Test Schenker XMG Neo 15 (i7-8750H, GTX 1060, Full-HD, Tongfang GK5CN6Z) Laptop
Leichte und besonders flache High-End-Laptops liegen derzeit voll im Trend. Auch der deutsche Notebook-Anbieter Schenker Technologies hat die Zeichen der Zeit erkannt und bietet inzwischen mehrere Slim-Gamer an.
Während das kürzlich getestete Key 15 auf einen klassischen Displayrahmen setzt, begeistert das Neo 15 durch sein Edge-to-Edge-Design. Der 15,6 Zoll große Thin-Bezel-Screen läuft – je nach Konfiguration auf der Homepage mysn.de – entweder mit 60 oder 144 Hz. Weiterer Clou ist die mechanische RGB-Tastatur, welche im Gegensatz zu anderen Schenker Geräten aktuell nur auf Deutsch verkauft wird (weitere Sprachen sollen folgen).
Der Arbeits- bzw. Massenspeicher lässt sich hingegen anpassen. So enthält das Neo 15 zwei DDR4-RAM-Bänke (maximal 32 GB), zwei M.2-Slots des Typs 2280 und einen altehrwürdigen 2,5-Zoll-Schacht, der platztechnisch leider auf Kosten der Akkukapazität geht (nur 46,7 Wh). Grafikkarte und Prozessor sind fest integriert. Trotz der kompakten Abmessungen verbaut Schenker eine normale GTX 1060 und keine Max-Q-Version. Ein Core i7-8750H anstelle eines Core i5-8300H ist auf den ersten Blick ebenfalls grenzwertig für das Kühlsystem.
Preislich startet das Neo 15 ab 1.399 Euro. Wer sich ein paar Upgrades gönnt, landet jedoch schnell bei viel höheren Zahlen. Für unser Testgerät mit 16 GB RAM, 1-TB-SSD und Windows 10 Home 64 Bit müsste man zum Beispiel über 2.000 Euro hinblättern. Vorgefertigte Ausstattungen, wie sie in manchen Online-Shops zu finden sind (siehe Preisvergleich am Ende des Tests), gibt es bereits deutlich günstiger.
Zu den Konkurrenten des Neo 15 zählen andere 15-Zoll-Gamer mit schlanker Linie. Neben dem hauseigenen Schenker Key 15 werden uns auch das Asus GU501GM, das Razer Blade 15, das MSI GS65 und das Gigabyte Aero 15X durch den Test begleiten. Schafft es das Neo 15 in die Top-10-Liste?
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Details
Gehäuse - Schlank und trotzdem stabil
Während die meisten Schenker Laptops aus dem Hause Clevo stammen, kommt beim Neo 15 ein Barebone vom Hersteller Tongfang zum Einsatz, genauer gesagt das Modell GK5CN6Z. Letzteres muss sich keineswegs hinter der Konkurrenz verstecken – im Gegenteil. Angefangen mit der Stabilität, welche auf einem sehr hohe Level rangiert. Egal, ob Baseunit oder Deckel: Das Gehäuse gibt selbst bei kräftigerem Druck nicht nach. Lob gebührt auch den Materialien. Mit Ausnahme der Unterseite, welche größtenteils aus Kunststoff gefertigt ist, besteht das Barebone aus Aluminium. Einziger Wermutstropfen: Wie man es von dunklen Metalloberflächen kennt, wimmelt es nach kurzer Zeit vor Fingerabdrücken.
Abseits der kantigen Linienführung und der riesigen Lüfteröffnungen auf dem Boden ist das Gehäuse optisch eher schlicht gehalten, was wir als Pluspunkt ansehen. Erst im eingeschalteten Zustand entwickelt sich das Neo 15 zum Vollblut-Gamer. Eine RGB-Beleuchtung für die Tastatur gehört inzwischen zum guten Ton. Vorderseitig entdeckt man darüber hinaus eine LED-Leiste, welche ebenfalls in verschiedenen Farben beleuchtet werden kann. An der Verarbeitung des Chassis gibt es kaum etwas zu bemängeln. Die meisten Oberflächen gehen sauber ineinander über.
