
Huawei Mate 20 (Pro) - Alle Gerüchte, Termine, Konfigurationen und Tests im Überblick
Changelog
18.09.2019: aktuelle Informationen zum Huawei Mate 20 / Huawei Mate 20 Pro integriert.
24.09.2019: aktuelle Leaks rund um Freebuds, Wireless Charging und erstes mutmaßliches Hands-On-Video zum Mate 20 ergänzt.
Gerüchte, Termine und Release
Die Erfolgsgeschichte des Mates begann wohl mit dem Launch des Huawei Mate 8 im Jänner 2016 im Rahmen der CES in Las Vegas. Bereits im Herbst des selben Jahres schickte Huawei den Nachfolger Mate 9 ins Rennen, ein Jahr später, datumsgleich mit dem kommenden Mate 20, wurde das Mate 10 am 16.10.2017 präsentiert. Es scheint, als würde man bewusst immer näher zu Apples traditionellem alljährlichen Launchtermin aufrücken.
Das Mate 20 und das Huawei Mate 20 Pro werden am 16.10.2018 offiziell vorgestellt werden. Es ist damit zu rechnen, dass die Geräte bereits kurze Zeit später auch tatsächlich zu erwerben sein werden. Bereits verfügbar ist indes das Mate 20 Lite, unser Test zu dem Phone ist gerade in Arbeit.
Kirin 980 SoC
Von Huawei offiziell bestätigt, weil im Rahmen der Vorstellung bei der IFA 2018 in Berlin angeteasert, ist der Einsatz der Kirin 980 SoC im kommenden Huawei Mate 20 Pro. Huawei spricht bei dem Prozessor von keinem geringeren als dem "schnellsten und intelligentesten Chip überhaupt". Hier die Fakten: Der Kirin 980 SoC wird in 7 nm gefertigt und kombiniert einen Cortex-A76 CPU-Part mit einer Mali-G76 Grafikeinheit. Hinzu kommt ein Dual-NPU (Neuromorphic Processor Unit) für den "AI"-Part im Smartphone. Zudem unterstützt das Mate 20 Pro 1.4 Gbps Cat. 21 Verbindungen und LPDDR4 RAM mit 2133 MHz.
Der Kirin 980 soll im Vergleich zum Kirin 970 um +75 % bei der Performance zulegen, zudem aber 58 % effizienter als dieser sein. Beim GPU-Part spricht Huawei von einer Leistungssteigerung von 46 % im Vergleich zur Mali-G72 im Kirin 970 bei einer Effizenzsteigerung von 178 %.
Leica Triple-Cam kommt im Mate 20 / Mate 20 Pro
Im Zentrum der bisherigen Leaks und Gerüchten zum Phone steht zweifelsohne die neue Kameraeinheit an der Rückseite des Huawei Smartphones. Im aktuellen P20 Pro setzt Huawei erstmals auf eine Triple-Cam von Leica, die auch in unseren Tests für sehr gute Ergebnisse sorgen konnte. Zahlreiche Leaks zeigen nun auch beim kommenden Mate 20 Pro eine Triple-Kamera, allerdings in einer quadratischen Anordnung an der Rückseite des Handys zuzüglich eines LED-Blitzes.
Es ist davon auszugehen, dass Huawei die Bildqualität im Vergleich zum bereits ausgezeichneten P20 Pro beim Mate 20 Pro nochmals verbessert, nicht zuletzt dank der zusätzlichen AI-Fähigkeiten und der generellen Leistungssteigerung der eingesetzten Kirin 980 CPU.
Aktuellsten Leaks zufolge wird das Mate 20 auch über neue Photo- und Videofeatures verfügen, einen speziellen Unterwassermodus und zahlreiche neue Filter bekommen. Darunter etwa ein Video Bokeh-Effekt, ein AI-unterstützter Auto-Zoom. Auch die intelligente Erkennung von Gegenständen in Videoaufzeichnungen wird kommen.
Größerer Akku im Mate Pro lädt Freepods
Aktuellen Leaks zufolge wird Huawei mit seinem kommenden Mate 20 Pro Phones auch kabellose Kopfhörer, genannt "Freebuds", unterstützen. Praktisch: Geladen werden die Kopfhörer direkt am Smartphone per Induktion, Kabel werden damit komplett überflüssig. Huawei wird früherer Firmware-Leaks zufolge dafür den Akku auf 4.200 mAh vergößern (4.000 mAh aktuell). Nach drei Stunden am Mate 20 sollen die Earbuds wieder vollgetankt sein. Weitere Specs der Kopfhörer: Bluetooth 5.0, aktives Noise-Canceling, integrierte Sensoren zu verbesserten Spracherkennung.
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Zum kommenden Huawei Mate 20 bzw dem Mate 20 Pro gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Tests. Es ist allerdings damit zu rechnen, dass zum Launchtermin am 16.10. schnell erste Hands-On-Artikel und kurz später auch ausführliche Reviews erscheinen werden. Auch wir werden bei der offiziellen Präsentation in London mit dabei sein und rechnen mit ersten eigenen Testergebnissen in den Folgetagen.
