Geekom A7 mit 0.5l Gehäuse im Test: Premium-Mini-PC mit AMD Ryzen 9 7940HS, 32 GB DDR5-RAM und 2 TB SSD

Der Geekom A7 ist ein schicker Mini-PC im modernen Design. Hier betreibt der Hersteller nicht nur einfache Produktpflege, das Gehäuse ist eine komplette Neuentwicklung. Mit hochwertigen Materialien und einer guten Ausstattung ist der Mini-PC ein tolles Gerät, welches auch leistungshungrige Anwendungen stemmen soll. In der Basiskonfiguration wird ein AMD Ryzen 7 7840HS mit 32 GB RAM und einer 1-TB-SSD verbaut. Das Topmodell bekommt hingegen einen AMD Ryzen 9 7940HS mit 32 GB RAM und eine 2-TB-SSD. Diese Konfiguration ist auch die Grundlage für dieses Review. Preislich wirken die 899 Euro für unser Testsample etwas viel, wenngleich ähnlich ausgestattete Geräte auf einem ähnlichen Niveau liegen. Wem das zu kostspielig ist, kann auch zum Basisgerät mit Ryzen 7 für 749 Euro greifen.

Aktuell bietet der Hersteller für den Kauf des Geekom A7 noch attraktive Rabatte. Via Amazon lassen sich mit dem Core BKOSUIPD (gültig bis 10. März 2024) 5 Prozent, im hauseigenen Shop mit dem Code NBCA20 20 Euro sparen.

In Ausstattung und Preisgestaltung ähnliche Kontrahenten haben wir für dieses Review herausgesucht. Eine Übersicht finden Sie in der folgenden Tabelle.

Geekom verbaut die Hardware des A7 Mini-PC in einem hochwertigen Metallgehäuse. Optisch erkennt man einige Gemeinsamkeiten mit einem Mac mini. Der Geekom A7 kann mit noch kompakteren Abmessungen aufwarten. Das silberne Design wirkt extrem hochwertig, welches nicht nur optisch überzeugt. Auch haptisch hat man den Eindruck, ein Premiumprodukt in den Händen zu halten. Obwohl der Geekom A7 im Vergleich die geringsten Dimensionen aufweist und nur 417 Gramm auf die Waage bringt, bietet das Gerät eine enorm hohe Stabilität.

Aufgrund der extrem kompakten Bauform beschränken sich etwaige Wartungsarbeiten auf ein Minimum. Zudem wird der Geekom A7 immer vorkonfiguriert, mit RAM und SSD, geliefert. Wer den Arbeitsspeicher oder den Massenspeicher tauschen möchte, kann dies aber dennoch, denn fest verbaut sind die Komponenten nicht. Die auf der Unterseite befindlichen Schrauben verbergen sich unter den aufgeklebten Gummifüßen. Wie so häufig besteht hierbei die Gefahr, dass nach dem Entfernen die Gummifüße nicht mehr richtig kleben. Wenn die vier Schrauben erst einmal herausgedreht sind, lässt sich die Bodenplatte einfach abnehmen. Vorsichtig sollte man jedoch trotzdem sein, denn das WLAN-Antennenkabel bietet nicht viel Spielraum. Unter einer weiteren Metallplatte gelangt man dann optimal an die verbauten Komponenten. Unter anderem lässt sich auch das WLAN-Modul tauschen, wenn es hier Bedarf geben sollte. Um den CPU-Lüfter zu reinigen, muss die komplette Platine samt Kühleinheit entnommen werden. Diese ist wiederum mit vier Schrauben im Gehäuse fixiert. Der Ausbau der Platine gestaltet sich sehr einfach und ist ohne Spezialwerkzeug zu erledigen.

Alle Leistungstests haben wir mit dem Energieprofil Ausgeglichen durchgeführt. Die Leistung des SoC und auch die RAM-Zuweisung (512 MB) der iGPU wurden im BIOS nicht verändert und gemäß den Einstellungen des Herstellers im Auslieferungszustand belassen. Abweichende Energiesparpläne wurden nur bei den Energieverbrauchsmessungen sowie den Lautstärkemessungen gemäß unserer Testkriterien verwendet.