Test Asus ROG Zephyrus S GX701GX (i7-8750H, RTX 2080 Max-Q) Laptop

Asus listet auf seiner Website drei verschiedene Modellvarianten. Während das GX701GV „nur“ eine GeForce RTX 2060 enthält, kann das GX701GW mit einer GeForce RTX 2070 aufwarten. Das von uns getestete und knapp 3.200 Euro teure GX701GX ist schließlich mit einer GeForce RTX 2080 Max-Q ausgestattet. Als Prozessor dient in jedem Fall ein Core i7-8750H. Um die Bildwiedergabe kümmert sich ein G-Sync fähiges Full-HD-Panel, das 144 Hz unterstützt und durch die Pantone-Validierung besonders farbtreu sein soll. Der Arbeitsspeicher geht bis maximal 24 GB, wobei 8 GB fest mit dem Mainboard verlötet sind, was wir für keine gute Entscheidung halten. Der Verzicht auf einen 2,5-Zoll-Schacht ist ebenfalls schade.
Zu den härtesten Konkurrenten des ROG Zephyrus S zählen andere Slim-Gamer mit Turing-GPU wie das Razer Blade 15, das Gigabyte Aero 15 und das Acer Predator Triton 500, welche im Test als Vergleichsgeräte auftauchen.
Gehäuse
Das GX701 weist starke Ähnlichkeiten zum 15-Zoll-Bruder GX531 auf. Neben den ungewöhnlich platzierten Eingabegeräten erbt der 17-Zoll-Spross auch das innovative Kühlsystem. Um die Luftzirkulation zu verbessern, verfügen beide Geräte über eine variable Bodenplatte, die sich beim Aufklappen des Displays automatisch aus dem Gehäuse drückt und dadurch die Notebook-Dicke von eigentlich 1,9 cm um mehrere Millimeter erhöht.
Nachteil dieses Mechanismus ist die mäßige Stabilität. Während das GX701 im geschlossenen Zustand kaum nachgibt, lässt sich das Chassis bei geöffnetem Deckel an vielen Stellen deutlich eindrücken, was uns in der Praxis allerdings kaum gestört hat und tendenziell nur den hinteren (mittleren) Bereich betrifft.
Qualitativ macht das Gehäuse einen sehr guten Eindruck. Der gebürstete Metalldeckel weiß ebenso zu überzeugen wie die saubere Verarbeitung der Baseunit, welche mit einem schicken Kupferrand eingefasst ist und am Heck farbliche passende Lüfterausgänge beherbergt.
Etwas nachbessern könnte Asus bei den Scharnieren. Zum einen lässt sich der Bildschirm nicht besonders weit aufklappen, zum anderen fällt der Deckel unter einem bestimmten Öffnungswinkel einfach zu. Pluspunkte kassiert das GX701 für die kompakten Ausmaße. Dank der schlanken Displayeinfassung beträgt die Grundfläche nur 39,9 x 27,2 cm. Das ist ziemlich wenig für einen 17-Zöller. Zum Vergleich: Das kürzlich getestete und sehr wuchtige G703GX kommt auf 42,5 x 31,9 cm.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussausstattung hinterlässt gemischte Gefühle. Zwar ist es sehr löblich, dass Asus dem GX701 insgesamt fünf USB-Ports spendiert, von denen zwei den 3.1-Gen2-Standard beherrschen, die Abwesenheit eines Kartenlesers, eines RJ45-Ports und eines Thunderbolt-3-Anschlusses ist hingegen schade. Über dieses Manko können der HDMI-2.0-Port (DisplayPort 1.4 via USB-C), die Audio-Buchse und die Kensington-Lock-Öffnung nur bedingt hinwegtrösten.
Nicht ganz zufrieden waren wir auch mit der Verteilung der Schnittstellen. Da sich auf den Seitenflächen Lüftungsschlitze befinden, sitzen die meisten Ports recht weit vorne, was bei der Verwendung einer externen Maus stören kann (Stichwort Bewegungsspielraum bei eingesteckten Kabeln).
