Test Lenovo Yoga 510-14AST (A9-9410, HD) Convertible
Lenovo legt mit dem Yoga 510-14AST ein Convertible im 14-Zoll-Format vor. Es handelt sich dabei um das baugleiche Schwestermodell des bereits von uns getesteten Yoga 510-14IKB. Während die 14IKB-Modelle mit Kaby-Lake-Prozessoren von Intel ausgestattet sind, kommen bei den 14AST-Geräten AMD APUs der neuen Stoney-Ridge-Generation zum Einsatz. Direkte Konkurrenten hält unsere Datenbank nicht wirklich bereit. Am ehesten konkurriert das Yoga mit den 13,3-Zoll-Convertibles HP Pavilion x360 13 und Acer Spin 5 SP513-51. Beide liegen preislich nicht allzu weit vom Yoga entfernt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Lenovo setzt beim Yoga auf ein durchgehend schwarzes Gehäuse, das überwiegend aus Kunststoff gefertigt ist. Lediglich die Oberseite der Baseunit besteht aus Metall. Eine Wartungsklappe hat der Rechner nicht zu bieten. Um an die Hardware zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden. Dazu später mehr.
Lenovo liefert hier ein gut verarbeitetes Gerät, das keine offensichtlichen Mängel aufweist. Die Spaltmaße stimmen, Materialüberstände sind nicht zu spüren. Auf Seiten der Stabilität sieht es nicht ganz so gut aus. So kann die Baseunit neben beiden Seiten der Tastatur und unterhalb des Touchpads etwas durchbogen werden. Auch ein leichtes Verdrehen der Baseunit ist möglich. Das Ganze geht - gemessen am Preisniveau des Rechners - noch in Ordnung.
Auch der Deckel ist etwas verdrehbar. Dabei sind keine Bildveränderungen zu sehen, diese treten erst bei Druck auf die Deckelrückseite auf. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist nur mit heftigem Ruckeln möglich.
Wie bei vielen Convertibles üblich findet sich der Einschaltknopf an der Seite des Geräts - in diesem Fall der rechten Seite. Ungewöhnlich ist der Verzicht auf eine Lautstärkewippe.
Dass das Yoga etwas größer und etwas schwerer ausfällt als die Konkurrenten, dürfte nicht überraschen. Schließlich handelt es sich um 13,3-Zoll-Geräte. Der Abstand fällt aber minimal aus.
Ausstattung
Überraschungen auf Seiten der Schnittstellen hält das Yoga nicht bereit. Von den drei Typ-A-USB-Steckplätzen arbeiten zwei nach dem USB-3.1-Gen-1-Standard. Einen Typ-C-Steckplatz hat der Rechner nicht zu bieten. Die Anschlüsse befinden sich im hinteren Bereich der beiden Seiten. Somit bleibt der Bereich neben der Handballenablage im Notebook-Modus frei von Kabeln.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser des Yoga erreicht beim Kopieren großer Datenblöcke eine maximale Transferrate von 86,7 MB/s. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 64,1 MB/s absolviert. Damit ordnet sich der Leser im vorderen Mittelfeld ein. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Lenovo Yoga 510-14IKB |
Kommunikation
Lenovo stattet das Yoga mit einem WLAN-Modul aus, das einen Chip der Firma Qualcomm (QCA9377) trägt. Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen allenfalls moderat aus. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks altbekannter RTL8168/8111-Familie ab. Dieser erledigt seine Aufgaben wie immer reibungslos.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
iperf3 receive AX12 | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Yoga 510-14AST |
Webcam
Die verbaute Webcam erzeugt Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.280 x 720 Bildpunkten. Die produzierten Bilder fallen etwas verschneit und dunkel aus.
Zubehör
Außer den üblichen Beigaben (Schnellstartposter, Garantieinformationen) liegt dem Rechner kein weiteres Zubehör bei.
Wartung
Um an die Hardware zu gelangen, muss die Unterschale des Rechners demontiert werden. Dazu werden die 10 Schrauben auf der Unterseite entfernt. Hinter den Gummifüßen verbergen sich keine weiteren Schrauben. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines Fugenglätters abgelöst werden. Man hat dann Zugriff auf die Arbeitsspeicherbank, die SSD, das WLAN-Modul, den Lüfter und den Akku.
Garantie
Lenovo stattet das Yoga mit einer zweijährigen Garantie aus. Die Erweiterung auf eine dreijährige Garantie ist in einigen Online-Shops bereits für 10 Euro zu bekommen.
Eingabegeräte
Tastatur
Im Gegensatz zur Tastatur des Schwestermodells bringt die Chiclet-Tastatur unseres aktuellen Testgeräts keine Beleuchtung mit. Die flachen, leicht angerauten Tasten verfügen über einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Während des Tippens gibt die Tastatur nicht nach. Alles in allem liefert Lenovo hier eine überraschend gute Tastatur, die auch für häufigere Schreibarbeiten geeignet ist. Allerdings muss man sich erstmal an das Layout der Tastatur gewöhnen: Die Pfeil-nach-oben-Taste befindet sich an der Position, die ansonsten der rechten Shift-Taste vorbehalten ist. Letztere ist rechts daneben positioniert. Daher wird oftmals die Pfeil-Taste gedrückt, obwohl die Shift-Taste gemeint ist. Zudem fällt die rechte Shift-Taste schmaler aus als bei anderen Notebooks.
Touchpad
Lenovo stattet das Yoga mit einem multitouchfähigen Clickpad aus, das eine Fläche von etwa 10,5 x 7 cm in Beschlag nimmt. Somit steht genügend Platz zur Nutzung der Gestensteuerung bereit. Die diversen Gesten können individuell im Konfigurationsmenü des Pads ein- bzw. ausgeschaltet werden. Die glatte Pad-Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert auch in den Ecken auf Eingaben. Es verfügt über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt.
Touchscreen
Der Touchscreen des Yoga unterstützt 10 Berührungspunkte. Er reagiert prompt auf Eingaben und hat uns keine Probleme bereitet. Der Screen kann sowohl mit den Fingern als auch mit aktiven Eingabestiften bedient werden.
Display
Das 14-Zoll-Touchscreen-Display des Yoga arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten. Weder Helligkeit (224 cd/m2) noch Kontrast (390:1) wissen zu überzeugen. Positiv: Der Bildschirm zeigt zu keiner Zeit PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 242 cd/m²
Kontrast: 390:1 (Schwarzwert: 0.62 cd/m²)
ΔE Color 13.03 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 14.6 | 0.5-98 Ø5.2
52% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
33% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
35.28% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
51.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
34.15% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
Lenovo Yoga 510-14AST TN LED, 1366x768, 14" | Lenovo Yoga 510-14IKB IPS, 1920x1080, 14" | HP Pavilion x360 13-u102ng IPS, 1920x1080, 13.3" | Acer Spin 5 SP513-51 IPS LED, 1920x1080, 13.3" | |
---|---|---|---|---|
Display | 22% | 15% | 17% | |
Display P3 Coverage | 34.15 | 41.78 22% | 39.43 15% | 39.99 17% |
sRGB Coverage | 51.4 | 62.9 22% | 59.1 15% | 59.5 16% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 35.28 | 43.17 22% | 40.76 16% | 41.32 17% |
Response Times | -5% | 30% | 14% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 70 ? | 53 ? 24% | 38 ? 46% | 56 ? 20% |
Response Time Black / White * | 29 ? | 39 ? -34% | 25 ? 14% | 27 ? 7% |
PWM Frequency | 350 ? | |||
Bildschirm | 37% | 39% | 49% | |
Helligkeit Bildmitte | 242 | 243 0% | 277 14% | 245 1% |
Brightness | 224 | 248 11% | 263 17% | 233 4% |
Brightness Distribution | 88 | 91 3% | 88 0% | 87 -1% |
Schwarzwert * | 0.62 | 0.32 48% | 0.31 50% | 0.21 66% |
Kontrast | 390 | 759 95% | 894 129% | 1167 199% |
Delta E Colorchecker * | 13.03 | 5.44 58% | 5.57 57% | 4.2 68% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 18.79 | 9.73 48% | 13.6 28% | 8.75 53% |
Delta E Graustufen * | 14.6 | 4.74 68% | 4.56 69% | 3.94 73% |
Gamma | 2.22 99% | 2.38 92% | 2.28 96% | 2.66 83% |
CCT | 18869 34% | 7799 83% | 6648 98% | 6096 107% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 33 | 39.6 20% | 38 15% | 38 15% |
Color Space (Percent of sRGB) | 52 | 62.5 20% | 59 13% | 59 13% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 18% /
28% | 28% /
33% | 27% /
38% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | ||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch bezüglich der Farbdarstellung bekleckert sich der Bildschirm nicht mit Ruhm. Im Auslieferungszustand zeigt das Display eine DeltaE-2000-Farbabweichung von 13,03. Anzustreben wäre ein Wert kleiner 3. Darüber hinaus leidet das Display unter einem deutlichen Blaustich. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB können nicht dargestellt werden. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 33 Prozent (AdobeRGB) bzw. 52 Prozent (sRGB).
