Test Asus ROG Strix GL702VI (i7-7700HQ, GTX 1080) Laptop
Die ROG-Strix-Serie von Asus ist irgendwo zwischen Mainstream und Premium angesiedelt und benötigt wahrhaftig keine großartige Einleitung mehr. Das 17-zöllige ROG Strix GL702VI-WB74 ist vom Mainstream jedoch recht weit entfernt, da es ordentlich Rumms mitbringt: eine Quad-Core-CPU aus Intels 7. Generation, 16 GB RAM, SSD und HDD und nicht zuletzt eine High-End Nvidia-GeForce-GTX-1080-GPU. Diese Komponenten sind ein idealer Mix für allzeit flüssige Spiele-Performance. Zum Zeitpunkt unseres Tests lag der Kaufpreis für das europäische Modell (GL702VI-BA007T) bei rund 2.500 Euro - ein Schnäppchen angesichts der Konkurrenz, die in der Regel spielend die Schallmauer von 3.000 Euro durchbricht.
Aus der GL702-Serie hatten wir bereits mehrere Notebooks im Test - das GL702VM (6700HQ, FHD, GTX 1060), das GL702VS (7700HQ, FHD, GTX 1070) und das GL702ZC (Ryzen 7 1700, Radeon RX 580). Wir empfehlen Interessenten daher auch einen Blick auf diese Geräte zu werfen. In der Vergleichsgruppe befinden sich vergleichbare Spiele-Notebooks wie das Alienware 17 R4, das Acer Predator 17 X und das MSI GT75VR 7RF Titan Pro.
Gehäuse
Das Gehäuse des GL702VI besteht aus einem Mix an Materialien. Der Körper ist aus Kunstoff gefertigt, die Rückseite des Displays hingegen aus gebürstetem Metall mit äußerst filigraner Oberflächenstruktur. Mittig befindet sich das chromfarbene Asus-Logo, eingerahmt von zwei ebenfalls chromfarbigen Streifen, die zusammen mit dem Logo rot leuchten, wenn der Laptop eingeschaltet ist. Die Abdeckung der Unterschale um die Tastatur herum verfügt über dieselbe Oberflächenstruktur wie der Displaydeckel, die Unterseite ist dagegen aus deutlich robusterem Kunststoff gefertigt. In diesem Fall ist das tatsächlich vorteilhaft, da die Finger beim Tragen ordentlich Grip haben und nicht so leicht abrutschen. Und wo wir gerade beim Herumtragen sind: Sowohl der Deckel als auch die Oberschale sind äußerst empfindlich für Fingerabdrücke, deren Beseitigung aber im Vergleich zu so manchem anderen Notebook relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Robustheit und Verarbeitungsqualität hinterlassen einen eher gemischten Eindruck. Während die Base sehr ordentlich verarbeitet und ziemlich steif ist, Verwindungskräften sehr gut standhält und dabei nur minimal knarzt, ist das Display deutlich fragiler und nicht ganz so sauber verarbeitet und zeigt um das Display herum sichtbare und ungleichmäßige Spalte. Zudem lässt es sich leicht verwinden und knarzt auch hörbar beim Versuch. Schon geringfügige Krafteinwirkung auf der Rückseite führt zu Welleneffekten und Bildstörungen auf der Vorderseite. Auch die Tastatur gibt spürbar nach, insbesondere im Bereich zwischen dem Haupttastenfeld und dem Ziffernblock. Dies sollte allerdings nur für schwere Hände ein Problem darstellen. Konkurrenten wie das deutlich teurere Alienware 17 R4 verfügen über ein wesentlich robusteres und besser verarbeitetes Gehäuse aus höherwertigen Soft-touch-Materialien.
Die Scharniere sind fest genug, um das Display in jeder Position bis hin zum maximalen Öffnungswinkel von 135 Grad stabil zu halten. Auch wackelt und wippt beim Tippen nichts, beim Herumtragen jedoch schon. Allerdings ist dieses Szenario bei einem Gaming-Notebook, das die meisten Zeit über ohnehin stationär am Schreibtisch eingesetzt werden dürfte, eher realitätsfern.
In puncto Styling hat sich Asus recht eindeutig für einen sehr schrillen und auffälligen Auftritt entschieden, besonders im Vergleich mit dem dezenteren Asus ROG Strix GL703VD oder dem Razer Blade Pro 2017. Letztere könnten problemlos auch in der Vorstandsetage auftauchen, ohne großartig aufzufallen. Zusätzlich zu bereits erwähntem leuchtenden Logo samt Streifen sind auch die von außen sehr gut sichtbaren hinteren Kühlkörper leuchtend rot. Von welcher Seite auch immer man es betrachtet: Das GL702VI ist jederzeit und sofort als das erkennbar, was es ist.
Schon beim ersten Blick wird klar, dass das GL702VI keineswegs in die Kategorie der neuen anmutig schlanken maximal dünnen Gaming-Laptops, wie dies z.B. beim Razer Blade Pro der Fall ist, eingeordnet werden kann. Zwar ist der Fußabdruck insgesamt nicht ganz so groß und das Notebook vor allem nicht mal annähernd so tief wie so mancher Konkurrent (z.B. das Alienware 17 R4 oder das Acer Predator 17 X), mit 37 mm ist es dafür aber vergleichsweise dick. Dem gegenüber stehen mit Desktop-Prozessoren ausgestattete Notebooks wie das Schenker XMG U727, die in allen Richtungen größer sind und auch beim Gewicht noch ein paar Schippen draufzulegen vermögen. Unser Testgerät zeigte auf der Waage 3,2 kg an, allerdings kommt da noch das gigantisch große Netzteil mit rund 1,44 kg obendrauf. Damit wiegt allein das Netzteil schon so viel wie so manches Ultrabook und das Gesamtgewicht liegt bei knapp unter 5 kg. Da die wenigsten Anwender das GL702VI als mobilen Begleiter verstehen dürften, muss dieses hohe Gewicht nicht zwingend von Nachteil sein.
Anschlüsse
Angesichts der schieren Größe des Notebooks würden wir die Anschlussvielfalt als adäquat bezeichnen - viele Konkurrenzgeräte verfügen über deutlich mehr oder deutlich neuere und schnellere Ports. Die Anschlüsse gleichen denen des Asus Strix GL702VS Xotic PC Edition, bis auf eine Ausnahme: Das GL702VS verfügt über einen Thunderbolt-3-Port, während unser Testgerät lediglich einen USB 3.1 Gen 1 Typ-C-Port mit gerade mal 5 Gb/s aufweisen kann. Angesichts der kräftigen Grafikkarte, die mit Sicherheit so manchem Anwender für sehr lange Zeit reichen wird, wäre ein Thunderbolt-3-Anschluss in Anbetracht seiner Zukunftsträchtigkeit definitiv wünschenswert gewesen. Trotzdem dürften die verfügbaren Anschlüsse den meisten Anwendern ausreichen. Die meisten Ports sind auf der linken Seite im hinteren Bereich zu finden, so dass Rechtshänder sich über Kabel im Weg der Maushand keine großen Sorgen machen müssen. Besonders erwähnenswert ist der Anschluss für die Stromversorgung, der an die Rückseite gewandert ist. In Anbetracht seiner Größe eine sehr kluge Entscheidung.
SDCardreader
Der gefederte Kartenleser erreichte in AS SSD Transferraten von rund 90 MB/s. Die Übertragung von 1 GB etwa je 5 MB großer JPEG-Dateien von unserer 64 GB Toshiba Exceria Pro SDXC UHS-II Referenz-Karte lief mit rund 71 MB/s ab und dauerte nur knapp unter 15 Sekunden. Aus diesen mittelmäßigen Werten können wir ableiten, dass der Kartenleser aller Wahrscheinlichkeit nach via USB 3.0 angebunden sein dürfte. Damit befindet sich das GL702VI in guter Gesellschaft, wenngleich so manches Gaming-Notebook, wie z.B. das Aorus X7 v7, deutlich schneller ist.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Aorus X7 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG U727 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Asus ROG Strix GL703VD-DB74 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Aorus X7 v7 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER XMG U727 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Strix GL703VD-DB74 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 2017 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Unser Testgerät war mit Intels 8265 Tri-Band WLAN-Karte ausgestattet, die neben Bluetooth 4.1 die Standards 802.11a/b/g/n/ac unterstützt. Die Übertragungsraten in einem Meter Entfernung zu unserem Referenzrouter (Linksys EA8500) waren mit 470 und 587 Mbit/s nur mittelmäßig. Die meisten High-End Gaming-Notebooks sind mit einer Killer WLAN-Karte ausgestattet und können mit Hilfe der Killer-Control-Center-Software sehr detailliert eingestellt werden.
Außerdem verfügt das Notebook auch noch über einen Realtek RTL8168B/8111B (10/100/1000 Mbit) Netzwerk-Chip für kabelgebundene Verbindungen.
Software
Vorinstalliert ist unter anderem das ROG Gaming Center, mittels dessen Systemparameter wie Temperatur oder Lüfterdrehzahl ermittelt werden können. Außerdem noch Sonic Studio für In-Game Tonunterdrückung und Lautstärkestabilisierung sowie Sonic Radar, das dabei helfen soll, Gegner besser zu orten, indem die Position von Schüssen, Fußschritten und anderen Soundeffekten abgebildet wird.
Zubehör
In der farbenprächtigen Schachtel stecken neben dem Notebook samt 330-W-Netzteil ein Mikrofastertuch, ein paar Broschüren und ein Kabelbinder mit Asus-Logo.
Wartung
Insgesamt 10 Kreuzschlitz-Schrauben müssen entfernt werden, ehe der Unterboden mit etwas Kraftaufwand abgenommen werden kann; eine dedizierte Wartungsklappe gibt es nicht. Die Plastikhaken sind zwar recht fest, können aber mit Hilfe einer Kreditkarte recht leicht zum Nachgeben überredet werden. Einmal geöffnet hat man Zugriff auf die zwei DDR4-SODIMM-Slots (einer belegt), die M.2-SSD, die 2,5-Zoll-HDD, das WLAN-Modul sowie die zwei Lüfter. Der Akku kann ebenfalls ausgetauscht werden, falls dies nötig sein sollte.
Garantie
Asus gewährt auf Herstellerdefekte eine internationale Garantie von 12 Monaten inklusive einer 30-tägigen Garantie auf tote Pixel, einem 24/7 technischen Support und kostenlosem Hin- und Rückversand.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Asus ROG Strix GL702VI ist ausgestattet mit einer 4-Zonen hintergrundbeleuchteten Chiclet-Tastatur (3 Helligkeitsstufen + aus) mit optisch abgesetzten WASD-Tasten. Das Tippen war generell dank gutem Feedback und wohldefiniertem Auslösemoment sehr angenehm. Laut Hersteller beträgt der Hub der Scissor-Switches der Tasten 1,8 mm. Die Tastatur klappert nur äußerst minimal und ist selbst in leisen Umgebungen nicht störend. Wie bereits zuvor erwähnt gibt die Tastatur unter Druck nach und wölbt sich leicht nach innen. Außerdem fühlen sich die 12 mm kleinen Tasten des Ziffernblocks einen Ticken weicher an. Die Hintergrundbeleuchtung ist einstellbar und in vier Zonen aufgeteilt. Begeisterte Gamer werden die fehlenden dedizierten Macro-Tasten sicherlich vermissen, außerdem stören wir uns auch an der Position des Ein/Aus-Schalters. Dieser befindet sich in der obersten Reihe der Funktionstasten ganz rechts außen direkt neben der Bild-Ab-Taste und ist somit recht leicht versehentlich zu erwischen.
Das Asus ROG Strix GL703VD-DB74 verfügt über ein deutlich näher an den Bedürfnissen von Gamern ausgerichtetes Tastaturlayout mit einer linksseitig breiteren Leertaste und drei von vier Pfeiltasten unterhalb des Haupttastenfelds. Außerdem verfügt es über vier dedizierte Tasten links neben den Funktionstasten - bei unserem Testgerät sind diese in die Funktionstastenreihe integriert und somit wesentlich gequetschter.
Touchpad
Das Clickpad greift auf Microsofts Precision-Standard zurück, ist etwa 10,4 x 7,3 cm groß und macht einen ausgesprochen guten Job, wenn es um die Steuerung des Mauszeigers und Gestenerkennung geht. Es ist angenehm rutschig, wenngleich feuchte Finger gerne mal hängen bleiben. Am äußersten linken und rechten Rand ist die Erkennung eher schlecht, außerdem werden Klicks gelegentlich als Bewegung interpretiert, wenn der Finger bei der Ausführung nicht absolut unbeweglich verharrt. Die integrierten Maustasten verfügen über guten Hub und ausreichend lautes leicht hohl anmutendes Feedback. Wir bevorzugen definitiv die dedizierten Maustasten des Alienware 17 R4 oder des Acer Predator 17 X. Rechtsklick kann mit einem Zwei-Finger-Tap ausgeführt werden. Für normale Alltagsaufgaben reicht das Touchpad sicherlich aus, für Gamer ist eine externe Maus allerdings Pflicht.
Display
Die Auswahl beim Display ist auf zwei matte IPS-Panels beschränkt. Beide verfügen über Full-HD-Auflösung und G-Sync, unterscheiden sich aber bei der Bildfrequenz: 60 Hz vs. 120 Hz. Unser Testgerät war mit einem 120-Hz-Panel von AU Optronics (B173HAN01.1) ausgestattet. Angesichts der Größe des Displays ist die Auflösung von gerade mal 1.920 x 1.080 Punkten eher mau - viele andere Notebooks dieser Größe bieten UHD- oder QHD-Auflösung bei entsprechend deutlich höheren Pixeldichten. Auch wäre ein optionales 4K-Panel aufgrund der äußerst leistungsfähigen High-End-Grafikkarte sicherlich angebracht. Zur Helligkeit macht Asus keine Angaben, unseren Messungen mit dem X-Rite Spektrophotometer zufolge erreicht das Panel durchschnittlich knapp unter 310 cd/m2 - gut, aber nicht herausragend. Die meisten vergleichbaren Notebooks - inklusive des hauseigenen ROG Strix GL703VD-DB74 - sind heller. Das Kontrastverhältnis von etwa 1.000:1 ist akzeptabel - TN-Panel schneiden hier deutlich schlechter ab.
Obwohl die Bildwiederholrate des Panels bei 120 Hz liegt, ist die Schwarz-Weiß-Reaktionszeit mit 15,2 ms verhältnismäßig hoch und kann mit den schnelleren TN-Panels der Konkurrenz, wie dem des MSI GT75VR 7RF Titan Pro mit knapp unter 5 ms, nicht mithalten. Nichtsdestotrotz ist der allgemeine Eindruck butterweich und sehr gut. Die matte Beschichtung führt nur zu minimaler Körnung, leider leidet das Display aber unter sehr ausgeprägtem Backlight-Bleeding insbesondere in der linken unteren und rechten oberen Ecke. Bei dunkeln Szenen kann dies beim Spielen durchaus sehr störend wirken. Leichtes Backlight-Bleeding ist für IPS-Panel nicht unüblich, unser Exemplar war aber mit Abstand eines der schlimmsten je von uns untersuchten Exemplare. Wir können auch nicht mit letzter Gewissheit sagen, ob dies alle Geräte dieser Baureihe betrifft oder wir mit unserem spezifischen Gerät einfach nur Pech hatten.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 312.9 cd/m²
Kontrast: 1009:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 3.82 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
87.4% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.18
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 AU Optronics B173HAN01.1, IPS, 17.3", 1920x1080 | Acer Predator 17 X GX-792-76DL LP173WF4-SPF5 (LGD056D), IPS, 17.3", 1920x1080 | SCHENKER XMG U727 2017 AU Optronics B173ZAN01.0 (AUO109B), AHVA, 17.3", 3840x2160 | Alienware 17 R4 TN LED, 17.3", 2560x1440 | Aorus X7 v7 AU Optronics B173QTN01.4 (AUO1496), TN LED, 17.3", 2560x1440 | Asus ROG Strix GL703VD-DB74 LG Philips LP173WF4-SPF5, IPS, 17.3", 1920x1080 | Razer Blade Pro 2017 Sharp LQ173D1JW33 (SHP145A), IGZO, 17.3", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 0% | 38% | -3% | 1% | 3% | 39% | |
Display P3 Coverage | 61.7 | 66 7% | 86.6 40% | 61.2 -1% | 63 2% | 67.6 10% | 88.9 44% |
sRGB Coverage | 87.4 | 83.7 -4% | 99.9 14% | 82.9 -5% | 87.1 0% | 86.1 -1% | 100 14% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.6 | 61.2 -2% | 99.5 59% | 60.5 -3% | 63.7 2% | 62.9 0% | 99.7 59% |
Response Times | -21% | -20% | 30% | 52% | 15% | -65% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 32 ? | 45 ? -41% | 44 ? -38% | 30 ? 6% | 24 ? 25% | 30.8 ? 4% | 60.8 ? -90% |
Response Time Black / White * | 27.6 ? | 28 ? -1% | 28 ? -1% | 12.8 ? 54% | 6 ? 78% | 20.4 ? 26% | 38.4 ? -39% |
PWM Frequency | 119000 ? | 204.9 ? | |||||
Bildschirm | -4% | 15% | -24% | -29% | -10% | -10% | |
Helligkeit Bildmitte | 312.9 | 380 21% | 362 16% | 402.3 29% | 375 20% | 421.2 35% | 230 -26% |
Brightness | 308 | 362 18% | 344 12% | 372 21% | 353 15% | 393 28% | 207 -33% |
Brightness Distribution | 92 | 91 -1% | 85 -8% | 86 -7% | 85 -8% | 85 -8% | 83 -10% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.37 -19% | 0.35 -13% | 0.62 -100% | 0.58 -87% | 0.44 -42% | 0.2 35% |
Kontrast | 1009 | 1027 2% | 1034 2% | 649 -36% | 647 -36% | 957 -5% | 1150 14% |
Delta E Colorchecker * | 3.82 | 4.12 -8% | 2.46 36% | 5.6 -47% | 6.06 -59% | 5 -31% | 5.62 -47% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.06 | 8.19 -16% | 4.26 40% | 9.8 -39% | 10.54 -49% | 8.8 -25% | 10.24 -45% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 3.95 -20% | 2.9 12% | 4.7 -42% | 5.68 -72% | 5 -52% | 4.54 -38% |
Gamma | 2.18 101% | 2.47 89% | 2.31 95% | 2.14 103% | 2.3 96% | 2.18 101% | 2.36 93% |
CCT | 7037 92% | 6539 99% | 6120 106% | 7519 86% | 7998 81% | 6882 94% | 6625 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62.3 | 55 -12% | 88 41% | 53.7 -14% | 57 -9% | 62.94 1% | 88 41% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87.4 | 84 -4% | 100 14% | 82.2 -6% | 87 0% | 86.1 -1% | 100 14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -8% /
-5% | 11% /
15% | 1% /
-13% | 8% /
-12% | 3% /
-4% | -12% /
-7% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit einer sRGB-Abdeckung von 87 % und einer AdobeRGB-Abdeckung von 62 % bietet unser Testgerät einen größeren Farbraum als die meisten High-End Gaming-Notebooks. Eine Ausnahme stellt hier lediglich das Schenker XMG U727 dar, dessen 4K-Panel in einer eigenen Liga spielt und sich bei der Farbraumabdeckung wesentlich besser schlägt. Wir können das GL702VI zwar nicht für professionelle Grafik- und Videobearbeitung empfehlen, für gelegentliche Arbeiten ist es jedoch durchaus geeignet.
Unsere Messungen mit dem X-Rite Spektrophotometer zeigen von Haus aus eine sehr akkurate Graustufen- und Farbgenauigkeit. Leider konnten wir diese mit Hilfe einer Kalibrierung nicht nennenswert verbessern, insbesondere die Farbwerte blieben faktisch gleich. Bei höheren Sättigungsgraden werden Blautöne immer ungenauer, mit bloßem Auge ist dieser Effekt aber nicht wahrnehmbar.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
27.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.6 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wir sind uns zwar noch immer uneins, wie viele Anwender mit ihren Gaming-Notebooks tatsächlich nach draußen gehen, aber dessen ungeachtet können wir versichern, dass die Ablesbarkeit des Bildschirms im Freien im Schatten und bei bewölktem Himmel akzeptabel ist. Um gegen direkte Sonneneinstrahlung anzukämpfen sind zwar mehr als 310 cd/m2 nötig, wir waren insgesamt aber überrascht wie gut sich der große Bildschirm im Schatten geschlagen hat. Reflektierende Displays sind hier definitiv im Nachteil, was im selben Maße für TN-Panels gilt, da diese beim Kontrastverhältnis nicht mit IPS-Panels mithalten können. Die Blickwinkelstabilität war ausgesprochen gut - selbst bei sehr spitzen Winkeln gab es weder Farbverschiebungen noch Abschattungen.
Performance
Unser Testgerät verfügte über den - zumindest in der Welt der Gaming-Notebooks - allgegenwärtigen Core i7-7700HQ, eine kräftige Nvidia GeForce GTX 1080, 16 GB RAM, eine 256 GB große SSD und eine 1 TB große HDD.
Das Strix unterstützt Nvidias G-Sync-Technologie, folglich fehlt dem Gerät die Unterstützung für Optimus.
Prozessor
Der Intel Core i7-7700HQ, der in unserem ROG Strix GL702VI Testgerät steckt, verfügt über eine TDP von 45 W, einen Basistakt von 2,8 GHz und einen Turbo-Boost von bis zu 3,8 GHz. Optional ist das Notebook auch mit dem etwas günstigeren und langsameren Core i5-7300HQ erhältlich. Viele der High-End-Kontrahenten setzen hingegen mit Intels Core i7-7820HK auf eine der schnellsten verfügbaren mobilen Kaby-Lake-CPUs. Die ermittelte Punktzahl von 723 in Cinebench R15 Multi ist etwas niedriger als erwartet, aber noch im Rahmen. Der i7-7820HK ist um bis zu 20 % schneller als der i7-7700HQ, der i5-7300HQ hingegen um etwa 30 % langsamer. An dieser Stelle sei noch angemerkt, dass die i7-7700HQ-CPU beim Gaming nicht wirklich der Flaschenhals ist. Schnellere Prozessoren müssen also nicht zwangsläufig auch zu höherer Gaming-Performance führen.
Dauerlast verträgt das System ausgesprochen gut. Nach einem anfänglichen Abfall von ein paar Punkten hält sich das GL702VI bis zum Ende unseres Dauertests (50 Durchläufe von Cinebench R15 Multi) stabil.
Weitere Informationen zum Intel Core i7-7700HQ samt weiterer Benchmarks finden sich auf der dieser CPU gewidmeten Seite.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (191.9 - 318, n=192, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Alienware 17 R4 | |
Aorus X7 v7 | |
Razer Blade Pro 2017 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ (120 - 162, n=110) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (905 - 5663, n=195, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Alienware 17 R4 | |
Aorus X7 v7 | |
Razer Blade Pro 2017 | |
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ (603 - 747, n=111) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB |
wPrime 2.10 - 1024m | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Lenovo Legion Y520-15IKBM 80YY001APB | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (64 - 1021, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-7700HQ (210 - 379, n=48) | |
Alienware 17 R4 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Bei der mit Hilfe von PCMark ermittelten System Performance fällt unser Testgerät leicht hinter die vergleichbar ausgestattete Konkurrenz zurück. Die Startzeit von Anwendungen ist sehr kurz und ohne spürbare Verzögerung. Auch das Booten bis zum Windows-Desktop läuft mit weniger als 10 Sekunden ausgesprochen schnell ab.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4970 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 7853 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5199 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4632 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Das ROG Strix GL702VI ist mit zwei Laufwerken ausgestattet: einer schnellen SSD für das Betriebssystem und einer herkömmlichen HDD als Datengrab. In unserem Testgerät steckte eine rasend schnelle 256 GB große Samsung PM961 PCIe NVMe-SSD im M.2-Format. Das sekundäre Laufwerk, eine 2,5 Zoll große 1 TB Seagate ST1000LM035 mit 5.400 RPM, schafft immerhin noch 107 MB/s in HD Tune. Damit ist sie annähernd so schnell wie die mit 7.200 RPM rotierende HGST Travelstar HDD, die wir üblicherweise in solchen Notebooks vorfinden.
Im MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro steckt dieselbe SSD in einem RAID-0-Setup, das alle anderen Notebooks im Test mühelos abzuhängen vermag. Viele der Konkurrenten bieten zudem zusätzliche Speicherslots - wer also maximale Flexibilität diesbezüglich benötigt, sollte möglicherweise bei der Konkurrenz vorbeischauen.
Weitere Benchmarks und Vergleiche finden sich in unserer SSD/HDD Vergleichstabelle.
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Acer Predator 17 X GX-792-76DL Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | SCHENKER XMG U727 2017 Samsung SM961 MZVPW256 m.2 PCI-e | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Alienware 17 R4 SK Hynix PC300 NVMe 512 GB | Aorus X7 v7 Samsung SM961 MZVPW256HEGL | Durchschnittliche Samsung PM961 MZVLW256HEHP | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 11% | 53% | 47% | -27% | 31% | -123% | |
Score Total | 2536 | 2581 2% | 3938 55% | 3392 34% | 2072 -18% | 3668 45% | 2565 ? 1% |
Score Write | 584 | 930 59% | 1187 103% | 1289 121% | 858 47% | 1021 75% | 587 ? 1% |
Score Read | 1321 | 1118 -15% | 1858 41% | 1412 7% | 831 -37% | 1803 36% | 1378 ? 4% |
Access Time Write * | 0.033 | 0.028 15% | 0.021 36% | 0.029 12% | 0.123 -273% | 0.031 6% | 0.4637 ? -1305% |
Access Time Read * | 0.058 | 0.061 -5% | 0.033 43% | 0.041 29% | 0.042 28% | 0.059 -2% | 0.06777 ? -17% |
4K-64 Write | 352.7 | 623 77% | 866 146% | 925 162% | 671 90% | 791 124% | 419 ? 19% |
4K-64 Read | 1046 | 853 -18% | 1527 46% | 1048 0% | 620 -41% | 1485 42% | 1112 ? 6% |
4K Write | 114.1 | 133.8 17% | 175.9 54% | 128.8 13% | 113.4 -1% | 123.3 8% | 91.6 ? -20% |
4K Read | 49.71 | 39.52 -20% | 56.8 14% | 50.1 1% | 35.61 -28% | 48.35 -3% | 45.1 ? -9% |
Seq Write | 1171 | 1338 14% | 1445 23% | 2352 101% | 735 -37% | 1067 -9% | 960 ? -18% |
Seq Read | 2260 | 2261 0% | 2746 22% | 3137 39% | 1752 -22% | 2690 19% | 2019 ? -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im 3DMark 11 und Fire Strike hinkt das System allen anderen Vergleichssystemen mit derselben GPU um 7-9 % hinterher. Wie sich später im Zuge unseres Stresstests gezeigt hat, setzt Asus bezüglich des Temperaturmanagements auf eine eher aggressive Herangehensweise. Dadurch überschreitet die GPU unter Last ihre Nominalfrequenz quasi nie. Das führt letztlich auch dazu, dass der Unterschied zwischen dem GL702VI und einem mit GTX-1070-GPU ausgestatteten Notebook mit 20 % oder weniger (abhängig vom Benchmark) deutlich geringer ist als von einer GTX 1080 zu erwarten wäre.
Weitere Informationen zur GTX 1080 können unserem ausführlichen Testbericht entnommen werden.
3DMark 11 Performance | 16156 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 26020 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 14301 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Auch bei der Gaming Performance kann das GL702VI nicht ganz mithalten und hinkt vergleichbar ausgestatteten Konkurrenten ähnlich hinterher wie schon bei den synthetischen Benchmarks. Insgesamt kann die Performance dennoch als sehr gut bezeichnet werden und sollte den meisten Anwendern mehr als ausreichen. Anwender, die an VR-Gaming interessiert sind, können beruhigt sein: die GeForce GTX 1080 ist VR-ready und somit dazu sehr gut geeignet.
Weitere Benchmarks können unserer der GTX 1080 gewidmeten Seite entnommen werden.
Rise of the Tomb Raider - 1920x1080 Very High Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Alienware 17 R4 | |
Asus Strix GL702VSK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile (100.5 - 126.1, n=10) |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
Alienware 17 R4 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Strix GL702VSK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile (151 - 181.2, n=12) |
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Acer Predator 17 X GX-792-76DL | |
SCHENKER XMG U727 2017 | |
Alienware 17 R4 | |
Aorus X7 v7 | |
Asus Strix GL702VSK | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile (61.7 - 78.1, n=23) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=163, der letzten 2 Jahre) |
Middle-earth: Shadow of War - 1920x1080 Ultra Preset AA:T (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile (85 - 99, n=4) |
Batman: Arkham Knight - 1920x1080 High / On AA:SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 | |
Alienware 17 R4 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile (76 - 141, n=7) |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Hitman: Absolution (2012) | 94.3 | 86.1 | 77.3 | 72.6 |
BioShock Infinite (2013) | 221 | 192.8 | 181.4 | 159.6 |
Company of Heroes 2 (2013) | 59.9 | 57.9 | 55.9 | 54.4 |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 166.5 | 151.8 | 145.4 | 134.8 |
The Witcher 3 (2015) | 190 | 164.6 | 123.6 | 72 |
Batman: Arkham Knight (2015) | 121 | 118 | 105 | 76 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 148.8 | 139 | 115.3 | 100.5 |
Ashes of the Singularity (2016) | 52.6 | 50.9 | ||
Deus Ex Mankind Divided (2016) | 95.6 | 89.8 | 64.2 | 52.1 |
Ark Survival Evolved (2017) | 118.6 | 88.4 | 63 | 45.1 |
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 123 | 114 | 99 | 85 |
The Evil Within 2 (2017) | 72.1 | 66 | 64.9 | 61.7 |
ELEX (2017) | 119.2 | 117.6 | 99 | 90.6 |
Stresstest
Um potenzielle Flaschenhälse und Stabilitätsprobleme aufzuspüren, unterziehen wir jedes unserer Testgeräte einem Stresstest mit unrealistisch hoher gleichzeitiger CPU- und GPU-Last. Mit Prime95 allein stabilisiert sich der CPU-Takt bei 3,4 GHz und verbleibt anschließend auf diesem Wert. Die Lüfterdrehzahl schwankt allerdings gewaltig: Nach etwa 2,5 Minuten haben die Lüfter ihr Maximum von rund 4.300 RPM erreicht. Nach ein paar Minuten sinkt die Drehzahl dann allerdings auf 3.200 RPM ab um umgehend langsam wieder anzusteigen, bis die 4.300 RPM ein weiteres Mal erreicht sind. Dieses Spiel wiederholt sich fortan bis in alle Unendlichkeit. Interessant ist hierbei jedoch, dass die Temperaturen mit rund 81 °C durchgehend relativ konstant bleiben und nur um ein paar wenige Grad hoch oder runter schwanken. Viele Notebooks erreichen in diesem Test schnell den oberen 80er-Bereich. Das Acer Predator 17 X heizt sich mit “Stage 2 Overclocking” sogar auf bis zu 96 °C auf. Asus ist also, was die Temperaturen angeht, äußerst bedacht und vorsichtig. Bei FurMark beginnt die GPU mit zwischen 1.430-1.480 MHz und ist somit weit entfernt vom theoretischen Maximum von 1.733 MHz. Die Temperatur liegt hierbei bei 60 °C und steigt langsam aber stetig in der ersten Minute auf etwa 78 °C an. Die Lüfter drehen mit 4.300 RPM und der GPU-Takt schwankt fortan zwischen 1.354 und 1.405 MHz. Nach etwa 5 Minuten haben die Lüfter ihr Maximum von 5.000 RPM erreicht und derselbe Zyklus wie schon bei der CPU beginnt, diesmal im Bereich zwischen 4.300 und 5.000 RPM. Die meisten Notebooks schaffen im reinen GPU-Stresstest deutlich höhere Taktraten, lediglich das Acer Predator 17 X verhält sich sehr ähnlich zu unserem Testgerät.
Führen wir Prime95 und FurMark parallel aus, stabilisiert sich der CPU-Takt bei 3,4 GHz und einer Temperatur von 89 °C. Die GPU schwankt zwischen 1.392 und 1.430 MHz bei einer Temperatur von 73 °C. Innerhalb weniger Minuten erreichen die Lüfter ihre maximal mögliche Drehzahl (im ROG Gaming Center schlichtweg ohne weitere Angabe als “Maximum” bezeichnet) und es beginnt erneut der uns bereits bekannte pulsierende Zyklus. In diesem Szenario ist der Abstand zwischen Talsohle und Berg jedoch deutlich geringer. Trennen wir das Notebook von der Stromzufuhr, fällt insbesondere die GPU-Leistung drastisch ab: Das 3DMark-Fire-Strike-Ergebnis fällt von 19.487 Punkten am Strom hängend auf nurmehr 6.821 Punkte im Akkubetrieb ab. Die Framerate ist auf 30 FPS begrenzt.
Um einen besseren Eindruck von realitätsnaher Gaming-Last zu bekommen, setzen wir das Notebook starker Witcher-3-Last aus. In diesem Szenario schwankt die GPU-Leistung sehr stark zwischen 64-73 FPS. Der GPU-Takt beträgt dabei für die gesamte Dauer des Tests konstante rund 1.710 MHz, was erklärt, warum das GL702VI von den meisten anderen gleichwertig ausgestatteten Gaming-Notebooks nur die Rücklichter zu sehen bekommt. Die GTX 1080 im Alienware 17 R4 beginnt beispielsweise bei 1.848 MHz und taktet anschließend langsam auf 1.771 MHz runter. Daraus resultieren auch die höheren Frameraten von 79 und 72 FPS.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperatur (°C) | Durchschnittliche GPU-Temperatur (°C) | |
Prime95 | 3,4 | - | 80-81 | - |
FurMark | - | 1.350-1.405 | - | 80 |
Prime95 + FurMark | 3,4 | 1.392-1.430 | 89 | 73 |
Witcher 3 (falls zutreffend) | 3,4 | 1.710 | 76-83 | 83 |
Wenngleich wir von der Auslastung abhängige Fluktuationen bei Lüfterdrehzahl und Lautstärke akzeptieren würden, ist es trotzdem enttäuschend, dass das GL702VI nicht in der Lage ist, die Lüfterdrehzahlen bei gleichbleibender Last halbwegs konstant zu halten. Das Pulsieren geht schon nach kürzester Zeit auf die Nerven, auch wenn die Periode über mehrere Minuten verläuft und somit dem vergleichsweise hochfrequenten Pulsieren anderer Geräte überlegen ist. Asus sollte hier unbedingt mit einem Firmware-Update eingreifen und das Verhalten abstellen. Allerdings muss auch erwähnt werden, dass Asus an Heatpipes gegeizt hat und das GL702VI lediglich über eine einzelne Heatpipe für die CPU und vier kurze Heatpipes für die GPU verfügt. Wie es anders (und vor allem besser) gehen kann, zeigt MSI mit dem GT73VR 7RF Titan Pro: Es verfügt über drei Heatpipes für die CPU und sechs für exakt dieselbe GPU.
Emissionen
Geräuschemissionen
Wie schon erwähnt schwanken die Lüfterdrehzahlen der beiden 12-V-Lüfter des GL702VI bei hoher Last mit einer Periode von mehreren Minuten selbst bei konstanter Last. Im Leerlauf ist das System mit gerade mal 31 dB(A) ausgesprochen leise - das Alienware 17 R7 dreht hier auf bis zu 36 dB(A) auf. Unter Last stehen hingegen Werte von 52-57 dB(A) an, die ausschließlich vom hauseigenen übertaktbaren ROG G701VIK mit Core i7-7820HK erreicht werden. Dasselbe gilt für den Witcher-3-Test: die Lautstärke schwankt hier zwischen 42,4 und 52 dB(A). Da die Lüfter verhältnismäßig groß ausfallen - auf den ersten Blick scheinen sie rund 60 mm Durchmesser zu haben - ist die Frequenz des Lüftergeräuschs glücklicherweise nicht sonderlich hoch. Trotzdem empfehlen wir die Verwendung von Kopfhörern für alles, was über leichtes Surfen im Netz oder Textverarbeitung hinaus geht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.6 / 30.6 / 30.6 dB(A) |
Last |
| 38.5 / 57 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus G701VIK-BA049T GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Acer Predator 17 X GX-792-76DL GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | SCHENKER XMG U727 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7700K, Samsung SM961 MZVPW256 m.2 PCI-e | Alienware 17 R4 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, SK Hynix PC300 NVMe 512 GB | Aorus X7 v7 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7820HK, Samsung SM961 MZVPW256HEGL | Asus ROG Strix GL703VD-DB74 GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ, SanDisk SD8SN8U256G1002 | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0) | Asus Strix GL702VSK GeForce GTX 1070 Mobile, i7-7700HQ, HGST Travelstar 7K1000 HTS721010A9E630 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -7% | -7% | -6% | -9% | -7% | 4% | -11% | 2% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 30 -6% | 30 -6% | 30 -6% | 28.2 -0% | 30 -6% | 27.9 1% | 30 -6% | 28.6 -1% |
Idle min * | 30.6 | 30 2% | 33 -8% | 31 -1% | 35.6 -16% | 33 -8% | 30.4 1% | 33 -8% | 30.6 -0% |
Idle avg * | 30.6 | 31 -1% | 35 -14% | 34 -11% | 35.6 -16% | 36 -18% | 30.4 1% | 34 -11% | 30.6 -0% |
Idle max * | 30.6 | 36 -18% | 37 -21% | 37 -21% | 35.7 -17% | 41 -34% | 30.4 1% | 38 -24% | 30.6 -0% |
Last avg * | 38.5 | 47 -22% | 40 -4% | 44 -14% | 50.2 -30% | 41 -6% | 36.4 5% | 44 -14% | 39.8 -3% |
Witcher 3 ultra * | 52 | 51 2% | 50.2 3% | 45 13% | 46 12% | 56 -8% | |||
Last max * | 57 | 56 2% | 50 12% | 52 9% | 50.2 12% | 52 9% | 53 7% | 62 -9% | 48 16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Das aggressive Temperaturmanagement hat auch durchaus seine Vorteile, die sich vordergründig in vergleichsweise niedrigen Oberflächentemperaturen manifestieren. Selbst im Leerlauf ist die Oberflächentemperatur des Gehäuses aber nicht gleichmäßig. Während des Stresstests mit Prime95 und FurMark gleichzeitig steigt sie auf bis zu 42 °C in der rechten unteren Ecke an. Viele Vergleichsgeräte werden hier bedeutend wärmer; so erreicht das Alienware 17 R4 im selben Test stolze 56 °C. Im Witcher-3-Test wird das System noch ein wenig wärmer, die Handballenablage sowie die WASD-Tasten bleiben aber ebenso wie die unteren 2/3 des Notebooks angenehm kühl.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 29.5 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+2.9 °C).
Lautsprecher
Im GL702VI stecken zwei 1 W Stereo-Lautsprecher, die sich an der linken und rechten Seite der Handballenablage befinden. Die Soundqualität geht in Ordnung, wenngleich die meisten Gaming-Notebooks mit eingebautem Subwoofer deutlich besser klingen. Da die Lautsprecher in der Handballenablage sitzen, sind bei höherer Lautstärke deutliche Vibrationen spürbar. Ein Klappern oder Rasseln konnten wir aber nicht feststellen. Die durchdachte Sound-Sonic-III-Software ermöglicht die Anwendung verschiedener vorkonfigurierter Equalizer sowie die manuellen Einstellungen desselbigen.
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (10.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 68% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen auswählbar/abwählbar!)
