Alienware m15 R4 im Laptop-Test: Jetzt auch mit mechanischer Tastatur
Ja, das Alienware m15 R4 haben wir bereits getestet, allerdings nur mit RTX 3070 und einer "normalen" Tastatur. Nun steht nicht nur der Wechsel hin zu einer stärkeren RTX 3080 an, Dell verbaut diesmal auch eine mechanische Tastatur ein. Weil es sich um ein reines Grafik- und Tastaturupgrade handelt, sparen wir uns diverse Informationen zum Gehäuse, der Wartung etc., diese können im Test des Alienware m15 R4 (RTX 3070) oder aber dessen quasi baugleichem Vorgänger, dem m15 R3 nachgelesen werden.
Zu den Konkurrenten zählen wir andere Gaming-Laptops mit RTX 3080 wie das Razer Blade 15 Advanced Model, das Asus ROG Zephyrus G15 oder das Schenker XMG Pro 15. Zusätzlich vergleichen wir natürlich mit der Schwesterkonfiguration mit RTX 3070 (nennen wir es einfachhaltshalber Schwestermodell) sowie dem direkten Vorgänger m15 R3. Innerhalb dieser Konkurrenz ist das Alienware eines der teuersten Exemplare und kostet in unserer Konfiguration bei Dell rund 3.600 Euro.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86.1 % v7 (old) | 06 / 2021 | Alienware m15 R4 RTX 3080 i9-10980HK, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.4 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 04 / 2021 | Alienware m15 R4 i9-10980HK, GeForce RTX 3070 Laptop GPU | 2.3 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.8 % v7 (old) | 08 / 2020 | Alienware m15 R3 P87F i7-10750H, GeForce RTX 2070 Mobile | 2.3 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
87.5 % v7 (old) | 04 / 2021 | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 i7-10875H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2 kg | 16.99 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.8 % v7 (old) | 01 / 2021 | Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q R9 5900HS, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2 kg | 20 mm | 15.60" | 2560x1440 | |
86 % v7 (old) | 03 / 2021 | SCHENKER XMG Pro 15 (Early 2021, RTX 3080) i7-10870H, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2 kg | 19.8 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse - Stylisches Alienware-Design
Das Gehäuse ist vom Vorgänger übernommen, daher gibt es weitere Informationen im Test zum Alienware m15 R3. Daher nur so viel: Das Gehäuse sieht extrem stylisch aus und ist den Designern sehr gut gelungen.
Bildquelle: Dell
Durch seine sehr speziellen Lüfterausgänge, welche am hinteren Ende des Laptops über das Display hinausragen, ist das Gerät wie die meisten Alienware-Notebooks deutlich tiefer als die Konkurrenz. Hinsichtlich Breite und Höhe ist das m15 R4 aber konkurrenzfähig klein und dünn.
Ausstattung - Thunderbolt 3 im m15 R4
SDCardreader
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Alienware m15 R4 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Alienware m15 R3 P87F (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Alienware m15 R4 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Alienware m15 R3 P87F (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) |
Kommunikation
Webcam
Garantie
Der Hersteller gewährt 12 Monate Garantie. Eine Ausweitung des Supports ist mit Kosten verbunden, siehe unten.
Eingabegeräte - Die mechanische Tastatur überzeugt
Tastatur
Anders als im Schwestermodell mit "normaler" Chiclet-Tastatur kommt in unserer Testeinheit eine mechanische Tastatur zum Einsatz, welche optional zur Verfügung steht. Allerdings noch nicht auf der deutschen Alienware-Seite, weshalb wir ein Modell mit englischem Tastenlayout zugeschickt bekommen haben.
Rein optisch bemerkt man allerdings kaum einen Unterschied, das Layout und auch das Design ist gegenüber der normalen Tastatur vollkommen unverändert, inklusive RGB-Beleuchtung pro Taste. Erst beim Tippen merkt man deutliche Unterschiede. Das Feedback ist erheblich knackiger als beim Schwestermodell. Der Hub ist für eine mechanische Tastatur nicht besonders tief, dennoch ist das Schreibgefühl sehr gut und profitiert vom angenehm deutlichen Klickfeedback. Allerdings "klingt" und "klongt" es beim Tippen, sodass das Schreiben deutlich lauter vonstatten geht.
