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Test Schenker XMG P505 (Clevo P651SE) Notebook

Volle Kraft voraus. Nachdem sich die Top-Grafikkarten der letzten Nvidia Reihe noch mit Kepler Technik begnügen mussten, kommt bei der GeForce GTX 980M respektive GTX 970M endlich die Maxwell Architektur zum Einsatz. Wir checken die Leistungsfähigkeit anhand des Clevo P651SE Barebones.

Passend zum Launch der GeForce-900-Generation hat uns Schenker das brandneue XMG P505 zur Verfügung gestellt. Laut Barebone-Experte Clevo kann das zugrunde liegende Chassis entweder mit einem Core i7-4710HQ (HD Graphics 4600) oder einem Core i7-4770HQ bzw. Core i7-4870HQ (jeweils Iris Pro 5200) bestückt werden. Beim Display gibt es ebenfalls drei Optionen: Statt eines konventionellen FHD-Bildschirms mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten lässt sich auch ein WQHD+- (2.880 x 1.620) oder ein QFHD-Modell (3.840 x 2.160) verbauen.

Hinzu kommen vier Arbeitsspeicherslots, die maximal 32 GByte DDR3-RAM unterstützen. Nicht minder üppig geht es beim Massenspeicher zu. So hat man im 2,5-Zoll-Käfig die Wahl zwischen einer 9,5 Millimeter dicken oder zwei 7 Millimeter hohen Festplatte(n). Absolutes Highlight sind jedoch die M.2-Slots, von denen einer PCIe-Varianten aufnehmen kann (ansonsten SATA). Darüber hinaus können Sie auf der Homepage noch andere Komponenten wie die Tastatur, das Betriebssystem und das Funkmodul anpassen.

Apropos WLAN: Bei unserem nicht finalen Vorseriengerät war aus BIOS-Gründen keine Nutzung des Funkadapters möglich. Die Verarbeitung und die Lüftersteuerung können ebenfalls von der Serienproduktion abweichen. Da sich das Notebook anständig testen ließ, vergeben wir dennoch eine Wertung.

Update 16.01.15: Unter diesem Link finden Sie einen Test zur Variante mit Core i7-4710HQ und GTX 980M.

BIOS Main
BIOS Main
BIOS Advanced
BIOS Advanced
BIOS Security
BIOS Security
BIOS Boot
BIOS Boot

Gehäuse

Deckel mit XMG Schriftzug
Deckel mit XMG Schriftzug

Im Gegensatz zum Vorgänger basiert das XMG P505 nicht auf dem P157SM-(A) Barebone, sondern auf dem taufrischen P651SE Gehäuse. Mit einer Höhe von 2,5 Zentimetern wirkt es deutlich flacher als das alte Modell (~4,5 Zentimeter). Auch das Gewicht wurde massiv reduziert. Statt 3,3 Kilogramm sind es jetzt nur noch 2,6 Kilogramm, also knapp 20 % weniger. Aufgrund der kompakten Bauart kann man das P651SE als mobil bezeichnen. Wenn man die Gaming Notebooks anderer Konkurrenten betrachtet (Acer Aspire V 17 Nitro, Aorus X7 v2, Lenovo Y50-70, MSI GS70...), scheinen die Tage der wuchtigen Desktop Replacements langsam,  aber sicher gezählt zu sein.

Trotz dem Presample-Status wies unser Testgerät eine recht gute Verarbeitung auf. Einzig der Displayrahmen erweckte nicht unbedingt den Eindruck, als ob er sonderlich fest im Deckel sitzen würde. Generell punktet das XMG P505 mit relativ hochwertigen Materialien. Während das Keyboard und die Tastatureinfassung mit einer feinen Gummierung überzogen sind, bestehen die Handballenauflage, das Cover und die Unterseite aus sandgestrahltem Aluminium. Beim ebenfalls existierenden P650SE Barebone soll die Oberfläche gebürstet sein. Die Stabilität des Testgeräts ging insgesamt in Ordnung, wobei sich der Deckel – wie im Notebook-Segment üblich – sehr stark verwinden lässt. Das restliche Chassis steckt auch kräftigeren Druck prima weg.

Am meisten hat uns die Optik überrascht. So war Clevo in der Vergangenheit eher für biedere (W650SJ, W355SS, P170SM-A...) oder kindlich verspielte (P177SM-A) Designs bekannt. Mit dem P651SE gelingt den Taiwanesen jedoch ein modernes und gleichzeitig dezentes Chassis, dessen Form an den 13-Zoll-Spross W230SS erinnert. Farbe und Material orientieren sich primär am MSI GS60 bzw. Gigabyte P35W v2. Nimmt man alle Aspekte zusammen, hat Clevo ein qualitativ solides 15-Zoll-Notebook kreiert, das es durchaus mit der Konkurrenz aufnehmen kann. Zur Referenz reicht es wegen kleinerer Mängel allerdings nicht. Hier sind weiterhin Asus und Alienware spitze.

392 mm 263 mm 38 mm 2.8 kg387 mm 263 mm 24 mm 2.3 kg385 mm 271 mm 25 mm 2.6 kg390 mm 266 mm 19.9 mm 2 kg385 mm 270 mm 20.9 mm 2.5 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Die Menge der Schnittstellen wurde im Vergleich zur letzten Generation etwas reduziert. So entdeckt man beim P651SE Barebone lediglich drei statt vier Audio-Buchsen (Kopfhörer, Mikrofon, S/PDIF). Der integrierte Kartenleser beherrscht indes nur sechs anstelle von neun Formaten. Über den gestrichenen Firewire-Port versucht Clevo mit einem SIM-Kartenslot hinwegzutrösten. Ansonsten enthält das XMG P505 noch vier USB-3.0-Ports (einmal als eSATA-Combo), einen RJ45-Anschluss und ein Kensington Lock. Als Bildausgänge dienen ein HDMI-Port (1.920 x 1.200) und zwei Mini-DisplayPorts (3.840 x 2.160). Ergo: Trotz der Einsparungen kann sich die Anschlussvielfalt sehen lassen.

Kritik muss das XMG P505 für die suboptimale Verteilung einstecken. Während das P150SM-A respektive P157SM-A dank seiner hecklastigen Anordnung sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet war, hat das P651SE manche Ports sehr weit vorne. Beim Einsatz einer Maus drohen dadurch unschöne Dates mit Kabeln.

Sicherheit

Der Security-Aspekt wird nicht vernachlässigt. Als eines der wenigen High-End-Notebooks bietet das XMG P505 einen Fingerabdruckscanner, der mittig unter dem Touchpad sitzt. Ein TPM-2.0-Chip ist auch an Bord.