Beim Größenvergleich macht das Neo 15 eine sehr gute Figur. Mit einer Grundfläche von 35,9 x 24,3 cm ist es deutlich kompakter als das 38,0 x 25,5 cm große Key 15. Das Asus GU501GM fällt mit 38,4 x 26,2 cm noch wuchtiger aus. Das MSI GS65 und das Gigabyte Aero 15X sind derweil etwas tiefer, dafür einen Tick kürzer. Lediglich das Razer Blade 15 besitzt auf allen Seiten geringere Abmessungen. Beim Gewicht schlägt sich das Neo 15 ebenfalls wacker. Rund 2,0 kg sind angenehm zu transportieren und bilden den zweitbesten Wert im Testfeld. Die Dicke der Gehäuse ist nur bedingt vergleichbar, da bei der Höhenangabe die Gummifüße fehlen. Inklusive Füße kommt das Neo 15 auf ca. 2,7 statt 2,2 cm.
Ausstattung - Wo sind die modernen Ports?
Schnittstellen
Die Schnittstellen hinterlassen gemischte Gefühle. Drei Bildausgänge (1x HDMI + 2x DisplayPort) und vier USB-Ports (3x Typ-A + 1x Typ-C) sind für ein Gaming-Notebook respektabel, jedoch müssen Käufer ohne Thunderbolt 3 leben. Nicht einmal USB-3.1-Gen2 ist an Bord, was im Jahr 2018 ziemlich enttäuscht. Über dieses Manko können die zwei Audio-Buchsen, das Kensington Lock und der aufklappbare RJ45-Port nur bedingt hinwegtrösten. Die Verteilung der Schnittstellen würden wir als ordentlich bezeichnen. Aufgrund der Lüfterausgänge liegen die seitlichen Ports allerdings recht weit vorne. Das ist etwas ungünstig, wenn man eine Maus verwendet (Stichwort Bewegungsspielraum bei angesteckten Kabeln).
SDCardreader
Die Performance des Kartenleser bleibt hinter den Erwartungen zurück. Von PCIe-Geschwindigkeit, wie sie das Key 15 und das Aero 15X erzielen, ist das Neo 15 weit entfernt. 25-32 MB/s entsprechen nur USB-2.0-Niveau. Theoretisch würde unsere Referenzkarte bis zu 260 MB/s schaffen.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Gigabyte Aero 15X v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER Key 15 Coffee Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 15X v8 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER Key 15 Coffee Lake (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=91, der letzten 2 Jahre) | |
SCHENKER XMG Neo 15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die WiFi-Speed erreicht dagegen Spitzenwerte. Durchschnittlich 665 MBit/s beim Übertragen und 694 MBit/s beim Empfangen (1 m Abstand zum Router) sind erstklassig und lassen Gaming-Notebooks aus der letzten Generation hinter sich. Kein Wunder, enthält das Testgerät mit dem (aufpreispflichtigen) Killer Wireless-AC 1550 doch einen brandneuen Chip, der neben WLAN auch Bluetooth 5.0 beherrscht.
Software
Wie es sich für ein aktuelles Gaming-Notebook gehört, bringt das Neo 15 eine mächtige Tuning-Software mit. Das sogenannte Control Center ist extrem übersichtlich gestaltet und bietet jede Menge Funktionen, die in vier Reiter aufgeteilt sind. Dort lassen sich beispielsweise die Tastaturbeleuchtung und der Lüftermodus ändern. Die eingebaute Systemüberwachung ist ebenfalls praktisch. Alle Tests wurden in den Standard-Settings durchgeführt, was unter anderem den Gaming-Modus für die Lüftersteuerung bedeutet.
Zubehör
Schenkertypisch bietet der Laptop einen üppigen Lieferumfang. So erhalten Käufer nicht nur ein Reinigungstuch, einen Schlüsselanhänger und mehrere Aufkleber, sondern auch einen 2,5-Zoll-Rahmen, eine Recovery-DVD und einen USB-Stick mit Treibern und dem User Manual. Als Netzteil dient ein ca. 16,5 x 8 x 2,5 cm großes und 620 gr schweres 180-Watt-Modell.
Wartung
Für die Wartung des Neo 15 ist etwas Geduld nötig. Um den Gehäuseboden entfernen zu können, muss man erst 18 Kreuzschrauben aus der Verankerung drehen. Danach lässt sich die Bodenplatte sehr einfach wegnehmen. Unter der Haube verbergen sich neben den eingangs erwähnten Arbeits- und Massenspeicher-Slots noch der Akku, das Funkmodul und das Kühlsystem, welches aus zwei Lüftern und mehreren Heatpipes besteht.
Garantie
Die Basisgarantie erstreckt sich über 24 Monate (Pickup & Return mit sechsmonatiger Schnell-Reparatur). Gegen Aufpreis kann der Zeitraum auf 36 Monate erweitert werden.