Eine leichte Verbesserung der Farbdarstellung lässt sich durch die Nutzung des von uns bereitgestellten Farbprofils erreichen. Das Profil sollte nur zum Einsatz kommen, wenn exakt das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung noch weiter verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Displays verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 23 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
70 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 32 ms steigend | |
↘ 38 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 98 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Lenovo stattet das Yoga mit einem blickwinkelinstabilen TN-Panel aus. Somit ist der Bildschirm nicht aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien kann das Yoga nicht wirklich genutzt werden. Die Kombination aus geringer Displayhelligkeit, niedrigem Kontrast und reflektierender Displayoberfläche verhindert es.
Leistung
Lenovo hat mit dem Yoga 510-14AST ein 14-Zoll-Convertible im Sortiment. Die verbaute AMD APU bietet genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Unser Testgerät ist für etwa 500 Euro zu haben. Zum Testzeitpunkt sind noch zwei andere Varianten verfügbar, die zusätzlich einen dedizierten Radeon R5 M430 Grafikkern mitbringen. Das Angebot wird durch die Modelle der baugleichen Yoga 510-14IKB Reihe noch erweitert.
Prozessor
Lenovo verbaut in unserem Testgerät eine A9-9410 APU der Firma AMD. Es handelt sich hierbei um ein Modell der neuen Stoney-Ridge-Generation. Der CPU-Teil besteht aus einem Zweikernprozessor, der mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,9 GHz arbeitet. Per Turbo kann der Takt auf 3,5 GHz beschleunigt werden. Mit einer TDP von 15 Watt bewegt sich die APU auf einer Höhe mit den ULV-Prozessoren von Intel. Die von uns durchgeführten CPU-Tests bearbeitet der Prozessor mit 3,2 bis 3,5 GHz (Single- und Multi-Thread).
Ob der Turbo auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für etwa 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen. Die Resultate des Yoga liegen durchweg auf dem gleichen Niveau. Ein Leistungseinbruch tritt somit nicht auf.
Alles in allem bietet der AMD Prozessor genügend Rechenleistung für Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet. Ein Blick in unsere Vergleichstabelle zeigt, dass sich die Single-Thread-Leistung der CPU in etwa auf einer Höhe mit derjenigen von Intels Core-i3-Prozessoren der Haswell Generation einordnet. Auf Seiten der Multi-Thread-Leistung kann die Intel Konkurrenz einen klaren Vorsprung für sich verbuchen. Der Grund: Die Core-i3-Prozessoren unterstützen Hyperthreading (pro Kern können zwei Threads ausgeführt werden), der AMD Prozessor nicht.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Lenovo B50-70 MCC2GGE | |
Acer Aspire ES1-332-P91H | |
32 Bit Multi-Core Score | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
HP Pavilion x2 12-b000ng | |
Acer Aspire ES1-332-P91H | |
Lenovo B50-70 MCC2GGE | |
Lenovo Yoga 510-14AST |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Single-Core Score | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Acer Aspire ES1-332-P91H | |
64 Bit Multi-Core Score | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Aspire ES1-332-P91H | |
Lenovo Yoga 510-14AST |
System Performance
Dank der eingebauten SSD arbeitet der Rechner flink und flüssig; Problemen sind wir nicht begegnet. Die Resultate in den PC Mark Benchmarks fallen gut aus. Die Rechenleistung des Yoga reicht zur Nutzung von Anwendungen aus den Bereichen Office und Internet aus. Eine Steigerung der Gesamtleistung ist nicht möglich.
PCMark 7 Score | 3814 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2670 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2898 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3728 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Work Score Accelerated v2 | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Lenovo Yoga 510-14AST |
Massenspeicher
Lenovo stattet das Yoga mit einer Solid State Disk aus dem Hause HFS aus. Es handelt sich um ein 2,5-Zoll-Modell, das eine Gesamtkapazität von 128 GB bereitstellt. Davon sind etwa 80 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Windows Installation und der Recovery Partition in Beschlag genommen. Die Transferraten der SSD fallen insgesamt gut aus. Zu den schnellsten Modellen zählt sie aber nicht. Man hat es hier mit einem Einstiegsmodell zu tun. Das überrascht beim Preisniveau des Yoga aber auch nicht.
Lenovo Yoga 510-14AST | Lenovo Yoga 510-14IKB Samsung MZYTY256HDHP | HP Pavilion x360 13-u102ng HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A7E630 | |
---|---|---|---|
CrystalDiskMark 3.0 | 61% | -87% | |
Read Seq | 434.6 | 518 19% | 104.8 -76% |
Write Seq | 207.7 | 476.5 129% | 91 -56% |
Read 512 | 356.3 | 408 15% | 20.67 -94% |
Write 512 | 195.6 | 274.5 40% | 45.05 -77% |
Read 4k | 26.71 | 35.66 34% | 0.215 -99% |
Write 4k | 56.8 | 106.7 88% | 1.037 -98% |
Read 4k QD32 | 176.3 | 368.7 109% | 0.968 -99% |
Write 4k QD32 | 163.3 | 246.3 51% | 1.09 -99% |
Grafikkarte
Für die Grafikausgabe zeichnet sich der Radeon R5 (Stoney Ridge) Grafikkern verantwortlich. Er unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 800 MHz. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks ordnen die GPU in etwa auf einer Höhe mit Intels HD Graphics 520 Grafikkern ein. Eine Steigerung der Leistung durch Aktivierung des Dual-Channel-Modus wäre nicht möglich. Zum einen unterstützt der verbaute Speicher-Controller nur den Single-Channel-Modus und zum anderen verfügt das Yoga nur über eine Arbeitsspeicherbank.
Die GPU bringt einen Decoder (Unified Video Decoder 6) mit, der den Prozessor bei der Wiedergabe von Videos entlastet. Das umfasst alle gängigen Formate wie beispielsweise H.264 und HEVC/H.265. Während der Wiedergabe unseres Testvideos (4k, H.265, 60 fps) liegt die CPU-Last etwas unterhalb von 40 Prozent.
3DMark 06 Standard Score | 5141 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 3346 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1199 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 36896 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3010 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 712 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 344 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 274 Punkte | |
Hilfe |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Yoga 510-14AST |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Spin 5 SP513-51 |
Gaming Performance
Die AMD APU bringt durchaus einige Spiele flüssig auf den Bildschirm. Allerdings muss man sich dabei auf niedrige Auflösungen und geringe Qualitätseinstellungen beschränken. Und auch dann sind primär Titel nutzbar, die keine allzu hohen Anforderungen an die Hardware stellen. Leistungshungrige Kracher wie Ghost Recon Wildlands sind nicht spielbar.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
World of Warcraft (2005) | 82.6 | 43.7 | ||
Deus Ex Human Revolution (2011) | 62.4 | 29 | ||
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 32.7 | 22.2 | 15.4 | |
Diablo III (2012) | 59.6 | 41.8 | 33.6 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 39.2 | 28.5 | 25 | |
Dead Space 3 (2013) | 63.9 | 31 | 26.6 | |
Tomb Raider (2013) | 51.9 | 25.7 | 18.2 | |
BioShock Infinite (2013) | 43.5 | 26.9 | 22.2 | |
X-Plane 10.25 (2013) | 31.7 | 17.7 | 9.6 | |
GRID: Autosport (2014) | 65.1 | 29.7 | ||
Risen 3: Titan Lords (2014) | 20.9 | 12.9 | ||
Sims 4 (2014) | 111.9 | 34.3 | ||
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 22.3 | 13.8 | ||
F1 2014 (2014) | 39 | 30 | ||
Dragon Age: Inquisition (2014) | 19.3 | 14.8 | ||
Dirt Rally (2015) | 59.7 | 22 | ||
Metal Gear Solid V (2015) | 34.1 | 24.9 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 33.1 | 23.2 | ||
World of Warships (2015) | 37.7 | 28.8 | ||
Rainbow Six Siege (2015) | 26.9 | 21.6 | ||
Rise of the Tomb Raider (2016) | 16.1 | 10.4 | ||
The Division (2016) | 18.2 | 11.3 | ||
Civilization VI (2016) | 29.4 | 12.1 | ||
Farming Simulator 17 (2016) | 53.4 | 36.1 | ||
Resident Evil 7 (2017) | 28.6 | 13.2 | ||
For Honor (2017) | 19.9 | 7.3 | ||
Ghost Recon Wildlands (2017) | 10.9 | 5.2 |
BioShock Infinite - 1280x720 Very Low Preset | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Acer Spin 5 SP513-51 | |
Lenovo Yoga 510-14IKB | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Acer Aspire ES1-332-P91H |
Tomb Raider - 1024x768 Low Preset | |
HP Pavilion x360 13-u102ng | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Acer Aspire ES1-332-P91H |
GRID: Autosport - 1024x768 Ultra Low Preset | |
Lenovo Yoga 510-14AST | |
Acer Aspire ES1-332-P91H |
Emissionen
Geräuschemissionen
