Test Dell XPS 17 9700 Core i7 Laptop: Mehr oder weniger ein MacBook Pro 17

Das XPS 17 9700 ist das neueste (und größte) Mitglied der beliebten XPS-Reihe. Die meisten seiner physikalischen Eigenschaften wie das 16:10-Seitenverhältnis, das riesigen ClickPad, das Chassis-Design, die Baumaterialien und die rundum schmalen Displayränder wurden vom kleineren XPS 13 9300 bzw. XPS 15 9500 übernommen.
Im Inneren hat das größere Format Dell ermöglicht, sowohl eine Vapor-Chamber-Kühlung als auch die schnellere GeForce RTX 2060 Max-Q zu implementieren und dabei die gleichen CPU-Optionen wie beim XPS 15 beizubehalten. Die Auswahl reicht von einem Modell mit dem Vierkernprozessor Core i5-10300H, 8 GB DDR4-2933-RAM, einer 256-GB-SSD und einem 1200p-500-cd/m²-Display ohne Touch-Funktion für 1.400 US-Dollar (~1.226 Euro), bis hin zu High-End-Modellen mit der doppelten nativen Auflösung, einem Touchscreen, dem Achtkernprozessor Core i7-10875H und einer GeForce GTX 1650 Ti bzw. RTX 2060 Max-Q für über 3.000 US-Dollar (~2.628 Euro). In naher Zukunft soll auch der Core i9-10980HK verfügbar sein.
Unser heutiges Testgerät ist eine Topkonfiguration, wir werden jedoch zu einem späteren Zeitpunkt eine leistungsschwächere Core-i5-Konfiguration testen, um einen besseren Gesamteindruck von der XPS-17-Reihe zu bekommen. Zur Konkurrenz des XPS 17 zählen andere 17 Zoll große Profi- und Multimedia-Hochleistungslaptops wie das HP Envy 17, Gigabytes Aero 17, das MSI Creator 17 und das MacBook Pro 16.
Weitere Dell-Tests:
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.9 % | 07.2020 | Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q i7-10875H, GeForce RTX 2060 Max-Q | 2.5 kg | 19.5 mm | 17.00" | 3840x2400 | |
82.5 % | 07.2020 | MSI Creator 17 A10SGS i7-10875H, GeForce RTX 2080 Super Max-Q | 2.4 kg | 20 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
80.9 % | 07.2020 | HP Envy 17t-cg000 i7-1065G7, GeForce MX330 | 2.7 kg | 19.3 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
87 % | 04.2020 | Gigabyte Aero 17 HDR XB i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | 2.7 kg | 21 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
87.4 % | 07.2020 | Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz i7-10875H, GeForce RTX 2070 Max-Q | 2.7 kg | 19.9 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse — Ein großes XPS 15
In das Design und den Stil des XPS 17 kann man sich schnell vergucken. Da Dell die Optik und Haptik des etablierten XPS 15 fast perfekt auf das 17-Zoll-Format übertragen hat, ist dies einer der schicksten 17-Zoll-Laptops auf dem Markt.
"Fast perfekt", da das Chassis an manchen Stellen immer noch schwächer wirkt als das des XPS 15. Das Display und die Basiseinheit geben beim Verwinden an den Ecken stärker nach und knarzen etwas mehr, während die Scharniere etwas starrer sein könnten, um einen langlebigeren Eindruck zu vermitteln. In dieser Hinsicht haben dickere und größere 17-Zoll-Laptops wie das Razer Blade Pro 17 einen Vorteil.
Die Grundfläche des XPS 15 zählt unter 15,6-Zoll-Laptops zu den kleinsten überhaupt und auch das XPS 17 ist einer der mobilsten 17-Zoll-Laptops, die wir bisher gesehen haben. Das liegt zwar zum einen an der Bildschirmdiagonale, die im Vergleich zu den üblicheren 17,3 Zoll mit nur 17 Zoll etwas kleiner ist, allerdings fällt dies dank des höheren Seitenverhältnisses von 16:10 nicht auf.
Da Vapor-Chamber-Kühllösungen tendenziell schwerer sind als die verbreiteteren Kupferheatpipes, ist der Laptop mit 2,5 kg trotz der kleineren Abmessungen relativ schwer. Sollte man jedoch vorhaben oft mit einem 17-Zoll-Laptop zu reisen, ist es zusammen mit dem LG Gram 17 dennoch die beste Wahl.
