Test Dell Inspiron 17 7746-3863 Notebook
Dell Unterscheidet bei seinen Consumer-Modellen Inspiron zwischen der 3000er- (Value), der 5000er- (Standard) und der 7000er-Serie (Leistung). Der 17-Zoller Inspiron 17 7000 trägt also einen hohen Anspruch vor sich her. Mit Low-Voltage-Komponenten, wie sie auch in flachen 13-Zollern Platz finden, scheint das SoC Intel Core i5 5200U etwas unterdimensioniert. Immerhin könnte der Boost von der massiven Kühl-Leistung des wuchtigen Alu-Chassis profitieren? Setzt der Hersteller gar auf lüfterlos? Das wäre doch mal eine echte Hausnummer.
Die Konkurrenten finden wir im preislichen Umfeld von um die 1.000 Euro. Ein blickwinkelstabiles IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung ist zu diesem Preis ebenso Pflicht, wie eine Mittel- oder besser noch Oberklasse-Grafikkarte. Acers Aspire V Nitro 7-791G springt mit GeForce GTX 960M und Standard-Voltage-Core-i5 in diese Bresche (ab 950 Euro). Asus N751JK ist teurer, hat nur eine GTX 850M aber einen externen Subwoofer mit einem entsprechend vollen Raumklang. Wir testen derzeit die aktuelle Version N751JX-T4056H mit GeForce GTX 950M. Das Lenovo IdeaPad Y70-70 Touch (ab 1.100 Euro) bringt eine GTX 860M mit und stellt sich optisch als Gaming-Laptop vor. Wer auf eine GPU-Alternative aus dem Hause AMD abfährt, der findet beim Toshiba Satellite S70-B-106 (Radeon R9 M265X) das passende Modell.
HPs Envy 17-k203ng (Broadwell) lassen wir an dieser Stelle gleich ausscheiden, der Hersteller verbaut nur ein blickwinkelschwaches TN-Panel, welches nicht mehr zeitgemäß ist.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
"Never Change a Winning Team?" Der Hersteller hält am Design und der Optik des Inspiron 7737 (2013) fest. Wir haben es mit einem exakt baugleichen Chassis zu tun, Anschlüsse, Innenaufbau und Material sind seit 2013 unverändert. Das ist erstmal ungewöhnlich, Apple macht es aber auch bei seinen Air- und MacBook Pro-Modellen so. Dell hat es leider nicht geschafft, die Schwachstellen zu beseitigen, was in erster Linie die nach wie vor wenig eindrucksvolle Stabilität der Base betrifft.
Deckel wie Chassis bestehen jeweils aus einem massiven Stück Aluminium (Rückseite bzw. Oberseite). Die Kanten wurden gebrochen und auf Hochglanz poliert, was den wertigen Eindruck ausmacht. Dell entschied sich für ein durchgehendes Scharnier, das ebenfalls aus Aluminium besteht, aber nicht massiv ist (Abdeckung aus Aluminium). Es hält den Deckel äußerst straff in Position, die Anzeige wippt kaum nach. Wir müssen beim Öffnen die Base festhalten, so straff sind die Gelenke eingestellt.
Alle Alu-Oberflächen sind silbern eloxiert, sie sind also glatt aber relativ griffig. Der Vorteil gegenüber einem polierten/gebürsteten Finish ist die Abstinenz von Fingerabdrücken.
Die Stabilität des 17-Zoll-Inspiron passt nicht zur Wertigkeit des Materials. Beim Hantieren mit einer Hand lässt sich das Chassis verwinden. Mit zwei Händen können wir es deutlich verbiegen, so dass wir auf der Unterseite Bewegung in den Spalten bemerken. Beim Deckel ist das anders, der scheint wie aus einem Stück gemeißelt. Selbst Druck auf die Mitte (Dell Emblem) macht ihm nichts aus.
Hinsichtlich Material und Optik kommt keiner der Konkurrenten an die 7000er-Serie heran. Das Asus N751JK kommt mit seinem silbernen Alu-B-Cover der Anmutung sehr nahe, die Qualität ist durch eine höhere Stabilität der Base aber besser.
Ausstattung
Für ein Notebook dieser Größe ist die Ausrüstung an Anschlüssen knapp bemessen. Die Anordnung erscheint praktisch für den Schreibtischeinsatz, zumindest in den meisten Fällen. Sperrige Kabel wie HDMI, Ethernet und USB 3.0 können schnell nach hinten weitergeleitet werden. Anschlüsse auf der Rückseite wären unter Umständen praktischer, solche bietet aber keiner der Konkurrenten. Beim Testgerät müssen wir uns mit den eng zusammensitzenden USB-Ports herumschlagen; breite Sticks oder Adapter (z. B. Dongles) könnten kollidieren.
