Test Alienware 18 Notebook
Wie eingangs angedeutet, darf der Kunde das Alienware 18 individuell zusammenstellen. Je nachdem, welche Grundoption man wählt, stehen unterschiedliche Komponenten zur Verfügung.
Am günstigsten kommt man mit der 2.200 Euro teuren Basisvariante weg, die standardmäßig acht GByte DDR3-RAM, einen Core i7-4700MQ, eine 750 GByte große HDD, einen DVD-Brenner und zwei GeForce GTX 765M Karten enthält. Letztere Kombination wurde bereits im Schenker XMG P723 getestet.
Potenter, aber auch kostspieliger präsentiert sich das nächsthöhere Modell (~2.500 Euro). Während der Prozessor, der Arbeitsspeicher und das optische Laufwerk gleich bleiben, wird die Festplatte von einer 64 GByte kleinen mSATA-SSD ergänzt (nur Cache). Als Grafikkarte muss die GeForce GTX 770M SLI herhalten, die wir bisher nicht unter die Lupe nehmen konnten. Wer noch etwas mehr Geld in der Tasche hat, wird vielleicht zur knapp 3.000 Euro teuren Version mit Core i7-4800MQ, 16 GByte RAM und Blu-ray-Player greifen. Die restlichen Komponenten sind identisch zum billigeren Bruder.
Unser Artikel basiert auf der Topvariante, welche momentan ab 3.150 Euro über die Ladentheke wandert und vom Hersteller massiv »geupgraded« wurde. Statt einem Core i7-4900MQ kam als Prozessor der bärenstarke Core i7-4930MX zum Einsatz. Weitere Unterschiede ergeben sich beim Massenspeicher (512 GByte mSATA-SSD), dem Betriebssystem (Windows 7 Home Premium 64 Bit) und der Grafikkarte (GeForce GTX 780M SLI). Kostenpunkt: gut 4.260 Euro.
Da der Mutterkonzern Dell häufig an der Hardware schraubt, können die genannten Konfigurationsmöglichkeiten und Preise inzwischen abweichen. Allen Modellen gemein ist ein 18,4 Zoll großes FullHD-Display mit spiegelnder Oberfläche und extra weiten Blickwinkeln (»Super PLS«). Respekt gebührt dem Hersteller auch für den kräftigen 8-Zellen-Akku.
Bei nüchterner Betrachtung ist das Alienware 18 ein ziemlicher Brocken. Mit einer Größe von 457 x 328 x 58 Millimetern und einem Gewicht von knapp 5,5 Kilogramm entpuppt sich das Gehäuse als ungemein wuchtig und schwer.
Aufgrund der einheitlichen Design-Linie erinnert die Optik sehr stark an die kleineren Geschwister. Wie das Alienware 14 und das Alienware 17 bietet auch der 18-Zöller einen extrem hochwertigen Metalldeckel, der laut offiziellen Angaben aus eloxiertem Aluminium besteht. Beim Display-Rahmen und der Tastaturumgebung setzt der Hersteller auf eine weiche Gummierung, die nur bei fettigen Fingern zu Abdrücken tendiert. Großer Nachteil der dunklen Farbe ist die hohe Sichtbarkeit von Staubpartikeln.
Ansonsten hinterlässt das Gehäuse einen hervorragenden Eindruck. Alienwaretypisch punktet das Notebook mit einer exzellenten Verarbeitung, welche die meisten Konkurrenten in den Schatten stellt. Einzig das Asus G750 vermittelt einen ähnlich guten Qualitätseindruck.
Trotz der weiterhin recht futuristischen Optik hat uns das Design besser als beim Vorgänger gefallen. Im Vergleich zum M18x R2 wirkt das neue Modell etwas gediegener und weniger verspielt. An der Stabilität hat sich hingegen nichts geändert. Dank der voluminösen Bauart gibt das Gerät auch bei kräftigerem Druck kaum nach. Nur die Tastatur und das Touchpad lassen sich etwas durchbiegen.
Weitere Alleinstellungsmerkmale sind das lasergravierte Namensschild und die umfangreiche Beleuchtung. Neben den Hersteller-Logos und zwei Linien auf dem Deckel werden auch die Eingabegeräte und die Notebook-Einfassung beleuchtet. Das vorinstallierte Command Center (siehe Screenshots weiter unten) ermöglicht die wildesten Farbkombinationen.
Noch ein paar Worte zu den Scharnieren: Alienware hat den Öffnungsmechanismus so streng eingestellt, dass die Base Unit beim Aufklappen leicht mitschwingt. Generell eignet sich das Notebook nur für den stationären Betrieb. Ein regelmäßiger Transport ist wegen der schieren Größe nicht zu empfehlen.
Schnittstellen
Obwohl die Ausstattung etwas nachgelassen hat (kein VGA, eSATA, S/PDIF & ExpressCard), kann sich der Nutzer über eine hohe Anschlussvielfalt freuen. Beginnen wir mit der rechten Seite, die im hinteren Areal einen RJ-45 Gigabit-Lan-Port (IPv6) und zwei USB-3.0-Ports enthält. Weiter vorne tummelt sich das hübsche Slot-In-Laufwerk, das von einem 9-in-1-Kartenleser ergänzt wird.
Ein Großteil der Schnittstellen befindet sich links. Alienware hat nicht nur an einen Mini-DisplayPort und drei Audio-Buchsen, sondern auch an zwei weitere USB-3.0-Ports gedacht. Der Stromanschluss wird von einem Kensington Lock und einem HDMI Port eingerahmt. Top: Der digitale Bildanschluss kann als Eingang für andere Geräte dienen und vollwertigen 7.1-Sound übertragen. Mit Ausnahme der Audio Ports muss sich die Verteilung der Schnittstellen keine Kritik anhören.
Da die meisten Verbindungsmöglichkeiten im Heck angebracht sind, drohen beim Einsatz einer externen Maus keine nervigen Kollisionen. Komplettiert wird die Ausstattung von einer 2-Megapixel-Webcam und zwei digitalen Mikrofonen (jeweils über dem Bildschirm).
Kommunikation
Für die drahtlose Kommunikation ist ein Produkt aus dem Hause Broadcom zuständig. Neben WLAN beherrscht das Notebook auch Bluetooth 4.0. In unserem Reichweitentest hat der Adapter nicht sonderlich gut abgeschnitten. Bei einer Distanz von knapp 15 Metern (mehrere Wände) war oft nur einen Balken sichtbar. Andere Konkurrenten schneiden hier besser ab.
Kabelgebunden geht es mit dem Killer e2200 Controller ins Internet. Wenn man der Homepage glaubt, wurde das Produkt für Online Gaming und Media Streaming optimiert. Die Priorisierung von latenzsensitiven Programmen soll vor allem Spielern zugute kommen.
Wartung
Kaum ein Notebook zeigt sich derart wartungsfreundlich wie das Alienware 18. Um an das Innenleben zu gelangen, muss der Käufer nur drei Schrauben und zwei Bodenplatten entfernen. Unter diesen stecken nahezu alle wichtigen Komponenten.
Während der Akku mit zwei Schrauben befestigt ist, werden das optische Laufwerk und der Festplattenkäfig (2x 2,5 Zoll) von jeweils vier Schrauben gehalten. Zwischen den drei Gehäuselüftern thronen zudem ein mSATA-Schacht und zwei Arbeitsspeicher-Bänke. Das WLAN-Modul und die sekundären RAM-Bänke (vier DDR3-Slots für maximal 32 GByte) dürften sich unter der Tastatur verbergen.
Software
Der Hersteller packt diverse Programme, Treiber und Tools auf das System, ohne es mit der Anzahl zu übertreiben. Neben AlienAutopsy (Systeminformation) und AlienRespawn (Sicherung & Wiederherstellung) verdient auch das bereits angesprochene Command Center eine Erwähnung. Über verschiedene Reiter lassen sich die Gehäusebeleuchtung, die Energiesparoptionen, das Touchpad und die Makrotasten anpassen.
Ein Flash Player und ein PDF Reader sind ebenfalls vorhanden. Dank CyberLinks PowerDVD 9.6 muss man für Blu-ray-Discs keine spezielle Software erwerben.
Lieferumfang
Die Tage, in denen den Alienware Geräten üppige Goodies (Kappe, ledergebundenes Handbuch, Mauspad usw.) beilagen, sind aus Umweltgründen gezählt. Nichtsdestotrotz ist der Lieferumfang reichhaltiger, als man es von anderen Notebooks kennt. So entdecken wir einen Quick Start Guide, ein Heft mit Sicherheitshinweisen, eine Applications-DVD und eine Ressourcen-DVD.
Wer das Gerät mit Windows 7 ordert, erhält zusätzlich einen Recovery-Datenträger. Auf Wunsch kann man das System auch eigenhändig sichern oder per Festplatte wiederherstellen (es existiert eine Recovery Partition). Ordentlich Platz benötigt das 1.330 Gramm schwere 330-Watt-Netzteil: 197 x 97 x 42 Millimeter übertreffen ein Standardmodell deutlich.
Garantie
Die Garantie lässt sich von 12 auf 24, 36 oder 48 Monate erweitern (180-380 Euro). Dell wirft in dieser Kategorie mit Schlagwörtern wie »In-Home Service«, »Next Business Day Service« und »Premium Phone Support« um sich. Gegen Aufpreis wird auch ein Unfallschutz angeboten (55-175 Euro).
Tastatur
Bei den Eingabegeräten ruht sich der Hersteller ebenfalls nicht auf den Lorbeeren aus. Statt abgeschrägter und nach vorne hin gewölbter Tasten gibt es nun relativ kantige Tasten, die optisch mit den Clevo Barebones P170SM (One K73-3N) und P177SM (Schenker XMG P703) verwandt sind.
Im direkten Vergleich fühlt sich das Alienware Modell etwas weicher und schwammiger an. Was aber nicht bedeutet, dass die Eingabe das nötige Feedback vermissen lässt. Unserer Meinung nach geht das Tippen sehr angenehm von der Hand. Dieses Urteil basiert nicht zuletzt auf der guten Tastengröße (~18 x 18 Millimeter) und der passablen Akustik.
Gewöhnungsbedürftig sind vor allem die fünf Makro-Tasten, welche am linken Rand sitzen und dreifach durchgeschaltet werden können. Wegen des verschobenen Hauptblocks trifft man in der Anfangszeit mitunter die falsche Taste. Ansonsten würden wir das Layout als ordentlich bezeichnen.
Der vierspaltige Nummernblock ist ebenso eine Bereicherung wie die abgesetzten Pfeiltasten und die praktischen Komfortfunktionen. Per F-Reihe lassen sich der Bildschirm, das Funkmodul, die Lautsprecher, das optische Laufwerk, der HDMI-Eingang und die Beleuchtung regeln bzw. (de-)aktivieren.
Apropos Beleuchtung: Als einer der wenigen Hersteller teilt Alienware die Tastatur in vier Zonen auf, die mit unterschiedlichen Farben betrieben werden können. Zum großen Glück fehlt uns nur eine einstellbare Intensität.
Touchpad
Das Touchpad liefert eine sehr gute Vorstellung ab. Dank der dezenten Absenkung und der großflächigen Beleuchtung (deaktiviert sich nach einer Weile automatisch) kann man den Mausersatz auch in absoluter Dunkelheit orten.
Weitere Pluspunkte gibt es für die glatte Oberfläche, die mit exzellenten Gleiteigenschaften auf sich aufmerksam macht. Eine Dimensionierung von 100 x 56 Millimetern ist ebenfalls respektabel, wobei man sich angesichts der wuchtigen Handballenauflage fragen muss, warum der Hersteller nicht noch ein paar Zentimeter mehr investiert hat.
Etwas komisch finden wir auch die Tatsache, dass von den unterstützten Gesten nur ein Teil aktiviert ist (z. B. Zoomen). Wer Dokumente komfortabel scrollen möchte, muss die Option erst im Touchpad-Treiber einschalten. Neben einem klassischen Bildlauf im Randbereich wartet eine passende 2-Finger-Geste. Beim Thema Präzision zeigt sich das Touchpad unauffällig; Eingaben werden meist sauber und ohne Verzögerung erkannt.
Für Alienware Experten keine Überraschung: Die dedizierten Maustasten sind mit ihrem weichen Druckpunkt respektive Anschlag an die Tastatur angelehnt.
Die Bildqualität wird dem Kaufpreis durchaus gerecht. Trotz des aktuellen Non-Glare-Trends verbaut Alienware ein spiegelndes Modell, das erwartungsgemäß im 16:9-Format gehalten ist und mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst. Der Hersteller spricht von einem WLED-Panel, das einen moderaten Stromverbrauch und eine hohe Farbstabilität aufweisen soll.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 342 cd/m²
Kontrast: 900:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 5.85 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 5.6 | 0.5-98 Ø5.2
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.04
An den »Grundattributen« gibt es jedenfalls nichts zu bemängeln. Eine durchschnittliche Leuchtkraft von 315 cd/m² kann sich ebenso sehen lassen wie ein Schwarzwert von 0,38 cd/m². Nur sehr dunkle Passagen offenbaren einen leichten, aber nicht störenden Grauton. Applaus kassiert das Notebook auch für den tollen Kontrast: 900:1 untermauern den Referenzanspruch.
Die für professionelle Bildbearbeiter interessanten Werte (Gamma, Farbsättigung, Farbgenauigkeit...) sind zwar nicht ganz so gut wie beim Alienware 14, allerdings immer noch deutlich besser als bei den meisten Kontrahenten. Wer unsere CalMan-Screenshots mit dem Toshiba Qosmio X70 (AUO209D) oder dem MSI GS70 Stealth (Chi Mei N173HGE) vergleicht, wird die eklatanten Unterschiede sehen.
Außerhalb geschlossener Räume fühlt sich das Notebook nicht besonders wohl. Wegen der glänzenden Oberfläche kommt es häufig zu unangenehmen Reflexionen. Da hilft auch die gute Leuchtkraft nur bedingt. Selbst in Innenräumen hat man – je nach Tageshelligkeit und Lichteinfall – mit Spiegelungen zu kämpfen. Nachts erübrigt sich das Problem.
Die Blickwinkel sorgen dagegen für Entzückung. Wie das untere Foto beweist, halten sich die Abweichungen sowohl horizontal als auch vertikal in Grenzen. Man könnte fast dem Trugschluss unterliegen, dass es sich um einen IPS-Vertreter handelt.
Prozessor
Als Prozessor verrichtet ein High-End-Modell aus Intels Haswell Generation seinen Dienst. Die Palette reicht dabei vom preislich attraktiven Core i7-4700MQ (2,4-3,4 GHz) bis hin zum sündhaft teuren Core i7-4930MX (3,0-3,9 GHz), der in unserem Testgerät steckte.
Um den hohen Takt zu ermöglichen, verpasst Intel dem Vierkerner eine TDP von 57 Watt. Das sind ganze 10 Watt mehr als bei den günstigeren Brüdern. Der L3-Cache entspricht mit acht MByte dem Core i7-4900MQ (2,8-3,8 GHz). Core i7-4700MQ und Core i7-4800MQ (2,7-3,7 GHz) müssen sich mit sechs MByte arrangieren. Gemeinsamkeiten bestehen beim Fertigungsprozess: Wie seine Haswell Geschwister wird der Core i7-4930MX im 22-nm-Verfahren hergestellt.
Die Hyper-Threading-Technik ist natürlich auch an Bord: Durch die Simulation von vier virtuellen Kernen schafft der Prozessor ganze acht Threads parallel. Hauptargument für den Core i7-4930MX ist der freie Multiplikator, welcher ein einfaches Übertakten erlaubt.
Turbo
Das Turbo Boost Feature wurde beim Testgerät leider nicht ausgereizt. Während die CPU in Single-Core Benchmarks mit 3,1-4,0 GHz taktete, waren es in Multi-Core Benchmarks nur 3,2 GHz. Dieser Wert ist ernüchternd und liegt weit unter dem Potenzial des Core i7-4930MX. Theoretisch könnte das Modell hier bis zu 3,7 GHz erreichen. 3,2 GHz ähneln eher dem Niveau des Core i7-4700MQ.
Wenn man schon einen derart hohen Geldbetrag für den Prozessor investiert, sollte man auch die entsprechende Leistung erwarten dürfen. Andernfalls ist ein CPU-Upgrade unsinnig. Es bleibt abzuwarten, ob Alienware diesen Mangel behebt. Manche Benchmark-Ergebnisse zeigen jedenfalls die negativen Auswirkungen des eingeschränkten Turbo-Modus.
Leistung CPU
Beim Single-CPU-Test des Cinebench R11.5 schlägt sich der Core i7-4930MX noch wacker. Mit 1,85 Punkten sprintet das Topmodell rund 9 % am Core i7-4900MQ (1,70 Punkte @ Schenker XMG P703) und 13 % am Core i7-4800MQ (1,64 Punkte @ One K73-3N) vorbei. Die Einstiegsvariante Core i7-4700MQ fällt sogar um knapp 20 % zurück (1,51 Punkte @ DevilTech Fragbook DTX).
Der Multi-CPU-Test belastet das Notebook deutlich stärker. Aufgrund des mageren Taktes muss sich der Core i7-4930MX mit 6,97 Punkten zufrieden geben. Trotz der schwächeren Grundwerte kommt der Core i7-4700MQ auf ein ebenbürtiges Resultat (6,91 Punkte @ Toshiba Qosmio X70). Unter idealen Bedingungen müsste der 57-Watt-Spross etwa 7,5-8,0 Punkte erzielen.
Da die teuren Modelle sowieso kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, würden wir Ihnen höchstens zum Core i7-4800MQ raten.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Core i7-4930MX | |
Core i7-4900MQ | |
Core i7-4800MQ | |
Core i7-4700MQ | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Core i7-4930MX | |
Core i7-4900MQ | |
Core i7-4800MQ | |
Core i7-4700MQ |
Grafikkarte
Der 18-Zöller wird mit zwei Grafikkarten von Nvidia bestückt (Kepler Architektur). Neben der GeForce GTX 765M SLI hat Alienware auch die deutlich potenteren Varianten GTX 770M SLI und GTX 780M SLI im Angebot. Letztere wurde von der Community besonders sehnsüchtig erwartet. Kein Wunder, bringt das Topmodell doch herausragende Spezifikationen mit.
1.536 CUDA-Cores sind ebenso gewaltig wie 3,54 Milliarden Transistoren und ein 4.096 MByte großer GDDR5-Videospeicher (256-Bit-Interface). Obwohl der Kerntakt mit 823 MHz nur im Bereich der GTX 765M (850 MHz) und GTX 770M (811 MHz) liegt, kann sich die GeForce GTX 780M einen komfortablen Vorsprung erarbeiten. Dank der GPU-Boost-Technologie steigt der Takt unter Last auf knapp 850 MHz.
Im Doppelpack leistet der 28-nm-Chip natürlich noch ein ganzes Stück mehr, wobei sich Käufer mit den Nachteilen eines Dual-GPU-Systems abfinden müssen. Hohe Treiberabhängigkeit, enormer Strom- respektive Kühlbedarf und Mikroruckler: Das Alienware 18 ist nicht für jedermann geeignet.
Gerade bei neuen Spielen kann es passieren, dass dem Treiber noch ein SLI-Profil fehlt. Im schlimmsten Fall arbeitet das Notebook sogar langsamer als ein Single-GPU-System. Bei den 32 von uns getesteten Spielen waren jedoch nur vier Titel betroffen (Rome II, Company of Heroes 2, Dirt: Showdown & F1 2012), was umgerechnet 12,5 % sind. Ein guter Schnitt, der vom Hauptkonkurrenten AMD nicht ganz erreicht wird.
Apropos Treiber: Auf dem Testgerät war mit der ForceWare 326.45 eine ziemlich aktuelle Version installiert, die sich vom Entwicklungsstand zwischen der offiziellen ForceWare 320.49 und dem Beta-Treiber 326.80 bewegen dürfte. Während der Erstellung des Artikels legte Nvidia die Version 327.23 nach.
Leistung GPU
In synthetischen Benchmarks kann sich die SLI-Combo sehr stark von einer einzelnen Grafikkarte absetzen. Ein gutes Beispiel ist der Unigine Heaven 3.0, den wir jeweils mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten, hohen Details und normaler Tessellation testen. 133 fps, welche das Alienware 18 im Schnitt erreicht, sind nicht nur beachtlich, sondern liegen auch knapp 70 % über dem Ergebnis einer Single-GTX-780M (76,8 fps @ One K73-3N). Zwei GeForce GTX 765M Modelle geraten hier noch mehr in Rückstand (66,7 fps @ Schenker XMG P723). Lediglich ein Dual-GPU-Verbund aus zwei Radeon HD 8970M Karten kann dem SLI-Gespann halbwegs Paroli bieten. Mit 123 fps rechnet das AMD Duo nur 8 % langsamer (One K73-3S).
Im Fire Strike Test des aktuellen 3DMark schneidet Nvidia erwartungsgemäß etwas schlechter ab. Beim Einsatz des Beta-Treibers 13.8 macht es sich die Radeon HD 8970M CrossFire minimal vor dem Nvidia Pendant bequem (GPU-Score: 10.354 vs. 10.091 Punkte). Eine doppelte GTX 765M ist mit 5.351 Punkten ebenso abgeschlagen wie eine GTX 780M im Non-SLI-Modus (5.744 Punkte).
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
3DMark 06 Standard Score | 27957 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 36004 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 11960 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 140412 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 22190 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8009 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Alienware verpasste unserem Testgerät gleich zwei Massenspeicher, nämlich eine 750 GByte große HDD und eine 512 GByte kleine SSD. Bei der Samsung SSD SM841 handelt es sich um ein kompaktes mSATA-Modell, das in Konkurrenz zur 840- und 840-Pro-Reihe steht (jeweils 2,5 Zoll).
Wenn es nach dem AS SSD Benchmark geht, muss sich die mSATA-Variante nicht hinter ihren größeren Brüdern verstecken – im Gegenteil. Mit einer sequentiellen Leserate von 515 MB/Sek und einer sequentiellen Schreibrate von 425 MB/Sek zieht sie sogar an der »normalen« SSD 840 vorbei (514 & 331 MB/Sek @ One K56-3N2). Kleine Dateien werden ebenfalls sehr schnell abgewickelt.
Auch bei der Zugriffszeit gibt sich das Alienware 18 keine Blöße: 0,07 respektive 0,05 ms (Read/Write) sind ausgezeichnet. Die im Alienware 14 verbaute Liteonit LMT-256M6M kann in den meisten Disziplinen nicht ganz mithalten und erreicht »nur« einen Gesamtscore von 901 statt 1.055 Punkten. Kurzum: Die Samsung SSD SM841 ist eine gute Wahl.
Standardmäßig wird das High-End Notebook mit der 7200 U/Min flotten Western Digital WD7500BPKT-75PK4T0 ausgeliefert. Trotz der veralteten Magnetspeicher-Technologie kann das 750-GByte-Modell eine überraschend hohe Leistung vorweisen. Lese- und Schreibraten von maximal 130 MB/Sek (CrystalDiskMark) verdienen aus HDD-Sicht Respekt. Mit einer Kombination aus mSATA-SSD und klassischer HDD bietet das Alienware 18 nicht nur eine famose (Arbeits-)Geschwindigkeit, sondern auch genügend Patz für die eigenen Dateien.
Leistung System
Dass das Alienware 18 zu den stärksten Systemen auf dem Markt gehört, wird auch bei den Systembenchmarks deutlich. Vor allem dank der SSD kommt das Gerät auf extrem hohe Werte. 21.900 Punkte im PCMark Vantage und 5.740 Punkte im PCMark 7 orientieren sich an anderen Desktop Replacements wie dem Asus G750JH, der Bullman C-Klasse 5, dem Deviltech Fragbook DTX oder dem MSI GT70H.
PCMark Vantage Result | 21900 Punkte | |
PCMark 7 Score | 5740 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Wie erwartet schnappt sich der 18-Zöller in den meisten Spielen die Performance-Krone. Wenn ein SLI-Profil vorhanden ist, laufen auch anspruchsvolle Titel mit maximalen Details und aktivierter Kantenglättung flüssig. Unter 40 fps sind eher die Ausnahme als die Regel.
Selbst rechenintensive Grafikbretter wie Metro: Light Light, Crysis 3, Hitman: Absolution oder Far Cry 3 bewältigt das Notebook ohne größere Schwierigkeiten. Deutlich wahrnehmbare Mikroruckler konnten wir nur selten feststellen, über weite Strecken wirkt das Bild flüssig. Anspruchslosere Titel befeuert das Notebook sogar mit mehr als 100 fps (Borderlands 2, Counter Strike: Global Offensive, Fifa 13, Dishonored, Call of Duty: Black Ops 2, Dead Space 3 u.v.a.).
Nimmt man alle Spiele-Benchmarks zusammen, sorgt SLI für einen Leistungssprung von etwa 40 %. Das ist ein ordentlicher, aber kein überragender Wert. Zum Vergleich: Bei der wesentlich günstigeren Radeon HD 8970M CF (im Schnitt nur 9 % langsamer) konnten wir ein Plus von 33 % ermitteln. Für Nvidia spricht auch der bessere Treiber-Support. Im Gegensatz zum One K73-3S traten beim Alienware 18 kaum Bugs auf (Abstürze, Grafikfehler, seltsame Schwankungen...).
Dass sich die GeForce GTX 780M SLI trotz höherer Rohleistung nicht merklich von der AMD Konkurrenz abhebt, dürfte an der CPU-Beschränkung mancher Titel liegen. Beide Dual-GPU-Varianten verfügen über derart viel Power, dass sich der Prozessor zum limitierenden Faktor entwickelt. Größere Abweichungen werden erst bei der GeForce GTX 765M SLI sichtbar. Letztere arbeitet nur etwa halb so schnell.
Anhand der Tabelle unter dem Fazit können Sie die Abstände detailliert nachprüfen.
Grafikkarte | Gesamtleistung |
---|---|
GeForce GTX 780M SLI | Basis (Schnitt aus ~30 Spielen) |
Radeon HD 8970M CrossFire | -9 % |
GeForce GTX 780M | -29 % |
GeForce GTX 765M SLI | -38 % |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
Battlefield 3 (2011) | 130.9 | 124.2 | 83.6 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 101.8 | 87.3 | ||
Anno 2070 (2011) | 240.5 | 174.4 | 107 | |
Alan Wake (2012) | 122.7 | 86.6 | ||
Risen 2: Dark Waters (2012) | 112.1 | 88 | 82.1 | |
Dirt Showdown (2012) | 78.6 | 73.8 | 55.4 | |
Max Payne 3 (2012) | 88.4 | 86.4 | 82.1 | |
Sleeping Dogs (2012) | 139 | 109.4 | 72.2 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 263.4 | 261.9 | 257.3 | |
Guild Wars 2 (2012) | 57.6 | 54.3 | ||
F1 2012 (2012) | 128 | 118 | 100 | |
Borderlands 2 (2012) | 142.8 | 134.6 | 126.4 | |
Fifa 13 (2012) | 400.3 | 420.8 | 390.3 | |
Dishonored (2012) | 130 | 130 | 130 | |
Need for Speed: Most Wanted (2012) | 60 | 60 | 60 | |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 256.4 | 199.4 | 148.6 | |
Hitman: Absolution (2012) | 64.9 | 57.9 | 56.2 | |
Assassin´s Creed III (2012) | 82.3 | 81.8 | 53.7 | |
Far Cry 3 (2012) | 120.8 | 86.2 | 55.6 | |
Dead Space 3 (2013) | 410.4 | 384.1 | 254.2 | |
Crysis 3 (2013) | 96.3 | 78 | 47.2 | |
Tomb Raider (2013) | 365 | 273.1 | 130.1 | |
SimCity (2013) | 145.9 | 108.3 | 57.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 233.5 | 208.5 | 94.5 | |
Metro: Last Light (2013) | 104.4 | 79.3 | 53.7 | |
GRID 2 (2013) | 143.9 | 134.9 | 93.2 | |
Company of Heroes 2 (2013) | 53.7 | 43.6 | 20.7 | |
Dota 2 (2013) | 100.4 | 96.3 | ||
Splinter Cell: Blacklist (2013) | 117.6 | 98.6 | 70 | |
Saints Row IV (2013) | 78.9 | 68.8 | 68.2 | |
The Bureau: XCOM Declassified (2013) | 121.4 | 105.3 | 64.7 | |
Total War: Rome II (2013) | 170.7 | 131.4 | 31.6 |
Geräuschemissionen
Obwohl die Gehäuse deutlich voneinander abweichen, erinnert die Geräuschentwicklung an das M18x R2. Je nach Energiesparplan und Ruhephase variiert die Lautstärke im Idle-Betrieb zwischen kaum wahrnehmbaren 30 und leicht hörbaren 34 dB(A), wobei das Notebook meist 31 dB(A) erreicht. 36 DB(A) bei der Wiedergabe einer DVD sind ebenfalls akzeptabel.
Richtig präsent ist der 18-Zöller erst im 3D-Betrieb. 40 dB(A), die wir während der ersten Szene des 3DMark 06 gemessen haben, dürften aber nur empfindliche Nutzer stören. Zumal die drei Gehäuselüfter recht gleichmäßig rotieren und nicht wie beim Alienware 17 zu Schwankungen neigen.
Andere Gaming Notebooks wie das One K73-3N (47 dB) oder das Schenker XMG P703 (46 dB) gehen hier deutlich lauter zu Werke. Insgesamt ist der Gaming-Pegel am ehesten mit dem MSI GT70H (41 dB) und dem Toshiba Qosmio X70 (42 dB) vergleichbar.
Nach unseren Erfahrungen agiert das Alienware 18 weder besonders leise noch besonders laut. Angesichts der Komponentengeschwindigkeit kann man Alienware nur wenig vorwerfen. Die unten angegebenen 53 dB(A) beziehen sich lediglich auf den Stresstest. Wer ein möglichst ruhiges Gaming Notebook sucht, sollte zum Asus G750JH greifen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.6 / 31.3 / 34.2 dB(A) |
DVD |
| 36.1 / dB(A) |
Last |
| 39.6 / 53.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die Temperaturen sind mittelprächtig bis gut. Starten wir mit den Gehäuseoberflächen, die sich im Idle-Betrieb auf knapp 32-33 °C erwärmen. Trotz der kompakteren Bauweise blieb das One K73-3S (HD 8970M CF) im Test rund 4 Grad kühler.
Ähnlich verhält es sich bei starker Beanspruchung. Während das Clevo Barebone nach einer Stunde Volllast mit den Tools Furmark und Prime auf durchschnittlich 31-32 °C kommt, sind es beim Alienware 35 °C (Oberseite) bzw. 34 °C (Unterseite). Als Maximalwert gab unser Messgerät 41 °C aus. Dank der moderaten Temperaturentwicklung werden auch längere Spiele-Sessions nicht zur Geduldsprobe.
Bei den Komponenten ergibt sich ein zwiespältiges Bild: Positiv: Grafikkarte und Prozessor übersteigen selbst unter Volllast nicht die 90-°C-Marke, sondern pendeln sich im Bereich von 80 °C ein. Nachteil: Die passablen Ergebnisse werden durch ein Throttling, also einer automatischen Drosselung erkauft. Während der Prozessor im Stresstest auf 2,7 GHz einbrach (-300 MHz im Vergleich zum Standardtakt), sank der Kerntakt der GeForce GTX 780M SLI auf 614-666 MHz, was einem Minus von 25 respektive 19 % entspricht.
Wie viele andere Hersteller achtet Alienware etwas zu sehr auf die Temperaturen und gewährt den Komponenten keinen großen Spielraum. Immerhin legen die Benchmark-Ergebnisse kein »Alltags-Throttling« nahe. Unser Stresstest simuliert ein recht praxisfernes Szenario. Nichtsdestotrotz halten wir die Drosselung für ärgerlich, da subjektiv unnötig.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.4 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-1.5 °C).
Lautsprecher
Alienware vertraut auf ein 2.1-System, das in Kooperation mit Klipsch entstanden ist und sich aus zwei Lautsprechern (Gehäusefront) und einem Subwoofer (Boden) zusammensetzt. Klangtechnisch wird das High-End Notebook dem Asus G750JH gefährlich, ohne das Qualitätsniveau des MSI GT70H zu übertrumpfen.
Neben der erstklassigen Maximallautstärke (reicht auch für größere Räume) möchten wir an dieser Stelle den Dolby Home Theater v4 Support nennen. Die gleichnamige Software punktet mit individuellen Profilen und einem Equalizer. Aufgrund der Klangverbesserungen sollte die Technologie stets aktiviert sein.
Energieaufnahme
Zum Stromverbrauch passt das Adjektiv »enorm«. Während ein klassisches Single-GPU-Notebook mit Nvidias Optimus Technik im Leerlauf etwa 10-30 Watt schluckt, benötigt der 18-Zoll-Bolide 29-49 Watt. Beim Einsatz der Radeon HD 8970M CF kommt das Clevo P370SM Barebone auf ähnliche Werte (35-46 Watt).
Im 3DMark 06 nehmen sich die Konkurrenten ebenfalls nicht viel (155 vs. 159 Watt). Erst unter Volllast machen sich die stärkere CPU und die schnelleren Grafikkarten bemerkbar: 322 Watt liegen deutlich über dem Bedarf des One K73-3S.
Aus / Standby | 0.1 / 0.6 Watt |
Idle | 28.8 / 39 / 48.8 Watt |
Last |
155.5 / 321.6 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Wie die Energiemessungen wurden auch die Akkutests mit aktiviertem SLI und eingeschalteter Beleuchtung durchgeführt. Trotz der hohen Akkukapazität (86 Wh) ist das Gerät für längere Ausflüge ungeeignet.
Selbst wenn das Notebook mit minimaler Leuchtkraft und maximalen Stromsparmechanismen betrieben wird, lassen sich nicht mehr als 3,5 Stunden aus dem System herausquetschen. Zwei Stunden DVD-Wiedergabe und 2,5 Stunden drahtloses Internetsurfen sind ebenfalls bescheiden (mittleres Energiesparen).
Im Gaming-Betrieb macht der 18-Zöller bereits nach einer Stunde schlapp. Für die meisten Käufer dürfte die Mobilität aber zweitrangig sein. Schließlich wurde das Alienware 18 als Desktop-Ersatz konzipiert.
Anmerkung: Wenn das Notebook per Fn + F5 neugestartet wird, steht die Grafikeinheit des Prozessors zur Verfügung (höhere Laufzeiten).
Alienware wird seinem Luxus-Ruf mal wieder gerecht. Der schlicht »18« genannte Nachfolger des M18x R2 beeindruckt nicht nur durch ein edles Design, sondern auch durch eine hervorragende Leistung. An einen SLI-Verbund aus zwei GeForce GTX 780M Karten kann momentan nichts heranreichen. Im Zusammenspiel mit einem Quad-Core-Prozessor und einem Solid State Drive kommt das Notebook auch mit den härtesten Anwendungen zurecht. Entsprechend teuer lässt sich der Hersteller das Gesamtpaket bezahlen.
Ungewöhnlich ist auch das verwendete Super PLS Panel: Farbintensität, Blickwinkel und Kontrast übertreffen so manchen IPS-Kontrahenten. Weitere Highlights sind die einstellbare Beleuchtung, die großzügig bemessene Handballenauflage und die referenzwürdige Materialqualität. Hinzu kommen üppige Konfigurations- und Wartungsmöglichkeiten sowie eine gute Anschlussausstattung.
Nicht ganz so glücklich waren wir mit der WLAN-Reichweite, dem Netzteilvolumen und der Tatsache, dass der Akku verschraubt ist. Generell bietet das Desktop Replacement keine hohe Mobilität. Selbst für einen 18-Zöller wirkt das Notebook unheimlich groß und schwer. Der schwache Turbo Boost bei Multi-Core-Anwendungen und das Throttling unter Volllast dürften ebenfalls einige Interessenten vom Kauf abhalten.
Mit einer entspiegelten Anzeige hätte das Alienware 18 dennoch eine sehr gute Wertung ergattert. In der jetzigen Form schrammt das Gerät knapp an 88 % vorbei.
Anhang
Total War: Rome II - 1920x1080 Extreme Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (326.80) |
The Bureau: XCOM Declassified - 1920x1080 DX11, High (PhysX Off) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (326.80) |
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (326.80) |
Splinter Cell: Blacklist - 1920x1080 DX11, Ultra / On, Field AO & HBAO AA:4x MS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (326.80) |
Dota 2 - 1920x1080 High / On, Render Quality: 100 % (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (326.80) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Company of Heroes 2 - 1920x1080 Maximum / Higher / High AA:High (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (320.49) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
GRID 2 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (320.49) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (320.49) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
SimCity - 1920x1080 Ultra / High AA:on (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Dead Space 3 - 1920x1080 Very High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Assassin´s Creed III - 1920x1080 Very High (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Call of Duty: Black Ops 2 - 1920x1080 (Extra) High / On, FXAA AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Fifa 13 - 1920x1080 High AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Borderlands 2 - 1920x1080 (Ultra) High / On (PhysX low) AA:FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
F1 2012 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Counter-Strike: GO - 1920x1080 (Very) High, FXAA AA:4x MS AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Sleeping Dogs - 1920x1080 Extreme Preset AA:Extreme (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Max Payne 3 - 1920x1080 Very High, DX11 AA:Very High FX AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Dirt Showdown - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Risen 2: Dark Waters - 1920x1080 Ultra / on AA:on AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Alan Wake - 1920x1080 High Preset AA:4x AF:8x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Anno 2070 - 1920x1080 Very High Preset AA:on AF:4x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
The Elder Scrolls V: Skyrim - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |
Battlefield 3 - 1920x1080 ultra AA:4x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren) | |
GeForce GTX 780M SLI (326.45) | |
GeForce GTX 780M (311.27) | |
GeForce GTX 765M SLI (320.49) | |
Radeon HD 8970M CF (13.8) |