Design & Features, Bilder und Videos
Nach dem Motto "pic or didn't happen" werden fast alle bisherigen Spekulationen von geleakten Bildern befeuert. Den letzten großen Schwung an frischen Schnappschüssen lieferte die IFA in Berlin, bei der Huawei-Mitarbeiter mit einem bisher unbekannten Phone beobachtet wurden, welches in vielen Punkten den zu diesem Zeitpunkt kursierenden Spekulationen entsprach, etwa der markanten Triple-Cam mit rechteckiger Linsenanordung.
Hohe Displayauflösung und OLED-Panel
Mit einer Auflösung von "nur" 2.160 x 1.080 Pixeln sorgte das letztjährige Mate 10 Pro für Verwirrung. Die Non-Pro-Variante des Mate 10 war hingegen mit einem feiner aufgelösten Screen (2.560 x 1.440) bestückt. Einzelnen Leaks zufolge dürfte Huawei bei der kommenden Mate-20-Generation wieder für eine logische Abstufung der Specs sorgen, und das Mate 20 Pro mit einem höher aufgelösten Panel bestücken. Schenkt man geleakten Konfigurationsdateien für das Mate 20 Glauben, so könnte das Mate 20 mit 2.244 x 1.080 Pixel an den Start gehen, während das Mate 20 Pro mit hohen 3.120 x 1.440 antritt.
Noch nicht ganz klar ist wie groß das Huawei Mate 20 bzw. das Mate 20 Pro tatsächlich sein werden. Gerüchte schwanken hier zwischen 6,25 und 6,9 Zoll.
Mate 20 Pro mit breiter Notch und Fingerabdrucksensor direkt im OLED Display
Relativ sicher dürfte allerdings der Einsatz einer Notch an der Vorderseite sein, hier decken sich alle einschlägigen Rumor-Artikel und Fotos. Auf den geleakten Bildern ist eine Variante mit einer kleinen Notch und eine weitere mit einer größeren Notch die mehrere Sensoren beherbergt zu erkennen. Erstere dürfte dem Mate 20 zuzurechnen sein, während beim Mate 20 Pro auf eine integrierte Gesichtserkennung getippt wird, die zusätzliche Optiken benötigt und ähnlich dem iPhone X eine breite Notch bedingt.
Unterschiede zwischen dem Mate 20 und dem Mate 20 Pro dürfte es beim Fingerprint-Sensor geben. Hier zeigen geleakte Fotos teils einen entsprechenden Sensor an der Rückseite unter dem Kameramodul, während dieser auf anderen zu fehlen scheint. Es wird spekuliert, dass daher das Mate 20 Pro über einen direkt in das Display integrierten Fingerabdruckleser verfügen wird.
Offizielles Bildmaterial ist bislang nicht durchgesickert, am vertrauenswürdigsten dürften allerdings die Bilder von Huawei-Mitarbeiten auf der IFA sein. Es darf durchaus angenommen werden, dass sich die Möglichkeit für diese "Spyshots" nicht ganz zufällig ergeben hat, zumal Huawei auch bereits den Kirin 980 vorgezogen präsentiert und offiziell auf das kommende Mate 20 verwiesen hat. Beides erklärt sich durch den kürzlichen Launch der Apple iPhones, der just zwischen diesen beiden Terminen stattgefunden hat.
Modellvarianten, Preise
Es darf davon ausgegangen werden, dass Huawei abermals drei verschiedene Varianten zur neuen Mate-20-Serie auf den Markt bringen wird. Das Mate 20 Light (bereits im Handel verfügbar), das Mate 20 und das Mate 20 Pro als technische Speerspitze des Smartphone-Portfolios von Huawei. Das Mate 20 Light wird bei einer Ausstattung von 4 GB RAM und 64 GB Speicher zu einem Preis von rund 379 Euro angeboten. Das ist etwas mehr als der Vorgänger Mate 10 Lite (ab rund 349 Euro zum Marktstart). Insofern wird sich auch bei den Varianten Mate 20 (Mate 10 ab 699 Euro) und Mate 20 Pro (Vorgänger Mate 10 Pro ab 799 Euro) eine Preissteigerung einstellen. Nachdem Apple mit der aktuellen Generation die Preislatte nochmals kräftig nach oben gehoben hat ist zu befürchten, dass auch Huawei bei den ausgerufenen Verkaufspreisen für seine neuen Superphones entsprechend nachrückt. Der Launch-Termin nach dem selbst deklarierten Konkurrenten Apple dürfte auch aufgrund von preispolitischen Überlegungen zustande gekommen sein: Apple musste vorlegen, Huawei kann nun überlegt nachziehen.
mögliche Spezifikationen Mate 20, Mate 20 Pro
- SoC: Kirin 980 (7 nm, Cortex-A76 CPU und Mali-G76 GPU)
- RAM: 6-8 GB LPDDR4 mit 2.133 MHz
- Speicher: 64-256 GB, evtl. auch 512 GB
- Display: 6,25-6,9 Zoll (Mate 20: 2.244 x 1.080; Mate 20 Pro: 3.120 x 1.440) OLED mit Notch
- Kamera: Triple-Cam mit LED Blitz
- Preis: >699 Euro für das Mate 20 und >799 Euro für das Mate 20 Pro
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