Notebookcheck Logo

Test HP 350 G1 Notebook

Arbeitsrechner. Matter Bildschirm, gute Akkulaufzeiten, gute Tastatur, Wartungsklappen und ein freier mSATA-Steckplatz - HP möchte mit der 350-G1-Reihe Marktanteile bei den preiswerten Office-Geräten gewinnen. Das Vorhaben könnte gelingen.

Das HP 350 G1 soll ein Arbeitsgerät für den privaten und beruflichen Einsatz sein. Den Käufer erwartet ein schlankes Gerät mit mattem Bildschirm. Zwei Wartungsfächer und ein austauschbarer Akku sind ebenfalls vorhanden. Ob das 350 G1 Eindruck schinden kann, verrät unser Testbericht.

Erst vor kurzem haben wir mit dem Lenovo B50-70 (Core i5-4210U, Radeon R5 M230) einen Konkurrenten des HP Rechners getestet, der auf dieselbe Käufergruppe abzielt. Preislich liegen beide Rechner gleichauf. Auch das Acer Travelmate P255-MG (Core i5-4200, Radeon HD 8750M) ist zur Konkurrenz zu zählen. Alle drei Rechner sind mit dedizierten Radeon Grafikkernen bestückt. Das Travelmate bringt dabei das leistungsstärkste Modell mit.

Gehäuse & Ausstattung

Das Gehäuse des 350 G1 besitzt dieselbe Grundform, die aktuell praktisch allen Consumer Notebooks von Hewlett Packard anheim ist. Mit einer Höhe von 23,1 mm fällt es recht schlank und handlich aus. HP setzt bei dem Gerät auf die Farben Silber (Deckelrückseite und Handballenablage) und Schwarz (restliche Gehäusekomponenten). Löblich: Man hat es beim 350 G1 nur mit matten Oberflächen zu tun. Das Gehäuse besteht größtenteils aus Kunststoff. Nur die Handballenablage ist aus Metall gefertigt. Die Stabilität des Rechners geht grundsätzlich in Ordnung. Er weist die üblichen Schwachstellen aus: Unterhalb des Touchpads und links neben der Tastatur kann das Gehäuse etwas durchbogen werden. Auch ist die Baseunit für unseren Geschmack etwas zu stark verdrehbar.

Das HP 350 G1. (Bild: HP)
Das HP 350 G1. (Bild: HP)
HP setzt auf die Farben Schwarz und Silber. (Bild: HP)
HP setzt auf die Farben Schwarz und Silber. (Bild: HP)
Die Deckelrückseite besitzt eine glatte Oberfläche. (Bild: HP)
Die Deckelrückseite besitzt eine glatte Oberfläche. (Bild: HP)

Das HP 350 G1 ist mit zwei kleinen Wartungsfächern ausgestattet. In einem Fach findet sich der Arbeitsspeicher, im anderen die Festplatte. Die Abdeckungen werden jeweils von einer Schraube gehalten. Die Klappe des Festplattenfachs lässt sich sehr schwer öffnen. Auch nach Entfernung der Schraube sitzt die Klappe derart bombenfest, dass die Gefahr besteht, diese zu beschädigen. Daher ist beim Öffnen mit Vorsicht vorzugehen. Sollte wirklich ein Malheur passieren, könnte eine Ersatzklappe für etwa 16 Euro bei Hewlett Packard bestellt werden. Im Festplattenfach findet sich neben der Festplatte und dem WLAN-Modul auch noch ein freier mSATA-Steckplatz. Somit ist das Notebook um eine Solid State Disk erweiterbar. Allerdings könnte eine entsprechende SSD nur als Cache benutzt werden. Wir konnten zwar Windows 8.1 auf eine mSATA-SSD installieren, der Rechner hat sich aber geweigert, von der SSD zu booten.

Es gibt zwei Wartungsfächer.
Es gibt zwei Wartungsfächer.
Das Gerät verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke.
Das Gerät verfügt über zwei Arbeitsspeicherbänke.
Ein freier mSATA-Steckplatz ist vorhanden.
Ein freier mSATA-Steckplatz ist vorhanden.

Der HP Rechner wird mit vorinstalliertem Windows 7 (64 Bit) Professional ausgeliefert. Eine Recovery DVD, mit der Windows 8.1 (64 Bit) Professional installiert werden kann, wird mitgeliefert. Das 350 G1 kommt mit einer Auswahl der üblichen Schnittstellen. Überraschendes hält der Rechner nicht bereit. Das Notebook ist auch mit einem Fingerabdruckleser zu bekommen. Unser Testgerät ist damit nicht ausgestattet.

linke Seite: Netzanschluss, VGA-Ausgang, HDMI, Ethernet-Steckplatz, 2x USB 3.0
linke Seite: Netzanschluss, VGA-Ausgang, HDMI, Ethernet-Steckplatz, 2x USB 3.0
rechte Seite: Audiokombo, USB 2.0, DVD-Brenner, Steckplatz für ein Kensington Schloss
rechte Seite: Audiokombo, USB 2.0, DVD-Brenner, Steckplatz für ein Kensington Schloss
An der Vorderseite ist der Speicherkartenleser zu finden.
An der Vorderseite ist der Speicherkartenleser zu finden.

Eingabegeräte

Eingabegeräte HP 350 G1
Eingabegeräte HP 350 G1

Das HP350 G1 ist mit einer unbeleuchteten Chiclet-Tastatur ausgestattet. Die flachen, leicht angerauten Tasten besitzen einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. Die Tasten sind dabei sehr leichtgängig. Während des Tippens gibt die Tastatur allenfalls minimal nach. Einen störenden Einfluss hat das nicht. Insgesamt erfreut die Tastatur mit einem guten Tippgefühl, so dass auch längere/häufigere Tipparbeiten möglich sind. Als Mausersatz dient ein etwa 10,2 x 5,2 cm großes multitouchfähiges Touchpad. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten einfach. Die Nutzung der Gestensteuerung stellt auch kein Problem dar. Die beiden Maustasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.

Display

HP hat dem 350 G1 ein mattes 15,6-Zoll-Display verpasst, das mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten arbeitet. Ein Helligkeitswert von 242,7 cd/m² geht noch gerade in Ordnung. Allerdings fallen Kontrast (129:1) und Schwarzwert (1,9 cd/m²) mehr als schlecht aus. Solche Werte sind heutzutage nicht mehr akzeptabel.

248
cd/m²
255
cd/m²
232
cd/m²
247
cd/m²
245
cd/m²
250
cd/m²
240
cd/m²
241
cd/m²
226
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Samsung getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 255 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 242.7 cd/m²
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 245 cd/m²
Kontrast: 129:1 (Schwarzwert: 1.9 cd/m²)
ΔE Color 14.38 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 14.43 | 0.57-98 Ø5.3
33% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
35.15% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
51.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
34.02% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.55
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk
Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
Fujitsu LifeBook A544
HD Graphics 4600, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
Display
17%
10%
4%
Display P3 Coverage
34.02
39.7
17%
37.64
11%
35.51
4%
sRGB Coverage
51.3
59.5
16%
55.5
8%
53.4
4%
AdobeRGB 1998 Coverage
35.15
41.02
17%
39.06
11%
36.68
4%
Bildschirm
23%
53%
21%
Helligkeit Bildmitte
245
205
-16%
191
-22%
211
-14%
Brightness
243
190
-22%
189
-22%
197
-19%
Brightness Distribution
89
83
-7%
86
-3%
85
-4%
Schwarzwert *
1.9
0.77
59%
0.4
79%
1.06
44%
Kontrast
129
266
106%
478
271%
199
54%
Delta E Colorchecker *
14.38
10.91
24%
9.35
35%
6.77
53%
Delta E Graustufen *
14.43
11.1
23%
9.48
34%
6.82
53%
Gamma
2.55 86%
2.47 89%
2.29 96%
2.66 83%
CCT
20651 31%
13887 47%
11192 58%
9452 69%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
33
38
15%
33.9
3%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
20% / 21%
32% / 40%
13% / 17%

* ... kleinere Werte sind besser

Auch die Farbdarstellung des Bildschirms kann nicht wirklich überzeugen. Im Auslieferungszustand liefert das Display eine durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung von 14,38. Im Preissegment des HP-Rechners treffen wir in der Regel Werte zwischen 10 und 12 an. Anzustreben wäre eine Abweichung kleiner als 3. Zudem weist der Bildschirm einen deutlichen Blaustich auf.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbstufen
CalMAN - Farbstufen
das HP 350 G1 im Außeneinsatz
das HP 350 G1 im Außeneinsatz

Wenig überraschend ist die Tatsache, dass HP im 350 G1 ein TN-Panel verbaut. Dieses hat nur eingeschränkte Blickwinkel zu bieten. Das HP 350 G1 kann dank dem matten Bildschirm im Freien genutzt werden.

Leistung

HP bietet mit dem 350 G1 ein Office Notebook für den privaten und beruflichen Einsatz an. Die Rechenleistung reicht für die meisten Anwendungen mehr als aus. Unser Testgerät ist für etwa 600 Euro zu bekommen. HP bietet noch diverse andere Ausstattungsvarianten an. Das günstigste Modell (K7J00ES) der Serie ist mit einem Core i3-4030U Prozessor bestückt und kostet etwa 320 Euro (ohne Windows Betriebssystem). HP hat auch noch die baugleiche 355-G1-Reihe im Sortiment. Bei dieser kommen AMD APUs zum Einsatz.

Prozessor

Intels  Core i5-4210U (Haswell) Zweikernprozessor steckt in HPs 15,6-Zöller. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,7 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Intel nennt für den Prozessor eine TDP von 15 Watt. Die volle Rechenleistung der CPU kann jederzeit abgerufen werden - sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb.

Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
7799
Cinebench R10 Shading 32Bit
6074
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3809
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.57 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.14 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
27.34 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
30.76 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
237 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
88 Points
Hilfe
Cinebench R11.5 - CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
1.14 Points
Acer Aspire E5-551G-F1EW
Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
0.68 Points -40%
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
0.68 Points -40%
HP ProBook 450-H0V92EA
HD Graphics 4000, 3120M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
0.95 Points -17%
Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk
Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
1.1 Points -4%
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1.11 Points -3%
HP Pavilion 15-p008ng
GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680
1.18 Points +4%
Fujitsu LifeBook A544
HD Graphics 4600, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
1.35 Points +18%
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
2.57 Points
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
1.03 Points -60%
Acer Aspire E5-551G-F1EW
Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
1.89 Points -26%
HP ProBook 450-H0V92EA
HD Graphics 4000, 3120M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
2.45 Points -5%
Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk
Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
2.47 Points -4%
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
2.5 Points -3%
HP Pavilion 15-p008ng
GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680
2.59 Points +1%
Fujitsu LifeBook A544
HD Graphics 4600, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
3.27 Points +27%

System Performance

Probleme sind uns nicht begegnet. Das System arbeitet rund und flüssig. Dieser subjektive Eindruck wird noch von sehr guten Ergebnissen in den PC Mark Benchmarks unterstrichen.

PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3088 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3225 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4075 Punkte
Hilfe
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
3088 Points
HP Pavilion 15-p008ng
GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680
2457 Points -20%
Acer Aspire E5-551G-F1EW
Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
2685 Points -13%
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
2797 Points -9%

Massenspeicher

HP hat das 350 mit einer Festplatte von Seagate ausgestattet. Diese bietet eine Kapazität von 750 GB und arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 5.400 Umdrehungen pro Minute. Die von uns gemessenen Transferraten geben keinen Anlass zur Kritik und bewegen sich auf einer Höhe mit denen anderer 5.400er-Festplatten.

Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
Minimale Transferrate: 28.7 MB/s
Maximale Transferrate: 111.7 MB/s
Durchschnittliche Transferrate: 87.5 MB/s
Zugriffszeit: 17.2 ms
Burst-Rate: 267.2 MB/s

Grafikkarte

GPU-Z
GPU-Z

HP setzt beim 350 G1 auf eine Umschaltgrafiklösung (Enduro). Diese besteht aus den beiden Grafikkernen Intel HD Graphics 4400 und AMD Radeon HD 8670M. Beiden GPUs sind unterschiedliche Aufgaben zugedacht: Während Intels Chip im Alltags- und Akkubetrieb genutzt wird, ist der Radeon Kern für leistungshungrige Anwendungen wie Computerspiele verantwortlich. Die Umschaltung läuft automatisch, funktioniert aber nicht immer so reibungslos wie Nvidias Gegenstück (Optimus). Gelegentlich muss der Nutzer manuell nachhelfen. AMDs GPU gehört zur Einstiegsklasse unter den dedizierten Grafikkernen. Sie unterstützt DirectX 11.1 und arbeitet mit Geschwindigkeiten bis zu 975 MHz. Anhand der Resultate in den 3D Mark Benchmarks kann der Kern leistungsmäßig in etwa auf Höhe der GeForce 820M GPU eingeordnet werden.

3DMark 11 Performance
1536 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
42536 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
4322 Punkte
3DMark Fire Strike Score
785 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
1536 Points
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
501 Points -67%
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1265 Points -18%
Dell Inspiron 15 3542-2293
GeForce 820M, 4210U, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
1383 Points -10%
Lenovo ThinkPad S540 20B30059GE
Radeon HD 8670M, 4200U, WDC WD10JPVX-08JC3T5 + Sandisk SSD U110 16GB
1513 Points -1%
HP Pavilion 17-e126sg
Radeon HD 8670M, 4200M, TOSHIBA MQ01ABD075
1542 Points 0%
Acer Aspire E1-572G-54204G75Mnkk
Radeon HD 8750M, 4200U, TOSHIBA MQ01ABD075
1885 Points +23%
Acer Aspire E5-551G-F1EW
Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
1899 Points +24%
HP Pavilion 15-p008ng
GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680
2316 Points +51%
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
2589 Points +69%

Gaming Performance

Das HP 350 G1 ist nicht als Spielerechner konzipiert worden. Entsprechend spielt die Spielefähigkeit keine allzu große Rolle. Nichtsdestotrotz ermöglicht es das Notebook, viele Spiele in niedriger Auflösung und niedrigen bis teilweise mittleren Qualitätseinstellungen zu spielen. Einige Games erlauben es auch, die native Bildschirmauflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) zu nutzen. Bei sehr leistungsfordernden Spielen wie 'The Evil Within' muss der Rechner aber generell passen. Es fällt auf, dass das 350 G1 etwas bessere Frameraten liefert als andere Notebooks, die mit dem Radeon HD 8670M Grafikkern bestückt sind. Dies führen wir auf den neueren Treiber und den etwas schnelleren Grafikspeicher (1.000 MHz vs. 900 MHz) zurück.

Wer mehr Spieleleistung wünscht, muss zu einem anderen Rechner greifen. Da böten sich beispielsweise das Dell Latitude 3540 (Core i5-4200U, Radeon HD 8850M; etwa 720 Euro) und das Acer Travelmate P255-MG (Core i5-4200U, Radeon HD 8750M; etwa 700 Euro) an. Der Dell Rechner ist dabei mit dem stärkeren Grafikkern bestückt. Wenn man die Arbeitsgerät-für-den-privaten-und-beruflichen-Einsatz-Kategorie einmal verlässt, sind noch preisgünstigere Alternativen verfügbar. Da wäre beispielsweise das HP Pavilion 15-p008ng (Core i5-4210U, GeForce 840M, matter Full-HD-Bildschirm; etwa 600 Euro) zu nennen.

min. mittel hoch max.
Tomb Raider (2013) 60.7 29.8 18.8
Thief (2014) 19.3 12.3 9.8
Wolfenstein: The New Order (2014) 32.6 28.5 10.9
GRID: Autosport (2014) 106.1 43.4 20 12.5
Risen 3: Titan Lords (2014) 22.3 14.7 8
Sims 4 (2014) 150.1 42.9 17
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) 23.4 15.5 8
Alien: Isolation (2014) 30.9 21.3
Ryse: Son of Rome (2014) 23.9 14.5
The Evil Within (2014) 16.4 11.8
F1 2014 (2014) 56 37 31 19
Civilization: Beyond Earth (2014) 22.2 15.9
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk
Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
HP Pavilion 15-p008ng
GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680
Dell Latitude 13 3540
Radeon HD 8850M, 4200U, WDC Scorpio Blue WD7500BPVX-75JC3T0
Tomb Raider
-14%
36%
55%
141%
1024x768 Low Preset
60.7
51.8
-15%
59.4
-2%
85.1
40%
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x
29.8
25.3
-15%
43.1
45%
52.2
75%
67.2
126%
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x
18.8
16.3
-13%
30.9
64%
28.1
49%
47.9
155%

Emissionen & Energie

Geräuschemissionen

Schon im Idle-Betrieb arbeitet der Lüfter permanent im hörbaren Bereich. Richtig laut wird es, sobald der Rechner gefordert wird: Unter Belastung messen wir Schalldruckpegel von etwa 47 dB. Gegen den permanent arbeitenden Lüfter kann aber etwas unternommen werden. Die meisten HP Notebooks haben im BIOS eine Option namens 'Fan always on' (Lüfter läuft immer) zu bieten. Diese Option ist beim HP 350 G1 aktiviert. Nach der Deaktivierung der Option steht der Lüfter auch mal still.

Lautstärkediagramm

Idle
34.3 / 35.3 / 35.4 dB(A)
DVD
38.1 / dB(A)
Last
47.3 / 47.7 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

das HP 350 G1 im Stresstest
das HP 350 G1 im Stresstest

Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU des 350 G1 sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb mit 2,4 GHz. Während der Grafikkern den Stresstest im Netzbetrieb mit 600 bis 975 MHz bearbeitet, wird er im Akkubetrieb auf 400 MHz gedrosselt. Selbst während des Stresstests (Netzbetrieb) erwärmt sich das Gehäuse nur in sehr geringem Maße. An jedem Messpunkt registrieren wir Werte weit unterhalb von 40 Grad Celsius. Hier macht sich der während des Stresstests sehr stark aufdrehende Lüfter positiv bemerkbar.

Max. Last
 29.5 °C29.1 °C24.5 °C 
 31.6 °C33 °C25 °C 
 27.3 °C29.6 °C26 °C 
Maximal: 33 °C
Durchschnitt: 28.4 °C
26.1 °C28.3 °C32.1 °C
26 °C29.1 °C33.5 °C
26.6 °C28.7 °C25.3 °C
Maximal: 33.5 °C
Durchschnitt: 28.4 °C
Netzteil (max.)  44.8 °C | Raumtemperatur 21.8 °C | Voltcraft IR-360
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 28.4 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office v7 auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.2 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 33.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.7 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.6 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-2.9 °C).

Lautsprecher

Die Stereo-Lautsprecher des HP Rechners sitzen oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung. Sie erzeugen einen klaren Klang, dem es aber sehr deutlich an Bass mangelt. Mit der vorinstallierten DTS Software kann der Klang noch etwas an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Alternativ können Kopfhörer oder externe Lautsprecher an den Rechner angeschlossen werden.

Energieaufnahme

Einen übermäßigen Energiehunger zeigt das 350 G1 nicht. Im Idle-Betrieb bewegt sich der Energiebedarf in einem für Haswell Notebooks üblichen Bereich (= unterhalb von 10 Watt). Während des Stresstests schwankt der Energiebedarf, da der Grafikkern nicht mit konstanter Geschwindigkeit arbeitet. In der Spitze steigt die Leistungsaufnahme auf bis zu 46,1 Watt - gemessen an der Hardware-Ausstattung ein normaler Wert.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 5.8 / 8.1 / 9 Watt
Last midlight 31.8 / 46.1 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Im praxisnahen WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Das HP 350 G1 erreicht eine Laufzeit von 5:01 h - ein guter Wert. Konkurrenten wie das Lenovo B50-70 (3:15 h) und das Travelmate P255-MG (3:30 h) machen früher schlapp.

Akkulaufzeit
Surfen über WLAN
5h 01min
Akkulaufzeit - WLAN (alt) (nach Ergebnis sortieren)
HP 350 G1
Radeon HD 8670M, 4210U, Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB
301 min
HP ProBook 450-H0V92EA
HD Graphics 4000, 3120M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
191 min
Lenovo B50-70
Radeon R5 M230, 4210U, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
195 min
Acer TravelMate P255-MG-54204G50Mnkk
Radeon R7 M265, 4200U, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
210 min
HP ProBook 455 G1 H6P57EA
Radeon HD 7420G, A4-4300M, Seagate Momentus Thin ST500LT012-1DG142
261 min
Acer Aspire E5-551G-F1EW
Radeon R7 M265, FX-7500, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
272 min
HP Pavilion 15-p008ng
GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680
285 min
Fujitsu LifeBook A544
HD Graphics 4600, 4200M, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680
410 min

Fazit

Das HP 350 G1 erfreut insgesamt mit einer ordentlichen Anwendungsleistung. Dazu gesellen sich gute Akkulaufzeiten und eine gute Tastatur. Der Rechner erwärmt sich kaum und bietet einen freien mSATA-Steckplatz. Allerdings ist der Steckplatz nicht bootfähig, d.h. eine hier eingesetzte Solid State Disk kann nur als Cache verwendet werden. Der matte Bildschirm bietet eine akzeptable Helligkeit, zeigt in Sachen Kontrast, Schwarzwert und Farbdarstellung aber deutliche Defizite. Leider gewährt HP - wie auch Lenovo beim B50-70 - nur eine einjährige Garantie. Bei einem Kaufpreis von 600 Euro sollte eine zweijährige Garantie selbstverständlich sein.

Testgerät zur Verfügung gestellt von ...
Alle 7 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
Das HP 350 G1 (J4U34EA), zur Verfügung gestellt von:
Das HP 350 G1 (J4U34EA), zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

HP 350 G1
Prozessor
Intel Core i5-4210U 2 x 1.7 - 2.7 GHz, Haswell
Grafikkarte
AMD Radeon HD 8670M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 975 MHz, Speichertakt: 1000 MHz, 14.301.1001.0, Enduro
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR3, Single-Channel, zwei Speicherbänke (eine belegt)
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, Samsung, TN LED, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Seagate Momentus ST750LM022 HN-M750MB, 750 GB 
, 5400 U/Min, 650 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Lynx Point-LP - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 VGA, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Card Reader: SD
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Ralink RT3290 802.11n Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
hp DVD RAM UJ8E2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23.1 x 384 x 261
Akku
40 Wh Lithium-Ion
Betriebssystem
Windows 8.1 Professional (64 Bit) + Windows 7 Professional (64 Bit)
Kamera
Webcam: HD-Webcam
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: nein, Cyberlink Power2Go 8, Cyberlink YouCam, McAfee LiveSafe-Internet Security (Testversion), MS Office (Testversion), PDF Complete Corporate Edition, Windows Essentials 2012, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.3 kg, Netzteil: 359 g
Preis
599 Euro

 

Ähnliche Geräte

Geräte eines anderen Herstellers und/oder mit einer anderen CPU

Geräte mit der selben Bildschirmgröße und/oder ähnlichem Gewicht

Test HP EliteBook 865 G10 Laptop - SureNoView verdirbt einen fähigen Business-Laptop
Radeon 780M, Phoenix (Zen 4, Ryzen 7040) R9 PRO 7940HS, 16.00", 1.887 kg
HP 250 G9 im Test - Günstiger Office-Laptop mit Core i3 und IPS-Panel
UHD Graphics 64EUs, Alder Lake-M i3-1215U, 15.60", 1.707 kg
HP ProBook 450 G10 im Test: GeForce-RTX-Power im Office-Laptop
GeForce RTX 2050 Mobile, Raptor Lake-U i7-1355U, 15.60", 1.797 kg
HP ProBook 445 G10 im Test: Licht und Schatten beim Office-Laptop
Vega 7, Cezanne (Zen 3, Ryzen 5000) R5 7530U, 14.00", 1.32 kg
HP EliteBook 1040 G10 Laptop im Test - HPs Antwort auf das ThinkPad X1 Carbon
Iris Xe G7 80EUs, Raptor Lake-U i5-1335U, 14.00", 1.3 kg

Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+Matter Bildschirm
+Gute Tastatur
+Erwärmt sich kaum
+Zwei Wartungsfächer
+Freier mSATA-Steckplatz (nicht für Boot-Laufwerk nutzbar)
+Gute Akkulaufzeiten
+Recovery-DVD für Windows 8.1 Professional (64 Bit)
 

Contra

-Kontrastarmer Bildschirm
-Lüfter kann sehr laut werden
-Nur 12 Monate Garantie

Shortcut

Was uns gefällt

Die Akkulaufzeiten, die Tastatur, die geringe Wärmeentwicklung, der freie mSATA-Steckplatz.

Was wir vermissen

Ein kontrastreicheres Display und ein längerer Garantiezeitraum.

Was uns verblüfft

Eine nur zwölfmonatige Garantie bei einem 600-Euro-Rechner - das ist zu wenig.

Die Konkurrenz

Lenovo B50-70, Acer Travelmate P255-MG, Fujitsu Lifebook A544, HP Pavilion 15-p008ng, Acer Aspire E5-551G, Dell Latitude 3540, HP Probook 450, HP Probook 455

Bewertung

HP 350 G1 - 09.11.2014 v4(old)
Sascha Mölck

Gehäuse
78 / 98 → 80%
Tastatur
75%
Pointing Device
81%
Konnektivität
68 / 80 → 85%
Gewicht
61 / 20-67 → 87%
Akkulaufzeit
88%
Display
69%
Leistung Spiele
68 / 68 → 100%
Leistung Anwendungen
76 / 92 → 83%
Temperatur
92%
Lautstärke
67%
Audio
40%
Kamera
40 / 85 → 47%
Durchschnitt
69%
75%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Sascha Mölck (Update: 29.09.2022)