Test MSI Bravo 15 A4DCR Laptop: Für Sparfüchse
Wer nach einem Gaming-Notebook für rund 1.000 Euro sucht und AMD den Vorrang geben will, sollte definitiv einen Blick auf das Bravo 15 von MSI werfen. Der 15-Zoll-Spross hat es mit seinem guten Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Budget-Top-10 abgesehen. Während als Prozessor ein Ryzen-Chip aus AMDs 4000er-Serie zum Einsatz kommt, ist als Grafikkarte – je nach Modell – eine Radeon RX 5300M mit 3 GB VRAM (A4DCR) oder eine Radeon RX 5500M mit 4 GB VRAM (A4DDR) verbaut. Die erzeugten Bilder wandern auf ein FreeSync-fähiges Full-HD-Display mit 120 oder 144 Hz.
Bei unserem Testgerät, das neben einem Ryzen 7 4800H, einer Radeon RX 5300M und einem 144-Hz-Panel noch 16 GB DDR4-RAM (2x 8 GB im Dual-Channel) und zwei 1-TB-SSDs enthielt, handelte es sich um ein Presample, dessen äußere und innere Werte etwas vom finalen Produkt abweichen können. So funktionierte zum Beispiel die Tastaturbeleuchtung nicht, was aber keinen Einfluss auf die Gesamtnote hat.
Hinweis: Wie uns MSI mitgeteilt hat, wird das Bravo 15 in Deutschland wohl nicht mit der RX 5300M, sondern nur mit der RX 5500M erscheinen. Die Messwerte dürften sich dabei am Bravo 17 orientieren.
Zur Konkurrenz des Bravo 15 zählen andere Budget-Gamer im 15-Zoll-Format wie das Asus TUF FX505DT, das Dell G5 15 5590, das HP Omen 15 und das kürzlich getestete Acer Nitro 5 AN515-44. Alle genannten Notebooks tauchen in den Tabellen als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.5 % v7 (old) | 07 / 2020 | MSI Bravo 15 A4DCR R7 4800H, Radeon RX 5300M | 2 kg | 22 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
79.8 % v7 (old) | 06 / 2020 | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT R5 4600H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | 2.2 kg | 24 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
80.4 % v6 (old) | 07 / 2019 | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 26.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
79.6 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.7 kg | 23.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.5 % v7 (old) | 07 / 2019 | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Im Gegensatz zu manchen Kontrahenten fertigt MSI keinen „Plastikbomber“, sondern bietet auch im 1.000-Euro-Bereich ein gewisses Maß an Qualität. So können der Deckel und die Oberseite der Baseunit mit gebürstetem Aluminium auftrumpfen. Trotz des Metalleinsatzes ist die Stabilität allerdings nicht perfekt. Neben dem Cover lässt sich auch die Baseunit an mehreren Stellen stark verwinden bzw. durchbiegen, was teilweise zu Knarz- oder Knackgeräuschen führt. An der Verarbeitung gibt es hingegen kaum etwas zu bemängeln. Beim Testsample gingen fast alle Elemente sauber ineinander über.
Optisch hat sich MSI für einen dezenten Look entschieden. Lediglich die rote Tastaturbeleuchtung und das geflügelte Wesen auf dem Deckel lassen den Gaming-Einschlag erkennen. Ansonsten ist das Chassis sehr schlicht gehalten und durch die dunklen Oberflächen unauffällig.
Besonders gut schneidet das Bravo 15 beim Gewicht ab: 2 kg bilden den niedrigsten Wert im Testfeld. Die Konkurrenz kommt auf mindestens 200 g mehr. Ähnlich sieht es mit der Bauhöhe aus: 2,2 cm können die Gegenspieler nicht unterbieten. Durch das moderate Gewicht und die geringen Abmessungen (Slim-Bezel-Design) ist das Bravo 15 sehr angenehm zu transportieren.
