Test Google Pixel 3a XL Smartphone
Seit der Einführung der Pixel-Serie mussten Kaufinteressenten von Google-Smartphones mit recht hohen Einstiegspreisen leben. Laut unserer Testdatenbank wurden für Pixel XL, Pixel 2 und Pixel 2 XL sowie Pixel 3 und Pixel 3 XL mindestens 800 Euro verlangt, wobei die Tendenz eher nach oben zeigte. Mit dem Pixel 3a und 3a XL stehen nun zum ersten Mal auch vergleichsweise günstige Pixel-Geräte zur Wahl, die sich im Bereich der Mittelklassesmartphones einordnen lassen.
Dabei sorgen ein Qualcomm Snapdragon 670 und 4 GB Arbeitsspeicher für einen reibungslosen Betrieb und eine Adreno-616-Grafikeinheit für die Darstellung von Bildinhalten. Der interne Speicher ist auf 64 GB beschränkt und lässt sich Pixel-typisch nicht erweitern. Dabei zeichnet sich auch die erste Mittelklassebeschränkung ab, da statt des schnellen UFS-Speichers der großen Brüder "lediglich" ein eMMC-Flashspeicher zum Einsatz kommt.
Als Neuling in dieser Preis-Leistungs-Klasse muss sich das Google Pixel 3a XL mit der etablierten Konkurrenz vergleichen lassen. Da diese sehr zahlreich vertreten ist, beschränken wir uns für den Vergleich in diesem Test auf die Modelle Xiaomi Mi 9, Nokia 8.1, Motorola Moto Z3 Play und Sony Xperia 10 Plus. Weitere Smartphones aus unserer Datenbank lassen sich über das Suchfeld unter jeder Tabelle beliebig hinzufügen.
Gehäuse - Pixel 3a XL mit hochwertigem Design
Das Pixel 3a XL bleibt der Designlinie seiner leistungsstärkeren Vorbilder treu und bietet die gleiche hochwertige Optik. Als Material kommt allerdings ein hochwertiger Kunststoff zum Einsatz, der dank einer Beschichtung eine Struktur und Optik aufweist, die den teureren Pixel 3 und Pixel 3 XL aus Metall und Glas zum Verwechseln ähnlich sieht. Auf der Rückseite finden sich der Fingerabdrucksensor und die einfache Hauptkamera im oberen Drittel und an der rechten Seite sitzen der Powerknopf sowie die Lautstärkewippe fest in ihrem jeweiligen Platz. Die Verarbeitung zeugt dabei von hoher Qualität und ungleichmäßige Spaltmaße oder ähnliches sind nicht zu finden.
Da sich über und unter dem Display ein recht breiter Rand befindet, fallen die Abmessungen des Pixel 3a XL im Vergleich zur Konkurrenz etwas anders aus. Während Breite und Dicke des Google-Smartphones noch recht ähnlich sind, ist es ein ganzes Stück höher als vergleichbare Geräte, die zum Teil sogar eine größere Displaydiagonale auf einer kleineren Fläche unterbringen.
Ausstattung - Google-Smartphone mit Mittelklasse-Hardware
Google setzt im Pixel 3a XL auf die Mittelklasse-Hardware Qualcomm Snapdragon 670, eine Adreno-615-Grafikeinheit, 4 GB RAM und einen 64 GB fassenden eMMC-Flashspeicher. Da kein microSD-Kartenleser vorhanden ist, lässt sich letzterer nicht erweitern. Zudem ist nur der Einsatz einer einzelnen NanoSIM-Karte möglich. Sofern der eigene Netzanbieter diese Funktionen unterstützt, dürfen Nutzer aber auf eSIM, VoLTE und VoWLAN zurückgreifen.