Kommunikation
Die Funkverbindung kommt durch eine Intel Wireless-AC 7265 zustande, die mit zwei Antennen verbunden ist. Leider gibt es das Reichweitenproblem des N 7260 Adapters aus dem Vorgänger immer noch. Außerhalb des Hauses findet das Notebook am 15-Meter-Messpunkt keine Verbindung. Das leistet sich sonst kein Testgerät, viele Modelle finden sogar eingeschränkte Konnektivität bei 45 Metern (kein standardisierter Test). Bei 3 und 10 Metern Distanz zum AC-Router steht die volle Empfangsstärke bereit. Die schlechte Funkverbindung könnte mit dem Alu-Mantel des Inspiron in Verbindung gebracht werden. Wenn sich die Antennen im Deckel befinden, dann werden sie abgeschirmt. Selbiger hat sich ja nicht verändert, also hat der Nachfolger dieses Manko geerbt. Der RTL8168/8111 Gigabit-LAN Controller von Realtek und das Bluetooth-4.0-Modul ergänzen das Paket.
Zubehör
Nach dem Netzteil (90 Watt) purzeln lediglich Garantieheft und Kurzanleitung heraus. Bei der aufgespielten Software ist lediglich McAfee LiveSafe erwähnenswert, das Produkt kann 12 Monate ausprobiert werden. Windows Datenträger sind nicht im Karton. Hier sollte der Besitzer zur eigenen Sicherheit mit dem Dell Backup & Recovery Tool Wiederherstellungs-DVDs brennen. Damit wäre für den Festplattenausfall vorgesorgt.
Wartung
Die Möglichkeiten zum Eingriff in die Hardware beschränken sich auf die Unterseite, zumindest auf den ersten Blick. Unter den zwei Klappen verbergen sich der Akku, die HDD und die zwei RAM-Riegel. Um auf Lüfter und WLAN-Modul Zugriff zu haben, muss die Tastatur zuerst herausgenommen werden. Das ist nur etwas für erfahrene Bastler, sonst sind Kratzer vorprogrammiert. Unter der Tastatur befinden sich drei Schrauben, sind diese gelöst, kann die Kunststoff-Unterseite abgenommen werden.
Webcam
Die HD-Kamera taugt kaum für ein Notebook dieser Preisklasse. Die schlechte Qualität der Fotos entspricht nicht einmal mehr dem Durchschnitt unserer Webcam-Proben bei Notebooks. Die in höchstens 1.280 x 720 Pixeln aufgezeichneten Fotos rauschen sehr stark, die Farben wirken blass und artifiziell, die Fokussierung gelingt nur im mittleren Bereich anstandslos (Fischauge).
Garantie
Typisch für Dell ist die 12-monatige Garantie (Collect and Return Service). Eine Erweiterung auf zwei Jahre Vor-Ort-Service kostet z. B. 129 Euro. Bei den Konkurrenten von Asus, Toshiba, Lenovo und Acer sind zwei Jahre im Preis inbegriffen.
Eingabegeräte
Die Tastatur mit den freistehenden Tasten profitiert im 17-Zoller durch ihr großzügiges Layout mit abgesetzten Pfeiltasten und einem Ziffernblock im Standard-Format. Das war es aber auch schon, Vielschreiber werden die Tasten nicht lieben. Der Grund: Zu dem zu kleinen Hubweg gesellen sich ein schwach ausgeprägter Druckpunkt und ein leichtes Nachgeben der Fläche im mittleren Segment. Dieses Wippen erzeugt einen schwammigen Anschlag in der Mitte und einen klapprigen Anschlag rechts über dem optischen Laufwerk.
Die Hintergrundbeleuchtung hilft bei schlechtem Licht oder Dunkelheit gegen Vertipper. Leider scheint die Beleuchtung durch transparente Buchstaben hindurch, weshalb die Beschriftung bei hellem Tageslicht schlecht lesbar ist, auch wenn die Beleuchtung nicht aktiv ist.
Touchpad
Besser gefällt uns das Clickpad mit seiner großen, matten Oberfläche und dem mittleren Hubweg. Das Pad besitzt keine separaten Maustasten, es erkennt selbige aber aus der Position des Fingers beim Drücken der ClickPad-Oberfläche. Leider hat das Pad Spiel, beim Auflegen des Fingers senkt es sich minimal, erst dann wird der darunter liegenden Taster mit seinem kurzen Druckpunkt gedrückt. Im Feedback entsteht dadurch ein hörbares Klappern bei der Bedienung.
Touchpanel
Das Touchpanel im Edge-to-Edge-Design hat eine homogene Oberfläche, die bis an den Rand geht. Hier begrenzt eine umlaufende Gummilippe die Fläche. Mit sichtbaren Abstand (zirka 2 mm) vor dem bildgebenden Panel befindet sich eine harte Kunststoff-Scheibe, welche den Bildschirm vor Druckstellen schützt, aber auch die Fingerposition interpretiert. Die Fläche bedient sich in jedem Fall zügig, die Finger hinterlassen relativ wenige Abdrücke auf der glatten Fläche.
Display
Die 17,3-Zoll-Anzeige löst mit 1.920 x 1.080 Pixeln nicht sonderlich hoch auf. Bei einem 17-Zoller sind das lediglich 127 ppi, die einzelnen Pixel kann ein angestrengtes Auge gerade noch ausmachen (0,2 mm). Der Bildschirm ist 10-Finger-Multitouch-fähig und vom Hersteller AUO (Modell AUO119D B173HTN), die Bauart IPS und die Oberfläche spiegelt. Letzteres ist üblich für Touchpanels.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 233 cd/m²
Kontrast: 685:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 8.99 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 11.09 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
61% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
68.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
71% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.14
Dell Inspiron 17 7746-3863 GeForce 845M, 5200U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Asus N751JK-T4144H GeForce GTX 850M, 4710HQ, SanDisk X300s SD7SB3Q-128G | Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo Y70-70 Touch GeForce GTX 860M, 4710HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache | Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW GeForce GTX 960M, 4720HQ, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
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Display | 6% | -2% | -8% | -5% | |
Display P3 Coverage | 71 | 77.5 9% | 66.3 -7% | 67.5 -5% | 70.1 -1% |
sRGB Coverage | 93.9 | 98.2 5% | 94.8 1% | 85.7 -9% | 87.5 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.7 | 71.8 5% | 68 -1% | 62.8 -9% | 63.9 -7% |
Bildschirm | 6% | 5% | 21% | 19% | |
Helligkeit Bildmitte | 233 | 347 49% | 312 34% | 344.8 48% | 347 49% |
Brightness | 217 | 306 41% | 293 35% | 332 53% | 326 50% |
Brightness Distribution | 89 | 76 -15% | 84 -6% | 84 -6% | 90 1% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.68 -100% | 0.4 -18% | 0.4 -18% | 0.409 -20% |
Kontrast | 685 | 510 -26% | 780 14% | 862 26% | 848 24% |
Delta E Colorchecker * | 8.99 | 6.45 28% | 10.84 -21% | 6.81 24% | |
Delta E Graustufen * | 11.09 | 3.39 69% | 11.2 -1% | 7.27 34% | |
Gamma | 2.14 103% | 2.3 96% | 2.68 82% | 2.4 92% | |
CCT | 8524 76% | 7038 92% | 14583 45% | 7546 86% | |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 61 | 64 5% | 61 0% | 57 -7% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
6% | 2% /
3% | 7% /
10% | 7% /
13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einem mittleren Kontrast von 685:1 und einer unterdurchschnittlichen Helligkeit steht die Anzeige vor den Konkurrenten nicht so gut da. Allerdings sprechen wir hier von einem Detailgrad. Bis auf die wirklich schlechte Luminanz sind die Unterschiede zu den anderen Notebooks marginal. Das Aspire V Nitro als auch das Asus N751 leuchten mit ihren IPS-Panels heller und haben bessere, weil niedrigere DeltaE-Werte. Das DeltaE meint die Genauigkeit der Farbdarstellung, hier in Bezug auf die sRGB-Referenz. Sieht ein dargestelltes Türkis genau so aus, wie es die sRGB-Farbkarte definiert? Das Ziel-DeltaE liegt bei unter 3, bis auf das N751 sind alle Testgeräte aus der Tabelle mehr oder weniger weit davon entfernt.
Das Verfehlen des AdobeRGB-Raumes ist fast immer ein Fauxpas von IPS-Anzeigen. sRGB wird allerdings zu 94 % abgebildet, was schon eine ziemlich gute Marke ist. CalMAN zeigt: Für Anwendungen aus dem Bereich der Foto- und Bildbearbeitung ist das 7746 weniger gut geeignet, denn ein starker Blaustich und die hohe DeltaE-Abweichung verfälschen Farben. Ein Blaustich ist recht selten bei IPS-Anzeigen, aber nicht ausgeschlossen. Der Farbstich lässt sich durch eine Kalibrierung zum größten Teil beseitigen.
Außerhalb der Wohnung oder des Büros macht das 7746 weniger Freude. Ursache sind die starken Spiegelungen der Oberfläche. Selbst wenn das Inspiron überschattet wird, genügen die Helligkeit und der Kontrast nicht für ein akzeptables Ablesen.
Die Blickwinkel sind sehr breit, Betrachter können also von der Achse abweichen und über die Seiten blickend immer noch Farben, Schrift und Konturen unverfälscht erkennen. Zu einer Invertierung, also Umkehrung der Farben, kommt es erst beim Einblick von unten.
Leistung
Als Topmodell kommt das Inspiron 17 nicht nur mit der im Prozessor integrierten HD Graphics 5500 daher, sondern zusätzlich mit einer dedizierten GeForce GT 845M. Dieser Beschleuniger ist der unteren Mittelklasse zuzuordnen und sollte die meisten aktuellen Spiele in reduzierten Einstellungen meistern. Die Speicherausstattung ist großzügig: 8 GB RAM (zwei DIMMs, 2x 4 GB) spendiert der Hersteller, allerdings keine SSD, sondern 1.000 GB Festspeicher in Form der Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM014.
Prozessor
Mit dem 15-Watt-SoC hat unser Testgerät offenbar das Nachsehen. Die Cinebench-Scores fallen auf den ersten Blick katastrophal aus, speziell wenn wir bedenken, dass es sich um einen schweren, großen 17-Zoller handelt, von dem Käufer einfach eine gewisse Höchstleistung erwarten. Technisch gesehen waren diese Ergebnisse aber von einem Broadwell-5200U zu erwarten. Hier muss sich das 2-Kern-SoC durchweg gegen 4-Kern 47-Watt Standard-Mobilprozessoren erwehren, was ein 15-Watt-Chip gar nicht stemmen kann.
Im Vergleich zu seinesgleichen schlägt sich der 5200U auf Normal-Niveau. Enttäuschend, hier profitiert der Boost scheinbar in keiner Weise von den großen Kühlkapazitäten des Alu-Chassis. Das leichte, dünne Zenbook UX303LA (Premium 13-Zoll), als auch das HP Pavilion 17-f217ng (Budget 17-Zoller), erreichen exakt dieselben Cinebench-Scores.
Der Cinebench R15 Multi-CPU läuft mit 2,5 GHz stabil, was an der dauerhaften Nutzung der Turbo-Range liegt. Im Single-Test (ein Kern) sind 2,7 GHz drin. Die 2,5 GHz werden auch im Akkubetrieb gefahren, die Benchmark-Scores bleiben ident.
Cinebench R11.5 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
HP Pavilion 17-f217ng | |
Asus Zenbook UX303LA-RO340H | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
HP Pavilion 17-f217ng | |
Asus Zenbook UX303LA-RO340H |
System Performance
Hat das schwache ULV-SoC Auswirkungen auf die Anwendungsperformance? Die PCMarks geben Auskunft. Hier ist unser Testgerät tatsächlich das Schlusslicht, die Differenzen fallen je nach Gerät aber sehr unterschiedlich aus. Das ähnlich teure Asus N751JK liegt im PCMark 8 nur 8-12 % vorn, was aber schon allein durch die SanDisk-SSD hervorgerufen wird. Der PCMark 7, der stärker auf SSDs anspringt, meint Unterschiede von bis zu 200 % zu entdecken. Am besten ist da noch das Satellite S70-B vergleichbar, es hat wie unser Testgerät eine einfache Festplatte.
Alles in allem ist die Leistung praxistauglich für den Einsatz als Arbeits- und Unterhaltungsmaschine, sofern man nicht eine Workstation oder einen Gamer aus dem Inspiron 17 machen möchte.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 |
PCMark 7 Score | 3605 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2960 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4001 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die GeForce GT 845M ist eine selten eingesetzte GPU, hier mit 2.048 MB GDDR5-Videospeicher. Beliebter bei den Herstellern ist die GTX 850M, welche die doppelte Menge an Pipelines mitbringt (640), aber nur mit 876 MHz taktet (Vorgabe Nvidia). Die Maxwell-Architektur als auch die 128-Bit-Speicheranbindung sind aber identisch. Alle Details finden sie im Datenblatt der Geforce 845M.
Das Asus N751JK zeigt dann auch gleich, warum wenigstens eine GTX 850M für Performance-Fans oder Spieler die bessere Wahl ist. 49 bis 76 % legt diese Mittelklasse-Grafikkarte in den 3DMarks drauf. Die GTX 960M des Aspire Nitro macht dann seiner Bezeichnung Gamer alle Ehre und verdoppelt die Scores (+ 105 %).
Damit die Performance skalierbar ist, gibt es einen Nvidia GPU Boost 2.0, der im Dell bis zu 1.150 MHz ausfährt - und das selbst unter Stress und im Akkubetrieb (Energiespar-Settings off).
Dell Inspiron 17 7746-3863 GeForce 845M, 5200U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Asus N751JK-T4144H GeForce GTX 850M, 4710HQ, SanDisk X300s SD7SB3Q-128G | Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo Y70-70 Touch GeForce GTX 860M, 4710HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache | Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW GeForce GTX 960M, 4720HQ, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 13728% | 41% | 40% | 12666% | |
Read 4k | 0.371 | 31 8256% | 0.448 21% | 0.322 -13% | 24.72 6563% |
Write 4k | 0.699 | 74 10487% | 1.049 50% | 1.154 65% | 71.3 10100% |
Read Seq | 38.9 | 455 1070% | 93.4 140% | 100.1 157% | 498.1 1180% |
Write Seq | 117.6 | 253 115% | 95.3 -19% | 81.5 -31% | 351.2 199% |
Read 4k QD32 | 0.791 | 333 41999% | 0.85 7% | 1.014 28% | 179.9 22643% |
Write 4k QD32 | 0.706 | 145 20438% | 1.055 49% | 0.927 31% | 250 35311% |
Grafikkarte
Die GeForce GT 845M ist eine selten eingesetzte GPU, hier mit 2.048 MB GDDR5-Videospeicher. Beliebter bei den Herstellern ist die GTX 850M, welche die doppelte Menge an Pipelines mitbringt (640) aber nur mit 876 MHz taktet (Vorgabe Nvidia). Die Maxwell-Architektur als auch die 128-Bit-Speicheranbindung sind aber identisch. Alle Details finden sie im Datenblatt der Geforce 845M.