Eingabegeräte - Mechanisch rockt!
Tastatur
Zu den größten Highlights des Schenker Neo 15 zählt die mechanische Tastatur. Im Vergleich zu konventionellen Keyboards ist das Tippgeräusch zwar viel lauter, dafür fällt das Feedback durch den knackigen Druckpunkt respektive Anschlag deutlich präziser aus. An die Tastenform muss man sich ebenfalls etwas gewöhnen. Barebone-Produzent Tongfang hat sich für ein konvexes Design entschieden, das die Tastenabstände zur Mitte hin reduziert.
Das Layout hat uns recht gut gefallen. Trotz des eingeschränkten Platzangebots integriert der Hersteller einen vollwertigen Nummernblock. Ob man die Positionierung der Richtungspfeile zu schätzen weiß (letztere warten zwischen dem Hauptblock und dem Ziffernfeld), ist wie üblich Geschmackssache. Dank der guten Dimensionierung lassen sich die Richtungspfeile jedenfalls prima zum Zocken verwenden. Dass die Tastatur eine sehr hohe Wertung abstaubt, liegt nicht nur an der Mechanik, sondern auch an der kräftigen und mehrstufig regelbaren Beleuchtung, die auf Wunsch für jede Taste einzeln eingestellt werden kann. Hinzu kommen diverse vordefinierte Modi.
Touchpad
Als Mausersatz enthält das Neo 15 ein Clickpad ohne dedizierte Tasten. Mit einer Größe von rund 10,5 x 7,5 cm ist es für 15-Zoll-Verhältnisse ordentlich bemessen. Aufgrund des glatten Finishs gleiten die Finger recht flüssig über die Oberfläche, wobei es Touchpads mit noch besseren Gleiteigenschaften gibt.
Wenig überraschend bietet das Neo 15 einen Multi-Touch-Support. Zwei-Finger-Gesten à la Zoomen und Scrollen funktionierten im Test meist einwandfrei. Die Präzision des Touchpads siedelt sich im Mittelfeld an. Rechts- und Linksklicks sorgen – analog zur Tastatur – für ein ziemlich lautes Auslösegeräusch. Da der Mausersatz nicht mittig unter der Leertaste sitzt, sondern etwas nach rechts verschoben wurde, ist beim Zocken keine Deaktivierung nötig, um Fehleingaben zu verhindern.
Display - Die beste Mischung
Wer auf eine hohe Bildfrequenz Wert legt, ist beim optionalen 144-Hz-Panel richtig, das genau wie das 60-Hz-Modell auf IPS basiert. Die 144 Hz lohnen sich definitiv, wenngleich manche Gamer G-Sync vermissen werden. Tongfang verbaut zugunsten der Akkulaufzeit lieber Nvidias Grafikumschaltung Optimus, was wir bei besonders dünnen und leichten Gaming-Notebooks nachvollziehen können und entsprechend befürworten.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 325 cd/m²
Kontrast: 985:1 (Schwarzwert: 0.33 cd/m²)
ΔE Color 2.69 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 1.27
ΔE Greyscale 2.34 | 0.5-98 Ø5.2
94% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
94.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.38
SCHENKER XMG Neo 15 LGD05C0, IPS, 1920x1080 | SCHENKER Key 15 Coffee Lake LGD05C0, IPS, 1920x1080 | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS, 1920x1080 | Gigabyte Aero 15X v8 LGD05C0, IPS, 1920x1080 | Razer Blade 15 2018 LGD05C0, IPS, 1920x1080 | Asus ROG GU501GM-BI7N8 AU Optronics AUO45ED, IPS, 1920x1080 | |
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Display | -1% | 1% | -1% | 0% | -4% | |
Display P3 Coverage | 64.3 | 63.4 -1% | 66.2 3% | 63.6 -1% | 64.3 0% | 63.4 -1% |
sRGB Coverage | 94.1 | 93.3 -1% | 92.1 -2% | 93.8 0% | 93.7 0% | 87.7 -7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.3 | 64.5 -1% | 67.2 3% | 64.9 -1% | 65.5 0% | |
Response Times | -6% | -22% | -11% | -17% | -141% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16 ? | 15.2 ? 5% | 17.6 ? -10% | 16.8 ? -5% | 17.2 ? -8% | 30.8 ? -93% |
Response Time Black / White * | 9.6 ? | 11.2 ? -17% | 12.8 ? -33% | 11.2 ? -17% | 12 ? -25% | 27.6 ? -188% |
PWM Frequency | ||||||
Bildschirm | -5% | 1% | 16% | -6% | -18% | |
Helligkeit Bildmitte | 325 | 309 -5% | 254 -22% | 313 -4% | 290 -11% | 286.7 -12% |
Brightness | 303 | 291 -4% | 262 -14% | 300 -1% | 281 -7% | 281 -7% |
Brightness Distribution | 90 | 91 1% | 89 -1% | 78 -13% | 82 -9% | 92 2% |
Schwarzwert * | 0.33 | 0.31 6% | 0.22 33% | 0.33 -0% | 0.3 9% | 0.39 -18% |
Kontrast | 985 | 997 1% | 1155 17% | 948 -4% | 967 -2% | 735 -25% |
Delta E Colorchecker * | 2.69 | 2.96 -10% | 2.37 12% | 1.29 52% | 2.85 -6% | 4.17 -55% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.91 | 5.14 -5% | 4.71 4% | 2.04 58% | 6.27 -28% | 7.22 -47% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.27 | 1.41 -11% | 1.84 -45% | 1.39 -9% | ||
Delta E Graustufen * | 2.34 | 2.88 -23% | 1.58 32% | 0.69 71% | 2.4 -3% | 2.5 -7% |
Gamma | 2.38 92% | 2.33 94% | 2.48 89% | 2.43 91% | 2.34 94% | 2.274 97% |
CCT | 6872 95% | 6725 97% | 6785 96% | 6550 99% | 6718 97% | 6885 94% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 60 0% | 60 0% | 60 0% | 60 0% | 57 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94 | 93 -1% | 92 -2% | 94 0% | 94 0% | 87 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -4% /
-4% | -7% /
-2% | 1% /
9% | -8% /
-6% | -54% /
-34% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Displaywerte fallen erwartungsgemäß aus. Beim LGD05C0 handelt es sich um ein sehr beliebtes 144-Hz-Modell, das wir bereits vom Schenker Key 15, Gigabyte Aero 15X und Razer Blade 15 kennen. Größere Patzer sind dem 15,6-Zoll-Screen ein Fremdwort. IPS-like bietet der Bildschirm eine hohe Blickwinkelstabilität, welche TN-Panels alt aussehen lässt. Mit der Farbraumabdeckung werden die meisten Käufer ebenfalls zufrieden sein. 94 % sRGB und 60 % AdobeRGB genügen für Gaming- und Multimediazwecke völlig.
Die Kombination aus brauchbarer Helligkeit (~300 cd/m²) und ordentlichem Schwarzwert (0,33 cd/m²) garantiert zudem einen Kontrast von rund 1.000:1. Auch die Farbgenauigkeit weiß zu überzeugen. Schon im Auslieferungszustand ist das Bild recht naturgetreu und zeigt keinen Farbstich.
Als einziges Manko wäre die Ausleuchtung zu nennen. So hatte unser Testgerät am unteren Rand kleinere Lichthöfe, welche in der Praxis allerdings kaum störten und nur bei bestimmten Situationen auffielen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
9.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 22 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 7.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 26 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8799 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung - Echter Gamer
Obwohl das Neo 15 nur die drittstärkste GPU aus Nvidias Pascal-Serie (ohne Max-Q-Design) beherbergt, kann man den 15-Zöller durchaus als High-End-Gaming-Notebook ansehen. In der vorliegenden Ausstattung mit Core i7-8750H, 16 GB DDR4-RAM und NVMe-SSD brennt auch bei sonstigen Alltagsanwendungen nichts an.
Prozessor
Beim Prozessor geht Tongfang keine Kompromisse ein. Intels Core i7-8750H ist ein pfeilschnelles Hexa-Core-Modell, das 9 MB L3-Cache bietet und per Hyper-Threading bis zu 12 Threads parallel bearbeiten kann.
Das Taktverhalten des 14-nm-Chips richtet sich sehr stark nach der Auslastung der einzelnen Kerne. Während Single-Core-Anwendungen mit bis zu 4,1 GHz laufen, ist der Takt bei Beanspruchung aller Kerne auf maximal 3,9 GHz beschränkt. Der automatische Turbo kommt im Neo 15 überaus gut zur Geltung. Beim Multi-CPU-Test des Cinebench R15 reicht es beispielsweise für den ersten Platz. Andere 8750H-Notebooks sind mehr als 5 % langsamer.
In unserem Cinebench-Loop schlägt sich das Neo 15 ebenfalls wacker. Anstatt ab dem zweiten Durchlauf massiv einzubrechen, wie wir es in der Vergangenheit bei zahlreichen Coffee-Lake-Laptops beobachten konnten, sinkt die Performance nur geringfügig, was für das Kühlsystem spricht.
System Performance
Die Gesamtleistung des 15-Zöllers liegt auch am oberen Ende der Skala. Im PCMark 10 kann sich das Neo 15 vor den meisten Konkurrenten behaupten. Lediglich die Testkonfiguration des Schenker Key 15 schneidet noch einen Hauch besser ab. Inklusive Solid State Drive bootet Windows 10 ungemein flott. Programmstarts, Installationen und Dateiübertragungen gelingen ebenfalls deutlich schneller als mit einer HDD.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4585 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5669 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5191 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Schenker verpasste unserem Testgerät eine gigantische 1-TB-SSD von Samsung, welche den Kaufpreis entsprechend in die Höhe treibt. Das brandneue M.2-Modell 970 PRO ergattert im AS SSD Benchmark mit 5.224 Punkten den besten Overall-Score aller bisher überprüften Geräte. Auch im CrystalDiskmark sind die Lese- und Schreibwerte top, wobei der günstigere Samsung Bruder 970 EVO auf einem sehr ähnlichen Level performt (man vergleiche das Schenker Key 15). Die PCIe-SSDs der Konkurrenz-Notebooks fallen mit Ausnahme des Asus ROG GU501GM nur dezent zurück.
SCHENKER XMG Neo 15 Samsung SSD 970 Pro 1TB | SCHENKER Key 15 Coffee Lake Samsung SSD 970 EVO 500GB | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Gigabyte Aero 15X v8 Toshiba NVMe THNSN5512GPU7 | Razer Blade 15 2018 Samsung PM961 NVMe MZVLW512HMJP | Asus ROG GU501GM-BI7N8 Kingston RBUSNS8154P3128GJ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 0% | -5% | -14% | -8% | -40% | |
Read Seq Q32T1 | 3389 | 3549 5% | 2466 -27% | 2627 -22% | 3280 -3% | 1498 -56% |
Write Seq Q32T1 | 2742 | 2498 -9% | 1919 -30% | 1375 -50% | 1527 -44% | 471.5 -83% |
Read 4K Q32T1 | 348.7 | 376.8 8% | 353.7 1% | 332.8 -5% | 342.5 -2% | 342.2 -2% |
Write 4K Q32T1 | 298.1 | 295.4 -1% | 309.9 4% | 268.6 -10% | 296.2 -1% | 264.8 -11% |
Read Seq | 1278 | 1200 -6% | 1322 3% | 1404 10% | 1371 7% | 707 -45% |
Write Seq | 1456 | 1466 1% | 1883 29% | 1335 -8% | 1483 2% | 469.5 -68% |
Read 4K | 48.64 | 43.49 -11% | 40.13 -17% | 37.65 -23% | 39.23 -19% | 32.8 -33% |
Write 4K | 100.5 | 113.5 13% | 95.3 -5% | 94.4 -6% | 94.2 -6% | 75.6 -25% |
Grafikkarte
Dass Tongfang auf die Max-Q-Version der GTX 1060 verzichtet, ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite müssen Käufer dadurch keine Einschränkungen bei der Performance hinnehmen, auf der anderen Seite hätten die Emissionen, sprich die Temperatur- bzw. Geräuschentwicklung, sowie der Energieverbrauch und die Akkulaufzeit profitiert.
Mit ihren 6 GB GDDR5-VRAM und ihren 1.280 Shader-Einheiten eignet sich die GeForce GTX 1060 auch für anspruchsvolle Spiele. Dass es bei Slim-Gaming-Notebooks noch schneller geht, beweisen allerdings das Schenker Key 15, das MSI GS65, das Razer Blade 15 und das Gigabyte Aero 15X, deren GeForce GTX 1070 Max-Q im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 zwischen 22 und 36 % vorbeizieht.
3DMark 11 Performance | 13509 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32771 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10263 Punkte | |
Hilfe |
Die Turbo-Entfaltung der GeForce GTX 1060 haben wir 60 Minuten lang mithilfe des RPG-Hits The Witcher 3 gecheckt. Ergebnis: Der Basistakt von 1.405 MHz wird über die gesamte Zeitspanne deutlich übertroffen. Durchschnittlich 1.607 MHz sind ein recht guter Wert. Im Optimalfall erreicht der DirectX-12-Chip bis zu 1.900 MHz (Render-Test des Tools GPU-Z).
