Razer Blade 16 2025 im Test - Gaming-Laptop jetzt mit GeForce RTX 5090 Laptop und noch dünnerem Gehäuse

Das Razer Blade 2025 ist natürlich nicht nur wegen der brandneuen GeForce RTX 5090 Laptop interessant, sondern auch wegen dem deutlich flacheren Gehäuse. Mit einer maximalen TGP von 160 Watt schafft es Razer aber dennoch, eine sehr schnelle Variante der neuen RTX 5090 Laptop zu verbauen.

Ein weiterer Kompromiss ist der schwächere Prozessor. Der AMD Ryzen AI 9 HX 370 ist keinesfalls langsam, aber es gibt nun mal einen Unterschied zu den schnelleren HX-CPUs und das merkt man vor allem in der 1080p-Auflösung. Mit der 5090 Laptop kann man aber problemlos in der nativen QHD-Auflösung spielen und vor allem bei den maximalen Settings samt Raytracing zeigt die 5090 Laptop dann auch ihre Stärke. Dank Multi-Frame-Generation lässt sich die Leistung zudem noch einmal deutlich steigern und dann sind auch fast 200 FPS in Cyberpunk möglich (QHD + RT Overdrive). Wenn man jedoch bereits einen Gaming-Laptop mit der RTX 4090 Laptop nutzt, lohnt sich das Upgrade eigentlich nur, wenn man die zusätzlichen 8 GB VRAM nutzen kann. Für Nutzer von RTX-3000-GPUs macht der Wechsel auf jeden Fall Sinn.

Das Blade 16 2025 ist mit seinen knapp 17 mm Bauhöhe und dem Gewicht von rund 2 kg sehr mobil, die Qualität des Gehäuses ist dabei aber nach wie vor sehr hoch. Die Oberflächen bleiben aber leider extrem schmutzanfällig. Bei den Wartungsmöglichkeiten gibt es einen Rückschritt, denn der Ryzen-Prozessor wird mit verlötetem RAM kombiniert. Die Tastatur wurde verbessert, ist aber weiterhin schwächer als beim ROG Zephyrus G16.

Die große Vapor-Chamber-Kühlung macht hinsichtlich der Lautstärke einen ordentlichen Job, die Gehäusetemperaturen sind aber gestiegen. Der OLED-Bildschirm mit 240 Hz eignet sich hervorragend zum Spielen und die mitgelieferten Farbprofile (sowohl P3 als auch sRGB) sind hervorragend kalibriert. Lediglich die HDR-Fähigkeiten des OLEDs lassen zu wünschen übrig. Alles in allem ist das neue Razer Blade 2025 ein guter und vor allem mobiler Gaming-Laptop, der auch für kreative Nutzer viel Leistung bietet. 

Das neue Razer Blade kann aktuell vorbestellt werden und sollte ab April verfügbar sein. Unser Testgerät ist bei Amazon oder Notebooksbilliger für 4.399 Euro gelistet.

Das Razer Blade 16 gehörte in den letzten Jahren zu den schnellsten Gaming-Laptops am Markt, doch mit dem deutlich dünneren 2025er-Modell kehrt Razer wieder mehr zu seinem Wurzeln zurück. Wir testen das Modell mit dem Ryzen AI 9 HX 370, 32 GB RAM, 2-TB-SSD-Speicher sowie der Nvidia GeForce RTX 5090 Laptop für eine UVP von 4.399 Euro. Im Vergleich zum Launch-Preis des alten Blade 16 in vergleichbarer Ausstattung ist der Preis damit um 450 Euro gesunken.

Beim Größenvergleich nehmen sich das Blade 16, das ROG Zephyrus G16 und auch das MacBook Pro 16 praktisch überhaupt nichts und die anderen Gamer sind deutlich wuchtiger. Das Gewicht von 2,1 kg ist ebenfalls vergleichbar zum MacBook, das Zephyrus G16 ist aber fast 200 Gramm leichter. Das 280-Watt-Netzteil bringt 795 Gramm auf die Waage.

Das Blade 16 bietet weiterhin alle wichtigen Anschlüsse, muss aber auf Thunderbolt 4 verzichten und ein Ethernet-Port kann nur via USB-C-Adapter realisiert werden. Die beiden USB-C-4.0-Anschlüsse sind über die iGPU angebunden, beim Betrieb an einem externen Monitor muss hier also nicht immer die GeForce-GPU mitlaufen (HDMI ist via dGPU angebunden). Beim Blade 16 handelt es sich um einen Copilot+-Laptop.

In Verbindung mit unserer Referenzkarte (Angelbird AV Pro V60) erreicht der Kartenleser auf der rechten Seite Transferraten von bis zu 193 MB/s bzw. ~133 MB/s beim Kopieren von Bilddateien. Eingesetzte Karten ragen etwa 1 cm aus dem Gehäuse hervor.

Das AMD Blade 16 ist mit einem WLAN-Modul von MediaTek ausgestattet (MT7925), das neben dem aktuellen Wi-Fi-7-Standard auch Bluetooth 5.4 unterstützt. In Verbindung mit dem Referenzrouter von Asus waren die Transferraten sehr gut und stabil. Während des Tests gab es auch keinerlei Probleme mit der Signalqualität.

Die 1080p-Webcam unterstützt die Studio-Effekte von Windows, bietet aber keine mechanische Blende. Die Bildqualität ist nicht besonders gut, die Webcam erfüllt aber ihren Zweck. Zudem ist ein IR-Modul für die Gesichtserkennung via Windows Hello verbaut.

Razer macht keinerlei Angaben zur Nachhaltigkeit oder Umweltzertifizierungen, die das Blade 16 erfüllt. 

Das ClickPad ist mit 15 x 9,7 cm sehr groß und die Glasoberfläche bietet hervorragende Gleiteigenschaften. Im unteren Bereich lässt sich das Pad physikalisch klicken, was mit einem gleichmäßig satten und dumpfen (und damit hochwertigen) Klickgeräusch quittiert wird. 

Um die schnelle GPU in dem dünneren Gehäuse zu ermöglichen, wechselt Razer von den Intel-HX-CPUs zu den Ryzen-AI-Mobilprozessoren von AMD. Zur Auswahl stehen entweder der Ryzen AI 9 HX 370 oder der Ryzen AI 9 365 mit bis zu 64 GB verlötetem Speicher (LPDDR5x-8000).

Razer bietet verschiedene Energieprofile, die wir in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt haben. Um die maximale Leistung zu erhalten, haben wir für die Benchmarks und Messungen den Performance-Modus verwendet. Im Gegensatz zum letztjährigen Modell konnten wir die Leistung im Custom-Modus nicht noch weiter erhöhen.

Der Ryzen AI 9 HX 370 bietet 12 CPU-Kerne und darf maximal 78 Watt verbrauchen. Die Multi-Core-Leistung ist grundsätzlich gut und auch besser als beim 2024er Zephyrus G16 mit dem Core Ultra 7 155H, allerdings auch deutlich hinter dem Core i9-14900HX im alten Blade 16 und den anderen Vergleichsgeräten, wo der HX-Prozessor aber natürlich auch deutlich mehr Strom verbrauchen darf. Die Leistung bleibt bei dauerhafter Belastung stabil, im Akkubetrieb fällt die Multi-Core-Performance aber um rund 20 %.

Das neue Blade 16 ist wie erwartet ein extrem schneller Rechner und auch in den synthetischen Benchmarks schneidet er sehr gut ab. Probleme gab es beim Testen nicht, lediglich die Advanced-Optimus-Grafikumschaltung führt zu leichten Verzögerungen, beispielsweise beim Starten eines Spiels.