Test Asus TUF Gaming FX705GE (i7-8750H, GTX 1050 Ti, SSD, FHD) Laptop
Unter dem Etikett "TUF" (The Ultimate Force) führt Asus Gaming-Notebooks, die sich an preisbewusste Käufer richten. Das uns vorliegende Testgerät zählt - absolut gesehen - mit einem Preis von etwa 1.200 Euro wahrlich nicht zu den günstigen Geräten, innerhalb des Gaming-Segments ist es aber im unteren Bereich der Preisskala angesiedelt. Das Notebook ist uns nicht unbekannt. Mit dem Asus TUF Gaming FX705GM haben wir bereits ein Schwestermodell getestet. Zu den Konkurrenten des FX705GE zählen Geräte wie das Acer Predator Helios 300 PH317-52, das Lenovo Legion Y730-17ICH, das Schenker XMG A707.
Da das FX705GE und das FX705GM baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein - außer es bestehen Unterschiede. Die entsprechenden Informationen können dem Testbericht des Asus TUF Gaming FX705GM entnommen werden.
Unterschiede zum FX705GM
- Während die Deckelrückseite des FX705GM aus Metall gefertigt ist, besteht die Deckelrückseite unseres aktuellen Testgeräts aus Kunststoff.
- Die Tastatur des FX705GM verfügt über eine RGB-Beleuchtung, das FX705GE bringt eine einfarbige Beleuchtung (rot) mit.
- Der Kühlkörper des FX705GE fällt kompakter aus.
Display - IPS an Bord
Asus stattet das FX705GE mit einem matten 17,3-Zoll-Bildschirm aus, der mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten arbeitet. Während der Kontrast (1.068:1) gut ausfällt, dürfte in Sachen Helligkeit (291,1 cd/m²) mehr geboten werden. Wir sehen Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1.000:1 als gut an. Die Konkurrenten sind allesamt mit etwas helleren Bildschirmen bestückt. Positiv: Das Display des Asus-Rechners zeigt kein PWM-Flimmern.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 301 cd/m²
Kontrast: 1068:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 3.02 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.76
ΔE Greyscale 2.18 | 0.5-98 Ø5.2
87% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.48
Asus TUF FX705GE-EW096T IPS, 1920x1080, 17.3" | Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H IPS, 1920x1080, 17.3" | SCHENKER XMG A707 Coffee Lake IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus TUF FX705GM IPS, 1920x1080, 17.3" | |
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Display | 0% | -0% | 1% | 0% | |
Display P3 Coverage | 63.1 | 66.4 5% | 66.1 5% | 67.1 6% | 62.4 -1% |
sRGB Coverage | 86.8 | 84.9 -2% | 84.4 -3% | 86.1 -1% | 88.8 2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.5 | 62.1 -2% | 61.7 -3% | 63 -1% | 63.8 0% |
Response Times | 10% | 8% | 15% | 73% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 39 ? | 36.8 ? 6% | 39.2 ? -1% | 36 ? 8% | 7.4 ? 81% |
Response Time Black / White * | 28 ? | 24 ? 14% | 23.2 ? 17% | 22 ? 21% | 10 ? 64% |
PWM Frequency | 119000 ? | 122000 ? | |||
Bildschirm | -36% | -38% | -43% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 299 | 328.7 10% | 362 21% | 365 22% | 234 -22% |
Brightness | 291 | 318 9% | 350 20% | 341 17% | 228 -22% |
Brightness Distribution | 90 | 91 1% | 91 1% | 89 -1% | 85 -6% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.51 -82% | 0.29 -4% | 0.32 -14% | 0.2 29% |
Kontrast | 1068 | 645 -40% | 1248 17% | 1141 7% | 1170 10% |
Delta E Colorchecker * | 3.02 | 4.91 -63% | 6.06 -101% | 6.51 -116% | 2.16 28% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.27 | 10.15 -93% | 11.6 -120% | 12.32 -134% | 3.39 36% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.76 | 4.27 -55% | 3.13 -13% | 2.9 -5% | 2.02 27% |
Delta E Graustufen * | 2.18 | 3.9 -79% | 7.22 -231% | 7.65 -251% | 2 8% |
Gamma | 2.48 89% | 2.13 103% | 2.51 88% | 2.64 83% | 2.46 89% |
CCT | 6392 102% | 6911 94% | 7659 85% | 8066 81% | 6394 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 55.6 -2% | 55 -4% | 56 -2% | 58 2% |
Color Space (Percent of sRGB) | 87 | 84.7 -3% | 84 -3% | 86 -1% | 89 2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -9% /
-24% | -10% /
-25% | -9% /
-28% | 27% /
15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Schon im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine gute Farbdarstellung. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 3,02 wird der Zielbereich (Delta-E kleiner 3) nur hauchdünn verfehlt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Mittels einer Kalibrierung des Bildschirms werden nur minimale Verbesserungen erreicht. So sinkt die Farbabweichung auf 2,76 und die Graustufen werden noch ausgewogener dargestellt. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 57 Prozent (AdobeRGB) bzw. 87 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms entsprechend der von uns durchgeführten Kalibrierung angepasst werden. Es gilt darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 55 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Asus bestückt das FX705GE mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Die Displayhelligkeit reicht zur Nutzung innerhalb von Gebäuden aus. Im Freien kann das Display abgelesen werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung - Mangel besteht nicht
Asus liefert mit dem TUF Gaming FX705GE ein Gaming-Notebook im 17,3-Zoll-Format, das alle aktuellen Computerspiele flüssig auf den Bildschirm bringen kann. Für unser Testgerät müssen aktuell etwa 1.200 Euro auf den Tisch gelegt werden. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei 900 Euro.
Testbedingungen
Das FX705GE bietet die drei Lüftermodi "Overboost", "Ausgeglichen" und "Leise", zwischen denen mittels einer Funktionstaste gewechselt werden kann. Wir haben für unseren Test den Modus "Ausgeglichen" genutzt. Nichtsdestotrotz haben wir auch einige Tests bei aktiviertem Overboost durchgeführt. Wir weisen in den entsprechenden Bereichen darauf hin. Die Unterschiede zwischen "Ausgeglichen" und "Overboost" fallen allerdings sehr gering aus. Wird der Modus "Leise" verwendet, nutzt die CPU ihren Turbo deutlich konservativer.
Prozessor
Das FX705GE bringt einen Intel Core i7-8750H (Coffee Lake) Sechskernprozessor mit. Es handelt sich hierbei um eine Mobil-CPU, die über eine TDP von 45 Watt verfügt. Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,2 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 3,9 GHz (sechs Kerne), 4 GHz (vier Kerne) bzw. 4,1 GHz (ein Kern/zwei Kerne) gesteigert werden.
Die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für einige Sekunden mit 3,9 GHz (das gilt auch bei aktiviertem Overboost). Dann sinkt der Takt auf 2,9 bis 3,1 GHz (bei aktiviertem Overboost: 3 bis 3,2 GHz). Die Single-Thread-Tests werden mit 3,9 bis 4,1 GHz durchlaufen (das gilt auch bei aktiviertem Overboost). Soweit das Verhalten im Netzbetrieb, im Akkubetrieb geht die CPU mit konstanten 2,2 GHz zu Werke.
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf hin etwas ab und verbleiben dann auf einem schwankenden Niveau zwischen 1.000 und 1.070 Punkten. Der CPU-Turbo kommt zum Einsatz.
Bei aktiviertem Overboost werden Resultate auf einem ähnlichen Niveau erreicht. Es treten allerdings deutlich geringere Schwankungen auf. Wird hingegen der Modus "Leise" verwendet, liefert die CB15-Schleife Resultate zwischen 770 und 820 Punkten.
Cinebench R10 | |
Rendering Single 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (5719 - 15819, n=18, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (6236 - 6645, n=25) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (32456 - 112749, n=18, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (29664 - 35307, n=25) |
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (20725 - 22665, n=13) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
32 Bit Single-Core Score | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (3734 - 4163, n=13) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (31808 - 41034, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (17048 - 22006, n=8) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (6453 - 7348, n=3, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (4548 - 4997, n=8) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (31241 - 71700, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (17709 - 23313, n=17) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
64 Bit Single-Core Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (6158 - 8945, n=15, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (4669 - 5146, n=17) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (357 - 669, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-8750H (205 - 299, n=49) |
System Performance
Das System werkelt rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. An Systemleistung mangelt es dem 17,3-Zöller nicht. Der Core-i7-8750H-Sechskernprozessor bietet mehr als genug Rechenleistung auch für Anwendungen jenseits des Gamings - und das für die nächsten Jahre. Der dedizierte Grafikkern ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Dazu gesellen sich sehr gute Resultate in den PC-Mark-Benchmarks. Das Ende der Fahnenstange ist allerdings noch nicht erreicht. Durch den Einbau eines zweiten Arbeitsspeichermoduls kann der Dual-Channel-Modus aktiviert werden. In der Folge gewinnt man noch ein paar Prozent Rechenleistung hinzu.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4230 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 5038 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5461 Punkte | |
PCMark 10 Score | 4975 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD der Firma SK Hynix. Es handelt sich um ein M.2-2280-Modell, das über eine Gesamtkapazität von 128 GB verfügt. Im Auslieferungszustand sind davon etwa 89 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery-Partition und der Windows-Installation belegt. Die SSD liefert sehr gute Transferraten. NVMe-SSDs sind per PCI Express 3.0 x4 angebunden, was deutlich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht als eine Anbindung per SATA III.
An Speicherplatz mangelt es dem Gaming-Notebook nicht. Neben der SSD verbaut Asus auch noch eine 2,5-Zoll-Festplatte (1 TB, 5.400 rpm).
Asus TUF FX705GE-EW096T SK hynix BC501 HFM128GDJTNG-831 | Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H Toshiba KBG30ZMT128G | SCHENKER XMG A707 Coffee Lake Samsung SSD 970 EVO 250GB | Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 Hynix HFS128G39TND | Asus TUF FX705GM WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | Durchschnittliche SK hynix BC501 HFM128GDJTNG-831 | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -36% | 132% | -43% | 102% | 4% | 493% | |
Write 4K | 90.3 | 71.4 -21% | 100.7 12% | 61.9 -31% | 104.2 15% | 108.2 ? 20% | 214 ? 137% |
Read 4K | 37.03 | 29.98 -19% | 41.04 11% | 22.78 -38% | 41.46 12% | 39.3 ? 6% | 68.5 ? 85% |
Write Seq | 320.3 | 129.6 -60% | 1420 343% | 136.1 -58% | 1295 304% | 284 ? -11% | 3856 ? 1104% |
Read Seq | 1012 | 843 -17% | 1307 29% | 490.1 -52% | 1325 31% | 772 ? -24% | 3781 ? 274% |
Write 4K Q32T1 | 196.8 | 88.9 -55% | 269.6 37% | 136.2 -31% | 282.8 44% | 239 ? 21% | 535 ? 172% |
Read 4K Q32T1 | 271.5 | 196.4 -28% | 353.6 30% | 208.4 -23% | 321.3 18% | 279 ? 3% | 678 ? 150% |
Write Seq Q32T1 | 268.8 | 130.5 -51% | 1533 470% | 136 -49% | 1301 384% | 303 ? 13% | 4885 ? 1717% |
Read Seq Q32T1 | 1595 | 1037 -35% | 3554 123% | 553 -65% | 1704 7% | 1597 ? 0% | 6483 ? 306% |
Grafikkarte
Das Asus TUF FX705GE ist mit einem GeForce-GTX-1050-Ti-Grafikkern der Firma Nvidia ausgestattet. Die GPU basiert auf der Pascal-Architektur und gehört der oberen GPU-Mittelklasse an. Sie unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.620 MHz. Die GPU kann auf 4.096 MB GDDR5-Grafikspeicher zurückgreifen. Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Die Aktivierung des Overboost-Modus führt nicht zur Verbesserung der Ergebnisse.
Neben der GTX 1050 Ti steckt auch Intels integrierte UHD Graphics 630 GPU in dem Notebook. Beide Kerne bilden eine Umschaltgrafiklösung (Optimus). Im Alltags- und Akkubetrieb kommt Intels GPU zum Einsatz. Für leistungsfordernde Anwendungen wie Computerspiele ist Nvidias Grafikkern zuständig.
3DMark 11 Performance | 9298 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 75191 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 26828 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 6989 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 2571 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des Asus TUF ist in der Lage, alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Die Bildschirmauflösung (Full HD) kann dabei in der Regel voll ausgereizt werden. Auf Seiten der Qualitätseinstellungen muss man sich mit einem mittleren bis hohen Niveau zufriedengeben. In einigen Fällen können maximale Einstellungen gewählt werden. Auflösungen jenseits von Full HD (hierfür würde ein externer Bildschirm benötigt werden) bewältigt die GPU nur in Kombination mit Spielen, die keine allzu hohen Anforderungen an die Hardware stellen.
Mit den neuesten Treibern für den GeForce-Grafikkern kann das FX705GE nicht aufwarten. Auf unserem Testgerät findet die Treiberversion 399.24 Verwendung. Die Asus-Website hält keine aktuelleren Versionen bereit. Auch die Windows-Update-Funktion bietet keine neueren Treiber an. Leider können auch die direkt von der Nvidia-Website bezogenen Treiber nicht installiert werden. Es scheinen nur von Asus angepasste Treiberversionen genutzt werden zu können.
Um zu überprüfen, ob die Bildwiederholraten auch über einen längeren Zeitraum weitgehend konstant bleiben, lassen wir das Spiel "The Witcher 3" für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Ein Einbruch der Bildwiederholraten ist nicht festzustellen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft 2 (2010) | 388.5 | 178 | 168.6 | 125.5 |
Diablo III (2012) | 228 | 196 | 190.5 | 165.6 |
BioShock Infinite (2013) | 237.4 | 196.1 | 178.7 | 72.2 |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 128.5 | 123 | 117.5 | 89.2 |
Alien: Isolation (2014) | 238.3 | 215.4 | 122.4 | 80.9 |
The Witcher 3 (2015) | 132.7 | 82 | 46.1 | 25.8 |
For Honor (2017) | 152.6 | 65.5 | 61.7 | 48.1 |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 90.4 | 45.5 | 41.7 | 22.6 |
Far Cry 5 (2018) | 81 | 48 | 45 | 42 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 63 | 39 | 36 | 31 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 57 | 44 | 40 | 27 |
Darksiders III (2018) | 121 | 66.4 | 53 | 44.4 |
The Witcher 3 - 1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (40.1 - 449, n=120, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF FX705GM | |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H | |
Acer Predator Helios 300 PH317-52-51M6 | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (21.3 - 51.9, n=26) | |
SCHENKER XMG A707 Coffee Lake |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
Lenovo Legion Y730-17ICH, i7-8750H | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (61 - 97, n=23) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
Shadow of the Tomb Raider - 1280x720 Lowest Preset | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (100 - 247, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (63 - 97, n=3) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
Far Cry 5 - 1920x1080 Medium Preset AA:T | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (38 - 248, n=85, der letzten 2 Jahre) | |
Asus TUF FX705GE-EW096T | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile (46 - 48, n=3) |
Emissionen & Energie - Überraschend ausdauernd
Geräuschemissionen
Es kommt durchaus vor, dass die Lüfter im Leerlauf still stehen. Es herrscht dann Lautlosigkeit - außer es wird auf die Festplatte zugegriffen. Ansonsten arbeiten die Lüfter mit niedriger Geschwindigkeit. Unter Last hat es damit ein Ende. So registrieren wir während unseres Stresstests einen Schalldruckpegel von bis zu 48,1 dB(A). Im mittleren Lastbereich liegt der Wert bei immer noch 43 dB(A). Wird eine geringere Lärmentwicklung gewünscht, muss der Lüftermodus "Leise" gewählt werden. Die Lüfter arbeiten dann seltener und mit niedrigeren Geschwindigkeiten, da die CPU ihren Turbo deutlich konservativer nutzt.
Leider ist aus dem Inneren des Notebooks gelegentlich ein elektronisches Pfeifen zu hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.2 / 32.4 / 32.8 dB(A) |
HDD |
| 31.4 dB(A) |
Last |
| 43 / 48.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.5 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und FurMark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das FX705GE im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Im Netzbetrieb arbeitet der Prozessor mit 2,8 bis 2,9 GHz, der Grafikkern geht mit 1.500 bis 1.700 MHz zu Werke. Im Akkubetrieb wird der CPU-Takt auf 800 MHz gedrosselt, die GPU erreicht Geschwindigkeiten zwischen 1.000 und 1.050 MHz.
Übermäßig stark erwärmt sich das Notebook nicht. Während des Stresstests registrieren wir an einem Messpunkt eine Temperatur oberhalb von 50 Grad Celsius. Im Alltagsbetrieb liegen die Werte im grünen Bereich. Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 53.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+2.4 °C).
Lautsprecher
Asus TUF FX705GE-EW096T Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (31.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 97% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 2% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 89% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Der Energiebedarf bewegt sich über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardware. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 11,2 Watt. Während des Stresstests steigt der Wert auf 119,7 Watt. Die Nennleistung des mitgelieferten Netzteils beträgt 120 Watt.
Auffällig: Der 17,3-Zöller benötigt im Leerlauf weniger als die Hälfte der Energie, die das Schwestermodell verlangt. Vermutlich wird beim Schwestermodell die Grafikumschaltung nicht korrekt funktioniert haben.
Aus / Standby | 0.5 / 0.55 Watt |
Idle | 3.8 / 9 / 11.2 Watt |
Last |
101 / 119.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das TUF FX705GE erreicht eine Laufzeit von 8:33 h. Hierbei handelt es sich um einen hervorragenden Wert. Viele Office-Notebooks machen früher schlapp. Damit hält das Notebook fast doppelt so lange durch wie sein Schwestermodell. Den Grund haben wir bereits genannt: Das Schwestermodell benötigt im Leerlauf und bei geringer Last deutlich mehr Energie.
Pro
Contra
Fazit
Mit dem Asus TUF Gaming FX705GE bekommt man ein 17,3-Zoll-Gaming-Notebook aus dem Einstiegsbereich. Die Kombination aus Core i7-8750H-Prozessor und GeForce-GTX-1050-Ti-Grafikkern bringt alle Computerspiele, die sich in unserer Datenbank befinden, flüssig auf den Bildschirm. Bei einigen topaktuellen, leistungshungrigen Titeln müssen Auflösung und/oder Qualitätsniveau konservativ gewählt werden, um ausreichend hohe Bildwiederholraten zu generieren.
Das Asus TUF Gaming FX705GE stellt ein waschechtes Gaming-Notebook dar, das auch im Alltagsbetrieb eine passable Figur abgibt. Abstriche müssen bei den Schnittstellen hingenommen werden.
Eine NVMe-SSD sorgt für ein flink laufendes System. Auch wenn diese nur 128 GB fasst, besteht kein Mangel an Speicherplatz. Es steckt zusätzlich eine 1-TB-Festplatte in dem Rechner. Dazu gesellt sich eine alltagstaugliche, beleuchtete Tastatur. Eine Überraschung stellen die Akkulaufzeiten dar. Mit einer WLAN-Laufzeit von 8:33 h stellt das FX705GE die meisten Office-Notebooks in den Schatten.
Der IPS-Full-HD-Bildschirm erfreut mit matter Oberfläche, gutem Kontrast und stabilen Blickwinkeln. Der Helligkeitswert geht in Ordnung, hätte bei einem Gerät der hier vorliegenden Preisklasse aber höher ausfallen dürfen.
Mau sieht es auf Seiten der Schnittstellen aus. Hier setzt Asus auf Minimalismus, um die TUF-Modelle von den höherpreisigen ROG-Gaming-Notebook-Reihen abzugrenzen. Das FX705GE hat weder einen Speicherkartenleser noch einen Typ-C-USB-Steckplatz an Bord. Zudem ist nur ein Videoausgang vorhanden. Hier bieten mit der gleichen CPU-GPU-Kombination ausgestattete Konkurrenten wie das Schenker XMG A707 und das Lenovo Legion Y730-17ICH deutlich mehr. Letzteres kann sogar mit einem Thunderbolt-3-Steckplatz aufwarten.
Asus TUF FX705GE-EW096T
- 18.02.2019 v6 (old)
Sascha Mölck