Test Dell G5 15 5590 Laptop: Preis-Leistungs-Kracher und Sorgenkind zugleich

Im Gegensatz zu den Alienware Geräten, welche sich im High-End-Bereich ansiedeln, hat es Dell mit der G-Serie auf preisbewusste Gamer abgesehen.
Besonders spannend ist aktuell das Modell G5 15 5590-PCNJJ, das für rund 1.000 Euro über die Ladentheke wandert und einen Core i5-9300H sowie eine GeForce GTX 1650 enthält. Dazu gibt es 8 GB DDR4-RAM (2x 4 GB im Dual-Channel) und eine Kombination aus 128-GB-SSD und 1-TB-HDD. Abgerundet wird das Paket von einem matten IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
Zu den Konkurrenten des G5 15 5590 zählen andere Budget-Gamer, die sich in unserer Top-10-Liste befinden oder bis vor Kurzem in der Top-10-Liste befunden haben. Neben dem HP Omen 15 wäre an dieser Stelle auch das Acer Nitro 5 zu nennen (kosten mit GTX 1650 ebenfalls um die 1.000 Euro). Etwas teurer wird es bei den GTX-1660-Ti-Konkurrenten Lenovo Legion Y540-15 und HP Gaming Pavilion 15, die Richtung 1.400 Euro gehen.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.6 % | 10.2019 | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.7 kg | 23.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.5 % | 07.2019 | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.5 % | 09.2019 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 27 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.9 % | 08.2019 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.4 kg | 23.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.3 % | 08.2019 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.2 kg | 26 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Dem G5 merkt man seinen Budget-Charakter durchaus an. Zwar ist das Chassis auf den ersten Blick sehr gefällig und punktet in der getesteten Variante mit einer weißen Außenhülle, im Detail lassen sich allerdings ein paar Mängel erkennen. So hatte unser Testgerät mit starken Knarzgeräuschen zu kämpfen, die natürlich an der Qualitätsanmutung zerren, wenngleich sie primär nur beim Aufklappen des Bildschirms und dem Verwinden des Chassis auftreten.
Apropos Verwinden: Die Stabilität des Gehäuses würden wir als durchschnittlich bezeichnen. Während die Baseunit auch bei kräftigerem Druck kaum nachgibt, könnte der Deckel noch etwas fester sein. Letzteres gilt allerdings für beinahe jedes Notebook.
Bei den Materialien hat sich Dell für einen Mix aus Metall (Oberseite) und Kunststoff (Unterseite & Cover) entschieden, was dem Preisniveau gerecht wird. Mit den Scharnieren waren wir nicht ganz zufrieden. So schwingt die Baseunit beim Öffnen des Deckels mehrere Zentimeter mit. Ein einhändiges Aufklappen ist trotzdem möglich.
Werfen wir einen Blick auf das Gewicht, welches sich mit 2,7 kg über der Konkurrenz bewegt (2,2 bis 2,4 kg). Obwohl das G5 auf ein Slim-Bezel-Design setzt, sind die Grundabmessungen mit 364 x 273 mm ebenfalls höher als bei den Gegenspielern (siehe Größenvergleich). 24 mm Bauhöhe liegen derweil im Mittelfeld.
Ausstattung
Die Anschlüsse müssen sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. So verpasst Dell dem G5 insgesamt vier USB-Ports (3x Typ-A 3.0 + 1x Typ-C 3.1 Gen2 mit DisplayPort Unterstützung), einen RJ45-LAN-Port, eine Audio-Buchse, einen HDMI-Ausgang und eine Öffnung für Noble Locks. Ein Kartenleser ist inzwischen auch nicht mehr selbstverständlich. Zum großen Glück fehlt uns lediglich ein Tunderbolt-3-Port, der allerdings bei den meisten Budget-Gamern mit Abwesenheit glänzt.
