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Test Samsung Serie 3 305V5A-S01DE Notebook

Alternative. Ist AMD in Notebooks eine ernsthafte Intel-Alternative? Wer nicht auf Höchstleistung, aber auf ein preiswertes Basis-Paket mit Spiele-Ambition aus ist, der findet für unter 500 Euro bei Samsung ein passendes Gerät.
Samsung 305V5A (NP-305V5A-S01DE): Dual Graphics und Quadcore für unter 500 Euro.
Samsung 305V5A (NP-305V5A-S01DE): Dual Graphics und Quadcore für unter 500 Euro.

Im Umfeld mobiler Prozessoren, oder besser gesagt Plattformen, ist AMD seit einigen Jahren von Intel abgeschlagen. Die Volumen sprechen von einem 15% Anteil im Notebook-Markt. Mit dem APU-Konzept (Fusion) gelang Anfang 2011 der Durchbruch, allerdings nur bei den Netbooks. Letztere waren auf einmal leistungsfähiger als Intels Atom (HDMI, GPU-Power), bei fast denselben Akkulaufzeiten (z.B. Toshiba NB550D).

Bei Laptops in 15.6-Zoll wurde und wird die Zacate-APU E-350 aber nur müde belächelt. Die schwache Prozessorleistung frustrierte in unseren Tests und die GPU reichte nicht fürs flotte Zocken. Mitte 2011 zog mit der Llano-Generation das APU-Konzept (Hauptprozessor mit integrierter Grafik) in große Geräte ein. Unser erstes Testgerät, der HP Pavilion dv6-6110eg, litt jedoch auf Grund mangelhafter Treiber an Blue-Screens und teils sehr niedriger GPU-Leistung.

Jetzt, Monate nach dem ersten Test, hoffen wir auf optimale Treiber und holen bei Samsung den Series 3 305V5A (NP-305V5A-S01DE) für 499 Euro aus dem Regal. Die Konfiguration des 15.6-Zollers liest sich wie ein High-End Gamer von Alienware: Dual-Grafik, Quad Core, Turbo und Crossfire. Das ultimative Spieler-Schnäppchen in Zeiten klammer Kassen? Unser Test klärt auf.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Stabile Unterseite
Stabile Unterseite
Bodenplatte komplett abnehmbar
Bodenplatte komplett abnehmbar
Schrauben unter Gummifüßen
Schrauben unter Gummifüßen

Der Samsung 305V5A kommt in einem Gehäuse komplett aus Kunststoff. Dennoch wirkt die Optik nicht einfältig und homogen. Die Struktur der Oberflächen wechselt von matt bis hin zu poliert und leicht gebürstet. Letzteres ist beim Tastatur-Käfig und bei der Deckel-Oberfläche der Fall. Es sieht wie gebürstetes Aluminium aus, ist de facto aber harter Kunststoff.

Vorteil der nüchternen und nicht lackierten Materialien: Fingerabdrücke haben keine Chance, die Anfälligkeit für Kratzer ist sehr gering. Das Gehäuse ist ausreichend stabil. Zwei Hände können das Chassis aber deutlich verwinden. Die Handballenauflage sitzt an jeder Stelle fest auf, gleiches gilt für das Tastenbett (auch über dem DVD-Laufwerk). Selbst unter dem optischen Laufwerk können wir die Fläche nur minimal eindellen. Hierfür sorgt ein doppelter Boden (Bodenplatte + innerer Rahmen). 

Die Deckel-Fläche kann mit Druck ein Stück eingedellt werden. Die Gelenke halten den Deckel stramm, sodass wir zwei Hände zum Öffnen benötigen. Die Scharniere hängen sicher an der Base-Unit. Der maximale Aufklappwinkel von 140 Grad ist für den Betrieb auf dem Schoß noch ausreichend.

Eine Gegenkraft im Display-Gelenk sorgt für ein deutliches Zusammendrücken von Deckel und Chassis in den letzten Zentimetern beim Schließen. Die Kraft ist groß: kopfüber öffnet der Deckel nur einen Zentimeter.

Der Akku kann für den Einsatz auf dem Schreibtisch entnommen werden, denn es befinden sich keine Standfüße an ihm. Letztere sind weich und relativ groß, was dem 15.6-Zoller einen wackel- und rutschfesten Stand gibt. Die Bodenplatte kann komplett abgenommen werden, die Schrauben dafür befinden sich unter den eingeklebten Gummifüßen. Die Aufrüst-Möglichkeiten des Gerätes sind folgende: Festplatte, Arbeitsspeicher (DDR3 SDRAM, zwei Sockel belegt) und WLAN-Modul (Mini PCI-Express Half Size).

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Für das Anschließen der Peripherie, wie von Drucker, Router, Maus oder externer Festplatte, bringt das Samsung 305V5A eine beschnittene Menge von Anschlüssen mit. E-SATA (externe HDDs), USB 3.0 oder ExpressCard gehören nicht dazu. Externe TFTs oder Fernseher können per HDMI digital angesteuert werden. Es steht aber auch die analoge VGA-Schnittstelle zur Verfügung.

USB-Steckplätze gibt es immerhin drei Stück. Die Position des VGA-Ports (links, mittlerer Bereich) und des rechten USB-Ports (2 x rechts, hinterer Bereich) ist für eine übersichtliche Kabelführung auf dem Schreibtisch sinnvoll. Beim Einsatz der Maus rechts oder links wird diese nicht in jedem Fall durch Kabel behindert. Das vertieft sitzende Scharnier verhindert Steckplätze an der Rückseite.

Frontseite: SDHC-, SDXC-, SD-Kartenleser
Frontseite: SDHC-, SDXC-, SD-Kartenleser
Linke Seite: AC, Ethernet, VGA, HDMI, USB 2.0, Audio
Linke Seite: AC, Ethernet, VGA, HDMI, USB 2.0, Audio
Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Rechte Seite: DVD-Multibrenner, 2 x USB 2.0, Kensington-Lock
Rechte Seite: DVD-Multibrenner, 2 x USB 2.0, Kensington-Lock

Kommunikation

Im Samsung 305V5A arbeitet ein Funk-Modul von Atheros (AR9285). Dieses unterstützt den schnellsten Übertragungsstandard Draft-N. Die kabelgebundene Netzwerkkarte bietet als Stand der Technik Gigabit-Ethernet (Realtek Family Controller). Bluetooth ist nicht mit an Bord.

Zubehör

Die Softwareausstattung mit Windows Home Premium 64 Bit muss nicht ohne Datenträger auskommen, wie es bei vielen Herstellern der Fall ist. Eine Windows Recovery-DVD liegt bei. Der Hersteller installiert eine größere Anzahl von hauseigenen Tools. Zu den sinnvollen Programmen gehören der Easy Network Manager (WLAN Standorte einrichten), das Samsung Update Plus (Treiber Updates), das Easy File Share und das Control-Center (z. B. Battery Life Extender; Hybrider Standbymodus On/Off).

Um das grüne Gewissen zu beruhigen, hat Samsung den Eco-Mode mit verschiedenen Umweltmodi ausgestattet. Hierunter verbergen sich im Wesentlichen die Windows-Energieeinstellungen. Ein im Grunde sinnloses Gadget ist die Anzeige der Momentan-Energieaufnahme des Systems und der Ist-Stand der CO2-Emission.

Garantie

Die Herstellergarantie beläuft sich auf 24 Monate. Garantie-Plus heißt bei Samsung die kostenpflichtige Erweiterung der Standardgarantie. Für zirka 50 Euro gibt es einen 3 jährigen Vor-Ort-Abholservice.

Control Center: z. B. Battery Life Extender
Control Center: z. B. Battery Life Extender
Umweltmodus: Erhalt der Natur
Umweltmodus: Erhalt der Natur
Umweltmodus: Aktueller Stromverbrauch
Umweltmodus: Aktueller Stromverbrauch
Umweltmodus: Angepasst, Nutzer-Settings
Umweltmodus: Angepasst, Nutzer-Settings

Eingabegeräte

Wie wir testen - Eingabegeräte

Tastatur

Das Layout ist, abgesehen von den eingezwängten Richtungstasten, gelungen. Der Ziffernblock hat das Standard-Format (4 Reihen) erhalten. Leider können wir die  Markierungen für Blindschreiber kaum ertasten. Die Tasten bieten dem Schreiber einen deutlichen Druckpunkt und einen kleinen Tastenhub. Problematisch ist der schwammige Anschlag. Dieser wird aber nicht durch eine nachgebende Tastaturfläche hervorgerufen (diese liegt fest auf), sondern durch ein weiches Auftreffen der Taste. Die fehlende konische Wölbung sorgt zudem für eine gewisse Ziel-Ungenauigkeit beim Tippen, denn die Finger finden keine Orientierung.

Touchpad

Das große Touchpad (11.4cm Durchmesser) sitzt fast ebenerdig auf der Handauflage. Durch die fast identische Haptik kann es leicht zu Verwechslungen mit der Handauflage kommen. Das Pad bedient sich zügig, denn die matte Fläche hat dezente Reibung. Zwei-Finger-Gesten, zum Beispiel zum Rollen oder Zoomen, erkennt die Multitouch-Option. Als Alternative kann die vertikale und die horizontale Scrollbar benutzt werden. Diese sind aber nicht optisch markiert. Die Tasten haben einen knappen Druckpunkt und ein lautes, billig wirkendes Klick-Geräusch.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Wie wir testen - Display

Samsung stellt ein HD-Ready-Panel (1.366 x 768 Pixel) aus eigener Herstellung (LTN156AT1901) in den Dienst des 15.6-Zollers. Die Anzeige wurde entspiegelt, ein Novum günstiger Multimedia-Laptops. Der 125:1 Kontrast des TFTs ist äußerst gering und unpassend für die Geräteklasse. Für den Office-Fan spielen brillante Farben selten eine Rolle, hier zählt die Entspiegelung. Spieler hätten daran aber viel Freude. 

Wir checken den darstellbaren Farbraum und finden wie erwartet eine schwache Abdeckung von AdobeRGB (t) und sRGB (t). Zwischen der Anzeige des Samsung und einem Profi-Panel wie im Sony Vaio F22 (t) liegen hinsichtlich Kontrast und Farbraum Welten.

ICC Samsung 305V5A vs AdobeRGB (t)
ICC Samsung 305V5A vs AdobeRGB (t)
ICC Samsung 305V5A vs sRGB (t)
ICC Samsung 305V5A vs sRGB (t)
ICC Samsung 305V5A vs Vaio F22 FHD (t)
ICC Samsung 305V5A vs Vaio F22 FHD (t)
262
cd/m²
261
cd/m²
225
cd/m²
273
cd/m²
266
cd/m²
222
cd/m²
259
cd/m²
263
cd/m²
236
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LTN156AT190 getestet mit Gossen Mavo-Monitor
Maximal: 273 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 251.9 cd/m²
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 266 cd/m²
Kontrast: 125:1 (Schwarzwert: 2.13 cd/m²)39.01% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.71% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)

Das LED-Hintergrundlicht verteilt die Helligkeit (Durchschnitt 251 cd/m²) gut über das Panel (81 Prozent). Links messen wir einen Maximalwert von 273 cd/m². Links fällt die Helligkeit auf 222 cd/m² ab. Die Unterschiede sind mit dem Auge nicht wahrnehmbar. Die Helligkeit ist für diese günstige Notebook-Klasse sehr gut.

Die hohe Luminanz (252 cd/m²) sorgt für angenehme Sichtverhältnisse unter Tageslicht. Reflexionen kommen durch die Entspiegelung des Panels kaum vor. Nebenstehende Fotos entstanden bei wenig intensivem Sonnenschein und leichter Bewölkung.

Ansicht seitlich,  leicht Bewölkt, Sonne
Ansicht seitlich, leicht Bewölkt, Sonne
Ansicht seitlich, leicht Bewölkt, Schatten
Ansicht seitlich, leicht Bewölkt, Schatten
Ansicht frontal, leicht Bewölkt, Schatten
Ansicht frontal, leicht Bewölkt, Schatten

Horizontal können wir bis zu 35 Grad von der frontalen Ansicht abweichen, dann  dunkelt die Anzeige ab und Farben verfälschen. Vertikal beginnt der Effekt schon bei geringster Abweichung von 10 Grad. Auf dem Dunkelkammer-Foto und dem Video sind die kleinen vertikalen Blickwinkel gut erkennbar. Stärkste Einschränkungen erleben wir aus seitlichem Blick von Oben oder Unten. Wenn sich mehrere Personen einen Film ansehen, wird mindestens einer störende Geisterbilder sehen.

Blickwinkel Samsung Series 3 305V5A-S01DE
Blickwinkel Samsung Series 3 305V5A-S01DE

Im Samsung 305V5A arbeiten unter dem Dach der Fusion APU A-Series A6-3410MX (1.6-2.3GHz) vier Rechenkerne, eine sparsame HD 6520G und eine HD 6470M (Dual Graphics mit Crossfire-Option). Die Rechenkerne können übertakten, daher die Angabe eine GHz-Bandbreite (Turbo Core). Für Details siehe AMD: Llano APUs offiziell vorgestellt und CPU-Datenblatt. Hinzu kommen eine 5400 RPM Festplatte von Hitachi (640GB) und sechs Gigabyte RAM (1 x 2GB, 1 x 4GB).

Systeminfo CPUZ CPU
DPC Latency Checker WLAN Off/On kurze Verzögerungen
DPC Latency Checker Idle sporadisch Verzögerungen
Systeminfo GPUZ HD 6520G (IGP)
Systeminfo GPUZ HD 6470M (dediziert)
Systeminfo CPUZ SPD
Systeminfo CPUZ RAM
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Cache
 
Systeminformationen Samsung Series 3 305V5A-S01DE
GPU-Last, CPU-Idle: Cores schwanken zwischen 1.8 und 2.3GHz
GPU-Last, CPU-Idle: Cores schwanken zwischen 1.8 und 2.3GHz
Cinebench R11.5 Solo: 4 x 1.7 GHz konstant
Cinebench R11.5 Solo: 4 x 1.7 GHz konstant

CPU Performance

Der Cinebench R11.5 CPU-Test (Multi-Core) zeigt 2.0 Punkte an, was den Quad-Core A6 mit einem Intel Core i3-i3-2310M gleich stellt. Deutlich schneller ist ein i5, bspw. 2410M (2.3GHz, Turbo-Boost) mit 2.6 Punkten. Ein Phenom N930 (Quad Core) schafft 2.3 Punkte. Die schwache Leistung der Subnotebook-APU-Modelle, etwa E-350 mit 0.6 Punkten, liegt in weiter Ferne.

Der Turbo-Takt der CPU liegt laut Datenblatt bei 2.3 GHz (TDP 45 Watt). Bei niedriger GPU-Last können die vier Prozessor-Kerne folglich höher als 1.6 GHz getaktet werden. Der Turbo richtet sich nach der Auslastung der vier Kerne, wobei es jedoch nur eine Stufe gibt (Off/On). 

Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1713
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5617
Cinebench R10 Shading 32Bit
3884
Cinebench R10 Rendering Single CPUs 64Bit
2209 Points
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 64Bit
7226 Points
Cinebench R10 Shading 64Bit
3986 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
20.34 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.03 Points
Hilfe
PCMark 7 Gesamt Scores

Der PCMark Vantage ermittelt einen Score von 4.731 Punkten. Auf diesem Level bewegen sich Core i3- (Samsung 200B5B-S01DE, 2310M, 4.874) und gleichermaßen schwache i5-Laptops (Asus X53E-SX082V, 2410M, HD 3000, 4.887). Unser Fusion Samsung könnte mit einer schnelleren Festplatte (7200 RPM) oder mit einer SSD etwas bzw. deutlich besser dastehen. Siehe bspw. den technisch sehr ähnlichen HP Pavilion dv6-6110eg (Llano), der mit 7200 RPM HDD 4.962 Punkte schafft.

Im neuen PCMark 7 erreicht unser Testsystem 1.562 Punkte (dv6-6110eg: 1.675 Punkte. Diesmal eilt die i3-Konkurrenz knapp davon: Vostro 3350 (1.751), Asus U30SD (1.772), ProBook 4530s (1.921).

5.9
Windows 7 Leistungsindex
Prozessor
Berechnungen pro Sekunde
6.7
Speicher (RAM)
Speichervorgänge pro Sekunde
7.2
Grafik
Desktopleistung für Windows Aero
5.9
Grafik (Spiele)
3D-Business und Gaminggrafikleistung
6.5
Primäre Festplatte
Datentransferrate
5.9
PCMark Vantage Result
4731 Punkte
PCMark 7 Score
1562 Punkte
Hilfe
AMD Vision Control Center
AMD Vision Control Center
Setting: Crossfire On/Off
Setting: Crossfire On/Off

GPU-Performance

Durch die Crossfire-Option, bei welcher HD 6520G und HD 6470M gemeinsam arbeiten (HD 6680G2), soll für Anwendungen (GPU-Schwerpunkt) und Spiele eine höhere Leistung zur Verfügung stehen. Praktisch erwirtschaftet die HD 6680G2 durchwachsene Ergebnisse. Da Crossfire im Auslieferungszustand eingestellt ist, ist es auch stets aktiv. 

Der 3DMark Vantage (P) beendete seinen Durchlauf mit 3.224 Punkten. Das ist deutlich mehr als HD 6470M bestückte Intel-Laptops erreichen können (z.B. Dell Vostro 3350: 2.349 Punkte). Die weit verbreitete Geforce GT 540M erzeugt durchschnittlich 4.400 Punkte. Unser erstes Llano Testgerät  hatte diesen Test aufgrund fehlerhafter Treiber immer wieder mit Bluescreens abgebrochen. Das aktuelle Testgerät hat den Catalyst 8.836.1.0.

Der 3DMark06 endete auf 4.795 Punkte. Dies liegt unter HD 6550M und Geforce GT 525M. Die Geforce GT 540 erreicht im Schnitt schon 8.200 Punkte. Die HD 6770 des Intel basierten HP dv6-6008eg erreichte in diesem Benchmark sogar 10.762 Punkte. Der Score repräsentiert aber genau die Wertung eines HD 6470M Intel-Laptops, wie dem Vostro 3350 (4.839 Punkte).

Ein 3DMark 11 endete auf P1.105/G1.061 Punkten (P678/G603 ohne Crossfire). Diese Scores liegen erstaunlicherweise auf einem Niveau mit Mittelklasse Gaming-GPUs wie GT 550M (1.107; Asus N53SN) oder GT 540 (1.023; Samsung RF511).

Im AMD Vision Engine Control Center kann jeder Anwendung explizit die energiesparende (HD 6520G) oder die leistungsstarke Grafik (HD 6470M) zugewiesen werden. Auf Dauer wurde dieses Setting aber nervig, zumal das Spiel immer einmal gestartet werden muss, damit das Control Center es erkennt.

3DMark 06 Standard Score
4795 Punkte
3DMark Vantage P Result
3224 Punkte
3DMark 11 Performance
1105 Punkte
Hilfe

Der 640 GByte Festspeicher des Herstellers Hitachi arbeitet nur durchschnittlich schnell und ist der Grund für den vergleichsweise geringen PC Mark Vantage Score. Der HDD-Sub-Score liegt bei 3.293 Punkten. Es handelt sich um eine mit 5.400 rpm drehende HDD. Sie liest mit 69 MByte/s im Sequential Read (HD Tune). Der Crystal Disk Mark endet auf 92 MByte/s (andere Test-Routine). Erst schneller drehende 7.200 rpm HDDs bringen höhere Durchsätze.

Hitachi Travelstar 5K750 HTS547564A9E384
Minimale Transferrate: 33 MB/s
Maximale Transferrate: 93.4 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 69.4 MB/s
Zugriffszeit: 18.2 ms
Burst-Rate: 121.7 MB/s
CPU Benutzung: 1 %

Gaming Performance

Wie wir testen - Leistung

Risen: In Medium gerade noch spielbar
Risen: In Medium gerade noch spielbar

Die Radeon HD 6680G2 Dual Graphics, wie die Kombination aus HD 6520G und HD 6470M genannt wird, schlägt sich in den Spiele-Tests ordentlich. Wir sind erfreut, dass die Bluescreen-Abstürze und die Crossfire-Bremse eines HP Pavilion dv6-6110eg (Llano) abgestellt wurden (hatte Treiber-Probleme). Das Phänomen der Mikro-Ruckler im Crossfire-Betrieb haben wir bei keinem Test-Spiel optisch erkennen müssen. Sofern in einem üblichen Level von über 25 fps, liefen Games flüssig.

Risen 

Schon etwas älter aber immer noch eine Herausforderung für die Hardware. Selbst in mittleren Einstellungen sind nur 25 fps drin. Schade, denn eine GT 540M erringt in Medium schon mit einem Core i3-2310M 33 fps. In diesem Spiel haben wir in einem zweiten Durchgang den Silent-Mode ausprobiert und keinen FPS-Rückgang festgestellt.

Risen
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768all on/high, 4xAF16.6 fps
 1024x768all on/med, 2xAF24.6 fps
 800x600all off/low, 0xAF43 fps

CoD Modern Warfare 2

Der Shooter mit geringen Anforderungen an die Hardware ist in der nativen Auflösung von 1366 x 768 Pixeln gerade noch spielbar. Es kann beim actionreichen Spielgeschehen aber schon einmal zu sporadischen Rucklern kommen. Crossfire war aktiv. Eine GT 540M bringt mindestens 40 fps. Eine Solo HD 6470M liegt mit 24 fps jedoch niedriger (Vostro 3350).

CoD Modern Warfare 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768all on/high vsync off, high textures, 4xAA28.2 fps
 1024x768all on/med vsync off, normal textures, 2xAA33.6 fps
 800x600all off/low vsync off, low textures, 0xAA94 fps
BFBC2: ohne Crossfire nur 19 fps in High
BFBC2: ohne Crossfire nur 19 fps in High
BFBC2: High mit 33 fps flüssig spielbar
BFBC2: High mit 33 fps flüssig spielbar

Battlefield: Bad Company 2 

Dieser Teil der Shooter-Reihe gehört zu den wenigen Games, bei denen wir eine deutliche Verbesserung durch Crossfire feststellen konnten. In der nativen Auflösung ist das Game in Details High flüssig spielbar. Dies wäre für eine Solo HD 6470M nicht möglich: Vaio SB2L1E & Vostro 3350 19fps. Auch unser Testgerät schafft ohne Crossfire nur 19fps. Damit hievt sich das APU-System auf das Niveau einer GT 540M, z. B. Samsung RF511 32fps.

Battlefield: Bad Company 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768high, HBAO on, 1xAA, 4xAF33.1 fps
 1366x768medium, HBAO off, 1xAA, 1xAF44.4 fps
 1024x768low, HBAO off, 1xAA, 1xAF55 fps
SC2: in Medium grenzwertig (Crossfire On)
SC2: in Medium grenzwertig (Crossfire On)

StarCraft 2

Das Strategiespiel kann nur in etwas herunter geschraubten Medium-Details in der nativen Auflösung gespielt werden. Dies liegt im Bereich einer GT 520M, aber deutlich unter der GT 540M. Eine Solo HD 6470M schafft 21fps, was nicht für einen Boost durch Crossfire spricht.

StarCraft 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1360x768high20 fps
 1360x768medium28.8 fps
 1024x768low95 fps
Call of Duty: Black Ops - Bis Medium flüssig spielbar, keine Mikro-Ruckler
Call of Duty: Black Ops - Bis Medium flüssig spielbar, keine Mikro-Ruckler

Call of Duty: Black Ops

Der Shooter schafft in der HD-Auflösung nur 25fps und ist damit mit Einschränkungen spielbar. Eine Solo HD 6470M kommt auf zirka 29fps, eine GT 540M auf 37 bis 45fps.

Call of Duty: Black Ops
 AuflösungEinstellungenWert
 1360x768high, 2xAA, 4xAF25.2 fps
 1024x768medium, 0xAA, 0xAF31.7 fps
 800x600low (all off), 0xAA, 0xAF46 fps
Total War: Shogun 2 - Medium, kein Crossfire/Solo-GPU Unterschied
Total War: Shogun 2 - Medium, kein Crossfire/Solo-GPU Unterschied

Total War: Shogun 2

Unser neues Test-Spiel glänzt mit einem integrierten Benchmark und lässt bei moderaten Details 30fps zu. Wir haben Crossfire/Non-Crossfire ausprobiert und keinen Unterschied festgestellt (30fps).

Total War: Shogun 2
 AuflösungEinstellungenWert
 1280x720moderate, trilinear AF30.5 fps
 1024x768low88.5 fps

Dirt 3

Das Rennspiel kann unser Auge nicht mit Anti-Aliasing und auch nicht mit nativer HD-Auflösung erfreuen. Auf dem Niveau einer GT 520M oder einer HD 6650M ruckelt das Spiel bei 24fps (High). Besitzer einer GT 540M können darüber nur müde lächeln, sie spielen mit 30 bis 38fps immer flüssig. Eine singuläre HD 6470M, wie im EliteBook 8560p, erringt nur 18fps. Dies spricht für eine Verbesserung durch Crossfire.

Dirt 3
 AuflösungEinstellungenWert
 1360x768High Preset, 2xAA, -AF23.7 fps
 1024x768Medium Preset, 0xAA, -AF57.6 fps
 800x600Ultra Low Preset, 0xAA, -AF64.9 fps
Deus Ex Human Revolution: in High mit 18fps gerade noch flüssig
Deus Ex Human Revolution: in High mit 18fps gerade noch flüssig

Deus Ex Human Revolution

Der Shooter mit seiner abgehobenen Story ist gerade noch in nativer Auflösung spielbar und auf hohe DirectX-11-Details muss nicht verzichtet werden. Die Test-Datenbank zu diesem Spiel ist noch leer, daher können wir vorerst nur mit der alten HD 5650 vergleichen. Letztere schafft im TravelMate 7740G 32fps. Das sind wenige fps mehr als der vorliegende Crossfire-Verbund (28fps).

Deus Ex Human Revolution
 AuflösungEinstellungenWert
 1366x768DX11, Shadows, SSAO, DOF: Normal, Post Processing, Tessellation, Simple Edge AA, 4xAF27.8 fps
 1024x768DX9, All Off, Trilinear AF51 fps

Spiele Fazit

Ohne Abstürze und Treiber-Probleme laufen die Spiele-Tests mit der Dual Graphics AMD Radeon HD 6680G2. Die akzeptablen Ergebnisse reißen Spieler nicht vom Hocker, denn mit einer guten Mittelklasse Geforce GT 540M laufen Spiele immer noch besser. Im Falle von Battlefield und Dirt 3 erkennen unsere FPS-Messungen einen Performance-Boost durch Crossfire. Die meisten Games lassen sich davon aber nicht beeindrucken, weshalb die Leistung der einer Solo HD 6470M sehr nahe kommt.

min. mittel hoch max.
Risen (2009) 43 24.6 16.6
CoD Modern Warfare 2 (2009) 94 33.6 28.2
Battlefield: Bad Company 2 (2010) 55 44.4 33.1
StarCraft 2 (2010) 95 28.8 20
Call of Duty: Black Ops (2010) 46 31.7 25.2
Total War: Shogun 2 (2011) 88.5 30.5
Dirt 3 (2011) 64.9 57.6 23.7
Deus Ex Human Revolution (2011) 51 27.8

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Luftauslass
Luftauslass

Geräuschemissionen

Samsung hat bereits Tradition in Sachen leiser Laptops. Frühere Testgeräte, wie R580R780P580N150R530 und N220 waren sehr leise und meistens auch kühl. Der Samsung Silent-Mode (Fn+F11) ist abermals an Bord, allerdings in einer verbesserten Form. Der "Leisemodus" kann jetzt entweder als Auto (bei niedrigster Geschwindigkeit wird je nach Temperatur ein- und ausgeschalten) oder als Niedrig (Lüfter durchgehend bei niedrigster Geschwindigkeit) geschalten werden. 

Der Erfolg ist beachtlich. Bei einfachen Büroarbeiten wie Word, Excel, Mail oder Web-Browsing bleibt der Lüfter weitestgehend aus, selbst in kurzen Last-Phasen des Prozessors. Erst dauerhafte CPU-Benutzung lässt den Kühler auch im Silent-Mode in Aktion treten, das Geräusch ist dann aber mit nur 32.6 dB(A) kaum wahrnehmbar (einfache Office-Aufgaben).

Die Ruhe des Silent-Mode wird, anders als bei den Intel Modellen, nicht durch eine Minderleistung erkauft. Die Taktung wird also nicht limitiert. Dadurch wird das Gehäuse bei Last im Silent-Mode wärmer. Gefahr droht aber nicht, denn auch jetzt zwingen hohe Temperaturen den Lüfter auf bis zu 37 dB(A). 

Wie sieht es unter Höchstbelastung aus (Stresstest oder Spiele, Silent-Mode Aus)? Der Lüfter dreht nun mit maximaler Kraft, der Lautstärkepegel steigt bis auf 42.7 dB(A). Das konstante Rauschen ist aber erträglich.

Lautstärkediagramm

Idle
30.2 / 32.6 / 34.4 dB(A)
HDD
32.1 dB(A)
DVD
34.4 / dB(A)
Last
36.7 / 42.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Die Abwärme des Gehäuses zeigt sich zwiespältig. Bei wenig Last und im Leerlauf liegt der Durchschnitt nicht über 30 Grad (Messung im Silent-Mode). Hoher Stress für CPU und GPU lässt aber die Abwärme zu Höchstform auflaufen, was punktuell bis zu 44 Grad (oben) bzw. 60 Grad (unten) führt. Dies merkt auch ein Spieler sehr deutlich an den Händen. Erst recht beim Anheben des 15.6-Zollers. 

Das Vision Control Center hat übrigens die Möglichkeit, die CPU-Taktung nach oben hin zu begrenzen (0.8-1.6GHz) oder einen Taktbereich fest zu legen, z. B. 1.2-1.6GHz.

Last-Verhalten

Performance-Fans lesen bei Intel Core Laptops mit Schrecken über ein mehr oder minder ausgeprägtes CPU-Throttling durch die variable Taktung im Turbo 2.0. Auch die vier A6-3410MX Kerne können den Takt anpassen. Die Screenshots zeigen einige Stress-Szenarien. Wichtigste Erkenntnis: Bei zeitgleicher GPU-Last sinkt kurzzeitig der Takt einzelner Kerne auf 800 MHz. Vier zeitgleich arbeitende Kerne rechnen konstant auf dem Standard-Takt von 1.6GHz.

Stress Start: Alle Cores konstant 1.6GHz
Stress Start: Alle Cores konstant 1.6GHz
Prime+Furmark: Einzelne Cores kurzzeitig auf 800Mhz
Prime+Furmark: Einzelne Cores kurzzeitig auf 800Mhz
Furmark Solo: GPU-Temperatur 90 Grad
Furmark Solo: GPU-Temperatur 90 Grad
Prime Solo: Cores konstant 1.6GHz
Prime Solo: Cores konstant 1.6GHz
Max. Last
 43.9 °C31.3 °C24 °C 
 44.5 °C39.6 °C25.1 °C 
 38.6 °C36.5 °C25.2 °C 
Maximal: 44.5 °C
Durchschnitt: 34.3 °C
24.3 °C37.9 °C60.2 °C
25 °C40.3 °C54 °C
25.2 °C37 °C35 °C
Maximal: 60.2 °C
Durchschnitt: 37.7 °C
Netzteil (max.)  48.2 °C | Raumtemperatur 21.7 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.3 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Multimedia v7 auf 31.2 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 60.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.1 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.2 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-9.8 °C).

Lautsprecher

Die zwei Lautsprecher oberhalb der Tasten betonen die Höhen, Mitten und Tiefen werden vernachlässigt. Bei hoher Lautstärke bemerken wir ein deutliches Kratzen und Verzerren der kleinen Membranen. Die Endlautstärke ist recht gering. Für Spieler oder Musikliebhaber sind diese Lautsprecher unbrauchbar, weshalb externe Lautsprecher Pflicht sind.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Die lange Leerlauf-Laufzeit (geringste Last, niedrigste Helligkeit) lässt eine geringe Energieaufnahme vermuten. Die Messungen bestätigen das, speziell im Idle. Die geringste Energieaufnahme im Leerlauf rangiert von nur 9 bis 14 Watt. Hierbei haben wir einmal den geringsten und den höchsten Energiebedarf im Leerlauf gemessen (ohne Akkuladung).

Selbst im Stresstest (Prime95, Furmark) ist das Fusion-System nicht aus der Reserve zu locken: 67 Watt. Das kleine 60 Watt Netzteil (253 Gramm) erscheint nominell überfordert. Die Temperatur auf dem Stromadapter von 48 Grad unter Last ist aber nicht alarmierend. Zudem ist unser Stresstest ein unrealistisches Energie-Szenario. Während eines Computerspiels liegt die Wirkleistung bei zirka 50-55 Watt (3DMark06, Furmark).

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.2 / 0.9 Watt
Idledarkmidlight 8.9 / 10.8 / 14 Watt
Last midlight 49.8 / 67.3 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 960
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Der 6-Zellen Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 48Wh sorgt für brauchbare Laufzeiten. 3:26 Stunden hält das Samsung 305V5A beim Surfen per WLAN durch. Wer unterwegs DVD-Filme schaut, der kommt über 2:54 Stunden. Anspruchslose Anwender können die Laufzeit im Leerlauf auf bis zu 5:49 Stunden anheben (BatteryEater Reader-Test). Das kleine 60 Watt Netzteil benötigt zum vollständigen Laden 2:10 Stunden.

Zum Vergleich: Das erste Llano-Testgerät HP Pavilion dv6-6110eg schaffte mit 55Wh Akku 4:38 Stunden WLAN-Laufzeit. Intel basierte Laptops, wie das Asus X43SV, kommen mit Core i5 und GT 540M auf 3:34 Stunden, wofür sie aber einen stärkeren Akku benötigen (56Wh).

Maximale Akkulaufzeit (Readers Test)
Laden 130min.
Minimale Laufzeit  (Classic Test)
DVD-Playback 174min.
Leerlauf 349min.
Last 63min.
WLAN Surfen 210min.
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
5h 49min
Surfen über WLAN
3h 26min
DVD
2h 54min
Last (volle Helligkeit)
1h 03min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

In seiner Series 3 vereint Samsung alle seine Brot- und Butter-Laptops für Consumer. Der 15.6-Zoller 305V5A-S01DE reiht sich äußerlich in den schlichten aber praxistauglichen Look einfacher Kunststoff-Laptops ein. Die Tasten tippen sich etwas unpräzise, sind aber zusammen mit dem großen Touchpad für Schreibarbeiten brauchbar. Die matte Anzeige mit ihrer guten Helligkeit taugt für die Benutzung im Freien. 

AMDs Llano-APU mit A-Series A6-3410MX zeigt sich in Spielen FPS-freundlich und bei Multitasking-Anwendungen flott. Bei der Rechen- und Systemleistung kann der Samsung 305V5A mindestens mit Intel Core i3 der 2010er Generation mithalten. Diese Leistung kommt mit relativ wenig Energie aus (Leerlauf nur 7.6 bis 12.5 Watt), erzeugt aber bei Last sehr viel Abwärme. Silent-Fans werden den Samsung Silent-Mode und die modifizierbare Lüftersteuerung begrüßen. Der Modus macht aus dem Series 3 305V5A einen flüsterleisen Bürocomputer. 

Für viele Interessenten wird die Spiele-Performance in Relation zum Preis wichtig sein. Die HD 6680G2 (kombiniert HD 6520G & HD 6470M) liegt bei den synthetischen Benchmarks und den Games deutlich unterhalb der oft verwendeten Geforce GT 540M. Die gute Nachricht: Die Catalyst-Treiber laufen stabil, es kam während unserer zahlreichen Testspiele nur zu einem einzigen Absturz (nicht reproduzierbar). In wenigen Fällen verhalf Crossfire (Nutzung beider GPUs) Games zu einer deutlich besseren Leistung, meist gab es aber keine messbaren Verbesserungen. Wichtig: Alle Messungen (auch Spiele) dieses Tests wurden mit der standardmäßig gesetzten Crossfire-Option ausgeführt. 

Der Preiskampf bleibt hart. Wer meint, für 499 Euro gäbe es nirgends mehr Spiele-Power als mit der Llano APU (Dual Graphics), der wird durch ein Acer Aspire 5750G eines Besseren belehrt. GeForce GT 540M nebst aktuellem Core i3 gibt es hier zum gleichen Preis. Mit Glare-Type Panel und gewöhnungsbedürftiger Tastatur hat das Schnäppchen aber auch Nachteile.

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Im Test:  Samsung Series 3 305V5A-S01DE
Im Test: Samsung Series 3 305V5A-S01DE, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Samsung 305V5A-S01DE (RV-Series Serie)
Prozessor
AMD A6-3410MX 4 x 1.6 - 2.3 GHz (AMD A-Series)
Grafikkarte
AMD Radeon HD 6680G2 - 1024 MB VRAM, Kerntakt: 800 MHz, Speichertakt: 800 MHz, HD 6520G & HD 6470M Crossfire Option, 8.836.1.0
Hauptspeicher
6 GB 
, PC3-10600 DDR3
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, LTN156AT190, spiegelnd: nein
Mainboard
AMD Hudson-3, AMD K12
Massenspeicher
Soundkarte
HD Audio
Anschlüsse
3 USB 2.0, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Line-Out, Mikrofon, Card Reader: SDHC, SDXC, SD
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Atheros AR9285 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/)
Optisches Laufwerk
Slimtype DVD A DS8A5SH
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 31.6 x 366.9 x 240
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 4400mAh 11.1V
Betriebssystem
Microsoft Windows 7 Home Premium 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.3MP
Sonstiges
Partition Manager, File Share, Content Share, Migration, PC2Phone, WildTangent Game Console, AnyWeb Print, Cyberlink Media Suite 8, FastBrowsing2, Control Center, Samsung Update Plus 3.0, Samsung Movies, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.466 kg, Netzteil: 253 g
Preis
599 Euro

 

Bei Samsungs Serie 3 können Käufer neben der Intel-Konfiguration
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Die Bodenplatte kann aber komplett abgenommen werden,
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was dann die Festplatte (Aufrüsten)
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und den Lüfter freilegt (Reinigung).
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Der Akku hat eine Kapazität von 48 Wattstunden
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und sorgt für bis zu drei Stunden Mobilität.
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Beim Zubehör liegt neben der Schnellstart-Anleitung und der Garantie-Erklärung auch ein Windows 7 Recovery Datenträger im Karton.
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Das für 60 Watt genormte Netzteil wiegt 253 Gramm.
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Es ist für die höchste Energieaufnahme von 67 Watt (Stresstest) unterdimensioniert.
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Samsung 305V5A: Preisgünstige AMD-Alternative mit alltagstauglicher Leistung bei Prozessor und Grafik.
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Samsung 305V5A: Die AMD A6 APU mit Dual Graphics funktioniert im Praxistest erstmals ohne Treiber-Probleme und Abstürze.
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Samsung 305V5A: Voll-Kunststoff mit arbeitstauglichen, matten Oberflächen.
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Samsung 305V5A: Der Samsung Silent-Mode sorgt für eines leises Office-System.
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nur eine Öffnung zum Tausch des Arbeitsspeichers (zwei Sockel).
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Die homogene und glatte Unterseite zeigt auf den ersten Blick
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auch zu einer AMD-Fusion-Alternative greifen.
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Zum interessanten Preis von unter 500 Euro
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gibt es eine Quadcore-APU nebst zwei Grafik-Kernen.
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Letztere arbeiten sogar im Crossfire-Modus zusammen.
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Ein interessantes Gerät für geizige Spieler? Unser Testbericht gibt die Antwort.
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Der 15.6-Zoller hat überraschenderweise ein mattes Display,
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welches sogar hell leuchtet und damit zur Arbeit in der Sonne einlädt.
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Das Kunststoff-Chassis ist nur leidlich verwindungsfest,
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an der mangelnden Stabilität ist der Einsteiger-Preis deutlich erkennbar.
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Die matten und zum Teil hübsch gebürsteten Kunststoff-Oberflächen
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erzeugen aber einen alltagstauglichen Eindruck,
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ganz ohne Fingerabdruck-Schmierflächen und Poliertuch.
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Samsung 305V5A: Das matte und helle Panel ist ein gute Partner auf der Terrasse.
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Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+Mattes & helles Display
+Gute Systemleistung
+Flüsterleise mit Silent Mode
+Geringe Idle-Energieaufnahme
+Spiele-Leistung in Preisrelation
+Störungsfreier Dual GPU Betrieb
+Sinnvolle Hersteller Tools
+Brauchbare Laufzeiten
 

Contra

-Leidlich stabiles Gehäuse
-Hohe Abwärme bei Last & Games
-Geringe Laufzeiten
-Sehr geringer TFT-Kontrast
-Schlechter Lautsprecherklang

Shortcut

Was uns gefällt

Llano APU fehlerfrei in Aktion. Nach dem Tester-Frust mit dem HP Pavilion dv6-6110eg hat AMD seine Treiber-Hausaufgaben gemacht. Mattes und helles TFT-Panel sowie Silent-Modus für die Bibliothek. 

Was wir vermissen 

Eine klare Indikation, welche GPU gerade arbeitet. Das Zuweisen von Anwendungen/Games zu einer bestimmten GPU nervt. 

Was uns verblüfft 

Mikroruckler gab es bei unseren Test-Games keine. Die Leistung einer Solo HD 6470M wird jedoch meist nicht übertroffen. 

Die Konkurrenz 

GT 540M und ähnlich: Aspire 5750G: ab 499 Euro; Aspire 5755G; Medion Akoya P6631; Packard Bell EasyNote TS11-HR; Fujitsu Lifebook AH531: GT 525M; ASUS X53SJ: GT 520M; 

AMD Radeon: Fujitsu Lifebook AH530: HD 6530M; HP Pavilion dv6-3298eg (LE527EA): HD 6550M

Bewertung

Samsung 305V5A-S01DE - 19.09.2011 v2(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
78%
Tastatur
76%
Pointing Device
80%
Konnektivität
65%
Gewicht
81%
Akkulaufzeit
79%
Display
68%
Leistung Spiele
76%
Leistung Anwendungen
86%
Temperatur
69%
Lautstärke
87%
Auf- / Abwertung
87%
Durchschnitt
78%
78%
Multimedia - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Samsung Serie 3 305V5A-S01DE Notebook
Autor: Sebastian Jentsch (Update: 23.03.2016)