Test Acer TravelMate X3410 (i7-8550U, 16 GB RAM, 512 GB SSD) Laptop
Acer mag zwar ein sehr bekannter Hersteller sein, allerdings nicht unbedingt der erste Name der in den Sinn kommt, wenn man an Business-Notebooks denkt. Dieses Segment dominieren Lenovo, HP und Dell weitestgehend ungestört seit Jahrzehnten. Trotzdem hat Acer einige recht passable Office-Notebooks im Angebot, die in der Regel preislich attraktiv positioniert sind und einen guten Gegenwert bieten. Unser heutiges Testgerät ist ein perfektes Beispiel dafür.
Wir haben uns das TravelMate X3410 Anfang des Monats bereits näher angeschaut und waren vom dünnen Gehäuse und der guten Performance insgesamt recht angetan. Unser heutiges Testgerät, das X3410-866T, ist eine Variante eben jenes TavelMates und unterscheidet sich hiervon in zwei Punkten.
Erstens wurde der kombinierte Massenspeicher, bestehend aus einer 1-TB-HDD und einer 256-GB-SSD durch eine einzelne 512 GB fassende SSD ersetzt. Und zweitens fehlt die dedizierte GeForce MX130. Sämtliche Grafikausgabe fällt also auf Intels UHD Graphics 620 zurück. Die restlichen Spezifikationen - Core i7-8550U, 16 GB DDR4 RAM, Full-HD-Display - sind unverändert geblieben.
Aufgrund dieser Ähnlichkeit überspringen wir im Zuge dieses Tests die Punkte Gehäuse, Anschlüsse und Eingabegeräte. Wer mehr darüber wissen will, findet diese Infos in unserem früheren Test des TravelMate X3410.
Die Konkurrenz im Segment der Business-Laptops ist hart und beinhaltet das Dell Latitude 7490, das HP EliteBook 840 G5, das Toshiba Tecra X40-D und Lenovos ThinkPad T480, ThinkPad T480s und X1 Carbon.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 7490 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480-20L50010US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=36, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate X3410-M-866T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7490 (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Toshiba Tecra X40-D | |
Lenovo ThinkPad T480-20L50010US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Acer TravelMate X3410-M-866T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Display
Schon im vergangenen Test waren wir vom Display alles andere als angetan und auch für unser heutiges Testmodell gilt dasselbe. Acer bietet nur eine einzige Displayoption. Das 14-Zoll-FullHD-Display (1.920 x 1.080) mit IPS-Panel ist mehr als ausreichend scharf für Büroarbeiten. Das Hintergrundlicht ist allerdings viel zu schwach und schafft gerade mal einen Durchschnitt von 210 cd/m2. Die meisten anderen Office-Laptops liegen hier bei etwa oder gar über 300 cd/m2 und somit weit vor dem TravelMate.
Noch schlimmer wiegt die sehr unausgewogene Hintergrundbeleuchtung mit einer Helligkeitsverteilung von gerade mal 77 %. Die unteren Ecken sind sichtbar dunkler als die Mitte, besonders bei grauen und schwarzen Hintergründen. Das Kontrastverhältnis beträgt akzeptable 844:1, liegt aber noch immer fernab der Konkurrenz. Positiv hätten wir zu vermerken, dass PWM kein Problem darstellen sollte. Die hohe Frequenz von 25.000 Hz bei Helligkeitsstufen unterhalb von 21 % geht in Ordnung.
|
Ausleuchtung: 77 %
Helligkeit Akku: 253.1 cd/m²
Kontrast: 844:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 4.71 | 0.5-29.43 Ø4.94, calibrated: 3.44
ΔE Greyscale 3.4 | 0.5-98 Ø5.2
62% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
40% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.99% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
62.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.59% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 1.997
Acer TravelMate X3410-M-866T Chi Mei CMN14D4, IPS, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US B140HAK01.0, TFT-LCD, 14", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 LP140QH2-SPB1, IPS LED, 14", 2560x1440 | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS5DU00 LP140QH2-SPB1, IPS, 14", 2560x1440 | Toshiba Portege X30T-E-109 Toshiba TOS508F, IPS, 13.3", 1920x1080 | Toshiba Tecra X40-D Toshiba TOS508F, IPS, 14", 1920x1080 | Dell Latitude 7490 AUO503D (D04YD_B140HAN), IPS, 14", 1920x1080 | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA IVO M140NVF7 R0, IPS, 14", 1920x1080 | |
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Display | -13% | 65% | 69% | 54% | -3% | 58% | 44% | |
Display P3 Coverage | 41.59 | 36.31 -13% | 71.4 72% | 72.7 75% | 67.2 62% | 40.55 -3% | 66.6 60% | 61 47% |
sRGB Coverage | 62.4 | 54.5 -13% | 96.6 55% | 97.9 57% | 90.8 46% | 61 -2% | 96.8 55% | 87.7 41% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.99 | 37.51 -13% | 72.1 68% | 74.6 74% | 66.5 55% | 41.89 -3% | 67.9 58% | 62.1 44% |
Response Times | 8% | 16% | 16% | -14% | 4% | 3% | -14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 40.4 ? | 39.2 ? 3% | 36 ? 11% | 38 ? 6% | 42 ? -4% | 38 ? 6% | 41.6 ? -3% | 33 ? 18% |
Response Time Black / White * | 35.2 ? | 30.8 ? 12% | 28 ? 20% | 26 ? 26% | 37 ? -5% | 26.8 ? 24% | 32 ? 9% | 26 ? 26% |
PWM Frequency | 25000 ? | 17000 ? -32% | 20410 ? -18% | 3125 ? -87% | ||||
Bildschirm | -11% | 29% | 15% | 13% | -3% | 20% | 47% | |
Helligkeit Bildmitte | 253.1 | 276.7 9% | 311 23% | 316 25% | 350 38% | 283.9 12% | 308.6 22% | 655 159% |
Brightness | 230 | 272 18% | 302 31% | 311 35% | 343 49% | 261 13% | 294 28% | 630 174% |
Brightness Distribution | 77 | 90 17% | 91 18% | 84 9% | 73 -5% | 85 10% | 89 16% | 93 21% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.21 30% | 0.36 -20% | 0.35 -17% | 0.29 3% | 0.25 17% | 0.23 23% | 0.56 -87% |
Kontrast | 844 | 1318 56% | 864 2% | 903 7% | 1207 43% | 1136 35% | 1342 59% | 1170 39% |
Delta E Colorchecker * | 4.71 | 7.22 -53% | 3 36% | 4.5 4% | 6.36 -35% | 6.4 -36% | 6.07 -29% | 3.27 31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 20.72 | 25.87 -25% | 6.1 71% | 10.3 50% | 11.63 44% | 18.7 10% | 10.58 49% | 5.92 71% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.44 | 5.01 -46% | 1.7 51% | 1.6 53% | 1.7 51% | 1.67 51% | 3.22 6% | |
Delta E Graustufen * | 3.4 | 6.7 -97% | 4 -18% | 7.7 -126% | 8.04 -136% | 6.3 -85% | 7.3 -115% | 2.85 16% |
Gamma | 1.997 110% | 2.321 95% | 2.17 101% | 2.2 100% | 2.47 89% | 2.39 92% | 2.061 107% | 2.45 90% |
CCT | 6266 104% | 6656 98% | 6961 93% | 6639 98% | 7716 84% | 6511 100% | 7269 89% | 6065 107% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 40 | 34 -15% | 66.7 67% | 68.6 72% | 59 48% | 38 -5% | 62 55% | 57 43% |
Color Space (Percent of sRGB) | 62 | 54 -13% | 96.7 56% | 97.9 58% | 91 47% | 60 -3% | 97 56% | 88 42% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-9% | 37% /
34% | 33% /
26% | 18% /
16% | -1% /
-2% | 27% /
25% | 26% /
36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Zumindest die Farbechtheit des TravelMate kann mit durchschnittlichen DeltaE von 4,71 für Farben und 3,4 für Graustufen überzeugen. Für einen Office-Laptop sind dies solide Werte, denn die wenigsten Business-Notebooks sind für ihr farbtreues Display bekannt. Ein DeltaE-Wert von weniger als 3 gilt allgemein als ausreichend für professionelle Tätigkeiten. Einzig die hohe Varianz bei den einzelnen Wellenlängen ist etwas bedenklich, insbesondere bei Blau- und Violetttönen. Aber auch hier gilt: nicht ungewöhnlich für ein Office-Notebook. Gamma war mit 1,997 etwas niedrig, idealerweise sollte dieser Wert bei 2,2 liegen. Dadurch wirken Grautöne insgesamt heller als üblich. Die Farbdarstellung ist abgesehen von der etwas zu niedrigen Farbtemperatur von 6.266 K für normale Büroarbeiten ausreichend. Weiße Hintergründe tendieren allerdings aufgrund jener Verschiebung ins Warme dazu leicht gelblich zu schimmern. Dies dürfte insbesondere all jene Benutzer irritieren, die zusätzlich zum internen Monitor noch einen externen Bildschirm angeschlossen haben.
Die Farbraumabdeckung ist gering. Das TravelMate schafft es gerade mal 62 % des sRGB-Farbraums darzustellen. Für Bürotätigkeiten mag dies zwar ausreichend sein, angesichts der Konkurrenz herrscht hier allerdings noch eine Menge Optimierungspotenzial. Denn nicht wenige Konkurrenten decken den sRGB-Farbraum vollständig ab.
Dank des IPS-Panels sind die Blickwinkel gewohnt gut. Die Farben bleiben auch bei sehr spitzen Winkeln akkurat und Texte und Bilder weiterhin klar und deutlich. In der Vertikalen wird der Bildschirm ab einem Betrachtungswinkel von 20 ° allerdings sichtbar dunkler. Dieser initiale Abfall stabilisiert sich dann aber wieder und bleibt bei noch größeren Winkeln konstant.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
40.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23.2 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 60 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 25000 Hz | ≤ 21 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 25000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 21 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 25000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17204 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Dank dem matten Display halten sich die Spiegelungen im Rahmen. Trotzdem schafft es die schwache Hintergrundbeleuchtung nicht helles Umgebungslicht zu überstrahlen. Selbst bei bewölktem Himmel ist der Bildschirm nur schwer ablesbar. Helles Licht sollte also tunlichst vermieden werden. Die matte Beschichtung führt als Nebeneffekt außerdem zu einer leichten und gut sichtbaren Körnung auf dem Bildschirm.
Entlang der unteren Kante konnten wir geringfügiges Backlight-Bleeding feststellen, allerdings blieb dies weitestgehend unbemerkt. In einem stockfinsteren Zimmer war es sichtbar, ansonsten aber nicht.
Performance
Intels Core i7-8550U ist de facto der Standard für moderne Premium-Ultrabooks. Leider ist das TravelMate ein denkbar schlechtes Beispiel für dessen Leistungsfähigkeit. Die Performance geht zwar alles in allem in Ordnung, fällt aber hinter die Konkurrenz zurück. Der Unterschied ist so groß, dass wir ernsthaft erwogen haben, dass Acer die CPU absichtlich drosselt um Hitzeentwicklung und Energiebedarf möglichst gering zu halten. Bedenkt man noch dazu die SATA-SSD anstelle einer schnelleren NVMe-SSD wird schnell klar, warum das Acer TravelMate X3410 weniger kostet als andere Notebooks der Businessklasse.
Prozessor
Intels ULV-Prozessoren der 8. Generation bringen ein heiß ersehntes Feature mit sich: Hyper-Threading. Der Core i7-8550U ist einer von Intels Top-Prozessoren für Ultrabooks. Mit vier Kernen und acht Threads ist dieser 15-W-Prozessor ein echter Muskelprotz.
Leider ist das TravelMate X3410 nicht in der Lage mit der Konkurrenz mitzuhalten. Im CineBench erreicht es zwar respektable Single-Core-Werte, im Multi-Thread-Test schlägt es sich im Gegenzug dafür aber denkbar schlecht. Mit einem Ergebnis von gerade mal 472 Punkten liegt das TravelMate fast 20 % hinter der mit der gleichen 8550U-CPU ausgestatteten Konkurrenz. Schuld daran ist das von Acer vermutlich absichtlich implementierte Throttling. Wie Sie später in unserer Stresstestanalyse sehen werden, schafft es die CPU nicht, ihren maximalen Turbo-Boost von 4,0 GHz nennenswert lange zu halten.
Diese konservative Herangehensweise hat allerdings einen Vorteil: Die Langzeitperformance ist vergleichsweise stabil. Abgesehen von einem einzigen Absturz nach etwa der halben Zeit schafft das TravelMate ein über 30 Durchläufe hinweg konstantes Ergebnis. Im Akkubetrieb brachte das X3410 dasselbe Ergebnis.
Weitere Informationen zum Intel Core i7-8550U finden sich hier.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Durchschnitt der Klasse Office (194.4 - 2103, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8550U (258 - 435, n=11) | |
Lenovo IdeaPad 330-15ICH | |
MSI P65 8RF-451 - Creator |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Insgesamt war die Systemleistung angemessen. Für sich alleine betrachtet, war das TravelMate sehr flott und reaktionsfreudig und hatte keinerlei Probleme mit Büroaufgaben und anderen wenig anspruchsvollen Arbeiten. Rechenintensivere Aufgaben erfordern dagegen etwas Geduld. Verglichen mit anderen Office-Ultrabooks fühlt sich das TravelMate aber spürbar träge an. Partiell ist dafür das bereits erwähnte Throttling schuld, partiell aber auch die im direkten Vergleich langsamere SATA-SSD. Die meisten modernen Ultrabooks sind mit einer NVMe-SSD ausgestattet, die deutlich schneller zur Sache geht als die fast schon antiquiert wirkende SATA-SSD des TravelMate. Nichtsdestotrotz bleibt das TravelMate ausreichend schnell für die meisten Office-Aufgaben, auch wenn es mit der Konkurrenz nicht mithalten kann. Insbesondere Lenovos ThinkPad-Reihe sticht da hervor.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3386 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4893 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3460 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie bereits erwähnt, steckt im TravelMate X3410 statt einer flotten NVMe-SSD eine langsame SATA-SSD. Dies hängt mit Sicherheit mit den geringeren Kosten zusammen, führt aber dazu, dass die Performance spürbar darunter leidet. Samsungs PM981-NVMe-SSD, wie sie unter anderem in Lenovos aktueller ThinkPad-Serie verbaut wird, ist etwa 4x so schnell wie die Micron-1100-SATA-SSD des TravelMate. Im Alltag fühlt sich das Gerät trotzdem reaktionsfreudig und flott an. Anwendungen starten schnell, wer aber NVMe-Performance gewohnt ist, wird schnell die Geduld mit dem X3410 verlieren.
Acer TravelMate X3410-M-866T Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN) | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS5DU00 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Toshiba Portege X30T-E-109 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Toshiba Tecra X40-D Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell Latitude 7490 Toshiba KSG60ZMV256G | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA Toshiba KXG50ZNV1T02 | Durchschnittliche Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN) | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 225% | 229% | 153% | 255% | 184% | -12% | 124% | -11% | |
Seq Read | 464.9 | 1420 205% | 2440 425% | 2399 416% | 2276 390% | 2479 433% | 486.2 5% | 2300 395% | 467 ? 0% |
Seq Write | 465.2 | 1341 188% | 1382 197% | 1343 189% | 2331 401% | 1117 140% | 294.9 -37% | 856 84% | 436 ? -6% |
4K Read | 22.96 | 50.5 120% | 49.81 117% | 46.21 101% | 51.4 124% | 51.6 125% | 26.66 16% | 26.75 17% | 22.8 ? -1% |
4K Write | 89.1 | 107.4 21% | 114.4 28% | 109.4 23% | 128.6 44% | 124.8 40% | 79.2 -11% | 90 1% | 73.7 ? -17% |
4K-64 Read | 350.5 | 1447 313% | 1329 279% | 664 89% | 1561 345% | 1663 374% | 316.1 -10% | 813 132% | 314 ? -10% |
4K-64 Write | 313.3 | 1704 444% | 1456 365% | 1020 226% | 1273 306% | 438.4 40% | 248.1 -21% | 908 190% | 254 ? -19% |
Access Time Read * | 0.045 | 0.045 | 0.056 | 0.044 | 0.061 | 0.112 | 0.059 | 0.071 ? | |
Access Time Write * | 0.047 | 0.035 26% | 0.033 30% | 0.033 30% | 0.03 36% | 0.028 40% | 0.056 -19% | 0.055 -17% | 0.056 ? -19% |
Score Read | 420 | 1639 290% | 1623 286% | 950 126% | 1840 338% | 1963 367% | 391 -7% | 1070 155% | 384 ? -9% |
Score Write | 449 | 1945 333% | 1708 280% | 1264 182% | 1635 264% | 675 50% | 357 -20% | 1084 141% | 371 ? -17% |
Score Total | 1090 | 4425 306% | 4115 278% | 2659 144% | 4424 306% | 3576 228% | 947 -13% | 2630 141% | 956 ? -12% |
Copy ISO MB/s | 1412 | 1688 | 263 ? | ||||||
Copy Program MB/s | 387.5 | 326.2 | 174.4 ? | ||||||
Copy Game MB/s | 1110 | 905 | 222 ? | ||||||
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 94% | 232% | 171% | 209% | 189% | -18% | 138% | -8% | |
Write 4K | 113.3 | 123.2 9% | 144.2 27% | 98.6 -13% | 137.6 21% | 195.1 72% | 79.4 -30% | 96.1 -15% | 95.5 ? -16% |
Read 4K | 28.65 | 44.43 55% | 45.55 59% | 39.75 39% | 47.05 64% | 48.5 69% | 27.37 -4% | 31.12 9% | 27.1 ? -5% |
Write Seq | 428.7 | 845 97% | 1803 321% | 1757 310% | 2372 453% | 1226 186% | 343.9 -20% | 919 114% | 422 ? -2% |
Read Seq | 435.2 | 865 99% | 2335 437% | 1169 169% | 1568 260% | 1763 305% | 472.7 9% | 2089 380% | 448 ? 3% |
Write 4K Q32T1 | 274.6 | 287.3 5% | 701 155% | 333.8 22% | 204.5 -26% | 547 99% | 206 -25% | 425.6 55% | 239 ? -13% |
Read 4K Q32T1 | 326.5 | 360.9 11% | 442.4 35% | 268 -18% | 350.8 7% | 633 94% | 188.3 -42% | 275.3 -16% | 284 ? -13% |
Write Seq Q32T1 | 505 | 1718 240% | 1917 280% | 2069 310% | 2395 374% | 1226 143% | 343.3 -32% | 958 90% | 469 ? -7% |
Read Seq Q32T1 | 530 | 1779 236% | 3399 541% | 3426 546% | 3286 520% | 3421 545% | 533 1% | 3118 488% | 479 ? -10% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 160% /
167% | 231% /
230% | 162% /
161% | 232% /
235% | 187% /
186% | -15% /
-14% | 131% /
130% | -10% /
-10% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Intels UHD Graphics 620 ist eine ausreichend schnelle GPU für Office-Laptops. Anders als die CPU scheint die GPU nicht künstlich gedrosselt zu werden und die erwartete Performance zu bringen. Trotzdem darf natürlich nicht vergessen werden, dass die UHD Graphics 620 nicht gerade zu den schnellsten GPUs am Markt gehört. Optimiert wurde sie für die Wiedergabe vorgerenderter Medien, zum Beispiel einem Netflix-4K-Stream. Außerdem unterstützt sie zusätzlich zum internen Display bis zu zwei externe Monitore. Auch 4K-Unterstützung mit 60 Hz ist gegeben, allerdings nur über den DisplayPort. Und da das TravelMate lediglich über einen HDMI- und einen VGA-Ausgang verfügt, bleibt es bei 4K-Auflösung auf 24 Hz eingeschränkt.