Gaming Performance
Solange man in der nativen Full-HD-Auflösung spielt, kann das Neo 15 auch hohe bis maximale Details flüssig befeuern. Das 144-Hz-Panel wird allerdings nur bei anspruchsloseren Titeln wie Fortnite ausgereizt. Um häufiger die 100-FPS-Marke zu knacken, müsste eine GTX 1070 Max-Q unter der Haube stecken. Letztere bietet generell mehr Reserven für künftige Spielgenerationen.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=174, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 15 2018 | |
MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin | |
Gigabyte Aero 15X v8 | |
SCHENKER Key 15 Coffee Lake | |
SCHENKER Key 15 Coffee Lake | |
Asus ROG GU501GM-BI7N8 | |
SCHENKER XMG Neo 15 |
Aktuell sind Core-Gamer jedoch auch mit der GTX 1060 gut bedient. In The Witcher 3 liegt die Framerate auf dem Niveau des Asus GU501GM, das ebenfalls auf eine GTX 1060 zurückgreift. Die GTX-1070-Max-Q-Konkurrenz sprintet derweil 29-39 % vorbei.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 71.7 | 38.6 | ||
Fortnite (2018) | 110 | 84.4 | ||
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 42 | |||
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 57.1 | 43 | ||
Far Cry 5 (2018) | 68 | 64 | ||
The Crew 2 (2018) | 60 | 59.9 |
Emissionen - Lieber ein Headset
Geräuschemissionen
Die Lüftersteuerung gehört bei den meisten Gaming-Notebooks zu den größten Baustellen. Auch das Neo 15 bekleckert sich hier keineswegs mit Ruhm – egal, ob Idle- oder Last-Betrieb. Im Leerlauf existieren im Endeffekt zwei Szenarien. Entweder die Lüfter stehen komplett still, so dass der 15-Zöller lautlos ist, oder sie rauschen gleich mit einem ordentlich bis deutlich hörbaren Pegel von 35-40 dB. Eine dezente Zwischenstufe, die permanent läuft, scheint es nicht zu zu geben. Das Clevo Barebone des Schenker Key 15 leidet unter demselben Problem.
Bei 3D-Anwendungen wird die Kühlung dann störend laut. Mit 50-58 dB (53 dB @The Witcher 3) zwingt einen das Neo 15 mehr oder weniger zu Kopfhörern. Selbst die bisherigen Schlusslichter im Testfeld, nämlich das Asus GU501GM und das Gigabyte Aero 15X erreichen höchstens 51 bzw. 54 dB. Das MSI GS65, das Schenker Key 15 und das Razer Blade 15 bleiben stets unter 50 dB.
Eventuell lässt sich der hohe Geräuschpegel mit einem Wechsel des Lüftermodus im Control Center eindämmen (Office statt Gaming). Ob die Performance dadurch negativ beeinflusst wird, steht jedoch auf einem anderen Blatt. Tuning-Fans finden in der Software zudem eine Art manuellen Modus.
Hinweis: Schenker hat uns bereits ein Update von Tongfang zur Verfügung gestellt, das die Lüfterkurve verbessern und die Geräuschentwicklung im 3D-Betrieb verringern soll. Falls sich damit wirklich Vorteile ergeben, wird der Testbericht aktualisiert.