Drahtlose Kommunikation

Wie eingangs angesprochen, war es uns nicht möglich, den Funkadapter zu überprüfen. Schenker packte mit dem Wireless-AC 7260 jedenfalls eines der erfolgreichsten Intel Produkte ins Testgerät. Dank ac- und 5,0-GHz-Support garantiert der M.2-Chip eine gute Leistung sowie eine hohe Zukunftssicherheit. Bluetooth-Fans freuen sich zudem über die Unterstützung der 4.0-Version.

linke Seite: HDMI, USB 3.0, 2x Mini-DisplayPort
linke Seite: HDMI, USB 3.0, 2x Mini-DisplayPort
Rückseite: Stromeingang, eSATA/USB 3.0
Rückseite: Stromeingang, eSATA/USB 3.0
rechte Seite: 3x Sound, Kartenleser, SIM, 2x USB 3.0, RJ45-LAN, Kensington Lock

Wartung

Obwohl man auf der Unterseite mehr als zehn Schrauben entfernen muss, würden wir die Wartungsmöglichkeiten als gut bezeichnen. Nach der etwas kraftaufwendigen Entnahme des Gehäusebodens kommt der Nutzer nicht nur an das WLAN-Modul und zwei Arbeitsspeicherbänke, sondern auch an den 2,5-Zoll-Käfig und die restlichen M.2-Slots heran. Das Triple-Kühler-System, welches die Abwärme von CPU und GPU getrennt aus dem Notebook befördert, ist ebenfalls erreichbar.

Nicht ganz so toll hat uns der verschraubte Akku gefallen. Dass Prozessor und Grafikchip verlötet sind, wird – trotz der Nachteile bei einem Defekt – immer mehr zum Standard. Beim Vorgänger konnte man beide Komponenten noch wechseln. Immerhin ermöglicht Clevo den Austausch der Keyboards. Unter letzterem wurden die primären RAM-Bänke platziert.

vorinstallierte Software
vorinstallierte Software

Software

Wer ein sauberes Betriebssystem zu schätzen weiß, ist bei Schenker definitiv an der richtigen Adresse. Wie der rechte Screenshot belegt, warten auf dem Massenspeicher nur knapp 20 Treiber. Kein Vergleich zu großen Herstellern wie Acer, Asus oder MSI, die ihre Notebooks gerne mit Bloatware vollstopfen.

Zubehör

Zum Lieferumfang passt das Adjektiv »bescheiden«. Zwar konnten wir dem Karton ein 590 Gramm schweres Netzteil (16,7 x 8,2 x 2,5 Zentimeter), eine Treiber-DVD und eine Brennsoftware (Nero 12 Essentials) entlocken, das war es dann aber auch. Der Verkaufsversion dürfte zumindest noch ein Handbuch oder ein Quick Start Guide beliegen. Top: Käufer eines Betriebssystems erhalten einen originalen Windows Datenträger.

Garantie

Die Basis-Garantie erstreckt sich über 24 Monate (Pickup- & Return-Service). Gegen einen Aufpreis von 150 bzw. 300 Euro kann die Garantie auf 36 oder 48 Monate erweitert werden.

Control Center - Systemprogramm
Control Center - Systemprogramm
Control Center - Gerät
Control Center - Gerät
Control Center - Gaming
Control Center - Gaming

Eingabegeräte

Tastatur

Als Tastatur dient überraschenderweise nicht das 3-Zonen-Modell des XMG P504, sondern die einfarbige Chiclet-Variante des XMG A504, welche leicht modifiziert wurde (rot markierte WASD-Tasten). Großer Vorteil dieser Version ist die schnelle Eingewöhnung. Während beim P157SM-A Barebone zahlreiche Tasten verschoben und/oder in der Größe beschnitten sind, kann das P651SE mit einem Standard-Layout auftrumpfen. Einzig die normal dimensionierten Richtungspfeile nehmen etwas vom Haupt- respektive Nummernblock weg.

Abgesehen von der F-Reihe sind Buchstaben und Zahlen 15 x 15 Millimeter groß. Ob man die üppigen Zwischenräume mag, hängt ganz vom individuellen Geschmack ab. Qualitativ erweist sich das Keyboard als brauchbar. Zwar klingen die Modelle von anderen Gaming Notebooks weniger klapprig, Druckpunkt und Anschlag dürften jedoch den meisten Ansprüchen gerecht werden. An der zweistufigen Beleuchtung gibt es ebenfalls kaum etwas zu meckern, wobei die Intensität noch einen Tick stärker sein könnte.

Chiclet-Keyboard ...
Chiclet-Keyboard ...
... mit weißer Beleuchtung
... mit weißer Beleuchtung

Touchpad

Angesichts des eingeschränkten Platzangebots ist das Touchpad sehr groß: 107 x 62 Millimeter übertrumpfen sogar manchen 17-Zoll-Boliden. In Kombination mit der glatten Oberfläche lassen sich auch längere Bildstrecken angenehm zurücklegen. Bei der Präzision und der Gleitfähigkeit reicht es dagegen nur für das obere Mittelfeld. Hier und da sind Erkennung und Rutschverhalten nicht 100 % perfekt.

Erwartungsgemäß wurde der Mausersatz mit einer Multi-Touch-Steuerung versehen. Bereits im Auslieferungszustand kann man Inhalte per 2-Finger-Geste zoomen oder drehen. Ein konventioneller Bildlauf am rechten und unteren Rand ist auch sehr praktisch.

Nicht ganz so zufrieden waren wir mit den dedizierten Maustasten. Grund: Im Vergleich zum harten Tastaturfeedback sind die Buttons recht schwammig und undefiniert. Tipp: Da das Touchpad in den WASD-Bereich hineinragt, sollte es man beim Zocken mit einer externen Maus abschalten (Fn + F1). Ansonsten drohen ungewollte Eingaben. Clevo will im Gerät eine automatische Deaktivierung des Touchpads nach Anschluss einer externen Eingabe integriert haben, was wir bei unserem Gerät nicht weiter getestet haben.

Display

Während 1.920 x 1.080 Pixel bis vor einiger Zeit das Höchste der Gefühle waren, drängen jetzt immer mehr 3K- und 4K-Displays auf den Markt. Barebone-Experte Clevo ist in dieser Disziplin einer der Vorreiter. So konnte bereits das W230SS mit einem QHD+-Panel (3.200 x 1.800) konfiguriert werden. Beim P651SE legt der Hersteller nochmal eine Schippe drauf und verwöhnt Kunden mit maximal 3.840 x 2.160 Pixeln. Dass ein QFHD-Panel ungemein scharf wirkt, müssen wir wohl nicht extra erwähnen.

Lupe am Start?
Lupe am Start?

Viel wichtiger ist das Verhalten in der Praxis. Und genau hier hapert es leider gewaltig: Selbst Windows 8.1 kommt überhaupt nicht mit derart hohen Auflösungen zurecht und stellt, egal welche Systemoptionen man auch vornimmt, Fenster, Schriften und andere Elemente entweder zu groß oder – was sehr häufig passiert – viel zu klein dar (siehe Screenshot). Gleiches gilt für die WQHD+-Variante mit 2.880 x 1.620 Pixeln, wobei die angeführten Probleme dort nicht ganz so krass sind.

314
cd/m²
333
cd/m²
312
cd/m²
349
cd/m²
345
cd/m²
325
cd/m²
363
cd/m²
329
cd/m²
324
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
Sharp LQ156D1JX01B (SHP142A) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 363 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 332.7 cd/m²
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 345 cd/m²
Kontrast: 1643:1 (Schwarzwert: 0.21 cd/m²)
ΔE Color 3.02 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 3.6 | 0.57-98 Ø5.3
59% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
64.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.39

Entsprechend würden wir Ihnen derzeit noch von 3K und 4K abraten. Auch deshalb, weil die GPU in Spielen sehr oft überfordert ist. Beispiel gefällig? Wenn man Battlefield 4 mit dem Preset »Ultra« zockt, kommt das XMG P505 beim Einsatz von 1.920 x 1.080 Pixeln (ebenfalls sehr scharf) auf knapp 55 fps. 3.840 x 2.160 Pixel lassen die Bildwiederholrate um etwa 2/3 einbrechen (17 fps).

CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale
CalMan: Grayscale (kalibriert)
CalMan: Grayscale (kalibriert)
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps
CalMan: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMan: Saturation Sweeps (kalibriert)
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker
CalMan: ColorChecker (kalibriert)
CalMan: ColorChecker (kalibriert)
Schenker XMG P505 vs. sRGB (Gitter)
Schenker XMG P505 vs. sRGB (Gitter)
Schenker XMG P505 vs. AdobeRGB (Gitter)
Schenker XMG P505 vs. AdobeRGB (Gitter)

Rein von den Messwerten macht das QFHD-Panel (Sharp LQ156D1JX01B) eine exzellente Figur. So fällt der Kontrast über 50 % höher als beim WQHD+-Display des MSI GT60 Dominator aus (1.643 vs. 1.067:1). cd/m²). Die Leuchtkraft ist mit 333 zu 276 cd/m² ebenfalls besser.

Wenn es um das Thema Farbdarstellung geht, unterscheiden sich die Notebooks kaum. In der Software CalMan bestechen beide Displays durch eine relativ hohe Genauigkeit. Panels auf TN-Basis schneiden hier meist deutlich schlechter ab. Zwar werden Profis einen minimalen Blaustich erkennen, allerdings sind die Abweichungen nicht gravierend. Viel störender ist nach Ansicht des Autors die mäßige Helligkeitsverteilung. Besonders am oberen Displayrand hatte unser Testgerät mit starken Lichthöfen zu kämpfen. Diese sieht man jedoch nur bei einfarbigen und/oder dunklen Hintergründen.

Außeneinsatz Schenker XMG P505
Außeneinsatz Schenker XMG P505
Outdoor-Einsatz QFHD-Panel

Als weiteres Manko müssen wir die Verspiegelung nennen. Trotz der erstklassigen Helligkeit reflektiert die Anzeige extrem. Selbst in Innenräumen werden die Augen oft über Gebühr belastet. Je nach Standort sollte man Fenster etc. abdunkeln. Lob verdient das Panel für die üppige Blickwinkelstabilität, die sich an anderen IPS-Modellen orientiert. Vertikal schwächelt das XMG P505 nur von schräg oben.

Hinweis: Dass die Farbraumabdeckung 100 % sRGB beträgt (Angabe von der Schenker Website), können wir nicht bestätigen. Laut unseren Messungen werden 80 % sRGB und 59 % AdobeRGB erzielt, was allerdings immer noch recht gut ist. 

Blickwinkel QFHD-Panel
Blickwinkel QFHD-Panel

Leistung

Prozessor

Haswell
Haswell

Die unterstützten Prozessoren weichen nicht nur hinsichtlich der Taktraten, sondern auch beim Grafikchip voneinander ab. Während der Core i7-4710HQ (2,5-3,5 GHz) mit der bekannten HD Graphics 4600 ausgestattet ist, werkelt im 4770HQ (2,2-3,4 GHz) respektive 4870HQ (2,5-3,7 GHz) die deutlich kräftigere Iris Pro 5200.

Ansonsten gleichen sich viele Spezifikationen. 6 MByte L3-Cache und 47 Watt TDP sind typisch für die Quad-Core-CPUs aus Intels Haswell Generation (22 nm). Per Hyper-Threading können die Vierkerner sogar acht Threads parallel bearbeiten. Damit der Stromverbrauch im Leerlauf-Betrieb und bei simplen Tätigkeiten nicht allzu hoch wird, nutzt das XMG P505 die Optimus Technologie von Nvidia. Diese aktiviert die GeForce GPU nur dann, wenn die Leistung auch wirklich nötig ist.

Systeminfo CPUZ CPU
Systeminfo CPUZ Cache
Systeminfo CPUZ Mainboard
Systeminfo CPUZ Memory
Systeminfo CPUZ SPD
Systeminfo HWiNFO
Systeminfo GPUZ (Iris Pro 5200)
Systeminfo GPUZ (GTX 970M)
Systeminfo CrystalDiskMark (SSD)
Systeminfo CrystalDiskMark (HDD)
Systeminfo HDTune (HDD)
Systeminfo Latenzen
Systeminformationen Schenker XMG P505

Turbo Boost

Als kleinere Schwachstelle offenbarte sich die Turbo-Boost-Funktion. Zwar erreicht der Core i7-4870HQ unter Last durchaus 3,5-3,7 GHz, hin und wieder fällt der Takt jedoch kurzfristig auf 2,5-3,0 GHz, was man aber kaum an den Benchmark-Ergebnissen sieht. Clevo Barebones taten sich in der Vergangenheit schon öfter schwer, den Turbo komplett auszureizen (wir erinnern uns an das P177SM-A). Für Käufer stellt sich dann natürlich die Frage, ob der Aufpreis zu den teureren Modellen gerechtfertigt ist. Unsere Empfehlung lautet Core i7-4710HQ.

Single-Core-Rendering
Single-Core-Rendering
Multi-Core-Rendering
Multi-Core-Rendering
CPU- & GPU-Belastung
CPU- & GPU-Belastung

Leistung CPU

Die schwankende Übertaktung macht sich nur in Single-Core-Tests leicht bemerkbar. Trotz dem identischen Maximaltakt rechnete der Core i7-4870HQ beim Cinebench R15 etwas langsamer als der Core i7-4810MQ des XMG P724 (142 vs. 145 Punkte). Der 200 MHz flottere Core i7-4910MQ schafft ca. 8 % mehr, wohingegen der Core i7-4710MQ über 15 % zurückliegt (119 Punkte @Medion Erazer X7831). Im Multi-Core-Test setzt sich das XMG P505 knapp an die Spitze. 709 Punkte wurden weder vom Schenker XMG P704 (697 Punkte @i7-4910MQ) noch vom XMG P724 (680 Punkte @i7-4810MQ) erreicht. Der Core i7-4710MQ ordnet sich derweil rund 9 % hinter dem i7-4870HQ ein.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Core i7-4870HQ
Schenker XMG P505
142 Points
Core i7-4910MQ
Schenker XMG P704
153 Points +8%
Core i7-4810MQ
Schenker XMG P724
145 Points +2%
Core i7-4710MQ
Medion Erazer X7831
119 Points -16%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Core i7-4870HQ
Schenker XMG P505
709 Points
Core i7-4910MQ
Schenker XMG P704
697 Points -2%
Core i7-4810MQ
Schenker XMG P724
680 Points -4%
Core i7-4710MQ
Medion Erazer X7831
643 Points -9%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Core i7-4870HQ
Schenker XMG P505
1.62 Points
Core i7-4910MQ
Schenker XMG P704
1.75 Points +8%
Core i7-4810MQ
Schenker XMG P724
1.64 Points +1%
Core i7-4710MQ
Medion Erazer X7831
1.54 Points -5%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Core i7-4870HQ
Schenker XMG P505
7.53 Points
Core i7-4910MQ
Schenker XMG P704
7.52 Points 0%
Core i7-4810MQ
Schenker XMG P724
7.36 Points -2%
Core i7-4710MQ
Medion Erazer X7831
7 Points -7%
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
5242
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
20410
Cinebench R10 Shading 32Bit
6840
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
68.1 fps
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.62 Points
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.53 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
142 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
709 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
131.6 fps
Hilfe

Grafikkarte

Maxwell
Maxwell

Mit der GeForce GTX 980M und GTX 970M zieht die Maxwell Architektur nun auch im oberen High-End-Bereich ein. Trotz dem ähnlichen Stromverbrauch und dem konstanten Herstellungsprozess (28 nm) konnte die Leistung im Vergleich zur 800er-Generation massiv gesteigert werden.

Angefangen bei der GTX 970M, die mit 1.280 Shader-Einheiten und einem Kerntakt von 924 MHz an den Start geht. Bei der GeForce GTX 870M waren es zwar 1.344 CUDA Cores und 941 MHz Basistakt, aufgrund diverser Verbesserungen rechnet der neue Chip dennoch eine ganze Ecke flotter. Am Speicher hat Nvidia nahezu keine Anpassungen vorgenommen. Je nach Notebook greift die GTX 970M auf 3 oder 6 GByte GDDR5-VRAM zurück (Interface: 192 Bit).

Wer es auf maximale Performance abgesehen hat, gönnt sich am besten gleich die GTX 980M, die mit einem 4-8 GByte großen Videospeicher versehen ist (256-Bit-Interface). Auch hier fällt der Abstand zum Vorgänger üppig aus. Obwohl Nvidia erneut auf 1.536 Rechenwerke setzt und den Kerntakt »nur« um knapp 10 % erhöht (1.038 vs. 954 MHz), sprintet die GTX 980M teils über 50 % an der GTX 880M vorbei. Diese Aussage beruht auf unseren Benchmarks zum MSI GT72, das wir in Kürze einem Test-Update unterziehen werden.

Große Fortschritte soll Nvidia auch bei der Technik Battery Boost gemacht haben, welche die Akkulaufzeit im Spielebetrieb optimiert. Ebenfalls wichtig für Gamer: Mittels GPU Boost wird der Kerntakt unter Last um ein paar Prozent angehoben. Im Falle der GTX 970M sind dadurch bis zu 1.038 MHz drin. Top: Als Treiber gibt Nvidia den Notebook-Herstellern die recht aktuelle ForceWare 344.00 an die Hand.

Leistung GPU

Wer bei der GeForce-900-Generation nur mit einem kleinen Performance-Schub gerechnet hat, wird schnell eines Besseren belehrt. Nehmen wir zum Beispiel den Fire Strike Test des 3DMark 13. Mit einem GPU-Score von 7.268 Punkten reiht sich die GTX 970M genau 20 % vor der GTX 880M (6.044 Punkte @Gigabyte P25X v2) und sogar 55 % vor der GTX 870M ein (4.701 Punkte @MSI GT60 Dominator). Auch der Hauptkonkurrent aus dem Hause AMD hat es gegen die Neuzugänge schwer. So kommt die Radeon R9 M290X auf einen 27 % niedrigeren Score (5.294 Punkte @One K56-4N).

Im Unigine Heaven 3.0 Benchmark, den wir jeweils mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten und normaler Tessellation durchführen, schlägt sich die GTX 970M ebenfalls wacker. 93 fps liegen 14 % über dem Niveau der GTX 880M (~82 fps). GeForce GTX 870M und Radeon R9 M290X sind knapp 30 % schwächer (62-64 fps).

Insgesamt hat Nvidia einen extrem potenten High-End-Spross kreiert, der mit der 800er-Reihe den Boden aufwischt. Es zeichnet sich jedoch ab, das entsprechende Notebooks recht teuer sein werden. Desktop-PCs bieten immer noch ein deutlich besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Unigine Heaven 3.0 - 1920x1080 DX 11, Normal Tessellation, High Shaders AA:Off AF:Off (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
93 fps
GeForce GTX 880M (333.11)
Gigabyte P25X v2
81.5 fps -12%
GeForce GTX 870M (332.35)
MSI GT60
64.4 fps -31%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
62 fps -33%
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
7268 Points
GeForce GTX 880M (333.11)
Gigabyte P25X v2
6044 Points -17%
GeForce GTX 870M (332.35)
MSI GT60
4701 Points -35%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
5294 Points -27%
3DMark 11 - 1280x720 Performance Combined (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
9010 Points
GeForce GTX 880M (333.11)
Gigabyte P25X v2
7063 Points -22%
GeForce GTX 870M (332.35)
MSI GT60
5953 Points -34%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
6589 Points -27%
3DMark Vantage - 1280x1024 P GPU no PhysX (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
30252 Points
GeForce GTX 880M (333.11)
Gigabyte P25X v2
29279 Points -3%
GeForce GTX 870M (332.35)
MSI GT60
23913 Points -21%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
24205 Points -20%
3DMark Vantage P Result
28845 Punkte
3DMark 11 Performance
9770 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
71464 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
20457 Punkte
3DMark Fire Strike Score
6429 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

AS SSD Benchmark
AS SSD Benchmark

Eine der schwierigsten Entscheidungen wartet beim Massenspeicher. Neben dutzenden Solid State Drives bietet Schenker auch mehrere HDDs an. Unser Testgerät enthielt eine Kombination aus M.2-SSD und 2,5-Zoll-HDD, was einerseits für einen flotten Windows Betrieb und andererseits für ordentlich Speicherplatz sorgt.

Dank der PCIe-x4-Schnittstelle ist die Samsung XP941 einer klassischen SATA-III-SSD (maximal 600 MB/Sek) meilenweit voraus. So kommt die 256-GByte-Version im AS SSD Benchmark auf eine sequentielle Leserate von 1.127 MB/Sek und eine sequentielle Schreibleistung von 713 MB/Sek. Für derart hohe Werte musste man bisher zwei oder drei SSDs im RAID-0-Modus laufen lassen (siehe z. B. das Gigabyte P25X v2 oder das MSI GT72). Die Zugriffszeit der Samsung XP941 fällt mit 0,052-0,099 ms eher durchschnittlich aus. 4K-Dateien werden auch nicht schneller als bei der Konkurrenz übertragen.

Dazu kam bei unserem Testgerät die 1.000 GByte große HGST Travelstar 7K1000 (7.200 rpm), welche momentan im Konfigurator fehlt. Schade, denn die Performance bewegt sich mit knapp 130 MB/Sek auf einem – zumindest für HDDs – sehr guten Maximallevel.

Anmerkung: Die Solid State Drives in den M.2-Slots müssen den 2280-Standard erfüllen (=lange Version).

Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
Sequential Read: 1130 MB/s
Sequential Write: 834 MB/s
512K Read: 624 MB/s
512K Write: 748 MB/s
4K Read: 33.1 MB/s
4K Write: 83.5 MB/s
4K QD32 Read: 357.7 MB/s
4K QD32 Write: 256.2 MB/s

System Performance

Bei der Systemleistung spielt das XMG P505 auch ganz vorne mit: Über 6.332 Punkte haben im PCMark 7 bisher nur wenige Notebooks geschafft. Mit diesem Score macht es sich der 15-Zöller zwischen dem Schenker XMG P704 (6.220 Punkte @i7-4910MQ, GTX 880M, 480-GByte-SSD) und dem One K56-4N (6.408 Punkte @i7-4700MQ, R9 M290X, 500-GByte-SSD) bequem.

PCMark 7 Score
6332 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3669 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
5084 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3659 Punkte
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Gaming Performance

Grün, soweit das Auge reicht. Und damit meinen wir nicht Nvidias Dominanz im Notebook-Sektor, sondern die untere Gaming-Tabelle. Dank seiner hervorragenden Leistung packt die GTX 970M nahezu jedes Spiel mit maximalen Details und mehrfacher Kantenglättung. Nur bei extrem anspruchsvollen Titeln wie Crysis 3 oder Watch Dogs lassen sich ein paar Ruckler beobachten. Im Ultra-Setting (1.920 x 1.080) wurden alle getesteten Spiele mit mehr als 30 fps wiedergeben.

Für ein Notebook sind die Frameraten extrem hoch, was auch der Abstand zur GTX 870M verdeutlicht: +39 % heißt es am Ende zugunsten der GTX 970M. Der Vorsprung zur Radeon R9 M290X ist mit 45 % noch etwas größer. Selbst das bisherige Topmodell, die Geforce GTX 880M, muss sich knapp 10 % geschlagen geben. Zwar wurden letztere GPUs oft mit einem betagten Treiber getestet, am Ranking dürfte dieser Umstand jedoch nichts ändern.

Generell lief das System sehr fehlerfrei. Nur bei diesen drei Titeln gab es Probleme:

Ryse: Son of Rome - 1920x1080 Very High Texture Res. + High Graphics Quality (Motion Blur & Temporal AA On, Rest Off/Disabled) AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
41.3 (33min) fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
37.4 (29min) fps -9%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
30.1 (23min) fps -27%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
39.2 (29min) fps -5%
Alien: Isolation - 1920x1080 Ultra, On, Shadow Map 2048, HDAO AA:2x SM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
75.7 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
68.9 fps -9%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
55.9 fps -26%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
57.1 fps -25%
Middle-earth: Shadow of Mordor - 1920x1080 Ultra Preset (HD Package) (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
51.2 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
48.3 (30min) fps -6%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
38.9 (26min) fps -24%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
37.1 (10min) fps -28%
Fifa 15 - 1920x1080 High Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
217.8 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
189.3 (163min) fps -13%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
157.4 (68min) fps -28%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
111.3 (63min) fps -49%
Sims 4 - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
93.8 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
73.5 (55min) fps -22%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
65.8 (43min) fps -30%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
57 (41min) fps -39%
Risen 3: Titan Lords - 1920x1080 Ultra/High, On AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
53.3 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
54.9 (45min) fps +3%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
45.4 (36min) fps -15%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
39.7 (33min) fps -26%
GRID: Autosport - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
82.3 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
76.8 (64min) fps -7%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
62.3 (53min) fps -24%
Radeon R9 M290X (mixed driver)
Schenker W504
62 (51min) fps -25%
Watch Dogs - 1920x1080 Ultra Overall Quality, Ultra Textures AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
34.4 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
32.9 (28min) fps -4%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
26.8 (22min) fps -22%
Wolfenstein: The New Order - 1920x1080 Ultra Preset (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
51.7 fps
GeForce GTX 880M (mixed driver)
Schenker W504
58.7 (45min) fps +14%
GeForce GTX 870M (mixed driver)
Schenker W504
48.7 (38min) fps -6%
Thief - 1920x1080 Very High Preset AA:FXAA & High SS AF:8x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
47.9 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
40 fps -16%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
31.9 fps -33%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
34 fps -29%
Call of Duty: Ghosts - 1920x1080 Extra / High / HBAO+ / No dynamic fur AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
51.5 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
45.9 fps -11%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
37.3 fps -28%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
33.2 fps -36%
Battlefield 4 - 1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
54.8 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
45.4 fps -17%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
36.2 fps -34%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
38.7 fps -29%
Saints Row IV - 1920x1080 Ultra Preset AA:8x MS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
58.8 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
52.4 fps -11%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
43.4 fps -26%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
35.2 fps -40%
Metro: Last Light - 1920x1080 Very High (DX11) AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
53.3 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
42.6 fps -20%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
34.4 fps -35%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
33.1 fps -38%
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
72.5 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
65.6 fps -10%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
52.2 fps -28%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
46.8 fps -35%
Tomb Raider - 1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
80.3 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
74.2 fps -8%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
59.8 fps -26%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
62.7 fps -22%
Crysis 3 - 1920x1080 Very High Preset AA:2xSM AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
33.4 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
33.2 fps -1%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
26.7 fps -20%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
22.8 fps -32%
Far Cry 3 - 1920x1080 DX11 Ultra Preset (HDAO, Enhanced Alpha To Coverage) AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
40.4 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
35.7 fps -12%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
28.4 fps -30%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
29 fps -28%
Hitman: Absolution - 1920x1080 Ultra Preset AA:4xMS AF:16x (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
41.2 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
38 fps -8%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
27.9 fps -32%
Radeon R9 M290X (13.151.0.0)
One K56-4N
37.3 fps -9%
Guild Wars 2 - 1920x1080 All Maximum / On AA:FX (nach Ergebnis sortieren)
GeForce GTX 970M (344.00)
Schenker XMG P505
52 fps
GeForce GTX 880M (332.35)
Schenker XMG P704
43.8 fps -16%
GeForce GTX 870M (332.35)
One K73-4N
34.6 fps -33%
min. mittel hoch max.
Guild Wars 2 (2012) 161.2 91.8 52
Hitman: Absolution (2012) 114.4 110.9 89.8 41.2
Far Cry 3 (2012) 110.6 92.9 80.6 40.4
Crysis 3 (2013) 163.2 120 85.1 33.4
Tomb Raider (2013) 416.1 295.4 187.1 80.3
BioShock Infinite (2013) 185.7 150.2 142.5 72.5
Metro: Last Light (2013) 147.5 144 100.3 53.3
Saints Row IV (2013) 87.9 98.2 84.1 58.8
Battlefield 4 (2013) 199.7 184.6 134.1 54.8
Call of Duty: Ghosts (2013) 153.4 133.2 84.4 51.5
Thief (2014) 124 105.1 89.3 47.9
Wolfenstein: The New Order (2014) 60 60 60 51.7
Watch Dogs (2014) 105.4 90.4 49.4 34.4
GRID: Autosport (2014) 332 188.4 138 82.3
Risen 3: Titan Lords (2014) 35.1 35.3 39.5 53.3
Sims 4 (2014) 191.5 141.2 100.6 93.8
Fifa 15 (2014) 250.5 237.1 217.8
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) 172 126.8 68.6 51.2
Alien: Isolation (2014) 224.4 204.9 107.9 75.7
Ryse: Son of Rome (2014) 63.5 63.2 44.5 41.3

Emissionen

Geräuschemissionen

Wenn man bedenkt, dass das Chassis nur 25 Millimeter dick ist (29 mm @GTX 980M), relativiert sich die hohe Geräuschkulisse etwas. Zwar arbeiten die Lüfter im 3D-Betrieb mit deutlich hörbaren 47 dB (3DMark06) bis hin zu maximal 50,6 dB(A) im Stresstest, andere Slim-Gamer wie das Gigabyte P35W v2 werden allerdings noch lauter (~54 dB). Auch das MSI GS60 verliert im 3DMark 06 bzw. Stresstest gegen das P651SE Barebone.

Im Idle-Betrieb muss sich der 15-Zoll-Spross ebenfalls nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Ein Durchschnittswert von 34 dB(A) ist für ein High-End-Gerät ordentlich. Unter idealen Bedingungen (keine Last) reduziert sich die Lautstärke sogar auf 30,2 dB(A), was kaum noch wahrnehmbar ist. Jedoch neigen die Lüfter schon bei kleinen Aktionen zum Auftouren. So springt die Kühlung zwischenzeitlich auf 38 dB(A), was manche Nutzer stören wird. Neuere BIOS-Versionen könnten dieses Manko beheben oder zumindest abmildern.

SCHENKER XMG P505
Gigabyte P25X v2
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
Gigabyte P35W v2
Geräuschentwicklung
-4%
-1%
-4%
Idle min *
30.2
29.6
2%
32.4
-7%
30.8
-2%
Idle avg *
34.4
32.6
5%
34.2
1%
32.4
6%
Idle max *
38.2
38.8
-2%
36.6
4%
40
-5%
Last avg *
46.6
54
-16%
47.4
-2%
53.6
-15%
Last max *
50.6
54.4
-8%
51.4
-2%
53.8
-6%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautstärkediagramm

Idle
30.2 / 34.4 / 38.2 dB(A)
HDD
33.6 dB(A)
Last
46.6 / 50.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Stresstest (nach 60 Minuten)
Stresstest
Crysis 3 (nach 40 Minuten)
Crysis 3

Mithin der größte Kritikpunkt am XMG P505 ist die enorme Temperaturentwicklung. Maximal 51 °C auf der Oberseite und bis zu 76 °C auf der Unterseite wecken Erinnerungen an das MSI GS60, das sich im Stresstest mit ähnlichen Werten konfrontiert sah. Längere Spiele-Sessions oder Gaming-Einsätze auf dem Schoß können sich dadurch als unangenehm erweisen.

Immerhin wird die Handballenauflage beim XMG P505 nicht ganz so warm. Statt 36 °C erreichte das MSI GS60 an der Front bis zu 42 °C. Im Idle-Betrieb bleiben die Notebooks wesentlich kühler. Nach zwei Stunden Leerlauf gab unser Messgerät ca. 31 °C aus.

Bei der Hardware ergibt sich ein zwiespältiges Bild: Zwar konnten wir die GeForce GTX 970M nur auf maximal 74 °C treiben, der Core i7-4870HQ kratzte nach 60 Minuten Volllast mit den Tools Furmark und Prime jedoch an der 100-°C-Marke – und das trotz massivem Throttlings (800 MHz). Wie uns die Erfahrung gelehrt hat, erhitzen sich die Intel-Quad-Cores allgemein sehr stark. Wer jetzt Drosselungen im Gaming-Bereich befürchtet: Ein 40-Minuten-Test mit Crysis 3 wurde ohne Takteinbrüche absolviert.

SCHENKER XMG P505
Gigabyte P25X v2
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
Gigabyte P35W v2
Hitze
8%
-1%
-22%
Last oben max *
50.7
53
-5%
50.5
-0%
61.2
-21%
Last unten max *
75.8
56.5
25%
78
-3%
63.9
16%
Idle oben max *
36.5
30.5
16%
31.7
13%
46.8
-28%
Idle unten max *
32.7
34.2
-5%
36.5
-12%
50.3
-54%

* ... kleinere Werte sind besser

Max. Last
 50.7 °C48 °C46.3 °C 
 50.6 °C47.9 °C39.9 °C 
 35.8 °C33.5 °C31.5 °C 
Maximal: 50.7 °C
Durchschnitt: 42.7 °C
41.7 °C73 °C75.8 °C
36.8 °C49 °C51 °C
35.4 °C38.5 °C42.6 °C
Maximal: 75.8 °C
Durchschnitt: 49.3 °C
Netzteil (max.)  69.9 °C | Raumtemperatur 23 °C | Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 42.7 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 50.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 75.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 35.8 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-6.9 °C).

Lautsprecher

Obwohl der Sound nicht an die Qualität von dickeren Zeitgenossen wie dem MSI GT60 heranreicht, sind die Onkyo Speaker kein Reinfall. Angesichts der flachen Gehäusekonstruktion holt Clevo recht viel aus dem System heraus. Zwar mangelt es teilweise an der Präzision, der Dynamik und dem Volumen, für ein Notebook ist Vorstellung jedoch brauchbar. Wenn Schenker die Sound Blaster Software installiert hätte (X-Fi MB3), könnte man dem XMG P505 sogar einen guten Klang attestieren. Bass und Maximalpegel sind nicht von schlechten Eltern. Beim stationären Betrieb würden wir auf Dauer trotzdem eine externe Anlage nutzen.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Ein nicht zu unterschätzender Nachteil des QFHD-Panels ist der happige Strombedarf: Mit 19,9-32,6 Watt genehmigt sich die Testkonfiguration mehr Energie als die meisten Optimus Notebooks. Zum Vergleich: Beim Gigabyte P25X v2, das von einem Core i7-4810MQ und einer GeForce GTX 880M angetrieben wird (FHD-Panel), waren es im Test nur 10,3-28,9 Watt. Ähnlich sieht es mit dem 15-Zoll-Bruder P35W v2 aus (14,3-23,7 Watt). Auch die 3K-Editions des MSI GT60 (15,0-31,0 Watt) und MSI GS60 (10,5-23,3 Watt) verbraten weniger Strom.

Unter Last zeigt sich beim Schenker ein anderes Problem: Während das XMG P505 im 3DMark 06 104-121 Watt benötigte, wurde das Netzteil im Stresstest etwas zu viel beansprucht. Vor dem CPU-Throttling sprach unser Messgerät von 203 Watt. Selbst bei einem Top-Wirkungsgrad ist die Energieversorgung unterdimensioniert. Dafür spricht auch die maximale Temperatur des Netzteils: 60 Minuten Volllast führten zu knapp 70 °C. Zudem konnten wir schon bei reiner GPU-Beanspruchung einen Verbrauch von 150 Watt ermitteln (Furmark ohne Prime). MSI hat der GT72 Reihe nicht umsonst 230 Watt spendiert, nachdem das GT70 Netzteil herbe Kritik einstecken musste. Bei einem GTX-970M-Notebook sollten es in unseren Augen mindestens 180-200 Watt sein.

Update 23.10.14.: Wie uns Schenker mitgeteilt hat, wird das XMG P505 ab jetzt mit einem 180-Watt-Netzteil ausgeliefert.

SCHENKER XMG P505
Gigabyte P25X v2
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
Gigabyte P35W v2
Stromverbrauch
15%
24%
18%
Idle min *
19.9
10.3
48%
10.5
47%
14.3
28%
Idle avg *
24
17.2
28%
16.9
30%
19
21%
Idle max *
32.6
28.9
11%
23.3
29%
23.7
27%
Last avg *
110.6
134.1
-21%
113.4
-3%
111.5
-1%
Last max *
203
186.7
8%
168.5
17%
176.1
13%

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.3 / 1.3 Watt
Idledarkmidlight 19.9 / 24 / 32.6 Watt
Last midlight 110.6 / 203 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.

Akkulaufzeit

maximale Akkulaufzeit (Reader's Test)
Reader's Test
minimale Akkulaufzeit (Classic Test)
Classic Test

Der deftige Idle-Verbrauch äußert sich vor allem im Akku-Modus. Maximal drei Stunden sind ziemlich schwach, gerade im Hinblick auf das Gigabyte P25X v2 (bis zu 14 Stunden!). Okay, dessen Chassis ist knapp einen Zentimeter dicker, aber auch das Gigabyte P35W v2 bietet höhere Laufzeiten. Kein Wunder, muss das XMG P505 doch mit einem 60-Wh-Akku vorliebnehmen. In den Gigabytes stecken deutlich potentere 76-86 Wh. Es wirkt eher so, als ob das MSI GS60 (52 Wh) Pate gestanden hätte. Für das nächste Modell würden wir uns jedenfalls einen stärkeren Akku wünschen. Beim Einsatz des FHD-Panels könnten die Laufzeiten merklich besser sein.

Schade: Im Akku-Betrieb erreicht die CPU nur 1,5 GHz (GTX 970M @683/405 MHz).

SCHENKER XMG P505
Gigabyte P25X v2
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
Gigabyte P35W v2
Akkulaufzeit
214%
14%
94%
Idle
174
831
378%
307
76%
385
121%
H.264
140
163
16%
Last
71
106
49%
36
-49%
118
66%
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
2h 54min
Big Buck Bunny H.264 1080p
2h 20min
Last (volle Helligkeit)
1h 11min

Fazit

Schenker XMG P505
Schenker XMG P505

Das Fazit zum XMG P505 richtet sich primär danach, wie viel Wert man auf ein flaches Chassis legt. Falls Sie häufig unterwegs sind, dabei aber nicht auf eine Topleistung verzichten möchten, ist das P651SE Barebone eine gute Wahl. Zwar muss sich der Gaming-Spross in manchen Kategorien hinter der Konkurrenz einreihen (Stichwort Akkulaufzeit), das hochwertige Metallgehäuse punktet aber mit diversen Vorzügen. Sei es nun das niedrige Gewicht (~2,6 Kilogramm) oder die moderne Optik. Auch bei den Eingabegeräten und der Konnektivität macht Barebone-Hersteller Clevo viel richtig.

Über Sinn und Unsinn eines QFHD-Panels kann man dagegen streiten. Ja, die Bildqualität des Sharp LQ156D1JX01B ist brillant (kräftige Farben, hohe Blickwinkel, üppiger Kontrast ...). Trotzdem fahren Sie mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten derzeit noch besser. Weder die Leistung des Grafikchips noch das Betriebssystem sind 4K gewachsen. Wenn man mit Auflösungen im FHD-Bereich zockt, ist die Situation wesentlich entspannter. Nvidia hat bei der GeForce 900 exzellente Arbeit geleistet. Dass die GTX 970M an der GTX 880M vorbeirauscht, war im Vorfeld nicht unbedingt abzusehen. Jedoch muss die Kühlung entsprechend ackern, um die Technik vor dem Hitzetod zu bewahren. Neben der Lautstärke fällt auch die Temperatur hoch aus – zumindest im Gaming-Betrieb.

Die grundsätzlich gute Wartbarkeit wird indes vom verschraubten Akku und der verlöteten CPU bzw. GPU getrübt. Bei einem Defekt muss zwangsläufig ein neues Mainboard her, was sich mit dem gestiegenen Umweltbewusstsein beißt. Ärgerlich auch, dass dem Notebook kein adäquates Netzteil zur Seite gestellt wurde: 150 Watt sind für die Testkonfiguration nicht ideal. Dennoch gehört das XMG P505 zur Oberklasse. Kaum ein Slim-Gamer schaffte bisher 85 %.

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Schenker XMG P505. Testgerät zur Verfügung gestellt von Schenker Technologies.
Schenker XMG P505. Testgerät zur Verfügung gestellt von Schenker Technologies.

Datenblatt

SCHENKER XMG P505
Prozessor
Intel Core i7-4870HQ 4 x 2.5 - 3.7 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 970M - 3 GB VRAM, Kerntakt: 924 MHz, Speichertakt: 2500 MHz, GDDR5, ForceWare 344.00, Optimus
Hauptspeicher
16 GB 
, 2x 8 GB SO-DIMM DDR3-RAM PC3-12800 (1600 MHz), 2 von 4 Slots belegt, max. 32 GB
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 3840 x 2160 Pixel, Sharp LQ156D1JX01B (SHP142A), IPS, QFHD, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL, 256 GB 
, M.2 PCI-Express x4 + HGST Travelstar 7K1000 (HTS721010A9E630), 1000 GB HDD, 7200 rpm. Schächte: 2x M.2 2280 & 2x 2,5"
Soundkarte
Realtek ALC892 @ Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 2 DisplayPort, 1 Kensington Lock, 1 eSata, Audio Anschlüsse: Kopfhörer, Mikrofon, S/PDIF, Card Reader: MMC, RSMMC, SD, Mini SD, SDHC, SDXC, 1 Fingerprint Reader, SIM-Kartenslot
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Dual Band Wireless-AC 7260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 25 x 385 x 271
Akku
60 Wh Lithium-Ion, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: 2.0 Megapixel
Sonstiges
Lautsprecher: Onkyo, Sound Blaster X-Fi MB3, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Netzteil: 150 Watt (inzwischen 180 Watt), Reinigungstuch, Treiber-DVD, Nero 12 Essentials, Control Center, Microsoft Office 365 Trial, 24-48 Monate Garantie
Gewicht
2.595 kg, Netzteil: 590 g
Preis
2410 Euro

 

Das Chassis ist nicht einmal drei Zentimeter hoch.
Das Chassis ist nicht einmal drei Zentimeter hoch.
Der Öffnungswinkel fällt durchschnittlich aus.
Der Öffnungswinkel fällt durchschnittlich aus.
Die Metalloberflächen ziehen Fingerabdrücke an.
Die Metalloberflächen ziehen Fingerabdrücke an.
Optisch wirkt das P505 modern und schlicht zugleich.
Optisch wirkt das P505 modern und schlicht zugleich.
Mehr als zehn Schrauben sichern den Boden.
Mehr als zehn Schrauben sichern den Boden.
Das Gaming-Notebook wiegt nur 2,6 Kilogramm (1x HDD).
Das Gaming-Notebook wiegt nur 2,6 Kilogramm (1x HDD).
Die Tastatur ist leicht abgesenkt.
Die Tastatur ist leicht abgesenkt.
Der Innenaufbau orientiert sich an Ultrabooks.
Der Innenaufbau orientiert sich an Ultrabooks.
Dazu gehört ein verschraubter Akku.
Dazu gehört ein verschraubter Akku.
In der Nähe des 2,5-Zoll-Käfigs befinden sich zwei M.2-Steckplätze.
In der Nähe des 2,5-Zoll-Käfigs befinden sich zwei M.2-Steckplätze.
Die sekundären RAM-Slots warten auf der Unterseite.
Die sekundären RAM-Slots warten auf der Unterseite.
Die primären Arbeitsspeicherbänke werden vom Keyboard verdeckt.
Die primären Arbeitsspeicherbänke werden vom Keyboard verdeckt.
Der Funkadapter hat einen M.2-Anschluss.
Der Funkadapter hat einen M.2-Anschluss.
Um die GeForce kümmert sich ein Dual-Lüfter.
Um die GeForce kümmert sich ein Dual-Lüfter.
Der Prozessor verfügt über ein getrenntes Kühlsystem.
Der Prozessor verfügt über ein getrenntes Kühlsystem.
Der Tastatur-Ausbau ist nicht allzu schwer.
Der Tastatur-Ausbau ist nicht allzu schwer.
Als Webcam dient ein FHD-Modell.
Als Webcam dient ein FHD-Modell.
Die Befestigung des Displayrahmens könnte stärker sein.
Die Befestigung des Displayrahmens könnte stärker sein.
Beim Soundsystem hat Onkyo geholfen.
Beim Soundsystem hat Onkyo geholfen.
Sound Blaster X-Fi MB3 verbessert den Klang zusätzlich.
Sound Blaster X-Fi MB3 verbessert den Klang zusätzlich.
Das Gehäuse stammt von Clevo.
Das Gehäuse stammt von Clevo.
Die WASD-Tasten sind rot markiert.
Die WASD-Tasten sind rot markiert.
Neben dem Layout gefällt auch der dedizierte Nummernblock.
Neben dem Layout gefällt auch der dedizierte Nummernblock.
Das glatte Touchpad ist erfreulich groß.
Das glatte Touchpad ist erfreulich groß.
Derart viele Statusanzeigen bietet kaum ein Notebook.
Derart viele Statusanzeigen bietet kaum ein Notebook.
S/PDIF, Mikrofon & Kopfhörer.
S/PDIF, Mikrofon & Kopfhörer.
Die rechte Seite enthält einen SIM-Kartenslot.
Die rechte Seite enthält einen SIM-Kartenslot.
Die Abwärme der GPU wandert nach hinten.
Die Abwärme der GPU wandert nach hinten.
Alle USB-Ports sind 3.0-fähig.
Alle USB-Ports sind 3.0-fähig.
Der CPU-Kühler ist nach links ausgerichtet.
Der CPU-Kühler ist nach links ausgerichtet.
Drei digitale Bildausgänge verdienen Respekt.
Drei digitale Bildausgänge verdienen Respekt.
Die Testkonfiguration muss sich mit einem 150-Watt-Netzteil begnügen.
Die Testkonfiguration muss sich mit einem 150-Watt-Netzteil begnügen.

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Preisvergleich

Pro

+Viele Anschlüsse und Erweiterungsslots
+Qualitativ hochwertiges Panel
+Gute Wartungsmöglichkeiten
+Flaches und leichtes Chassis
+Individuelle Konfiguration
+Enorme Grafikleistung
+Prima Eingabegeräte
+Pfeilschnelle SSD
+Keine Bloatware
+Stylishe Optik
 

Contra

-Idle-Verbrauch könnte besser sein
-Im 3D-Betrieb recht laut und heiß
-QFHD-Display spiegelt extrem
-CPU-Throttling unter Volllast
-Etwas wackelige Scharniere
-Schwankender Turbo Boost
-Netzteil hart an der Grenze
-Schwache Laufzeiten
-CPU & GPU verlötet
-Akku verschraubt

Was uns gefällt

Die GTX 970M auf Maxwell Basis rechnet noch flotter als gedacht.

Was wir vermissen

Ein stärkeres Netzteil, einen potenteren Akku und geringere Emissionen.

Was uns verblüfft

Das QFHD-Panel ist Fluch und Segen zugleich. Dank der hervorragenden Werte macht das Bild einen gelungenen Eindruck. Andererseits stört die variierende Größendarstellung. Die glänzende Oberfläche ist auch suboptimal. 

Die Konkurrenz

15-zöllige Gaming-Notebooks wie das Acer Aspire VN7-591G, das Gigabyte P35W v2, das Gigabyte P25X v2, das MSI GE60, das MSI GT60, das MSI GS60, das Lenovo Y50-70 oder das Schenker XMG A504.

Bewertung

SCHENKER XMG P505 - 10.10.2014 v4(old)
Sebastian Jentsch

Gehäuse
78 / 98 → 80%
Tastatur
81%
Pointing Device
81%
Konnektivität
76 / 81 → 94%
Gewicht
59 / 10-66 → 88%
Akkulaufzeit
68%
Display
85%
Leistung Spiele
98%
Leistung Anwendungen
97%
Temperatur
68 / 95 → 72%
Lautstärke
62 / 90 → 69%
Audio
70%
Durchschnitt
77%
85%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sebastian Jentsch (Update: 15.05.2018)