Die obere Tastenreihe, also Esc, F-Tasten etc. scheint im Übrigen nicht mechanisch zu sein, deren Tasten fühlen sich deutlich dumpfer an.
Touchpad
Das Touchpad ist nicht besonders groß, der Mauszeiger lässt sich dennoch gut steuern. Die Gleitfähigkeit der Padoberfläche ist ebenfalls sehr gelungen, nur bei extrem langsamen Bewegungen kann es etwas stocken.
Die integrierten Tasten sind sehr hart, man muss recht kräftig drücken, bekommt dann aber ein gutes Feedback. Das Klickgeräusch ist aber dementsprechend auch recht laut.
Display - 300 Hz und gute Werte
Das matte, 15,6 Zoll große FullHD-IPS-Panel mit 300 Hz von LG Philips ist wenig verwunderlich genau das gleiche wie im bereits getesteten Schwestermodell, dementsprechend unterscheiden sich unsere Messwerte quasi kaum. Die Helligkeit liegt mit etwas über 300 Nits auf Augenhöhe der Konkurrenz, die Ausleuchtung könnte aber etwas gleichmäßiger sein (86 Prozent).
Insgesamt hat Dell für das m15 R4 übrigens gleich drei Panel im Angebot. Neben dem hiesigen gibt es noch ein weiteres FullHD-IPS-Panel, welches statt 300 Hz aber "nur" 144 Hz bietet und minimal langsamer sein soll (7 statt 3 ms), die Top-Wahl stellt wohl die teurere 4K-OLED-Version mit einer höheren Farbraumabdeckung, einer höheren Helligkeit (400 Nits) und besseren Kontrasten dar. Dafür verzichtet man jedoch auf eine hohe Bildwiederholrate, beim 4K-OLED liegt diese bei 60 Hz. Zudem kämpft das vorliegende IPS-Panel nicht mit PWM zur Helligkeitssteuerung.
Screen Bleeding ist nicht besonders auffällig, aber minimal vorhanden, besonders entlang der linken oberen Kante.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 347 cd/m²
Kontrast: 1119:1 (Schwarzwert: 0.31 cd/m²)
ΔE Color 1.68 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1.08
ΔE Greyscale 1.8 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
71% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
71.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
70.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.262
Alienware m15 R4 RTX 3080 LG Philips LGD066E (156WFG), IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 R4 LG Philips LGD066E, IPS, 1920x1080, 15.6" | Alienware m15 R3 P87F AU Optronics B156HAN, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 TL156VDXP02-0, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q CMN N156KME-GNA (CMN152A), IPS-Level, 2560x1440, 15.6" | SCHENKER XMG Pro 15 (Early 2021, RTX 3080) AU Optronics AUO7A8C (B156HAN12.0), IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -1% | -2% | -5% | 20% | -1% | |
Display P3 Coverage | 70.1 | 69.4 -1% | 68.6 -2% | 65.9 -6% | 97.3 39% | 69.2 -1% |
sRGB Coverage | 99.8 | 99 -1% | 98.9 -1% | 96.4 -3% | 99.9 0% | 99.7 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 71.5 | 70.5 -1% | 69.8 -2% | 68 -5% | 86.2 21% | 70.8 -1% |
Response Times | -1% | 17% | -60% | -17% | 25% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 7.6 ? | 7.4 ? 3% | 4 ? 47% | 16 ? -111% | 8.8 ? -16% | 3.6 ? 53% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 10 ? -4% | 10.8 ? -13% | 10.4 ? -8% | 11.2 ? -17% | 10 ? -4% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -6% | -26% | 7% | -53% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 347 | 333 -4% | 326.7 -6% | 338 -3% | 327 -6% | 327 -6% |
Brightness | 318 | 303 -5% | 316 -1% | 334 5% | 309 -3% | 335 5% |
Brightness Distribution | 86 | 86 0% | 87 1% | 94 9% | 89 3% | 89 3% |
Schwarzwert * | 0.31 | 0.29 6% | 0.33 -6% | 0.24 23% | 0.33 -6% | 0.22 29% |