Update: Das neue BIOS/EC brachte leider keine Verbesserung. Die ermittelten Geräuschemissionen waren identisch zum ersten Test.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 35 / 40 dB(A) |
Last |
| 50 / 58 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
SCHENKER XMG Neo 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | SCHENKER Key 15 Coffee Lake GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Razer Blade 15 2018 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Asus ROG GU501GM-BI7N8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | 3% | 11% | 5% | 8% | 7% | 17% | |
aus / Umgebung * | 29 | 30 -3% | 30 -3% | 29 -0% | 29 -0% | 28.6 1% | 23.9 ? 18% |
Idle min * | 29 | 31 -7% | 30 -3% | 30 -3% | 29 -0% | 31.4 -8% | 25.4 ? 12% |
Idle avg * | 35 | 37 -6% | 31 11% | 31 11% | 30 14% | 31.4 10% | 27.2 ? 22% |
Idle max * | 40 | 43 -8% | 34 15% | 35 12% | 38 5% | 34.2 14% | 30.3 ? 24% |
Last avg * | 50 | 45 10% | 43 14% | 49 2% | 46 8% | 42.8 14% | 42.4 ? 15% |
Witcher 3 ultra * | 53 | 46 13% | 42 21% | 51 4% | 49 8% | 50.9 4% | |
Last max * | 58 | 46 21% | 44 24% | 54 7% | 46 21% | 50.9 12% | 53.5 ? 8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Trotz der schnell drehenden Lüfter erwärmt sich das Chassis unter Last kräftig. Maximal 56 °C im hinteren Drittel der Oberseite und bis zu 68 °C auf den metallenen Kühlgittern der Unterseite sind relativ viel, wobei sich auch andere Slim-Gamer wie das Schenker Key 15, das MSI GS65 und das Gigabyte Aero 15X im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 punktuell auf mehr als 60 °C erhitzen. Für Spiele-Sessions auf dem Schoß können wir keines der genannten Geräte empfehlen. Wenn das Neo 15 gerade nichts zu tun hat oder nur mit einfachen Aufgaben im Office-, Video- und Webumfeld konfrontiert wird, bleibt das Gehäuse an den meisten Stellen angenehm kühl.
Nicht ganz so frisch läuft es bei den Komponenten. Nach 60 Minuten The Witcher 3 pendelt sich der Prozessor zwar nur auf 60-70 °C ein, knapp 90 °C unter Volllast gewinnen jedoch keine Preise. Immerhin muss man dem Neo 15 zugutehalten, dass der Core i7-8750H auch bei extremen Bedingungen nicht drosselt. Der Grafikchip verhält sich etwas anders. Während die GeForce GTX 1060 in The Witcher 3 mit aktivem Turbo gut 70 °C erreicht, drosselt der DirectX-12-Chip im Stresstest auf rund 1.190 MHz, was bei einer Durchschnittstemperatur von 77 °C nicht sein müsste.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 56 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 68 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(-) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 41 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-12.1 °C).
SCHENKER XMG Neo 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | SCHENKER Key 15 Coffee Lake GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Razer Blade 15 2018 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Asus ROG GU501GM-BI7N8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -8% | 12% | 3% | -6% | 8% | 6% | |
Last oben max * | 56 | 57 -2% | 49 12% | 53 5% | 56 -0% | 43 23% | 46.1 ? 18% |
Last unten max * | 68 | 65 4% | 63 7% | 65 4% | 59 13% | 46.6 31% | 49.2 ? 28% |
Idle oben max * | 28 | 33 -18% | 24 14% | 26 7% | 33 -18% | 29.2 -4% | 31.1 ? -11% |
Idle unten max * | 29 | 33 -14% | 25 14% | 30 -3% | 34 -17% | 34 -17% | 32.1 ? -11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
An den Sound sollten Käufer keine hohe Ansprüche stellen. Wie fast alle dünnen Gaming-Notebooks bietet das Neo 15 kaum Bass. Auch bei den Mitten gäbe es laut unserer Audio-Analyse noch Optimierungsbedarf. Subjektiv wirkt der Klang recht blechern, schwammig und undifferenziert. Am Volumen hapert es ebenfalls.
Dank der vorinstallierten Sound Blaster Connect Software, die zahlreiche Profile und Soundverbesserungen beinhaltet, lässt sich das Klangbild zumindest personalisieren.
SCHENKER XMG Neo 15 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 18% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
SCHENKER Key 15 Coffee Lake Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 87% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 9% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 72% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Kleiner Akku
Energieaufnahme
Nvidias Optimus-Technik, welche die GeForce GTX 1060 erst bei rechenintensiven Programmen aktiviert, gewährleistet im Idle und bei simplen Tätigkeiten einen moderaten Energieverbrauch, da hier nur der Grafikchip des Prozessors werkelt (UHD Graphics 630). 10-18 Watt sind für ein Gaming-Notebook recht wenig, wenn man die zwischenzeitlich auftretenden Spitzen ausklammert. Unter Last benötigt das Neo 15 zwischen 95 und 179 Watt. Diese Werte könnten auch von einem GTX-1070-Max-Q-Laptop stammen.
Aus / Standby | 0.5 / 1.3 Watt |
Idle | 10 / 13 / 18 Watt |
Last |
95 / 179 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
SCHENKER XMG Neo 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | SCHENKER Key 15 Coffee Lake GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Razer Blade 15 2018 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H | Asus ROG GU501GM-BI7N8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -17% | 2% | -20% | -19% | -19% | -37% | |
Idle min * | 10 | 14 -40% | 7 30% | 14 -40% | 14 -40% | 12.35 -24% | 13.6 ? -36% |
Idle avg * | 13 | 17 -31% | 11 15% | 18 -38% | 17 -31% | 19.98 -54% | 19 ? -46% |
Idle max * | 18 | 22 -22% | 20 -11% | 22 -22% | 21 -17% | 25.44 -41% | 26.9 ? -49% |
Last avg * | 95 | 102 -7% | 98 -3% | 91 4% | 95 -0% | 94.28 1% | 107 ? -13% |
Witcher 3 ultra * | 114 | 130 -14% | 132 -16% | 142 -25% | 141 -24% | 132.9 -17% | |
Last max * | 179 | 157 12% | 182 -2% | 173 3% | 179 -0% | 140.63 21% | 251 ? -40% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit ist weder schlecht noch besonders gut. Mit 4:22 Stunden macht es sich der 15-Zöller im WiFi-Test vor dem Schenker Key 15 und dem Asus GU501GM bequem, kann aber nicht an die Werte des Razer Blade 15 (5:22 Stunden), MSI GS65 (6:02 Stunden) und Gigabyte Aero 15X (8:33 Stunden) heranreichen. Ähnlich sieht es im Videotest aus, der ebenfalls bei reduzierter Helligkeit durchgeführt wird. Unter idealen Bedingungen (geringe Auslastung, minimale Leuchtkraft) hält das Neo 15 bis zu 6:40 Stunden durch. Im 3D-Betrieb (maximale Helligkeit) ist nach spätestens 1:51 Stunden Schluss. Für den Nachfolger würden wir uns definitiv einen größeren Akku wünschen. 46,7 Wh sind im Vergleich zu manchen Konkurrenten sehr dürftig.
SCHENKER XMG Neo 15 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, 46.7 Wh | SCHENKER Key 15 Coffee Lake GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, 55 Wh | MSI GS65 8RF-019DE Stealth Thin GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, 82 Wh | Gigabyte Aero 15X v8 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, 94.24 Wh | Razer Blade 15 2018 GeForce GTX 1070 Max-Q, i7-8750H, 80 Wh | Asus ROG GU501GM-BI7N8 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, 55 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -20% | 16% | 76% | -1% | -33% | 25% | |
Idle | 400 | 301 -25% | 507 27% | 762 91% | 382 -4% | 271 -32% | 564 ? 41% |
H.264 | 288 | 356 24% | 504 75% | 324 13% | 407 ? 41% | ||
WLAN | 262 | 220 -16% | 362 38% | 513 96% | 322 23% | 240 -8% | 373 ? 42% |
Last | 111 | 89 -20% | 81 -27% | 156 41% | 72 -35% | 45 -59% | 85.3 ? -23% |
Fazit - Kampf um das Siegertreppchen
Pro
Contra
Im heiß umkämpften Markt der Slim-Gaming-Notebooks spielt das XMG Neo 15 durchaus an der Spitze mit, ohne den aktuellen Platzhirschen Gigabyte Aero 15X (88 %) und Razer Blade 15 (87 %) gefährlich zu werden.
Der Gesamteindruck orientiert sich eher am Level des MSI GS65 (86 %) respektive Asus ROG GU501GM (85 %).
Auf der positiven Seite hätten wir vor allem das kompakte und überraschend stabile Metallgehäuse, das – abgesehen von einem Thunderbolt-3- bzw. USB-3.1-Gen2-Port – genügend Anschlüsse enthält und mit einer mechanischen Tastatur (inklusive RGB-Beleuchtung) aufwartet. Letztere ist ein echtes Kaufargument und hebt das Neo 15 von der Konkurrenz ab.
Weitere Pluspunkte gibt es für das Display. Die Kombination aus IPS-Technik, 144 Hz und Thin-Bezel-Design vereint nahezu alle Aspekte, die man 2018 bei einem kostspieligen Notebook sehen möchte.
Nicht ganz so glücklich waren wir im Test mit dem Lautsprecherklang und den Emissionen (Temperatur, Geräuschkulisse). Unter Last wird das Neo 15 nicht nur ziemlich warm, sondern auch sehr laut. Nachbessern könnte Barebone-Hersteller Tongfang auch bei der Lüftersteuerung im Idle-Modus und der Akkukapazität. Für eine gute Mobilität sollten es mindestens 70 Wh sein.
Hinweis: Am 26.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 85 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
SCHENKER XMG Neo 15
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14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch