Kein RTX? Kein Problem — Test Razer Blade 15 GTX 1660 Ti Basis-Modell Laptop
Seitdem Razer die Blade-15-Reihe im Frühjahr aktualisiert hat, stehen Fans die Grafikkartenoptionen RTX 2060, RTX 2070 Max-Q und RTX 2080 Max-Q zur Verfügung. Erst einige Monate später hat Nvidia für Spieler, die von Turing profitieren möchten, jedoch keine Luxusfunktionen wie RT oder DLSS benötigen, auch die günstigere GTX 1660 Ti zum Verkauf freigegeben.
Die neueste Blade-15-Konfiguration ist mit der GTX 1660 Ti bestückt und senkt den Basispreis zugunsten von Nutzern mit kleineren Budgets. Während das günstigste Modell bisher die RTX-2060-Konfiguration für 2.000 US-Dollar (~1.815 Euro) war, kostet die neue GTX-1660-Ti-Konfiguration 400 US-Dollar (~363 Euro) weniger und besitzt die gleichen Anschlüsse, die gleiche Arbeitsspeicherkonfiguration und die gleiche CPU wie die teureren RTX-Modelle. Beim Display kommt ein langsameres 60-Hz-Panel zum Einsatz, optional kann jedoch auch ein 144-Hz-Panel gewählt werden.
Razer-15-Laptops besitzen je nach Modell eine leicht unterschiedliche Dicke. In der GTX-1660-Ti-Konfiguration kommt das Chassis des Basis-Modells statt des Profi-Modells und damit die etwas dickere Version mit abweichenden Ausstattungsmerkmalen, auf die wir unten näher eingehen, zum Einsatz.
Das 15,6 Zoll große Blade 15 GTX 1660 Ti konkurriert direkt mit anderen ultradünnen Mittelklasse- bis High-End-Gaming-Laptops wie dem MSI GS65, Aorus 15, Asus Zephyrus S GX531, Lenovo Legion Y740-15, Alienware m15 R2 und dem HP Omen X 2S 15. Da Razer auch Berufstätige aus dem Test MSI GS65 Stealth 9SG (i7-9750H, RTX 2080 Max-Q) Laptopdigitalen Bereich ansprechen möchte, können das Dell XPS 15 und das Gigabyte Aero 15 ebenfalls als Konkurrenten angesehen werden. Um mehr über die physikalischen Merkmale des Blade 15 GTX 1660 Ti zu erfahren, empfehlen wir einen Blick auf unseren bestehenden Test zum Blade 15 GTX 1060 Max-Q, das im gleichen Chassis wie unser Testgerät steckt.
Weitere Razer-Blade-Tests:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion.
Details
Gehäuse
Alle aktuellen Blade-15-Laptops besitzen eine identische Grundfläche, die Dicke ist allerdings je nach Konfiguration unterschiedlich. Im Gegensatz zum schlankeren Profi-Modell-Chassis des Blade 15 RTX 2070 Max-Q bzw. Blade 15 RTX 2080 Max-Q kommt hier das gleiche Basis-Modell-Chassis wie beim Blade 15 RTX 2060 und dem Blade 15 GTX 1060 Max-Q zum Einsatz. Bis auf die folgenden, erwähnenswerten Unterschiede sind die Designs des Basis-und Profi-Modells identisch:
- Das Basis-Modell beinhaltet RGB-Beleuchtung mit nur einer Zone statt individueller RGB-Tastenbeleuchtung
- Das Basis-Modell ist um 2,1 mm dicker (17,8 mm vs. 19,9 mm)
- Das Basis-Modell verfügt über Gigabit RJ-45 und einen 2,5-Zoll SATA-III-Schacht
- Das Basis-Modell wird mit einem 200-W-Netzteil statt mit einem 230-W-Netzteil geliefert
- Die Akkukapazität des Basis-Modells ist niedriger (65 Wh vs. 80 Wh)
- Im Basis-Modell ist keine IR-Kamera verbaut
- Kein Dampfkammer-Kühlsystem beim Basis-Modell
- 144-Hz-IPS ist beim Basis-Modell optional
Ausstattung
Anhand der unteren Bilder kann man das dickere Basis-Modell Blade 15 GTX 1060 Max-Q (unten) mit dem dünneren Profi-Modell Blade 15 RTX 2080 Max-Q (oben) vergleichen. Bis auf den Netzanschluss, der sich nun an der gleichen Stelle befindet wie beim Blade 15 RTX 2080 Max-Q, ist das Blade 15 GTX 1660 Ti mit dem Blade 15 GTX 1060 Max-Q identisch. Dadurch ist das Netzteil des Blade 15 GTX 1660 Ti nun mit allen Blade-15-Turing-Laptops kompatibel, jedoch inkompatibel mit den Blade-15-Pascal-Laptops der letzten Generation.
Kommunikation
Intels 9560-Modul kommt standardmäßig zum Einsatz und ermöglicht theoretische Transferraten von bis zu 1,73 GBps. Ähnlich wie beim Blade 15 RTX 2080 Max-Q kann es gegen ein Intel AX200 Wi-Fi 6 getauscht werden.
Wartung
Garantie
Es gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie, die optional für zusätzliche 250 US-Dollar (~227 Euro) auf drei Jahre erweitert werden kann. Das ist teurer als bei den Gaming-Laptops von Dell, HP und Lenovo, da letztere vermutlich stärker von Skaleneffekten profitieren als Razer.
