Dünn ist in: Test MSI GF75 Thin 9SC Laptop
Parallel zu den GL- und GP-Reihen besteht die MSI-GF-Reihe aus den günstigen Gaming-Laptops des Herstellers. Das GF75 ist der direkte Nachfolger des GF72 aus der letzten Generation und bietet eine neue Chassiskonstruktion mit schmalen Displayrändern, die für ein spürbar kleineres, leichteres und kompakteres Gamingerlebnis sorgt.
Das GF75 8RD, welches mit dem Intel-Prozessor Core i7-8750H aus der 8. Generation und Nvidias Pascal-GPU GeForce GTX 1050 Ti Max-Q ausgestattet ist, haben wir uns schon Anfang dieses Jahres angesehen. Bei unserem heutigen Testgerät handelt es sich um das neuere GF75 9SC, in dem der Intel-Prozessor Core i7-9750H aus der 9. Generation und die Nvidia-Turing-GPU GeForce GTX 1650 zum Einsatz kommen. Während die Kernkomponenten verbessert wurden, bleiben Chassis und Motherboard zum GF75 8RD identisch. Daher empfehlen wir einen Blick auf unseren Test des GF75 8RD, da alle unsere bestehenden Anmerkungen zum Chassis, den Verbindungsmöglichkeiten, der Tastatur, den Lautsprechern und anderen physikalischen Eigenschaften auch für das GF75 9SC gelten.
CUKUSA.com bietet unsere Konfiguration des MSI GF75 9SC für 1.200 bis 1.400 US-Dollar (~1.070 bis 1.249 Euro) an. Zur direkten Konkurrenz zählen andere günstige 17,3-Zoll-Gaming-Laptops wie das Asus TUF FX705, Asus Strix G GL731, Lenovo Legion Y540, Gigabyte Aorus 7, Acer Aspire V17 und die Dell G7-Reihe.
Weitere MSI-Tests:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Kommunikation
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GP75 Leopard 9SD | |
MSI GF75 Thin 9SC | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus TUF FX705DT-AU068T | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GP75 Leopard 9SD | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GF75 Thin 9SC | |
Asus TUF FX705DT-AU068T |
Wartung
Garantie
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie. CUKUSA gewährt Käufern auf alle konfigurierbaren Komponenten, die vom Vertriebspartner verbaut werden, wie Arbeitsspeicher und Massenspeicher, standardmäßig drei Jahre Garantie. Außerdem bietet MSI Besitzern, die ihre Käufe beim Hersteller online registrieren, möglicherweise zusätzliche Vorteile.
Display
Das GF75 9SC setzt auf das gleiche IPS-Panel AU Optronics B173HAN04.2 wie das ältere older GF75 8RD, weshalb alle unserer diesbezüglichen bestehenden Anmerkungen hier weiterhin gelten. Eigenschaften wie das ordentliche Kontrastverhältnis, die solide Helligkeit und das relativ breite Farbspektrum bleiben über den Generationswechsel hinweg nahezu identisch. Die offensichtlichste Schwäche des Displays sind die - zumindest im Vergleich zu den neuesten 1080p-Panels mit einer Reaktionszeit von 8 ms oder weniger - relativ langsamen Schwarz-zu-Weiß und Grau-zu-Grau Reaktionszeiten. Wir hatten gehofft, dass MSI hier mit höherwertigen 120-Hz- oder 144-Hz-Panels neue Standards für die Budget-Klasse setzt.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 344.7 cd/m²
Kontrast: 1149:1 (Schwarzwert: 0.3 cd/m²)
ΔE Color 3.08 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 2.94
ΔE Greyscale 3.8 | 0.5-98 Ø5.2
89.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
58% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
90% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.17
MSI GF75 Thin 9SC AU Optronics B173HAN04.2, IPS, 17.3", 1920x1080 | MSI GF72VR 7RF Chi Mei CMN1747, TN LED, 17.3", 1920x1080 | Asus TUF FX705DT-AU068T AU Optronics B173HAN04.2, IPS, 17.3", 1920x1080 | MSI GP75 Leopard 9SD Chi Mei N173HCE-G33 (CMN175C), IPS, 17.3", 1920x1080 | Lenovo Legion Y740-17ICH AU Optronics B173HAN03.2, IPS, 17.3", 1920x1080 | HP Omen 17t-3AW55AV_1 AU Optronics AUO309D, IPS, 17.3", 1920x1080 | |
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Display | 30% | -0% | 3% | 1% | 3% | |
Display P3 Coverage | 62.5 | 90.8 45% | 62.3 0% | 63.4 1% | 64 2% | 65.4 5% |
sRGB Coverage | 90 | 99.8 11% | 89.1 -1% | 94.9 5% | 90.4 0% | 90 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 64 | 85.6 34% | 63.7 0% | 65.1 2% | 64.8 1% | 65.8 3% |
Response Times | 44% | -10% | 74% | 56% | 58% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 34 ? | 24.4 ? 28% | 41 ? -21% | 8 ? 76% | 15.6 ? 54% | 17.6 ? 48% |
Response Time Black / White * | 30.4 ? | 12.6 ? 59% | 30 ? 1% | 8.8 ? 71% | 12.8 ? 58% | 10 ? 67% |
PWM Frequency | 25000 ? | 25510 ? | ||||
Bildschirm | -37% | -1% | 10% | -24% | -5% | |
Helligkeit Bildmitte | 344.7 | 329.2 -4% | 316 -8% | 420 22% | 299.1 -13% | 343.6 0% |
Brightness | 332 | 318 -4% | 294 -11% | 393 18% | 273 -18% | 320 -4% |
Brightness Distribution | 91 | 92 1% | 84 -8% | 91 0% | 81 -11% | 87 -4% |
Schwarzwert * | 0.3 | 0.4 -33% | 0.32 -7% | 0.32 -7% | 0.27 10% | 0.34 -13% |
Kontrast | 1149 | 823 -28% | 988 -14% | 1313 14% | 1108 -4% | 1011 -12% |
Delta E Colorchecker * | 3.08 | 6.4 -108% | 3.39 -10% | 3.04 1% | 5.07 -65% | 3.74 -21% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.32 | 11.7 -85% | 5.56 12% | 7.22 -14% | 10.55 -67% | 5.33 16% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.94 | 2.14 27% | 0.89 70% | 3.31 -13% | 3.49 -19% | |
Delta E Graustufen * | 3.8 | 9.2 -142% | 3.17 17% | 3.91 -3% | 6.8 -79% | 3.7 3% |
Gamma | 2.17 101% | 2.18 101% | 2.39 92% | 2.26 97% | 2.46 89% | 2.36 93% |
CCT | 7284 89% | 10484 62% | 7098 92% | 7138 91% | 7805 83% | 6388 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 58 | 76 31% | 51 -12% | 60 3% | 58.5 1% | 58 0% |
Color Space (Percent of sRGB) | 89.6 | 92 3% | 89 -1% | 95 6% | 89.9 0% | 90 0% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 12% /
-13% | -4% /
-2% | 29% /
17% | 11% /
-9% | 19% /
4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 80 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.6 ms steigend | |
↘ 16.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 42 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Leistung
Während man den Core i7-9750H Prozessor auch in High-End Gaming-Laptops findet, fällt das GF75 9SC spätestens mit der GeForce GTX 1650 klar in die Budget-Gaming-Kategorie. Die GTX 1650 ist Nvidias Einstiegs-Gaming-Grafikkarte und basiert auf der neuesten Turing-Architektur, welche die Pascal-basierten GPUs der letzten Generation ablöst. Genauer gesagt ersetzt sie die GTX 1050, GTX 1050 Ti, and GTX 1050 Ti Max-Q und erreicht ein Leistungsniveau, das dem der GTX 1060 nahekommt, wie unsere Benchmarks unten zeigen werden.
Schnellere GPU-Optionen gibt es nicht. Da Nvidia Optimus standardmäßig zum Einsatz kommt, steht auch kein G-Sync zur Verfügung.
Prozessor
Die CPU-Leistung ist um 10 Prozent niedriger als bei einem durchschnittlichen Core i7-9750H in unserer Datenbank, in der sich 20 weitere Gaming-Laptops mit dem gleichen Prozessor befinden. Tatsächlich sind die Ergebnisse mit einem Vorsprung von wenigen Prozenten hier nur minimal besser als die des Core i7-8750H im GF75 8RD aus dem vergangenen Jahr. Für Gaming-Zwecke ist der Sprung vom Core i7 der 8. Generation zum Core i7 der 9. Generation also unerheblich.
Beim Ausführen von CineBench R15 Multi-Thread in einer Schleife konnten wir nach Erreichen des zweiten Durchlaufs bereits einen Leistungsabfall von 13 Prozent beobachten, da der Prozessor seine maximale Turbo Boost-Taktfrequenz nicht dauerhaft aufrechterhalten kann. Dem Eurocom Nightsky RX17 gelingt es, gegenüber unserem MSI einen Vorsprung von 16 Prozent aufrechtzuerhalten.
Weitere technische Details und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-9750H.
System Performance
In den PCMark-Benchmarks liegt unser GF75 9SC konstant vor dem GF75 8RD aus dem letzten Jahr. Bis auf die lästigen Pop-Ups der MSI-Registrierung und den vorinstallierten Norton Anti-Virus sind wir weder auf Hardware noch auf Softwareprobleme gestoßen.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Lenovo Legion Y740-17ICH | |
Asus TUF FX705DT-AU068T | |
MSI GF75 Thin 9SC | |
MSI GF72VR 7RF | |
MSI GF75 8RD-001 | |
MSI GP75 Leopard 9SD | |
Work Score Accelerated v2 | |
Lenovo Legion Y740-17ICH | |
MSI GP75 Leopard 9SD | |
MSI GF75 Thin 9SC | |
MSI GF75 8RD-001 | |
MSI GF72VR 7RF | |
Asus TUF FX705DT-AU068T |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4116 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5417 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5249 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Zwei interne Speicherschächte stehen in Form von M.2-2280 PCIe und einem 2,5-Zoll SATA-III-Schacht zur Verfügung. Unser Testgerät von CUKUSA ist mit einer 1 TB großen Crucial-P1-SSD und einer sekundären 2-TB-Seagate Festplatte mit 5.400 RPM ausgerüstet. Bei anderen Vertriebspartnern können die Marken und Kapazitäten abweichen.
Die Crucial SSD erreichte im Test sequenzielle Lese- und Schreibraten von 1.100 MB/s bzw. 1.600 MB/s. Vergleichsweise arbeitet die schnellere und teurere 512-GB-SSD Samsung PM981, die man zum Beispiel im MSI GS65 findet, im 1.600-MB/s- bis 2.000-MB/s-Bereich. Für die Zielgruppe der preisbewussten Gamer ist die zusätzliche Kapazität jedoch in der Regel nützlicher als schnellere Übertragungsraten.
Weitere Benchmarkvergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
MSI GF75 Thin 9SC Crucial P1 SSD CT1000P1SSD8 | MSI GF72VR 7RF Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Asus TUF FX705DT-AU068T WDC PC SN520 SDAPNUW-256G | MSI GP75 Leopard 9SD Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Lenovo Legion Y740-17ICH Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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AS SSD | 19% | -28% | -65% | 9% | |
Seq Read | 1079 | 2337 117% | 1546 43% | 748 -31% | 1153 7% |
Seq Write | 1566 | 897 -43% | 1182 -25% | 219 -86% | 1328 -15% |
4K Read | 48.68 | 48.49 0% | 36.54 -25% | 25.7 -47% | 35.05 -28% |
4K Write | 106.7 | 126.1 18% | 109.2 2% | 82.4 -23% | 96 -10% |
4K-64 Read | 656 | 1122 71% | 612 -7% | 259.3 -60% | 727 11% |
4K-64 Write | 751 | 359.7 -52% | 436.6 -42% | 190.2 -75% | 1212 61% |
Access Time Read * | 0.044 | 0.053 -20% | 0.113 -157% | 0.159 -261% | 0.063 -43% |
Access Time Write * | 0.131 | 0.03 77% | 0.034 74% | 0.058 56% | 0.04 69% |
Score Read | 812 | 1405 73% | 803 -1% | 360 -56% | 878 8% |
Score Write | 1014 | 575 -43% | 664 -35% | 294 -71% | 1441 42% |
Score Total | 2281 | 2635 16% | 1869 -18% | 821 -64% | 2784 22% |
Copy ISO MB/s | 1414 | 698 -51% | 1487 5% | ||
Copy Program MB/s | 531 | 114.1 -79% | 608 15% | ||
Copy Game MB/s | 1483 | 379.6 -74% | 1162 -22% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im Vergleich mit anderen Gaming-Laptops in unserer Datenbank, die mit der gleichen GeForce GTX 1650 Grafikkarte ausgestattet sind, entspricht die Grafikleistung unseren Erwartungen. In den 3DMark-Benchmarks liegt sie in DX12-Titeln auf einer Höhe mit der GTX 1060 aus der letzten Generation und in DX11-Titeln etwa 15 bis 20 Prozent darunter. Um der Nvidia-Turing-GPU ihr maximales Potenzial zu entlocken, sollte man daher in den neuesten Titeln DX12 aktivieren. Insgesamt ist die Leistung hier um ungefähr 30 bis 60 Prozent höher als bei einer älteren GTX 1050 Ti oder GTX 1050 Ti Max-Q, welche die GTX 1650 direkt ablöst.
Das Beste an der mobilen GTX 1650 ist, dass sie im Wesentlichen gleich schnell ist wie die Desktopvariante der GTX 1650. Im Gegensatz dazu ist die mobile RTX 2060 beispielsweise um ca. 25 Prozent als die Desktop-RTX 2060.
3DMark 11 Performance | 12993 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 30331 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8367 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 4064 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3731 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die aus den 3DMark-Ergebnissen gewonnenen Eindrücke werden hier bestätigt, da die Leistung in Shadow of the Tomb Raider gleichwertig mit der des Asus ROG GX531GM ist, das mit der GTX 1060 Grafikkarte ausgestattet ist. Solange man sich mit niedrigen bis mittleren Einstellungen zufrieden gibt, laufen die neuesten Spiele auf diesem Laptop durchaus in 1080p. Es ist bedauernswert, dass G-Sync hier nicht verfügbar ist, da es die GTX 1650 optimal ergänzen würde.
In The Witcher 3 treten keine wiederkehrenden Framedrops auf, was darauf hindeutet, dass beim Spielen nicht mit einer Beeinträchtigung durch Hintergrundaktivität zu rechnen ist. Weitere technische Details und Gaming-Benchmarks finden Sie auf unserer Seite zur GeForce GTX 1650.
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
MSI GE75 9SG | |
Asus G752VS | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
MSI GF75 Thin 9SC | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile (34 - 47, n=15) | |
Asus Zephyrus S GX531GM | |
Asus TUF FX505DT-EB73 | |
Asus G752VY | |
Asus TUF FX705GE-EW096T |
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 319.5 | 251 | 221.6 | 90.4 |
The Witcher 3 (2015) | 209.1 | 126 | 67.6 | 37.7 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 128 | 59 | 51 | 45 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Der CPU und der GPU sind jeweils ein Lüfter und zwei Kupferheatpipes zugeteilt. Die Kühllösungen der Chips sind unabhängig, was bei Einstiegs-Gaming-Laptops selten ist. Dadurch hat die Temperatur des einen Chips jeweils keinen Einfluss auf den anderen, da sie sich keine Heatpipes teilen.
Auch im Eco-Modus stehen die Systemlüfter fast nie still. Beim Surfen und Videostreaming ist mit leisen, aber hörbaren Lüftergeräuschen im Bereich von 34 dB(A) zu rechnen. Mit relativ konstanten 41 dB(A) ist die Lautstärke der Lüfter im Gaming-Betrieb niedriger als bei vielen anderen Gaming-Laptops, für die eher der mittlere bis hohe 40-dB(A)-Bereich typisch ist. Beispielsweise erreicht das MSI GP75 Leopard mit der schnelleren GTX 1660 Ti Grafikkarte unter den gleichen Bedingungen im Gaming-Betrieb Spitzenwerte von mehr als 50 dB(A).
Wir konnten bei unserem Testgerät keine elektronischen Geräusche oder Spulenfiepen feststellen.
MSI GF75 Thin 9SC GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H, Crucial P1 SSD CT1000P1SSD8 | MSI GF72VR 7RF GeForce GTX 1060 Mobile, i7-7700HQ, Samsung PM961 MZVLW256HEHP | MSI GP75 Leopard 9SD GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H, Kingston RBUSNS8154P3256GJ1 | Lenovo Legion Y740-17ICH GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | HP Omen 17t-3AW55AV_1 GeForce GTX 1070 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Asus TUF FX505DT-EB73 GeForce GTX 1650 Mobile, R7 3750H, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | |
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Geräuschentwicklung | -2% | -13% | 3% | -2% | 0% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.1 -0% | 29 -3% | 28.3 -0% | 27.8 1% | 28.2 -0% |
Idle min * | 33.6 | 31.4 7% | 29 14% | 31.5 6% | 31.1 7% | 28.2 16% |
Idle avg * | 33.6 | 31.4 7% | 34 -1% | 31.6 6% | 31.1 7% | 28.2 16% |
Idle max * | 33.8 | 32.6 4% | 37 -9% | 31.6 7% | 35 -4% | 31.4 7% |
Last avg * | 37.2 | 39.4 -6% | 53 -42% | 32.3 13% | 42 -13% | 39.8 -7% |
Witcher 3 ultra * | 40.6 | 45.3 -12% | 51 -26% | 43 -6% | 44.5 -10% | 47 -16% |
Last max * | 44.4 | 52 -17% | 55 -24% | 45.5 -2% | 46.5 -5% | 50.2 -13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 33.6 / 33.6 / 33.8 dB(A) |
Last |
| 37.2 / 44.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
Temperatur
Wie unsere Wärmebilder unten zeigen, befinden sich die heißesten Stellen über der ersten Tastenreihe, in den hinteren Quadranten des Laptops . Die glatte Oberfläche kann beim Spielen zwischen 44 und 48 °C erreichen. Glücklicherweise sind diese heißen Stellen von den Handballenauflagen weit entfernt, wodurch Nutzer mit ihnen weniger oft in Kontakt kommen. Im Vergleich dazu sind die WASD-, Pfeil- und Ziffernblocktasten kühler und ermöglichen mit Temperaturen im Bereich von 30 bis 35 °C angenehmes Gaming.
Die konkurrierenden Modelle Lenovo Legion Y740 und Asus Strix G GL731 sind im Gaming-Betrieb sowohl schneller als auch kühler, erreichen dies jedoch durch größere Gehäuse.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 57 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 35.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.3 °C).
Stresstest
Um es auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu testen, lasten wir das System künstlich aus. In Prime95 springt die CPU-Taktfrequenz in den ersten paar Sekunden auf 4,0 GHz, wonach die Kerntemperatur 84 °C erreicht. Im Anschluss fällt die Takfrequenz und stabilisiert sich im 2,8- bis 2,9-GHz-Bereich, um eine kühlere Kerntemperatur von ungefähr 83 °C aufrechtzuerhalten, wie der Screenshot unten zeigt. Im Vergleich dazu gelingt es dem Asus ROG GL731 mit dem gleichen Core i7-9750H, unter ähnlichen Bedingungen eine schnellere Taktfrequenz von 3,2 GHz aufrechtzuerhalten. Diese Beobachtungen decken sich mit den oberen, bescheidenen CineBench-Ergebnissen des GF75 9SC. Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark pendeln sich die CPU- und GPU-Temperaturen bei 92 °C bzw. 78 °C ein.
The Witcher 3 repräsentiert praktische Gaming-Lasten allerdings besser. Hier stabilisieren sich CPU und GPU bei 68 bzw. 78 °C, wohingegen das kleinere 15,6-Zoll-Asus TUF FX505DT mit der gleichen GeForce GTX 1650 Grafikkarte hier Temperaturen von 72 °C bzw. 65 °C vorweisen konnte. Die ohnehin schon hohe GPU-Temperatur könnte der Grund dafür sein, dass MSI für die GF75-Thin-Reihe derzeit keine schnelleren Grafikkartenoptionen anbietet.
Der Akkumodus wirkt sich auf die Leistung aus. Ein 3DMark-Fire-Strike-Durchlauf liefert im Akkumodus Physik- und Grafikpunktzahlen von 10.134 bzw. 7.800 Punkten, im Netzbetrieb liegen die Werte bei 16.799 bzw. 9.350 Punkten.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 34 | 38 |
Prime95 Stress | 2.8 - 2.9 | -- | 83 | 41 |
Prime95 + FurMark Stress | 3.2 | 1410 | 92 | 78 |
Witcher 3 Stress | 4.1 | 1650 | ~68 | 78 |
Lautsprecher
MSI GF75 Thin 9SC Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Analysis not possible as minimum curve is missing or too high
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf auf dem Desktop werden je nach Helligkeitsstufe und Energieprofil zwischen 6 und 25 W verbraucht. Im Gaming-Betrieb liegt der Verbrauch bei rund 106 W, während das MSI GF72 mit der GTX 1060 noch 130 W verlangte. Man bekommt hier also in DX12-Titeln etwa die gleiche GPU-Leistung und eine um 18 Prozent niedrigere Energieaufnahme.
Wie unser Diagramm unten zeigt, springt die Energieaufnahme beim Ausführen von Prime95 in den ersten paar Sekunden auf 125 W. Dieses Verhalten deckt sich mit unseren Beobachtungen im Stresstest, in dem die CPU-Taktfrequenz ihre Spitzenwerte nur in den ersten paar Sekunden erreichte und dann schließlich sank.
Der maximale Verbrauch, der dem recht kleinen (~16,6 x 8 x 2,5 cm) 150-W-Netzteil bei der gleichzeitigen Ausführung von Prim95 und FurMark abverlangt wurde, lag bei 192 W. Da dieser hohe Stromverbrauch auf Dauer nicht aufrechterhalten werden kann, sinkt er nach wenigen Sekunden auf unter 150 W. Es ist aufgrund des 150-W-Netzteils also nicht möglich, bei 100-prozentiger Auslastung beider Chips gleichzeitig die volle CPU- und GPU-Leistung abzurufen. Trotzdem kann man den Laptop beim Spiele spielen simultan laden.
Aus / Standby | 0.41 / 0.8 Watt |
Idle | 6.1 / 11.2 / 24.5 Watt |
Last |
94.7 / 192.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
MSI GF75 Thin 9SC i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, Crucial P1 SSD CT1000P1SSD8, IPS, 1920x1080, 17.3" | MSI GF72VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung PM961 MZVLW256HEHP, TN LED, 1920x1080, 17.3" | MSI GP75 Leopard 9SD i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, Kingston RBUSNS8154P3256GJ1, IPS, 1920x1080, 17.3" | HP Omen 17t-3AW55AV_1 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 17.3" | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile, Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GF75 8RD-001 i7-8750H, GeForce GTX 1050 Ti Max-Q, Kingston RBUSNS8154P3256GJ1, IPS, 1920x1080, 17.3" | |
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Stromverbrauch | -39% | -24% | -67% | 20% | 15% | |
Idle min * | 6.1 | 15.7 -157% | 10 -64% | 17.8 -192% | 7 -15% | 6.5 -7% |
Idle avg * | 11.2 | 21.4 -91% | 15 -34% | 24.7 -121% | 9.9 12% | 11.9 -6% |
Idle max * | 24.5 | 21.9 11% | 22 10% | 29.6 -21% | 12 51% | 13.1 47% |
Last avg * | 94.7 | 83.9 11% | 92 3% | 110 -16% | 68.4 28% | 86 9% |
Witcher 3 ultra * | 105.8 | 130.2 -23% | 153 -45% | 167.8 -59% | 94.9 10% | |
Last max * | 192.2 | 159.6 17% | 216 -12% | 178.6 7% | 130.9 32% | 131 32% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In der Praxis kann man mit dem ausbalancierten Energiesparplan und aktiver integrierter Intel GPU gerade einmal mit guten 4,5 Stunden WLAN-Nutzung rechnen. Diese Ergebnisse sind mit denen des älteren GF75 8RD (284 Minuten vs. 281 Minuten) im Wesentlichen identisch, obwohl es sich beim GF75 9SC um das schnellere System handelt.
Den entladenen Akku vollständig zu laden dauert nur knapp 2 Stunden. Erwartungsgemäß ist die Akkukapazität des Einstiegs-Gaming-Laptops für ein 17,3-Zoll-Gerät verhältnismäßig klein.
MSI GF75 Thin 9SC i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, 51 Wh | MSI GF72VR 7RF i7-7700HQ, GeForce GTX 1060 Mobile, 43 Wh | Asus TUF FX705DT-AU068T R5 3550H, GeForce GTX 1650 Mobile, 64 Wh | MSI GP75 Leopard 9SD i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 51 Wh | Lenovo Legion Y740-17ICH i7-8750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | HP Omen 17t-3AW55AV_1 i7-8750H, GeForce GTX 1070 Mobile, 86 Wh | |
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Akkulaufzeit | -50% | 65% | -33% | -33% | -11% | |
WLAN | 284 | 142 -50% | 469 65% | 190 -33% | 190 -33% | 253 -11% |
Idle | 201 | 815 | 286 | 268 | ||
Last | 41 | 124 | 38 | 97 |
Pro
Contra
Fazit
Einen Gaming-Laptop mit einem Core i7-9750 zu empfehlen fällt uns schwer - schließlich sind die Vorteile in Sachen Leistung gegenüber einem Core i7-8750H fast vernachlässigbar. Schade, dass MSI das GF75 stattdessen nicht auch mit einem Core i7-8750H und der GTX 1650 anbietet, da man so die nahezu gleiche Gaming-Leistung zu einem niedrigeren Preis bekäme.
Apropos Preis, die UVP des Basismodells ist mit 1.200 US-Dollar (~1.070 Euro) für einen Budget-Gaming-Laptop recht hoch. Vergleichsweise ist das MSI GL73 8SD mit einem Core i7-8750H und der schnelleren GTX 1660 Ti Grafikkarte ausgestattet, kostet dabei jedoch unter 1.100 US-Dollar (~981 Euro). Der Preisaufschlag des GF75 fließt in schmalere Displayränder, ein geringes Gewicht und ein kompakteres Design und nicht in zusätzliche Performance. Für Vielreisende, die einen Nutzen aus einem relativ zur 17,3-Zoll-Bildschirmdiagonale leichten Laptop mit ordentlicher Gaming-Tauglichkeit ziehen können, ist das MSI GF75 eine gute Wahl. Ist man hingegen auf der Suche nach dem besten Preis-/Leistungsverhältnis, muss man sich anderweitig umschauen, da Laptops wie zum Beispiel das HP Pavilion Gaming 17 oder das Basismodell des Alienware m17 mit der überlegenen GTX 1660 Ti in dieser Preisklasse auch schon zu finden sind.
Hinweis: Am 26.10.2019 haben wir dieses Notebook nach dem neuen Wertungssystem Version 7 aktualisiert. Die frühere Gesamtbewertung nach Version 6 lag bei 81 %. Mehr zu unserem neuen Wertungssystem erfahren Sie hier.
Das MSI GF75 ist einer der leichteren 17,3-Zoll-Gaming-Laptops auf dem Markt, vor allem in dieser Preisklasse. Da man bei der Leistung und der Ausstattung ein paar Abstriche machen muss, handelt es sich hierbei eher um einen Reise-Gaming-Hybrid als um einen reinen Gaming-Laptop.
MSI GF75 Thin 9SC
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26.10.2019 v7 (old)
Allen Ngo