Volkswagen plant laut InsideEVs für das Jahr 2026 eine umfassende Aktualisierung seiner Elektrofahrzeugpalette. Im Zentrum dieser Strategie steht die Einführung der MEB Plus-Plattform, die die Grundlage für zukünftige Modelle wie den ID.3, ID.4 und ID.7 bildet. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Plattform ist der Wechsel von Nickel-Mangan-Cobalt (NMC)-Batterien zu Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Zellen. Laut CEO Thomas Schäfer stellt dieser Schritt einen „großen Fortschritt in Bezug auf Kosten und Leistung“ dar.
Cell-to-Pack-Bauweise ohne klassische Module
Die neuen LFP-Batterien werden in einer Cell-to-Pack-Bauweise ohne klassische Module integriert. Dies reduziert Gewicht und steigert die Effizienz. Für sportlichere Varianten wie die künftigen GTI-Versionen bleiben leistungsstärkere NMC-Batterien (Nickel-Mangan-Kobalt) vorgesehen. In China ist der ID.3 bereits mit einer LFP-Batterie von CATL erhältlich, die eine Kapazität von 53,6 kWh bietet und eine Reichweite von etwa 451 Kilometern ermöglicht.
Signifikante Reduzierung der Produktionskosten
Durch die Umstellung auf LFP-Batterien erwartet Volkswagen eine signifikante Reduzierung der Produktionskosten. Der ID.2, das neue Einstiegsmodell, soll voraussichtlich ab 25.000 Euro erhältlich sein. Auch bei den Modellen ID.3 und ID.4 sind Preissenkungen denkbar, was die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Herstellern wie Tesla und BYD erhöht, die bereits auf LFP setzen .
Vorreiter in der Elektromobilität
Mit der Einführung der MEB Plus-Plattform und der Umstellung auf LFP-Batterien positioniert sich Volkswagen als Vorreiter in der Elektromobilität. Diese strategischen Entscheidungen könnten nicht nur die Marktstellung stärken, sondern auch einen Beitrag zur breiten Akzeptanz von Elektrofahrzeugen leisten.







































