Test MSI GE75 Raider 9SG (Core i9-9880H, RTX 2080) Laptop
Am 23. April kündigte MSI an, fast die gesamte Gaming-Serie G mit Intel-CPUs der neunten Generation oder Nvidia-GeForce-GTX-16-GPUs ausstatten zu wollen. Unser heutiges Testgerät ist das GE75 9SG mit dem neuen Core i9-9880H. Es handelt sich hierbei um das erste Mal, dass ein Gerät der GE75-Serie mit einem Core-i9-Prozessor ausgestattet ist. Die Version aus dem Vorjahr (GE75 8SG) war maximal mit einem Coffee-Lake-Core-i7-8750H der achten Generation ausgestattet.
Abgesehen von diesem Prozessorwechsel ist das 2019er GE75 9SG mit dem 2018er GE75 8SG ident - sogar die GPU ist gleich geblieben: eine RTX 2080. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Testberichte des GE75 8SG und des GE75 8SF, um weitere Informationen zum Gehäuse, zur Tastatur, zur Ausstattung und zum Display zu erhalten. In diesem Testbericht werden wir uns hingegen hauptsächlich mit den Leistungsunterschieden zwischen dem GE75 9SG und dem letztjährigen GE75 8SG/8SF und damit, was Nutzer von dem Core i9-9880H erwarten können, auseinandersetzen.
Das MSI GE75 9SG mit einem Core i9-9880H ist in Deutschland aktuell nicht verfügbar - hier ist die GE75-Serie weiterhin auf Core-i7-Prozessoren eingeschränkt und für etwa 3.000 Euro erhältlich. Der Preisunterschied zwischen den Konfiguration mit dem Core i7 und dem Core i9 ist am amerikanischen Markt sehr groß. Ist der Leistungsunterschied zwischen den beiden Konfigurationen auch wirklich so viel wert?
Weitere MSI-Testberichte:
Gehäuse
SDCardreader
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GT75 8RG-090 Titan (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE75 9SG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell XPS 15 9570 Core i9 UHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GT75 8RG-090 Titan (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE75 9SG (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE73 8RF-008 Raider RGB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GT75 8RG-090 Titan | |
MSI GE75 9SG | |
Acer Predator Triton 700 | |
Asus TUF FX705DY-AU072 | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GT75 8RG-090 Titan | |
Acer Predator Triton 700 | |
MSI GE75 9SG | |
Asus TUF FX705DY-AU072 |
Wartung
Display
Sowohl das GE75 9SG als auch das GE75 8SG ist mit dem Chi-Mei-N173HCE-G33-AHVA-Panel ausgestattet. Daher gilt unsere Einschätzung des GE75-8SG-Displays genauso für dieses Modell. Der Bildschirm ist heller als die meisten 17-Zoll-Gamer und bietet ein ausgezeichnetes Kontrastverhältnis und eine überraschend genaue Farbdarstellung im Lieferzustand. Auch hat das Panel dank schneller Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten wenig Ghosting und Animationen können mit der schnellen Bildwiederholrate von 144 Hz flüssig dargestellt werden. Es handelt sich hier um ein hochqualitatives Panel mit fast keiner Körnung. Der Bildschirm des preiswerten 17-Zoll-Dell-Inspiron-17-3780 hätte sich hier einiges abschauen können.
