14-Zoll mit der Nvidia RTX 5080 Laptop - Asus ROG Zephyrus G14 2025 im Test

Asus stattet das neue 2025er-Modell des ROG Zephyrus G14 mit deutlich schnelleren GPU-Optionen aus und beseitigt damit einen der Kritikpunkte des Vorgängers, der maximal mit der RTX 4070 Laptop verfügbar war. Die neue RTX 5080 Laptop bietet einen deutlichen Leistungssprung. Dafür musste aber auch die Kühlung angepasst werden, weshalb das Gehäuse im hinteren Bereich auch 2 mm dicker ist als zuvor. Die Lüfter sind beim Spielen aber laut und das Gehäuse wird ebenfalls relativ warm. Die CPU-Leistung des AMD-Chips ist ebenfalls sehr gut.

Das 120-Hz-OLED-Panel ist unverändert und bietet weiterhin eine hervorragende Bildqualität mit flüssigen Bewegungen, kräftigen Farben und schnellen Reaktionszeiten. Die Schwachpunkte sind die recht geringen Werte für die maximale Helligkeit (sowohl SDR als auch HDR) und das PWM-Flackern, auch wenn die Frequenz recht hoch ist. Die Akkulaufzeiten fallen noch einmal etwas besser aus und auch bei Dingen wie der Ausstattung, den Eingabegeräten oder den Lautsprechern gibt es nicht viel zu bemängeln.

Die neuen GPU-Optionen bringen uns aber auch zu einem Kritikpunkt, denn wenn man schon den Aufwand betreibt, um die RTX 5080 Laptop zu verbauen, ist es für uns nicht nachvollziehbar, warum man dann nicht auch ein Modell mit der RTX 5090 Laptop auf den Markt bringt. Damit könnte man auch endlich einmal das alte 2023er-Modell mit der RTX 4090 Laptop bei der GPU-Leistung ablösen, was die RTX 5080 Laptop nicht immer schafft. Zudem wäre der zusätzliche VRAM für einige Nutzer sicherlich von Vorteil.

Mit den beiden leistungsstarken GPU-Optionen RTX 5070 Ti Laptop sowie der RTX 5080 Laptop ist das neue ROG Zephyrus G14 aktuell ziemlich konkurrenzlos, da die normale RTX 5070 Laptop spürbar langsamer ist. Wir sind schon gespannt, ob die anderen Hersteller wie beispielsweise Razer hier nachziehen werden.

Unsere High-End-Testkonfiguration hat eine UVP von 3.899 Euro, ist aber derzeit noch nicht bei Händlern gelistet. Die Variante mit der RTX 5070 Ti (2-TB-SSD, 32 GB RAM) kostet 3.399 Euro und kann beispielsweise bei Notebooksbilliger bestellt werden.

Asus hat das ROG Zephyrus G14 aktualisiert und greift dabei einen der größten Kritikpunkte des Vorgängers auf, der zugunsten eines schlankeren Designs auf die schnellsten GPU-Optionen verzichtet hatte und maximal mit der RTX 4070 Laptop ausgestattet war. Das alte 2023er-Modell hingegen gab es zuvor auch mit der RTX 4090 Laptop. Das neue 2025er-Modell bekommt ein etwas dickeres Gehäuse und kombiniert den AMD Ryzen AI 9 HX 370 mit der neuen GeForce RTX 5080 Laptop. Zudem sind jetzt Modelle mit 64 GB RAM verfügbar.

Wir testen das Topmodell des neuen ROG Zephyrus G14 G403 mit dem Ryzen AI 9 HX 370, der neuen RTX 5080 Laptop (maximale TGP 120 Watt) sowie 64 GB RAM. Das OLED-Panel mit der 2.8K-Auflösung und 120 Hz wurde unverändert vom Vorgänger übernommen.

Grundsätzlich unterscheidet sich das Gehäusedesign nicht vom 2024er-Modell, inklusive der Slash-Beleuchtung auf dem Bildschirmdeckel. Die Qualität sowie die Verarbeitung des Unibody-Metall-Gehäuses überzeugen nach wie vor, unser dunkelgraues Modell ist aber recht empfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Die weiße Variante ist ebenfalls wieder vorhanden.

Die große Neuerung ist, dass das 2025er-Modell in zwei verschieden Gehäusevarianten verfügbar ist. Modelle mit der RTX 5070 Laptop verwenden das exakt gleiche Gehäuse wie in 2024, die stärkeren Varianten mit der RTX 5070 Ti Laptop sowie der RTX 5080 Laptop sind im hinteren Bereich aber 2 mm dicker. Das liegt an der verbesserten Kühlung und etwas dickeren Lüftern, um die höheren Power Limits zu ermöglichen. Zudem gibt es Veränderungen bei den Heatpipes und der Lüfterkonfiguration. Darauf gehen wir aber später noch genauer ein. Die Änderungen führen zudem zu einem rund 100 Gramm höheren Gewicht (1,58 vs. 1,48 kg). 

Bei der Ausstattung gibt es keine Veränderungen und im Alltag bekommt man alle wichtigen Standards. Auf Thunderbolt muss man zwar weiterhin verzichten, was aufgrund des USB-4.0-Anschlusses aber verschmerzbar ist. Dank der schnellen NPU des AMD-Chips handelt es sich hier um einen Copilot+-Laptop mit den erweiterten KI-Funktionen von Microsoft. Der linke USB-C-Anschluss ist via iGPU angebunden, hier kann also ein externer Monitor angeschlossen werden, ohne dass automatisch auch die dedizierte Nvidia-GPU aktiviert wird.

Das WLAN-Modul unterstützt Wi-Fi 7 und Bluetooth 5.4. Im Test mit unserem Referenzrouter von Asus waren die Transferraten sehr gut und auch während des Tests gab es keinerlei Probleme mit der Signalqualität. Die 1080p-Webcam macht nur durchschnittliche Bilder und es gibt auch keine Blende, die Studio-Effekte werden aber unterstützt. Eine IR-Kamera für die Gesichtserkennung via Windows Hello ist vorhanden. Der microSD-Kartenleser ist nach wie vor sehr schnell.

Asus macht keinerlei Angaben zum CO2-Fußabdruck oder der Verwendung von recycleten Materialien. Die Verpackung besteht fast vollständig aus Papier/Pappe.

Beim Display gibt es keine Veränderungen zum 2024er-Modell, denn es kommt das gleiche Panel von Samsung zum Einsatz (ATNA40CU05-0), weshalb wir für eine ausführliche Beschreibung auf unseren Test des Vorgängers verweisen. Die Bildqualität des spiegelnden Panels (kein Touchscreen) ist weiterhin hervorragend und es gibt ab Werk sehr akkurate Profile für die Farbräume P3 sowie sRGB. Zu den Schwachpunkten gehören die Reflexionen, das PWM-Flackern (jedoch mit hoher Frequenz) sowie die etwas geringen Werte für die Maximalhelligkeit (sowohl SDR als auch HDR). Hier bieten andere OLED-Notebooks schon mehr.

Asus setzt erneut auf einen AMD-Prozessor, beim 2025er-Modell wurde die maximale Menge des Arbeitsspeichers aber auf 64 GB verdoppelt. Es handelt sich aber weiterhin um verlöteten RAM (LPDDR5x-8000).

Asus bietet die bekannten Energieprofile (Leise, Leistung, Turbo) und wir haben die nachfolgenden Benchmarks und Messungen im Turbo-Modus durchgeführt. Im Akkubetrieb steht maximal der Modus Leistung zur Verfügung.

Der AMD Ryzen AI 9 HX 370 bietet 12 Zen-5-Kerne und erreicht dank dem hohen Power Limit von 80 Watt sehr gute Leistungswerte, die zudem auch bei längerer Belastung stabil bleiben. Innerhalb unserer Vergleichsgruppe kann sich das neue G14 an die Spitze setzen und liegt auf dem Niveau des Core Ultra 9 285H im größeren ROG Zephyrus G16, obwohl der kurzzeitige Verbrauch hier sogar bei 100 Watt liegt. 

In den Systembenchmarks liegt das neue Zephyrus G14 ebenfalls an der Spitze und auch im Alltag ist der kompakte Laptop ein sehr reaktionsschneller Begleiter. Lediglich bei der Umschaltung der Grafikkarte (z. B. beim Starten eines Spiels) kommt es zu einem kurzen Hänger, doch das entspricht dem aktuellen Stand der Technik bei der Advanced-Optimus-GPU-Umschaltung.