Ausstattung
Schnittstellen
Beim Thema Schnittstellen setzt MSI knallhart den Rotstift an. Ein DisplayPort ist ebenso Fehlanzeige wie ein Kartenleser und ein Thunderbolt-3-Port. Die vorhandenen USB-Anschlüsse (2x Typ A + 2x Typ C) unterstützen nicht einmal den 3.1-Gen-2-Standard, sondern basieren noch komplett auf USB 3.0. Der HDMI-Port bewegt sich ebenfalls nicht auf der Höhe der Zeit (nur 30 Hz @4K). Über diese Schwächen können der RJ45-Port, die vergoldete Audiobuchse und die Kensington-Lock-Öffnung nur bedingt hinwegtrösten.
Die Verteilung der Schnittstellen hat uns auch nicht ganz überzeugt. Dass sich alle USB-Ports auf der rechten Seite tummeln und der Stromanschluss relativ mittig sitzt, ist in der Praxis etwas ungünstig.
Kommunikation
Nichts zu meckern gibt es bei der WLAN-Performance. MSI verbaut mit dem Intel Wi-Fi 6 AX200 ein sehr flottes Funkmodul, das im Sende- und Empfangstest (1 m Abstand zum Router) locker die Marke von 1.000 Mbit/s knackt. Die ermittelten Ergebnisse sind aufgrund des kürzlich aktualisierten Testsetups übrigens nur mit dem Acer Nitro 5 vergleichbar.
Webcam
Eine gute Webcam sollte man vom Bravo 15 nicht erwarten. Die gebotene Bildqualität ist – wie bei fast allen Laptops – sehr bescheiden.
Zubehör
Der Testkonfiguration steht ein relativ flaches und mit 630 g nicht allzu schweres 180-Watt-Netzteil zur Seite.
Wartung
Um an das Innenleben zu gelangen, müssen 12 Kreuzschrauben entfernt und danach die Bodenplatte aus der Verankerung gehebelt werden, was am besten mit einem flachen Werkzeug (z. B. einem Spachtel) gelingt. Unter der Haube befinden sich zwei SO-DIMM-Bänke, zwei M.2-Slots (jeweils belegt), das Funkmodul, der Akku und das Kühlsystem. Letzteres besteht aus zwei Lüftern und mehreren Heatpipes (siehe Fotos).
Garantie
Die Garantie erstreckt sich über 24 Monate (Pick-up-&-Return-Service).
Eingabegeräte
Tastatur
Wer sonst nur auf Standard-Tastaturen tippt, muss sich bei MSI Laptops erst mal eine Weile an das Layout gewöhnen. Einzeiliges Enter hier, verschobene Tasten dort: MSI macht den Einstieg ziemlich schwer. Das recht laute Tippgeräusch und der Verzicht auf einen Nummernblock dürfte manche Nutzer ebenfalls stören. Dass es in dieser Kategorie trotzdem noch für ein „Gut“ reicht, liegt nicht zuletzt an der ordentlichen Dimensionierung (gilt auch für die Richtungspfeile). Anders als beim Bavo 17 ist zudem die Handballenauflage adäquat bemessen.
Touchpad
Das ca. 10,5 x 6,5 cm große Touchpad hinterlässt gemischte Gefühle. Während die glatte Oberfläche und die gute Präzision schnelle Mausbewegungen garantieren, hören sich Links- und Rechtsklicks klapprig und somit billig an, zumal das Touchpad nicht sehr stabil ist (vor allem in der rechten unteren Ecke). Kurzum: Bei den Eingabegeräten könnte MSI noch eine Schippe drauflegen.