Sonderlich viel Lärm erzeugt das Yoga über den gesamten Lastbereich hinweg nicht. Im Leerlauf steht der Lüfter in der Regel still. Es herrscht dann Lautlosigkeit. Während des Stresstests dreht der Lüfter nur etwas auf. Wir messen einen maximalen Schalldruckpegel von 33,3 dB.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.4 / 30.4 / 30.4 dB(A) |
Last |
| 31.3 / 33.3 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30.4 dB(A) |
Lenovo Yoga 510-14AST A9-9410, Radeon R5 (Stoney Ridge) | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430 | HP Pavilion x360 13-u102ng i5-7200U, HD Graphics 620 | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -5% | -5% | -2% | |
aus / Umgebung * | 30.4 | 29 5% | 30.5 -0% | 30.5 -0% |
Idle min * | 30.4 | 29 5% | 31.3 -3% | 30.5 -0% |
Idle avg * | 30.4 | 29 5% | 31.3 -3% | 30.5 -0% |
Idle max * | 30.4 | 29 5% | 31.6 -4% | 30.6 -1% |
Last avg * | 31.3 | 37.3 -19% | 34.2 -9% | 31 1% |
Last max * | 33.3 | 43.1 -29% | 37.3 -12% | 36.8 -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark arbeiten für mindestens eine Stunde) durchläuft das Yoga im Netz- und im Akkubetrieb auf die gleichen Weisen: Der Grafikkern geht mit voller Kraft (800 MHz) zu Werke, der Prozessor wird auf 1,4 GHz gedrosselt. Sonderlich stark erwärmt sich das Gerät nicht. Während des Stresstests liegen die Temperaturen an allen Messpunkten unterhalb von 40 Grad Celsius.
Die deutliche Drosselung der CPU muss keine Sorgen bereiten. Im täglichen Betrieb nutzt die CPU ihren Turbo. Unser Stresstest stellt ein Extremszenario dar, das so im Alltag nicht auftritt.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 26.3 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (+1.8 °C).
Lenovo Yoga 510-14AST A9-9410, Radeon R5 (Stoney Ridge) | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430 | HP Pavilion x360 13-u102ng i5-7200U, HD Graphics 620 | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|
Hitze | -6% | 10% | -0% | |
Last oben max * | 34.5 | 40.1 -16% | 34.6 -0% | 38.3 -11% |
Last unten max * | 39 | 46.1 -18% | 36.4 7% | 42.5 -9% |
Idle oben max * | 30.8 | 28.5 7% | 26.6 14% | 28.7 7% |
Idle unten max * | 33.4 | 31.6 5% | 27.7 17% | 29.4 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereo-Lautsprecher des Yoga haben ihren Platz auf der Geräteunterseite gefunden. Sie produzieren einen ordentlichen Klang, dem es an Bass fehlt. Die Maximallautstärke fällt verhältnismäßig gering aus.
Lenovo Yoga 510-14AST Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (65 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 58% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 33% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 57%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 9,4 Watt. Damit zeigt sich das Yoga etwas durstiger als das mit einem deutlich leistungsstärkeren Core-i5-Prozessor und einem Full-HD-Bildschirm ausgestattete Schwestermodell. Während unseres Stresstests steigt der Energiebedarf des Yoga nur auf 22 Watt an. Hier macht sich die Drosselung der CPU bemerkbar. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 45 Watt.
Aus / Standby | 0.25 / 0.28 Watt |
Idle | 3.9 / 7.4 / 9.4 Watt |
Last |
19.2 / 22.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Lenovo Yoga 510-14AST A9-9410, Radeon R5 (Stoney Ridge) | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430 | HP Pavilion x360 13-u102ng i5-7200U, HD Graphics 620 | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520 | |
---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -40% | -17% | -1% | |
Idle min * | 3.9 | 3.9 -0% | 4.7 -21% | 4.1 -5% |
Idle avg * | 7.4 | 7.1 4% | 7.2 3% | 6.8 8% |
Idle max * | 9.4 | 7.7 18% | 7.9 16% | 7.9 16% |
Last avg * | 19.2 | 33.4 -74% | 30 -56% | 20.4 -6% |
Last max * | 22.5 | 55.9 -148% | 29 -29% | 26.8 -19% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Unser praxisnaher WLAN-Test simuliert mittels eines Skripts die Auslastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv, die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² gesenkt. Das Yoga bringt es in diesem Test auf eine Laufzeit von 5:25 h. Unseren Videotest beendet das Lenovo Convertible nach 5:06 h. Hierbei läuft der Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife. Die Funkmodule sowie die Energiesparfunktionen sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt.