Kommunikation
In Bezug auf die WLAN-Performance muss sich das GX701 keine Kritik anhören. Der Hersteller verbaut den pfeilschnellen Killer-Wireless-AC-1550i-Adapter, der auf dem Level des Intel Wireless-AC 9560 liegt und sowohl beim Senden als auch beim Empfangen an der Marke von 700 Mbit/s kratzt (1 m Abstand zum Referenzrouter Linksys EA8500).
Software
Wie man es vom Asus kennt, ist ein reichhaltiges Softwarepaket an Bord. Zentrale Anlaufstelle bildet die sogenannte Armoury Crate, welche mit dutzenden Einstellungsmöglichkeiten und Features auftrumpft. Am interessantesten ist dabei wohl der erste Reiter, der neben Informationen zur Speicherauslastung und der Lüftergeschwindigkeit auch mehrere Leistungsmodi bietet (z. B. Silent, Balanced & Turbo). Für unsere Messungen kam das Setting „Windows“ zum Einsatz, das die Energieoptionen des Betriebssystems verwendet und eine gute Balance aus Leistung und Lüfterlautstärke garantieren sollte.
Wichtig: Per GPU Mode kann man zwischen der Grafikumschaltung (Nvidia Optimus) und der Bildverbesserung G-Sync wechseln. Zum Zocken würden wir letzteres empfehlen, da die Framerate durch Optimus aktuell leidet (siehe News). Wer unterwegs ist und eine möglichst hohe Akkulaufzeit möchte, sollte hingegen die Grafikumschaltung nutzen.
Zubehör
Zum Lieferumfang des GX701 gehört nicht nur ein 230 Watt starkes Netzteil, sondern (in manchen Regionen) auch eine kleine Full-HD-Webcam, die entweder auf dem Notebook-Deckel oder per Standfuß auf einem Tisch bzw. einem Stativ platziert werden kann. Das Gerät selbst enthält – und das ist ein sehr mutiger Schritt von Asus – nämlich keine Kamera.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeiten sind recht mau, um es mal vorsichtig auszudrücken. Wer die vier Torxschrauben des Klappmechansimus entfernt, kann nur einen Blick auf die Lüfter werfen. Um die restliche Hardware zu erreichen (CPU, GPU, RAM, SSD, ...), müsste man das Chassis komplett auseinandernehmen, was Laien eher abschrecken dürfte. Hier sollte sich Asus ein Beispiel am Razer Blade 15 respektive Gigabyte Aero 15 nehmen.
Garantie
Die Garantie läuft über 24 Monate.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Keyboard ist ordentlich, sorgt aber nicht für Begeisterungsstürme. So hätte sich der Autor vor allem ein knackigeres Feedback gewünscht. Im Vergleich zu manch anderem Gaming-Notebook sind Druckpunkt und Anschlag etwas schwammig. Hinzu kommt ein relativ kurzer Tastenhub, der definitiv Geschmackssache ist. Über das Layout werden sich die Geister ebenfalls scheiden. Insbesondere die winzigen Richtungspfeile eignen sich kaum zum Spielen.
Wertungsabzüge gibt es auch für die nicht beleuchteten Buchstaben der F-Reihe. Ansonsten weiß die individuell konfigurierbare RGB-Beleuchtung zu gefallen, wobei sie noch etwas gleichmäßiger sein könnte. Super: Damit man schnell und unkompliziert die Lautstärke des Soundsystems ändern kann, hat Asus oberhalb des Keyboards ein praktisches Drehrad positioniert.
Touchpad
Das Touchpad ist eher als Notlösung anzusehen. Aufgrund der geringen Breite von 6 cm muss man den Finger bei größeren Bildschirmstrecken oft nachsetzen. Dank der glatten Oberfläche stimmen zumindest die Gleiteigenschaften. An der Präzision und den Gesten hatten wir bei den Tests auch kaum etwas auszusetzen. Der größte Clou des Touchpads ist der eingebaute Ziffernblock, welcher sich mithilfe einer Sondertaste (de)aktivieren lässt. Etwas Nachholbedarf besteht bei den Maustasten. Im Gegensatz zum Keyboard hören sich diese recht laut und klapprig an.
Display
Das 17,3 Zoll große Full-HD-Display überzeugt fast auf ganzer Linie.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 288 cd/m²
Kontrast: 1440:1 (Schwarzwert: 0.2 cd/m²)
ΔE Color 2.33 | 0.5-29.43 Ø4.9, calibrated: 2.47
ΔE Greyscale 1.19 | 0.5-98 Ø5.2
88% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
57% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
63.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
87.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Asus Zephyrus S GX701GX B173HAN04.0 (AUO409D), IPS, 1920x1080, 17.3" | Acer Predator Triton 500 AU Optronics B156HAN08.2 (AUO82ED), IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15-X9 LGD05C0, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GE75 8SG Raider CMN N173HCE-G33 (CMN175C), AHVA, 1920x1080, 17.3" | Asus ROG Strix Scar II GL704GW B173HAN04.0 (AUO409D), AHVA, 1920x1080, 17.3" | |
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Display | 3% | 5% | 3% | -1% | -0% | |
Display P3 Coverage | 62.9 | 64.2 2% | 65.3 4% | 63.5 1% | 60.6 -4% | 62.9 0% |
sRGB Coverage | 87.8 | 92.6 5% | 94.9 8% | 93.1 6% | 91.2 4% | 87.1 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 63.9 | 65.7 3% | 66.3 4% | 64.5 1% | 62.6 -2% | 63.7 0% |
Response Times | -14% | -77% | -85% | -4% | -81% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7.2 ? | 8 ? -11% | 16.8 ? -133% | 16.4 ? -128% | 8 ? -11% | 17.6 ? -144% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 11.2 ? -17% | 11.6 ? -21% | 13.6 ? -42% | 9.2 ? 4% | 11.2 ? -17% |
PWM Frequency | 26040 ? | |||||
Bildschirm | -50% | -23% | -3% | -12% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 288 | 304 6% | 314.7 9% | 250 -13% | 363 26% | 295 2% |
Brightness | 287 | 299 4% | 312 9% | 235 -18% | 342 19% | 291 1% |
Brightness Distribution | 91 | 89 -2% | 90 -1% | 85 -7% | 86 -5% | 96 5% |
Schwarzwert * | 0.2 | 0.27 -35% | 0.38 -90% | 0.29 -45% | 0.27 -35% | 0.24 -20% |
Kontrast | 1440 | 1126 -22% | 828 -42% | 862 -40% | 1344 -7% | 1229 -15% |
Delta E Colorchecker * | 2.33 | 4.66 -100% | 2.56 -10% | 1.46 37% | 2.29 2% | 3.2 -37% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.34 | 9.65 -81% | 4.89 8% | 2.47 54% | 4.54 15% | 6.64 -24% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.47 | 1.72 30% | 1.71 31% | 2.45 1% | 2.52 -2% | |
Delta E Graustufen * | 1.19 | 5.53 -365% | 3.4 -186% | 1.27 -7% | 3.02 -154% | 2.16 -82% |
Gamma | 2.41 91% | 2.5 88% | 2.3 96% | 2.4 92% | 2.38 92% | 2.46 89% |
CCT | 6710 97% | 8028 81% | 6435 101% | 6749 96% | 7048 92% | 6872 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 57 | 60 5% | 60.7 6% | 60 5% | 58 2% | 57 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 88 | 93 6% | 94.6 8% | 93 6% | 91 3% | 87 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -20% /
-36% | -32% /
-25% | -28% /
-13% | -6% /
-9% | -32% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wenn man einmal die mittelprächtige Helligkeit ausklammert (rund 290 cd/m²), spielt das verbaute IPS-Panel ganz vorne mit. Ein Schwarzwert von 0,2 cd/m² ist ebenso respektabel wie ein Kontrast von über 1.400:1. Auch die Farbraumabdeckung kann sich mit 88 % sRGB bzw. 57 % AdobeRGB sehen lassen und dürfte die meisten Käufer zufriedenstellen.
Der größte Trumpf des Displays ist allerdings die Farbgenauigkeit. Analog zum Gigabyte Aero 15 bietet auch das Asus GX701 eine Zertifizierung für X-Rite Pantone, die sehr natürliche Farben gewährleistet und eine nachträgliche Kalibrierung überflüssig macht.
Abgerundet wird das Paket von stabilen Blickwinkeln und kurzen Reaktionszeiten. So benötigt der 144-Hz-Screen beim Wechsel von Schwarz zu Weiß bzw. Grau zu Grau weniger als 10 ms. Das ist für ein IPS-Modell sehr gut. Zusammen mit der G-Sync-Technologie zaubert das GX701 ein angenehm weiches Bild auf den Monitor.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.6 ms steigend | |
↘ 3.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.7 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8623 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Kombination aus Sechskern-Prozessor und GeForce RTX 2080 Max-Q sorgt für eine hohe Zukunftssicherheit. Insgesamt 24 GB DDR4-RAM, welche unser britisches Testsample enthielt (in Deutschland sind es „nur“ 16 GB), dürften ebenfalls locker für die kommenden Jahre reichen. Die Größe der SSD ist mit 1.000 GB auch recht üppig.
Prozessor
Als Prozessor verwendet Asus den beliebten Core i7-8750H aus dem Hause Intel. Das Coffee-Lake-Modell werkelt in extrem vielen Gaming-Notebooks und stemmt nahezu jede Anwendung mühelos.
Dank der Turbo-Boost-Technik wird der Basistakt von 2,2 GHz unter Last teils deutlich angehoben. Während es in Single-Core-Szenarien bis zu 4,1 GHz sind, schafft der Core i7-8750H bei der Auslastung aller Kerne bis zu 3,9 GHz.
Wie bei den meisten Laptops wird der maximale Turbo aber nur über einen kurzen Zeitraum gehalten. In unserem Cinebench-Loop verringerte sich der Takt ab der zweiten Messung auf 3,2 GHz, wodurch der Gesamtscore um rund 10 % sank. Die CPU-Leistung orientiert sich dann ungefähr am Level des Gigabyte Aero 15 X9. Dass es deutlich schlechter geht, zeigen das Acer Triton 500 und vor allem das Razer Blade 15, deren Takt noch viel stärker einbricht bzw. generell ein niedrigeres Niveau hat. Lediglich das hauseigene, aber auch dickere Strix GL704 schneidet beim Cinebench-Loop besser ab.
System Performance
Die Systemleistung muss sich definitiv nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Im PCMark 10 ergattert das GX701GX den zweiten Platz unter den Vergleichskandidaten. Mit 5.596 Punkten macht es sich der 17-Zöller zwischen dem Acer Predator Triton 500 und dem Asus GL704GW bequem. Da das Betriebssystem auf einem Solid State Drive installiert ist, bootet Windows sehr schnell und reagiert auch sonst angenehm flott.
Massenspeicher
Wie eingangs erwähnt, bietet das GX701 zugunsten der Akkukapazität keinen 2,5-Zoll-Schacht, dafür jedoch einen M.2-2280-Steckplatz. Wenn es nach unserem Testsample geht, integriert Asus ein NVMe-Modell von Samsung, genauer gesagt die PM981 (MZVLB1T0HALR). Das 1-TB-Drive liefert PCIe-typisch ein exzellente Vorstellung ab, wobei der RAID-Verbund des Predator Triton 500 in den Benchmarks noch höhere Werte einheimst.
Asus Zephyrus S GX701GX Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Acer Predator Triton 500 2x WDC PC SN720 SDAPNTW-256G-1014 (RAID 0) | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15-X9 Intel SSD 760p SSDPEKKW010T8 | MSI GE75 8SG Raider Kingston RBUSNS8154P3512GJ | Asus ROG Strix Scar II GL704GW Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 30% | 8% | 12% | -24% | -6% | |
Write 4K | 92.4 | 93.6 1% | 93.9 2% | 97.1 5% | 73.4 -21% 73.4 -21% | 99.6 8% |
Read 4K | 39.59 | 38.82 -2% | 40.56 2% | 53.7 36% | 31.97 -19% 31.93 -19% | 48.99 24% |
Write Seq | 1221 | 2455 101% | 1468 20% | 1526 25% | 882 -28% | 972 -20% |
Read Seq | 1005 | 2107 110% | 1540 53% | 2020 101% | 922 -8% | 1515 51% |
Write 4K Q32T1 | 292.5 | 298.7 2% | 293.5 0% | 285.6 -2% | 310.1 6% 297.1 2% | 280.6 -4% |
Read 4K Q32T1 | 330.8 | 338.7 2% | 346 5% | 321.8 -3% | 327.5 -1% 325.5 -2% | 327.8 -1% |
Write Seq Q32T1 | 2385 | 2902 22% | 1941 -19% | 1533 -36% | 1007 -58% 929 -61% | 970 -59% |
Read Seq Q32T1 | 3339 | 3536 6% | 3266 -2% | 2351 -30% | 1611 -52% 1607 -52% | 1757 -47% |
Write 4K Q8T8 | 625 | |||||
Read 4K Q8T8 | 818 |
Grafikkarte
Besonders spannend ist natürlich der Blick auf die brandneue Grafikkarte. Mit der Turing-Generation legt Nvidia den Fokus auf das vielversprechende Ray-Tracing, das aktuell aber noch von kaum einer Anwendung bzw. kaum einem Spiel unterstützt wird. Asus hat sich beim Topmodell des GX701 für den zweitstärksten Chip entschieden, nämlich die GeForce RTX 2080 Max-Q. Das Kürzel Max-Q steht erneut für einen geringeren Strombedarf zulasten der Performance, was sich bei sehr kompakten Geräten jedoch durchaus anbietet.
Lob gibt es für die Tatsache, dass Asus von einer weiteren Reduzierung der TDP absieht. Während die RTX 2080 Max-Q im Acer Triton 500 und im MSI GS75 (Test folgt bald) nur mit 735 bis 1.095 MHz rechnet, sind es beim Asus GX701GX 990 bis 1.230 MHz. Das ist zwar immer noch viel weniger als bei einer Standard-RTX-2080 (1.380 – 1.590 MHz), nichtsdestotrotz kann sich Asus dadurch einen kleinen Vorsprung herausarbeiten. Laut unseren 3D-Benchmarks (siehe News) beläuft sich das Performance-Plus im Schnitt auf 10 %. Das Triton 500 und das GS75 können sich unterdessen kaum von der vermeintlich schwächeren GeForce RTX 2070 absetzen. Im Vergleich zur GeForce RTX 2070 Max-Q läuft die RTX 2080 Max-Q des GX701GX rund 30 % schneller.
3DMark 11 Performance | 21874 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 161739 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 37830 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 18147 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8098 Punkte | |
Hilfe |
Unseren 60-Minuten-Test mit The Witcher 3 (Full-HD, Ultra-Settings) absolvierte der 17-Zöller auch ohne Fehl und Tadel. Da der GPU-Turbo nach oben hin (fast) offen ist, erreicht das GX701GX in der Praxis sogar noch bessere Werte als auf dem Papier. So pendelte sich die RTX 2080 Max-Q auf durchschnittlich 1.455 MHz ein. 3,9 GHz für die CPU verdienen ebenfalls Respekt.