Bei grafisch intensiven Aufgaben lieferte die UHD Graphics 620 die erwartete Leistung ab. Soll heißen: der Chip ist auch weiterhin nicht geeignet für Rendering, Foto- und Videobearbeitung und andere grafikintensive Aufgaben.
Weitere Informationen zur Intel UHD Graphics 620 gibt es hier.
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
Dell Precision 5530 2-in-1 | |
Durchschnitt der Klasse Office (5681 - 58068, n=71, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S15 S530UN-BQ097T | |
Lenovo ThinkPad A285-20MX0002GE | |
HP Pavilion 15-cs0003ng | |
HP EliteBook 735 G5 3UN62EA | |
Dell Latitude 15 3590-K8JP | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (6205 - 16400, n=225) | |
Acer TravelMate X3410-M-866T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Dell Precision 5530 2-in-1 | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet G3-20KJ001NGE | |
Durchschnitt der Klasse Office (712 - 9228, n=95, der letzten 2 Jahre) | |
Asus VivoBook S15 S530UN-BQ097T | |
HP Pavilion 15-cs0003ng | |
Lenovo ThinkPad A285-20MX0002GE | |
Dell Latitude 15 3590-K8JP | |
HP EliteBook 735 G5 3UN62EA | |
Durchschnittliche Intel UHD Graphics 620 (557 - 2608, n=213) | |
Acer TravelMate X3410-M-866T |
3DMark 11 Performance | 1702 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7673 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1012 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Das TravelMate ist definitiv nicht zum Spielen gemacht worden. Einige anspruchslose Spiele, wie Stardew Valley, laufen zwar flüssig, moderne 3D-Spiele bleiben aber unspielbar. Selbst ältere Titel wie BioShock Infinite überfordern die iGPU bereits. Bei niedrigen Details und einer Auflösung von 1.024x768 sind sie zwar spielbar, mehr ist aber definitiv nicht zu erwarten. Man sollte sich also eher auf Gelegenheitsspiele in 2D beschränken.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 46 | 32 | 26 | 16 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Der einzelne Lüfter ist gut justiert und unaufdringlich, die Lüfterkurve ist allerdings sehr aggressiv. Bei niedriger Last bleibt der Lüfter aus und das System ist, abgesehen von einem leisen Spulenfiepen, welches aus rund einem halben Meter Entfernung noch vernommen werden konnte, lautlos. Bei normaler Auslastung springt der Lüfter immer wieder für etwa 30 Sekunden an, ehe er sich wieder ausschaltet.
Hohe Last resultierte dagegen in einem laufenden Lüfter, der zwischen 33 und 36 dB(A) pulsierte. Der Lüfter dreht hierbei für eine halbe Minute auf etwa 36 dB(A) auf, ehe er wieder auf 32-33 dB(A) drosselt. Glücklicherweise ist die Frequenz des Lüfters angenehm niedrig und das Rauschen geht in den Umgebungsgeräuschen fast unter.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.2 / 28.2 / 28.2 dB(A) |
Last |
| 33.2 / 35.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: BK Precision 732A (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Das Temperaturverhalten ist insgesamt hervorragend. An der Oberfläche überschreitet das Gehäuse selbst bei maximaler Last nie die Schwelle von 40 °C. Der heißeste Teil des Gehäuses ist der Unterboden direkt oberhalb der CPU und selbst dieser Teil wird gerade mal handwarm. Der Einsatz auf dem Schoß ist also unabhängig von der Last unproblematisch, nur der Bereich um die Knie wird etwas wärmer.
Auch die internen Temperaturen sind ausgesprochen niedrig. Bei gleichzeitiger CPU- und GPU-Last drosselt das System extrem. Bei Prime95 läuft die CPU in etwa mit ihrem Basistakt, der anschließende Start von FurMark sorgt aber dann für einen CPU-Takt von nur noch 1,0-1,2 GHz. Bei der Ausführung von Unigine Valley, einem deutlich realistischeren Lastszenario, sind die Taktraten höher. Die CPU schwankt zwischen 2,8-3,1 GHz während die GPU mit ihrem maximalen Boost von 1.150 MHz läuft.
Das extreme Throttling bei maximaler synthetischer Last mit Prime95 und FurMark ist ein Kuriosum. Die CPU-Temperatur bleibt stets im Bereich von 62-64 °C, es wäre also noch mehr als ausreichend Spielraum vorhanden. Allerdings drosselt das TravelMate vorzeitig und reduziert bei synthetischer Last sehr früh die Taktraten. Unigine Valley liefert die erwartete Leistung, synthetische Last legt das System aber lahm. Offenbar hat es Acer beim CPU-Management ein wenig zu gut gemeint.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 Stress | 2,1 | - | 62 | 62 |
FurMark Stress | 1,2 | 900 | 64 | 64 |
Prime95 + FurMark Stress | 1,0 | 750 | 63 | 63 |
Unigine Valley Stress | 2,8-3,1 | 1.150 | 62 | 62 |
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-0.1 °C).
Lautsprecher
Die Qualität der Lautsprecher ist typisch für ein Business-Notebook, was leider wenig positiv ist. Die nach unten gerichteten Lautsprecher werden nicht sonderlich laut und klingen insgesamt sehr dünn und blechern. Bass ist quasi nicht vorhanden und erst die Mitteltöne nehmen an Präsenz zu. Bei hoher Lautstärke ab ca. 85 % verzerren die Lautsprecher zudem hörbar, was die Qualität noch weiter reduziert.
Acer TravelMate X3410-M-866T Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (64.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 76% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 37% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 60% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energiebedarf
Der Energiebedarf lässt uns einen weiteren Blick auf das Throttlingverhalten des TravelMate werfen. Im Durchschnitt gönnt sich das Notebook unter Last gerade mal 30 W, was deutlich weniger ist als der durchschnittliche Verbrauch anderer Ultrabooks mit Intel-ULV-CPU der 8. Generation. Bei der Ausführung von Prime95 sehen wir einen initialen hohen Ausschlag, der allerdings unmittelbar wieder abfällt. Dies ist auf die Drosselung der CPU zurückzuführen. Bei 3DMark 06 zeigt sich ein sehr ähnliches Bild. Angesichts des thermischen und energetischen Spielraums bleibt dieses Throttlingverhalten unverständlich.
Das beigelegte 65-W-Netzteil sollte ausreichen, auch wenn das TravelMate diesen Wert bei extremer Auslastung kurzzeitig erreichen oder sogar übertreffen kann. Diese hohen Werte liegen aber wie erwähnt nur sehr kurz an, anschließend fällt das Notebook zurück in den Bereich zwischen 30 und 35 Watt.
Aus / Standby | 0.41 / 0.72 Watt |
Idle | 4.5 / 6.3 / 7 Watt |
Last |
28.7 / 67.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Acer TravelMate X3410-M-866T i5-8550U, UHD Graphics 620, Micron SSD 1100 SED 512GB, M.2 (MTFDDAV512TBN), IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US i7-8650U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, TFT-LCD, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 i5-8550U, GeForce MX150, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS LED, 2560x1440, 14" | Toshiba Portege X30T-E-109 i5-8550U, UHD Graphics 620, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 13.3" | Toshiba Tecra X40-D i7-7600U, HD Graphics 620, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, Toshiba KSG60ZMV256G, IPS, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, Toshiba KXG50ZNV1T02, IPS, 1920x1080, 14" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -13% | -29% | -25% | 9% | 22% | -10% | |
Idle min * | 4.5 | 3.8 16% | 3.4 24% | 4.7 -4% | 5.2 -16% | 2 56% | 3.8 16% |
Idle avg * | 6.3 | 7.7 -22% | 7.5 -19% | 9.4 -49% | 6.9 -10% | 4.7 25% | 8.3 -32% |
Idle max * | 7 | 9.3 -33% | 10.8 -54% | 16 -129% | 7 -0% | 5.7 19% | 10.7 -53% |
Last avg * | 28.7 | 45.7 -59% | 55.4 -93% | 26.4 8% | 24.6 14% | 38.4 -34% | 35.5 -24% |
Last max * | 67.7 | 46.1 32% | 70.3 -4% | 34 50% | 30.1 56% | 38.9 43% | 37 45% |
Witcher 3 ultra * | 34 |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Einer der Vorteile der stark drosselnden CPU ist die dadurch verlängerte Akkulaufzeit. Womöglich war dies auch der Hauptgrund für Acers Entscheidung, die CPU so frühzeitig und aggressiv zu drosseln. In unserem realitätsnahen WLAN-Test, bei dem der Bildschirm auf 150 cd/m2 gestellt und alle 30 Sekunden geskriptet eine neue Webseite geladen wird, hielt das TravelMate rund 10 Stunden durch. Bei minimaler Helligkeit und noch niedrigerer Last (z. B. einfachster Textverarbeitung) verdoppelt sich dieser Wert sogar. Während es mittlerweile fast schon normal ist, dass ein Ultrabook einen vollen 8-Stunden-Tag durchhält, erlaubt das TravelMate sogar noch auf dem Weg in die Arbeit und zurück nach Hause weiter zu arbeiten.
Wir wollen an dieser Stelle nicht verheimlichen, dass einige der Konkurrenten optional auch mit größerem Akku erhältlich sind. Lenovos ThinkPads kommen beispielsweise mit drei unterschiedlich großen austauschbaren Akkus.
Acer TravelMate X3410-M-866T i5-8550U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Lenovo ThinkPad T480-20L50010US i7-8650U, UHD Graphics 620, 24 Wh | Lenovo ThinkPad T480s-20L8S02E00 i5-8550U, GeForce MX150, 57 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Carbon 2018-20KGS5DU00 i5-8550U, UHD Graphics 620, 57 Wh | Toshiba Portege X30T-E-109 i5-8550U, UHD Graphics 620, Wh | Toshiba Tecra X40-D i7-7600U, HD Graphics 620, 48 Wh | Dell Latitude 7490 i5-8350U, UHD Graphics 620, 60 Wh | HP EliteBook 840 G5-3JX61EA i5-8550U, UHD Graphics 620, 50 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -29% | -16% | -13% | -11% | -25% | -11% | -28% | |
Idle | 1248 | 1366 9% | 876 -30% | |||||
WLAN | 617 | 437 -29% | 530 -14% | 537 -13% | 551 -11% | 357 -42% | 548 -11% | 444 -28% |
Last | 131 | 76 -42% | 126 -4% |
Fazit
Pro
Contra
Das Acer TravelMate X3410 ist ein gutes Beispiel für einen gelungenen Kompromiss. Bei einem Kaufpreis von rund 1.200 Euro bietet es ein kompaktes und gut verarbeitetes Gehäuse, ausreichend Speicherplatz (512 GB) und für Office-Aufgaben ausreichenden Rechenleistung. Es fällt allerdings deutlich hinter die Konkurrenten Lenovo ThinkPad T480s, Dell Latitude 7490 und HP EliteBook 840 G5 zurück.
Die Tastatur fühlt sich billig an, der Bildschirm ist zu dunkel und körnig und die Leistung wird grundlos gedrosselt. Im Gegenzug ist die Akkulaufzeit hervorragend, wird aber von einigen Konkurrenten, wie dem T480, das mit unterschiedlich großen Akkus erhältlich ist, übertroffen.
Alles in allem ist das TravelMate X3410 ein ausreichend guter Business-Laptop. Wer nicht allzu viel Geld für ein dünnes und leichtes Office-Notebook ausgeben will und sich nicht an den Kompromissen stört, erhält mit dem TravelMate X3410 ein sehr brauchbares und ordentliches Gesamtsystem. Die meisten Anwender dürften allerdings durchaus bereit sein, ein paar hundert Euro mehr für ein besseres Notebook auszugeben.
Acer TravelMate X3410-M-866T
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28.01.2019 v6 (old)
Sam Medley