Ausstattung — 1:1-Kopie des MacBook Pro
Während einer Telefonkonferenz hat ein Firmenvertreter von HP zum MacBook Pro 15 vor einigen Monaten die Frage gestellt, wofür man vier Thunderbolt-3-Anschlüsse überhaupt nutzen möchte.
Genau wissen wir das auch nicht, aber eine Sache ist gewiss: Man muss sich darauf einstellen, stets viele Adapter mit sich herumzutragen. Dass Dell trotz des größeren 17-Zoll-Formats keine anderen Anschlüsse verbaut, ist etwas schade. Dagegen bekommt man beim HP Envy 17t zusätzlich zu USB-C sowohl HDMI als auch USB-A.
Frustrierend ist auch, dass die seitlichen Anschlüsse eng beieinander liegen, was dazu führen kann, dass breitere Adapter oder Docks die umliegenden Anschlüsse blockieren.
SD-Kartenleser
Ähnlich wie beim XPS 15 bietet der eingebaute SD-Kartenleser extrem schnelle Übertragungsraten. Das Verschieben von 1 GB Bilder von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop dauert nur 5 bis 6 Sekunden. Der verbaute Kartenleser ist nicht gefedert.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 17t-cg000 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Envy 17t-cg000 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das WLAN-6-fähige Modul Killer 1650 kommt standardmäßig in allen Modellen zum Einsatz. Hier wäre das Intel-Modul AX200/201 unserer Meinung nach angebrachter, da WLAN-Lösungen von Killer normalerweise für Gamer konzipiert sind und das XPS 17 nicht als Gaming-Laptop vermarktet wird. Während dem Test mit unserem Testrouter Netgear RAX200 sind keine Verbindungsprobleme aufgetreten.
Webcam

Wartung
Die Bodenplatte ist durch acht T5-Torxschrauben gesichert und insgesamt etwas schwieriger zu entfernen als beim XPS 15 7590, da die Ecken und Kanten hier schärfer sind und fester aufeinandersitzen. Wir empfehlen die Verwendung eines scharfkantigen Gegenstands aus Plastik wie zum Beispiel einer alten Kreditkarte, um Schnittverletzungen zu vermeiden.
Es stehen außerdem zwei DDR4-SODIMM-RAM-Steckplätze sowie zwei M.2-2280-Steckplätze zur Verfügung.
Garantie und Zubehör
Im Lieferumfang befinden sich praktischerweise ein USB-A- und ein HDMI-2.0-Adapter - das ist beim MacBook Pro 15 nicht der Fall. USB-C- oder Thunderbolt-3-Docks und Monitore können nahtlos in die Nutzung des Systems eingebunden werden.
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie mit vielen Zusatzoptionen, wenn man direkt bei Dell bestellt.
Eingabegeräte — Wie auf einem XPS 15 zu tippen
Tastatur
Dell setzt beim XPS 17 9700 auf die gleichen Tasten und das gleiche Tastenlayout wie beim XPS 15 9500, wodurch das Tippgefühl bei beiden Geräten ähnlich ausfällt. Daher wird man sich beim XPS 17 wie zu Hause fühlen, wenn man die Tastatur des XPS 15 gewöhnt ist, da die Tastengrößen identisch sind. Obwohl der Tastenhub geringer ist als bei einem HP Spectre oder Dell Latitude, sind der Tastenanschlag deutlich und die Tippgeräusche gemäßigt.
Touchpad
Die Größe des ClickPads ist mit der des aktuellen XPS 15 (~15,1 x 9 cm) identisch und auch die Gleiteigenschaften sind vergleichbar, wodurch Scrollvorgänge und die Zeigersteuerung leicht zu bewerkstelligen sind.
Ungeachtet der Größe eines ClickPads kann es die Präzision und das taktile Gefühl dedizierter Maustasten jedoch nicht ersetzen. Die integrierten Maustasten sind weich gefedert, was in unbefriedigenden Klicks resultiert. Multi-Touch-Aktionen wie Drag-and-Drop-Vorgänge gelingen aufgrund der enormen Größe des ClickPads mit zwei Händen leichter.