Der Farbraum deckt etwa 92 Prozent des sRGB-Farbraums ab und sollte somit für die meisten Hobby-Grafiker ausreichen. Hier geht es immerhin um ein Panel, das fürs Gamen entwickelt wurde. Das größte Problem des Displays ist sein starkes, ungleichmäßiges Backlight Bleeding (siehe unten). Während Backlight Bleeding zu einem gewissen Grad bei den meisten IPS-Panels vorkommt, ist dies bei einem Gerät dieser Preisklasse sehr erstaunlich.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 400.7 cd/m²
Kontrast: 1179:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 1.33 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.39
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
92.1% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58.2% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
61.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.24
MSI GE75 9SG Chi Mei N173HCE-G33, AHVA, 17.3", 1920x1080 | Asus TUF FX705DY-AU072 AU Optronics B173HAN04.2, IPS, 17.3", 1920x1080 | Asus Zephyrus S GX701GX B173HAN04.0 (AUO409D), IPS, 17.3", 1920x1080 | MSI GT75 8RG-090 Titan CMN N173HHE-G32 (CMN1747), TN, 17.3", 1920x1080 | Acer Predator Triton 700 AUO B156HAN04.2 (AUO42ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Chi Mei N173HHE-G32 (CMN1747), TN WLED, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | -1% | 31% | -1% | 31% | ||
Display P3 Coverage | 61.5 | 62.9 2% | 90.9 48% | 62.5 2% | 90.8 48% | |
sRGB Coverage | 92 | 87.8 -5% | 100 9% | 88.7 -4% | 99.9 9% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.5 | 63.9 1% | 86.2 36% | 63.5 0% | 85.8 35% | |
Response Times | -383% | -23% | 1% | -435% | -133% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7.2 ? | 40 ? -456% | 7.2 ? -0% | 8 ? -11% | 44.8 ? -522% | 28 ? -289% |
Response Time Black / White * | 6.6 ? | 27 ? -309% | 9.6 ? -45% | 5.6 ? 15% | 29.6 ? -348% | 13.6 ? -106% |
PWM Frequency | 26040 ? | 26000 ? 0% | 25000 ? -4% | |||
Bildschirm | -34% | -17% | -14% | -94% | -40% | |
Helligkeit Bildmitte | 400.7 | 322 -20% | 288 -28% | 240 -40% | 291 -27% | 273 -32% |
Brightness | 372 | 303 -19% | 287 -23% | 248 -33% | 277 -26% | 273 -27% |
Brightness Distribution | 89 | 84 -6% | 91 2% | 83 -7% | 84 -6% | 90 1% |
Schwarzwert * | 0.34 | 0.32 6% | 0.2 41% | 0.22 35% | 0.22 35% | 0.26 24% |
Kontrast | 1179 | 1006 -15% | 1440 22% | 1091 -7% | 1323 12% | 1050 -11% |
Delta E Colorchecker * | 1.33 | 2.97 -123% | 2.33 -75% | 2.14 -61% | 5.52 -315% | 3.52 -165% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.51 | 5.08 -45% | 5.34 -52% | 5.04 -44% | 10.72 -205% | 6.34 -81% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.39 | 2.29 -65% | 2.47 -78% | 1.54 -11% | 2.09 -50% | |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 2.26 -74% | 1.19 8% | 1.62 -25% | 6.59 -407% | 3.11 -139% |
Gamma | 2.24 98% | 2.45 90% | 2.41 91% | 2.28 96% | 2.44 90% | 2.43 91% |
CCT | 6735 97% | 6892 94% | 6710 97% | 6846 95% | 7816 83% | 6999 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58.2 | 57 -2% | 57 -2% | 77 32% | 58 0% | 76 31% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92.1 | 87 -6% | 88 -4% | 100 9% | 89 -3% | 100 9% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -209% /
-87% | -14% /
-15% | 6% /
-3% | -177% /
-121% | -47% /
-44% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
6.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.2 ms steigend | |
↘ 3.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.8 ms steigend | |
↘ 3.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 16 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 10 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 10 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Der Core i9-9880H der neunten Generation ist zweifellos die Hauptattraktion bei diesem Gamer. Im Vergleich zum Coffee-Lake-H-Core-i7-8750H der achten Generation, oder selbst dem i9-8950HK, bietet der i9-9880H zwei zusätzliche physische Kerne und kann somit insgesamt 16 Threads bearbeiten, während die Prozessoren der älteren Generation hier maximal 12 Threads erreichen. Zusätzlich gibt es auch einen weiteren i9-Prozessor, den Core i9-9980HK. Dieser kann übertaktet werden und könnte somit eine noch schnellere Leistung bieten als der i9-9880H. Diese Option ist allerdings erst im teureren MSI GT75 erhältlich.
Das Gerät nutzt Nvidia Optimus, um zwischen der integrierten UHD Graphics 630 und der dedizierten Grafikkarte umzuschalten. Dafür ist G-Sync nicht verfügbar.
Prozessor
Wie viel Leistung können vier zusätzliche Threads bringen? Im Vergleich zum Hexa-Core-Core i7-8750H im GE75 8SG ist der Octa-Core-Core-i9-9880H im GE75 9SG im Multi-Thread-CineBench-R15-Benchmark um etwa 60 Prozent schneller unterwegs. Somit ist unser Prozessor auch um 25 Prozent schneller als der Core i9-8950H der Vorgängergeneration und nur 13 Prozent langsamer als der Desktop-Prozessor Core i9-9900K im Eurocom Sky X7C. Die Single-Thread-Performance ist allerdings mit der der Coffee-Lake-H-Prozessoren der achten Generation weitgehend ident. Nutzer werden also alle Kerne des neuen i9-9880H ausnützen müssen, um diesen starken Leistungszuwachs zu erleben.
Was uns überrascht, ist dass der Turbo auch unter längerfristiger Last gut erhalten bleibt. Läuft der CineBench-R15-Multi-Thread-Test in einer Schleife, ist festzustellen, dass das ursprüngliche Ergebnis von 1.728 Punkten in der dritten Runde auf 1.610 Punkte abfällt, was einem Verlust von nur 7 Prozent entspricht (siehe unten). Die Taktrate fällt dabei von 3,9 GHz auf stabile 3.6 - 3.7 GHz ab. Darauf wird im Abschnitt zum Stresstest noch genauer eingegangen.
Auf unserer dedizierten Seite zum Core i9-9880H finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
Systemleistung
Die PCMark-Benchmarks positionieren unser vom i9 angetriebenes GE75 9SG einige Prozentpunkte oberhalb des GE75 8SG, welches mit einem i7-Prozessor der letzten Generation ausgestattet ist. Auch hier zeigt sich, dass nur Power User, die die Multi-Thread-Leistung des Core i9-9880H ausnützen können, gegenüber der Core i7-8750H aus dem Vorjahr wirkliche Vorteile haben werden. Isoliert betrachtet ist unser Testgerät im Alltag nur leicht schneller.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Aorus X9 DT | |
MSI GT75 8RG-090 Titan | |
MSI GE75 8SG Raider | |
MSI GE75 9SG | |
Asus TUF FX705DY-AU072 | |
Work Score Accelerated v2 | |
Aorus X9 DT | |
MSI GE75 9SG | |
MSI GT75 8RG-090 Titan | |
MSI GE75 8SG Raider | |
Asus TUF FX705DY-AU072 |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4550 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 6004 Punkte | |
PCMark 10 Score | 6306 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Gegensatz zu unseren letzten beiden GE75-Testgeräten, die mit Kingston-SSDs ausgestattet waren, hat MSI die neueste Version mit einer teureren Samsung P981 ausgestattet. Die Übertragungsraten sind durchgehend schneller und erreichen laut AS SSD über 2.000 MB/s. Die Kingston KC400 lag hier bei nur 900 MB/s. Natürlich hängt es von der Region und dem Händler ab, welche SSD im Gerät zu finden ist - vermutlich werden nicht alle GE75-9SG-Geräte mit dieser Samsung-PM981-SSD ausgestattet sein.
Weitere Benchmark-Vergleiche der HDDs und SSDs finden Sie hier.
MSI GE75 9SG Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Asus TUF FX705DY-AU072 Kingston RBUSNS8154P3512GJ | Asus Zephyrus S GX701GX Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI GT75 8RG-090 Titan 2x Samsung PM961 MZVLW256HEHP (RAID 0) | Acer Predator Triton 700 2x SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) (RAID 0) | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | |
---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | -28% | 9% | 10% | -2% | -84% | |
Seq Read | 1358 | 1419 4% | 911 -33% | 3058 125% | 2517 85% | 511 -62% |
Seq Write | 2381 | 828 -65% | 2347 -1% | 2196 -8% | 2372 0% | 425.7 -82% |
4K Read | 27.02 | 35.71 32% | 53 96% | 38.37 42% | 41.47 53% | 14.07 -48% |
4K Write | 89.2 | 86.8 -3% | 122.5 37% | 97.7 10% | 93 4% | 38.34 -57% |
4K-64 Read | 1642 | 848 -48% | 1577 -4% | 1347 -18% | 1057 -36% | 351.4 -79% |
4K-64 Write | 1799 | 708 -61% | 1734 -4% | 1236 -31% | 913 -49% | 172.7 -90% |
Access Time Read * | 0.067 | 0.063 6% | 0.08 -19% | 0.056 16% | 0.062 7% | 0.235 -251% |
Access Time Write * | 0.05 | 0.044 12% | 0.031 38% | 0.038 24% | 0.041 18% | 0.097 -94% |
Score Read | 1805 | 1026 -43% | 1721 -5% | 1691 -6% | 1350 -25% | 417 -77% |
Score Write | 2127 | 878 -59% | 2091 -2% | 1553 -27% | 1243 -42% | 254 -88% |
Score Total | 4899 | 2405 -51% | 4771 -3% | 4066 -17% | 3282 -33% | 881 -82% |
Copy ISO MB/s | 3193 | 687 -78% | 412.5 -87% | |||
Copy Program MB/s | 198.2 | 234.7 18% | 192.9 -3% | |||
Copy Game MB/s | 1054 | 474.7 -55% | 295.5 -72% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Leistung der GeForce RTX 2080 ist mit der im letztjährigen GE75 trotz der deutlich schnelleren CPU ident. Die Ergebnisse des 3DMark Time Spy unterscheiden sich um maximal 3 Prozent von denen des 2018er GE75 8SG mit einem Core i7-8750H der achten Generation. Die zusätzlichen Kerne des neuen i9-Prozessors haben nur einen sehr geringen Einfluss auf die Gaming-Performance, da die meisten Spiele nicht für 16 Threads optimiert sind.
Nichtsdestotrotz kann die höhere Leistungsfähigkeit der CPU nützlich sein, wenn es darum geht, möglichst hohe Framerates zu erzielen. Spiele wie Witcher 3 oder Shadow of the Tomb Raider haben jeweils um 10 Prozent höhere FPS, was bei einem Ziel von 144 FPS nicht unerheblich ist. Für nur 60 FPS wäre der i9-Prozessor schon fast zu schade.
Läuft Witcher 3, kommt es nicht zu wiederholten Einbrüchen in der Framerate, was eine flüssige Gaming-Performance ohne störende Hintergrundaktivitäten verspricht.
Auf unserer dedizierten Seite zur GeForce RTX 2080 finden Sie weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche.
3DMark 06 Standard Score | 39973 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 27116 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 41840 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18947 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 9266 Punkte | |
Hilfe |
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
MSI RTX 2080 Gaming X Trio | |
MSI GE75 9SG | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile (69 - 124, n=7) | |
MSI GE75 8SG Raider | |
Asus Zephyrus S GX701GX | |
MSI GL73 8SE-010US | |
Schenker Compact 15 | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 341.4 | 303.9 | 280.7 | 190.9 |
The Witcher 3 (2015) | 289.7 | 250.1 | 173 | 95.3 |
Rise of the Tomb Raider (2016) | 250.6 | 187.2 | 161.7 | 144.3 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 146 | 120 | 115 | 109 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Lüftergeräusch hat sich seit dem GE75 8SG beim Gamen trotz der deutlich erhöhten CPU-Leistungsfähigkeit nicht verändert. Das Gerät ist beim Spielen der neuesten Titel mit 54 dB(A) immer noch sehr laut. Wir empfehlen bei Gaming Laptops, die über 50 dB(A) laut werden, grundsätzlich den Einsatz von Kopfhörern, da das Lüftergeräusch sonst lästig werden kann.
Die Lüfter reagieren weiterhin sehr sensibel auf Last. Einfache Aufgaben wie das Surfen oder Streamen im Internet können zu einem pulsierenden Lüfter mit Geräuschemissionen von zwischen 30,4 dB(A) und 33,4 dB(A) führen, wenn der High-Performance-Modus aktiv ist. Daher sollten Nutzer daran denken, den Energiesparmodus einzuschalten, wenn keine zusätzlichen Leistungsreserven notwendig sind.
Wir konnten bei unserem Testgerät auf der linken Seite des Geräts leichtes Spulenfiepen feststellen, was vermutlich auf die RAM oder SSD zurückzuführen ist. Zum Glück ist das Geräusch leise genug, um nur in einer lautlosen Umgebung hörbar zu sein.
MSI GE75 9SG GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9880H, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI GE75 8SG Raider GeForce RTX 2080 Mobile, i7-8750H, Kingston RBUSNS8154P3512GJ | Aorus X9 DT GeForce GTX 1080 Mobile, i9-8950HK, Transcend TS1TMTE850 | Asus Zephyrus S GX701GX GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | MSI GT75 8RG-090 Titan GeForce GTX 1080 Mobile, i9-8950HK, 2x Samsung PM961 MZVLW256HEHP (RAID 0) | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY | |
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Geräuschentwicklung | -9% | -18% | -1% | -9% | -3% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 30 -6% | 30 -6% | 29 -3% | 30 -6% | 30 -6% |
Idle min * | 30.4 | 30 1% | 36 -18% | 29 5% | 32 -5% | 32 -5% |
Idle avg * | 30.4 | 34 -12% | 37 -22% | 32 -5% | 34 -12% | 33 -9% |
Idle max * | 33.4 | 37 -11% | 43 -29% | 33 1% | 37 -11% | 34 -2% |
Last avg * | 37.1 | 52 -40% | 50 -35% | 47 -27% | 43 -16% | 41 -11% |
Witcher 3 ultra * | 54.2 | 53 2% | 57 -5% | 49 10% | 57 -5% | 50 8% |
Last max * | 56.4 | 54 4% | 61 -8% | 51 10% | 62 -10% | 54 4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 33.4 dB(A) |
Last |
| 37.1 / 56.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Die Oberflächentemperatur ist selbst im Leerlauf auf dem Desktop wärmer als erwartet. Nachdem das Gerät eine Stunde lang im Energiemodus im Leerlauf stand, maßen wir eine maximale Oberflächentemperatur von fast 36 °C in der Mitte der Tastatur. Das GE75 8SF aus dem Vorjahr erreichte hier nur 25 °C. Wir vermuten, dass dies mit etwaiger Hintergrundaktivität der vorinstallierten Norton-Anti-Virus-Software oder anderen automatischen Updates zu tun hat.
Beim Gamen erwärmt sich die Mitte der Tastatur auf bis zu 49 °C, während das GE75 8SG hier nur 46 °C erreichte. Die Handballenablage, der Ziffernblock und die WASD-Tasten werden dank des Kühlsystems, welches die hintere Hälfte des Gehäuses einnimmt, nie so warm und können somit weiterhin ohne Probleme verwendet werden
Stresstest
Wir versetzen das Gerät mithilfe von synthetischer Last in eine Stresssituation, um etwaiges Throttling oder Stabilitätsprobleme festzustellen. Läuft Prime95, taktet die CPU die ersten paar Sekunden lang mit 3,9 GHz, fällt dann aber ab, nachdem eine Kerntemperatur von 96 °C erreicht wird. Die Taktrate stabilisiert sich daraufhin bei 3,6 - 3,7 GHz und einer Kerntemperatur von 90 °C. Da die Basistaktrate des Core i9-9880H bei 2,3 GHz liegt, ist der Turbo auch bei langanhaltender Last noch beachtlich. Die Ergebnisse sind viel schneller und wärmer als wir es von dem GE75 8SF kennen. Hier stabilisierte sich der Core i7-8750H unter den gleichen Konditionen bei 3.0 GHz und 73 °C.
Laufen Prime95 und FurMark gleichzeitig, stabilisieren sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei 80 °C bzw. 77 °C, während die Kerntemperaturen des Vorläufers GE75 8SG mit der gleichen RTX-2080-GPU bei 95 °C bzw. 76 °C lagen. Die kühlere Kerntemperatur des GE75 9SG bei gleichzeitiger Belastung der CPU und GPU ist auf stärkeres Throttling auf 2,4 GHz zurückzuführen.
Unser Witcher-3-Test ergibt stabile CPU- und GPU-Temperaturen von 81 °C bzw. 76 °C. Diese Temperaturen sind im Vergleich zu einem Desktop-Gamer hoch, im Vergleich zu anderen High-Performance-Gaming-Laptops, die mit einer GTX 1080 oder RTX 2080 ausgestattet sind, allerdings normal.
Im Akkumodus ist die Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Der 3DMark-11-Benchmark ergibt hier Physics- und Graphics-Ergebnisse von 9.402 bzw. 6.900 Punkten, während im Netzmodus 17.046 bzw. 34.050 Punkte erreicht wurden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 47 | 50 |
Prime95 Stress | 3.6 - 3.7 | -- | 90 | 57 |
Prime95 + FurMark Stress | 2.4 | 1575 | 80 | 77 |
Witcher 3 Stress | 4.2 | 1800 | 81 | 76 |
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
Speakers
MSI GE75 9SG Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 12.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (11.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 40% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 25% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das neuere mit dem Core i9 der neunten Generation ausgestattete GE75 nimmt etwas mehr Energie auf als das GE75 mit Intel Core i7 der achten Generation (siehe unten). Beim Gamen nimmt das GE75 9SG etwa 231 W auf, während das GE75 8SG nur 207 W benötigt. Dennoch ist unser Testgerät deutlich sparsamer als das ältere GT75, welches allerdings, mit einem Core i9 der achten Generation und einer GTX 1080 ausgestattet, beim Gamen auch um 17 - 40 Prozent schneller war.
Läuft Prime95, steigt die Energieaufnahme ein paar Sekunden lang auf 181 W, fällt dann aber wieder ab und stabilisiert sich auf 160 W. Dieses Ergebnis spiegelt die Ergebnisse der CineBench-R15-Schleife sowie des Stresstests wieder.
Laufen sowohl Prime95 als auch FurMark gleichzeitig, zieht das Gerät maximal 291 W aus dem großen (~18 x 8,5 x 3,5 cm) 280-W-Netzgerät. Die Energieaufnahme fällt aber nach wenigen Sekunden auf 247 W ab, was angesichts der Nennleistung des Netzgeräts tragfähiger ist.
Aus / Standby | 0.06 / 1.6 Watt |
Idle | 13.9 / 18.8 / 23.1 Watt |
Last |
112.3 / 291.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, AHVA, 1920x1080, 17.3" | MSI GE75 8SG Raider i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile, Kingston RBUSNS8154P3512GJ, AHVA, 1920x1080, 17.3" | Asus Zephyrus S GX701GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GT75 8RG-090 Titan i9-8950HK, GeForce GTX 1080 Mobile, 2x Samsung PM961 MZVLW256HEHP (RAID 0), TN, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator Triton 700 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, 2x SK Hynix Canvas SC300 512GB M.2 (HFS512G39MND) (RAID 0), IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, Toshiba HG6 THNSNJ256G8NY, TN WLED, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 19% | -3% | -61% | -31% | 4% | |
Idle min * | 13.9 | 7 50% | 19 -37% | 31 -123% | 28 -101% | 15 -8% |
Idle avg * | 18.8 | 15 20% | 22 -17% | 35 -86% | 33 -76% | 20 -6% |
Idle max * | 23.1 | 22 5% | 30 -30% | 45 -95% | 41 -77% | 26 -13% |
Last avg * | 112.3 | 92 18% | 104 7% | 130 -16% | 94 16% | 97 14% |
Witcher 3 ultra * | 231 | 207 10% | 167 28% | 268 -16% | 160 31% | 186 19% |
Last max * | 291.5 | 254 13% | 203 30% | 374 -28% | 222 24% | 239 18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit unter realistischer WLAN-Last hat sich seit dem letztjährigen GE75 8SG nicht verändert. Nutzer können eine Akkulaufzeit von fast 5 Stunden erwarten, wenn sie im Energiemodus "Ausgeglichen" und mit der integrierten GPU im Internet surfen.
Aufladen lässt sich der Akku mit dem inkludierten Netzgerät in weniger als 2 Stunden. Laufen sehr hohe CPU- oder GPU-Lasten, benötigt das Aufladen etwas länger.
MSI GE75 9SG i9-9880H, GeForce RTX 2080 Mobile, 65 Wh | Asus TUF FX705DY-AU072 R5 3550H, Radeon RX 560X (Laptop), 64 Wh | Asus Zephyrus S GX701GX i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | Acer Predator Triton 700 i7-7700HQ, GeForce GTX 1080 Max-Q, 54 Wh | MSI GE73 8RF-008 Raider RGB i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, 51 Wh | MSI GE75 8SG Raider i7-8750H, GeForce RTX 2080 Mobile, 65 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 46% | -22% | -51% | -37% | -4% | |
WLAN | 294 | 430 46% | 230 -22% | 144 -51% | 186 -37% | 281 -4% |
Idle | 757 | 298 | 150 | 303 | 468 | |
Last | 122 | 52 | 70 | 38 | 53 | |
Witcher 3 ultra | 50 |
Pro
Contra
Fazit
Der Core i9-9880H bessert aus, was dem Core i9-8950HK gefehlt hat. Dank der zusätzlichen Kerne bieten die neue Generation gegenüber den beiden Prozessoren Core i7-8750H und Core i7-9750H einen deutlichen Leistungsvorteil. Der durchschnittliche i7-8750H ist (ohne Betrachtung des Throttlingverhaltens) um etwa 36 Prozent langsamer.
Wenig überraschend sind die Nachteile, die sich Nutzer von dieser schnelleren CPU, die jedoch noch auf der gleichen Architektur basiert, erwarten können: Die Kerntemperaturen und Energieaufnahme der CPU sind bei voller Last höher. Der i9-9880H stabilisiert sich im Prime95 bei 90 °C, während der i7-8750H nur 73 °C erreicht. Beim Gamen werden statt 207 W im letztjährigen GE73 8SG von unserem Testgerät 231 W aufgenommen. Bei Programmen, die nicht alle acht Kerne voll ausnutzen, sind die Leistungsvorteile gegenüber dem sechskernigen Core i7 weniger markant.
Natürlich ist das GE75 9SG nur ein Beispiel eines mit dem Core i9-9880H ausgestatteten Laptops. Aufgrund der großen Bandbreite an Taktraten des i9-9880H (2,3 - 3,8 GHz) könnten andere Hersteller die gleiche CPU mit einer geringeren Taktrate einsetzen, was zu einer langsameren Leistung führen würde als in unserem Testgerät. Nichtsdestotrotz wirkt die neunte Generation des Core i9 sehr vielversprechend.
Nutzer, die viel mit Programmen arbeiten, die auf die Nutzung von acht Prozessorkernen optimiert sind, sollten den Core i9 der neunten Generation eindeutig in Betracht ziehen. Auch Gamer können von dem neuen Prozessor profitieren, obwohl hier der Leistungsvorteil mit 10 Prozent deutlich geringer ist. Fest steht, dass die neue CPU deutlich vielversprechender ist als der Core i9-8950H aus dem Vorjahr.
MSI GE75 9SG
- 02.07.2020 v7 (old)
Allen Ngo