Test Acer Aspire 5 A515-52G (i5-8265U, MX150, SSD, FHD) Laptop
Acer legt mit dem Aspire 5 A515-52G eine neue Reihe von Multimedia-Notebooks im 15,6-Zoll-Format vor. Es handelt sich hierbei um die Nachfolgeserie der Aspire-5-A515-51G-Reihe. Wir haben mit dem Aspire 5 A515-51G-509A und dem Aspire 5 A515-51G-51R zwei Vertreter der Reihe getestet.
Die Serien unterscheiden sich. Acer setzt beim A515-52G auf ein neues Gehäuse. Auch im Inneren hat sich etwas getan: Das A515-52G hat zwei Arbeitsspeicherbänke zu bieten, das Vorgängermodell nur eine Bank (+ 4 GB fest verlöteten Arbeitsspeicher). Darüber hinaus kommt in unserem aktuellen Testgerät ein nagelneuer Whiskey-Lake-Prozessor zum Einsatz. Gemeinsam haben A515-52G und A515-51G den Grafikkern: Beide Modelle sind mit GeForce-MX150-GPUs bestückt.
Zu den Konkurrenten des Aspire zählen Geräte wie das Lenovo IdeaPad 720-15IKB, das HP Pavilion 15-cw0003ng, das Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T, das Dell G3 15 3579.
Gehäuse - Kompakter, flacher und leichter
Acer schmeißt das beim Vorgängermodell verwendete Gehäuse über Bord und stattet das A515-52G mit einem neuen Chassis aus. Farblich ändert sich nichts: Auch das neue Gehäuse ist schwarz gefärbt. An den verwendeten Materialien ändert sich ebenfalls nichts. Acer setzt weiterhin auf ein Kunststoffgehäuse mit einem Metallakzent: Die Deckelrückseite ist aus gebürstetem Metall gefertigt. Hier findet sich ein Unterschied zum A515-51G. Bei Letzterem besteht die Oberseite der Baseunit aus Metall.
Das neue Gehäuse des Aspire fällt deutlich kompakter, flacher und leichter aus als beim Vorgänger. In der Folge verfügt das Notebook über einen schlanken Displayrahmen, der das Gerät insgesamt schicker aussehen lässt. Leider hat Acer die beim A515-51G noch vorhandenen Wartungsklappen beim neuen Modell eingespart. Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu später mehr. Der Akku ist fest verbaut.
Auf Seiten der Verarbeitung offenbart das Notebook keine Schwächen. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine Materialüberstände aufzuspüren. Verbesserungsbedarf besteht bezüglich der Stabilität. So kann die Baseunit neben beiden Seiten der Tastatur zu leicht durchgebogen werden. Auch kann die Baseunit zu einfach und zu deutlich verdreht werden. Der Deckel weist keine Stabilitätsprobleme auf. Druck auf die Deckelrückseite führt nicht zu Bildveränderungen. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position. Der maximale Öffnungswinkel beträgt 180 Grad. Die einhändige Öffnung des Deckels ist mit ein wenig Finger-Hand-Arm-Akrobatik möglich.
Das Aspire fällt kompakter und leichter aus als viele Konkurrenten. Innerhalb unseres Vergleichsfelds bewegt sich nur das Pavilion 15 auf Augenhöhe.
Ausstattung - Acer liefert Standardkost
Die Schnittstellenausstattung hat sich gegenüber dem A515-51G nicht geändert. Lediglich die Anordnung unterscheidet sich leicht. Ein externer Bildschirm kann per HDMI angeschlossen werden. Das Gerät wartet mit 3 Typ-A-USB-Steckplätzen auf. Zwei der Steckplätze arbeiten nach dem USB-2.0-Standard, der dritte Anschluss unterstützt USB 3.1 Gen 1. Dazu gesellt sich noch ein Typ-C-USB-3.1-Gen-1-Steckplatz. Dieser bietet weder Displayport-per-USB-C-Funktionalität noch kann das Notebook über diesen Steckplatz mit Energie versorgt werden. Wir haben beides ausprobiert. Gerade die Fähigkeit, das Notebook per Typ-C-USB mit Energie zu versorgen, sollte bei einem schlanken, auf Mobilität ausgelegten Laptop wie dem Aspire eine Standard-Funktion sein.
SDCardreader
Das A515 ist mit einem SDXC-Speicherkartenleser bestückt. SD-Karten lassen sich nicht komplett in diesem versenken; sie ragen gut 17 mm heraus. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 83 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 70,4 MB/s absolviert. Damit gehört der verbaute Speicherkartenleser zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Die Lesegeräte vieler Konkurrenten können nur mit niedrigeren Transferraten aufwarten. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-509A (Toshiba Exceria Pro M510 microSD) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 15 3579 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-509A (Toshiba Exceria Pro M510 microSD) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G3 15 3579 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Im Inneren des Aspire steckt ein WLAN-Modul, das einen Chip der Firma Intel (Wireless-AC 9560) trägt. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus. Darüber hinaus bietet das Modul auch Bluetooth-5-Funktionalität. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks RTL8168/8111-Familie ab. Dieser erledigt seine Aufgaben reibungslos.
Webcam
Acer stattet das Aspire mit einer 0,9-MP-Kamera aus, die Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten produziert. Die Ergebnisse fallen etwas blass und verwaschen aus.
Zubehör
Außer einem Schnellstartposter und Garantieinformationen liegt dem Rechner kein weiteres Zubehör bei.
Wartung
Während das A515-51G noch über zwei Wartungsklappen verfügt, hat Acer diese beim A515-52G eingespart. Um an die Innereien zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden. Das Vorhaben ist recht problemlos durchführbar. Dazu werden als Erstes alle Schrauben auf der Unterseite entfernt. Anschließend wird die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters gelöst und abgenommen. Es besteht dann Zugriff auf die Arbeitsspeichermodule, die SSD, den Lüfter, den Akku, die BIOS-Batterie und das WLAN-Modul.
Garantie
Acer stattet das Aspire mit einer zweijährigen Garantie aus. Garantieumfang und -dauer können erweitert werden. So müssen für eine dreijährige Garantie etwa 50 Euro auf den Tisch gelegt werden.
Eingabegeräte - Aspire 5 mit Tastenbeleuchtung
Tastatur
An Bord des Acer Rechners befindet sich eine beleuchtete Chiclet-Tastatur. Diese setzt sich aus ebenen, glatten Tasten zusammen, die einen kurzen Hub bieten. Einen klaren Druckpunkt können wir den Tasten attestieren. Im Bereich oberhalb der Leertaste wippt die Tastatur während des Tippens deutlich. Hier fehlt unserer Meinung nach eine zusätzlich Schraube, die die Tastatur an dieser Stelle mit der Unterschale verbindet. Als übermäßig störend hat sich das Ganze nicht erwiesen. Die Beleuchtung wird mittels einer Funktionstaste gesteuert. Es gibt nur eine Helligkeitsstufe. Alles in allem liefert Acer hier eine alltagstaugliche Tastatur.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad nimmt eine Fläche von etwa 10,6 x 7,8 cm in Beschlag. Somit steht viel Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die glatte Padoberfläche macht den Fingern das Gleiten leicht. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt.
Display - IPS an Bord
Der matte 15,6-Zoll-Bildschirm des Acer Rechners arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Während der von uns gemessene Kontrastwert (987:1) als sehr ordentlich bis gut bezeichnet werden kann, sollte in Sachen Helligkeit (268,1 cd/m²) mehr bereitgestellt werden. Das gebietet das Preisniveau des Laptops. Nichtsdestotrotz verfügt das Aspire innerhalb unseres Vergleichfeldes über das hellste Display. Grundsätzlich sehen wir Werte jenseits von 300 cd/m² bzw. 1000:1 als gut an.
Der Bildschirm zeigt bei Helligkeitsstufen von 90 Prozent und darunter ein Flackern mit einer Frequenz von 20.000 Hz. Aufgrund dieser hohen Frequenz sollten auch bei empfindlichen Personen keine Kopfschmerzen und/oder Augenprobleme auftreten.
|
Ausleuchtung: 81 %
Helligkeit Akku: 292 cd/m²
Kontrast: 987:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 4.01 | 0.5-29.43 Ø4.95, calibrated: 4
ΔE Greyscale 0.98 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
38% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.17% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.7% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
39.85% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU IPS, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 5 A515-51G-509A TN, 1920x1080, 15.6" | Acer Aspire 5 A515-51G-51RL IPS, 1920x1080, 15.6" | HP Pavilion 15-cw0003ng IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo IdeaPad 720-15IKB IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T TN LED, 1920x1080, 15.6" | Dell G3 15 3579 IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -3% | -7% | -2% | -5% | -2% | ||
Display P3 Coverage | 39.85 | 38.3 -4% | 36.7 -8% | 38.62 -3% | 37.47 -6% | 38.48 -3% | |
sRGB Coverage | 58.7 | 57.6 -2% | 55 -6% | 58.1 -1% | 56.4 -4% | 57.9 -1% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 41.17 | 39.57 -4% | 37.91 -8% | 39.91 -3% | 38.71 -6% | 39.75 -3% | |
Response Times | 32% | 18% | 19% | 17% | -3% | 31% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 45 ? | 43.3 ? 4% | 41 ? 9% | 40 ? 11% | 42 ? 7% | 41 ? 9% | 32.4 ? 28% |
Response Time Black / White * | 35 ? | 13.8 ? 61% | 26 ? 26% | 26 ? 26% | 26 ? 26% | 19 ? 46% | 23.2 ? 34% |
PWM Frequency | 20000 ? | 25970 ? 30% | 7000 ? -65% | ||||
Bildschirm | -189% | -21% | -43% | -48% | -31% | -47% | |
Helligkeit Bildmitte | 296 | 246 -17% | 235 -21% | 186 -37% | 270 -9% | 230 -22% | 208.2 -30% |
Brightness | 268 | 225 -16% | 236 -12% | 180 -33% | 250 -7% | 221 -18% | 203 -24% |
Brightness Distribution | 81 | 81 0% | 80 -1% | 88 9% | 87 7% | 91 12% | 81 0% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.51 -70% | 0.17 43% | 0.15 50% | 0.25 17% | 0.45 -50% | 0.34 -13% |
Kontrast | 987 | 482 -51% | 1382 40% | 1240 26% | 1080 9% | 511 -48% | 612 -38% |
Delta E Colorchecker * | 4.01 | 11 -174% | 4.69 -17% | 5.94 -48% | 4.79 -19% | 3.6 10% | 4.65 -16% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 8.7 | 32.4 -272% | 7.9 9% | 10.81 -24% | 8.83 -1% | 5.59 36% | 15.99 -84% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4 | 4.6 -15% | 6.07 -52% | 3.84 4% | |||
Delta E Graustufen * | 0.98 | 11.6 -1084% | 3.34 -241% | 4.44 -353% | 5.66 -478% | 3.13 -219% | 4.1 -318% |
Gamma | 2.35 94% | 1.91 115% | 2.63 84% | 2.81 78% | 2.64 83% | 2.45 90% | 2.3 96% |
CCT | 6408 101% | 11807 55% | 6801 96% | 6272 104% | 7179 91% | 7244 90% | 7352 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 38 | 36 -5% | 35 -8% | 37 -3% | 36 -5% | 36.7 -3% | |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 57 -2% | 55 -5% | 59 2% | 56 -3% | 57.9 0% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -79% /
-134% | -2% /
-12% | -10% /
-29% | -11% /
-30% | -13% /
-21% | -6% /
-29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 20000 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 20000 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 20000 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17348 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im Auslieferungszustand wartet der Bildschirm mit einer ordentlichen Farbdarstellung auf. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von 4,01 liegt der Zielbereich (Delta E kleiner 3) nicht weit entfernt. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Auch werden die Graustufen recht ausgewogen darstellt. Eine von uns durchgeführte Kalibrierung des Bildschirms führt nicht zu signifikanten Verbesserungen. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Display nicht abbilden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 39 Prozent (AdobeRGB) bzw. 58 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms gemäß der von uns vorgenommenen Kalibrierung angepasst werden. Im Falle des Aspire hat dies keine Auswirkungen, da das Display bereits ab Werk gut eingestellt ist. Falls das Farbprofil trotzdem verwendet werden soll, gilt es darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern, statt verbessern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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35 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
45 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.2 ms). |
Acer stattet das Aspire mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Die Leuchtstärke des Bildschirms ist auf die Nutzung innerhalb von Gebäuden ausgelegt. Im Freien wird es schwierig. Hier kann das Display allenfalls bei bewölktem Himmel oder im Schatten abgelesen werden.
Leistung - Whiskey Lake hält Einzug in das Acer A515
Acer liefert mit dem Aspire 5 A515-52G einen Multimedia-Allrounder im 15,6-Zoll-Format. Der Rechner verfügt über genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche und kann Spiele darstellen. Unser Testgerät sollte für etwa 850 Euro bis 900 Euro zu haben sein. Zum Testzeitpunkt ist es noch nicht in den gängigen Preissuchmaschinen gelistet. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Die Preise beginnen bei 777 Euro.
Prozessor
Das Aspire wird von einem Intel Core i5-8265U Vierkernprozessor angetrieben. Es handelt sich hierbei um ein ULV-Modell (TDP: 15 Watt), das auf Intels Whiskey-Lake-Architektur basiert. Der Prozessor gibt in allen gängigen Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1,6 GHz. Mittels Turbo ist eine Steigerung auf 3,7 GHz (alle vier Kerne), 3,8 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,9 GHz (ein Kern) möglich.
Die von uns durchgeführten Multi-Thread-Tests der Cinebench-Benchmarks bearbeitet der Prozessor für wenige Sekunden mit 2,9 bis 3,4 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,3 bis 2,4 GHz. Die Single-Thread-Tests werden mit 3,7 bis 3,9 GHz durchlaufen. Soweit das Verhalten im Netzbetrieb. Im Akkubetrieb fallen die Taktraten mit 2,2 bis 2,6 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,4 bis 3,8 GHz (Single-Thread) niedriger aus. Die Geschwindigkeitsunterschiede klingen dramatischer als sie sind. So liefert der Cinebech R15 Benchmark mit 138 Punkten (Single-Thread) bzw. 493 Punkten (Multi-Thread) Ergebnisse, die nicht allzu weit hinter den im Netzbetrieb gemessenen Werten zurückfallen.
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchlauf hin etwas ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo arbeitet mit 2,3 bis 2,4 GHz.
Die beim Core-i5-8265U-Prozessor zum Einsatz kommende Whiskey-Lake-Architektur unterscheidet sich nicht von der Kaby-Lake-Architektur. Somit hat man es hier mit einer identischen Pro-MHz-Leistung zu tun. Der optimierte Fertigungsprozess von Whiskey Lake erlaubt aber höhere Taktraten. Daher sind lediglich die höheren Arbeitsgeschwindigkeiten des 8265U dafür verantwortlich, dass er in den von uns durchgeführten CPU-Tests besser abschneidet als sein Vorgänger - der Core i5-8250U Prozessor.
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB | |
HP Pavilion 15-cw0003ng | |
Acer Aspire 5 A515-51G-509A | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL (Edge 40) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Edge 42) | |
Dell G3 15 3579 (Edge 42.17134.1.0) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (851 - 1245, n=25) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (363 - 1016, n=89, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (43921 - 109055, n=43, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Edge 42) | |
Dell G3 15 3579 (Edge 42.17134.1.0) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (12842 - 35563, n=23) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL (Edge 40) | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (367 - 482, n=4, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU (Edge 42) | |
Dell G3 15 3579 (Edge 42.17134.1.0) | |
Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T (Edge 41) | |
Durchschnittliche Intel Core i5-8265U (193.7 - 244, n=19) | |
Acer Aspire 5 A515-51G-509A | |
Acer Aspire 5 A515-51G-51RL (Edge 40) | |
HP Pavilion 15-cw0003ng | |
Lenovo IdeaPad 720-15IKB |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Kombination aus Solid State Disk, Vierkernprozessor und im Dual-Channel-Modus laufenden Arbeitsspeicher sorgt für ein flink und flüssig laufendes System. Problemen sind wir nicht begegnet. Das Notebook verfügt über mehr als genug Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Der dedizierte Grafikkern ermöglicht die Nutzung von Computerspielen. Dazu gesellen sich sehr gute Resultate in den PC-Mark-Benchmarks. Eine leichte Steigerung der Gesamtleistung wäre möglich. Genauer gesagt könnten die Ladezeiten durch einen Austausch der vorhandenen SATA-III-SSD durch ein deutlich schnelleres NVMe-Modell verkürzt werden.
PCMark 7 Score | 6028 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3725 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4506 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4924 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3960 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine SATA-III-SSD der Firma Micron. Dieses M.2-2280-Modell verfügt über eine Gesamtkapazität von 256 GB. Davon sind im Auslieferungszustand etwa 205 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz verteilt sich auf die Windows-Installation und die Recovery Partition. Die Transferraten fallen gut aus.
Der M.2-2280-Steckplatz unterstützt nicht nur SATA-III-SSDs, sondern auch NVMe-Modelle. Wir haben es ausprobiert. Somit könnte die vorhandene SSD bei Bedarf durch eine deutlich schnellere NVMe-SSD ersetzt werden. Letztere erreichen höhere Transferraten als SATA-III-Modelle, da sie per PCI Express 3.0 x4 angebunden sind.
Das Aspire kann neben der SSD grundsätzlich auch noch eine 2,5-Zoll-Festplatte aufnehmen. Allerdings liegen unserem Testgerät weder der nötige SATA-Anschluss noch der Einbaurahmen bei. Falls eine Festplatte nachgerüstet werden soll, müssten erst die erwähnten Bauteile bei Acer oder einem Ersatzteilpartner von Acer besorgt werden. Alternativ kann gleich zu einem Aspire-Modell gegriffen werden, das mit HDD und SSD bestückt ist.
Acer Aspire 5 A515-52G-53PU Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Acer Aspire 5 A515-51G-509A SK Hynix HFS256G39TND-N210A | Acer Aspire 5 A515-51G-51RL Kingston RBUSNS8180DS3128GH | HP Pavilion 15-cw0003ng Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | Lenovo IdeaPad 720-15IKB Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus VivoBook 15 X542UF-DM143T Micron 1100 MTFDDAV256TBN | Durchschnittliche Micron 1100 MTFDDAV256TBN | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 8% | -18% | 19% | 135% | 7% | -0% | |
Read Seq | 452.9 | 499.5 10% | 407.5 -10% | 1040 130% | 1713 278% | 468.5 3% | 465 ? 3% |
Write Seq | 414.2 | 265.8 -36% | 283.5 -32% | 179.9 -57% | 1129 173% | 378.4 -9% | 379 ? -8% |
Read 512 | 298.3 | 314.3 5% | 282.4 -5% | 641 115% | 926 210% | 342.5 15% | 315 ? 6% |
Write 512 | 312.3 | 266.3 -15% | 72.7 -77% | 300.3 -4% | 721 131% | 368.7 18% | 315 ? 1% |
Read 4k | 19.13 | 29.24 53% | 26.81 40% | 19.99 4% | 55.5 190% | 26.93 41% | 24.6 ? 29% |
Write 4k | 84.8 | 78.4 -8% | 73.7 -13% | 72 -15% | 124.5 47% | 88.1 4% | 80.8 ? -5% |
Read 4k QD32 | 247.4 | 402.5 63% | 294.8 19% | 264.5 7% | 374.2 51% | 247.8 0% | 227 ? -8% |
Write 4k QD32 | 290 | 264.9 -9% | 89.6 -69% | 206.1 -29% | 290.4 0% | 246.5 -15% | 233 ? -20% |
Grafikkarte
Das Aspire bringt einen dedizierten GeForce-MX150-Grafikkern mit. Es handelt sich hierbei um Nvidias aktuelles Mitteklasse-Model. Die GPU unterstützt DirectX 12 und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 1.532 MHz. Dem Grafikkern stehen dabei 2.048 MB GDDR5-Speicher zur Seite. Die Resultate in den 3DMark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU.
Neben dem GeForce-Grafikkern befindet sich auch Intels integrierte UHD-Graphics-620-GPU an Bord. Die GPUs bilden eine Umschaltgrafiklösung (Optimus). Intels Kern kommt im Alltags- und Akkubetrieb zum Einsatz, Nvidias GPU ist für Anwendungen zuständig, die viel Grafikleistung erfordern. Die Umschaltung erfolgt automatisch. Der Nutzer muss sich um nichts kümmern.
3DMark 06 Standard Score | 22890 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 4749 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 69823 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 12652 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3230 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 1620 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1166 Punkte | |
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Gaming Performance
Die CPU-GPU-Kombination des Aspire bringt fast alle aktuellen Spiele flüssig auf den Bildschirm. Die meisten Titel erreichen bei HD-Auflösung (1.366 x 768 Bildpunkte) und mit mittleren Qualitätseinstellungen ausreichend hohe Bildwiederholraten. Spiele, deren Anforderungen an die Hardware eher moderat ausfallen, erlauben mehr. Hier sei beispielsweise das Spiel Fifa 19 genannt. Sehr leistungshungrige Titel erfordern eine Reduzierung von Auflösung und/oder Qualitätsniveau. Dies wäre beispielsweise beim Spiel Call of Duty Black Ops 4 der Fall.
Wir nutzen das Spiel The Witcher 3, um die Konstanz der Bildwiederholraten zu überprüfen. Dabei lassen wir den Titel für etwa 60 Minuten mit geringer Auflösung (1.024 x 768 Bildpunkte) und minimalen Qualitätseinstellungen laufen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Die Bildwiederholraten verbleiben auf einem konstanten Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt nicht auf.
min. | mittel | hoch | max. | |
Tomb Raider (2013) | 244.7 | 132.8 | 85.9 | 39.8 |
BioShock Infinite (2013) | 183.9 | 105.9 | 89.8 | 33.7 |
The Witcher 3 (2015) | 58.8 | 35.2 | 19.3 | 10.7 |
Fortnite (2018) | 130.1 | 52.5 | 36.7 | 22.7 |
Far Cry 5 (2018) | 45 | 18 | 16 | 15 |
The Crew 2 (2018) | 56.8 | 24.2 | 21.4 | 18 |
Monster Hunter World (2018) | 53.4 | 19.6 | 17.5 | 12.8 |
F1 2018 (2018) | 65 | 35 | 26 | 15 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 45 | 18 | 15 | 10 |
FIFA 19 (2018) | 141.5 | 114.3 | 108.2 | 97.2 |
Forza Horizon 4 (2018) | 57 | 25 | 21 | 14 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 41 | 17 | 12 | 6 |
Call of Duty Black Ops 4 (2018) | 60.3 | 19.3 | 19.2 | 15.4 |
Far Cry 5 - 1280x720 Low Preset AA:T | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (37 - 187, n=50, der letzten 2 Jahre) |