Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, stellt in einer Videokolumne bei Klimareporter klar: Für eine große Batterie eines E-Wagens werden etwa zehn Kilogramm Lithium benötigt – „ein Eimerchen voll“.
Eimerchen Lithium vs. 100 Badewannen Benzin
Quaschning vergleicht: Ein Elektroauto kann mit Strom aus nur fünf Solarmodulen über 200 000 Kilometer fahren – solange hält die Batterie problemlos. Im Gegensatz dazu benötigt ein Verbrenner für diese Strecke 10 000 bis 15 000 Liter Diesel oder Benzin, was er bildhaft mit einhundert Badewannen voll Erdöl gleichsetzt. Die Umweltbelastung durch Förderung, Raffinierung und Verbrennung dieser fossilen Kraftstoffe ist enorm – E-Autos hingegen emittieren während der Fahrt keine Treibhausgase.
Umweltaspekte und Recycling
Quaschning merkt an, dass der Lithium-Abbau in manchen Regionen problematisch ist – Verbesserungen sind jedoch bereits in Arbeit. Zudem ist Lithium aus E-Auto-Batterien recycelbar, was die Nachhaltigkeitsbilanz weiter stärkt.
Klarer Schluss: E-Autos sind umweltfreundlicher
Mit deutlicher Sprache fragt Quaschning:
„Ist es wirklich eine sinnvolle Diskussion, um ein Eimerchen Lithium zu sparen, einhundert Badewannen voll Erdöl zu verbrennen?“
Seiner Ansicht nach ist diese Debatte nicht gerechtfertigt – E-Mobilität bleibt trotz ihrer Grenzen ein entscheidender Bestandteil der Verkehrswende.
Wir erweitern unser News & Magazin-Team und suchen Verstärkung im Bereich E-Mobility und Science.
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