Kontrast | 1119 | 1148 3% | 990 -12% | 1408 26% | 991 -11% | 1486 33% |
Delta E Colorchecker * | 1.68 | 1.8 -7% | 2.4 -43% | 1.39 17% | 4.49 -167% | 2.18 -30% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.03 | 4.49 -48% | 6.06 -100% | 3.31 -9% | 8.42 -178% | 4.24 -40% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.08 | 1.13 -5% | 1.51 -40% | 0.97 10% | 2.27 -110% | 1 7% |
Delta E Graustufen * | 1.8 | 1.9 -6% | 3.2 -78% | 1.6 11% | 4.2 -133% | 2.6 -44% |
Gamma | 2.262 97% | 2.265 97% | 2.13 103% | 2.291 96% | 2.173 101% | 2.123 104% |
CCT | 6592 99% | 6840 95% | 7129 91% | 6626 98% | 7014 93% | 6815 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 71 | 71 0% | 63.7 -10% | 68 -4% | 86 21% | 71 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 93 -1% | 99.2 6% | 89 -5% | 99 5% | 93 -1% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
-4% | -4% /
-16% | -19% /
-3% | -17% /
-35% | 7% /
0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Schwarzwert und Kontrast sind nicht sensationell, aber ordentlich. Auch der darstellbare Farbraum kann sich sehen lassen, sRGB wird beinahe vollständig abgedeckt, AdobeRGB immerhin noch zu 71 Prozent. Die 4K-OLED-Option bringt hier für Creators nochmals einen Farbraumschub.
Das Display ist ab Werk bereits ordentlich kalibriert, eine manuelle Kalibrierung drückt die Farbabweichungen aber nochmal etwas herunter, eine entsprechende ICC-Datei kann weiter oben heruntergeladen werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3.6 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
7.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2.4 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 17 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Ein Außeneinsatz ist durch die knappen Laufzeiten, siehe Akku, nur begrenzt möglich, das Display stellt hierbei jedoch kein Hindernis dar. Die matte Oberfläche beseitigt das Gros aller Spiegelungen, Helligkeit und Kontrast sind ausreichend, um zumindest in schattigen Bereichen noch gut den Bildschirminhalt erkennen zu können.
IPS-typisch ist das Panel recht blickwinkelstabil, extreme Blickwinkel gehen nur mit minimalen Verlusten in der Darstellungsqualität einher.
Leistung - Starkes Alienware m15
Unser Testmodell ist mit einer starken Intel-CPU der Comet-Lake-Reihe (Gen 10), einer Nvidia Geforce RTX 3080, 32 GB RAM und einem Raid-0-Verbund aus zwei PCIe-SSDs mit jeweils 512 GB Speicherplatz ausgestattet. Der Einsatzzweck des Alienwares ist damit eindeutig auf Gaming ausgerichtet, könnte aber auch den einen oder anderen Creator mit ins Boot holen - zumindest theoretisch.
Prozessor
Für das m15 R4 werden zwei CPU-Optionen angeboten, beide basieren auf der Comet-Lake-Architektur von Intel. Der Core i7-10870H und der Core i9-10980HK unterscheiden sich quasi nur um wenige hundert MHz Takt, zudem bezeichnet das "K" im großen Modell einen offenen Multiplikator und dadurch leichteres Übertaktungspotential.
In der Testeinheit ist der potentiell stärkere Prozessor verbaut. Im Cinebench-R15-Loop ergibt sich eine recht konstante Leistung, welche auch nach den ersten Durchgängen nicht wesentlich niedriger wird, anders als beispielsweise beim XMG Pro 15. Der Core i9-10980HK entpuppt sich als sehr starke CPU, welche klar besser ist als die meisten Konkurrenten mit leicht schwächeren Intel-CPUs. Allerdings ist der AMD Ryzen 9 5900HS im ROG Zephyrus nochmals schneller, auch in den Single-Core-Tests der verschiedenen Cinebench-Versionen.
Die TDP liegt dabei vom ersten bis zum letzten Durchgang konstant bei 122 W, das Power Limit ist je nach Lüfter/Leistungsmodus mit 135 bis 210 W angegeben.
Abseits der Steckdose wird die CPU-Power trotz gleichem Leistungsmodus beschränkt, anstelle von 1.755 Punkten im Cinebench-R15-Multi-Core-Test messen wir nur noch 1.255 Punkte.
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im PCMark 10 nimmt das m15 R4 knapp die Spitzenposition ein, dicht gefolgt vom ROG Zephyrus G15. Die Systemperformance ist dementsprechend Spitze.
PCMark 10 Score | 6988 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Bereits beim Öffnen unserer Notebookcheck-Seite stellen sich erste Latenzen ein, welche sich beim Öffnen mehrerer Tabs leider noch steigern. Unseren YouTube-Test mit einem 4K/60-fps-Video schließt das m15 R4 mit 42 Dropped Frames ab. Von einem High-End-Gaming-Notebook sollte man mehr erwarten. Im Vergleich kranken die verschiedenen Alienware-Modelle scheinbar an den höchsten Latenzzeiten.
Schuld sind vor allem ein Nvidia- und ein Netzwerktreiber, die diesbezüglich berüchtigte ACPI.sys darf in dieser Aufzählung auch nicht fehlen.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Alienware m15 R4 | |
Alienware m15 R3 P87F | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 | |
SCHENKER XMG Pro 15 (Early 2021, RTX 3080) | |
Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die zwei PCIe-SSDs von Western Digital sind im Raid 0 zusammengeschlossen und bieten eine Speicherkapazität von zusammen 1 TB (2x 512 GB). Auf unserer HDD/SSD-Benchmarkseite ist das Medium einzeln auf Rang 102 aufgeführt, glänzt also theoretisch nicht mit Turbogeschwindigkeiten. Im Raid-Verbund steigert jedoch die Geschwindigkeit, sodass die Werte des Paars auf Rang 18 landen.
So kann die Platte mit der Konkurrenz mithalten, auch wenn die SSDs im Razer Blade, Zephyrus und vor allem dem XMG Pro etwas schneller sind.
Alienware m15 R4 RTX 3080 2x WDC PC SN730 SDBPNTY-512G (RAID 0) | Alienware m15 R4 Micron 2300 1TB MTFDHBA1T0TDV | Alienware m15 R3 P87F 2x Micron 2200S 512 GB (RAID 0) | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q SK Hynix HFM001TD3JX013N | SCHENKER XMG Pro 15 (Early 2021, RTX 3080) Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -2% | -11% | 1% | 14% | 14% | |
Write 4K | 114.2 | 93.7 -18% | 67.3 -41% | 138 21% | 156.4 37% | 160.9 41% |
Read 4K | 43.77 | 48.1 10% | 41.47 -5% | 47.41 8% | 66.7 52% | 54 23% |
Write Seq | 2785 | 2239 | 1922 | 2318 | 2944 | |
Read Seq | 2598 | 2112 | 1673 | 2151 | 2781 | |
Write 4K Q32T1 | 464.5 | 481.9 4% | 488.9 5% | 445.5 -4% | 525 13% | 495.2 7% |
Read 4K Q32T1 | 546 | 521 -5% | 557 2% | 534 -2% | 452.1 -17% | 593 9% |
Write Seq Q32T1 | 3233 | 3362 4% | 2654 -18% | 2976 -8% | 3055 -6% | 3283 2% |
Read Seq Q32T1 | 3473 | 3200 -8% | 3137 -10% | 3232 -7% | 3607 4% | 3549 2% |
Write 4K Q8T8 | 1375 | |||||
Read 4K Q8T8 | 1447 | |||||
AS SSD | -18% | -83% | 6% | 15% | 28% | |
Seq Read | 2888 | 2658 -8% | 2058 -29% | 2112 -27% | 2950 2% | 2959 2% |
Seq Write | 2786 | 2769 -1% | 2316 -17% | 2024 -27% | 1600 -43% | 2521 -10% |
4K Read | 41.98 | 46.07 10% | 39.72 -5% | 46.53 11% | 53.6 28% | 50.9 21% |
4K Write | 108 | 87.2 -19% | 62.9 -42% | 89.7 -17% | 126.8 17% | 141.1 31% |
4K-64 Read | 1396 | 1372 -2% | 1334 -4% | 1747 25% | 1429 2% | 2110 51% |
4K-64 Write | 1234 | 1247 1% | 1271 3% | 1962 59% | 2177 76% | 2329 89% |
Access Time Read * | 0.056 | 0.052 7% | 0.062 -11% | 0.052 7% | 0.064 -14% | 0.034 39% |
Access Time Write * | 0.035 | 0.098 -180% | 0.388 -1009% | 0.04 -14% | 0.029 17% | 0.026 26% |
Score Read | 1727 | 1684 -2% | 1580 -9% | 2004 16% | 1778 3% | 2457 42% |
Score Write | 1621 | 1611 -1% | 1565 -3% | 2254 39% | 2464 52% | 2722 68% |
Score Total | 4227 | 4166 -1% | 3968 -6% | 5280 25% | 5090 20% | 6412 52% |
Copy ISO MB/s | 1868 | 1685 -10% | 2128 14% | 2275 22% | ||
Copy Program MB/s | 812 | 669 -18% | 707 -13% | 593 -27% | ||
Copy Game MB/s | 1596 | 1493 -6% | 1471 -8% | 1408 -12% | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-12% | -47% /
-62% | 4% /
5% | 15% /
14% | 21% /
24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Im Laptop mit dem Alienkopf schlummern zwei GPUs, die in den Prozessor integrierte UHD Graphics 630 und die dedizierte Nvidia Geforce RTX 3080, aktuell (noch) die schnellste Grafikkarte für Notebooks. Leider gibt es kein Optimus bei der Version mit 300-Hz-Display, sodass die integrierte GPU nicht bemüht wird, was sich negativ im Verbrauch und der Temperatur äußern dürfte. Auf der Dell-Webseite ist die intelligente Grafikumschaltung Optimus nur für die Version mit 144-Hz-Display angegeben.
Die maximale TGP der RTX 3080 liegt bei rund 140 W und damit genauso viel wie im Schwestermodell mit RTX 3070, im Alienware m17 R4 beträgt die TGP für die RTX 3080 deutlich höhere 165 W.
Dennoch übernimmt das m15 R4 damit die Spitze in den 3DMark-Benchmarks, da die RTX-3080-Modelle der 15-Zoll-Konkurrenz eine noch niedrigere TGP (95 - 105 W) verwenden und so schon von der RTX 3070 im Schwestermodell geschlagen werden. Insgesamt liegt das m15 R4 somit noch oberhalb des Durchschnitts aller Laptops mit RTX 3080. Zum Schwestermodell hat es einen Vorsprung von etwa 8 bis 10 Prozent.
Im Akkumodus ergibt ein neuer 3DMark11-Durchlauf nur noch 20.480 Punkte Graphics Score statt zuvor 40.754 Punkte an der Steckdose. Der Performance halbiert sich demnach unterwegs.
3DMark 11 Performance | 28747 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 57714 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 23913 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 11542 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die starke GPU im Alienware kann praktisch alle aktuellen Titel in hohen Details und Auflösungen darstellen, die FullHD-Auflösung des integrierten Displays kann sie in allen Spielen problemlos ausreizen.
Die Ergebnisse der synthetischen Benchmarks können durch die praktischen Gaming-Tests bestätigt werden: In den meisten Spielen performt das m15 R4 minimal oberhalb einer durchschnittlichen, mobilen RTX 3080 und setzt sich somit an die Spitze der 15-Zoll-Konkurrenz. RTX-3080-Modelle mit höherer TGP finden sich meistens erst in 17-Zoll-Gaming-Laptops wieder. Im Vergleich zum Schwestermodell mit RTX 3070 und ebenfalls 140 W hat die RTX 3080 einen Vorsprung von etwa 10 Prozent.
Insgesamt ist die Gaming-Leistung also über jeden Zweifel erhaben, wodurch das m15 R4 in der Klasse der 15-Zoll-Gamern ganz oben mitspielt.
GTA V | |
1920x1080 High/On (Advanced Graphics Off) AA:2xMSAA + FX AF:8x | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (24.2 - 187.1, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU (137 - 176, n=30) | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q | |
1920x1080 Highest Settings possible AA:4xMSAA + FX AF:16x | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (12.1 - 167.7, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
Alienware m15 R4 RTX 3080 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU (68.6 - 114.6, n=34) | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q |
Die Framerate von The Witcher 3 über einen Zeitraum von etwa einer Stunde gibt sich relativ stabil, größere Leistungseinbrüche über größere Zeitspannen sind demnach nicht zu erwarten.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 182 | 177 | 165 | 98.2 |
The Witcher 3 (2015) | 350.8 | 276.5 | 200 | 112 |
Dota 2 Reborn (2015) | 148 | 137 | 133 | 128 |
X-Plane 11.11 (2018) | 118 | 101 | 84.7 | |
Far Cry 5 (2018) | 159 | 137 | 129 | 120 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 152 | 130 | 127 | 118 |
Emissionen - Besonders laut und heiß unter Last
Geräuschemissionen
Wie mittlerweile fast jeder Hersteller, liefert auch Dell seine eigene Software zur Lüftersteuerung mit - das Alienware Control Center. Von dem hier eingestellten Lüftermodus hängt die Lautstärke ganz entscheidend ab. Unsere in der Tabelle weiter unten stehenden Messwerte beziehen sich auf den Ausgeglichenen Modus, im Idle stehen die Lüfter dabei tatsächlich oftmals (aber nicht immer) still, unter hoher Last wird es dann ähnlich laut wie bei der Konkurrenz.
Allerdings führen wir unsere Benchmarks im Leistungsmodus durch, welcher zumindest subjektiv ungleich lauter daher kommt, immerhin laufen die Lüfter dann nahezu pausenlos zu Höchstform auf, selbst im Idle. Wer also die maximale Leistung aus dem m15 R4 herauskitzeln möchte, muss mit einer erhöhten Lautheit leben als unsere dargestellten Messwerte suggerieren. Je nach Workload sollte man daher den Lüftermodus in der Software umstellen. Fürs Surfen und Schreiben reicht selbst der Stille Modus.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 25 / 29 / 33 dB(A) |
Last |
| 48 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 25 dB(A) |
Alienware m15 R4 RTX 3080 GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i9-10980HK | Alienware m15 R4 GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i9-10980HK | Alienware m15 R3 P87F GeForce RTX 2070 Mobile, i7-10750H | Razer Blade 15 Advanced Model Early 2021 GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-10875H | Asus ROG Zephyrus G15 GA503Q GeForce RTX 3080 Laptop GPU, R9 5900HS | SCHENKER XMG Pro 15 (Early 2021, RTX 3080) GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-10870H | |
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Geräuschentwicklung | 0% | -2% | 0% | -1% | -13% | |
aus / Umgebung * | 25 | 24 4% | 26.3 -5% | 24 4% | 25 -0% | 25 -0% |
Idle min * | 25 | 25 -0% | 26.7 -7% | 26 -4% | 26 -4% | 33 -32% |
Idle avg * | 29 | 26 10% | 26.7 8% | 28 3% | 27 7% | 34 -17% |
Idle max * | 33 | 37 -12% | 30.7 7% | 40 -21% | 31 6% | 35 -6% |
Last avg * | 48 | 48 -0% | 40.2 16% | 45 6% | 49 -2% | 51 -6% |
Witcher 3 ultra * | 46 | 47 -2% | 51 -11% | 43 7% | 49 -7% | 52 -13% |
Last max * | 49 | 49 -0% | 59.7 -22% | 45 8% | 51 -4% | 57 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser