Acer ConceptD 9 Pro im Test: Workstation-Convertible für Kreativ-Profis
Acer liefert mit dem ConceptD 9 Pro eine nicht alltägliche Workstation im 17,3-Zoll-Format. Das drehbare Display kann zusätzlich als Grafiktablet genutzt werden. Zeichnungen können mit einem Wacom-Eingabestift (liegt bei) angefertigt werden. Das Gerät wird von einem Core-i9-9980HK-Prozessor und einer GeForce-RTX-5000-GPU angetrieben. Direkte Konkurrenten hält unsere Datenbank nicht bereit. Daher ziehen wir reguläre 17,3-Zoll-Workstations zur Einordnung heran. Hier seien das Lenovo Thinkpad P73, das MSI WE75 9TK, das Dell Precision 7730, das Eurocom Tornado F7W und das Fujitsu Celsius H980 genannt.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.2 % | 03.2020 | Acer ConceptD 9 Pro i9-9980HK, Quadro RTX 5000 (Laptop) | 4.5 kg | 26.5 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
86.6 % | 12.2019 | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE i7-9850H, Quadro RTX 3000 (Laptop) | 3.5 kg | 31 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
84.8 % | 11.2019 | MSI WE75 9TK i7-9750H, Quadro RTX 3000 (Laptop) | 2.6 kg | 27.5 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
85.7 % | 05.2019 | Dell Precision 7730 i7-8850H, Quadro P3200 | 3.3 kg | 30 mm | 17.30" | 1920x1080 | |
86.3 % | 12.2018 | Eurocom Tornado F7W i9-9900K, Quadro P5200 | 4.2 kg | 51 mm | 17.30" | 3840x2160 | |
84.6 % | 02.2019 | Fujitsu Celsius H980 i7-8750H, Quadro P3200 | 3.5 kg | 30 mm | 17.30" | 1920x1080 |
Gehäuse - Die Workstation bringt viel Gewicht auf die Waage
Acer setzt beim Concept 9 Pro auf ein mattschwarzes Metallgehäuse, das ohne Schnörkel auskommt. Um diverse Positionierungen des Displays zu ermöglichen, hat Acer die Tastatur an den vorderen Rand der Baseunit verfrachtet. Das Touchpad sitzt rechts neben der Tastatur. Oberhalb der Tastatur finden sich unzählige kleine Bohrungen, die die Luftzufuhr ins Gehäuseinnere gewährleisten.
Die massiven Scharniere des Geräts fallen sofort ins Auge. Sie halten das Display in allen Betriebsmodi stabil in Position, was dem Nutzer eine komfortable Stifteingabe ermöglicht. Der maximale Öffnungswinkel des Deckels beträgt etwa 110 bis 120 Grad. Das eigentliche Display kann um gut 170 Grad um die eigene Achse gedreht werden. Im Tabletmodus liegt es nicht plan auf der Baseunit. Es ist dann zum Benutzer hin angewinkelt. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels (im geschlossenen Zustand) ist möglich.
Das Notebook zeigt sich gut verarbeitet. Die Spaltmaße stimmen und es sind keine Materialüberstände aufzuspüren. Auch offenbart es keine Stabilitätsmängel. Baseunit und Deckel können bestenfalls minimal verdreht werden. Insbesondere die Baseunit zeichnet eine große Steifigkeit aus. Druck auf die Deckelrückseite führt nicht zu Bildveränderungen. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe gibt es nicht. Um an die Innereien zu gelangen, muss das Gehäuse geöffnet werden. Dazu später mehr.
Mit einem Gewicht von etwa 4,5 kg zählt die Acer-Workstation nicht zu den Leichtgewichten. Die meisten, der von uns angeführten Konkurrenten, bringen etwa 1 bis 2 kg weniger auf die Waage. Lediglich das Eurocom Tornado F7W überschreitet auch die 4-kg-Marke. Dass das ConceptD zudem größere Ausmaße als die meisten Konkurrenten aufweist, sollte nicht überraschen. Das Tornado F7W hat innerhalb unseres Vergleichsfeldes das dickste und flächenmäßig größte Gehäuse vorzuweisen.
Ausstattung - Thunderbolt 3 für das ConceptD
Der Acer-Computer wartet mit einer runden Schnittstellenauswahl auf. Drei Typ-A-USB-Steckplätze (2x USB 3.2 Gen 1, 1x USB 2.0) und zwei Typ-C-USB-Steckplätze (1x USB 3.2 Gen 1, 1x Thunderbolt 3) bringt die Workstation mit. Beide Typ-C-Steckplätze unterstützen die Displayport-per-USB-C-Funktion (hierfür wird ein separat zu besorgender Adapter benötigt). Damit kommt die Workstation zusammen mit dem expliziten Displayport-Steckplatz und dem HDMI-Anschluss auf insgesamt vier Videoausgänge. Abgerundet wird das Ganze mit zwei Audiobuchsen (Kopfhörerausgang, Mikrofoneingang), einem Gigabit-Ethernet-Anschluss und einer Öffnung für ein Kabelschloss. Einen Speicherkartenleser hat das Gerät nicht zu bieten.
Die Schnittstellen verteilen sich über die linke und rechte Seite sowie über die Rückseite. Die an der linken und rechten Seite angebrachten Anschlüsse sind mittig positioniert. Eine Behinderung der Mausnutzung durch Kabel ist eher unwahrscheinlich.
Kommunikation
Das WLAN-Modul der Firma Killer unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11a/b/g/n/ac auch den schnellen ax-Standard. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen sehr gut aus. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Killer-E3000-Gigabit-Ethernet-Controller ab. Dieser erledigt seine Aufgaben reibungslos.
Webcam
Die verbaute 2,1-MP-Webcam erzeugt Bilder in einer maximalen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Die Ergebnisse fallen recht ordentlich aus. Bei der Farbgenauigkeit hapert es sehr. Mit einer Abweichung von 33,6 wird das Soll (Delta E kleiner 3) weit verfehlt.
Zubehör
Neben dem üblichen Zubehör (Garantieinformationen, Schnellstartanleitung) liegt dem ConceptD ein Wacom-Eingabestift bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe hält die Workstation nicht bereit. Um an die Innereien zu gelangen, muss die Oberschale demontiert werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Geräteunterseite entfernt und das Gerät anschließend wieder auf seine Füße gestellt. Die Oberschale kann nun angehoben, aber noch nicht abgenommen werden, da sie auf der Rückseite - oberhalb der Luftauslassöffnungen - zusätzlich von Kunststoffklammern gehalten wird. Diese lassen sich durch behutsames Ruckeln der Oberschale lösen. Achtung: Die Oberschale ist zudem über zwei Kabel mit der Hauptplatine verbunden. Diese gilt es vorher zu lösen.
Garantie
Acer stattet das ConceptD mit einer zweijährigen Garantie aus - inklusive Abholservice. In der Garantie ist der Predator Premium Service enthalten. Acer verspricht hier eine Überprüfung und Reparatur eines defekten Geräts innerhalb von 72 Stunden.
Eingabegeräte - Ein Wacom-Eingabestift liegt dem CN917-71P bei
Tastatur
Acer stattet das Convertible mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur aus. Die "warme, bernsteinfarbene Hintergrundbeleuchtung" (Zitat Acer-Pressetext) wird über zwei Funktionstasten gesteuert. Die ebenen, glatten Tasten der Tastatur verfügen über einen kurzen Hub und einen klaren Druckpunkt, der nicht nur zu spüren, sondern auch klar zu hören ist. Die einzelnen Tasten geben ein Klicken von sich. Das disqualifiziert die Tastatur zur Nutzung in ruhigen Umgebungen.
Ein Standard-Layout hat die Tastatur nicht zu bieten. Nicht jede Taste sitzt an der gewohnten Position. Einige der Tasten, die normalerweise die obere Reihe eines Nummernblocks bilden, wurden in das Hauptfeld der Tastatur integriert. Darüber hinaus sind die Shift-Tasten etwas klein geraten. Letzteres führt dazu, dass man sie immer wieder auf der Tastatur suchen muss. Da die Tastatur am vorderen Rand der Baseunit sitzt, gibt es keine Handballenablage. Ein wirklich komfortables Tippen ist somit nicht möglich.
Touchpad
Das multitouchfähige Touchpad verfügt über Ausmaße von etwa 6,2 x 9 cm. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert präzise auf Eingaben - auch in den Ecken. Unterhalb des Pads finden sich zwei separate Maustasten, die einen mittleren Hub und einen deutlichen Druckpunkt bieten. Auf dem Pad kann ein Nummernblock eingeblendet werden.
Toucscreen
Der Touchscreen unterstützt 10 Berührungspunkte und reagiert prompt auf Eingaben. Er hat uns keine Probleme bereitet. Der Screen kann sowohl mit den Fingern als auch mit dem mitgelieferten Wacom-Eingabestift bedient werden. Der Stift bringt es auf ein Gewicht von 13 Gramm und bietet 4.096 Druckstufen.
Display - 4k-IPS an Bord
Das matte 17,3-Zoll-Touchscreendisplay arbeitet mit einer nativen Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Kontrast (1.019:1) und Helligkeit (368,1 cd/m²) fallen gut aus. Positiv: Das Display zeigt kein PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 381 cd/m²
Kontrast: 1019:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
ΔE Color 2.52 | 0.5-29.43 Ø4.94, calibrated: 1.08
ΔE Greyscale 3.83 | 0.5-98 Ø5.2
98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
84% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
95.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
97.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
80.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
Acer ConceptD 9 Pro IPS, 3840x2160, 17.3" | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE IPS LED, 1920x1080, 17.3" | MSI WE75 9TK IPS, 1920x1080, 17.3" | Dell Precision 7730 IPS LED, 1920x1080, 17.3" | Eurocom Tornado F7W IPS, 3840x2160, 17.3" | Fujitsu Celsius H980 IPS, 1920x1080, 17.3" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -17% | -21% | -18% | 4% | -22% | |
Display P3 Coverage | 80.9 | 67.5 -17% | 63.2 -22% | 65 -20% | 85.9 6% | 67.3 -17% |
sRGB Coverage | 97.9 | 94.2 -4% | 89.9 -8% | 93.4 -5% | 100 2% | 85 -13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 95.1 | 67.8 -29% | 64.3 -32% | 66.3 -30% | 98.3 3% | 62.2 -35% |
Response Times | 25% | 29% | 10% | 20% | 33% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 53 ? | 40 ? 25% | 30.8 ? 42% | 48.8 ? 8% | 40 ? 25% | 38 ? 28% |
Response Time Black / White * | 37 ? | 28 ? 24% | 31.2 ? 16% | 32.8 ? 11% | 31.6 ? 15% | 23.2 ? 37% |
PWM Frequency | 25000 ? | 120500 ? | ||||
Bildschirm | -28% | -19% | 2% | -54% | -51% | |
Helligkeit Bildmitte | 377 | 333 -12% | 287.3 -24% | 322 -15% | 328.2 -13% | 400 6% |
Brightness | 368 | 310 -16% | 280 -24% | 316 -14% | 310 -16% | 394 7% |
Brightness Distribution | 83 | 83 0% | 89 7% | 84 1% | 92 11% | 92 11% |
Schwarzwert * | 0.37 | 0.39 -5% | 0.26 30% | 0.24 35% | 0.37 -0% | 0.51 -38% |
Kontrast | 1019 | 854 -16% | 1105 8% | 1342 32% | 887 -13% | 784 -23% |
Delta E Colorchecker * | 2.52 | 4.4 -75% | 2.98 -18% | 2.2 13% | 6.62 -163% | 5.3 -110% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.55 | 7.5 -35% | 5.08 8% | 4.6 17% | 9.49 -71% | 9.3 -68% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.08 | 2 -85% | 3.06 -183% | 1.9 -76% | 3.93 -264% | 3.8 -252% |
Delta E Graustufen * | 3.83 | 5.1 -33% | 3 22% | 1.6 58% | 6.7 -75% | 5.5 -44% |
Gamma | 2.19 100% | 2.39 92% | 2.28 96% | 2.19 100% | 2.44 90% | 2.17 101% |
CCT | 6323 103% | 7061 92% | 6993 93% | 6621 98% | 6462 101% | 6686 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 84 | 61.1 -27% | 58.1 -31% | 60.4 -28% | 87.9 5% | 55.8 -34% |
Color Space (Percent of sRGB) | 98 | 94 -4% | 89.5 -9% | 93.3 -5% | 100 2% | 84.9 -13% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-19% | -4% /
-14% | -2% /
-1% | -10% /
-34% | -13% /
-35% |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Auslieferungszustand zeigt der Bildschirm eine breite Farbdarstellung. Mit einer Delta-E-2000-Farbabweichung von etwa 2,5 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) eingehalten. Unter einem Blaustich leidet das Display nicht. Mittels einer Kalibrierung ist nochmals eine deutliche Verbesserung der Darstellung zu erreichen. So sinkt das Delta-E bei Graustufen und Farben auf 1. Die Graustufen lagen ab Werk bei 3,8.
Eine Kalibrierung ist also lohnenswert, wenn es auf exakte Farben ankommt. Das entsprechende Farbprofil haben wir oben im Kasten verlinkt. Bezüglich der Farbraumdarstellung schneidet das Display sehr gut ab. Die Abdeckungsraten liegen bei 84 Prozent (AdobeRGB) bzw. 98 Prozent (sRGB).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
37 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 21 ms steigend | |
↘ 16 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 95 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
53 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 27 ms steigend | |
↘ 26 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17254 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Acer stattet das ConceptD 9 mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel aus. Somit kann der Bildschirm aus jeder Position heraus abgelesen werden. Im Freien ist dies möglich, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung - Oberklassehardware steckt im Acer-Computer
Acer hat mit dem ConceptD 9 Pro CN917-71P eine 17,3-Zoll-Workstation im Sortiment, die mehr als genug Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche bietet. Das uns zur Verfügung gestellte Testgerät ist ab etwa 5.500 Euro zu haben. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar.
Prozessor
Das ConceptD wird von einem Core i9-9980HK (Coffee Lake) Achtkernprozessor angetrieben. Die CPU arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,4 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 4,2 GHz (acht Kerne), 4,5 GHz (sechs Kerne), 4,7 GHz (vier Kerne), 4,9 GHz (zwei Kerne) bzw. 5 GHz (ein Kern) gesteigert werden. Hyperthreading (zwei Threads pro Kern) wird unterstützt. Der freie Multiplikator ermöglicht eine einfache Übertaktung des Prozessors.
Den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks bearbeitet der Prozessor kurzzeitig mit 4,1 bis 4,2 GHz. Dann sinkt der Takt auf 2,8 bis 2,9 GHz. Der Single-Thread-Test wird mit 4,1 bis 5 GHz durchlaufen. Im Akkubetrieb liegen die Geschwindigkeiten bei 2,4 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,1 bis 2,8 GHz (Single-Thread).
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench-R15-Benchmarks für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchgang hin deutlich ab und stabilisieren sich dann auf einem recht konstanten Niveau. Der Turbo kommt in geringem Maße zum Einsatz.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9980HK () | |
32 Bit Single-Core Score | |
Acer ConceptD 9 Pro | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9980HK () |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Fujitsu Celsius H980 (EDGE: 42.17134.1.0) | |
Dell Precision 7730 (Edge) | |
MSI WE75 9TK (Edge 44.17763.831.0) | |
MSI WE75 9TK | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE (Edge) | |
Acer ConceptD 9 Pro (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9980HK (705 - 999, n=9) | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (447 - 612, n=33, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Workstation (68050 - 100022, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9980HK (40364 - 46473, n=8) | |
Acer ConceptD 9 Pro (Edge 44) | |
Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE (Edge) | |
MSI WE75 9TK (Edge 44.17763.831.0) | |
Dell Precision 7730 (Edge) | |
Fujitsu Celsius H980 (EDGE: 42.17134.1.0) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Eurocom Tornado F7W (Edge 42.17134.1.0) | |
Acer ConceptD 9 Pro (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i9-9980HK (257 - 318, n=8) | |
MSI WE75 9TK (Edge 44.17763.831.0) | |
Fujitsu Celsius H980 (EDGE: 42.17134.1.0) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
An Systemleistung mangelt es dem 17,3-Zöller nicht. Ein starker Achtkernprozessor, im Dual-Channel-Modus laufender Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD sorgen für ein flink und flüssig arbeitendes System. Dazu gesellt sich eine GPU der Oberklasse. Die sehr guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks bestätigen, dass das Notebook über genügend Rechenleistung für alle gängigen Anwendungsbereiche verfügt.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4487 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 6412 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4884 Punkte | |
PCMark 10 Score | 6939 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD aus dem Hause Western Digital. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das 1 TB Speicherplatz bietet. Im Auslieferungszustand sind davon etwa 887 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows-Installation belegt. Die Transferraten fallen gut aus. Im Inneren des Rechners findet sich noch ein zweiter M.2-2280-Steckplatz. Sind zwei Laufwerke verbaut, können diese einen RAID-0-Verbund bilden.
Acer ConceptD 9 Pro WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00 | Lenovo ThinkPad P73-20QR002DGE Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | MSI WE75 9TK Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Dell Precision 7730 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Eurocom Tornado F7W 3x Samsung SSD 970 Pro 512GB (RAID 0) | Fujitsu Celsius H980 Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Durchschnittliche WDC PC SN720 SDAQNTW-1T00 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -6% | -3% | -24% | 2% | -30% | -3% | |
Write 4K | 176 | 154.3 -12% | 135.4 -23% | 103.2 -41% | 116.3 -34% | 111.8 -36% | 168.6 ? -4% |
Read 4K | 48.06 | 66.4 38% | 56.6 18% | 41.39 -14% | 52.7 10% | 32.02 -33% | 47.6 ? -1% |
Write Seq | 2736 | 1561 -43% | 1972 -28% | 1880 -31% | 2539 -7% | 1539 -44% | 2602 ? -5% |
Read Seq | 2381 | 2460 3% | 2101 -12% | 2350 -1% | 2972 25% | 1252 -47% | 2084 ? -12% |
Write 4K Q32T1 | 418.6 | 438 5% | 527 26% | 282.3 -33% | 454.6 9% | 355.4 -15% | 391 ? -7% |
Read 4K Q32T1 | 460.8 | 568 23% | 578 25% | 314.3 -32% | 515 12% | 408.7 -11% | 481 ? 4% |
Write Seq Q32T1 | 2791 | 1581 -43% | 1985 -29% | 1881 -33% | 3101 11% | 1913 -31% | 2792 ? 0% |
Read Seq Q32T1 | 3430 | 2724 -21% | 3358 -2% | 3216 -6% | 3078 -10% | 2530 -26% | 3377 ? -2% |
Grafikkarte
Der Acer-Computer ist mit einem Quadro-RTX-5000-Grafikkern ausgestattet. Die GPU basiert auf Nvidias Turing-Architektur und stellt die professionelle Variante der GeForce-RTX-2080-GPU dar. Allerdings verfügt die RTX 5000 über eine höhere Shaderanzahl (3.072 statt 2.944). Ihr steht schneller GDDR6-Speicher (16.384 GB) zur Seite.
Es existieren zwei Varianten der mobilen RTX-5000-GPU, die sich bezüglich der TGP (150 Watt vs. 110 Watt) und somit auch der Arbeitsgeschwindigkeiten unterscheiden. Das ConceptD hat das stärkere Modell an Bord. Nvidia hält darüber hinaus noch drei Max-Q-Varianten der RTX 5000 bereit.
Die RTX 5000 arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1.350 MHz. Per Boost ist eine Steigerung auf bis zu 1.770 MHz möglich. Höhere Geschwindigkeiten sind machbar, wenn die GPU eine festgelegte Temperatur- und/oder Energieschwelle nicht erreicht. Die von uns gemessene Maximalgeschwindigkeit beträgt 1.927 MHz. Den Witcher-3-Test durchläuft die GPU mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1.643 MHz.
Die 3D-Mark-Resultate bewegen sich auf dem erwarteten Niveau. Die im Prozessor integrierte UHD-Graphics-630-GPU ist deaktiviert und das Notebook arbeitet nicht mit Nvidias Umschaltgrafiklösung Optimus.
3DMark 06 Standard Score | 45180 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 26416 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 184872 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 44296 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 20374 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 9779 Punkte | |
Hilfe |
GFXBench 3.1 | |
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Acer ConceptD 9 Pro |