Dell Latitude 9420 2-in-1 Convertible im Test: Viel besser als das Latitude 9410
Das Latitude 9410 2-in-1 aus dem Vorjahr war auf keinen Fall schlecht. Dennoch waren wir davon ziemlich enttäuscht, da es nahezu Eins zu Eins dem Latitude 7400 2-in-1 entsprach. Außerdem war es noch mit einer Comet-Lake-U-CPU ausgestattet, die im Vergleich mit den neueren, schnelleren Chips von AMD, Ryzen Zen 2, bzw. Intel Ice Lake offensichtlich im Nachteil war.
Für die Ausgabe von 2021 scheint Dell unsere Kritik aus dem Vorjahr wirklich zu Herzen genommen zu haben. Das neue Latitude 9420 2-in-1 ist ein gründliches Update, das die deutlichen Schwächen seines Vorgängers in Angriff genommen hat. Das Convertible ist mit den neuesten Intel-CPUs der 11. Generation, Tiger Lake-U vPro, ausgestattet und hat ein neues Bildschirmverhältnis von 16:10, ein deutlicher Unterschied zum 16:9-Modell aus dem Vorjahr.
Unsere Testkonfiguration ist ziemlich gut ausgestattet und beherbergt einen Core i7-1185G7, 16 GB RAM, einen QHD+-Touchscreen (2.560 x 1.600 Pixel) und eine 512-GB-NVMe-SSD. Erhältlich ist das Gerät für rund 2.800 Euro. Weniger gut ausgestattete Konfigurationen sind auch mit dem Core i5-1135G7 und einem FHD+-Panel zu haben. Alle Modelle sind mit einer integrierten Iris Xe ausgestattet.
Zu den direkten Mitstreitern des Latitude 9420 2-in-1 gehören unter anderem Subnotebook-Business-Convertibles wie das Lenovo ThinkPad X1 Yoga G6, das HP EliteBook x360 1040 G7 oder das MSI Summit E13 Flip Evo.
Weitere Dell-Testberichte:
Potenzielle Mitstreiter im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89 % v7 (old) | 07 / 2021 | Dell Latitude 9420 2-in-1 i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.5 kg | 13.94 mm | 14.00" | 2560x1600 | |
91.4 % v7 (old) | 04 / 2021 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga G6-20Y0S00200 i7-1165G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 15 mm | 14.00" | 1920x1200 | |
90.6 % v7 (old) | 03 / 2021 | HP EliteBook x360 1040 G7, i7-10810U i7-10810U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 16.5 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Dell Latitude 14 9410 2-in-1 P110G i7-10610U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 14.89 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
85 % v7 (old) | 05 / 2020 | Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.4 kg | 18 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
86.9 % v7 (old) | 04 / 2021 | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT i7-1185G7, Iris Xe G7 96EUs | 1.4 kg | 14.9 mm | 13.40" | 1920x1200 |
Gehäuse — Quadratischer, simpler, glänzender
Obwohl sich das silberne Farbschema nicht verändert hat, wurde dem Gehäuse und dem Motherboard ein deutliches Update verpasst. Das System hat nun zwei zusätzliche Lautsprecher seitlich der Tastatur, ein größeres Clickpad, eine neue automatische Webcam-Blende und ein größeres Kühlsystem mit mehr kupfernen Heatpipes. Die Ränder und Ecken haben jetzt einen glänzenden Brushed-Metal-Look, was einen schönen Kontrast mit dem matten Displaydeckel und der Unterseite ergibt. Die Tastatur liegt jetzt auch mittig auf der Basiseinheit, was der neuen Ein-/Ausschalttaste und den verschobenen Pfeiltasten zu verdanken ist. Insgesamt ergibt das neue Design ein sehr sauberes Erscheinungsbild.
Die Stabilität des Gehäuses ist weiterhin ausgezeichnet. Das Gerät gab bei unseren Verwindungsversuchen keine Geräusche von sich und gab nur in der Mitte der Tastatur und am Displaydeckel leicht nach. Das entspricht etwa der Stabilität des HP Spectre x360 14.
Das Latitude 9340 2-in-1 ist etwas quadratischer als das Latitude 9310 2-in-1, was dem neuen Bildschirmverhältnis (16:10 statt 16:9) geschuldet ist. Es ist um etwa einen Millimeter dünner geworden, das Gewicht liegt bei beiden Modellen bei 1,5 kg. Das bedeutet, dass sich die Mobilität des Geräts im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert hat.
Ausstattung — Jetzt mit Thunderbolt 4
Die Anschlussausstattung ähnelt der des Latitude 9410 2-in-1. Es gibt aber zwei wichtige Veränderungen. Erstens wurden die Anschlüsse neu positioniert, sodass sich fast alle auf der linken Seite befinden. Zweitens hat Dell den zweiten USB-A-Anschluss entfernt. Somit hat die neue Version sogar weniger Anschlüsse als ihr Vorgänger.
Der optionale Micro-SIM-Schacht befindet sich unterhalb des microSD-Schachts, wenn die Konfiguration mit 4G/5G und eSIM ausgestattet ist.
SD-Kartenleser
Die Übertragungsrate des integrierten microSD-Kartenlesers ist weiterhin sehr schnell. Das Verschieben von 1 GB Bildern von unserer UHS-II-Testkarte dauert nur 7 Sekunden. Beim MSI Summit E13 Flip benötigt dieser Prozess mehr als doppelt so lange.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 14 9410 2-in-1 P110G (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 9420 2-in-1 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
MSI Summit E13 Flip Evo A11MT (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 14 9410 2-in-1 P110G (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Dell Latitude 9420 2-in-1 (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
MSI Summit E13 Flip Evo A11MT (AV PRO microSD 128 GB V60) | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 64GB) |
Kommunikation
Das Intel-AX210-Modul ist standardmäßig mit Wi-Fi 6E ausgestattet. Die meisten Nutzer werden die Vorteile von Wi-Fi 6E allerdings nicht sofort spüren, da dafür ein Wi-Fi-6E-Router benötigt wird. Die reine Übertragungsrate scheint im Test mit unserem Netgear-RAX200-Testrouter nahezu mit den Werten des 9410 2-in-1 ident zu sein.
Webcam
Dell gibt an, die Webcam mit Temporal Noise Reduction ausgestattet zu haben, was das zeitliche Rauschen reduzieren und die Bildqualität verbessern soll. Anhand unseres Testbilds sieht man durchaus eine kleine Verbesserung im Vergleich zum Modell aus dem Vorjahr. Allerdings ist die Farbtemperatur im neuen Modell deutlich wärmer.
Sicherheit
Das Gerät unterstützt TPM 2.0, Windows Hello, einen Fingerabdruckscanner, ein Sicherheitsschloss und einen Näherungssensor. Letzterer ist standardmäßig aktiviert, weshalb wir Nutzern empfehlen, Dell Optimizer zu öffnen, um das Feature einzustellen. Ansonsten schaltet sich das Gerät nach nur ein oder zwei Minuten Inaktivität aus.
Im Gegensatz zum Latitude 9410 2-in-1 ist unser Testgerät jetzt mit einer Webcam-Blende ausgestattet. Nutzer können die Blende so konfigurieren, dass sie sich automatisch öffnet und schließt, oder sie manuell über die F9-Taste sperren.
Wartung
Die Unterseite der Basiseinheit lässt sich mit einem Kreuzschraubenzieher und einer scharfen Kante relativ leicht lösen. Nutzer haben dann Zugriff auf den WAN-Schacht, den M.2-2230-SSD-Schacht und den Hauptakku. Sowohl RAM als auch WLAN sind angelötet und M.2.-2280-SSDs werden, vermutlich aus Platz- und Gewichtsgründen nicht unterstützt.
Laut Dell können Nutzer keine zweite SSD im WAN-Schacht installieren. Das ist schade, denn somit ist der Schacht eine Platzverschwendung, wenn das Gerät nicht mit WAN konfiguriert ist.
Zubehör und Garantie
Es gibt, abgesehen vom Papierkram und dem Netzgerät, kein Zubehör. Dell bietet auf seiner Website allerdings eine Reihe von Zubehör, wie etwa einen Active Pen und eine wiederaufladbare kabellose Maus, an. Es gilt eine dreijährige Garantie.
Eingabegeräte — Größer und besser
Tastatur
Die Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung hat sich Großteils zum Besseren gewendet. Die Tasten an sich sind jetzt etwas größer als beim 9410. Die Ein-/Ausschalttaste mit Fingerabdrucksensor befindet sich in der Ecke der Tastatur. Die Bild-rauf/runter-Tasten wurden stattdessen entfernt.
Das Feedback der Tastatur ist weiterhin ausgezeichnet und sehr gleichmäßig, auch wenn die Tasten etwas klappern. Nichtsdestotrotz hätten wir uns über einen tieferen Hub gefreut, der das Tippgefühl noch angenehmer gemacht hätte. Die Enter- und Leertasten haben zum Beispiel einen deutlich kürzeren Hub als wir das von anderen Business-Laptops wie dem Lenovo ThinkPad T oder dem HP EliteBook 1040 kennen.
Touchpad
Das Clickpad ist im Vergleich zum Vorjahr größer geworden (11,5 x 7,2 statt 10,5 x 6 cm). Es fühlt sich daher trotz des 14-Zoll-Formfaktors weniger eng an. Auch die Mausführung ist bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit sehr gleichmäßig. Führt man den Finger langsam über das Clickpad, klebt dieser manchmal etwas, was die Präzision verbessern soll.
Nutzt man das Clickpad um Klicks auszuführen, ist das Feedback etwas schwammig. Die Tasten klappern kaum, was angenehm ist, dennoch hätten wir ein festeres Feedback mit einem zufriedenstellenden Klick bevorzugt.
Display — 500 cd/m² mit vollständiger Abdeckung des sRGB-Farbraums
Das Panel AU Optronics B140QAN wurde bereits in älteren 14-Zoll-Laptops wie dem Lenovo ThinkPad T470s oder dem Dell Latitude 14 E7470 eingesetzt. Im Latitude feiert es aber seine Premiere im 16:10-Formfaktor und mit einer höheren Auflösung von 2.560 x 1.600 Pixel. Die Bildqualität ist ausgezeichnet, ebenso wie das tolle Kontrastverhältnis von 1.500:1. Bei einem vollständig weißen Bildschirm und maximaler Helligkeit sieht man ein wenig Körnung, die aber sehr minimal ist.
Von wegen Helligkeit: Wir haben in der Mitte des Bildschirms eine maximale Helligkeit von 484 cd/m² gemessen, was den von Dell beworbenen 500 cd/m² sehr nahe kommt.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 483.6 cd/m²
Kontrast: 1511:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 3.69 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.05
ΔE Greyscale 3.5 | 0.5-98 Ø5.2
79.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
80.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.04
Dell Latitude 9420 2-in-1 AU Optronics B140QAN, IPS, 14", 2560x1600 | Lenovo ThinkPad X1 Yoga G6-20Y0S00200 LP140WU1-SPB1, IPS, 14", 1920x1200 | HP EliteBook x360 1040 G7, i7-10810U BOE08A3, IPS, 14", 1920x1080 | Dell Latitude 14 9410 2-in-1 P110G Sharp LQ140M1, IPS, 14", 1920x1080 | Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T AU AUO323D, IPS, 14", 1920x1080 | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT Sharp LQ134N1JW53, IPS, 13.4", 1920x1200 | |
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Display | -9% | -12% | -10% | -21% | -9% | |
Display P3 Coverage | 80.7 | 69.8 -14% | 66.1 -18% | 68.1 -16% | 60.1 -26% | 69.8 -14% |
sRGB Coverage | 100 | 97.1 -3% | 95.5 -4% | 99.2 -1% | 85.5 -14% | 98.8 -1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 79.7 | 72.2 -9% | 68.1 -15% | 69.4 -13% | 61.1 -23% | 70.6 -11% |
Response Times | 21% | 3% | -11% | 24% | -27% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 54 ? | 49.2 ? 9% | 52.4 ? 3% | 58.4 ? -8% | 36 ? 33% | 64 ? -19% |
Response Time Black / White * | 32.8 ? | 22 ? 33% | 32 ? 2% | 37.2 ? -13% | 28 ? 15% | 44 ? -34% |
PWM Frequency | 1667 ? | |||||
Bildschirm | 10% | -7% | 20% | -18% | 22% | |
Helligkeit Bildmitte | 483.6 | 417 -14% | 406.7 -16% | 293.4 -39% | 280 -42% | 551.3 14% |
Brightness | 465 | 404 -13% | 382 -18% | 290 -38% | 286 -38% | 517 11% |
Brightness Distribution | 92 | 93 1% | 88 -4% | 92 0% | 78 -15% | 91 -1% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.22 31% | 0.28 12% | 0.19 41% | 0.208 35% | 0.37 -16% |
Kontrast | 1511 | 1895 25% | 1453 -4% | 1544 2% | 1346 -11% | 1490 -1% |
Delta E Colorchecker * | 3.69 | 2.8 24% | 3.74 -1% | 1.29 65% | 3.97 -8% | 1.45 61% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.97 | 4.7 21% | 5.92 1% | 3.61 40% | 8.29 -39% | 2.86 52% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.05 | 1.6 22% | 2.18 -6% | 0.88 57% | 3.42 -67% | 1.7 17% |
Delta E Graustufen * | 3.5 | 3.7 -6% | 4.3 -23% | 1.7 51% | 2.83 19% | 1.3 63% |
Gamma | 2.04 108% | 2.08 106% | 2.19 100% | 2.18 101% | 2.34 94% | 2.14 103% |
CCT | 6158 106% | 6545 99% | 6781 96% | 6394 102% | 6556 99% | 6580 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 65.9 | 61.6 | 63.8 | 56 | 65 | |
Color Space (Percent of sRGB) | 96.6 | 95.1 | 99.1 | 85 | 99 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 7% /
8% | -5% /
-7% | -0% /
9% | -5% /
-13% | -5% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit 81 Prozent DCI-P3 ist die Farbraumabdeckung etwas breiter als beim alten 9410 2-in-1, das nur 68 Prozent erreichte. Wie bei den meisten High-End-Business-Laptops wird der sRGB-Farbraum vollständig abgedeckt.
Die Ergebnisse unseres X-Rite-Farbspektrometers zeigen, dass die Graustufen und Farben bereits im Lieferzustand gut kalibriert sind. Die durchschnittlichen DeltaE-Werte liegen bei 3,5 bzw. 3,69. Die Farbtemperatur ist mit 6.158 allerdings wärmer als wir das gerne hätten. Diese kleinen Schwächen können durch eine nochmalige Kalibrierung des Panels ausgebessert werden. Unsere CalMAN-Ergebnisse zeigen, wie sich die Farbgenauigkeit dadurch noch einmal verbessert hat.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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32.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 87 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
54 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 24 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 90 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Sichtbarkeit im Freien ist im Schatten oder unter kontrollierten Bedingungen gut. Das glänzende Display kann leicht blenden, dennoch wird die Sicht dadurch nicht deutlich eingeschränkt. Nutzer sollten es vermeiden, das Gerät bei bedecktem Himmel oder unter direktem Sonnenlicht zu verwenden, da Farben ansonsten ausgewaschen wirken können.
Nutzer, die den Laptop regelmäßig im Freien verwenden möchten, sollten das Feature Display Power Savings über den Intel Graphics Command Center ausschalten, da die maximale Helligkeit ansonsten im Akkubetrieb auf 402 cd/m² eingeschränkt wird.
Leistung — Intel der 11. Generation mit Iris Xe und vPro
Dell hat die 10. Intel-Generation, Ice Lake, letztes Jahr beim Latitude 9410 2-in-1 übersprungen, da es keine Versionen mit vPro-Unterstützung gab. Das bedeutete zwar, dass Dell bei der älteren und langsameren Comet-Lake-U-Serie bleiben musste, war allerdings möglicherweise die richtige Entscheidung, da die neuesten vPro-Optionen von Tiger Lake deutlich schneller sind als Ice Lake, insbesondere hinsichtlich der Grafikleistung.
Nutzer können das Gerät mit den beiden Chips Core i5-1145G7 oder i7-1185G7 konfigurieren, die beide vPro aktiviert haben. Die billigste Konfiguration mit dem Core i5-1135G7 unterstütz vPro nicht. Es gibt keine Optionen mit dedizierter Grafikkarte.
Wir haben unser Testgerät vor den Leistungsbenchmarks im Dell Power Manager in den Ultra-Leistungsmodus versetzt, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Nutzer sollten sich mit der vorinstallierten Dell-Software, zu der etwa Optimizer, Power Manager, Command und Digital Delivery gehören, bekannt machen, da viele spezifische Features nur durch diese Programme erreichbar sind.
Prozessor
Die reine Multi-Thread-Leistung ist ausgezeichnet und die CineBench-Ergebnisse sind um etwa 5 bis 11 Prozent höher als der durchschnittliche mit diesem Core i7-1185G7 ausgestattete Laptop in unserer Datenbank. Die Leistung liegt grundsätzlich mit dem häufigeren Core i7-1165G7 gleichauf. Wem die Multi-Thread-Leistung wichtiger ist als Single-Thread, der sollte stattdessen in einen AMD-Ryzen-Laptop investieren.
Läuft CineBench-R15-Multi-Thread in einer Schleife, dann schwanken die Ergebnisse aufgrund der schwankenden Taktrate (mehr dazu im Stresstest weiter unten) zwischen 800 und 920 Punkten. Die meisten anderen Laptops stabilisieren sich bei fixen Taktraten und bieten so eine gleichmäßigere Leistung.
Cinebench R23: Multi Core | Single Core
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Die PCMark-Ergebnisse sind durchgehend höher als die des Latitude 9410 2-in-1 aus dem Vorjahr. Insbesondere beim GPU-lastigen Digital-Content-Creation-Benchmark, bei dem sich zeigt, wie unglaublich veraltet die integrierte UHD Graphics 620 wirklich ist. Die Ergebnisse sind sogar um ein Haar besser als die des MSI Summit E13 Flip, das mit der genau gleichen CPU ausgestattet ist wie unser Dell.
PCMark 10 Score | 5272 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Der LatencyMon zeigt minimale Probleme mit DPC-Latenzen beim Öffnen mehrerer Browser-Fenster auf unsere Homepage. Das 4K-Videoplayback verläuft mit 60 FPS gleichmäßig und ohne verlorene Frames.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Lenovo ThinkPad X1 Yoga G6-20Y0S00200 | |
MSI Summit E13 Flip Evo A11MT | |
HP EliteBook x360 1040 G7, i7-10810U | |
Dell Latitude 14 9410 2-in-1 P110G | |
Dell Latitude 9420 2-in-1 | |
Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher — Nur M.2 2230
Unser Testgerät ist mit der Western-Digital-SN530-NVMe-SSD mit einer Kapazität von 512 GB ausgestattet und erreicht sequenzielle Leseraten von fast 2.300 MB/s. Die sequenzielle Schreibrate ist hingegen langsamer und nur halb so schnell wie bei der Samsung PM981a. Einige 14-Zoll-Ultrabooks, wie das ThinkPad X1 Yoga G6 oder das Vaio Z, zum Beispiel, setzen den Trend, noch schnellere PCIe-4.0-Schächte anzubieten.
Dell Latitude 9420 2-in-1 WDC PC SN530 SDBPNPZ-512G | Lenovo ThinkPad X1 Yoga G6-20Y0S00200 Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | HP EliteBook x360 1040 G7, i7-10810U Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Dell Latitude 14 9410 2-in-1 P110G Micron 2200S 512GB | Asus ZenBook Flip 14 UX463FA-AI039T Kingston RBUSNS8154P3512GJ1 | MSI Summit E13 Flip Evo A11MT Phison 1TB SM2801T24GKBB4S-E162 | |
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AS SSD | 169% | 44% | -9% | -19% | 85% | |
Seq Read | 2102 | 4878 132% | 2857 36% | 1117 -47% | 1336 -36% | 3789 80% |
Seq Write | 1155 | 3660 217% | 1394 21% | 969 -16% | 653 -43% | 2257 95% |
4K Read | 45.63 | 85.1 87% | 51.5 13% | 41.93 -8% | 26.65 -42% | 54.2 19% |
4K Write | 238.9 | 222.7 -7% | 136.1 -43% | 76.4 -68% | 52.7 -78% | 78.7 -67% |
4K-64 Read | 752 | 2827 276% | 793 5% | 827 10% | 644 -14% | 1330 77% |
4K-64 Write | 396.1 | 2349 493% | 1536 288% | 792 100% | 482.9 22% | 2038 415% |
Access Time Read * | 0.062 | 0.023 63% | 0.047 24% | 0.055 11% | 0.074 -19% | 0.042 32% |
Access Time Write * | 0.167 | 0.02 88% | 0.08 52% | 0.366 -119% | 0.072 57% | 0.04 76% |
Score Read | 1008 | 3400 237% | 1130 12% | 981 -3% | 804 -20% | 1763 75% |
Score Write | 751 | 2938 291% | 1811 141% | 966 29% | 601 -20% | 2343 212% |
Score Total | 2238 | 8020 258% | 3459 55% | 2450 9% | 1786 -20% | 4938 121% |
Copy ISO MB/s | 1588 | 3088 94% | 2076 31% | 1290 -19% | 2270 43% | |
Copy Program MB/s | 1038 | 1181 14% | 558 -46% | 661 -36% | 670 -35% | |
Copy Game MB/s | 1006 | 2260 125% | 1332 32% | 1271 26% | 1525 52% | |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 102% | 17% | -14% | -43% | 54% | |
Write 4K | 190 | 241.9 27% | 133.1 -30% | 81.2 -57% | 54.6 -71% | 311.1 64% |
Read 4K | 48.1 | 93 93% | 57.7 20% | 45.41 -6% | 28.19 -41% | 56.6 18% |
Write Seq | 1700 | 4195 147% | 2159 27% | 1190 -30% | 840 -51% | 2397 41% |
Read Seq | 1594 | 3234 103% | 2495 57% | 1766 11% | 905 -43% | 2277 43% |
Write 4K Q32T1 | 517 | 672 30% | 423.3 -18% | 436 -16% | 409.5 -21% | 803 55% |
Read 4K Q32T1 | 477.8 | 750 57% | 369.3 -23% | 374.4 -22% | 292.4 -39% | 849 78% |
Write Seq Q32T1 | 1841 | 4931 168% | 2984 62% | 1582 -14% | 1038 -44% | 2410 31% |
Read Seq Q32T1 | 2472 | 7103 187% | 3556 44% | 3017 22% | 1607 -35% | 4954 100% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 136% /
145% | 31% /
35% | -12% /
-11% | -31% /
-29% | 70% /
74% |
* ... kleinere Werte sind besser
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte — Eine der schnellsten unter Business-Convertibles
Die Grafikleistung gehört zu den schnellsten, die wir je auf einem Laptop mit Iris Xe 96 EUs gesehen haben. Die 3DMark-Ergebnisse sind 17 Prozent höher als der Durchschnitt. Wenn man diesen synthetischen Ergebnissen Glauben schenkt, dann vergrößert sich Intels Vorsprung gegenüber der Radeon-RX-Vega-Serie gerade deutlich.
Beim echten Gamen sehen die Ergebnisse allerdings sehr anders aus. Im Leerlauf auf Witcher 3 schwankt die Framerate, wie man im Graph unten schön sieht, aufgrund der schwankenden GPU- und CPU-Taktrate zwischen 80 und 105 FPS. Daher ist die Leistung während des Spielens ungleichmäßig, auch wenn die durchschnittliche Leistung hoch ist. Die durchschnittliche Framerate ist bei den meisten Titeln deutlich näher an der Radeon RX Vega 8. Final Fantasy XV ist eine bemerkenswerte Ausnahme.
3DMark 11 Performance | 7479 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 20249 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 5242 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1856 Punkte | |
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