Die Verteilung der Schnittstellen ist wie so oft Geschmackssache. Aufgrund der seitlichen Lüfteröffnungen sitzen manche Ports recht weit vorne, was den Bewegungsspielraum einer externen Maus einschränken kann.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser bekleckert nicht nicht gerade mit Ruhm: 25-26 MB/s beim sequentiellen Lesen bzw. dem Übertragen von Fotos entsprechen nur USB-2.0-Niveau und liegen deutlich unter den Werten der Konkurrenz, welche immerhin an die Geschwindigkeit von externen USB-3.0-Festplatten herankommt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=96, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc1020ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (26 - 269, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc1020ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Bezüglich der WLAN-Performance gibt es keinen Grund zum Meckern: 676 Mbit/s im Übertragungstest und 691 Mbit/s im Empfangstest (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) sind sehr gut und lassen den 15-Zöller an vielen Vergleichs-Laptops vorbeiziehen. Wenn es nach unserem Testgerät geht, verbaut Dell das bekannte Wireless-AC-9560-Modul aus dem Hause Intel.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (450 - 1580, n=38, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
iperf3 receive AX12 | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (423 - 1700, n=38, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng |
Software
Das Command Center ist deutlich abgespeckter als bei den Alienware Notebooks. Während sich der Reiter Bibliothek um die installierten Spiele kümmert, lässt sich im Reiter Fusion das System überwachen, der Energiemodus beeinflussen und der Sound ändern. Unsere Tests wurden komplett im Auslieferungszustand durchgeführt.
Wartung
Die Wartung des G5 15 5590 gestaltet sich relativ einfach. Es existiert zwar keine praktische Wartungsklappe, das Entfernen der Unterseite (9 Kreuzschrauben + diverse Verankerungen) ist allerdings kein Hexenwerk und sollte auch Laien gelingen. Im Inneren des Gehäuses sind alle wichtigen Komponenten zugänglich, seien es nun die beiden RAM-Bänke, das WLAN-Modul, der Akku, der M.2-Slot der SSD oder der 2,5-Zoll-Schacht der HDD. Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern und mehreren hellblau eingefärbten Heatpipes, welche über die verlötete CPU bzw. GPU laufen.
Garantie
Die Garantie der „Ladenversion“ erstreckt sich nur über 12 Monate.
Eingabegeräte
Tastatur
In Zeiten von mechanischen Keyboards wird die Tastatur wohl niemanden vom Hocker hauen. Dell hat sich für ein klassisches Chiclet-Modell mit recht kurzem Hub entschieden, das im Test eine gute bis mittelprächtige Figur machte. Abgesehen von den winzigen Richtungspfeilen sind die Tasten – trotz dediziertem Nummernblock – ordentlich dimensioniert. Das Tippverhalten ist recht knackig, was allerdings auch die Geräuschentwicklung einschließt (für leise Umgebungen ist das G5 nur bedingt geeignet).
Mithilfe der Fn-Taste und der F-Reihe lassen sich wie üblich jede Menge Komfortfunktionen nutzen (Lautstärke, Diplay-Helligkeit, Mediensteuerung, Funkadapter, …). Auf eine RGB-Disko müssen Käufer verzichten. Wohl aus Kostengründen enthält das G5 „nur“ eine weiße Beleuchtung. Letztere kann in zwei Stufen geregelt werden.
Touchpad
Mit einer Größe von 10,5 x 8 cm fällt das Touchpad ziemlich groß für ein 15-Zoll-Gerät aus. Ob man die leicht angeraute Oberfläche zu schätzen weiß, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Einerseits bietet der Mausersatz dadurch ein gutes Feedback, andererseits lassen die Gleiteigenschaften etwas zu wünschen übrig. Die Präzision könnte man ebenfalls noch tunen. Nach unseren Erfahrungen ist die Zuverlässigkeit nicht ganz perfekt.
Beim Gesten-Support (Zoomen und Scrollen mit zwei Fingern) gab es hingegen keine Auffälligkeiten. Das Wort auffällig passt derweil zur Geräuschkulisse bei Links- und Rechtsklicks. Trotz der guten Stabilität klappert das Touchpad bei Eingaben stark.
Display
Ein erstklassiges Display darf man von der Einstiegsversion des Dell G5 nicht erwarten. Mit Ausnahme des Schwarzwerts (0,22 cd/m²) und des Kontrasts (1.064:1) ist die Vorstellung des Full-HD-Panels eher enttäuschend.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 1064:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 6.52 | 0.55-29.43 Ø5.1, calibrated: 3.56
ΔE Greyscale 5.33 | 0.57-98 Ø5.3
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
96.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
83.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.86
Dell G5 15 5590-PCNJJ AU Optronics B156HAN (AUO23ED), IPS, 1920x1080 | HP Omen 15-dc1020ng LGD05CE, IPS, 1920x1080 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 LG LP156WFC-SPD1 (LGD0563), IPS, 1920x1080 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng LG Philips LGD05FE, IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE BOE 084D, IPS, 1920x1080 | |
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Display | -52% | -52% | -20% | -21% | |
Display P3 Coverage | 83.1 | 38.37 -54% | 37.97 -54% | 64.2 -23% | 63.6 -23% |
sRGB Coverage | 99.9 | 57.6 -42% | 57 -43% | 95.1 -5% | 91.7 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 96.8 | 39.69 -59% | 39.23 -59% | 65.8 -32% | 65.2 -33% |
Response Times | 9% | 12% | 66% | 71% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 40 ? 17% | 42 ? 12% | 16.4 ? 66% | 8.8 ? 82% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 29.6 ? 1% | 26.8 ? 11% | 10.4 ? 65% | 12 ? 60% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -2% | 9% | 38% | 27% | |
Helligkeit Bildmitte | 234 | 251 7% | 238 2% | 345 47% | 299 28% |
Brightness | 216 | 232 7% | 226 5% | 324 50% | 290 34% |
Brightness Distribution | 87 | 76 -13% | 83 -5% | 86 -1% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.17 23% | 0.27 -23% | 0.42 -91% | 0.29 -32% |
Kontrast | 1064 | 1476 39% | 881 -17% | 821 -23% | 1031 -3% |
Delta E Colorchecker * | 6.52 | 6.2 5% | 4.11 37% | 1.3 80% | 3.7 43% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.58 | 18.6 -76% | 6.89 35% | 2.8 74% | 7 34% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.56 | 4.8 -35% | 3.76 -6% | 1.1 69% | 2 44% |
Delta E Graustufen * | 5.33 | 4.2 21% | 1.78 67% | 1.2 77% | 4.1 23% |
Gamma | 2.86 77% | 2.32 95% | 2.41 91% | 2.31 95% | 2.19 100% |
CCT | 5983 109% | 7454 87% | 6311 103% | 6476 100% | 7166 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 36.5 1% | 36 0% | 60.5 68% | 59.3 65% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 57.4 1% | 57 0% | 94.9 66% | 91.5 61% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-10% | -10% /
-2% | 28% /
30% | 26% /
24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Angefangen mit der mageren Leuchtkraft, welche im Schnitt nur 216 cd/m² beträgt. Okay, diverse Konkurrenten schneiden in dieser Disziplin nicht viel besser ab, mindestens 250 cd/m² sollten es aber auch bei einem Budget-Notebook sein.
Eine weitere Schwäche des Displays ist der geringe Farbraum. 57 % sRGB und 36 % AdobeRGB stehen für ein relativ blasses Bild. Da überrascht es nicht weiter, dass der 15-Zöller auch der bei Farbgenauigkeit keine Lorbeeren einheimst. Per Kalibrierung (unsere ICC-Datei ist weiter oben neben den 9 Messfeldern verlinkt) lässt sich dieses Manko zum Glück aus der Welt schaffen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.8 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 25.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.25 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 79 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (34.5 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 54 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18982 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Leistung
Inklusive Core i5-9300H, GeForce GTX 1650 und 8 GB RAM gehört das G5 15 5590 zum Midrange-Bereich und soll die Fraktion der Gelegenheitsspieler ansprechen. Da man Massen- und Arbeitsspeicher austauschen kann, sind größere/schnellere Festplatten und mehr RAM kein Problem.
Prozessor
Beim Core i5-9300H handelt es sich um ein aktuelles Vierkern-Modell aus Intels Coffee-Lake-Generation. Der 14-nm-Chip ist mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert und kann per Hyper-Theading bis zu acht Threads parallel bearbeiten. Der Grundtakt beläuft sich auf 2,4 GHz, wobei durch die Turbo-Boost-Technik deutlich höhere Werte möglich sind.
Das Taktverhalten ist leider eine der größten Schwächen des G5. Während der 9300H bei reiner CPU-Last seinen Turbo recht gut entfaltet (siehe Cinebench Loop) und auf 3,1 bis 4,1 GHz kommt, neigt der Prozessor bei gleichzeitiger GPU-Last zum Drosseln.
In vielen 3D-Anwendungen, die wir getestet haben, takteten einzelne Kerne auf bis zu 900 MHz herunter, was speziell bei einem Gaming-Notebook nicht auftreten sollte und an der Qualitätssicherung von Dell zweifeln lässt.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (79.2 - 312, n=241, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (400 - 5663, n=242, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 |
Cinebench R20 | |
CPU (Single Core) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (169 - 825, n=236, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
CPU (Multi Core) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (930 - 13769, n=236, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
HP Omen 15-dc1020ng |
System Performance
Die Systemleistung des G5 15 5590-PCNJJ ordnet sich hinter der Konkurrenz ein. Mit 4.615 Punkten reicht es im PCMark 10 nur für den letzten Platz unter den Vergleichskandidaten. Auch subjektiv wirkt das System langsamer als bei vielen anderen Gaming-Laptops. Hauptproblem ist die recht lahme SSD, wie wir gleich noch näher erläutern werden. Neben dem Boot-Vorgang dauern auch Installationen überdurchschnittlich lang.
PCMark 10 - Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (4477 - 9331, n=196, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ |
Massenspeicher
Das Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) werkelt auf einer 128 GB großen M.2-SSD. Überraschenderweise verwendet Dell kein 2280er-Modul, sondern eine extrem kurze 2230er-Variante, genauer gesagt die KBG30ZMS128G von Toshiba. Während es die Leseraten mit anderen SSDs aufnehmen können, fallen die Schreibwerte sehr bescheiden aus: Knapp 133 MB/s beim sequentiellen Schreiben (CrystalDiskMark) erinnern eher an eine HDD als an ein Solid State Drive, was man in vielen Situationen auch negativ zu spüren bekommt.
Um nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen, sollte Dell unbedingt auf ein schnelleres Modell wechseln. Dass die ebenfalls verbaute 1-TB-HDD (Toshiba MQ04ABF100) in Benchmarks teilweise besser abschneidet, spricht schon eine deutliche Sprache.
Dell G5 15 5590-PCNJJ KBG30ZMS128G | HP Omen 15-dc1020ng WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 502% | 314% | 316% | 489% | |
Write 4K | 65.3 | 112.1 72% | 109.1 67% | 100 53% | 158.8 143% |
Read 4K | 29.71 | 42.01 41% | 42.05 42% | 31.39 6% | 29.11 -2% |
Write Seq | 128.8 | 1964 1425% | 1457 1031% | 1308 916% | 1584 1130% |
Read Seq | 859 | 2065 140% | 1421 65% | 1083 26% | 1694 97% |
Write 4K Q32T1 | 95.8 | 318.2 232% | 287.8 200% | 362.9 279% | 536 459% |
Read 4K Q32T1 | 197.6 | 406.7 106% | 317.9 61% | 425.7 115% | 363.9 84% |
Write Seq Q32T1 | 132.5 | 2534 1812% | 1455 998% | 1411 965% | 2536 1814% |
Read Seq Q32T1 | 1208 | 3438 185% | 1739 44% | 3240 168% | 3458 186% |
Grafikkarte
Mit der GeForce GTX 1650 hat Nvidia dieses Jahr eine Midrange-GPU veröffentlicht, welche – für Notebook-Verhältnisse – ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
3DMark 11 Performance | 11926 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 96370 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25549 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8059 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3616 Punkte | |
Hilfe |
Der DirectX-12-fähige 12-nm-Chip aus der Turing-Generation beherbergt 1.024 Shader-Einheiten und kann auf einen 4 GB großen GDDR5-Speicher zurückgreifen (128-Bit-Interface). Dank der automatischen Übertaktung, welche auf den Namen GPU Boost hört und ähnlich zu Intels Turbo Boost funktioniert, wird der Basistakt von 1.395 MHz im Gaming-Alltag deutlich übertroffen. So konnten wir im Witcher-3-Test rund 1.635 MHz messen. Knapp 1.710 MHz beim Unigine Heaven 4.0 Benchmark sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Der Render-Test des Tools GPU-Z gab sogar bis zu 1.905 MHz aus.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (781 - 53059, n=240, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (224 - 22547, n=240, der letzten 2 Jahre) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ |
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (1029 - 72070, n=232, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 |
Wenn man die Ergebnisse des 3DMark 11 und 3DMark 13 betrachtet, orientiert sich die Grafikleistung des Dell G5 an der Konkurrenz. Im Langzeittest mit The Witcher 3 (ca. eine Stunde mit vollen Details und 1.920 x 1.080 Pixeln) zeigte das System keine Ausreißer oder Einbrüche nach unten, was zumindest GPU-seitig auf eine adäquate Kühlung hindeutet.