Bezüglich der minimalen und der maximalen Laufzeit kann das Yoga sein Intel basiertes Schwestermodell überflügeln. Im praxisnahen WLAN-Test hat das Schwestermodell die Nase vorn. Gerade in den praxisrelevanten Tests liefert das Yoga nur maue Laufzeiten; hier macht sich der verhältnismäßig kleinkapazitive Akku (35 Wh) bemerkbar.
Lenovo Yoga 510-14AST A9-9410, Radeon R5 (Stoney Ridge), 35 Wh | Lenovo Yoga 510-14IKB i5-7200U, Radeon R5 M430, 35 Wh | HP Pavilion x360 13-u102ng i5-7200U, HD Graphics 620, 41 Wh | Acer Spin 5 SP513-51 6100U, HD Graphics 520, 45 Wh | |
---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -4% | -13% | 16% | |
Idle | 847 | 722 -15% | 560 -34% | 749 -12% |
H.264 | 306 | 320 5% | ||
WLAN | 325 | 373 15% | 322 -1% | 463 42% |
Last | 112 | 100 -11% | 86 -23% | 133 19% |
Fazit
Pro
Contra
Lenovo liefert mit dem Yoga 510-14AST die günstige Variante des bereits von uns getesteten Yoga 510-15IKB. Mit einem Preis von etwa 500 Euro ist das Yoga 510-14AST gut 400 Euro günstiger als das getestete Schwestermodell. Die neue Stoney-Bridge-APU hat durchaus einen guten Eindruck hinterlassen: Die CPU ist für das vorgesehene Einsatzgebiet (Office, Internet) ausreichend leistungsfähig; die GPU konkurriert mit Intels HD Graphics 520 Grafikkern und bringt das eine oder andere Spiel flüssig auf den Bildschirm.
Das Yoga arbeitet über den gesamten Lastbereich hinweg leise und erwärmt sich unter Last allenfalls moderat. Eine Solid State Disk sorgt für ein flink laufendes System. Nutzer, denen der Speicherplatz der 128-GB-SSD etwas zu knapp bemessen ist, könnten die SSD gegen ein großkapazitiveres Modell austauschen. Dazu müsste die Unterschale des Rechners demontiert werden. Die verbaute Tastatur weiß insgesamt zu gefallen und erlaubt auch häufigere Schreibarbeiten. Die Akkulaufzeiten fallen mau aus.
Eine Enttäuschung stellt der Bildschirm dar. Die Verantwortlichen der Firma Lenovo scheinen tatsächlich der Meinung zu sein, dass ein blickwinkelinstabiles TN-Panel eine gute Wahl für ein Convertible darstellt.
Darüber hinaus handelt es sich um ein dunkles, kontrastarmes Modell, das im Auslieferungszustand nur eine schlechte Farbdarstellung zu bieten hat. Durch die Wahl des Displays mindert Lenovo die Attraktivität des Geräts deutlich. Das ist schade, denn eigentlich hat Lenovo hier ein rundes Gerät geschaffen, welches durchaus seine Käufer gefunden hätte. Auf ein anderes Modell scheint man auch nicht ausweichen zu können. Alle zum Testzeitpunkt erhältlichen Varianten des 14AST sind mit diesem schlechten Bildschirm ausgestattet - unverständlich.
Wer ein blickwinkelstabiles Display wünscht, muss zu einem Intel basierten Yoga-Modell greifen. Bereits für 50 Euro mehr ist das Yoga 510-14IKB 80VB0081GE zu bekommen, das mit einem deutlich stärkeren Core i3-7100U Prozessor und einem blickwinkelstabilen Full-HD-IPS-Bildschirm ausgestattet ist. Damit gibt es kaum noch einen Grund zu einem AMD basierten Modell zu greifen.
Lenovo Yoga 510-14AST
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23.03.2017 v6 (old)
Sascha Mölck