem M18x recht schnell die Puste aus. Zwei Stunden Websurfen und zwei Stunden Filmwiedergabe (gute bis maximale Leuchtkraft) liegen deutlich unter den Möglichkeiten des High-End-Notebooks. Das alte Modell schaffe mit drei bis vier Stunden beinahe doppelt so viel. Knapp 60 Minuten 3D-Betrieb sind auch ziemlich mager.

Akkulaufzeit
Surfen über WLAN
1h 42min
DVD
1h 54min
Last (volle Helligkeit)
0h 57min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Alienware M18x R2
Alienware M18x R2

Das Alienware M18x ist definitiv ein Notebook der Superlative. Wobei, »Notebook« kann man den wuchtigen 18-Zöller eigentlich nicht nennen. Über fünf Kilogramm fesseln den Besitzer mehr oder weniger an den Schreibtisch.

Dort entfaltet das Desktop-Replacement allerdings seine brachiale Leistung. Dank dem übertakteten Ivy-Bridge-Prozessor und den beiden Radeon HD 7970M Grafikkarten stemmt das High-End-Gerät jede Anwendung mit Bravour. Alle momentan erhältlichen Spiele lassen sich in maximalen Details genießen.

Wie angesprochen, hinkt AMDs CrossFire-Technologie dem SLI-Pendant jedoch etwas hinterher. Aufgrund des besseren Treiber- und Spielesupports profitiert man bei Nvidia teils deutlich mehr von einer zweiten Grafikkarte. Wenn sich der Trend der vergangenen Jahre fortsetzt, dürfte mit der brandneuen GeForce GTX 680M eine schnellere Dual-GPU-Lösung möglich sein (ein entsprechender Test ist bereits geplant).

Neben der exzellenten Leistung bietet das M18x noch weitere Qualitäten. Die edlen Metalloberflächen und die zahlreichen Beleuchtungselemente stellen die Konkurrenz sprichwörtlich in den Schatten. Auch das integrierte Samsung-Panel kann überzeugen. Farben, Schwarzwert und Kontrast brauchen sich nicht hinter einem externen Monitor zu verstecken. Lautsprecher, Eingabegeräte und Anschlüsse werden dem hohen Preis ebenfalls gerecht.

Die Liste der Kritikpunkte ist eher kurz. So muss man unter anderem mit einer spiegelnden Displayoberfläche, dürftigen Akkulaufzeiten und einem unhandlichen Chassis leben. Der Hersteller sollte außerdem mal in der Realität ankommen und einzelne Upgrades nicht zu Fantasiepreisen listen.

Im Vergleich

Dirt Showdown - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
84.2 fps
Alienware M17x R4
48.7 fps -42%
Diablo III - 1920x1080 High AA:on (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
194.2 fps
Alienware M17x R4
100.8 fps -48%
Risen 2: Dark Waters - 1920x1080 Ultra / on AA:on AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
43.2 fps
Alienware M17x R4
43.1 fps 0%
Alan Wake - 1920x1080 High Preset AA:4x AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
40.4 fps
Alienware M17x R4
44.7 fps +11%
Anno 2070 - 1920x1080 Very High Preset AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
52.8 fps
Alienware M17x R4
55.4 fps +5%
The Elder Scrolls V: Skyrim - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
64.2 fps
Alienware M17x R4
55.6 fps -13%
CoD: Modern Warfare 3 - 1920x1080 Extra, all on, Image Quality: Native AA:4x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
157.5 fps
Alienware M17x R4
90.7 fps -42%
Battlefield 3 - 1920x1080 ultra AA:4x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
67.9 fps
Alienware M17x R4
34.7 fps -49%
Batman: Arkham City - 1920x1080 Extreme Preset DX11 AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
61 fps
Alienware M17x R4
57 fps -7%
Fifa 12 - 1920x1080 high AA:4x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
342.2 fps
Alienware M17x R4
228.8 fps -33%
F1 2011 - 1920x1080 Ultra Preset DX11 AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
67 fps
Alienware M17x R4
65 fps -3%
Deus Ex Human Revolution - 1920x1080 DX11, Soft Shadows, SSAO High, DOF: High, Post Processing, Tessellation AA:ML AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
147.3 fps
Alienware M17x R4
86.7 fps -41%
Crysis 2 - 1920x1080 Extreme (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
95.9 fps
Alienware M17x R4
54.5 fps -43%
StarCraft 2 - 1920x1080 ultra (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
119.9 fps
Alienware M17x R4
99.2 fps -17%
Metro 2033 - 1920x1080 Very High DX11 AA:A AF:4x (nach Ergebnis sortieren)
Alienware M18x R2
54.3 fps
Alienware M17x R4
26.9 fps -50%

Legende

 
Alienware M18x R2 Intel Core i7-3920XM, AMD Radeon HD 7970M Crossfire, Micron RealSSD C400 (MTFDDAK512MAM-1K1AB)
 
Alienware M17x R4 Intel Core i7-3610QM, AMD Radeon HD 7970M, Samsung SSD PM830 64 GByte mSATA
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Im Test: Alienware M18x R2 (Herstellerfoto)
Im Test: Alienware M18x R2

Datenblatt

Alienware M18x R2 (M18x Serie)
Prozessor
Intel Core i7-3920XM 4 x 2.9 - 3.8 GHz @ 4.1 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 7970M Crossfire - 2x 2048 MB VRAM, Kerntakt: 850 MHz, Speichertakt: 1200 MHz, GDDR5, 8.934.2.1000
Hauptspeicher
8 GB 
, 2x 4096 MB PC3-12800 SO-DIMM DDR3-RAM (1600 MHz), 4 Steckplätze, max. 32 GB
Bildschirm
18.40 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, Samsung 184HT (SEC5448), Diagonale: 46.74 cm, WLED, Full HD, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Micron RealSSD C400 (MTFDDAK512MAM-1K1AB), 512 GB 
, + Toshiba MQ01ABD100, 1000 GB, 5400 U/Min
Soundkarte
Creative Sound Blaster Recon3Di @ Intel Panther Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 Express Card 54mm, 1 USB 2.0, 4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 2 HDMI, 1 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: 2 Audio-Out, 1 Mikrofon/Line-In, 1 SPDIF/Line-Out (5.1 analog, 7.1 digital), Card Reader: 9-in-1
Netzwerk
Atheros AR8151 PCI-E Gigabit Ethernet Controller (NDIS 6.20) (10MBit/s), Intel Centrino Wireless-N 2230 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVDRWBD CA30N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 55 x 436 x 323
Akku
96 Wh Lithium-Ion, 12 Zellen, 0.65 kg
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.1 Megapixel mit 2 digitalen Mikrofonen
Sonstiges
Netzteil: 330 Watt, Samtschutzhülle, TactX Maus (kostet extra), Mauspad, Kurzanleitung, Infohefte, diverse DVDs (Drivers & Utilities, Resource, Resource Media, Application, Recovery), CyberLink PowerDVD 9.6, 12-36 Monate Garantie
Gewicht
5.6 kg, Netzteil: 1.34 kg
Preis
5279 Euro

 

Das M18x kann man definitiv als Desktop-Replacement bezeichnen.
Das M18x kann man definitiv als Desktop-Replacement bezeichnen.
Standardmäßig wird ein Intel-Funkmodul integriert.
Standardmäßig wird ein Intel-Funkmodul integriert.
Das edle Namensschild kennen wir bereits vom Vorgänger.
Das edle Namensschild kennen wir bereits vom Vorgänger.
Unter der der Haube versteckt sich ein kleiner Subwoofer.
Unter der der Haube versteckt sich ein kleiner Subwoofer.
Optional lassen sich zwei Grafikkarten konfigurieren.
Optional lassen sich zwei Grafikkarten konfigurieren.
Der 650 Gramm schwere 12-Zellen-Akku liefert jede Menge Power.
Der 650 Gramm schwere 12-Zellen-Akku liefert jede Menge Power.
Über dem Bildschirm sitzen eine Webcam und zwei Mikrofone.
Über dem Bildschirm sitzen eine Webcam und zwei Mikrofone.
Die Bedienung von Musiktiteln und Videos gestaltet sich sehr angenehm.
Die Bedienung von Musiktiteln und Videos gestaltet sich sehr angenehm.
Alienware hat keine Taste vernachlässigt.
Alienware hat keine Taste vernachlässigt.
An die fünf Makro-Keys muss man sich erst gewöhnen.
An die fünf Makro-Keys muss man sich erst gewöhnen.
Das Touchpad ist dem Hersteller gut gelungen.
Das Touchpad ist dem Hersteller gut gelungen.
Bei den Schnittstellen bleiben keine Wünsche offen.
Bei den Schnittstellen bleiben keine Wünsche offen.
Sie möchten gerne eine Surround-Anlage betreiben? Kein Problem!
Sie möchten gerne eine Surround-Anlage betreiben? Kein Problem!
Ein paar Anschlüsse sind etwas ungünstig positioniert.
Ein paar Anschlüsse sind etwas ungünstig positioniert.
Vier USB-3.0-Ports entdeckt man nicht alle Tage.
Vier USB-3.0-Ports entdeckt man nicht alle Tage.
Manche Hochglanzelemente hätte sich Alienware sparen können.
Manche Hochglanzelemente hätte sich Alienware sparen können.
Die TactX-Maus ist gegen Aufpreis erhältlich.
Die TactX-Maus ist gegen Aufpreis erhältlich.
Zum Lieferumfang gehört eine Windows 7-DVD.
Zum Lieferumfang gehört eine Windows 7-DVD.
Nicht alle Speicherbänke sind über die Unterseite zugänglich.
Nicht alle Speicherbänke sind über die Unterseite zugänglich.
Die Geräuschentwicklung empfanden wir als akzeptabel.
Die Geräuschentwicklung empfanden wir als akzeptabel.
Aufgrund der Aluminiumoberflächen wiegt der 18-Zöller über fünf Kilogramm.
Aufgrund der Aluminiumoberflächen wiegt der 18-Zöller über fünf Kilogramm.
Im Gegensatz zum M17x ist der Deckel nicht gummiert.
Im Gegensatz zum M17x ist der Deckel nicht gummiert.
Die Unterseite enthält zahlreiche Lüfteröffnungen.
Die Unterseite enthält zahlreiche Lüfteröffnungen.
Am Design dürften sich wieder die Geister scheiden.
Am Design dürften sich wieder die Geister scheiden.
Die Farbe variiert je nach Betrachtungswinkel.
Die Farbe variiert je nach Betrachtungswinkel.
Die Tasten sind auch ohne Beleuchtung gut erkennbar.
Die Tasten sind auch ohne Beleuchtung gut erkennbar.
Qualitativ übertrifft das M18x die meisten Konkurrenten.
Qualitativ übertrifft das M18x die meisten Konkurrenten.
Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist der Schnellste im ganzen Land?
Spieglein, Spieglein an der Wand: Wer ist der Schnellste im ganzen Land?
In der Höhe misst der Gamer knapp 5.5 Zentimeter.
In der Höhe misst der Gamer knapp 5.5 Zentimeter.
Die Wartung gestaltet sich recht komfortabel.
Die Wartung gestaltet sich recht komfortabel.
Wann bietet Alienware endlich matte Displays an?
Wann bietet Alienware endlich matte Displays an?
Kaum ein Notebook punktet mit einer derart hohen Stabilität.
Kaum ein Notebook punktet mit einer derart hohen Stabilität.
Die Anschlussausstattung verdient das Prädikat Sehr Gut.
Die Anschlussausstattung verdient das Prädikat Sehr Gut.
Über einen ExpressCard-Einschub verfügen nur wenige Geräte.
Über einen ExpressCard-Einschub verfügen nur wenige Geräte.
Die Bodenabdeckung wird von vier Schrauben gehalten.
Die Bodenabdeckung wird von vier Schrauben gehalten.
Auch im Innenraum dominieren schwarze Töne.
Auch im Innenraum dominieren schwarze Töne.
Alienware stapelt bis zu drei Festplatten.
Alienware stapelt bis zu drei Festplatten.
330 Watt haben im Notebook-Bereich Seltenheitswert.
330 Watt haben im Notebook-Bereich Seltenheitswert.

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Test Bibliothek

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+Mannigfaltige Beleuchtung
+Kontraststarke Anzeige
+Überragende Leistung
+Reichhaltiges Zubehör
+Sehr viele Anschlüsse
+Aluminiumoberflächen
+Prima Eingabegeräte
+Relativ guter Klang
+Tolle Verarbeitung
+Einfache Wartung
+Übertaktete CPU
 

Contra

-Extrem hohes Gewicht
-Magere Akkulaufzeit
-Spiegel-Display
-Aufpreispolitik

Shortcut

Was uns gefällt

Die Leistung steht einem »echten« Gaming-PC in nichts nach.

Was wir vermissen

Ob Alienware jemals auf matte Displays umschwenkt?

Was uns verblüfft

Unglaublich, wie teuer manche Upgrades sind.

Die Konkurrenz

Im 18-Zoll-Bereich gibt es streng genommen keine Alternativen. Höchstens das P180HM-Barebone von Clevo.

Bewertung

Alienware M18x R2 - 10.06.2012 v3(old)
Florian Glaser

Gehäuse
90%
Tastatur
86%
Pointing Device
88%
Konnektivität
88%
Gewicht
40%
Akkulaufzeit
64%
Display
82%
Leistung Spiele
100%
Leistung Anwendungen
100%
Temperatur
82%
Lautstärke
74%
Auf- / Abwertung
88%
Durchschnitt
82%
88%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Alienware M18x R2 Notebook
Autor: Florian Glaser (Update: 23.03.2016)