Test Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (i5-8250U, FHD) Convertible
Acer verpackt die Technik des Spin 5 SP513-52N in ein schickes Aluminiumgehäuse. Angetrieben wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor. Sowohl innerlich als auch äußerlich unterscheidet sich das Gerät von seinem direkten Vorgänger – dem Spin 5 SP513-51. Acer vermeidet bei dem neuen Gerät einige Fehler, die beim SP513-51 für Kritik gesorgt haben. Zu den Konkurrenten zählen Geräte wie das Lenovo Yoga 720-13IKB und das Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse & Ausstattung
Das Gehäuse des Spin 5 besteht aus anthrazitfarbenem Aluminium. Das Gerät zeigt sich gut verarbeitet. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine Materialüberstände zu spüren. Auch die Stabilität stimmt weitgehend. Allerdings dürfte die Baseunit etwas steifer ausfallen. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, werden alle Schrauben auf der Geräte-Unterseite entfernt. Anschließend kann die Unterschale recht problemlos abgelöst werden.
Viele Neuerungen gegenüber dem Vorgänger gibt es auf Seiten der Schnittstellen. Das SP513-52N bringt einen HDMI-Ausgang und drei Typ-A-USB-Steckplätze (2x USB 3.1 Gen 1, 1x USB 2.0) mit. Zudem ist auch ein Typ-C-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) vorhanden. Dieser unterstützt die Displayport-über-USB-C-Funktion, d.h. mittels eines separat zu kaufenden Adapters kann der Steckplatz als zweiter Videoausgang genutzt werden. Der Typ-C-Steckplatz kann ebenfalls zum Laden des Akkus verwendet werden. Allerdings muss ein USB-Ladegerät eine Leistung von mindestens 45 Watt bei einer Spannung von 15 bis 20 Volt liefern. Wir haben es mit einem 45-Watt-Netzteil (Inateck UCC1001DE) ausprobiert und können den Ladevorgang bestätigen. Ein 18-Watt-Netzteil löst keinen Ladevorgang aus.
Während das SP513-51 mit einem microSD-Speicherkartenleser auskommen muss, spendiert Acer dem SP513-52N einen vollwertigen SD-Kartenleser. Allerdings zählt dieser nicht zu den schnellen Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 25,2 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 JPG-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 23 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Qualcomm (QCA6174). Neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n unterstützt dieser auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen durchschnittlich aus.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Eingabegeräte
Das Spin 5 bringt eine beleuchtete Chiclet-Tastatur mit. Die flachen glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur nicht nach. Insgesamt liefert Acer hier eine gelungene Tastatur, die auch für Vielschreiber geeignet ist. Die Beleuchtung wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Es gibt nur eine Helligkeitsstufe. Wie üblich schaltet sich die Beleuchtung nach ein paar Sekunden aus. Wird irgendeine Taste gedrückt, schaltet sie sich wieder ein. Eine dauerhafte Aktivierung der Beleuchtung ist nicht möglich. Auch kann die Zeitspanne bis zur Abschaltung nicht verändert werden. Üblicherweise finden sich entsprechende Funktionen im BIOS eines Rechners. Beim Spin 5 ist dies nicht der Fall.
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,5 x 6,5 cm in Anspruch. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt. In der linken oberen Ecke des Clickpads findet sich der Fingerabdruckleser.
Der kapazitive Touchscreen des Spin 5 unterstützt 10 Berührungspunkte. Er hat uns keine Probleme bereit und reagiert prompt auf Eingaben. Er kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem separat zu erwerbenden Active Stylus (ASA630) von Acer bedient werden. Der Stift bietet 1.024 Druckstufen und ist für etwa 40 Euro zu haben.
Display
Das 13,3-Zoll-Touchscreen-Display des Spin 5 arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Der Kontrast (1.093:1) fällt gut aus. Der Helligkeitswert (275,7 cd/m2) sollte deutlich größer ausfallen. Hier erwarten wir einen Wert jenseits von 300 cd/m2. Das gebieten sowohl das Preisniveau als auch das potenzielle Einsatzgebiet des Convertibles.
Leider zeigt das Display bei Helligkeitsstufen von 20 Prozent und darunter PWM-Flimmern mit einer Frequenz von 1.000 Hz. Bei dieser Frequenz sollten aber auch empfindliche Personen von Augenproblemen und/oder Kopfschmerzen verschont bleiben.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 295 cd/m²
Kontrast: 1093:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 2.97 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 3.12 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.45
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo Yoga 720-13IKB IPS, 1920x1080, 13.3" | Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Spin 5 SP513-51 IPS LED, 1920x1080, 13.3" | |
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Display | -1% | -10% | -6% | -40% | |
Display P3 Coverage | 69.8 | 66.7 -4% | 65.3 -6% | 64.1 -8% | 39.99 -43% |
sRGB Coverage | 94.6 | 96.6 2% | 83.7 -12% | 91.8 -3% | 59.5 -37% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.3 | 68.9 -1% | 61.2 -12% | 65.2 -6% | 41.32 -40% |
Response Times | 800% | 20% | -23% | -7% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 49 ? | 34 ? 31% | 32 ? 35% | 36 ? 27% | 56 ? -14% |
Response Time Black / White * | 27 ? | 29 ? -7% | 26 ? 4% | 27 ? -0% | 27 ? -0% |
PWM Frequency | 1000 ? | 24750 ? 2375% | 50 ? -95% | ||
Bildschirm | 4% | -25% | -17% | -20% | |
Helligkeit Bildmitte | 295 | 327 11% | 351 19% | 368 25% | 245 -17% |
Brightness | 276 | 308 12% | 310 12% | 350 27% | 233 -16% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 82 -7% | 87 -1% | 87 -1% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.23 15% | 0.37 -37% | 0.29 -7% | 0.21 22% |
Kontrast | 1093 | 1422 30% | 949 -13% | 1269 16% | 1167 7% |
Delta E Colorchecker * | 2.97 | 2.63 11% | 5.03 -69% | 5.26 -77% | 4.2 -41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.67 | 6.58 -16% | 12 -112% | 8.78 -55% | 8.75 -54% |
Delta E Graustufen * | 3.12 | 4.11 -32% | 3.62 -16% | 5.87 -88% | 3.94 -26% |
Gamma | 2.45 90% | 2.45 90% | 2.18 101% | 2.42 91% | 2.66 83% |
CCT | 6676 97% | 7352 88% | 6323 103% | 6998 93% | 6096 107% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 62 | 63 2% | 55 -11% | 60 -3% | 38 -39% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 97 3% | 84 -11% | 92 -2% | 59 -37% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 268% /
152% | -5% /
-16% | -15% /
-16% | -22% /
-22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1000 Hz | ≤ 20 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 20 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die Farbdarstellung gefällt schon im Auslieferungszustand. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 2,97 liegt das Display im Soll (DeltaE kleiner 3). Unter einem Blaustich leidet es nicht.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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27 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 12 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
49 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 30 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 83 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Acer stattet das Spin 5 mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien kann das Convertible nur benutzt werden, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt. Hinzu kommen noch die Nachteile der spiegelnden Displayoberfläche.
Leistung
Acer liefert mit dem Spin 5 ein Convertible im 13,3-Zoll-Format. Es bietet mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 870 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei 800 Euro.
Prozessor
Acer bestückt das Spin 5 mit einem Intel Core i5-8250U (Kaby Lake Refresh) Vierkernprozessor, der zu den sparsamen ULV-Modellen (TDP: 15 Watt) zählt. Die CPU unterstützt Hyperthreading (pro Kern können zwei Threads bearbeitet werden). Der Prozessor arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf bis zu 3,4 GHz möglich.
Die Nutzung des Turbos hängt von der verwendeten Anwendung ab. So werden die Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks nur für wenige Sekunden mit 3,4 GHz bearbeitet. Dann setzt eine Drosselung auf 2,2 bis 2,3 GHz ein. Die Single-Thread-Tests werden hingegen komplett mit voller Turbogeschwindigkeit durchlaufen. Gleiches gilt auch für die Geekbench-Benchmarks. Das Verhalten ist im Netz- und im Akkubetrieb identisch.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Nach dem ersten Durchlauf fallen die Resultate auf etwa 490 Punkte ab und verbleiben auf diesem Niveau. Eine Turbogeschwindigkeit von 2,2 bis 2,3 GHz kann also dauerhaft gehalten werden.
Die CPU ordnet sich zwischen dem Core i5-7300HQ und dem Core i7-7700HQ ein. Je stärker die CPU ihren Turbo ausfahren kann und je länger die Geschwindigkeit gehalten werden kann, desto näher liegen die Ergebnisse der ULV-CPU an denen des Core i7.
JetStream 1.1 - Total Score | |
Gigabyte Aero 15X (Edge 41) | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF (Edge 41) | |
HP 15-bs103ng (Edge 41) | |
Acer Swift 3 SF315-51G-57E5 (Edge 40) | |
Acer Aspire VX15 VX5-591G-589S (Edge 38) | |
Lenovo Legion Y520-15IKBN 80WK0042GE (Edge 40) | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T (Edge 41) | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T (Edge 38) | |
Lenovo Yoga 720-13IKB (EDGE: 38.14393.1066.0) | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
System Performance
Dank einer schnellen SSD und eines kräftigen Prozessors arbeitet das System rund und flüssig. Problemen sind wir nicht begegnet. Das System bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Die guten Resultate in den PCMark-Benchmarks bestätigen dies. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich. Acer hat bereits alles ausgereizt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3197 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3343 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4563 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3664 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Yoga 720-13IKB | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine Solid State Disk im M.2-2280-Format der Firma Micron. Dieses SATA-III-Modell verfügt über eine Kapazität von 256 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 212 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Recovery-Partition und die Windows-Installation. Die Transferraten der SSD fallen gut aus.
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Lenovo Yoga 720-13IKB Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T Micron SSD 1100 (MTFDDAV256TBN) | |
---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | -6% | 157% | -9% | |
Read Seq | 462.7 | 499.7 8% | 2172 369% | 478.4 3% |
Write Seq | 439.9 | 261.9 -40% | 1222 178% | 419.9 -5% |
Read 512 | 325.2 | 325.8 0% | 1295 298% | 351.7 8% |
Write 512 | 361.9 | 262.5 -27% | 863 138% | 294.2 -19% |
Read 4k | 27.52 | 29.75 8% | 59.5 116% | 24 -13% |
Write 4k | 91.6 | 77.7 -15% | 150.3 64% | 87 -5% |
Read 4k QD32 | 247.3 | 313.8 27% | 426.4 72% | 199.3 -19% |
Write 4k QD32 | 292 | 259.3 -11% | 360 23% | 232.4 -20% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe ist Intels UHD Graphics 620 Grafikkern verantwortlich. Dieser unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.100 MHz. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Sie profitiert vom im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher. Dadurch wird der Grafikkern besser ausgereizt. In der Folge liefert er eine höhere Leistung.
3DMark 11 Performance | 1783 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 7586 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 965 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF | |
Asus Zenbook Flip UX360UAK-BB351T | |
Lenovo Yoga 720-13IKB | |
Asus VivoBook Flip 14 TP410UA-EC242T | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
Gaming Performance
Die verbaute Hardware ist durchaus in der Lage, einige Spiele flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Das gilt primär für Titel, die keine hohen Anforderungen an die Hardware stellen. In jedem Fall muss man sich aber mit niedrigen Auflösungen und mit geringen Qualitätseinstellungen zufriedengeben. An dieser Stelle macht sich der im Dual-Channel-Modus laufende Arbeitsspeicher positiv bemerkbar. Die Frame-Raten fallen höher aus als bei vergleichbaren Geräten, deren Arbeitsspeicher im Single-Channel-Modus läuft.
min. | mittel | hoch | max. | |
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World of Warcraft (2005) | 157.7 | 81.9 | 22.5 | 10.7 |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 80.2 | 49.6 | 19.4 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 52.1 | 29.5 | 17.3 | 9 |
Anno 2070 (2011) | 84 | 45.1 | 27.5 | 12.3 |
Tomb Raider (2013) | 90.1 | 43.7 | 26.4 | 11.8 |
BioShock Infinite (2013) | 56.1 | 29.9 | 24.6 | 8 |
X-Plane 10.25 (2013) | 49.3 | 19.8 | 10.1 | 8 |
GRID: Autosport (2014) | 108 | 42 | 23 | 12.5 |
F1 2014 (2014) | 65 | 45 | 34 | 19 |
Battlefield Hardline (2015) | 41.1 | 34 | 12 | 7.2 |
Dirt Rally (2015) | 108.3 | 31 | 13.7 | 12.5 |
Metal Gear Solid V (2015) | 48.2 | 31.3 | 12.1 | 8.2 |
Anno 2205 (2015) | 31.2 | 17.3 | 7.5 | 4.7 |
Titanfall 2 (2016) | 34 | 25 | 9.2 | |
FIFA 18 (2017) | 65.1 | 31.5 | 24.9 | 23.8 |
Middle-earth: Shadow of War (2017) | 20 | 10 | ||
The Evil Within 2 (2017) | 11 | 6.5 | ||
ELEX (2017) | 10.6 | 5.2 | ||
Destiny 2 (2017) | 18.5 | 9.4 | ||
Assassin´s Creed Origins (2017) | 9 | 5 | ||
Call of Duty WWII (2017) | 25.6 | 17.1 | ||
Star Wars Battlefront 2 (2017) | 16 |
Emissionen & Energie
Geräuschemissionen
Im Leerlauf und bei geringer Last ist von dem Spin 5 meistens nichts zu hören. Der Lüfter steht überwiegend still. Selbst wenn er läuft, ist er kaum zu hören. Unter Last dreht der Lüfter kaum auf. Während unseres Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) messen wir einen Schalldruckpegel von nur 33,5 dB(A). Der Grund: CPU und GPU werden gedrosselt. Läuft nur Prime95, arbeitet der Lüfter mit höheren Geschwindigkeiten. Der Pegel steigt dann auf 35,4 dB(A). Ähnliche Werte erhalten wir im mittleren Lastbereich.
Hält man ein Ohr nah an die rückseitige Belüftungsöffnung des Convertible, ist aus dem Inneren ein leises elektronisches Spratzeln zu vernehmen. Bei normalen Sitzabstand ist es nicht zu hören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.9 dB(A) |
Last |
| 34 / 33.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Spin 5 im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet mit 1,4 GHz. Der Grafikkern geht mit 850 MHz zu Werke. Übermäßig stark erwärmt sich der Rechner nicht. Während des Stresstests wird an zwei Messpunkten die 40-°C-Marke überschritten.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-1.4 °C).
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie erzeugen eine sehr ordentliche Geräuschkulisse, der auch länger zugehört werden kann. Allerdings kann der Klang mehr Bass vertragen. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 51% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 11% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 52% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieaufnahme
Auffälligkeiten auf Seiten des Energiebedarfs zeigt das Convertible nicht. Im Leerlauf messen wir eine maximale Leistungsaufnahme von 8,8 Watt. Während des Stresstests (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) steigt der Wert nur auf 30,7 Watt, da CPU und GPU gedrosselt werden. Läuft nur Prime95, fällt der Energiebedarf mit 42,9 Watt deutlich höher aus. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.37 / 0.45 Watt |
Idle | 3.9 / 8.2 / 8.8 Watt |
Last |
28.5 / 30.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Displayhelligkeit beträgt etwa 150 cd/m², und die Energiesparfunktionen sind abgeschaltet. Das Spin 5 erreicht eine Laufzeit von 8:20 Stunden.
Das Spin 513-52N verfügt mit 53,9 Wh über etwas mehr Akkukapazität als der Vorgänger (45 Wh).
Pro
Contra
Fazit
Acer hat mit dem Spin 5 SP513-52N ein flaches, schickes 13,3-Zoll-Convertible im Sortiment. Befeuert wird der Rechner von einem ULV-Vierkernprozessor. Somit steht mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet bereit. Eine schnelle SSD sorgt für ein flink laufendes System.
Das Full-HD-IPS-Touchscreen-Display erfreut mit stabilen Blickwinkeln und einem guten Kontrast. Die Helligkeit des Displays sollte deutlich größer ausfallen. Der Touchscreen kann nicht nur mit den Fingern, sondern auch mit dem optional erhältlichen Active Stylus von Acer bedient werden.
Die beleuchtete Tastatur hat einen guten Eindruck hinterlassen und eignet sich auch für häufigere Schreibarbeiten. In Kombination mit den guten Akkulaufzeiten und der optionalen Stiftbedienung erhält man hier ein mobiles, kompaktes Arbeitsgerät. Allerdings schränkt die Displayhelligkeit die Einsatzorte ein.
Acer hat sich erfolgreich bemüht, einige am Vorgänger vorgebrachte Kritikpunkte beim neuen Modell des Spin 5 zu vermeiden.
So bringt das neue Modell einen Typ-C-USB-Steckplatz (USB 3.1 Gen 1) mit, der sowohl als Displayport Verwendung finden kann (hierfür wird ein separat zu kaufender Adapter benötigt) als auch zum Laden des Akkus genutzt werden kann. Zudem verbaut Acer einen vollwertigen Speicherkartenleser der SD-Karten aufnehmen kann. Das Vorgängermodell verfügt nur über einen Leser für microSD-Karten.
Darüber hinaus arbeitet der Arbeitsspeicher nun im Dual-Channel-Modus. Da das Vorgängermodell nur eine Arbeitsspeicherbank mitbringt, ist bei diesem Gerät nur der Single-Channel-Modus verfügbar. Kleiner Wermutstropfen: Das neue Spin 5 bringt keine Arbeitsspeicherbank mehr mit. Der Speicher ist fest verlötet. Eine Aufrüstung ist somit nicht möglich.
Acer Spin 5 SP513-52N-54SF
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22.11.2017 v6 (old)
Sascha Mölck