Display
Das 144-Hz-Panel des Bravo 15 macht eine teils deutlich bessere Figur als der 120-Hz-Screen des Bravo 17.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 311 cd/m²
Kontrast: 723:1 (Schwarzwert: 0.43 cd/m²)
ΔE Color 4.5 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 2.65
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
86% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
62.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
86.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
62% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.129
MSI Bravo 15 A4DCR AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS-Level, 1920x1080 | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT Panda LM156LF-2F01 (NCP004D), IPS, 1920x1080 | Asus TUF FX505DT-EB73 Panda LM156LF-GL, IPS, 1920x1080 | Dell G5 15 5590-PCNJJ AU Optronics B156HAN (AUO23ED), IPS, 1920x1080 | HP Omen 15-dc1020ng LGD05CE, IPS, 1920x1080 | |
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Display | -32% | -34% | 34% | -36% | |
Display P3 Coverage | 62 | 41.16 -34% | 39.56 -36% | 83.1 34% | 38.37 -38% |
sRGB Coverage | 86.8 | 61.8 -29% | 59.5 -31% | 99.9 15% | 57.6 -34% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 62.7 | 42.56 -32% | 40.91 -35% | 96.8 54% | 39.69 -37% |
Response Times | -172% | -128% | -194% | -168% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16 ? | 40.8 ? -155% | 30.4 ? -90% | 48 ? -200% | 40 ? -150% |
Response Time Black / White * | 10.4 ? | 30 ? -188% | 27.6 ? -165% | 30 ? -188% | 29.6 ? -185% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -11% | -30% | -19% | -23% | |
Helligkeit Bildmitte | 311 | 287 -8% | 286.2 -8% | 234 -25% | 251 -19% |
Brightness | 313 | 271 -13% | 267 -15% | 216 -31% | 232 -26% |
Brightness Distribution | 88 | 88 0% | 84 -5% | 87 -1% | 76 -14% |
Schwarzwert * | 0.43 | 0.25 42% | 0.33 23% | 0.22 49% | 0.17 60% |
Kontrast | 723 | 1148 59% | 867 20% | 1064 47% | 1476 104% |
Delta E Colorchecker * | 4.5 | 4.77 -6% | 5.45 -21% | 6.52 -45% | 6.2 -38% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.97 | 17.15 -115% | 18.08 -127% | 10.58 -33% | 18.6 -133% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.65 | 3.73 -41% | 4.47 -69% | 3.56 -34% | 4.8 -81% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 2.7 18% | 5.3 -61% | 5.33 -62% | 4.2 -27% |
Gamma | 2.129 103% | 2.115 104% | 2.1 105% | 2.86 77% | 2.32 95% |
CCT | 7227 90% | 7187 90% | 7679 85% | 5983 109% | 7454 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 63 | 43 -32% | 37.6 -40% | 36 -43% | 36.5 -42% |
Color Space (Percent of sRGB) | 86 | 61 -29% | 59.1 -31% | 57 -34% | 57.4 -33% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -72% /
-35% | -64% /
-43% | -60% /
-31% | -76% /
-43% |
* ... kleinere Werte sind besser
Neben dem Farbraum fällt auch die Helligkeit höher aus. Durchschnittlich 313 cd/m² sind zwar kein Topwert, genügen jedoch für die meisten Situationen (problematisch wird es nur im Outdoor-Bereich und/oder bei direkter Licht- bzw. Sonneneinstrahlung). 86 % sRGB-Abdeckung und 63 % AdobeRGB-Abdeckung sind für den Preis ebenfalls angemessen.
Die Farbgenauigkeit siedelt sich derweil im Mittelfeld an. Gleiches gilt für den Kontrast: Wegen des mittelprächtigen Schwarzwerts (0,43 cd/m²) erreicht das Bravo 15 nur knapp 720:1.
Dafür bietet das 144-Hz-Panel gute Blickwinkel, FreeSync-Support und eine kurze Reaktionszeit von 10 ms black-to-white bzw. 16 ms grey-to-grey. Ein Flackern des Bildschirms (z. B. durch PWM) konnten wir nicht feststellen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 25 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 8.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Das vorinstallierte Dragon Center lässt den Nutzer zahlreiche Einstellungen am System vornehmen. Unsere Messungen wurden dabei mit dem Szenario „User“ durchgeführt (Performance Level „High + Fan Speed „Auto“).
Leistung
Obwohl die CPU High-End-Geschwindigkeit liefert, sollte man das Bravo 15 zur Mittelklasse zählen. Die Radeon RX 5300M gelangt in 3D-Anwendungen schon jetzt häufig an ihre Grenzen.