Neben NFC für beispielsweise GooglePay, besitzt das 3a XL auch ein Titan-M-Sicherheitsmodul, welches den Bootloader, Bezahlfunktionen, das Passwortmanagement und vieles mehr vor Missbrauch schützt. Für den Anschluss kabelgebundener Audiogeräte steht außerdem ein 3,5-mm-Klinkenanschluss zur Verfügung und USB-Geräte können über den USB-Typ-C-Port mit 2.0-Standard verbunden werden. Dank DRM L1 lassen sich Streaminginhalte von beispielsweise Netflix, Amazon Prime oder Maxdome in FullHD laden und die Camera2-API steht mit Level 3 nur eingeschränkt zur Verfügung.
Software - Android-Handy mit purem Android
Nutzer des Pixel 3a XL erwartet ein pures Android-Pie-System in der Version 9.0 und mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. März 2019. Da es sich um ein Smartphone handelt, das direkt von Google gefertigt wurde, müssen sich Anwender nicht mit vorinstallierter Drittanbietersoftware auseinandersetzen. Außerdem garantiert der Hersteller nicht nur Sicherheitspatches für die nächsten drei Jahre, sonder auch das Upgrade auf neue Android-Versionen, die in den nächsten zwei Jahren erscheinen.
Die Probleme mit sporadischen Shutdowns, von denen einige Nutzer berichteten, sind bei unserem Testgerät nicht aufgetreten.
Kommunikation und GPS - Pixel-Smartphone mit schnellem WLAN
Das Google Pixel 3a XL kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netzen herstellen. Dabei steht für den Download von Daten LTE der Kategorie 11 zur Verfügung, womit Geschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s erreicht werden können. Der Upload von Daten ist allerdings auf LTE Cat. 5 beschränkt, wodurch maximal 75 MBit/s möglich sind.
Neben NFC und Bluetooth 5.0 kann das Android-Smartphone im Nahbereich auch WLAN-Verbindungen mit den Standards 802.11 a, b, g, n und ac herstellen. Damit erreicht das 3a XL in unserem WLAN-Test sehr gute 668 MBit/s beim Empfang von Daten und ebenfalls sehr gute 580 MBit/s bei der Datenübertragung. Während sich das Xiaomi Mi 9 beim Datenempfang noch ganz knapp vor dem Google-Smartphone platzieren kann, geht der erste Platz in unserem Testfeld bei der Übertragung von Daten an das Pixel-Handy.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Google Pixel 3a XL | |
Xiaomi Mi 9 | |
Nokia 8.1 | |
Motorola Moto Z3 Play | |
Sony Xperia 10 Plus | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi 9 | |
Google Pixel 3a XL | |
Sony Xperia 10 Plus | |
Nokia 8.1 | |
Motorola Moto Z3 Play |
Mit der App GPS-Test überprüfen wir, wie gut das Google Pixel 3a XL seinen Standort bestimmen kann. Dabei stehen GPS, Galileo und GLONASS zur Verfügung, womit das Android-Smartphone im Freien eine Genauigkeit von vier Metern erreicht. In geschlossenen Räumen kann ebenfalls eine Satellitenverbindung aufgebaut werden, wobei die Genauigkeit allerdings auf acht Meter sinkt.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das GPS des Pixel 3a XL mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Dabei zeigt sich, dass der Streckenverlauf vom Google-Smartphone genauer mitgeschnitten wird. Vor allem in Kurven reagiert das 3a XL schneller auf die Richtungsänderung, aber auch auf langen Geraden ist die Abweichung geringer. Daher eignet sich das Google Pixel 3a XL auch für etwas anspruchsvollere Navigationsaufgaben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Pixel 3a XL
Auf dem Pixel 3a XL können Anwender auf Googles Standard-App für Telefonie zurückgreifen, um Gespräche zu führen. Diese erlaubt den schnellen Blick auf die eigenen Favoriten und bietet eine Zifferntastatur für die Eingabe von Rufnummern. Zwei weitere Reiter fassen die zuletzt geführten Anrufe zusammen und geben Zugriff auf die gespeicherten Kontakte. Im Gespräch leistet sich das Googel-Handy keine Schwächen und überträgt beide Teilnehmer klar und gut verständlich. Nebengeräusche werden zuverlässig herausgefiltert und die Lautstärke erlaubt eine Verständigung auch in unruhigeren Umgebungen.
Kameras - Einfache Handykamera mit sehr guten Bildern
Google stattet das Pixel 3a XL mit einer 12 MP starken Hauptkamera aus, wie sie auch schon im Pixel 3 und Pixel 3 XL verbaut wurden. Diese bietet einen Pixelabstand von 1,4 µm, eine f/1.8-Blende, einen Erfassungswinkel von 76°, Autofokus sowie eine optische und elektronische Bildstabilisierung. Die Frontkamera bietet 8 MP mit einer f/2.0-Blende, 1,12 µm Pixelabstand, 84° Erfassungswinkel und einem fixen Fokus. Selfie-Aufnahmen gelingen damit in einer sehr guten Qualität. Details und feine Strukturen bleiben gut erhalten und Farben sind kräftig sowie deutlich voneinander abgegrenzt. In der Kamera-App können Nutzer das Bild durch eine Auswahl passender Modi für verschiedenes Umgebungslicht beeinflussen und einen Verschönerungseffekt in den Stufen "Natürlich" oder "Weich" aktivieren. Einen Profi-Modus oder ähnliches hat das Pixel 3a XL für nicht zu bieten.
Die Hauptkamera des Google-Smartphones erlaubt ebenfalls kräftige Aufnahmen mit vielen Details und klar erkennbaren Strukturen. Erst auf höheren Zoomstufen stellt sich eine Unschärfe ein. In Anbetracht der Preisklasse ist das Bildergebnis sehr gut. Dieser Eindruck setzt sich auch bei den Nahaufnahmen fort, welche ebenfalls mit kräftigen Farben und vielen Details aufwarten. Objektränder und Strukturübergänge sind sehr klar voneinander abgegrenzt und bleiben auch auf höheren Zoomstufen deutlich. Im LowLight-Bereich bleibt unser Testmotiv zwar zu erkennen und wird komplett abgebildet, Ränder und Strukturen geraten aber unscharf und Farben werden ebenfalls nicht originalgetreu wiedergegeben. Dabei haben Nutzer lediglich die oben genannten Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung, die auch für die Frontkamera bereitstehen. Für weitere Anwendungsfelder stehen außerdem die Modi Panorama und Nachtsicht zur Verfügung, die sich aber im wesentlichen auf ein breiteres Bildformat und eine höhere Belichtungszeit beschränken. Mit Photo-Sphere sind kugelförmige Bildspielereien möglich und der Fotobox-Modus aktiviert automatisch den Auslöser, wenn eine bestimmt Mimik im Bild erkannt wurde. Zu guter Letzt steht natürlich auch Google Lens bereit, mit dessen Hilfe sich Informationen zu Objekten im Bildbereich abrufen lassen.
Die Videofunktion liefert eine ähnliche Aufnahmequalität, wie sie auf unseren Testaufnahmen zu sehen ist. Dabei werden auch schnellere Bewegungen und der Fokus vom Vorder- auf den Hintergrund schnell mitgeschnitten. Der Bildstabilisator gleicht dabei auch gröbere Verwackelungen aus und sorgt für eine sehr gleichmäßige Aufnahme. Im Einstellungsmenü der Kamera-App lässt sich die Auflösung für Videoaufnahmen in den Stufen HD 720p, HD 1080p und UHD 4K festlegen. Während die Framerate bei 4K-Aufnahmen auf 30 fps beschränkt ist, kann in den anderen Modi zwischen 30, 60 und 120 fps gewählt werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des Google Pixel 3a XL Farben aufnehmen kann. Dabei zeigt sich, dass diese etwas heller wiedergegeben werden als sie auf der Vorlage erscheinen. Dunkle Grautöne geraten hingegen dunkler als sie sein sollten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann die Kamera des Pixel-Smartphones unseren Testchart gut wiedergeben. Details und feine Strukturen bleiben gut zu erkennen. An den Rändern links und rechts stellt sich allerdings jeweils unterhalb der Mitte eine deutliche Blässe ein.
Zubehör und Garantie - Google-Stereo-Headset im Lieferumfang
Im Lieferumfang des Google Pixel 3a XL befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, ein kabelgebundenes Stereo-Headset sowie ein USB-Typ-A-zu-Typ-C-Adapter, der die Verbindung von alten Smartphones mit dem Pixel-Gerät erlaubt. Über eine entsprechende App können somit alle Einstellungen, Anwendungen und Daten des alten Android-Smartphones auf das 3a XL ohne den Umweg über eine Cloud übertragen werden.
Google gewährt Käufern des Pixel 3a XL einen Garantiezeitraum von 24 Monaten und verspricht Sicherheits- sowie Versionsupdates des Android-Systems für einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren. Weitere Informationen lassen sich unserem FAQ zum Thema "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" entnehmen.
Eingabegeräte & Bedienung - Glatter Bildschirm mit punktgenauem Feedback
Für die Eingabe von Texten steht im Pixel 3a XL Googles Standard-Tastatur-App GBoard zur Verfügung. Damit lassen sich auch längere Sätze schnell und unkompliziert eingeben, lediglich die Anpassungsmöglichkeiten halten sich in Grenzen. Der Touchscreen reagiert dabei sehr direkt auf Berührungen und quittiert diese mit einer sehr angenehmen und punktgenauen Vibration. Die glatte Bildschirmoberfläche sorgt außerdem dafür, dass Drag-and-Drop-Bewegungen über einen längeren Zeitraum problemlos möglich sind. Die insgesamt sehr gute Haptik wird durch die Active-Edge-Funktion abgerundet, bei der durch Zusammendrücken des linken und rechten Rahmens der Google Assistant aktiviert wird. Leider dürfen Nutzer diese Funktion lediglich abschalten und nicht mit anderen Anwendungen belegen.
Zum Entsperren des Smartphones kann der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Pixel 3a XL verwendet werden. Dieser reagiert schnell und zuverlässig auf gespeicherte Abdrücke und schalte das Google-Handy während unseres Test jederzeit ohne Fehlerkennungen frei.
Display - OLED-Panel im Pixel 3a XL
Der Bildschirm des Google Pixel 3a XL besteht aus einem 6 Zoll großen OLED-Panel im 18:9-Format und bietet eine Auflösung von 2.160 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt dabei zwar mit durchschnittlich 410 cd/m² unter den Konkurrenzgeräten in unserem Testfeld, dafür ist die Ausleuchtung mit 96 Prozent als sehr hoch zu bewerten. Während die Leuchtkraft mit aktiviertem Sensor auf 416 cd/m² steigt, werden im APL50-Test bis zu 539 cd/m² erreicht. Die geringstmögliche Helligkeit liegt bei 2,35 cd/m². Dabei flackert die Bildschirm, wie für OLEDs üblich, bei einer Helligkeitsstufe von unter 99 Prozent mit einer Frequenz von 249 Hz. Da dieser Wert vergleichsweise niedrig ausfällt, müssen Anwender mit empfindlichen Augen mit Problemen bei der Verwendung des Pixel 3a XL rechnen.
|
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 409 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.3 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.5 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.22
Google Pixel 3a XL OLED, 2160x1080, 6" | Xiaomi Mi 9 AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Nokia 8.1 IPS, 2246x1080, 6.2" | Motorola Moto Z3 Play AMOLED, 2160x1080, 6" | Sony Xperia 10 Plus IPS, 2520x1080, 6.5" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 22% | -102% | -158% | -170% | |
Helligkeit Bildmitte | 409 | 593 45% | 567 39% | 446 9% | 572 40% |
Brightness | 410 | 587 43% | 547 33% | 451 10% | 580 41% |
Brightness Distribution | 96 | 94 -2% | 92 -4% | 93 -3% | 96 0% |
Schwarzwert * | 0.61 | 0.4 | |||
Delta E Colorchecker * | 1.3 | 0.9 31% | 4.39 -238% | 6.58 -406% | 4.5 -246% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.3 | 2 13% | 7.28 -217% | 11.94 -419% | 12.2 -430% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 1.5 -0% | 4.9 -227% | 3.6 -140% | 7.9 -427% |
Gamma | 2.22 99% | 2.27 97% | 2.248 98% | 2.199 100% | 2.16 102% |
CCT | 6621 98% | 6548 99% | 7642 85% | 7116 91% | 8726 74% |
Kontrast | 930 | 1430 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 242.7 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 242.7 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 242.7 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Das nicht mehr messbare Kontrastverhältnis und ein Schwarzwert von 0 cd/m² sind ebenfalls typische Eigenschaften von OLED-Panels. Dadurch wirken Farben sehr gut voneinander abgegrenzt und schwarze Bildflächen werden durch deaktivierte Pixel realisiert.
Nutzer können die Farbdarstellung ihres Pixel-Smartphones mit den vorgefertigten Modi "Natürlich", "Verstärkt" und "Adaptiv" beeinflussen. Letzterer ist im Auslieferungszustand aktiviert und bietet kräftige Farben mit einem leicht erhöhten Blau- und Grünanteil. Im Modus "Verstärkt" wird der Abstand zwischen den Farben angeglichen, wodurch der Kontrast etwas niedriger ausfällt. Der Modus "Natürlich" hebt die Farbanteile insgesamt etwas an und sorgt somit für eine noch gleichmäßigere Verteilung der Farben im Bild.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
2.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.6 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien lässt sich das Google Pixel 3a XL gut verwenden. Bildinhalte können auch beim hellerem Umgebungslicht gut vom Display abgelesen werden. Aus schrägen Blickwinkeln kommt es aber vermehrt zu Reflexionen und Spiegelungen von Objekten in der Umgebung, die den Blick auf den Bildschirm erschweren.
Das OLED-Panel des Google Pixel 3a XL ist sehr blickwinkelstabil und weist auch nicht den häufig vorhandenen Grünstich auf, der bei vielen Smartphones mit dieser Displaytechnologie auftritt. Bildinhalte lassen sich somit aus nahezu jedem Winkel ablesen, ohne dass diese dabei verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden. Sofern keine Reflexionen und Spiegelungen die Sicht einschränken, kann das Pixel 3a XL auch aus ungewöhnlichen Positionen heraus verwendet werden.
Leistung - Gute Pixel-Performance im Mittelfeld
Im Pixel 3a XL sorgen ein Qualcomm Snapdragon 670 und 4 GB Arbeitsspeicher für eine ordentliche Mittelklasseperformance. Das SoC wurde Ende 2018 vorgestellt und verbessert vor allem die AI-Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell Snapdragon 660 um circa 50 Prozent. Die Taktraten liegen mit circa 2 GHz etwas niedriger, wobei der Snapdragon 670 nur noch zwei Performancekerne und dafür sechs Stromsparkerne besitzt. Beim Snapdragon 660 waren diese noch gleichmäßig verteilt. Dass die Leistung dennoch ähnlich ausfällt, ist zum Teil auf den 10-nm-Fertigungsprozes des Snapdragon 670, im Vergleich zu 14 nm beim Snapdragon 660, zurückzuführen.
Für die Darstellung von Bildinhalten ist eine Adreno-616-Grafikeinheit verantwortlich und für die Speicherung eigener Daten steht eine 64 GB fassender eMMC-Flashspeicher zur Verfügung. Mit dieser Ausstattung ist das Google-Smartphone vielfältigen Aufgaben gewachsen und kann auch Spiele flüssig darstellen.
In unseren Benchmarktests erreicht das Pixel-Handy gute Werte im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte. Dabei wird in jeder Disziplin ein Platz im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte erreicht, wobei sowohl die Grafik- als auch die Systemleistung recht ausgeglichen ist. Im Konkurrenzvergleich ist das 3a XL damit gut aufgestellt, wobei das Xiaomi Mi 9 unser Testfeld mit einem deutlichen Vorsprung in dieser Preisklasse anführt. Im Vergleich mit dem Samsung Galaxy A9, welches mit dem Vorgänger-SoC Snapdragon 660, ausgestattet ist, erreicht das Google Pixel 3a XL, je nach Benchmark um bis zu 20 Prozent besser Werte.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3a XL | |
Xiaomi Mi 9 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (12 - 12.5, n=2) | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3a XL | |
Xiaomi Mi 9 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (7.67 - 11.6, n=2) | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3a XL | |
Xiaomi Mi 9 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (13.1 - 13.8, n=2) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Google Pixel 3a XL | |
Xiaomi Mi 9 | |
Nokia 8.1 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (444 - 447, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
In den Browserbenchmarks kann sich das Google Pixel 3a XL ebenfalls einen soliden mittleren Platz in unserem Testfeld sichern. Für den Alltag bedeuten die erzielten Werte einen schnellen Seitenaufbau und eine flüssige Navigation über Webseiten. Medieninhalte stehen ebenfalls zügig bereit und benötigen nur sehr kurze Ladezeiten.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (32.1 - 33.6, n=4) | |
Google Pixel 3a XL (Chrome 73) | |
Sony Xperia 10 Plus (Chrome 73) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Google Pixel 3a XL (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (29.6 - 33.7, n=3) | |
Sony Xperia 10 Plus (Chrome 73) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=80, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Google Pixel 3a XL (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (53 - 66, n=3) | |
Samsung Galaxy A9 2018 (Chrome 70) | |
Motorola Moto Z3 Play (Chrome 67) | |
Sony Xperia 10 Plus (Chrome 73) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Google Pixel 3a XL (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (10245 - 11312, n=4) | |
Samsung Galaxy A9 2018 (Chrome 70) | |
Motorola Moto Z3 Play (Chrome 67) | |
Sony Xperia 10 Plus (Chrome 73) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Motorola Moto Z3 Play (Chrome 67) | |
Sony Xperia 10 Plus (Chrome 73) | |
Samsung Galaxy A9 2018 (Chrome 70) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 (3361 - 3655, n=4) | |
Google Pixel 3a XL (Chrome 73) | |
Nokia 8.1 (Chrome 71) | |
Xiaomi Mi 9 (Chrome 73.0.3683.75) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Pixel 3a XL bietet Anwendern einen 64 GB großen internen eMMC-Flashspeicher für die Installation von Apps und die Sicherung eigener Daten. Dabei steht Nutzern kein microSD-Kartenleser zur Verfügung, wodurch der Speicher nicht erweitert werden kann.
In den Speicherbenchmarks erreicht das Google-Handy sehr gute Schreib- und Leseraten und muss sich lediglich vom Xiaomi Mi 9 auf den zweiten Platz in unserem Testfeld verweisen lassen.
Google Pixel 3a XL | Xiaomi Mi 9 | Nokia 8.1 | Motorola Moto Z3 Play | Sony Xperia 10 Plus | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 95% | -29% | -12% | -23% | -28% | 421% | |
Sequential Read 256KB | 315.6 | 666 111% | 279.3 -12% | 271.7 -14% | 280.3 -11% | 274 ? -13% | 1887 ? 498% |
Sequential Write 256KB | 179.1 | 388.3 117% | 203.8 14% | 182.5 2% | 205.2 15% | 176.6 ? -1% | 1474 ? 723% |
Random Read 4KB | 92.1 | 149.4 62% | 69.9 -24% | 60.6 -34% | 77.7 -16% | 59.4 ? -36% | 279 ? 203% |
Random Write 4KB | 87 | 165.3 90% | 7.3 -92% | 84.1 -3% | 16.77 -81% | 32.2 ? -63% | 312 ? 259% |
Spiele - Gamingtaugliches Google Pixel 3a XL
In Googles Pixel 3a XL ist eine Qualcomm Adreno 616 für die Darstellung von Bildinhalten verantwortlich. Die Leistung ist dabei auch für anspruchsvollere Titel ausreichend, wobei häufig auf mittlere bis höhere Grafikstufen zurückgegriffen werden darf. Die von uns mit Gamebench getesteten Spiele PUBG Mobile, Arena of Valor und Shadow Fight 3 liefen flüssig und zeigten auf hohen Detailstufen nur selten kleine Einbrüche der Bildwiederholraten. Die Steuerung über den Touchscreen funktionierte dabei reibungslos, da dieser eine sehr glatte Oberfläche besitzt und den Fingerkuppen dadurch auch über einen längeren Zeitraum keinen unangenehmen Widerstand bietet. Die Ränder über und unter dem Display machen sich aber bemerkbar, wenn es darum geht die Steuerungselemente im Querformat auf dem Touchscreen zu erreichen. Hier muss jeweils circa ein Zentimeter mehr mit den Fingern überbrückt werden, was vor allem bei kleineren Händen bereits Auswirkungen hat. Smartphones, die auf eine komplett rahmenloses Design setzen, bieten hierbei eine bessere Handhabung. Der Lagesensor reagiert in Spielen, die diesen zur Steuerung verwenden, ebenfalls zuverlässig und setzt Bewegungen des Smartphones ohne Verzögerung in Steuerungsbefehle auf dem Bildschirm um.
PUBG Compare
Arena of Valor
Shadow Fight 3
Emissionen - Google-Smartphone mit guten Lautsprechern
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem Pixel 3a XL Oberflächentemperaturen von bis zu 31, 5 °C im Leerlauf und maximal 36,4 °C unter Last. Dabei fühlt sich das Google-Smartphone durchaus warm an, wird aber nie zu heiß, um es in der Hand halten zu können.
Die anspruchsvollen GFXBench-Dauerlasttests zeigen außerdem, dass das 3a XL seine Leistung auch über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten kann, ohne dass dabei Performanceeinbußen wegen zu hoher Temperaturen hingenommen werden müssen.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Die Lautsprecher des Google Pixel 3a XL bieten eine vergleichsweise hohe Lautstärke und ein breit gefächertes Klangspektrum. Dadurch eignet sich das Pixel-Handy auch für die Wiedergabe von Medieninhalten und Anwender müssen nicht ständig auf Kopfhörer oder externe Lautsprecher zurückgreifen. Da diese in den meisten Fällen aber dennoch einen besseren Klang bieten, können Anwender entsprechende Geräte sowohl über Bluetooth 5.0 als auch einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem 3a XL verbinden. Letzterer nimmt entsprechend Stecker fest auf und beeinflusst die Wiedergabequalität nicht negativ.
Google Pixel 3a XL Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 25% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi 9 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Gute Laufzeit mit Potential
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem Pixel 3a XL eine Leitungsaufnahme von mindestens 0,7 Watt im Leerlauf und bis zu 4,62 Watt unter Last. Damit ist das Google-Smartphone das sparsamste Gerät in unserem Testfeld und zeigt auch insgesamt einen deutlich geringeren Energiebedarf als alle von uns getesteten Smartphones.
Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 18 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das Google Pixel 3a XL jederzeit mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.27 Watt |
Idle | 0.7 / 1.63 / 1.67 Watt |
Last |
2.64 / 4.62 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel 3a XL 3700 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | Nokia 8.1 3500 mAh | Motorola Moto Z3 Play 3000 mAh | Sony Xperia 10 Plus 3000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 670 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -18% | -10% | -44% | -28% | -58% | -55% | |
Idle min * | 0.7 | 0.67 4% | 0.8 -14% | 1.3 -86% | 0.68 3% | 1.18 ? -69% | 0.885 ? -26% |
Idle avg * | 1.63 | 1.26 23% | 1.5 8% | 2 -23% | 2.12 -30% | 2.89 ? -77% | 1.451 ? 11% |
Idle max * | 1.67 | 1.29 23% | 1.8 -8% | 2.7 -62% | 2.17 -30% | 2.94 ? -76% | 1.608 ? 4% |
Last avg * | 2.64 | 3.71 -41% | 3.2 -21% | 3.7 -40% | 3.82 -45% | 3.82 ? -45% | 6.55 ? -148% |
Last max * | 4.62 | 9.3 -101% | 5.4 -17% | 5.1 -10% | 6.44 -39% | 5.65 ? -22% | 9.92 ? -115% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test erreicht das Pixel 3a XL eine Laufzeit von fast zwölf Stunden bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit übertrifft es zwar die meisten Konkurrenzgeräte in unserem Testfeld, in Anbetracht der Akkugröße hätte die Laufzeit aber besser ausfallen können. Das Nokia 8.1 hält unseren Test beispielsweise mit einem kleineren Akku länger durch.
Das mitgelieferte Netzteil bietet eine Schnellladefunktion mit 18 Watt und setzt auf USB-PD 2.0. Damit ist der 3.700 mAh starke Akku nach circa eineinhalb Stunden wieder vollständig aufgeladen.
Google Pixel 3a XL 3700 mAh | Xiaomi Mi 9 3300 mAh | Nokia 8.1 3500 mAh | Motorola Moto Z3 Play 3000 mAh | Sony Xperia 10 Plus 3000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -15% | -8% | -28% | -27% | |
Idle | 1822 | 1650 -9% | 1682 -8% | 1245 -32% | 1400 -23% |
H.264 | 960 | 1008 5% | 857 -11% | 648 -32% | 701 -27% |
WLAN | 709 | 546 -23% | 738 4% | 595 -16% | 635 -10% |
Last | 289 | 194 -33% | 246 -15% | 199 -31% | 154 -47% |
Pro
Contra
Fazit - Super Einstand in der Mittelklasse
Google zeigt mit dem Pixel 3a XL, dass der Hersteller auch exzellente Telefone im Mittelklassesegement fertigen kann. Die Haptik und das Feedback bei der Benutzung stehen den leistungsstärkeren Pixel-Modellen in nichts nach. Die Hardware liefert außerdem eine reibungslose Performance und kann auch anspruchsvollere Anwendungen problemlos ausführen. Während sich andere Anbieter mittlerweile auch in dieser Preisklasse mit Triple- und Quad-Cams gegenseitig überbieten, setzt Google auf einen einfachen 12,2-MP-Sensor und stellt mit dessen Bildqualität viele Konkurrenten in den Schatten.
Mit dem Google Pixel 3a XL ist ein neuer Konkurrent in die Mittelklasse eingestiegen, dessen große Stärken im Vergleich zu manch kleinen Schwächen überwiegen.
Das 3a XL erbt aber auch die üblichen Kritikpunkte der Pixel-Smartphones. Die Beschränkung auf einen einzelnen NanoSIM-Slot wird zwar durch die eSIM-Funktionalität etwas entschärft, dass Nutzer aber konsequent keine microSD-Karte in ihre Google-Handys einsetzen dürfen ist und bleibt unverständlich. Beim Design begrüßen einige Stimmen zwar den notchlosen Bildschirm, ganz so breit muss der Rahmen über und unter dem Display aber eigentlich nicht mehr ausfallen. Nichtsdestotrotz halten Käufer des Google Pixel 3a XL ein sehr gutes Smartphone in der Hand, dessen Preis-Leistungs-Verhältnis über die verschmerzbaren Kritikpunkte hinweghilft.
Die Bewertung wurde auf die neue Version 7 umgestellt. Das Google Pixel 3a XL erreichte zum Zeitpunkt des Tests 89 Prozent (V6).
Google Pixel 3a XL
- 31.08.2022 v7 (old)
Mike Wobker