Display — Größtes Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis unter allen 17-Zoll-Laptops
Beim Display des XPS 17, das definitiv eine seiner besten Eigenschaften ist, setzt Dell wieder auf Sharp. Beim ersten Öffnen des Laptops werden die meisten Nutzer vermutlich überrascht davon sein, wie groß der Bildschirm im Verhältnis zum Gehäuse ist. Es ist wohl auch kein Zufall, dass die gemessene Helligkeit und das Kontrastverhältnis denen des MacBook Pro 16, welches ebenfalls mit einem hochwertigen Panel ausgestattet ist, sehr nahekommen. Dank mehr PPI und einem größeren Farbspektrum hat unser Dell beim Display gegenüber dem MacBook Pro die Nase vorn.
|
Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 539.4 cd/m²
Kontrast: 1686:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 4.12 | 0.59-29.43 Ø5.2, calibrated: 3.91
ΔE Greyscale 1.5 | 0.57-98 Ø5.5
100% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
90.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
99.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
100% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
90.5% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.15
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q Sharp LQ170R1, IPS, 17.00, 3840x2400 | Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz Sharp LQ173M1JW02, IPS, 17.30, 1920x1080 | MSI Creator 17 A10SGS B173ZAN05.0 (AUO278E), Mini-LED IPS-Level, 17.30, 3840x2160 | HP Envy 17t-cg000 AU Optronics AUO168E, IPS, 17.30, 3840x2160 | Gigabyte Aero 17 HDR XB AUO B173ZAN03.2 (AUO329B), IPS, 17.30, 3840x2160 | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M APPA044, IPS, 16.00, 3072x1920 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -16% | -9% | -2% | -1% | ||
Display P3 Coverage | 90.5 | 72.2 -20% | 82 -9% | 86.2 -5% | 86.5 -4% | |
sRGB Coverage | 100 | 98.5 -1% | 97.5 -2% | 100 0% | 100 0% | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 99.8 | 73 -27% | 84 -16% | 99.8 0% | 100 0% | |
Response Times | 80% | 72% | 10% | 6% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 51.2 ? | 5.6 ? 89% | 45.2 ? 12% | 55.2 ? -8% | 52.4 ? -2% | |
Response Time Black / White * | 32 ? | 9.6 ? 70% | 8.8 ? 72% | 29.6 ? 7% | 26 ? 19% | 34.9 ? -9% |
PWM Frequency | 26600 ? | 131700 | ||||
Bildschirm | -46% | -6% | -46% | 17% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 539.4 | 328 -39% | 996 85% | 383.4 -29% | 487 -10% | 519 -4% |
Brightness | 494 | 329 -33% | 952 93% | 382 -23% | 475 -4% | 477 -3% |
Brightness Distribution | 84 | 78 -7% | 93 11% | 86 2% | 95 13% | 86 2% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.35 -9% | 0.68 -113% | 0.34 -6% | 0.38 -19% | 0.39 -22% |
Kontrast | 1686 | 937 -44% | 1465 -13% | 1128 -33% | 1282 -24% | 1331 -21% |
Delta E Colorchecker * | 4.12 | 4.74 -15% | 4.21 -2% | 6.24 -51% | 1.19 71% | 2.28 45% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.65 | 8.99 -18% | 6.79 11% | 10.18 -33% | 2.43 68% | 6.54 15% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.91 | 2.12 46% | 2.03 48% | 3.7 5% | 0.5 87% | 0.86 78% |
Delta E Graustufen * | 1.5 | 6.8 -353% | 4.1 -173% | 6.6 -340% | 1.45 3% | 0.9 40% |
Gamma | 2.15 102% | 2.2 100% | 2.207 100% | 2.272 97% | 2.21 100% | 2145 0% |
CCT | 6438 101% | 6446 101% | 7491 87% | 5973 109% | 6557 99% | 6572 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 90.4 | 64.8 -28% | 84 -7% | 88 -3% | 88 -3% | 78 -14% |
Color Space (Percent of sRGB) | 100 | 98.6 -1% | 97 -3% | 100 0% | 100 0% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
-24% | 19% /
-1% | -13% /
-31% | 7% /
12% | 3% /
9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit durchschnittlichen Graustufen-DeltaE- und Farbsättigungswerten von nur 1,5 bzw. 1,75 verfügt das Display ab Werk bereits über eine gute Darstellung. Das Panel eigenhändig nachzukalibrieren hat diese nur unwesentlich verändert, weshalb eine Kalibrierung durch den Endanwender hier nicht notwendig ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.4 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 82 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (22.7 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
51.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27.2 ms steigend | |
↘ 24 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.25 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 85 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (35.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 19454 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Im Freien ist die Lesbarkeit in Ordnung, solange man sich im Schatten aufhält, obwohl der reflektive Bildschirm auch dann nicht frei von blendenden Reflexionen ist. Wir empfehlen, die Helligkeit auf die höchste Stufe zu setzen und die Schriftgröße zu erhöhen, um die Lesbarkeit zu maximieren. Bei direkter Sonneneinstrahlung wirken Farben verwaschen, weshalb man diese Situation meiden sollte.
Leistung — Jetzt mit GeForce RTX 2060 Max-Q
Wie schon das XPS 15 richtet sich Dell auch mit dem XPS 17 sowohl an Multimedia-Nutzer als auch an professionelle Anwender. Wer das System nur für Hausaufgaben, zum Surfen oder für die Videowiedergabe nutzen möchte, ist vermutlich mit dem Core-i5-UHD-Graphics-Modell am besten bedient, während anspruchsvollere Anwender auch einen Core i7 und die dedizierte GeForce GTX 1650 Ti bzw. RTX 2060 Max-Q wählen können. Laut Dell sollen in naher Zukunft auch Core-i9-Konfigurationen verfügbar sein, dass keine Ryzen-Optionen geplant sind, ist jedoch etwas enttäuschend.
Bei unserer GeForce-Konfiguration kommt Nvidia Optimus standardmäßig zum Einsatz und der Arbeitsspeicher kann auf bis zu 64 GB DDR4-2933-RAM aufgerüstet werden. Zum Erreichen der höchstmöglichen Punktzahlen wurden alle der folgenden Benchmarks in Dells "Ultra Performance"-Modus durchgeführt.
Prozessor
Die CPU-Leistung ist mit der des Razer Blade Pro 17 im Wesentlichen identisch und etwas höher als beim XPS 15 9500 - alle Modelle sind mit der gleichen Core-i7-10875H-CPU ausgestattet. Ein Wechsel von dem schwächeren Core i5-10300H und dem Core i7-9750H aus dem letzten Jahr geht mit einer um 60 % bzw. 40 % höheren Multi-Thread-Leistung einher. Dickere Laptops wie das Alienware m17 R2 und das MSI GE75 mit dem älteren Core i9-9880H sind weiterhin schneller als unser Dell-Laptop, da sie durch ihre größeren Kühllösungen langfristig höhere Taktfrequenzen aufrechterhalten können.
Ähnlich wie beim XPS 15 bringt ein Sprung vom i7-10875H zum i9-10980HK voraussichtlich nur geringfügige Vorteile.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-10875H.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.4: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
MSI Bravo 17 A4DDR | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
Dell XPS 15 9500 Core i5 | |
MSI GE75 Raider 10SE-008US | |
Asus Strix Scar 17 G732LXS | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10875H (30.2 - 84.3, n=30) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Dell XPS 15 9500 Core i5 | |
Acer Nitro 5 AN515-44-R5FT | |
MSI GE75 Raider 10SE-008US | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Durchschnittliche Intel Core i7-10875H (0.546 - 0.662, n=29) | |
Asus Strix Scar 17 G732LXS | |
MSI Bravo 17 A4DDR |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMark-Benchmarks liegen die Unterschiede zum XPS 15 abgesehen von der viel höheren Digital-Creation-Punktzahl, die der schnelleren GPU geschuldet ist, im einstelligen Prozentbereich. Wir empfehlen Nutzern, sich mit der vorinstallierten Dell-Power-Manager-Software vertraut zu machen, da hier vorgenommene Einstellungen einen direkteren Einfluss auf die Systemleistung, Akkulaufzeit und das Lüfterverhalten haben als die Windows-Energiesparpläne.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz | |
HP Envy 17t-cg000 | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Work Score Accelerated v2 | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz | |
HP Envy 17t-cg000 | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3649 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4385 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5672 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
HP Envy 17t-cg000 | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz | |
MSI Creator 17 A10SGS | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Asus Zephyrus S17 GX701LXS |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Beide internen M.2-2280-Steckplätze unterstützen PCIe-SSDs, einer von ihnen unterstützt zusätzlich auch SATA. Da Dell SSDs von verschiedenen Herstellern bezieht, ist es basierend auf unserer Erfahrung mit XPS-Laptops Glückssache, ob man ein Micron-, SK-Hynix-, Toshiba- oder Intel-Modell bekommt. Obwohl das hier verbaute 1-TB-Micron-2200S-Laufwerk nicht ganz an die Geschwindigkeiten der 1 TB großen Samsung PM981 herankommt, ist sie dennoch relativ schnell.
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q Micron 2200S 1TB MTFDHBA1T0TCK | Razer Blade Pro 17 RTX 2070 Max-Q 300 Hz Lite-On CA5-8D512 | HP Envy 17t-cg000 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Gigabyte Aero 17 HDR XB Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Apple MacBook Pro 16 2019 i9 5500M Apple SSD AP1024 7171 | Asus ProArt StudioBook Pro 17 W700G3T Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 19% | 20% | 79% | 39% | 104% | |
Seq Read | 1141 | 2019 77% | 1161 2% | 1762 54% | 2531 122% | 2958 159% |
Seq Write | 994 | 1314 32% | 809 -19% | 2309 132% | 2289 130% | 2350 136% |
4K Read | 31.98 | 46.61 46% | 40.63 27% | 49.45 55% | 15.85 -50% | 56.6 77% |
4K Write | 61 | 90.2 48% | 138.6 127% | 117.1 92% | 39.88 -35% | 106.1 74% |
4K-64 Read | 790 | 665 -16% | 857 8% | 1237 57% | 1267 60% | 1836 132% |
4K-64 Write | 845 | 813 -4% | 1041 23% | 1986 135% | 1749 107% | 1789 112% |
Access Time Read * | 0.063 | 0.058 8% | 0.067 -6% | 0.076 -21% | 0.122 -94% | 0.061 3% |
Access Time Write * | 0.679 | 0.167 75% | 0.026 96% | 0.032 95% | 0.095 86% | 0.036 95% |
Score Read | 966 | 913 -5% | 1013 5% | 1463 51% | 1536 59% | 2189 127% |
Score Write | 1005 | 1034 3% | 1260 25% | 2334 132% | 2018 101% | 2130 112% |
Score Total | 2448 | 2392 -2% | 2783 14% | 4581 87% | 4317 76% | 5411 121% |
Copy ISO MB/s | 1732 | 1715 -1% | 1350 -22% | 1995 15% | ||
Copy Program MB/s | 717 | 622 -13% | 766 7% | 584 -19% | ||
Copy Game MB/s | 1343 | 1506 12% | 1190 -11% | 1135 -15% | ||
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 48% | 11% | 53% | 22% | 53% | |
Write 4K | 64.1 | 119 86% | 124.2 94% | 123.4 93% | 55.5 -13% | 147.6 130% |
Read 4K | 39.93 | 51.9 30% | 46.11 15% | 45.59 14% | 16.21 -59% | 47.57 19% |
Write Seq | 1191 | 2258 90% | 2320 95% | 1959 64% | 2222 87% | |
Read Seq | 1418 | 2283 61% | 2013 42% | 1763 24% | 2543 79% | |
Write 4K Q32T1 | 450.3 | 491 9% | 447 -1% | 489.3 9% | 398.5 -12% | 459.2 2% |
Read 4K Q32T1 | 365 | 540 48% | 350.1 -4% | 559 53% | 648 78% | 515 41% |
Write Seq Q32T1 | 1563 | 2253 44% | 1463 -6% | 2979 91% | 2727 74% | 2167 39% |
Read Seq Q32T1 | 2683 | 3172 18% | 1751 -35% | 3432 28% | 3242 21% | 3430 28% |
Write 4K Q8T8 | 445.5 | |||||
Read 4K Q8T8 | 926 | |||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 34% /
29% | 16% /
17% | 66% /
68% | 31% /
33% | 79% /
83% |
* ... kleinere Werte sind besser
Disk Throttling: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte — Gaming-fähig, aber nicht optimal
Das XPS 17 ist erst der zweite Laptop, der mit der seltenen GeForce RTX 2060 Max-Q ausgestattet ist (der erste ist das Asus Zephyrus G14). Letztere ist hier zwar um 10 bis 15 % langsamer als die normale mobile RTX 2060, mit einem Vorsprung von jeweils ungefähr 50 % jedoch immer noch deutlich schneller als die GTX-1650-Grafikkarten im XPS-15- bzw. günstigeren XPS-17-Modell.
Schade, dass Dell keine GTX 1660 Ti anbietet, die in Bezug auf die reine Gaming-Leistung fast identisch zur teureren RTX 2060 Max-Q ist, dafür jedoch nicht über Raytracing-Beschleunigung verfügt.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce RTX 2060 Max-Q.
3DMark | |
1920x1080 Fire Strike Graphics | |
MSI Creator 17 A10SGS | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Alienware 17 R5 | |
Eluktronics RP-15 | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (14129 - 15650, n=4) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
2560x1440 Time Spy Graphics | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI Creator 17 A10SGS | |
Eluktronics RP-15 | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
Alienware 17 R5 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (5357 - 5914, n=4) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
2560x1440 Time Spy Score | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI Creator 17 A10SGS | |
Eluktronics RP-15 | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (5390 - 6171, n=4) | |
Alienware 17 R5 | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 |
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
MSI Creator 17 A10SGS | |
Alienware 17 R5 | |
Eluktronics RP-15 | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (18863 - 21105, n=4) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 | |
1280x720 Performance Combined | |
MSI Creator 17 A10SGS | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Eluktronics RP-15 | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (12071 - 15054, n=4) | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
Dell XPS 15 9500 Core i7 4K UHD | |
Alienware 17 R5 | |
Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 |
3DMark 11 Performance | 18021 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 31845 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 13173 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5637 Punkte | |
Hilfe |
Gaming-Leistung
Obwohl Dells XPS-Reihe nicht an Gamer gerichtet ist, ist das XPS 17 durchaus dazu in der Lage, die neuesten Spiele flüssig darzustellen. Trotzdem stehen einige Hindernisse zwischen dem XPS 17 und einem "richtigen" Gaming-Laptop. So sind die Reaktionszeiten des 4K-Panels beispielsweise relativ langsam, was in actiongeladenen Spielen vermutlich zu vermehrter Schlierenbildung führen wird. Wer bereit ist, so viel für einen Gaming-Laptop auszugeben, hat deutlich bessere Alternativen.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Dell G5 15 SE 5505 P89F | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (51.2 - 62.9, n=4) | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
MSI Bravo 15 A4DCR | |
MSI GF75 Thin 10SCXR | |
Asus TUF FX705GM |
Shadow of the Tomb Raider - 1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Gigabyte Aero 17 HDR XB | |
MSI RTX 2060 Gaming Z 6G | |
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce RTX 2060 Max-Q (65 - 74, n=2) | |
Dell G5 15 SE 5505 P89F | |
Dell XPS 17 9700 Core i7 RTX 2060 Max-Q | |
Asus TUF FX705GM | |
MSI GF75 Thin 10SCXR | |
MSI Bravo 15 A4DCR |
The Witcher 3 auszuführen ohne den vom Spieler verkörperten Charakter zu bewegen sollte in konstanten Bildwiederholraten resultieren, allerdings treten beim XPS 17 nach den ersten 30 Minuten in regelmäßigen Abständen Einbrüche in den 10-bis-20-FPS-Bereich auf, worauf sie wieder auf ihr ursprüngliches Niveau ansteigen. Wir haben den Test zweimal in Dells Profil "Ultra Performance" wiederholt, das Ergebnis hat sich jedoch nicht geändert. Was genau dafür verantwortlich ist, wissen wir nicht, da die GPU-Taktfrequenzen während des Tests nicht einbrechen, es handelt sich hierbei um ein extrem untypisches Verhalten, das wir in dieser Form bei noch keinem anderen Laptop festgestellt haben.