Der AMD Athlon Silver 3050e ist ein Mobilprozessor mit dem Codenamen Dali für schlanke Notebooks. Der SoC beinhaltet 2 Zen Kerne (Dual-Core CPU, mit SMT / Hyperthreading = 4 Threads) die von 1,4 - 2,8 GHz getaktet werden. Der TDP ist spezifiziert mit 6 Watt. Dadurch eignet sich der SoC auch für die passiv gekühlte Laptops und Tablets. Der 3050e bietet 4 MB Level 3 Cache. Offiziell gehört er zur AMD 3000 Serie, jedoch basiert der SoC noch auf die Ryzen 2000 APUs (Zen 1) und wird in 14nm gefertigt.
Die integrierte Grafikkarte heisst schlicht "AMD Radeon Graphics", bietet 3 GPU Kerne (3 CUs) und wird mit maximal 1000 MHz getaktet. Sie entspricht technisch der AMD Radeon Vega 3.
Der integrierte Speicherkontroller unterstützt maximal DDR4-2400 (Dual Channel).
Die Performance des AMD 3050e sollte leicht oberhalb des AMD 3020e (geringere Einzelkerntaktung und kein SMT) liegen. Dadurch könnte er eine vergleichbare Performance wie ein Pentium N5000 bieten und sich am beisten für einfache Aufgaben und nur leichtes Multitasking eignen.
Der Intel Core i5-8350U ist ein sparsamer Quad-Core-SoC für Notebooks und Ultrabooks, der auf der Kaby-Lake-Architektur basiert und Ende August 2017 vorgestellt wurde. Er gehört zur Kaby-Lake-Refresh Generation und ist der direkte Nachfolger des Core i5-7300U, welcher jedoch noch ein Dual-Core Prozessor ist. Der i5-8350U ist der stärkste Core i5 Quad-Core der Y-Serie (zum Launch Ende 2017) und bietet 4 Prozessorkerne mit 1,7 bis 3,6 GHz. Laut Intel erreicht er durch die 2 zusätzlichen Kerne und höhere Turbo Boost Taktraten bis zu 40% mehr Leistung. Die integrierte Grafikkarte hört nun auf den Namen Intel UHD Graphics 620, unterscheidet sich jedoch von der Intel HD Graphics 620 der Vorgänger nicht. Weiters bietet die CPU noch einen integrierten DDR4-2400 / LPDDR§-2133 Dual-Channel-Speichercontroller sowie VP9- und H.265-Videode- und -encoder. Die Fertigung erfolgt weiterhin in einem 14-Nanometer-Prozess mit FinFET-Transistoren (14nm+).
Architektur
Im Vergleich mit Skylake hat Intel die zugrundeliegende Mikroarchitektur praktisch unverändert übernommen, sodass sich keine Unterschiede in der Pro-MHz-Leistung ergeben. Überarbeitet wurde lediglich die Speed-Shift-Technik zur schnelleren dynamischen Anpassung von Spannungen und Taktraten, zudem gestattet der gereifte 14-Nanometer-Prozess deutlich höhere Frequenzen und eine bessere Energieeffizienz als bislang.
Performance
Mit 1,7 bis 3,6 GHz taktet der Core i5-8350U beim maximalen Boost etwas höher als sein Vorgänger i5-7300U (2,6 - 3,5 GHz). Intel selbst spricht von Performancezuwächsen von bis zu 40%. Durch die beiden zusätzlichen Kerne, sollte dies bei Anwendungen die beide Kerne nutzen können, durchaus möglich sein. Dank des höheren Turbo Boost profitiert aber auch die Einzelkernleistung. Spannend ist jedoch ob und wie lange die Performance gehalten werden kann (Stichwort Throttling). Dies ist stark vom eingesetzten Kühlsystem der Laptops abhängig.
Grafikeinheit
Die integrierte Intel UHD Graphics 620 ist laut Intel identisch zur Intel HD Graphics 620 (z.B. im Core i5-7200U). Sie verfügt wie die alte HD Graphics 520 über 24 Ausführungseinheiten (EUs) und taktet etwas höher wie die Vorgängerkarten (300 - 1.100 versus 1.000 MHz). Die Performance hängt stark vom verwendeten Arbeitsspeicher ab; mit schnellem DDR4-2133 im Dual-Channel-Betrieb kann sie sich mit einer dedizerten Nvidia GeForce 920M messen.
Anders als Skylake kann Kaby Lake nun auch H.265/HEVC im Main10-Profil mit 10 Bit Farbtiefe sowie Googles VP9-Codec in Hardware decodieren.
Leistungsaufnahme
Die Fertigung erfolgt weiterhin im verbesserten 14-Nanometer-Prozess (14nm+) mit FinFET-Transistoren. Der TDP ist weiterhin ULV-typisch mit 15 Watt spezifiziert und kann je nach Einsatzzweck zwischen 7,5 und 25 Watt variiert werden.
Average Benchmarks AMD Athlon Silver 3050e → 100%n=30
Average Benchmarks Intel Core i5-8350U → 185%n=30
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