Das Asus N751JK zeigt dann auch gleich, warum wenigstens eine GTX 850M für Performance-Fans oder Spieler die bessere Wahl ist. 49 bis 76 % legt diese Mittelklasse-Grafikkarte in den 3DMarks drauf. Die GTX 960M des Aspire Nitro macht dann seiner Bezeichnung Gamer alle Ehre und verdoppelt die Scores (+ 105 %).
Damit die Performance skalierbar ist, gibt es einen Nvidia GPU Boost 2.0, der im Dell bis zu 1.150 MHz ausfährt - und das selbst unter Stress und im Akkubetrieb (Energiespar-Settings off).
3DMark - 1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW |
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW |
3DMark 11 Performance | 3019 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 36859 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7519 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 2113 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Bilder werden flüssig auf die Anzeige gepinselt, in hohen Details oftmals aber nicht mal mehr bis zur HD-Auflösung (1.366 x 768). Ausnahmen sind Thief und Evolve. Hier scheint auf den ersten Blick die ULV-CPU das Game zu limitieren. Schauen wir auf Laptops mit 840M (sogar DDR3) und i5 4210H (47 Watt TDP), dann finden wir deutlich bessere Frameraten (Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV). Mit dem Standard-Voltage-SoC ist die 840M in CPU-lastigen Titeln 12 bis 33 % besser. Bei einfacher gestrickten Titeln wie Tomb Raider besteht Gleichstand bzw. ein sichtbares Plus für Standard-Voltage. Wir haben dafür einmal das MSI GP70-2PEi545 eingeblendet. Es zeigt, wie selbst eine 840M in Paarung mit 47-Watt-CPU zirka 4 % schneller rechnet.
Crysis 3 | |
1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
MSI GP70-2PEi545 | |
1366x768 High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
MSI GP70-2PEi545 | |
1366x768 Medium Preset AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
MSI GP70-2PEi545 | |
1024x768 Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
MSI GP70-2PEi545 |
Dota 2 | |
1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
MSI GP70-2PEi545 | |
1366x768 Medium / On, Render Quality: 70 % (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Toshiba Satellite S70-B-106 | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
MSI GP70-2PEi545 | |
1024x768 Low / Off, Render Quality: 40 % (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Y70-70 Touch | |
MSI GP70-2PEi545 |
Middle-earth: Shadow of Mordor | |
1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX | |
1344x756 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX | |
1280x720 Lowest Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX |
Alien: Isolation | |
1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
1920x1080 High, On, Shadow Map 1536, Standard SSAO AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
1366x768 Medium, On (AA & SSAO Off), Shadow Map 1024 AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 |
F1 2014 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX | |
1366x768 Medium Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX | |
1024x768 Ultra Low Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus N751JK-T4144H | |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX |
Call of Duty: Advanced Warfare | |
1920x1080 Extra / On (Cache Shadow Maps Off), 2x Supersampling AA:2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
1920x1080 High / On (Cache Shadow Maps Off) AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
1366x768 Normal / On (Cache Shadow Maps Off) (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
1024x768 Low / Off (Shader Preload On) (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H |
Dragon Age: Inquisition | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
1920x1080 High Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
1366x768 Medium Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H | |
1024x768 Low Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Asus N751JK-T4144H |
Evolve | |
1920x1080 Very High Graphics Quality AA:1TX SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Lenovo ThinkPad S5 Yoga 15 20DQ0038GE | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Lenovo ThinkPad S5 Yoga 15 20DQ0038GE | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV | |
1366x768 Medium Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Lenovo ThinkPad S5 Yoga 15 20DQ0038GE | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV | |
1024x768 Low Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Lenovo ThinkPad S5 Yoga 15 20DQ0038GE | |
Acer Aspire V17 Nitro VN7-791G-50MV |
Battlefield Hardline | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality (DX11) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
1920x1080 High Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
1366x768 Medium Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW | |
1024x768 Low Graphics Quality (DX11) (nach Ergebnis sortieren) | |
Dell Inspiron 17 7746-3863 | |
Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Crysis 3 (2013) | 29.4 | 18.9 | 6.3 | |
Tomb Raider (2013) | 47.3 | 36.7 | 14.8 | |
BioShock Infinite (2013) | 42.7 | 39.3 | 13.9 | |
Dota 2 (2013) | 61.5 | 28 | ||
Battlefield 4 (2013) | 56.4 | 37 | 27.1 | 10.9 |
Thief (2014) | 31.3 | 20.1 | 17.3 | 8.3 |
Sims 4 (2014) | 56.2 | 30.7 | 26.3 | |
Fifa 15 (2014) | 64.1 | 41.2 | ||
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 58.4 | 41.2 | 22.4 | |
Alien: Isolation (2014) | 68.5 | 33.8 | 27.4 | |
F1 2014 (2014) | 62 | 48 | ||
Call of Duty: Advanced Warfare (2014) | 50.4 | 30.1 | 20.1 | 12.8 |
Dragon Age: Inquisition (2014) | 31.5 | 27 | 19 | 12.7 |
Evolve (2015) | 27.2 | 20 | 10.3 | 10.1 |
Battlefield Hardline (2015) | 50.7 | 32.2 | 14 | 9.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Der 15-Watt-Broadwell-Quadcore weckt Erwartungen nach geringen Emissionen. Die Tabelle mit den Konkurrenten zeigt zwar nicht das Gegenteil, deutlich leiser als die Systeme mit 47-Watt-SoC ist das Inspiron 17 aber nicht. Das Asus N751JK (SSD) bleibt im Stresstest sogar leiser und im Leerlauf hat es den geringeren Pegel.
