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Test HP Pavilion 17-f050ng Notebook

Das Notebook mit dem Beema. Nein, das HP Pavilion 17-f050ng bringt leider keine Teleportationstechnologie mit - mit Beema ist die neue Generation an AMD APUs gemeint, die das Notebook befeuert. Warum uns das Testgerät aber wirklich überrascht hat, das erfahren Sie im Test.
Im Test: HP Pavilion 17-f050ng

Bei AMD denkt man wohl ab und an etwas wehmütig an die 90er Jahre zurück, als die AMD CPUs Intels Pentium das Fürchten lehrten: Mittlerweile ist der große Konkurrent ziemlich davongezogen. Dafür hat man sich bei Spielern als Grafikkartenhersteller einen Namen gemacht und produziert die CPUs für fast alle bekannten Spielekonsolen.

Aber es gibt immer noch Notebooks mit "AMD inside", zum Beispiel das HP Pavilion 17-f050ng, das mit dem AMD A8-6410 eine sogenannte APU integriert, also ein Prozessor mit integrierter Grafikeinheit. Der Prozessor stammt aus AMDs zweithöchster mobiler Prozessorenlinie A8, bietet vier Kerne und integriert eine Radeon-R5-GPU. Besonders die Leistungsfähigkeit der Grafikeinheit interessiert uns, da wir sie bisher noch nicht im Testlabor hatten.

Mit gerade mal 389 Euro ist das Pavilion 17-f050ng sehr günstig für einen 17-Zöller, in dieser Preisklasse ist das Angebot nicht gerade riesig. Dennoch finden sich mit dem Packard Bell EasyNote LE69KB in zwei Varianten (mit AMD E2-3800 oder AMD A4-5000) und dem Lenovo G700 zwei gleichpreisige Konkurrenten, die wir im letzten Jahr getestet haben. Etwas teurer sind dann schon Acer Aspire E1-771 und Toshiba Satellite C70D-A-10L.

Gehäuse

Innen ist das Gehäuse im schicken Alu-Look gehalten, der allerdings Fingerabdrücke anzieht.
Innen ist das Gehäuse im schicken Alu-Look gehalten, der allerdings Fingerabdrücke anzieht.

Für nicht mal 400 Euro bekommt man beim Pavilion 17-f050ng ein Gehäuse, das sehr wertig aussieht. Zwar gibt es für den Preis natürlich kein Metall am Chassis, die verwendeten Kunststoffe fühlen sich aber allesamt recht hochwertig an. Der silbergraue Deckel ist mit Rillen versehen, die von links nach rechts laufen; silbergrau zeigen sich auch die Seitenansichten des Notebooks, die zur Rückseite hin einen kühnen Schwung zu den Scharnieren hin machen.

Innen zeigt sich das Notebook in eher dunklen Tönen, die Umgebung der Tastatur ist in Anthrazit und im gebürsteten Aluminumlook gehalten; der Bildschirmrahmen hat eine leicht angeraute, matte Oberfläche. Der Schwung nach oben zeigt sich auch innen zu den Scharnieren hin und ist ein schicker Designkniff. Zwischen den Scharnieren liegt ein Gitter, hinter dem sich die Lautsprecher verstecken.

Die Chiclet-Tastatur wirkt fast etwas verloren in dem großen Gehäuse, das 2,5 Zentimeter tiefer ist als das des Lenovo G700. Mit 27,7 Millimeter Höhe und 419 Millimeter Breite ist es auch in den restlichen Dimensionen etwas größer als viele Konkurrenten, dafür aber auch deutlich leichter: Nur 2,64 Kilogramm zeigt die Waage an. Zudem wirkt das Gehäuse trotz seinen Abmessungen elegant.

Die Stabilität ist der Preisklasse entsprechend keineswegs perfekt, aber auch nicht dramatisch schlecht: Der Bildschirm lässt sich deutlich verwinden, dann treten auch Bildstörungen auf dem Monitor auf. Die untere Hälfte des Notebooks allerdings ist recht stabil, macht bei Druck kaum Geräusche, und auch die Tastatur gibt erst bei stärkerem Druck nach.

Ausstattung

Die Ausstattung der meisten Konkurrenten ist auf diesem Preisniveau recht ähnlich: drei USB-Anschlüsse, davon meist ein USB-3.0-Anschluss, VGA, HDMI, zwei Audioanschlüsse. Manchmal ist noch ein Gigabit-LAN-Controller verbaut, der für schnelle Netzwerkverbindungen sorgt.

Kann das Pavilion 17-f050ng aus der Masse herausstechen? Etwas negativ fällt gleich auf, dass kein VGA-Anschluss verbaut ist, zumal ihn alle anderen Geräte im Vergleichsfeld integrieren. Seine Bedeutung im Alltag von Privatnutzern ist heutzutage aber ohnehin eher gering. Der Audiokombiport kann schon eher zum Problem werden, etwa wenn man ein hochwertiges Gaming Headset mit je einem Stecker für Mikrofon und Kopfhörer anschließen will. Dafür lassen sich Smartphone Headsets mit kombiniertem Stecker leicht anschließen. Das Gigabit-LAN fehlt ebenfalls.

Insgesamt gibt es also unter den Vergleichsgeräten durchaus Geräte, die mehr Anschlussvielfalt bieten. Für den Heimgebrauch hat das Pavilion 17-f050ng aber alles Nötige an Bord.

Die Webcam oberhalb des Bildschirms überzeugt auf den ersten Blick mit Dual-Array-Mikrofonen und einer 720p-Auflösung. Allerdings sind die Bilder dann recht matschig und detailarm. Für gelegentliche Videotelefonie wird's aber reichen.

Rückseite: keine Anschlüsse
Rückseite: keine Anschlüsse
Vorderseite: keine Anschlüsse
Vorderseite: keine Anschlüsse
links: Stromanschluss, Kensington Lock, LAN, Lüftungsgitter, HDMI, 2x USB 3.0, SD-Kartenleser
links: Stromanschluss, Kensington Lock, LAN, Lüftungsgitter, HDMI, 2x USB 3.0, SD-Kartenleser
rechts: Status-LEDs, Audiokombiport, USB 2.0, DVD-Brenner
rechts: Status-LEDs, Audiokombiport, USB 2.0, DVD-Brenner

Kommunikation

Für die drahtlose Kommunikation mit dem Router nutzt das Pavilion 17-f050ng ein WLAN-Modul von Realtek, das alle gängigen Standards bis 802.11n unterstützt und damit Netzwerkverbindungen mit maximal 300 MBit pro Sekunde aufbauen kann.

Der Empfang ist auch in zehn Metern Entfernung zum Router und durch drei Wände hindurch gut: Vollen oder 4/5 des Empfangs zeigt Windows hier an. Geht man noch einmal zwei Meter weiter weg und bringt noch eine Wand zwischen Gerät und Router, so sinkt der WLAN-Empfang etwa auf die Hälfte, der Seitenaufbau geht aber immer noch schnell vonstatten.

Zubehör

Wirklich außergewöhnliches Zubehör findet sich nicht in HPs Webshop: Standardtaschen, schnurlose Mäuse – das alles ist nicht speziell auf das Pavilion 17-f050ng zugeschnitten. Wer ein neues Netzteil für sein Gerät möchte, der bezahlt bei HP knapp 80 Euro dafür.

Wartung

Bei der Wartung macht das Gehäuse leider keine gute Figur: Zwar kann der Akku leicht ausgetauscht werden, alle anderen Komponenten entziehen sich aber dem Zugriff. Zwar gibt es zahlreiche Kreuzschlitzschrauben an der Unterseite des Rechners; nachdem wir sie gelöst haben, lässt sich aber weder die Unterseite abnehmen, noch an der Oberseite offensichtlich etwas abheben. Ohne Anleitung kommt der Nutzer hier also weder zu Arbeitsspeicher, Festplatte oder dem Kühler um sie auszutauschen oder zu reinigen.

Garantie

Die Garantie auf das Notebook beträgt ein Jahr, in dem HP das Notebook bei Ihnen abholt und repariert wieder bei Ihnen abliefert. Diese kann aber über diverse Erweiterungen im Shop ergänzt werden. Für ein weiteres Jahr zahlt man knapp 65 Euro, insgesamt drei Jahre kosten 101 Euro. Wer noch einen Unfallschutz dazu haben möchte, der bezahlt 101 Euro für zwei und 173 Euro für drei Jahre.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur sitzt in einem leicht abgesenkten Bereich im Gehäuse und ist schick designt: Sie formt ein Rechteck mit abgerundeten Ecken. Fast wirkt die Tastatur etwas verloren in dem großen Gehäuse des Pavilion 17-f050ng, deshalb ist besonders unverständlich, warum die Pfeiltasten nicht abgesetzt sind, warum sie teilweise nur die halbe Höhe haben und warum die oberste Tastenreihe mit gerade einmal 10 Millimeter eine sehr geringe Höhe aufweist. Dafür ist das Layout logisch und die Tasten sind angenehm klar und schnörkellos beschriftet. Bei den Tasten "F1-F12" haben die Sonderfunktionen Vorrang, mit ihnen kann man beispielsweise die Lautstärke regeln oder die Bildschirmhelligkeit.

Die Tastatur biegt sich erfreulich wenig durch, die Standardtasten sind mit 17 Millimeter Seitenlänge erfreulich groß geraten, und 3 Millimeter Abstand reichen aus, um sich nur sehr selten zu vertippen. Das Geräusch, das beim Schreiben entsteht, ist nicht sehr hochwertig: Die Tastatur gibt ein hohles Klopfen von sich. Der Anschlag ist kaum abgefedert und teilweise recht hart, die Tasten sind dafür leichtgängig, und es lässt sich durch den geringen Hub schnell tippen. Allerdings leidet darunter auch das Feedback über den Tastendruck, das recht ungenau ausfällt.

Für den niedrigen Preispunkt sind wir mit der Tastatur eigentlich ganz zufrieden. Es erwartet Sie kein wahnsinnig komfortables Schreibgerät mit viel Feedback, aber immerhin eine stabile Tastatur, die klar beschriftet ist und mit großen Tasten sowie kurzem Hub auch das Schreiben von längeren Texten recht präzise macht.

Touchpad

Auch vom Touchpad sind wir ziemlich positiv überrascht. Zunächst runzeln wir zwar die Stirn über das Clickpad, also die direkt in der berührungsempfindlichen Fläche integrierten Tasten. Dieses Clickpad erweist sich aber als überraschend genau: Selbst Drag-and-Drop funktionierte bei unseren Tests immer zuverlässig. Außerdem ist die Fläche des Touchpads groß: 121 Millimeter beträgt der Durchmesser. Die Oberfläche gefällt durch angenehme Gleiteigenschaften und selbst Multitouchgesten wie "Zoomen" oder "Scrollen" mit mehreren Fingern werden so gut wie immer korrekt erkannt.

Etwas schade ist, dass sich Klicks nicht sehr wertig anfühlen: Die Tasten geben sehr stark nach, außerdem ist das entstehende Geräusch relativ laut. Insgesamt ist das Touchpad aber für diese Preisklasse fast schon beeindruckend gut.

Tastatur
Tastatur
Touchpad
Touchpad

Display

Der TN-LED-Bildschirm des HP Pavilion 17-f050ng löst mit 1.600 x 900 Pixel auf, was der gängigen Auflösung für 17,3-Zöller in dieser Preisklasse entspricht. Das ergibt eine Pixeldichte von etwas über 106 ppi, diese ist leicht höher als bei einem 15,6-Zöller mit 1.366 x 786 Pixel Auflösung. Full-HD-Auflösung wäre natürlich noch angenehmer, die bietet aber auch keines der Vergleichsgeräte. Insgesamt wirkt die Darstellung auf dem Bildschirm des HP Pavilion 17-f050ng aber recht scharf und klar. Kommt man dem Bildschirm unseres Testgerätes näher, wird ein leichtes Raster im Bild sichtbar, das durchaus störend ist und auch anstregend für die Augen.

Mit sehr hoher Bildschirmhelligkeit konnte uns keines der Vergleichsgeräte überzeugen; das Pavilion 17-f050ng kann die meisten Vergleichsgeräte sogar noch unterbieten: Durchschnittlich 214 cd/m² sind der zweitschlechteste Wert im Vergleichsfeld. Die Ausleuchtung ist mit 88 % immerhin einigermaßen gleichmäßig, und so herrscht auch bei großen Farbflächen recht gleichmäßige Helligkeit ohne sichtbar dunklere Bereiche.

222
cd/m²
217
cd/m²
228
cd/m²
231
cd/m²
238
cd/m²
244
cd/m²
220
cd/m²
215
cd/m²
228
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 244 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 227 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 95 cd/m²
Kontrast: 350:1 (Schwarzwert: 0.68 cd/m²)
ΔE Color 12.18 | 0.5-29.43 Ø4.94
ΔE Greyscale 13.57 | 0.5-98 Ø5.2
45.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
51.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
70.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
51.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.1

Auch beim Kontrast schafft es das Display im HP Pavilion 17-f050ng nur auf den zweitletzten Platz im Vergleichsfeld: 350:1 sind auch für sich gesehen kein guter Wert. So wirken die Farben selbst im bunten Windows-8.1-Startmenü etwas flau und fad, obwohl die spiegelnde Oberfläche des Displays eigentlich für kräftige Farben sorgen sollte. Der recht hohe Schwarzwert von 0,68 cd/m² lässt dunkle Flächen eher grau als schwarz wirken.

Eine genauere Farbanalyse nehmen wir mit der Software CalMan und einem speziellen Messinstrument vor. Dabei entdecken wir schnell einen extremen Blaustich, der besonders bei Pastell-Farbtönen sichtbar wird, volle Farbtöne wie kräftiges Rot, Gelb oder Grün leider weniger darunter. Auch die Graustufen sind extrem vom Farbstich betroffen. Die hohe Farbabweichung vom Optimalwert des Referenzfarbraums sRGB lässt sich ebenfalls mit dem Blaustich erklären. Leider werden aber auch blaue Farbtöne nicht optimal dargestellt, sondern sind zu stark untersättigt. Insgesamt wirkt das Bild dadurch recht kühl und leblos.

Über entsprechende Einstellungen kann man zwar in Windows ein wärmeres Bild herstellen, für Profis bleibt das Panel aber in diesem Zustand ungeeignet, da man sich nicht auf die Farbdarstellung verlassen kann, und sich beispielsweise bei Printprodukten andere Ergebnisse ergeben können. Für normale Heimanwender sind dies wohl eher kleinere Probleme, die kühle Darstellung wird aber auch nicht jedem zusagen.

CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Farbgenauigkeit
CalMan Graustufen
CalMan Graustufen
CalMan Sättigung
CalMan Sättigung

Der spiegelnde Bildschirm und die mäßige Helligkeit machen einen Einsatz im Freien oder vor hellem Hintergrund schwierig, da sich starke Spiegelungen auf dem Bildschirm ergeben. Gegen diese kommt das eher schwach leuchtende Bild des Screens dann nicht an, so dass man den Bildschirminhalt oft kaum erkennen kann. Zudem ist es anstrengend für die Augen, den Bildschirm mit Spiegelung und eigentlichem Bildschirminhalt dauerhaft zu betrachten. Das Pavilion 17-f050ng ist zwar wegen seiner Größe ohnehin für den mobilen Einsatz eher weniger vorgesehen, dennoch ist es schade, dass auch helle Fenster im Hintergrund ein Problem für den Bildschirm darstellen können.

Die Blickwinkel nach den Seiten sind recht ordentlich, allerdings treten ab circa 30 Grad seitlichem Betrachtungswinkel leichte Kontrastverluste auf. Neigt man den Bildschirm jedoch nach oben und unten, so werden sehr schnell Veränderungen bei Farben und Kontrast des Screeninhalts sichtbar. Das erschwert die richtige Farbdarstellung zusätzlich, da sich der wahrgenommene Farbton je nach Betrachtungswinkel noch einmal ändert. Schon ab einer Änderung des Betrachtungswinkel aus der Horizontalen um circa 20 Grad nach oben und unten verändert sich das Bild deutlich sichtbar.

Außeneinsatz
Außeneinsatz
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

In dieser günstigen Preisklasse reicht die Leistung der Geräte meist für Office-Anwendungen, Filmeschauen und Internetsurfen. Wer seinem Laptop regelmäßig anspruchsvollere Tätigkeiten wie aufwändige Bildbearbeitung oder semiprofessionellen Videoschnitt zumutet, der sollte sich doch für ein Gerät mit mehr Power entscheiden.

Das HP Pavilion 17-f050ng bietet mit 2 GHz einen recht hohen Prozessortakt, außerdem verfügt der AMD A8-6410 über vier Kerne. Dazu kommen die GPU AMD Radeon R5 (Beema), 4 GByte RAM und eine konventionelle Festplatte mit 500 GByte.

Systeminformationen HP Pavilion 17-f050ng

Prozessor

Der Prozessor stammt also von AMD, heißt AMD A8-6410 und bietet einen Kerntakt von 2 GHz, der auf bis zu 2,4 GHz gesteigert werden kann. Die vier Kerne können nur jeweils eine Aufgabe gleichzeitig bearbeiten, beherrschen also kein Hyperthreading. Für leichtes Multitasking und einfache alltägliche Anwendungen reicht die Power üblicherweise aus, im Alltagsbetrieb waren das Betriebssystem und alltägliche Programme wie Internetbrowser ausreichend schnell. Mit kleineren Wartezeiten, beispielsweise beim Wechsel ins Windows-8.1-Startmenü, muss man aber rechnen.

Im Vergleich ist das HP Pavilion 17-f050ng damit deutlich schneller als die beiden Konfigurationen des Packard Bell EasyNote LE69KB mit AMD Prozessoren der letzten Generation: In den synthetischen Benchmarks liegt der Unterschied bei 30 % bis 45 %. Das Lenovo G700 mit höher getaktetetem Pentium 2020M ist vor allem im Single-Core-Betrieb deutlich schneller, das Aspire E1-771 mit Standard-Voltage-Core i3-3110M ist auch im Multicore-Betrieb um circa 10 % schneller.

Generell macht der AMD A8-6410 seine Sache aber gut und schlägt sich vor allem wacker, wenn mehrere Kerne aktiv sind. Der Leistungsprung gegenüber der letzten Generation ist deutlich sichtbar, und auch mit aktuellen (Low-Voltage-)Intel-Prozessoren in dieser Preisklasse kann die CPU recht gut mithalten. Gut: Auch im Akkubetrieb bleibt der maximale Takt von 2,0 bzw. 2,4 GHz erreichbar.

Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
5958
Cinebench R10 Shading 32Bit
2805
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
1890
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.6 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
2.06 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
15.9 fps
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
17 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
166 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
49 Points
Hilfe
Cinebench R10
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
1890 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
2295 Points +21%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
1208 Points -36%
Lenovo G700
2579 Points +36%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
1213 Points -36%
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
5958 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
3575 Points -40%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
4198 Points -30%
Lenovo G700
6246 Points +5%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
4191 Points -30%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
0.6 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
0.32 Points -47%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
0.39 Points -35%
Lenovo G700
0.69 Points +15%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
0.98 Points +63%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
0.39 Points -35%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
2.06 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
1.28 Points -38%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
1.47 Points -29%
Lenovo G700
1.92 Points -7%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
2.25 Points +9%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
1.39 Points -33%
Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
49 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
28 Points -43%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
78 Points +59%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
33 Points -33%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
166 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
103 Points -38%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
204 Points +23%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
120 Points -28%

Legende

 
HP Pavilion 17-f050ng AMD A8-6410, AMD Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), Toshiba MQ01ABF050
 
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk AMD E2-3800, AMD Radeon HD 8280, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
 
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk AMD A4-5000, AMD Radeon HD 8330, Toshiba MQ01ABD050
 
Lenovo G700 Intel Pentium 2020M, Intel HD Graphics (Ivy Bridge), Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
 
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii Intel Core i3-3110M, Intel HD Graphics 4000, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
 
Toshiba Satellite C70D-A-10L AMD A4-5000, AMD Radeon HD 8330, Toshiba MQ01ABF050

System Performance

Das System ist insgesamt für diese Preisklasse üblich zusammengestellt: 4.096 MByte Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus, dazu eine im Prozessor integrierte Grafikkarte und eine herkömmliche Festplatte mit 500 GByte und recht langsamen 5.400 Umdrehungen pro Minute. Damit unterscheidet sich das HP Pavilion 17-f050ng in diesen Belangen kaum von seinen Konkurrenten.

Vergleicht man die Ergebnisse des PCMark 7 mit anderen Notebooks der Klasse, so liegt das Pavilion 17-f050ng im Mittelfeld. Im Vergleich zum Packard Bell EasyNote LE69KB mit AMD Prozessor der letzten Generation befindet sich unser Testgerät vorne; die Unterschiede liegen hauptsächlich beim Prozessor und der etwas schnelleren Grafiklösung.

PCMark 7 Score
1810 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2033 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
2228 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
2748 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Die Toshiba MQ01ABF050 ist eine konventionelle Festplatte mit 500 GByte Speicherplatz und 5.400 Umdrehungen pro Minute. 464 GByte an Speicherplatz bleiben nutzbar, da noch eine Recovery Partition angelegt ist. Die Festplatte liefert keine außergewöhnlich schnellen oder langsamen Übertragungsraten und ist natürlich deutlich langsamer als eine SSD. Durch die geringen Wartungsmöglichkeiten des HP Pavilion 17-f050ng ließe sich eine solche SSD auch nicht einbauen. Schade, denn so könnte vor allem der Start des Systems und der installierten Programme deutlich beschleunigt werden.

Toshiba MQ01ABF050
Sequential Read: 78.6 MB/s
Sequential Write: 73.5 MB/s
512K Read: 28.4 MB/s
512K Write: 35 MB/s
4K Read: 0.4 MB/s
4K Write: 0.9 MB/s
4K QD32 Read: 0.8 MB/s
4K QD32 Write: 0.8 MB/s

Grafikkarte

Die AMD Radeon R5 (Beema) ist in der APU integriert und besitzt damit auch keinen eigenen Grafikspeicher, vielmehr wird der Arbeitsspeicher mitgenutzt. Die beiden Compute Units takten mit 800 MHz und beherrschen DirectX 11.2. Die Radeon R5 (Beema) zeigt sich in den synthetischen Benchmarks als deutlich schneller im Vergleich zu den Radeon Modellen, die noch in den AMD Prozessoren der letzten Generation verbaut waren. Dadurch ergibt sich ein Vorsprung je nach Benchmark von 9 % bis 37 %. Insgesamt ist die AMD Radeon R5 (Beema) wohl eher ungeeignet für aktuelle 3D-Games, da die Leistungsfähigkeit einfach zu gering ist. Wir untersuchen das detailliert im Kapitel "Gaming Performance".

3DMark 06 Standard Score
4731 Punkte
3DMark 11 Performance
859 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
33555 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
2489 Punkte
3DMark Fire Strike Score
485 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Toshiba MQ01ABF050
859 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
Radeon HD 8280, E2-3800, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
554 Points -36%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABD050
600 Points -30%
Lenovo G700
HD Graphics (Ivy Bridge), 2020M, Seagate Momentus Thin ST500LT0 12-9WS142
258 Points -70%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
HD Graphics 4000, 3110M, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
540 Points -37%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABF050
576 Points -33%
3DMark
1920x1080 Fire Strike Score (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Toshiba MQ01ABF050
485 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
Radeon HD 8280, E2-3800, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
303 Points -38%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABD050
362 Points -25%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABF050
307 Points -37%
1280x720 Cloud Gate Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Toshiba MQ01ABF050
2489 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
Radeon HD 8280, E2-3800, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
2054 Points -17%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABD050
2266 Points -9%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
HD Graphics 4000, 3110M, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
3063 Points +23%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABF050
2079 Points -16%
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren)
HP Pavilion 17-f050ng
Radeon R5 (Beema/Carrizo-L), A8-6410, Toshiba MQ01ABF050
33555 Points
Packard Bell EasyNote LE69KB-23804G50Mnsk
Radeon HD 8280, E2-3800, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
24017 Points -28%
Packard Bell EasyNote LE69KB-45004G50Mnsk
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABD050
25698 Points -23%
Acer Aspire E1-771-33114G50Mnii
HD Graphics 4000, 3110M, Western Digital Scorpio Blue WD5000LPVX
33303 Points -1%
Toshiba Satellite C70D-A-10L
Radeon HD 8330, A4-5000, Toshiba MQ01ABF050
24550 Points -27%

Gaming Performance

Dass man mit einer integrierten Grafikkarte nicht sonderlich gut für Spiele gerüstet ist, das wissen wir schon lange. Intels aktuelle HD-Graphics-Lösungen schaffen es aber, manche Spiele immerhin in niedrigen Details und stark reduzierter Auflösung flüssig darzustellen. Ob das die AMD Radeon R5 (Beema) auch kann? Die Antwort ist ein recht klares "Nein", es sei denn, das Spiel ist sehr alt oder sehr, sehr anspruchslos. Bei "Anno 2070" gibt es einen kleinen Lichtblick mit durchschnittlich 32,3 Frames in niedriger Auflösung und bei niedrigen Details. Scrollt man über eine dicht bebaute Insel, kann es aber trotzdem zu Rucklern kommen.

Alle aktuellen 3D-Games schafft die AMD Radeon R5 (Beema) auch in niedrigsten Einstellungen nicht, manche Spiele sind zwar spielbar, z. B. "Borderlands 2", beginnen aber bei aufwändigen Szenen schnell zu ruckeln. Andere Games wie "Thief" sind auch auf niedrigsten Details unspielbar. Alles in allem eignet sich die Grafikkarte also allenfalls für Casual Games und Browserspiele. Jedes Spiel, das auch nur etwas Grafikpower voraussetzt, sollte man lieber auf einem Notebook mit dedizierter Grafikkarte spielen.

min. mittel hoch max.
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) 28.7 13.2 10.2 4.7
Anno 2070 (2011) 32.3 16 10.4 4.2
Diablo III (2012) 44.7 30.1 23.1 14.2
Guild Wars 2 (2012) 21.5 4.2 1.3
Borderlands 2 (2012) 19.9 12.3 10.1 6.1
Hitman: Absolution (2012) 16.4 10.2 7.1 3.2
Far Cry 3 (2012) 19.1 12.7 8.6 2.5
Crysis 3 (2013) 12.1 7.4 3.1 1.1
Tomb Raider (2013) 24.6 12.3 5.1 1.3
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) 91.4 26.2 12.2 3.1
BioShock Infinite (2013) 32.2 19 14.3 6.1
Metro: Last Light (2013) 14.4 9.3 5.1 2
Company of Heroes 2 (2013) 11 8.5 4.2 1
Fifa 14 (2013) 121.8 53.2 42.3 31.2
Assassin´s Creed IV: Black Flag (2013) 16.2 12.3 10.1 4.3
X-Plane 10.25 (2013) 27.4 16.7 6.3 2.7
Thief (2014) 8.3 4.1 1.2 0.3
Titanfall (2014) 26.7 13.2 9.1 3.7
The Elder Scrolls Online (2014) 32.1 17.4 9.5 3.7
Wolfenstein: The New Order (2014) 19.6 17.3 9.3 4.2
Watch Dogs (2014) 9.5 7.3 2.1 0.7
GRID: Autosport (2014) 58.6 19.8 9.6 4.8
Risen 3: Titan Lords (2014) 29.3 13.2 4.2 1.9

Emissionen

Geräuschemissionen

Dass das HP Pavilion 17-f050ng im Alltagsbetrieb durch laute Geräusche stören könnte, muss man nicht befürchten: In unserem Test war die Maximallautstärke 34 dB(A). Das ist ein sehr leises Betriebsgeräusch selbst unter absoluter Volllast. Zwar ist der Lüfter niemals ganz aus, im Idle-Betrieb aber mit maximal 30,7 dB(A) schon fast unhörbar. Dann ist allerdings die Festplatte deutlich hörbar, die nicht ganz so zurückhaltend ist, wie wir uns das wünschen würden.

Die von uns ausgewählten Vergleichs-Notebooks liegen auf ähnlich leisem Niveau, können allerdings unter Last sogar noch etwas leiser sein (Packard Bell EasyNote LE69KB: 31,3/31,7 dB(A) oder Lenovo G700: 32,1 dB(A)).

Lautstärkediagramm

Idle
30 / 30 / 30.7 dB(A)
HDD
30.7 dB(A)
Last
30 / 34 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-300 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Auch die Temperaturen geben keinen Anlass zur Sorge: Die allerhöchste Gehäusetemperatur, die wir während unseres Tests messen konnten, waren 36 Grad Celsius im Bereich der linken vorderen Unterseite. An der Oberseite erreicht das Notebook maximal 33 Grad Celsius. Damit wird die Erwärmung auch unter voller Last nur sehr leicht spürbar, gar in die Nähe kritischer Werte kommt das Notebook nie. Allerdings ist es eine seltsame Entscheidung von HP, Komponenten und Kühlsystem so zu platzieren, dass die Handballenauflage am wärmsten wird, denn dort fasst der Nutzer das Notebook schließlich am häufigsten an. Das Netzteil erwärmt sich zwar ebenfalls leicht, bleibt aber immer maximal handwarm, und Sie müssen keine Angst haben, es anzufassen.

Im Vergleichsfeld ähneln die Temperaturwerte des HP Pavilion 17-f050ng recht stark denen der anderen Notebooks. Allerdings ist durchaus ein anderes Verhalten ablesbar: So erwärmen sich beispielsweise das Acer Aspire E1-771 oder das Toshiba Satellite C70D etwas weniger aber ebenso eher punktuell, während die beiden Konfigurationen des Packard Bell EasyNote LE69KB von Anfang an wärmer sind, sich dafür aber gleichmäßiger am ganzen Gehäuse erwärmen. Ein Ausreißer nach oben passiert dem Lenovo G700, das mit 44,5 Grad unter Last recht warm wird. Dafür ist diese Erwärmung stark auf die hintere linke Oberseite begrenzt.

Beim Stresstest belasten wir CPU und GPU mit eigenen Benchmarks bis zu 100 Prozent und schauen, wie sich Temperaturen und Leistungsfähigkeit der Komponenten entwickeln. Dieser Test ist zwar für die Praxis nicht so relevant, allerdings kann man so gut abschätzen, ob sich überhaupt jemals Probleme mit hohen Temperaturen oder verminderter Leistungsfähigkeit ergeben werden. Beim Pavilion 17-f050ng ist dies nicht der Fall: Selbst unter absoluter Volllast erreicht die Grafikkarte nicht mehr als maximal 61 Grad. Ein 3DMark06 Durchlauf nach einer Stunde Volllast ergibt das gleiche Ergebnis wie vor dem Lastbetrieb, so dass auch die Leistungsfähigkeit offenbar nicht eingeschränkt wird. Auch das CPU-Ergebnis blieb gleich.

 24.5 °C24.1 °C24.2 °C 
 25.4 °C25.6 °C25.4 °C 
 28.8 °C29.3 °C29.8 °C 
Maximal: 29.8 °C
Durchschnitt: 26.3 °C
24.7 °C24.3 °C24.8 °C
24.7 °C26.1 °C25.8 °C
28.3 °C28.3 °C26.5 °C
Maximal: 28.3 °C
Durchschnitt: 25.9 °C
Netzteil (max.)  30 °C | Raumtemperatur 22 °C | Raytek Raynger ST
(+) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 29.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Office auf 29.5 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-5.3 °C).

Lautsprecher

"Der beste Sound, der je auf einem PC zu hören war" – puh, da lehnt sich HP auf seiner Website aber mal ganz schön weit aus dem Fenster. Schauen wir uns mal an, wie gut die beiden Lautsprecher im HP Pavilion 17-f050ng wirklich sind. Sie sitzen oberhalb der Tastatur unter einem gelochten Gitter und beschallen so den Nutzer direkt. Das "Beats Audio"-Logo rechts davon verrät, dass hier vom berühmten Kopfhörerhersteller Unterstützung eingekauft wurde. Tatsächlich beschränkt sich diese aber auf eine Software, die den Klang verbessert.

Dieser Klang gefällt uns erstmal tatsächlich ganz gut: Recht hohe maximale Lautstärke, gute Balance zwischen Höhen und Mitten, recht voller Klang. In der Tat trägt die Software von "Beats Audio" durch die Klangverbesserung einiges dazu bei: Durch sie wirkt Musik deutlich voluminöser, Dialoge in Filmen werden etwas klarer. Die Tiefen sind allerdings dann doch eher angedeutet, und auf maximaler Lautstärke ist ab und an ein leichtes Dröhnen zu vernehmen. Die maximale Lautstärke ist mit knapp 70 dB(A) im Pink Noise Test recht laut. Hier zeigt sich noch einmal deutlich der mangelnde Bass.

Unser Fazit: Für ein so günstiges Notebook ist der Klang tatsächlich richtig gut, da wird der Sound der Lautsprecher im Packard Bell EasyNote LE69KB oder beim Acer Aspire E1-771 regelrecht deklassiert. Die Marketing-Aussage von HP ist dennoch übertrieben, zumindest einen Subwoofer sollte man schon noch zuschalten, um Musik richtig genießen zu können. Und mit richtig tollen Notebook-Soundsystemen in wesentlich teureren Multimedia-Notebooks wie dem Asus N750JK können die Lautsprecher auch nicht mithalten.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Die TDP, also der maximale Energieverbrauch der Low-Voltage-Modelle in der AMD-A8-Serie konnte im Vergleich zu den Vorgängern gesenkt werden und liegt nun mit 15 Watt gleichauf mit den Low-Voltage-Prozessoren von Intel. Der AMD A8-5545M brauchte beispielsweise noch maximal 19 Watt. Dadurch sollte sich auch der Energieverbrauch insgesamt verbessert haben, und die APU sollte eher mit Intels Prozessoren mithalten können.

Tatsächlich verbraucht das HP Pavilion 17-f050ng wesentlich weniger Energie als die anderen Vergleichsgeräte mit AMD Prozessoren aus der letztjährigen Kabini Generation, die ebenfalls schon eine TDP von 15 Watt aufweisen - zumindest, wenn es um leichte Tätigkeiten geht. Der Maximalverbrauch von 28,7 Watt liegt aufgrund der etwas stärkeren Grafikeinheit höher. Die beiden Intel Prozessoren im Vergleichsfeld (Intel Pentium 2020M im Lenovo G700 und Intel Core i3-3110M im Acer Aspire E1-771) haben beide eine TDP von 35 Watt und verbrauchen daher in allen Bereichen etwas mehr Energie, bieten aber auch mehr Leistung.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.1 Watt
Idledarkmidlight 4.5 / 8.8 / 10.3 Watt
Last midlight 21.4 / 28.7 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

Der 4-Zellen-Akku des HP Pavilion 17-f050ng fällt mit 41 Wattstunden kleiner aus als bei den Vergleichsgeräten. Dort haben beinahe alle einen 48-Wattstunden-Akku, nur das Acer Aspire E1-771 ist auf 44 Wattstunden angewiesen. Nun spart das Pavilion 17-f050ng also Energie, muss aber mit dem kleinsten Akku im Vergleichsfeld auskommen – es wird spannend zu sehen sein, wie sich das auf die Laufzeiten auswirkt.

4:34 Stunden kann man mit dem Notebook im WLAN surfen, bevor es wieder an die Steckdose muss. Das ist nun grundsätzlich für ein 17-Zoll-Notebook kein so schlechter Wert, auch wenn mit einem größeren Akku natürlich deutlich mehr drin gewesen wäre. Die beiden Konfigurationen des Packard Bell EasyNote LE69KB und das Lenovo G700 kommen auf über 5 Stunden. Bei Acer Aspire E1-771 und Toshiba Satellite C70D sind es nur 3 respektive 4 Stunden, beim Aspire E1-771 kann man das mit der Standard-Voltage-CPU und dem kleinen Akku erklären, das Satellite C70D allerdings schwächelt ohne wirklich erkennbaren Grund.

Einen DVD-Film mit Überlänge schafft das Pavilion 17-f050ng mit 3:34 Stunden Ausdauer, auch zwei normal lange Spielfilme sollten kein Problem sein.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 00min
Surfen über WLAN
4h 34min
DVD
3h 34min
Last (volle Helligkeit)
1h 39min

Fazit

Dass es sowas noch gibt: Ein Notebook unter 400 Euro, dass altgediente Tester wirklich beeindrucken kann. Aber bei HP verwenden eben alle Pavillon Notebooks einer Größe das gleiche Gehäuse. Da die teuerste Konfiguration im HP Shop aktuell 800 Euro kostet, muss das Chassis also auch für wesentlich teurere Geräte tauglich sein. Gut für das HP Pavilion 17-f050ng, das ein recht hochwertiges, leichtes und einigermaßen stabiles Gehäuse, sehr ordentliche Lautsprecher und gute Eingabegeräte in die Einsteigerklasse mitnehmen darf.

Damit übertrumpft es seine Konkurrenz in vielen Aspekten, dennoch gibt es auch Kritik: Der spiegelnde Bildschirm löst zwar angemessen hoch auf, allerdings sind Schwarzwert und Kontrast mies, und die Helligkeit sinkt im Akkubetrieb extrem. Ins Innere vorzudringen ist denkbar schwierig, da es keine Wartungsklappen gibt. Die Akkulaufzeiten sind OK, aber nicht herausragend, und bei der Leistungsfähigkeit hinken die AMD Prozessoren ihren Intel Pendants halt immer noch hinterher. Auch die gefühlt dutzende von vorinstallierten Programmen könnten sich zum Ärgernis entwickeln.

Dennoch: Vergleicht man das Pavilion 17-f050ng mit den direkten Konkurrenten und ist sich klar, dass man für 400 Euro kein spieletaugliches Notebook bekommt, so ist das Notebook ein mehr als faires Angebot. Viele Aspekte ragen in dieser Preisklasse einfach heraus, beispielsweise die Soundqualität. Außerdem überzeugen die niedrige Temperaturentwicklung, der geringe Geräuschpegel, das vergleichsweise geringe Gewicht und das schicke Design.

Im Test: HP Pavilion 17-f050ng.
Im Test: HP Pavilion 17-f050ng.
Testgerät zur Verfügung gestellt von ...

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Im Test: HP Pavilion 17-f050ng. Testgerät zur Verfügung gestellt von:
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Datenblatt

HP Pavilion 17-f050ng (Pavilion 17-ab Serie)
Prozessor
AMD A8-6410 4 x 2 - 2.4 GHz (AMD A-Series)
Grafikkarte
Hauptspeicher
4 GB 
, DDR3L SDRAM 1600 MHz
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1600 x 900 Pixel, TN LED, spiegelnd: ja
Mainboard
AMD K16.3 IMC
Massenspeicher
Toshiba MQ01ABF050, 500 GB 
, 464 GB verfügbar
Soundkarte
AMD Avalon FCH - Realtek ALC282
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 3,5mm-Audiokombiport, Card Reader: SD
Netzwerk
Realtek RTL8139/810x Fast Ethernet Adapter (10/100MBit/s), Realtek RTL8723BE Wireless LAN 802.11n PCI-E NIC (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Optisches Laufwerk
HL-DT-ST DVD+-RW GU90N
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 27.7 x 419 x 279
Akku
41 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 1.280x720
Sonstiges
Lautsprecher: 2 Lautsprecher mit Beats Audio, Tastatur: Chiclet-Tastatur mit Ziffernblock, Tastatur-Beleuchtung: nein, Beats Audio, HP Connected Music, HP Connected Photo, HP SimplePass, HP CoolSense, HP ProtectSmart, Pokki, Evernote, 7-Zip, Box, 12 Monate Garantie
Gewicht
2.64 kg, Netzteil: 317 g
Preis
399 Euro

 

Mit dem Pavilion 17-f050ng bietet HP ein günstiges Notebook an.
Mit dem Pavilion 17-f050ng bietet HP ein günstiges Notebook an.
Das Chassis steht aber auch wesentlich teureren Geräten.
Das Chassis steht aber auch wesentlich teureren Geräten.
Zwar gibt es sowohl außen als auch innen nur Kunststoff, dafür fühlen sich die Oberflächen recht hochwertig an.
Zwar gibt es sowohl außen als auch innen nur Kunststoff, dafür fühlen sich die Oberflächen recht hochwertig an.
Außerdem ist die Fromgebung gut gelungen.
Außerdem ist die Fromgebung gut gelungen.
Der kühne Schwung am hinteren Gehäuserand ist ein Hingucker.
Der kühne Schwung am hinteren Gehäuserand ist ein Hingucker.
Innen herrscht der gebürstete Aluminiumlook vor.
Innen herrscht der gebürstete Aluminiumlook vor.
Er ist schick, aber etwas anfällig gegenüber Fingerabdrücken.
Er ist schick, aber etwas anfällig gegenüber Fingerabdrücken.
Die Scharniere sind gut eingestellt, der Bildschirm wippt aber dennoch etwas nach.
Die Scharniere sind gut eingestellt, der Bildschirm wippt aber dennoch etwas nach.
Weniger beeindruckend ist der Bildschirm, der spiegelt und einen starken Blaustich hat.
Weniger beeindruckend ist der Bildschirm, der spiegelt und einen starken Blaustich hat.
Hinter einem großen Gitter zwischen den Scharnieren finden sich die Lautsprecher.
Hinter einem großen Gitter zwischen den Scharnieren finden sich die Lautsprecher.
Sie werden von einer Software unterstützt, die von "Beats Audio" entwickelt wurde.
Sie werden von einer Software unterstützt, die von "Beats Audio" entwickelt wurde.
Der Klang ist tatsächlich gut für diese Preisklasse.
Der Klang ist tatsächlich gut für diese Preisklasse.
Die Webcam dagegen ist eher Standardkost.
Die Webcam dagegen ist eher Standardkost.
Die Anschlüsse finden sich an den Seiten und wirken etwas abgespeckt.
Die Anschlüsse finden sich an den Seiten und wirken etwas abgespeckt.
So gibt es beispielsweise kein Gigabit-LAN.
So gibt es beispielsweise kein Gigabit-LAN.
Links findet sich der Lüfter, von dem man selten etwas hört.
Links findet sich der Lüfter, von dem man selten etwas hört.
Die Eingabegeräte sind auch ordentlich.
Die Eingabegeräte sind auch ordentlich.
Tastatur und Clickpad sind für die Preisklasse gut zu bedienen und stabil.
Tastatur und Clickpad sind für die Preisklasse gut zu bedienen und stabil.
Bei der Tastatur gefallen die sehr großen Tasten. Der harte Anschlag ist störend.
Bei der Tastatur gefallen die sehr großen Tasten. Der harte Anschlag ist störend.
Das Touchpad ist zwar ab und an etwas ungenau, insgesamt aber noch gut zu bedienen.
Das Touchpad ist zwar ab und an etwas ungenau, insgesamt aber noch gut zu bedienen.
Vergleichsweise leicht ist das Notebook übrigens auch.
Vergleichsweise leicht ist das Notebook übrigens auch.
Insgesamt hat HP einen guten Job gemacht, einfach indem sie das Gehäuse aus der Mittelklasse auch im Einsteigersegment verwenden.
Insgesamt hat HP einen guten Job gemacht, einfach indem sie das Gehäuse aus der Mittelklasse auch im Einsteigersegment verwenden.
Dadurch kommt ein Hauch Design in ein günstiges Notebook.
Dadurch kommt ein Hauch Design in ein günstiges Notebook.
Fast schon beeindruckend wirkt das Gehäuse in dieser Preisklasse.
Fast schon beeindruckend wirkt das Gehäuse in dieser Preisklasse.

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Test Bibliothek

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  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Preisvergleich

Pro

+ Gutes Gehäuse für diese Preisklasse
+ Schickes Design
+ Solide Verarbeitung
+ Ordentliche Eingabegeräte
+ Gute Soundqualität
+ Praxistaugliche Akkulaufzeiten
+ Vergleichsweise leicht
+ Leiser Betrieb
+ Kaum erhöhte Temperatur im Betrieb
+ Alltagstaugliche Systemleistung

Contra

- Nur Single-Channel RAM
- Glänzender Bildschirm
- Starker Blaustich
- Geringe Helligkeit
- Maximale Helligkeit sinkt im Akkubetrieb
- Recht hoher Schwarzwert
- Kaum Spieletauglich
- Clickpad ab und an ungenau
- Viel Bloatware
- Nur Audiokombiport
- Kein VGA-Anschluss
- Kein Gigabit-LAN
- Kaum Wartungsfähigkeit

Shortcut

Was uns gefällt

Da fällt uns einiges ein: Beispielsweise die für diese Preisklasse überdurchschnittliche Verarbeitungsqualität, die vernünftige Tastatur und die ordentlichen Lautsprecher – das alles ist für so ein günstiges Notebook keineswegs normal.

Was wir vermissen

Das Display könnte natürlich besser sein und vor allem entspiegelt.

Was uns verblüfft

Dass kaum ein anderer Hersteller auf die Idee gekommen ist, die ohnehin vorhandenen Gehäuse seiner teureren Modelle auch für die Einsteigerklasse zu nutzen.

Die Konkurrenz

Packard Bell EasyNote LE69KB (mit AMD E2-3800 oder AMD A4-5000), Lenovo G700, Acer Aspire E1-771, Toshiba Satellite C70D-A-10L

Bewertung

HP Pavilion 17-f050ng - 20.08.2014 v4 (old)
Florian Wimmer

Gehäuse
76 / 98 → 78%
Tastatur
73%
Pointing Device
79%
Konnektivität
60 / 80 → 75%
Gewicht
59 / 20-67 → 83%
Akkulaufzeit
83%
Display
69%
Leistung Spiele
55 / 68 → 81%
Leistung Anwendungen
57 / 92 → 62%
Temperatur
92%
Lautstärke
95%
Audio
65%
Kamera
60 / 85 → 71%
Auf- / Abwertung
+1%
Durchschnitt
66%
77%
Office - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test HP Pavilion 17-f050ng Notebook
Autor: Florian Wimmer (Update: 15.08.2024)