Graph 1: Pink Noise 100% Vol.; Graph 2: Audio aus
Energieverwaltung
Energiebedarf
Trotz der fehlenden Optimus-Unterstützung war der Energiebedarf des Systems ausgesprochen niedrig. Was im Leerlauf und bei niedriger Last, die mit 3DMark06 simuliert wird, durchaus angenehm ist, hat uns im Stresstest überrascht: Selbst hier beträgt der maximale Energiebedarf gerade mal 170 W. Die Vergleichsgeräte im Testfeld lagen hier bis zu 80 W drüber, das Schenker-Notebook mit Desktop-CPU sogar um atemberaubende 180 W. Bei Witcher 3 zeigte das Messgerät einen Wert von 198 W an, was in etwa dem Durchschnitt eines mit GTX 1080 ausgestatteten Notebooks entspricht. Folglich bedeutet dies aber auch, dass das mitgelieferte 330-W-Netzteil durch die Bank durch unterfordert ist und ein leichteres und kleineres 250-W-Netzteil vollkommen ausreichend gewesen wäre.
Aus / Standby | 0.69 / 1.19 Watt |
Idle | 19.8 / 25.2 / 25.9 Watt |
Last |
84.1 / 171.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 17.3" | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile, Samsung SM961 MZVPW256 m.2 PCI-e, AHVA, 3840x2160, 17.3" | Alienware 17 R4 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, SK Hynix PC300 NVMe 512 GB, TN LED, 2560x1440, 17.3" | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SM961 MZVPW256HEGL, TN LED, 2560x1440, 17.3" | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0), TN LED, 1920x1080, 17.3" | Asus G701VIK-BA049T i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung SM961 MZVPW256HEGL NVMe (RAID 0), IPS, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -37% | -73% | -47% | -33% | -62% | -39% | |
Idle min * | 19.8 | 27 -36% | 32 -62% | 37.5 -89% | 27 -36% | 34 -72% | 24 -21% |
Idle avg * | 25.2 | 32 -27% | 43 -71% | 37.6 -49% | 33 -31% | 41 -63% | 31 -23% |
Idle max * | 25.9 | 41 -58% | 51 -97% | 37.6 -45% | 40 -54% | 50 -93% | 38 -47% |
Last avg * | 84.1 | 102 -21% | 138 -64% | 122.4 -46% | 107 -27% | 106 -26% | 98 -17% |
Witcher 3 ultra * | 198.6 | 279 -40% | 180.3 9% | 190 4% | 257 -29% | ||
Last max * | 171.1 | 248 -45% | 350 -105% | 277.4 -62% | 259 -51% | 320 -87% | 320 -87% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Trotz des niedrigen Energiebedarfs liegt die Akkulaufzeit im erwarteten Rahmen eines Gaming-Notebooks mit potenter Hardware. Mit anderen Worten: Sie ist trotz der Tatsache, dass die 3D-Performance im Batteriebetrieb massiv gedrosselt wird, verdammt kurz. Der 88-Wh-Akku des GL702VI schafft in unserem WLAN-Test rund 3,5 Stunden, was in Ordnung geht. Das Schenker XMG U727 mit Desktop-CPU geht hier schon 40 Minuten schon aus. Interessanterweise hält auch das Alienware 17 R4 gut 30 Minuten kürzer durch als unser Testgerät, obwohl es über einen deutlich größeren 99-Wh-Akku verfügt.
Asus ROG Strix GL702VI-WB74 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Mobile, 88 Wh | Acer Predator 17 X GX-792-76DL i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 88.8 Wh | SCHENKER XMG U727 2017 i7-7700K, GeForce GTX 1080 Mobile, 89 Wh | Alienware 17 R4 i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 99 Wh | Aorus X7 v7 i7-7820HK, GeForce GTX 1070 Mobile, 94 Wh | MSI GT75VR 7RF-012 Titan Pro i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 75 Wh | Asus Strix GL702VSK i7-7700HQ, GeForce GTX 1070 Mobile, 76 Wh | Asus G701VIK-BA049T i7-7820HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 93 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 1% | -18% | -21% | -22% | -37% | -11% | -1% | |
Idle | 384 | 313 -18% | 222 -42% | 276 -28% | 221 -42% | 182 -53% | 306 -20% | 342 -11% |
WLAN | 209 | 251 20% | 168 -20% | 181 -13% | 180 -14% | 144 -31% | 203 -3% | 241 15% |
Last | 89 | 90 1% | 97 9% | 69 -22% | 81 -9% | 65 -27% | 81 -9% | 83 -7% |
Pro
Contra
Fazit
Alles in allem ist das Asus ROG Strix GL702VI ein gutes Gaming-Notebook mit nicht allzu vielen Schwächen. Wir bemängeln zwar die Tatsache, dass das System sein Potenzial nicht vollständig ausschöpft - Asus scheint bei den Temperaturen auf Nummer sicher zu gehen. Andererseits sind wir aber auch jederzeit bereit, ein paar Prozentpunkte aufzugeben statt mit einem ständig am Rande der Überhitzung hantierenden System zu kämpfen. Trotzdem muss Asus beim Lüftermanagement noch mal Hand anlegen und das lethargische Pulsieren der Lüfter abstellen. Denn schon nach kürzester Zeit ging uns das Verhalten auf die Nerven. Auch das Screen Bleeding war bei unserem Testgerät ein Problem, wir können aber nicht mit letzter Gewissheit sagen, ob das nur unser Gerät betrifft oder die gesamte Serie.
Obwohl das Asus ROG Strix GL702VI mit High-End-Komponenten ausgestattet ist, hinkt es der Konkurrenz bei der Rohleistung ein wenig hinterher.
Die Tastatur ist gut genug für längere Schreibeinsätze, die Handballenablage bleibt durchgehend kühl und die Auswahl der Anschlüsse ist angemessen. Spielen geht dank der Kombination aus High-End GTX 1080 und 120 Hz G-Sync-Display flüssig von der Hand und sollte auch für absehbare Zeit noch so bleiben. Wer das Maximum aus der Hardware herausholen will, muss sich anderweitig umschauen. Für alle anderen ist das Strix GL702VI eine ausgezeichnete und preisgünstige Wahl.
Asus ROG Strix GL702VI-WB74
- 14.02.2018 v6 (old)
Bernhard Pechlaner