Aber: Das starke Aspire V Nitro 7-791G mit der mehr als doppelt so schnellen Grafikkarte wird bei normaler Last, zum Beispiel einem Computerspiel, 19 % lauter. Gleiches beim Satellite S70-B-106 (14 %).
Dell Inspiron 17 7746-3863 GeForce 845M, 5200U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Asus N751JK-T4144H GeForce GTX 850M, 4710HQ, SanDisk X300s SD7SB3Q-128G | Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo Y70-70 Touch GeForce GTX 860M, 4710HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache | Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW GeForce GTX 960M, 4720HQ, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 4% | -3% | 6% | -4% | |
Idle min * | 31.6 | 31.6 -0% | 32 -1% | 31 2% | 29.6 6% |
Idle avg * | 33.3 | 31.8 5% | 32 4% | 31 7% | 32.1 4% |
Idle max * | 33.3 | 31.8 5% | 33.8 -2% | 31 7% | 35.4 -6% |
Last avg * | 39.9 | 39 2% | 45.6 -14% | 39.1 2% | 47.3 -19% |
Last max * | 45.4 | 42 7% | 46.3 -2% | 39.7 13% | 48.1 -6% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.6 / 33.3 / 33.3 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
DVD |
| 36.6 / dB(A) |
Last |
| 39.9 / 45.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Bei den Temperaturen sieht es schon eher zu Gunsten des Testgerätes aus. Unser Inspiron 17 7746 wird unter Dauerlast nicht einmal 45 Grad warm (Hotspot), da legt der eine oder andere Konkurrent bis zu 52 Grad hin. Hier ist wieder das leistungsstärkste Notebook am stärksten betroffen, das Aspire V Nitro 7-791G. Auch im Leerlauf ist der Gaming-Bolide 3 bis 6 Grad wärmer. Alles in allem sprechen wir bei keinem der Vergleichsgeräte von wirklich negativen, also zu warmen Oberflächen. Die 17-Zoller sind ohnehin nicht für den Einsatz auf dem Schoß prädestiniert, weshalb die Abwärme relativ unwichtig scheint.
Im Leerlauf bzw. bei sehr geringer Last befinden sich die Temperaturen auf einem sehr angenehmen Level von höchstens 25 Grad auf der Oberseite (Durchschnitt). Bezeichnend für die Aluminium-Base ist die sehr gleichmäßige Ausbreitung der Wärme auf der Ober- und Unterseite.
Anders sieht das bei den internen Temperaturen aus, die Abwärme des SoC und der Grafikkarte hat nämlich direkten Einfluss auf die Performance. Entsprechend der vom Hersteller eingestellten Temp-Tables steigt oder sinkt die Frequenz von CPU und GPU, sofern bestimmte Temperaturmarken erreicht werden.
Den Stresstest absolvieren CPU und GPU fast mit konstanter Leistung. Die 845M arbeitet stets mit 1.150 MHz (konstant), die CPU verharrt bei 2,5 GHz (Multi-Core-Last). Das ist deutlich über 2,2-GHz-Standard-Takt, weshalb wir von einer vollen Turbo-Nutzung zu jeder Zeit sprechen können. Das wäre in einem schmalen 13-Zoller eine wichtige Aussage, beim Kühlaggregat eines Alu-17-Zollers ist das aber Pflicht.
Dell Inspiron 17 7746-3863 GeForce 845M, 5200U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Asus N751JK-T4144H GeForce GTX 850M, 4710HQ, SanDisk X300s SD7SB3Q-128G | Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo Y70-70 Touch GeForce GTX 860M, 4710HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache | Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW GeForce GTX 960M, 4720HQ, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | 6% | -18% | -6% | -17% | |
Last oben max * | 41.1 | 38.1 7% | 50 -22% | 46.8 -14% | 49.6 -21% |
Last unten max * | 44.1 | 41.3 6% | 52.6 -19% | 43.7 1% | 51.7 -17% |
Idle oben max * | 26.9 | 26 3% | 30.5 -13% | 28.2 -5% | 29.5 -10% |
Idle unten max * | 27.6 | 25 9% | 32 -16% | 29.3 -6% | 33 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.6 / 33.3 / 33.3 dB(A) |
HDD |
| 31.6 dB(A) |
DVD |
| 36.6 / dB(A) |
Last |
| 39.9 / 45.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (+1.3 °C).
Lautsprecher
Die Lautsprecher befinden sich unter der Handballenauflage, sie beschallen nach unten hin die Tischplatte. Die Voreinstellung in Dell Audio liefert ein Klangbild, als ob die Musik in einer Mülltonne abgespielt wird. Die Voreinstellung auf MaxxSense scheint für klassische Musik nicht das Richtige zu sein. In jedem Fall erlaubt die MaxxAudioPro zahlreiche Settings für Bass, Treble, Stereo, Volume und vieles mehr. Neue Einstellungen oder Presets werden deutlich hörbar, den Lautsprechern können wir ein angemessenes Klangspektrum nicht absprechen.
Trotz MaxxBass bleiben Tiefen auf der Strecke, hier hätten wir mehr von einem 17-Zoller mit Multimedia-Anspruch erwartet. Der Klang bei Games, bei Filmen oder für Musik ist nicht schlecht, ein wenig mehr Wumms hätten wir uns aber gewünscht. Die Lautstärke ist relativ hoch, aber sie ist nicht ohrenbetäubend. Immerhin stellt sich bei höchstem Pegel kein Kratzen und Verzerren ein.
Hohl und blechern klingen die Aufnahmen mit dem integrierten Dual Array Mikrofon, welches links und rechts neben der Webcam sitzt. Die Aufnahme gelingt am besten bei 50 Zentimetern Abstand, das Hohlkörper-Klangbild bleibt bei leicht verbessertem Pegel aber leider vorhanden. Welche Mikrofon-Voreinstellung wir nehmen, das spielt dabei keine Rolle.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Broadwell-ULV-Plattform glänzt mit rekordverdächtig niedrigen Verbrauchswerten? Nicht ganz, einige 47-Watt-Konkurrenten können die Leerlauf-Energieaufnahme unterbieten. Wir sprechen hier aber von marginalen Unterschieden, die im Bereich der Messungenauigkeit liegen. Es ist also per se nicht so, dass Geräte mit Standard-Voltage höhere Idle-Energie provozieren. Das Lenovo Y70-70 Touch macht mit 37 Watt im Leerlauf einen groben Ausreißer.
Erwartungsgemäß steigt die Leistungsaufnahme unter Last deutlich an, sie bleibt aber mit 55 bis 71 Watt deutlich unter dem, was die 47-Watt-Konkurrenz (N751JK bis 90 Watt, Satellite S70-B bis 82 Watt, Aspire V Nitro bis 105 Watt) aus der Steckdose zieht. Kein Wunder, das Testgerät trägt die schwächste Hardware.
Beim Stresstest handelt es sich um Multi-Core-Belastung, die 47-Watt-TDP der Konkurrenten kommt also ebenso zum Tragen, wie die stärkeren GPU-Lösungen a la GTX 960M, welche allein schon 60 Watt benötigt. Das mitgelieferte 90-Watt-Netzteil bietet mehr als ausreichende Leistungsreserven und wird mit 49 Grad nicht ungebührlich warm.
Dell Inspiron 17 7746-3863 GeForce 845M, 5200U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Asus N751JK-T4144H GeForce GTX 850M, 4710HQ, SanDisk X300s SD7SB3Q-128G | Toshiba Satellite S70-B-106 Radeon R9 M265X, 4700HQ, Toshiba MQ01ABD100 | Lenovo Y70-70 Touch GeForce GTX 860M, 4710HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache | Acer Aspire V Nitro 7-791G-70TW GeForce GTX 960M, 4720HQ, Kingston RBU-SNS8100S3256GD | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -21% | -5% | -52% | -23% | |
Idle min * | 7.5 | 8.4 -12% | 7.4 1% | 6.5 13% | 5.8 23% |
Idle avg * | 12.8 | 13.3 -4% | 11.7 9% | 12.7 1% | 13.1 -2% |
Idle max * | 13.4 | 13.8 -3% | 12 10% | 36.8 -175% | 14.5 -8% |
Last avg * | 55 | 86.7 -58% | 70.7 -29% | 88.2 -60% | 98 -78% |
Last max * | 71.1 | 90 -27% | 81.7 -15% | 100.5 -41% | 104.9 -48% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0 / 0.5 Watt |
Idle | 7.5 / 12.8 / 13.4 Watt |
Last |
55 / 71.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 960 Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Über sechs Stunden im WiFi-Test (v1.3), das hört sich nach einer echten Hausnummer für einen 17-Zoller an. Das schaffen die Konkurrenten nicht, das Asus N751JK kommt mit fünf Stunden noch am besten weg, das ist genau der Durchschnitt, den 17-Zoll Multimedia-Laptops in den letzten 12 Monaten aufgeboten haben. Im WiFi-Test simuliert ein Skript den Aufruf von Websites mit und ohne Multimedia-Inhalte. Der alte WiFi-Test ist nicht 100% vergleichbar, aber hinsichtlich des Lastszenarios ähnlich.
Zehn Stunden bietet das Inspiron 17 im Leerlauf, auch das schafft keiner der Konkurrenten. Das Lenovo Y70-70 Touch hat den längsten Atem, es gibt aber zwei Stunden früher auf als unser Testgerät. Ist der Akku leer, so braucht das Inspiron gut 3,5 Stunden zum vollständigen Aufladen. Für den 58 Wh Lithium-Ion-Akku ist das eine relativ kurze, angemessene Zeit.
Fazit
Pro
Contra
Das stellt Mann oder Frau sich gern auf den Tisch: Ein schickes, haptisch hochwertiges 17-Zoll Notebook mit einem kontraststarken Full-HD-Bildschirm und großen Eingabegeräten. Für die Schreibtisch-Platzierung macht das 7746 scheinbar alles richtig, unter den Händen macht das kühle und fingerabdruckfreie Gehäuse eine gute Figur. Leider enttäuschen die Eingabegeräte gerade für den Arbeitseinsatz, das Feedback ist nämlich schwach, das Adverb klapprig bringt es auf den Punkt.
Nutzer mit Ansprüchen an die Stabilität werden ebenfalls enttäuscht: Die Festigkeit eines MacBook- oder Zenbook-Alu-Unibodys wird von Dell verfehlt, obwohl das Chassis aus einem Stück Metall (Kunststoff-Unterseite mit Klappe) gefertigt ist.
Auf Seiten des FHD-Panels gibt sich das 7746 mittelmäßig kontraststark und es ist mit breiten Blickwinkeln bestückt. Leider setzt die Helligkeit Maßstäbe im unterdurchschnittlichen Bereich, was bei der ohnehin geringen Outdoor-Tauglichkeit des spiegelnden Touchpanels aber nicht weiter ins Gewicht fällt. Hier sind die Konkurrenten, teilweise mit matten IPS-Panels, besser aufgestellt.
Ein Wermutstropfen ist die geringe Rechenleistung des SoC im Vergleich zu den 47-Watt-Chips in ähnlich teuren Konkurrenzmodellen. Speziell bei einigen Spielen stellten wir im Vergleich Leistungseinbrüche fest, die teilweise unter der Performance einer 840M mit Standard-Voltage-Begleitung lagen. Außerhalb der Spielerwelten geht die Leistung mehr als in Ordnung, es enttäuscht aber letztlich, dass ein schwerer, großer 17-Zoller nicht mehr Performance unter der Haube hat, als leichte, dünne 13-Zoller mit gleichem 15-Watt-SoC. Wenn Dell wenigstens an anderen Fronten gewichtige Vorteile einbringen könnte, dann wäre der Verzicht auf Leistung akzeptabel. Bis auf die Akkulaufzeit, die Energieaufnahme unter Last und die geringe Abwärme ist das aber nicht der Fall.
Die Konkurrenten bieten mehr Leistung fürs Geld, speziell für Spiele. Acers Aspire V Nitro 7-791G erfreut mit GeForce GTX 960M, Standard-Voltage-Core-i5 und einem helleren, kontrastreicheren Panel (ab 950 Euro) die Spieler-Fraktion. Das Asus N751JK ist teurer, hat mit der GTX 850M aber eine bessere Spieleperformance. Hinzu kommt der externe Subwoofer mit Raumklang. Wir testen derzeit die aktuelle Version N751JX-T4056H mit GeForce GTX 950M.
Lenovos IdeaPad Y70-70 Touch (ab 1.100 Euro) mit GTX 860M ist ein echter Gaming-Laptop, das Gehäuse hat jedoch Schwachstellen und die knappe CPU-Turbo-Boost-Nutzung ist für Spieler nicht sonderlich attraktiv. Eine GPU-Alternative aus dem Hause AMD wäre das Toshiba Satellite S70-B-106 (Radeon R9 M265X), dieser 17-Zoller hat aber in Summe ein schlechteres Rating erhalten.
Für Spiele-Fans empfehlen wir eine Konfiguration von Acers Aspire V Nitro 7-791G, Multimedia-Fans sollten sich an das Asus N751JK bzw. das aktuelle N751JX halten.
Dell Inspiron 17 7746-3863
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03.06.2015 v4 (old)
Sebastian Jentsch