Test Razer Blade 15 (i7-8750H, GTX 1060 Max-Q, FHD) Laptop
Wir haben bereits gesehen, was das neue Razer Blade 15 mit einer GTX 1070 Max-Q erreichen kann - doch wie sieht es mit der Version aus, die mit einer kleineren GTX 1060 Max-Q ausgestattet ist?
In diesem Testbericht werden wir uns mit der Leistungsfähigkeit, der Akkulaufzeit, den Temperaturen und den Geräuschemissionen des Blade 15 1060 Max-Q beschäftigen, und diese mit dem Blade 15 1070 Max-Q vergleichen. Weitere Informationen über das Gehäuse und andere Eigenschaften finden Sie in unserem ersten Testbericht zum Blade 15, da beide Konfigurationen das gleiche Gehäuse haben.
Wie Sie anhand der Tabelle unten sehen können, ist das Blade 15 mit 1060-Max-Q-GPU entweder mit 256 GB Speicher und einem 60-Hz-1080p-Display oder mit 512 GB Speicher und einem 144-Hz-1080p-Display erhältlich. Die erste Version ist für 1.950 Euro zu haben; für die zweite müssen dagegen 2.250 Euro auf den Tisch gelegt werden. Dies ist der erste 15-Zoll-Gaming-Laptop, der direkt mit anderen 15-Zoll-Alternativen wie dem MSI GS65, dem Gigabyte Aero 15X, dem HP Pavilion Gaming, dem Asus Zephyrus M, dem Aorus X5, dem Lenovo Legion Y530 oder dem Eurocom Q5 konkurriert. Die Preisklasse der neuen Razer ist auch mit 15-Zoll-Multimedia-Flaggschiffen wie dem Dell XPS 15, dem HP Spectre x360 15, dem Asus ZenBook Pro 15 UX580 und dem MacBook Pro 15 vergleichbar.
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Details
Gehäuse
So wie sich das Razer Blade Pro GTX 1060 ein wenig von dem Razer Blade Pro GTX 1080 unterscheidet, können Sie vom Blade 15 GTX 1060 Max-Q kleine Unterschiede zum Blade 15 GTX 1070 Max-Q erwarten. Diese sind unter anderem:
- Die GTX-1060-Max-Q-Version ist aufgrund von internen Änderungen ein klein wenig schlanker (16,8 mm statt 17,3 mm) und leichter (2,07 kg statt 2,1 kg).
- Dieses Modell ist mit einem weniger starken 200-W-Netzgerät ausgestattet, während die GTX-1070-Max-Q-Version ein 230-W-Netzgerät zur Verfügung hat.
- Das Gerät hat kein 4K-UHD-Panel - dieses Feature gibt es nur für die GTX-1070-Max-Q-Konfiguration.
Abgesehen davon sind die matten Aluminium-Oberflächen, die Anschlussmöglichkeiten und die Gehäusequalität sowie der maximale Öffnungswinkel von 140° gleich.
Kommunikation
Das Intel-8260-Modul kann Daten theoretisch mit bis zu 1,73 GBit/s übertragen. Unser aktuelles Testsystem ist leider auf 1 GBit/s begrenzt, weshalb das Testgerät in Wirklichkeit schneller sein könnte, als unsere Messungen angeben. Das ist für das Blade 15 im Vergleich zu vielen anderen Gaming Laptops besonders wichtig, da es keinen herkömmlichen RJ-45-Anschluss hat.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin | |
Razer Blade 15 GTX 1060 | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh | |
iperf3 receive AX12 | |
Razer Blade 15 GTX 1060 | |
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh |
Wartung
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Die Tasten des Blade 15 haben im Vergleich zu den Tasten des MSI GS65, des XPS 15 oder des Asus Zephyrus GM501 einen kürzeren Hub und schwächeres Feedback. Ultrabook-Nutzer werden sich mit dem Chroma-Keyboard sehr wohl fühlen, während Desktop-Gamer ein wenig Zeit zur Anpassung an diese weicheren Tasten benötigen werden.
Die für jede Taste einzeln einstellbare RGB-Hintergrundbeleuchtung des Blade 14 und des Blade Pro wurde in der Blade-15-Serie weitergeführt. Nutzer müssen sich bei Razer Central oder Synaps einloggen, um dieses Feature optimal nutzen zu können. Die Beleuchtung kann sehr hell sein, erreicht aber leider nicht die Zweitbelegungen der Tasten (z.B. !, @, #, € usw.) oder Multimedia-Abkürzungen, die auf manche Tasten gedruckt sind.
Die RGB-Tastaturhintergrundbeleuchtung verwendet Pulsweitenmodulation bei einer Frequenz von etwa 335 Hz. Nutzer, die auf Flackern empfindlich reagieren, sollten die RGB-Helligkeit beim Gamen dementsprechend anpassen.
Das große Touchpad (13 x 8 cm) hat eine angenehm glatte Oberfläche und reagiert sehr gut auf Multi-Touch-Gesten. Die integrierten Maustasten haben einen kurzen Hub und sind sehr leise, könnten aber etwas härter sein.
Display
Unsere GTX-1060-Max-Q-Konfiguration verwendet das gleiche matte 1080p-144-Hz-Panel wie die GTX-1070-Max-Q-Version, weshalb wir für genauere Informationen hierzu auf den entsprechenden Testbericht verweisen möchten. Die zwei anderen Panel-Möglichkeiten sind ein billigeres 1080p-60-Hz-Panel und ein teurerer 4K-UHD-60-Hz-Touchscreen. Diese Panels haben voraussichtlich andere Kontrastverhältnisse, Farbdarstellungen, Reaktionszeiten und Helligkeitslevels. Unsere Messungen betreffen daher nur die 1080p-144-Hz-Konfiguration. Bitte beachten Sie, dass das Blade 15 das gleiche LGD05Co-1080p-144-Hz-Panel von LG verwendet wie das Gigabyte Aero 15X. Beide Geräte haben daher sehr ähnliche Display-Werte.
Unser GTX-1070-Max-Q-Gerät zeigte ungleichmäßiges Backlight Bleeding - und auch auf unserem heutigen Testgerät konnten wir Backlight Bleeding feststellen. Dies kann beim Gamen oder beim Abspielen von Filmen an den Rändern und in den Ecken auffallen, da hier oft dunkle Szenen vorkommen.
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Ausleuchtung: 80 %
Helligkeit Akku: 304.3 cd/m²
Kontrast: 801:1 (Schwarzwert: 0.38 cd/m²)
ΔE Color 1.79 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 1.1 | 0.5-98 Ø5.2
92.8% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
93.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.4% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.27
Razer Blade 15 GTX 1060 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 2018 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS, 15.6", 1920x1080 | Gigabyte Aero 15X v8 LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) 15.4", 2880x1800 | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh Sharp SHP149A LQ156M1, LED IGZO IPS InfinityEdge, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 0% | 2% | -1% | 2% | ||
Display P3 Coverage | 64.4 | 64.3 0% | 66.2 3% | 63.6 -1% | 66 2% | |
sRGB Coverage | 93.4 | 93.7 0% | 92.1 -1% | 93.8 0% | 96.5 3% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.5 | 65.5 0% | 67.2 3% | 64.9 -1% | 66.7 2% | |
Response Times | -13% | -18% | -9% | -173% | -205% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 13.6 ? | 17.2 ? -26% | 17.6 ? -29% | 16.8 ? -24% | 42.4 ? -212% | 49 ? -260% |
Response Time Black / White * | 12 ? | 12 ? -0% | 12.8 ? -7% | 11.2 ? 7% | 28 ? -133% | 30 ? -150% |
PWM Frequency | 961 ? | |||||
Bildschirm | -21% | -4% | 15% | 20% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 304.3 | 290 -5% | 254 -17% | 313 3% | 534 75% | 413 36% |
Brightness | 293 | 281 -4% | 262 -11% | 300 2% | 502 71% | 378 29% |
Brightness Distribution | 80 | 82 3% | 89 11% | 78 -2% | 86 8% | 86 8% |
Schwarzwert * | 0.38 | 0.3 21% | 0.22 42% | 0.33 13% | 0.31 18% | 0.29 24% |
Kontrast | 801 | 967 21% | 1155 44% | 948 18% | 1723 115% | 1424 78% |
Delta E Colorchecker * | 1.79 | 2.85 -59% | 2.37 -32% | 1.29 28% | 1.8 -1% | 2.44 -36% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.69 | 6.27 -70% | 4.71 -28% | 2.04 45% | 3.8 -3% | 4.46 -21% |
Delta E Graustufen * | 1.1 | 2.4 -118% | 1.58 -44% | 0.69 37% | 2.4 -118% | 2.48 -125% |
Gamma | 2.27 97% | 2.34 94% | 2.48 89% | 2.43 91% | 2.27 97% | 2.43 91% |
CCT | 6665 98% | 6718 97% | 6785 96% | 6550 99% | 6563 99% | 7006 93% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.8 | 60 0% | 60 0% | 60 0% | 77.92 30% | 62 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92.8 | 94 1% | 92 -1% | 94 1% | 99.94 8% | 96 3% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.39 | 1.84 | 2.48 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -11% /
-16% | -7% /
-4% | 2% /
8% | -77% /
-12% | -68% /
-27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung liegt bei etwa 93 % bzw. 60 % der sRGB und Adobe-RGB-Farbräume. Das ähnelt den Ergebnissen des Blade 15 (GTX 1070 Max-Q) und des Aero 15X und ist daher nicht überraschend. Grafikdesigner bekommen vom Razer eine fast vollständige sRGB-Farbraumabdeckung, während das MacBook Pro 15 eine noch breitere Abdeckung bietet, die auch einen größeren Anteil des Adobe-RGB-Farbraums beinhaltet.
Razer verspricht, dass jeder Razer-15-Bildschirm vor der Auslieferung kalibriert wird und folgt damit Gigabytes Beispiel (jedes Aero 15X v8 kommt mit einem auf Pantone zertifizierten kalibrierten Bildschirm). Unsere unabhängigen Spektralfotometer-Ergebnisse bestätigen, dass das Panel bei allen Sättigungslevels Graustufen und Farben sehr genau darstellt. Im Gegensatz zu anderen Flaggschiffen wie etwa dem XPS 15 oder dem Spectre x360 15 müssen Nutzer den Bildschirm nicht zusätzlich kalibrieren, um eine möglichst genaue Farbdarstellung zu erzielen. Unsere Versuche, das Display weiter zu kalibrieren, führen sogar zu schlechteren Farben und Graustufen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
12 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 28 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
13.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die Verwendbarkeit des Displays im Freien ist für ein Gaming Notebook durchschnittlich. Das Gerät ist tragbarer als andere Gamer, doch wenn die Verwendung im Freien für Nutzer wichtig ist, wären sie möglicherweise mit einem helleren Ultrabook zufriedener. Die beliebten Geräte XPS 15, MacBook Pro 15 und Samsung NP900X5N haben alle hellere Bildschirme.
Leistung
Alle aktuellen Razer-Blade-15-Versionen sind mit dem gleichen 8-Kern-Core-i7-8750H sowie einer 16-GB-DDR4-2667-MHz-RAM ausgestattet. Auch Nvidia Optimus wird überall unterstützt, was leider bedeutet, dass wir kein G-Sync haben, mit der die hohe Bildwiederholrate besser ausgenutzt werden könnte.
Prozessor
Die Leistung des Prozessors liegt gleichauf mit der durchschnittlichen Core-i7-8750H-Leistung in unserer Datenbank. Nutzer können beim Wechsel vom i5-8300H oder dem i7-7700HQ auf den i7-8750H eine Steigerung von 25 - 30 % erwarten. Der Core i7-8550U, der sich im Blade Stealth sowie den meisten neueren Ultrabooks befindet, ist unter Multi-Thread-Lasten etwa 40 % langsamer als das Blade 15.
Die Nachhaltigkeit dieser Leistung ist wieder eine andere Geschichte. In unserer CineBench-R15-Multi-Thread-Schleife erleidet unser Testgerät einen Verlust von 13 % (von 1.051 auf 915 Punkte). Dies findet gleich nach dem ersten Durchgang statt und deutet an, dass der CPU-Turbo des Blade 15 selbst im High-Performance- oder Gaming-Profil sehr kurzlebig ist. Das hat zwar keinen wesentlichen Einfluss auf das Gamingpotential, zeigt aber, dass es notwendig war, die CPU ein wenig abzuschwächen, um ein so kleines Gerät zu erschaffen.
Weitere Informationen über den Core i7-8750H finden Sie hier.
Systemleistung
Die PCMark-Ergebnisse sind mit denen der GTX-1070-Max-Q-Version trotz unterschiedlicher GPU-Leistung so gut wie ident.
PCMark 10 - Score | |
Razer Blade 15 GTX 1060 | |
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin | |
Gigabyte Aero 15X v8 | |
Razer Blade 15 2018 | |
Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4650 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5705 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5184 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Während unsere GTX-1070-Max-Q-Version mit einer 512-GB-Samsung-PM961-M.2-NVMe-SSD ausgestattet ist, erhält unser Testmodell eine neuere 512-GB-Samsung-PM981. Diese SSD bietet theoretisch schnellere sequentielle Schreibraten (1.800 MB/s statt 1.150 MB/s). Wir sind uns nicht sicher, wie Razer entscheidet, welches Modell bzw. welche Regionen mit welcher SSD ausgestattet wird, aber seien Sie einfach froh, wenn Ihr Gerät die schnellere PM981-NVMe-SSD bekommt. Die gleiche SSD ist auch im MSI GS65 zu finden.
Weitere Informationen und HDD-/SSD-Benchmark-Vergleiche erhalten Sie hier.
Razer Blade 15 GTX 1060 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Razer Blade 15 2018 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15X v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Dell XPS 15 9575 i5-8305G Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -2% | 0% | -9% | -19% | 18% | |
Write 4K | 97.9 | 94.2 -4% | 95.3 -3% | 94.4 -4% | 118.3 21% | 142.5 46% |
Read 4K | 41.32 | 39.23 -5% | 40.13 -3% | 37.65 -9% | 26.93 -35% | 29.32 -29% |
Write Seq | 1594 | 1483 -7% | 1883 18% | 1335 -16% | 350.2 -78% | 2078 30% |
Read Seq | 1353 | 1371 1% | 1322 -2% | 1404 4% | 2125 57% | 1309 -3% |
Write 4K Q32T1 | 305.6 | 296.2 -3% | 309.9 1% | 268.6 -12% | 243.4 -20% | 362.6 19% |
Read 4K Q32T1 | 354.1 | 342.5 -3% | 353.7 0% | 332.8 -6% | 275.8 -22% | 472.8 34% |
Write Seq Q32T1 | 2033 | 1527 -25% | 1919 -6% | 1375 -32% | 349 -83% | 2208 9% |
Read Seq Q32T1 | 2543 | 3280 29% | 2466 -3% | 2627 3% | 2732 7% | 3474 37% |
Grafikleistung
Die rohe Grafikleistung liegt etwa 15 % unterhalb der GTX 980M und fast 30 % unterhalb der GTX 1070 Max-Q. Gamer sollten den Unterschied zwischen dem Blade-15-1060-Max-Q und dem Blade-15-1070-Max-Q also nicht unterschätzen. Zur optimalen Nutzung des 144-Hz-Panels wäre die schnellere GTX 1070 Max-Q die bessere Wahl. Für das Display mit 1080p-Auflösung und 60 Hz sollte auch die GTX 1060 Max-Q ausreichen. Nur bei neueren und anspruchsvolleren Spielen könnte es bei hohen Settings an seine Grenzen kommen. Auch im Vergleich zu unserer Desktop GTX 1060 ist die GTX 1060 Max-Q etwa 10 - 15 % langsamer.
Weitere Informationen über die GeForce GTX 1060 Max-Q finden Sie hier.
3DMark 11 Performance | 12756 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 23642 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9861 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 274.4 | 226.1 | 211.6 | 109.8 |
The Witcher 3 (2015) | 210.7 | 133.2 | 74.2 | 37 |
Overwatch (2016) | 299.2 | 266.2 | 165 | 107.3 |
Stresstest
Wir setzen das Notebook unter Last, um die Hardware auf etwaiges Throttling und Stabilitätsprobleme zu testen. Unter Prime95-Last taktet der Prozessor in den ersten paar Sekunden mit 2,9 GHz, fällt dann aber auf 2,2 - 2,3 GHz ab. Danach bleibt die Prozessor-Taktrate für den restlichen Verlauf des Tests in diesem Bereich. Da die Basistaktrate des i7-8750H bei 2,2 GHz liegt, bedeutet dies, dass der Turbo in extremen Stresssituationen nicht aufrechterhalten werden kann. Die Kerntemperaturen bleiben hingegen für einen Laptop unter starker Prozessorlast ziemlich gering und erreichen nur 65 °C. Laufen sowohl Prime95 als auch FurMark, um die CPU und GPU gleichzeitig zu belasten, steigen die Temperaturen beider Kerne in die Nähe der 80°C-Marke. Die GTX-1070-Max-Q-Version wird hier noch wärmer und erreicht unter ähnlicher Last bis zu 83 °C (GPU) und 88 °C (CPU).
Unser Witcher-3-Stresstest gibt uns eine realistischere Auskunft über das Verhalten des Laptops unter starker Last. Hier läuft der Prozessor durchgehend bei 4,0 GHz und die Grafikkarte bei 1.620 MHz - die Kerntemperaturen liegen wieder knapp unter 80 °C. Während des Gamens sind die Temperaturen eigentlich denen des GTX-1070-Max-Q-Modells sehr ähnlich.
Im Akkumodus wird die Leistung des Prozessors etwas eingeschränkt. Im 3DMark 11 Physics und Graphics erreicht unser Testgerät im Akkumodus 5.580 bzw. 13.132 Punkte statt 10.484 bzw. 14.180 bei externer Stromzufuhr.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress | 2.3 | -- | 65 | -- |
FurMark Stress | -- | 1152 | -- | 73 |
Prime95 + FurMark Stress | 1.9 - 2.0 | 1164 | 77 | 79 |
Witcher 3 Stress | 4.0 | 1620 | 77 | 79 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Das Lüftergeräusch ist unter Last auffällig leiser als in der GTX-1070-Max-Q-Version des Blade 15. Beim Spielen von Witcher 3, zum Beispiel, läuft der Lüfter gleichmäßig bei etwa 45 dB(A) - im stärkeren Blade 15 liegen die Geräuschemissionen hier bei 49 dB(A). Die Lüfter bleiben bei geringer Last im Energiesparmodus größtenteils lautlos und drehen nur unregelmäßig kurz auf.
Leider konnten wir in unserem Testgerät leichtes Spulenfiepen oder ein elektronisches Geräusch feststellen, welches im Leerlauf hörbar ist. Es ist nicht laut genug, um normale Umgebungsgeräusche zu übertönen, wir sind aber dennoch aufgrund des Preises dieses Geräts etwas enttäuscht.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 28.1 / 33 / 33.5 dB(A) |
Last |
| 42.2 / 45.7 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.1 dB(A) |
Razer Blade 15 GTX 1060 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Razer Blade 15 2018 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Razer Blade Pro 2017 GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK, 2x Samsung SSD PM951 MZVLV256HCHP (RAID 0) | Asus Zephyrus M GM501 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e | |
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Geräuschentwicklung | -4% | 0% | -8% | -8% | -6% | |
aus / Umgebung * | 28.1 | 29 -3% | 30 -7% | 29 -3% | 30 -7% | 29 -3% |
Idle min * | 28.1 | 29 -3% | 30 -7% | 30 -7% | 30 -7% | 30 -7% |
Idle avg * | 33 | 30 9% | 31 6% | 31 6% | 31 6% | 31 6% |
Idle max * | 33.5 | 38 -13% | 34 -1% | 35 -4% | 33 1% | 33 1% |
Last avg * | 42.2 | 46 -9% | 43 -2% | 49 -16% | 43 -2% | 49 -16% |
Witcher 3 ultra * | 45.3 | 49 -8% | 42 7% | 51 -13% | 55 -21% | 50 -10% |
Last max * | 45.7 | 46 -1% | 44 4% | 54 -18% | 58 -27% | 52 -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Sind die Oberflächentemperaturen im Vergleich zu den stärkeren GTX-1070-Max-Q-Modellen geringer? Im Leerlauf, beim Streamen von Filmen oder bei Office-Arbeit konnten wir so gut wie keinen Unterschied feststellen. Unter stärkerer Last wie z.B. beim Gamen waren die Oberflächentemperaturen auf unserem Testgerät tatsächlich etwas geringer. Die Handballenablage und die Tasten im Zentrum der Tastatur sind merkbar kühler - jedoch immer noch zu warm, wenn man sie mit dickeren Gaming Laptops wie dem MSI GT63 oder dem Asus Strix GL503 vergleicht. Ein flacher Schreibtisch wird beim Gamen auf jeden Fall empfohlen, da der Hotspot an der Unterseite recht schnell über 50 °C erreichen kann.
Während ein großer Teil der Notebookoberfläche warm wird, bleiben die wichtigen WASD-Tasten bei jeder Last vergleichbar kühl, wie Sie an den Bildern unten erkennen können. Der Lüfter unterhalb der Tasten zieht kühle Luft durch die Tasten, um die Gamer-Finger zu schützen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 39.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36.2 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-7.3 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme im Leerlauf liegt, je nach Helligkeit des Bildschirms und eingestelltem Energieprofil, zwischen 15 und 19 W. Diese Ergebnisse ähneln trotz langsamerer Grafikkarte denen der GTX-1070-Max-Q-Konfiguration. Die Unterschiede in der Energieaufnahme kommen erst bei stärkeren Lasten zum Vorschein. Im Witcher-3-Test, zum Beispiel, konsumiert unsere GTX-1060-Max-Q-Version etwa 15 % weniger Energie. Dieser Unterschied erhöht sich bei extremer Last wie Prime95 und FurMark auf 35 %. Es ist vielleicht kein Zufall, dass die GTX 1070 Max-Q im 3DMark-Benchmark 30 - 35 % schneller war als die GTX 1060 Max-Q in unserem Testgerät.
Das mittelgroße 200-W-Netzteil (~15,5 x 6,5 x 2,5 cm) liefert dem Blader 15 locker genug Energie - der maximale Verbrauch unter extremer Last lag unseren Messungen zufolge bei nur 162 W.
Aus / Standby | 0.03 / 0.81 Watt |
Idle | 14.9 / 17.5 / 19.2 Watt |
Last |
103.2 / 132.7 Watt |
Legende:
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max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Razer Blade 15 GTX 1060 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 2018 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, Toshiba NVMe THNSN5512GPU7, IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus Zephyrus M GM501 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SM961 MZVKW512HMJP m.2 PCI-e, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 9575 i7-8705G i7-8705G, Vega M GL / 870, SK hynix PC401 NVMe 500 GB, IPS, 3840x2160, 15.6" | |
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Stromverbrauch | -7% | 8% | -8% | -25% | 33% | |
Idle min * | 14.9 | 14 6% | 7 53% | 14 6% | 16 -7% | 6.2 58% |
Idle avg * | 17.5 | 17 3% | 11 37% | 18 -3% | 19 -9% | 12.9 26% |
Idle max * | 19.2 | 21 -9% | 20 -4% | 22 -15% | 26 -35% | 13.6 29% |
Last avg * | 103.2 | 95 8% | 98 5% | 91 12% | 103 -0% | 76.1 26% |
Witcher 3 ultra * | 123.1 | 141 -15% | 132 -7% | 142 -15% | 164 -33% | 84.3 32% |
Last max * | 132.7 | 179 -35% | 182 -37% | 173 -30% | 223 -68% | 99.4 25% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit unseres Testgeräts ist deutlich länger als jene der mit der GTX 1070 Max-Q ausgestatteten Version. Unter WLAN-Last hält das Gerät über 6,5 Stunden durch - das schnellere Blade 15 erreicht hier nur 5 - 5,5 Stunden. Die Laufzeiten sind mit denen des GS65 vergleichbar, aber noch ein paar Stunden kürzer als jene des Aero 15X und des MacBook Pro 15.
Bei fast leerem Akku benötigt unser Gerät knapp 1,5 Stunden, um wieder 100 % zu erreichen.
Razer Blade 15 GTX 1060 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Max-Q, 80 Wh | Razer Blade 15 2018 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 80 Wh | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 82 Wh | Gigabyte Aero 15X v8 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Max-Q, 94.24 Wh | Apple MacBook Pro 15 2017 (2.9 GHz, 560) i7-7820HQ, Radeon Pro 560, Wh | Dell XPS 15 2018 i5 FHD 97Wh i5-8300H, GeForce GTX 1050 Mobile, 97 Wh | |
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Akkulaufzeit | -20% | -10% | 28% | 68% | 134% | |
WLAN | 402 | 322 -20% | 362 -10% | 513 28% | 677 68% | 942 134% |
Idle | 382 | 507 | 762 | |||
Last | 72 | 81 | 156 | 67 | 114 | |
Witcher 3 ultra | 76 | 62 |
Pro
Contra
Fazit
Letzten Endes ist das Blade 15 mit der GTX 1060 Max-Q im Bereich der GPU etwa 30 % langsamer als die Blade-15-1070-Max-Q-Version. Das Ergebnis ist ein Gerät mit einer auffällig längeren Laufzeit und geringerer Hitze- und Geräuschentwicklung. Die GTX-1060-Max-Q-Version bietet durchschnittlichen Gamern oder Studenten daher möglicherweise ein ausgeglicheneres Erlebnis, während die leistungsfähigere GTX-1070-Max-Q-Version "Leistung zu jedem Preis" bietet und für wirkliche Hardcore-Gamer die bessere Wahl ist.
Dann wäre da noch der Preis. Nutzer bezahlen hier für Design, Marke, Aussehen und Gehäusefeatures einen Premium-Preis. Aus diesem Grund können selbst die kleinen Makel enttäuschend sein. Unser Testgerät leidet unter leichtem Backlight Bleeding und produziert elektronische Geräusche, was wir bei einem Gerät dieser Preisklasse ärgerlich finden. Die Verwendung von PWM für die RGB-Tastaturhintergrundbeleuchtung und der begrenzte CPU-Turbo sind weitere kleine Mängel, die manche Nutzer kritisieren könnten. Das Gehäuse ist allerdings beeindruckend stabil und stark - vor allem im Vergleich zum MSI GS65 oder dem Aorus X5.
Razer Blade 15 GTX 1060
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08.07.2018 v6 (old)
Allen Ngo