Prozessor
Mit dem Ryzen 7 4800H ist AMD ein echter Leistungskracher geglückt, vor dem sich nicht nur Intels Hexa-Cores, sondern auch Intels Octa-Cores in Acht nehmen müssen.
Das 7-nm-Modell aus der Renoir-Generation bietet 8 Kerne und kann per SMT bis zu 16 Threads parallel bearbeiten. Die Turboausnutzung des Ryzen 7 4800H ist im Falle des Bravo 15 auch nicht von schlechten Eltern. Beim Multi-Core-Test des Cinebench R15, der alle Kerne voll beansprucht, gaben unsere Tools durchschnittlich 3,6 GHz aus. Zum Vergleich: Der Basistakt beträgt 2,9 GHz. Unter idealen Bedingungen schafft die CPU sogar 4,2 GHz.
Die Prozessoren der Konkurrenzgeräte sind gegen den 4800H chancenlos. Sei es nun der Core i5-9300H oder der Ryzen 7 3750H. Beide CPUs fallen in Multi-Core-Tests mehr als 50 % zurück. Lediglich der Ryzen 5 4600H des Nitro 5 kann einigermaßen mithalten (-20 %).
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (87 - 555, n=182, der letzten 2 Jahre) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (6.72 - 38.9, n=186, der letzten 2 Jahre) | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
HP Omen 15-dc1020ng |
LibreOffice - 20 Documents To PDF | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (31.4 - 96.6, n=183, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 - Overall mean | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (0.3609 - 0.759, n=187, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Nicht zuletzt dank des pfeilschnellen Prozessors schnappt sich das Bravo 15 bei der Systemleistung den ersten Platz. 5.639 Punkte im PCMark 10 könnten auch von einem doppelt oder dreimal so teuren Notebook stammen.
Allerdings hat der 15-Zöller – analog zum Bravo 17 – bei manchen Aktionen (z. B. dem Öffnen von Programmen) mit kurzen Hängern zu kämpfen, die eventuell an der Grafikumschaltung liegen. Außerdem traten im Testverlauf – auch hier lässt das Bravo 17 grüßen – einige Bluescreens und Blackscreens auf, was bei AMD-Laptops leider keine Seltenheit ist (Stichwort Treiber).
DPC-Latenzen
Bei den Latenzen sollte MSI auch etwas nachbessern. Zwar lief unser 4K-Youtube-Video sauber durch, das Tool LatencyMon gibt dem Bravo 15 allerdings kein grünes Licht.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Die Massenspeicherkonstellation des Testgeräts dürfte man im Laden bzw. in Online-Shops kaum finden. So enthielt das Presample gleich zwei SSDs mit einer Kapazität von jeweils 1.000 GB. Das verbaute Modell könnte indes durchaus in der Serienproduktion zum Einsatz kommen. Mit der PM981a hat Samsung ein sehr flottes NVMe-Drive im Angebot, das sich definitiv nicht hinter der Konkurrenz von SK Hynix (Acer Nitro 5), Intel (Asus TUF FX505), Kingston (Dell G5 15) und WDC (HP Omen 15) verstecken muss. Sequentiell erreicht die M.2-SSD über 2.000 MB/s.
MSI Bravo 15 A4DCR Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT SK Hynix BC511 HFM512GDJTNI | Asus TUF FX505DT-EB73 Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Dell G5 15 5590-PCNJJ KBG30ZMS128G | HP Omen 15-dc1020ng WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -31% | -31% | -67% | -14% | |
Write 4K | 118.3 | 94.7 -20% | 137.5 16% | 65.3 -45% | 112.1 -5% |
Read 4K | 43.73 | 38.91 -11% | 57 30% | 29.71 -32% | 42.01 -4% |
Write Seq | 2854 | 1056 -63% | 984 -66% | 128.8 -95% | 1964 -31% |
Read Seq | 2302 | 1183 -49% | 1564 -32% | 859 -63% | 2065 -10% |
Write 4K Q32T1 | 418.5 | 445.3 6% | 237.4 -43% | 95.8 -77% | 318.2 -24% |
Read 4K Q32T1 | 517 | 477.7 -8% | 340.7 -34% | 197.6 -62% | 406.7 -21% |
Write Seq Q32T1 | 3008 | 1063 -65% | 959 -68% | 132.5 -96% | 2534 -16% |
Read Seq Q32T1 | 3568 | 2154 -40% | 1732 -51% | 1208 -66% | 3438 -4% |
Grafikkarte
Als Grafikkarte dient – passend zur 7-nm-CPU – ein 7-nm-Modell aus der Navi-Generation. Die Radeon RX 5300M stellt dabei eine abgespeckte Version der RX 5500M dar.
3DMark 06 Standard Score | 36032 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 39264 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 14048 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 32417 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 9404 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3872 Punkte | |
Hilfe |
Während die Menge der Shader-Einheinten identisch ist (1.408), misst der Videospeicher nur 3 statt 4 GB (Interface: 96 vs. 128 Bit), was speziell in modernen Games durchaus zum Problem werden kann (häufigere und stärkere Zwischenruckler). Außerdem muss die RX 5300M mit deutlich geringeren Taktraten leben. So beläuft sich der maximale Turbo auf 1.445 statt 1.645 MHz.
Immerhin nutzt das Bravo 15 den GPU-Boost unter Last meist voll aus. Im 60-Minuten-Test mit dem Rollenspiel The Witcher 3 gab es auch sonst keine Auffälligkeiten. Der Benchmark-Parcours sieht die Radeon RX 5300M etwa auf dem Level der GeForce GTX 1650 (Ti), was im Vorfeld zu erwarten war.
Gaming Performance
Solange man sich mit hohen statt maximalen Details zufriedengibt, ist die Radeon RX 5300M ein guter Begleiter für den Full-HD-Bildschirm. Hier schafft die Grafikkarte meist über 40 FPS. Eng wird es nur bei sehr anspruchsvollen oder schlecht programmierten bzw. optimierten Games wie Red Dead Redemption 2.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (40.1 - 449, n=120, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
Asus TUF FX505DT-EB73 | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Asus TUF FX505DT-EB73 | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ |
Nach Möglichkeit sollte man allerdings den GPU-Treiber updaten. Bei unserem Testgerät beschwerten sich einige Titel über die veraltete Version (Doom Eternal wollte gar nicht starten).
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 163 | 86.1 | 42.6 | |
The Witcher 3 (2015) | 178 | 122 | 60 | 38.3 |
Dota 2 Reborn (2015) | 113 | 108 | 97.9 | 94.7 |
Fortnite (2018) | 131 | 114 | 81.8 | 58.2 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 98.4 | 51.6 | 29.3 | |
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 118 | 70.4 | 60.8 | 38.3 |
X-Plane 11.11 (2018) | 51.5 | 39.5 | 34.9 | |
Monster Hunter World (2018) | 80.6 | 60.1 | 52.2 | 42.6 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 114 | 60 | 48 | 36 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 72 | 59 | 42 | 25 |
Hitman 2 (2018) | 74.5 | 65.7 | 55.8 | 48.8 |
Battlefield V (2018) | 140 | 91.8 | 79.4 | 70.8 |
Darksiders III (2018) | 155 | 76.8 | 62.2 | 54.9 |
Just Cause 4 (2018) | 108 | 79.1 | 56 | 52.5 |
Apex Legends (2019) | 143 | 87.2 | 68.6 | 67.6 |
Far Cry New Dawn (2019) | 88 | 69 | 64 | 58 |
Metro Exodus (2019) | 105 | 51.2 | 36.1 | 28.6 |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 190 | 110 | 89.9 | 49.5 |
The Division 2 (2019) | 120 | 75 | 63 | 42 |
Anno 1800 (2019) | 83.4 | 60.3 | 39.7 | 20.6 |
Rage 2 (2019) | 121 | 54.8 | 30.4 | 29.8 |
F1 2019 (2019) | 176 | 106 | 94 | 81 |
Control (2019) | 132 | 41.8 | 29.4 | |
Borderlands 3 (2019) | 97.3 | 63.6 | 40.9 | 36 |
FIFA 20 (2019) | 190 | 172 | 160 | 153 |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 82 | 51 | 41 | 22 |
GRID 2019 (2019) | 164 | 76.8 | 54.8 | 25.5 |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 127 | 72.2 | 57.9 | 47 |
Need for Speed Heat (2019) | 78.6 | 67.9 | 58.6 | 52.9 |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 71.2 | 61.1 | 53.1 | |
Red Dead Redemption 2 (2019) | 95.4 | 41.2 | 32.1 | |
Escape from Tarkov (2020) | 121 | 80.5 | 70.1 | 56.7 |
Hunt Showdown (2020) | 137 | 53 | 43.2 | |
Doom Eternal (2020) | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht | 0 Spiel startete nicht |
Gears Tactics (2020) | 231 | 100 | 66.4 | 47.5 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Wenn es nach dem Presample geht, ist die Lüftersteuerung nur bedingt gelungen. Zum einen touren die Lüfter im Idle-Modus manchmal grundlos auf (ca. 40 dB), zum anderen wird das Bravo 15 unter Last ziemlich laut. 48 bis 54 dB sind nichts für schwache Nerven, weshalb wir bei 3-D-Anwendungen Kopfhörer empfehlen würden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 40 dB(A) |
Last |
| 48 / 54 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI Bravo 15 A4DCR R7 4800H, Radeon RX 5300M | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT R5 4600H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | 5% | 11% | 2% | 17% | 15% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 28.2 6% | 30 -0% | 28.8 4% | 24 ? 20% |
Idle min * | 31 | 30 3% | 28.2 9% | 31 -0% | 28.8 7% | 25.5 ? 18% |
Idle avg * | 32 | 32 -0% | 28.2 12% | 32 -0% | 29.5 8% | 27.2 ? 15% |
Idle max * | 40 | 34 15% | 31.4 21% | 35 12% | 31.1 22% | 30.4 ? 24% |
Last avg * | 48 | 46 4% | 39.8 17% | 49 -2% | 35.2 27% | 42.8 ? 11% |
Witcher 3 ultra * | 48 | 47 2% | 47 2% | 47 2% | 35.2 27% | |
Last max * | 54 | 49 9% | 50.2 7% | 53 2% | 41 24% | 53.4 ? 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Bravo 15 fällt weder besonders gering noch besonders hoch aus. Maximal 51 °C auf der Ober- und maximal 50 °C auf der Unterseite nach 60 Minuten Volllast (Furmark & Prime95) sind typisch für ein Gaming-Notebook und erinnern an die Werte des Acer Nitro 5 mit Ryzen 5 4600H und GeForce GTX 1650 Ti. Im Idle-Modus macht es sich das Chassis bei rund 30 °C bequem – ein passables Niveau.
CPU und GPU erwärmten im Stresstest sehr unterschiedlich. Während die Radeon RX 5300M unter 80 °C blieb, erreichte der Ryzen 7 4800H teils über 90 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 51 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.9 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 36 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-7.1 °C).
MSI Bravo 15 A4DCR R7 4800H, Radeon RX 5300M | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT R5 4600H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Hitze | 5% | 3% | 7% | 16% | 1% | |
Last oben max * | 51 | 49 4% | 41.2 19% | 49 4% | 40.3 21% | 46.1 ? 10% |
Last unten max * | 50 | 50 -0% | 40 20% | 55 -10% | 48.5 3% | 49.1 ? 2% |
Idle oben max * | 30 | 28 7% | 34.6 -15% | 25 17% | 23.9 20% | 31.3 ? -4% |
Idle unten max * | 31 | 28 10% | 34.4 -11% | 26 16% | 24.6 21% | 32.3 ? -4% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Laut unserer Audio-Analyse ist der Klang besser als beim Hauptkonkurrenten Acer Nitro 5, wenngleich auch das Bravo 15 keinen satten Bass liefern kann. Mit einer maximalen Lautstärke von 83 dB ist das Soundsystem, welches sich an den vorderen Ecken des Notebooks versteckt, nicht nur für kleine Räume geeignet.
MSI Bravo 15 A4DCR Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 75% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 57% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 36% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Trotz Grafikumschaltung verbraucht das Bravo 15 im Idle-Modus stets über 10 Watt. Das dürfte vor allem am kräftigen Achtkern-Prozessor liegen. Die Konkurrenz wird von sparsameren Quad-Cores oder Hexa-Cores angetrieben. Unter Last genehmigt sich der 15-Zoll-Laptop ebenfalls mehr Strom als die meisten Gegenspieler (maximal 163 Watt).
Aus / Standby | 0.4 / 0.7 Watt |
Idle | 11 / 14 / 25 Watt |
Last |
72 / 163 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI Bravo 15 A4DCR R7 4800H, Radeon RX 5300M | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT R5 4600H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Stromverbrauch | 33% | 25% | 28% | 29% | -33% | |
Idle min * | 11 | 5 55% | 7 36% | 4 64% | 4.04 63% | 13.5 ? -23% |
Idle avg * | 14 | 8 43% | 9.9 29% | 7 50% | 7.2 49% | 18.9 ? -35% |
Idle max * | 25 | 13 48% | 12 52% | 12 52% | 11.4 54% | 26.7 ? -7% |
Last avg * | 72 | 69 4% | 68.4 5% | 95 -32% | 80.8 -12% | 106.6 ? -48% |
Witcher 3 ultra * | 100 | 78 22% | 94.9 5% | 86 14% | 93.6 6% | |
Last max * | 163 | 124 24% | 130.9 20% | 135 17% | 144.5 11% | 250 ? -53% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Aufgrund des höheren Energiebedarfs hält das Bravo 15 bei den Akkutests nicht so lange durch wie seine Kontrahenten. Selbst unter idealen Bedingungen ist spätestens nach 7 Stunden Schluss. Im WLAN-Test (Internet-Script bei mittlerer Leuchtkraft) ging dem 15-Zöller nach rund 4,5 Stunden die Puste aus. Dass es deutlich besser geht, zeigen das HP Omen 15 (~6,5 Stunden), das Dell G5 15 (~8 Stunden) und das Acer Nitro 5 (~8,5 Stunden).
MSI Bravo 15 A4DCR R7 4800H, Radeon RX 5300M, 51 Wh | Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT R5 4600H, GeForce GTX 1650 Ti Mobile, 57.48 Wh | Asus TUF FX505DT-EB73 R7 3750H, GeForce GTX 1650 Mobile, 48 Wh | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 60 Wh | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 52.5 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Akkulaufzeit | 82% | 27% | 111% | 69% | 46% | |
Idle | 418 | 828 98% | 466 11% | 867 107% | 951 128% | 565 ? 35% |
WLAN | 268 | 520 94% | 285 6% | 482 80% | 385 44% | 376 ? 40% |
Last | 53 | 82 55% | 87 64% | 131 147% | 71 34% | 85.6 ? 62% |
H.264 | 482 | 409 ? | ||||
Witcher 3 ultra | 59 | 78.3 ? |
Pro
Contra
Fazit
AMD Fans kommen beim Bravo 15 (fast) voll auf ihre Kosten.
Wenn man einmal die magere Anschlussausstattung, die dürftige Akkulaufzeit und den hohen Geräuschpegel im 3D-Betrieb ausklammert, erhalten preisbewusste Spieler ein attraktives Gesamtpaket, das vor allem beim Thema CPU-Leistung Maßstäbe im 1.000-Euro-Bereich setzt. Der Ryzen 7 4800H bringt jede Menge Power mit und bietet viel Zukunftssicherheit. Das 144-Hz-Display kann über weite Strecken ebenfalls überzeugen.
Aufgrund des grenzwertigen Videospeichers der Radeon RX 5300M würden wir Interessenten allerdings gleich zum einem Modell mit Radeon RX 5500M raten (4 statt 3 GB GDDR6). Der Aufpreis dafür lohnt sich und ist in jedem Fall gerechtfertigt.
MSI Bravo 15 A4DCR
- 07.07.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch