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Test Jumper EZbook 3 - Billig Laptop aus China

MacBook Air Klon. Jumper updated das EZbook auf die neue Apollo-Lake-Plattform mit Celeron N3350 Dual-Core SoC. Ein mattes Full-HD Display, geringes Gewicht und vor allem der geringe Preis versprechen ein interessantes Gesamtpaket. Welche Kompromisse man mit dem kleinen Notebook eingehen muss, erfahren Sie in diesem Testbericht.

Update 24.03.2017: WiFi Akkulaufzeit neu durchgeführt und korrigiert 

Im absoluten Low-Cost Bereich positioniert sich das Jumper EZBook 3 mit seiner Preisempfehlung von 343 Euro bzw. Angebotspreisen unter 200 Euro. Full-HD Display und aktueller Apollo-Lake-SoC sind Features die in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich sind. Als Konkurrenten hat das EZBook 3 neben anderen China-Notebooks wie dem Chuwi LapBook 14 auch Markennotebooks wie das Acer Swift 1. Spannend sind natürlich auch Vergleiche mit dem Apple MacBook Air 13, an dessen Design sich das Notebook anlehnt. Preislich liegen hier aber Welten zwischen den beiden Subnotebooks.

Jumper EZbook 3 (EZbook Serie)
Prozessor
Intel Celeron N3350 2 x 1.1 - 2.4 GHz, Apollo Lake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 500, Kerntakt: 450 MHz, 4590
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR3-1600 MHz 15-15-15-34 Dual Channel
Bildschirm
14.10 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 156 PPI, MS_9003, TN LED, spiegelnd: nein
Mainboard
Apollo Lake
Massenspeicher
Toshiba 064G93 64 GB eMMC, 64 GB 
, 38 GB verfügbar
Soundkarte
RealTek ALC269 @ Intel Apollo Lake SoC - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: Headset, Card Reader: microSD
Netzwerk
Realtek RTL8723B USB 2.0 (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 21 x 330 x 220
Akku
38 Wh Lithium-Polymer, 7.6V, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 4 h
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Primary Camera: 0.3 MPix
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, 12 Monate Garantie, Lüfterlos
Erhältlich seit
01.02.2017
Gewicht
1.225 kg, Netzteil: 111 g
Preis
343 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse - ein Kunststoff-Air mit Kratzer-Faible

Webcam: Blickwinkel und Qualität ist unzureichend
Webcam: Blickwinkel und Qualität ist unzureichend

Das Design des Jumper EZBook 3 ist dem Apple MacBook Air 13 deutlich angelehnt. Die Unterseite verjüngt sich wie beim Vorbild nach vorne hin und durch die leicht abgerundete Unterseite sieht das Notebook schlanker aus als es ist. Auffallend ist der relativ schmale Displayrahmen. Besonders in dieser Preisklasse ist dies ein Novum. Wie beim Dell XPS 13 wanderte die Webcam dadurch jedoch an eine sehr ungünstige Position links unterhalb des Displays. Wie Apple, setzt Jumper ebenfalls auf ein großes, mittig platziertes Displayscharnier. Dieses bietet einen guten Kompromiss aus Leichtgängigkeit und Stabilität.

Das EZBook 3 ist vollkommen aus Kunststoff gefertigt. Die Stabilität und Haptik ist dadurch deutlich hinter seinem Vorbild, dem MacBook Air einzuordnen. Die sichtbare Verarbeitung und Spaltmaße sind ebenfalls nicht vergleichbar, hier sieht man durchaus den geringen Preispunkt des Modells. Die Stabilität geht in Ordnung, das gesamte Gehäuse verwindet sich jedoch relativ leicht und knarrt auch etwas. Die Kratzstabilität ist ebenfalls nicht sehr gut, bereits nach der kurzen Testphase mit einem Transport im Rucksack, weist der Displaydeckel deutliche Kratzer auf.

Die Abmessungen des Jumper EZBook 3 sind bei Breite und Tiefe ziemlich ähnlich zu dem MacBook Air 13. In der Dicke legt es im Maximum jedoch deutlich zu. Im Vergleich zum Chuwi LapBook 14, ist es jedoch noch dünner gebaut. Das Acer Swift 1 ist ähnlich dick, jedoch deutlich größer von oben gesehen.

Größenvergleich

339.4 mm 234.9 mm 17.9 mm 1.6 kg330 mm 220 mm 21 mm 1.2 kg329.2 mm 220.5 mm 20.5 mm 1.4 kg325 mm 227 mm 17 mm 1.4 kg280.5 mm 196.5 mm 13.1 mm 920 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung - Kein USB-C

Bei den Anschlüssen bietet das EZBook 3 keine nennenswerten Ports und zeigt sich klassisch. Der dedizierter Stromanschluss verhindert das Laden des Geräts mit mobilen Powerbanks oder bereits vorhandenen USB-Ladegeräten. Schade, hier bietet sich USB-C mit Power Delivery an, welches auch zahlreiche Konkurrenten aus China bereits nutzen. Auch die beiden USB-A Buchsen sind nicht ideal, da die Buchse auf der rechten Seite nur dem USB 2.0 Standard entspricht und dadurch dementsprechend langsam ist. Auch der Mini-HDMI Ausgang verlangt nach einem eher unüblichen Kabel, hier lies das dünne Gehäuse keinen vollständigen Anschluss zu. Im Test funktionierte er aber einwandfrei mit 4K und 30 Hz (unser Testmonitor unterstützt per HDMI keine 60 Hz, daher nicht auf HDMI 2.0 getestet). Der integrierte Apollo Lake SoC mit seiner Gen. 9 Grafik (auf Skylake basierend) unterstützt nativ nur HDMI 1.4, ausser man geht den Weg über einen DisplayPort-Umwandler, was Jumper in dieser Preisklasse sicher nicht gemacht hat. Zu guter Letzt bietet das EZBook 3 noch einen Headset Port und einen Micro-SD Slot mit eher mäßiger Geschwindigkeit.

Rechte Seite: Headset, USB 2.0, Micro SD
Rechte Seite: Headset, USB 2.0, Micro SD
Linke Seite: Strom, USB 3.0, Mini-HDMI
Linke Seite: Strom, USB 3.0, Mini-HDMI
Samsung T3 USB-SSD am linken USB 3.0 Port
Samsung T3 USB-SSD am linken USB 3.0 Port
Samsung T3 USB-SSD am rechten USB 2.0 Port
Samsung T3 USB-SSD am rechten USB 2.0 Port

Micro SD-Kartenleser - langsam

Die Leistung des integrierten MicroSD Kartenlesers ist nicht besonders gut und positioniert sich eher im unteren Spektrum. Das beste getestete Gerät liegt im Vergleich bei 257 MB/s und der Durchschnitt bei 87 MB/s. Es gibt jedoch auch noch vereinzelte schwächere Notebooks die nur 10 MB/s erreichen.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
HP Pavilion x360 11t T5M27AV
 
49.23 MB/s +155%
HP 250 G5 Y1V08UT
 
22.7 MB/s +18%
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
 
20.56 MB/s +7%
Jumper EZbook 3
 
19.3 MB/s
Acer Aspire ES1-332-P91H
 
19.1 MB/s -1%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
HP Pavilion x360 11t T5M27AV
 
82.1 MB/s +200%
Acer Aspire ES1-332-P91H
 
37 MB/s +35%
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
 
34.5 MB/s +26%
Jumper EZbook 3
 
27.4 MB/s
HP 250 G5 Y1V08UT
 
26.6 MB/s -3%

Kommunikation

Im EZBook3 kommt eine Realtek RTL8723B 802.11n WLAN-Karte mit einer einzelnen Antenne zum Einsatz. Diese funkt nur im 2,4 GHz Band und liefert im Test eine mittelmäßige Performance. Eine schnelle aktuelle ac-Karte ist deutlich schneller.

Networking
iperf3 transmit AX12
Asus Zenbook UX3410UA
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
469 MBit/s +501%
Chuwi LapBook 14 inch 2017
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
311 MBit/s +299%
Jumper EZbook 3
Realtek RTL8723B USB 2.0
78 MBit/s
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter (jseb)
72 MBit/s -8%
Chuwi Hi10 Pro
802.11 b/g/n
41.6 MBit/s -47%
iperf3 receive AX12
Chuwi LapBook 14 inch 2017
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
349 MBit/s +306%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
323 MBit/s +276%
Jumper EZbook 3
Realtek RTL8723B USB 2.0
86 MBit/s
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
Qualcomm Atheros QCA9377 Wireless Network Adapter (jseb)
71 MBit/s -17%
Chuwi Hi10 Pro
802.11 b/g/n
40.6 MBit/s -53%

Wartung - gut zugänglich, aber nichts zu tauschen

Bezüglich Wartung und Upgrades lässt sich die Unterseite der Baseunit abnehmen. Sie wird durch 12 Schrauben und Kunststoffhaken gesichert. Selbst bei unserem vorsichtigen Abnehmen der Unterseite brach ein Plastikclip ab und es blieben leichte Beschädigungen an der Kunststoffkante. Im Inneren gibt es jedoch nicht viel zu tun. Alle Komponenten sind direkt auf das Mainboard gelötet, nur der Akku lässt sich austauschen. Ein verbauter M.2 Slot (SATA) funktionierte im Test zwar einwandfrei mit einer Toshiba SSD. Der Einbau ist jedoch im Gehäuse nicht vorgesehen, da die SSD nicht verschraubt werden kann und eine Erhöhung ebenfalls im Weg ist. Hier müsste man also das Gehäuse modifizieren um ein SSD sicher unterzubringen. 

Garantie

Ob Jumper selbst Garantie auf das kleine Subnotebook gibt, konnten wir nicht herausfinden. Der Händler Gearbest gibt jedoch ein Jahr Garantie auf die bei ihm gekauften Notebooks.

Eingabegeräte - für den Preispunkt gut

Tastatur

Die verbaute Chiclet-Tastatur erinnert optisch an das im MacBook Air verbaute Keyboard. Leider fehlt jegliche Hintergrundbeleuchtung und auch in puncto Anschlag und Stabilität kann sie nicht ganz mithalten. Trotzdem eignete sie sich im Test auch für längere Texte, da Layout, Druckpunkt und Größe eine gute Mischung darstellen. Negativ fiel uns das Fehlen von Sondertasten zur Regelung der Displayhelligkeit auf. Weiters erhält man das EZBook 3 derzeit nicht mit Deutscher Tastatur. Das englische Layout war jedoch wie gewohnt ausgeführt.

Touchpad

Das schwarze Clickpad unterhalb der Tastatur ist nicht sonderlich groß geraten und bietet mit seiner Kunststoffoberfläche auch nicht die besten Gleiteigenschaften. Mit den aktuellen Trackpads z.B. im MacBook Pro 13 kann man es nicht einmal ansatzweise vergleichen. Für ein günstiges Clickpad in einem Windowsnotebook macht es seine Sache jedoch ganz gut. Die integrierte Taste lässt sich zuverlässig mit gutem Druckpunkt benutzen und die Präzision war im Test gut. Multitouch scrollen funktionierte ohne Probleme. 

Display - matt mit Schwächen

Ein mattes Full-HD Display mit relativ geringen Displayrändern und hoher Maximalhelligkeit klingt auf den ersten Blick sehr gut. Die schwache Blickwinkelstabilität des TN-Panels und die mäßige Farbwiedergabe trüben das Bild jedoch deutlich.

352
cd/m²
351
cd/m²
331
cd/m²
351
cd/m²
384
cd/m²
309
cd/m²
345
cd/m²
356
cd/m²
293
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
MS_9003 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 384 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 341.3 cd/m² Minimum: 3.1 cd/m²
Ausleuchtung: 76 %
Helligkeit Akku: 384 cd/m²
Kontrast: 300:1 (Schwarzwert: 1.28 cd/m²)
ΔE Color 8.7 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 11.1 | 0.57-98 Ø5.3
53% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
77.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.6% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Jumper EZbook 3
MS_9003, TN LED, 1920x1080, 14.10
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
Chi Mei N140BGA-EA3, TN LED, 1366x768, 14.00
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
APPA027, IPS, 2304x1440, 12.00
Teclast Tbook 10s
LCD, IPS, 1920x1200, 10.10
VOYO VBook V3
Chi Mei N116HSE, IPS LED, 1920x1080, 13.30
Cube i7 Book CDK09
Samsung LTN140W1-L01, IPS, 1920x1080, 10.60
Display
-20%
27%
Display P3 Coverage
51.6
40.97
-21%
66.8
29%
sRGB Coverage
77.3
61.5
-20%
95.4
23%
AdobeRGB 1998 Coverage
53
42.35
-20%
68
28%
Response Times
-43%
-76%
-58%
-126%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
46 ?(25, 21)
32 ?(10, 22)
30%
41.2 ?(15.6, 25.6)
10%
40 ?(21, 19)
13%
49 ?(27, 22)
-7%
Response Time Black / White *
11.6 ?(7.7, 3.8)
30 ?(16, 14)
-159%
30.4 ?(6.8, 23.6)
-162%
26.4 ?(14, 12.4)
-128%
40 ?(19, 21)
-245%
PWM Frequency
200 ?(99)
200 ?(90)
0%
Bildschirm
22%
64%
45%
36%
51%
Helligkeit Bildmitte
384
270
-30%
387
1%
279
-27%
195
-49%
384
0%
Brightness
341
247
-28%
358
5%
280
-18%
200
-41%
370
9%
Brightness Distribution
76
80
5%
88
16%
82
8%
72
-5%
89
17%
Schwarzwert *
1.28
0.57
55%
0.47
63%
0.29
77%
0.24
81%
0.37
71%
Kontrast
300
474
58%
823
174%
962
221%
813
171%
1038
246%
Delta E Colorchecker *
8.7
3.01
65%
1.6
82%
6.7
23%
5
43%
5.8
33%
Colorchecker dE 2000 max. *
16.7
6.33
62%
4
76%
10.8
35%
9.31
44%
19.8
-19%
Delta E Graustufen *
11.1
12.73
-15%
1
91%
6.8
39%
5.98
46%
5.1
54%
Gamma
2.2 100%
2.36 93%
2.26 97%
2.27 97%
2.17 101%
2.4 92%
CCT
12445 52%
14629 44%
6680 97%
8466 77%
6764 96%
7125 91%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
39
61.6
Color Space (Percent of sRGB)
62
82.2
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-14% / -1%
5% / 34%
-7% / 24%
-45% / 4%
51% / 51%

* ... kleinere Werte sind besser

Bei den Graustufen zeigt das Display im unkalibrierten Zustand einen klaren Blaustich. Auch bei der Farbwiedergabe zeigt sich das TN Panel nicht von seiner guten Seite. Ein durchschnittlicher DeltaE 2000 von 8,7 führt zu deutlich sichtbaren Farbunterschieden. Der Durchschnitt aller getesteten Subnotebooks liegt übrigens bei 5,3 derzeit und das hervorragende MacBook 12 erreicht z.b. 1,6.

ColorChecker Farben weichen teilweise deutlich ab
ColorChecker Farben weichen teilweise deutlich ab
Graustufen mit Blaustich
Graustufen mit Blaustich

Mit durchschnittlich über 340 cd Helligkeit und einer matten Oberfläche eignet sich das EZBook 3 auch für den Einsatz im Freien.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
11.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 7.7 ms steigend
↘ 3.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
46 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 25 ms steigend
↘ 21 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 200 Hz ≤ 99 % Helligkeit

Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18071 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Die Reaktionszeiten sind dank TN-Technologie durchschnittlich bis gut. Für die Helligkeitsregelung hat sich Jumper leider für PWM bei 200 Hertz entschieden. Empfindliche User müssen hier also mit Augenschmerzen bei längerer Benutzung rechnen. 

Wie bereits erwähnt ist die Blickwinkelstabilität der größte Kritikpunkt des Full-HD-Displays. Selbst bei leichten Kopfbewegungen nimmt man bereits Helligkeitsunterschiede wahr. Die Ausleuchtung des Bildschirms ist auch nicht ideal, wie man am letzten Foto erkennt. Immerhin gibt es kein Backlight Bleeding in unserem Testgerät.

Leistung - Apollo Lake Dual-Core

Jumper stattet das EZBook 3 mit dem neuen Celeron N3350 SoC von Intel aus. Dieser basiert auf der Apollo-Lake-Plattform und ihm stehen 4 GB DDR3 zur Seite. In Verbindung mit dem 64 GB Toshiba eMMC Speicherchip bietet das kleine Notebook relative Standardkost.

Prozessor - Celeron N3350

Die beiden Prozessorkerne basieren auf der Goldmont-Architektur und wurden laut Intel deutlich überarbeitet im Vergleich zu der Vorgängergeneration. Im Einzelkerntest des Cinebench R15 sieht man hier auch einen leichten Vorsprung zu den älteren Celeron und Pentium CPUs. Der alte Core m3 im MacBook bleibt jedoch in weiter Ferne. Im Multi-Threaded-Benchmark zeigen sich die Unterschiede zwischen den 2-Kernern und 4-Kernern der günstigen Bay-Trail bzw. Apollo-Lake-Chips. Überraschenderweise throttelt die CPU im Cinebench R15 Benchmark nicht ersichtlich.

051015202530354045505560657075808590Tooltip
Cinebench R15 CPU Multi 64 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
91 Points +98%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
90 Points +96%
Cube i7 Book CDK09
Intel Core m3-6Y30
89 Points +93%
Acer Aspire ES1-332-P91H
Intel Pentium N4200
53 Points +15%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
46 Points
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
Intel Pentium N3710
41 Points -11%
HP Pavilion 11-k103ng x360
Intel Celeron N3050
35 Points -24%
CPU Multi 64Bit
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Intel Core m3-6Y30
218 Points +160%
Cube i7 Book CDK09
Intel Core m3-6Y30
211 Points +151%
Acer Aspire ES1-332-P91H
Intel Pentium N4200
165 Points +96%
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
Intel Pentium N3710
152 Points +81%
Jumper EZbook 3
Intel Celeron N3350
84 Points
HP Pavilion 11-k103ng x360
Intel Celeron N3050
65 Points -23%
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
2654
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1503
Cinebench R10 Shading 32Bit
2941
Cinebench R11.5 CPU Multi 32Bit
0.91 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 32Bit
4.25 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 32Bit
0.46 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.6 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.07 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.7 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
10.9 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
84 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
46 Points
Hilfe

System Performance - CPU ist der Flaschenhals

Die Systemleistung wird klar von dem schwachen Dual-Core SoC begrenzt. Beim Surfen, installieren und starten von Anwendungen schnellt die CPU Anzeige immer auf 100% und bremst das System gefühlt aus. Vergleichen wir die Performance mit dem PCMark 8 zeigt sich kein so schlechtes Bild. Die alten Braswell Systeme können im Work Benchmark hinter sich gelassen werden. Beim Home (mit 3D-Anteil) sieht es etwas schlechter aus. Die N4200 Quad-Core Geräte der selben Generation sind in beiden Tests deutlich schneller.

Für Videos und Youtube eignet sich der moderne SoC jedoch hervorragend. Hier hilft die integrierte Hardwarebeschleunigung.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Cube i7 Book CDK09
HD Graphics 515, 6Y30, FORESEE 64GB O1229B
2976 Points +87%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
2550 Points +60%
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
HD Graphics 405 (Braswell), N3710, 128 GB eMMC Flash
2114 Points +33%
Acer Aspire ES1-332-P91H
HD Graphics 505, Pentium N4200, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
2073 Points +30%
HP 250 G5 Y1V08UT
HD Graphics 400 (Braswell), N3060, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
1661 Points +4%
Jumper EZbook 3
HD Graphics 500, Celeron N3350, Toshiba 064G93 64 GB eMMC
1592 Points
Teclast Tbook 10s
HD Graphics (Cherry Trail), Z8350, 64 GB eMMC Flash
1088 Points -32%
Work Score Accelerated v2
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
3550 Points +61%
Acer Aspire ES1-332-P91H
HD Graphics 505, Pentium N4200, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0
2801 Points +27%
Jumper EZbook 3
HD Graphics 500, Celeron N3350, Toshiba 064G93 64 GB eMMC
2207 Points
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
HD Graphics 405 (Braswell), N3710, 128 GB eMMC Flash
1595 Points -28%
HP 250 G5 Y1V08UT
HD Graphics 400 (Braswell), N3060, Samsung CM871 MZNLF128HCHP
1464 Points -34%
Teclast Tbook 10s
HD Graphics (Cherry Trail), Z8350, 64 GB eMMC Flash
1329 Points -40%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
1592 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
2207 Punkte
PCMark 10 Score
1195 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Als Massenspeicher setzt das kleine Jumper auf einen eMMC Chip von Toshiba mit 64 GB Kapazität. Diese positioniert sich deutlich unter den langsamsten SSDs und bietet nur gegenüber HDDs einen Geschwindigkeitsvorteil. Schnelle Festplatten können maximal bei den sequentiellen Schreib- und Leseraten eine etwas höhere Performance aufweisen. Im Vergleich zu anderen eMMC Speicherchips, steht das Modell von Toshiba jedoch auch nicht gut da. Hier kann das Modul im Swift1 und Switch One deutlich höhere Transferraten aufweisen.

Viel Spielraum hat man bei den verbleibenden 38 GB für Apps und Spiele nicht. Daher muss man eventuell Daten auf eine SD Karte auslagern (die aber wie oben beschrieben nur langsam gelesen werden kann).

Jumper EZbook 3
Toshiba 064G93 64 GB eMMC
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.3 GHz
Apple SSD AP0256
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
Samsung CM871 MZNLF128HCHP
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
128 GB eMMC Flash
Chuwi Hi12
Hynix HCG8E 64 GB
Acer Aspire ES1-521-87DN
Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
HP Pavilion 11-k103ng x360
Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
CrystalDiskMark 3.0
1814%
265%
155%
134%
-32%
-38%
Read Seq
151
821
444%
428
183%
166.5
10%
141
-7%
109.6
-27%
106
-30%
Write Seq
50
660
1220%
124.2
148%
85
70%
50
0%
107.5
115%
106.1
112%
Read 512
133
672
405%
283.9
113%
153.8
16%
132
-1%
36.63
-72%
33.53
-75%
Write 512
41.3
737
1685%
41.49
0%
75.6
83%
44.8
8%
49.35
19%
39.03
-5%
Read 4k
5.07
16.28
221%
15.95
215%
13.2
160%
17.9
253%
0.419
-92%
0.407
-92%
Write 4k
2.47
24.87
907%
14.67
494%
13.04
428%
11.4
362%
1.171
-53%
1.026
-58%
Read 4k QD32
16.4
271.9
1558%
98.9
503%
35.12
114%
35.3
115%
1.03
-94%
0.898
-95%
Write 4k QD32
2.74
223.9
8072%
15.41
462%
12.66
362%
12.1
342%
1.239
-55%
1.003
-63%
Toshiba 064G93 64 GB eMMC
Sequential Read: 151 MB/s
Sequential Write: 50 MB/s
512K Read: 133 MB/s
512K Write: 41.3 MB/s
4K Read: 5.07 MB/s
4K Write: 2.47 MB/s
4K QD32 Read: 16.4 MB/s
4K QD32 Write: 2.74 MB/s

DiskSpd Read Loop, queue depth: 8

No graph data

Grafikkarte - integrierte HD 500

Die kleinere Intel HD Graphics 500 Grafikkarte im Celeron N3350 ist durch die reduzierte Anzahl an Execution Units (EUs) deutlich langsamer als die Intel HD Graphics 505 im N4200 Quad-Core und hält dadurch nur noch mit der HD Graphics 405 der Vorgängergeneration mit. Ein Throtteln war auch nach 10 Durchläufen nicht sichtbar beim 3DMark Cloud Gate Test. Der letzte Testdurchlauf erbrachte sogar das beste Ergebnis.

0255075100125150175200225250275300325350375400425450475500525550575600625650675700725750775800825850875900925950975100010251050107511001125115011751200122512501275130013251350137514001425145014751500152515501575160016251650167517001725175017751800182518501875190019251950197520002025205020752100Tooltip
3DMark Cloud Gate Score
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Asus TransformerBook T302CA-FL010T
Intel HD Graphics 515, Intel Core m3-6Y30
1001 Points +119%
Asus Vivobook F556UQ-XO626D
Intel HD Graphics 510, Intel Core i5-6198DU
847 Points +85%
Acer Aspire ES1-332-P91H
Intel HD Graphics 505, Intel Pentium N4200
583 Points +27%
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
Intel HD Graphics 405 (Braswell), Intel Pentium N3710
496 Points +8%
HP Pavilion x360 11t T5M27AV
Intel HD Graphics 405 (Braswell), Intel Pentium N3710
463 Points +1%
Jumper EZbook 3
Intel HD Graphics 500, Intel Celeron N3350
458 Points
Acer Switch One 10 SW1-011-14UQ
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Intel Atom x5-Z8300
298 Points -35%
3DMark 06 Standard Score
3393 Punkte
3DMark 11 Performance
505 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
2074 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Die integrierte Intel HD Graphics 500 reicht nur für sehr anspruchslose Spiele. Im Test war eigentlich nur World of Warcraft, Path of Exile (die ersten zwei Levels) und League of Legends (LoL) flüssig spielbar. Bei LoL musste jedoch auch die Auflösung auf 1280x720 und mittlere Detailsstufe reduziert werden um flüssige Frameraten (35 fps durchschnittlich in einem Trainingsspiel) zu erreichen. Vereinzelte Ruckler sind hier jedoch auch aufgetaucht. Counter-Strike Go, Dota 2 oder World of Warships waren auf dem passiv gekühlten Notebook auch in den geringsten Settings nicht flüssig spielbar.

World of Warships - 1366x768 Low Preset AF:Trilinear
MSI CX61 2QC 2970M MS-16GD
Intel HD Graphics (Haswell), Intel Celeron 2970M
41.4 (21min - 51max) fps +117%
Acer Aspire ES1-521-87DN
AMD Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), AMD A8-6410
28.6 fps +50%
Jumper EZbook 3
Intel HD Graphics 500, Intel Celeron N3350
19.1 (7min - 28max) fps
Acer Extensa 2519-C7DC
Intel HD Graphics (Braswell), Intel Celeron N3050
16.8 fps -12%
Chuwi Hi12
Intel HD Graphics (Cherry Trail), Intel Atom x5-Z8300
13.9 (7min - 19max) fps -27%
min. mittel hoch max.
World of Warcraft (2005) 46
Diablo III (2012) 12.7
Counter-Strike: GO (2012) 14
Dota 2 Reborn (2015) 15.9
World of Warships (2015) 19.1
Team Fortress 2 (2017) 21.2
X-Plane 11.11 (2018) 5.3
World of Tanks enCore (2018) 34 (error at the end) 4 (error at the end)
Strange Brigade (2018) 0 Spiel startete nicht
League of Legends (2019) 28.2 20.2 13.9 12.6
Hearthstone (2020) 23.9 24 11.2
Valorant (2020) 9.09

Emissionen

Geräuschemissionen

Danke der passiven Kühlung des Celeron N3350 treten bei keinerlei Lastzuständen hörbare Lüftergeräusche auf. Auch das oft übliche Transistorpfeifen konnten wir bei unserem Testgerät nicht vernehmen.

Temperatur

Trotz passiver Kühlung des kleinen SoC bleibt der Jumper Laptop in allen Einsatzszenarien angenehm kühl temperiert. Wir messen maximal 42°C an den Oberflächen bei starker Last oder längerem Gaming.

Max. Last
 41 °C37 °C29 °C 
 39 °C34 °C29 °C 
 32 °C32 °C26 °C 
Maximal: 41 °C
Durchschnitt: 33.2 °C
29 °C38 °C42 °C
30 °C34 °C38 °C
29 °C30 °C30 °C
Maximal: 42 °C
Durchschnitt: 33.3 °C
Netzteil (max.)  38 °C | Raumtemperatur 21 °C | Fluke 62 Mini
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 33.2 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.7 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.7 °C).

Lautsprecher

Die beiden Stereolautsprecher sind auf der vorderen Unterseite angebracht und spielen mit maximal 80,4 dB ausreichend laut. Musikgenuss will jedoch keiner aufkommen, dafür ist die Klangkulisse eindeutig zu bescheiden. Besonders im Vergleich zu den hervorragenden Lautsprechern im MacBook 12, sieht man einen deutlichen Unterschied im Frequenzdiagramm. Höhen und Tiefen fallen sehr schnell ab, wodurch auch Videos keinen Spaß bereiten.

Glücklicherweise, kann der integrierte Kopfhörerausgang im Test überzeugen. AKG K701 spielten im Test laut und klar ohne Rauschen. Dies ist deutlich besser, als die meisten anderen günstigen Laptops und Tablets aus China.

Der integrierte Headset-Port zeigt in den Arta-Messungen (Eingang mit Ausgang verbunden) gute Ergebnisse. 

Gutes Ergebnis beim Sinus Sweep über die ganzen Frequenzen, erst kurz vor 20 kHz fällt die Kurve leicht ab.
Gutes Ergebnis beim Sinus Sweep über die ganzen Frequenzen, erst kurz vor 20 kHz fällt die Kurve leicht ab.
Gute Ergebnisse bei THD und THD+N und ein SNR von ca 92 dB
Gute Ergebnisse bei THD und THD+N und ein SNR von ca 92 dB
dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2038.342.72534.235.53135.134.2403433.45033.433.26332.430.48030.928.510034.533.712536.325.816030.125.720038.923.92503823.331543.822.640050.721.350054.320.363058.219.980068.719.310007318.812507018.6160066.118.1200066.717.8250069.717.7315070.917.8400070.817.9500068.11863006418800063.618.5100006222.51250056.519.61600055.118.3SPL80.431.2N44.61.6median 62median 19.3Delta12.42.135.335.132.931.831.83236.535.132.428.93328.936.328.848.32761.52752.924.860.92462.822.763.32269.521.267.82174.82075.919.472.718.97117.770.117.86917.671.817.668.117.671.417.673.717.670.417.571.617.671.617.669.617.459.717.583.630.662.51.5median 69.6median 17.84.72.4hearing rangehide median Pink NoiseJumper EZbook 3Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Jumper EZbook 3 Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (10.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (27.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 86% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 15% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

3DMark06 Stromverbrauch
Stromverbrauch während des ersten Tests im 3DMark06. Nach anfänglicher Boost Phase bei 15,8 W pendelt sich der Stromverbrauch danach bei 12,6 Watt ein.

Beim Stromverbrauch kann der Brandneue Dual-Core SoC durchaus punkten. Der stärkere N4200 Quad-Core braucht in allen Tests deutlich mehr (z.B. in den Acer Aspire ES1 Notebooks). Nur die älteren Atom SoCs (mit deutlich geringerem TDP) sind noch sparsamer. Wenn man das MacBook zum Vergleich heranzieht, ist dieses Idle sogar noch etwas sparsamer, zieht aber natürlich unter Last deutlich mehr Strom.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.13 / 0.17 Watt
Idledarkmidlight 3.18 / 6.14 / 6.4 Watt
Last midlight 13.3 / 13.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Jumper EZbook 3
Celeron N3350, HD Graphics 500, Toshiba 064G93 64 GB eMMC, TN LED, 1920x1080, 14.10
Chuwi Hi10 Pro
Z8300, HD Graphics (Cherry Trail), 64 GB eMMC Flash, IPS, 1920x1200, 10.10
HP 250 G5 Y1V08UT
N3060, HD Graphics 400 (Braswell), Samsung CM871 MZNLF128HCHP, TN LED, 1366x768, 15.60
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.3 GHz
6Y75, HD Graphics 515, Apple SSD AP0256, IPS, 2304x1440, 12.00
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
N3710, HD Graphics 405 (Braswell), 128 GB eMMC Flash, TN LED, 1366x768, 14.00
Acer Aspire ES1-332-P91H
Pentium N4200, HD Graphics 505, WDC Slim WD10SPCX-21KHST0, TN LED, 1366x768, 13.30
HP Pavilion 11-k103ng x360
N3050, HD Graphics (Braswell), Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680, IPS, 1366x768, 11.60
Stromverbrauch
23%
-3%
-11%
-21%
-32%
-33%
Idle min *
3.18
1.4
56%
3.9
-23%
2
37%
4.1
-29%
4.5
-42%
5.3
-67%
Idle avg *
6.14
4.82
21%
6.4
-4%
2.06
66%
8.3
-35%
7.6
-24%
7.1
-16%
Idle max *
6.4
5.43
15%
6.5
-2%
6.94
-8%
8.6
-34%
8.5
-33%
8.2
-28%
Last avg *
13.3
11.61
13%
11.1
17%
22.52
-69%
13.5
-2%
17.4
-31%
15.5
-17%
Last max *
13.6
12.48
8%
13.8
-1%
24.87
-83%
14.5
-7%
17.6
-29%
18.9
-39%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Als Besonderheit bietet das EZBook 3 einen Lithium-Polymer-Akku, welcher im flachen Teil unter den Handballenauflagen untergebracht ist. Durch die sparsame Hardware, reicht er im Test für 7 Stunden WLAN Surfen bei einer für Innenräume ausreichender Helligkeit (37 % = 150 cd). Dies erreichte das Subnotebook in einem zweiten Durchlauf nach Neuinstallation von Windows. Im ersten Test reichte es nur für 5,5 Stunden. Ob hier ein Programm im Hintergrund plötzlich zu viel Energie gezogen hat, oder die Ursprungsinstallation von Jumper schuld ist, lässt sich nun leider nicht mehr überprüfen. Auch die wenigen Ladezyklen des Akkus könnten schuld sein.

Im Videotest bei etwas unter 150 cd/m2 erreichten wir deutlich bessere 8 Stunden und 52 Minuten. Hier wird der SoC aber auch kaum gefordert, die das Video effizient per Hardwarebeschleunigung im N3350 dekodiert werden kann.

Das Laden des kleinen Akkus ist bei unserem Testgerät eine Qual. Bis 90% dauerte es 2h 15min, bis er voll geladen war vergangen aber noch einige weiter Stunden (bei Benutzung). Leider unterstützt das Jumper, trotz der sparsamen Hardware, kein Laden über USB-C oder Micro USB wie bei vielen Konkurrenten in dieser Leistungsklasse. Externe PowerBanks können daher nicht einfach benutzt werden.

Akkulaufzeit
WiFi Websurfing
7h 00min
Big Buck Bunny H.264 1080p
8h 54min
Battery Runtime - WiFi Websurfing
Acer Swift 1 SF114-31-P6F6
N3710, HD Graphics 405 (Braswell), 55 Wh
661 min +57%
Apple MacBook Air 13 inch 2015-03
5650U, HD Graphics 6000, 54 Wh
620 min +48%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.3 GHz
6Y75, HD Graphics 515, 41.4 Wh
554 min +32%
Jumper EZbook 3
Celeron N3350, HD Graphics 500, 38 Wh
420 min
Xiaomi Mi Notebook Air 13.3 2016
6200U, GeForce 940MX, 40 Wh
389 min -7%
Acer Swift 3 SF314-51-731X
6500U, HD Graphics 520, 48.9 Wh
354 min -16%
VOYO VBook V3
Z8300, HD Graphics (Cherry Trail),  Wh
208 min -50%

Fazit

Pro

+ günstiger Preis (bei Aktionen)
+ mattes, helles Display in Full HD
+ lautlose Kühlung
+ Stromsparender SoC

Contra

- schlechte Blickwinkel des Bildschirms
- Kratzempfindlicher Kunststoff
- Langsamer Prozessor bremst die Systemleistung
- PWM von 200 Hz bis 99% Helligkeit
- Vollständiges Laden des Akkus dauert sehr lange
- Schlecht positionierte Webcam mit schwacher Qualität
Jumper EZBook 3
Jumper EZBook 3

Das EZBook 3 ist ein günstiges und leichtes Notebook mit mattem und hellem Display, geräuschloser (da passiver) Kühlung und optisch ansprechendem Design. Wie üblich müssen in dieser Preisklasse jedoch einige Einschränkungen in Kauf genommen werden. Mäßige Verarbeitung und Materialqualität, einschränkende Blickwinkel, PWM mit 200 Hz, sehr schwache Leistung und eher mäßige Akkulaufzeit sind die Eckpfosten mit denen man leben muss. Touchpad und Tastatur sind zwar weit vom optischen Vorbild, dem MacBook Air, entfernt, für den gelegentlichen Einsatz aber durchaus brauchbar. Wie bei vielen Produkten aus China üblich bietet das EZBook 3 derzeit kein CE Logo (und die damit verbundene Prüfung) und bei Garantiefällen ist man fast vollständig auf den Shop angewiesen, über den man den Laptop bezogen hat. Auch der Treibersupport ist nicht vorhanden, wobei man zumindest die Grafiktreiber direkt von Intel nutzen kann.

Derzeit ist das Jumper EZBooK 3 in silber bei Gearbest um 194,25 Euro aus dem EU Warehouse im Angebot (Liste 343 Euro). Für diesen Preis ein durchaus verlockendes Angebot für User die mit den genannten Kritikpunkten leben können.

Jumper EZbook 3 - 24.03.2017 v6(old)
Klaus Hinum

Gehäuse
62 /  98 → 63%
Tastatur
72%
Pointing Device
78%
Konnektivität
36 / 80 → 45%
Gewicht
72 / 35-78 → 87%
Akkulaufzeit
90%
Display
74%
Leistung Spiele
42 / 68 → 62%
Leistung Anwendungen
49 / 87 → 56%
Temperatur
92 / 91 → 100%
Lautstärke
100%
Audio
56 / 91 → 62%
Kamera
40 / 85 → 47%
Durchschnitt
66%
77%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Klaus Hinum, 21.03.2017 (Update: 24.07.2020)