Display
Wir hatten ursprünglich angenommen, dass es sich bei dem 144-Hz-Panel in unserem Blade 15 GTX 1660 Ti um das gleiche 144-Hz-Panel von LG Philips wie in unserem Blade 15 RTX 2070 Max-Q handeln würde, dies ist jedoch nicht der Fall. Stattdessen kommt beim Blade 15 GTX 1660 Ti mit dem BOE NV156FHM-N4K das gleiche IPS-Panel wie im Acer Predator Triton 500 zum Einsatz. Aufgrund dessen weichen einige Displayeigenschaften wie das Kontrastverhältnis, die Farbraumabdeckung, Helligkeit und Reaktionszeiten des Blade 15 GTX 1660 Ti leicht von denen des Blade 15 RTX 2070 Max-Q ab. Glücklicherweise sind die Unterschiede jedoch minimal, weshalb der Panel-Herstellerwechsel, obwohl er erwähnenswert ist, den meisten Nutzern vermutlich nicht auffallen wird.
Eine weitere interessanter Entdeckung ist, dass die Pulsweitenmodulation mit 200 Hz auf allen Helligkeitsstufen bis einschließlich 99 Prozent aktiv ist, beim Blade 15 RTX 2070 Max-Q bzw. 2080 Max-Q bleibt dieses Phänomen hingegen fast vollständig aus. Daher sollte man dieses GTX-1660-Ti-Modell möglicherweise meiden, wenn man empfindlich auf Bildschirmflackern reagiert.
Ungleichmäßige Lichthöfe sind bei unserem Testgerät zwar vorhanden, jedoch kaum sichtbar. Während der normalen Nutzung und der Videowiedergabe fallen sie nicht störend auf.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 312.7 cd/m²
Kontrast: 1158:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.57 | 0.5-29.43 Ø4.94, calibrated: 2.91
ΔE Greyscale 4.3 | 0.5-98 Ø5.2
91.3% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
91.8% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
65.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.29
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti BOE NV156FHM-N4K, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2070 Max-Q LG Philips LGD05C0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Alienware m15 R2 P87F Sharp LQ156M1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Samsung 156WR04, SDCA029, OLED, 15.6", 3840x2160 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IGZO, 15.6", 1920x1080 | |
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Display | 4% | 1% | 1% | 27% | 1% | |
Display P3 Coverage | 65.3 | 66.9 2% | 65.3 0% | 65.3 0% | 88.1 35% | 65.3 0% |
sRGB Coverage | 91.8 | 98.1 7% | 94.9 3% | 95.1 4% | 99.6 8% | 95.5 4% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.5 | 68.5 3% | 66.3 0% | 65.9 -1% | 91.8 38% | 66.5 0% |
Response Times | 3936% | -20% | 3932% | 30% | 3889% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 13.6 ? | 12.8 ? 6% | 16.8 ? -24% | 16.4 ? -21% | 2.3 ? 83% | 15.2 ? -12% |
Response Time Black / White * | 10 ? | 10.4 ? -4% | 11.6 ? -16% | 8.8 ? 12% | 2.4 ? 76% | 11.2 ? -12% |
PWM Frequency | 200 ? | 23810 ? 11805% | 23810 ? 11805% | 59.5 ? -70% | 23580 ? 11690% | |
Bildschirm | 17% | 7% | -17% | 6% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 312.7 | 293 -6% | 314.7 1% | 324.2 4% | 421.2 35% | 266 -15% |
Brightness | 305 | 270 -11% | 312 2% | 304 0% | 417 37% | 248 -19% |
Brightness Distribution | 90 | 87 -3% | 90 0% | 90 0% | 94 4% | 89 -1% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.29 -7% | 0.38 -41% | 0.38 -41% | 0.31 -15% | |
Kontrast | 1158 | 1010 -13% | 828 -28% | 853 -26% | 858 -26% | |
Delta E Colorchecker * | 4.57 | 1.69 63% | 2.56 44% | 5.01 -10% | 6.06 -33% | 2.78 39% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.81 | 3.37 51% | 4.89 28% | 12.7 -86% | 11.89 -75% | 5.96 12% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.91 | 1.24 57% | 1.71 41% | 1.64 44% | 0.91 69% | |
Delta E Graustufen * | 4.3 | 2.3 47% | 3.4 21% | 7.9 -84% | 2.8 35% | 3.58 17% |
Gamma | 2.29 96% | 2.3 96% | 2.3 96% | 2.35 94% | 2.15 102% | 2.46 89% |
CCT | 7098 92% | 6758 96% | 6435 101% | 8455 77% | 6235 104% | 7186 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.4 | 63 6% | 60.7 2% | 60.8 2% | 81 36% | 62 4% |
Color Space (Percent of sRGB) | 91.3 | 98.5 8% | 94.6 4% | 95.5 5% | 99.6 9% | 96 5% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 1319% /
707% | -4% /
2% | 1305% /
683% | 21% /
16% | 1299% /
691% |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit 91 Prozent des sRGB-Farbraums ist die Abdeckung tatsächlich etwas kleiner als beim Sharp- und LG-Philips-Panel des Blade 15 RTX 2080 Max-Q bzw. Blade 15 RTX 2070 Max-Q. Daraus ergeben sich beim Spielen auf dem Laptop jedoch keine wesentlichen Konsequenzen.
Das Panel ist weniger gut kalibriert als die Displays der teureren RTX-Varianten. Mit fast 7.100 K ist vor allem die Farbtemperatur kühler als sie sein sollte, was sich auf den Durchschnitt der Graustufen- und Farb-Delta-E-Werte auswirkt. Wie die CalMAN-Ergebnisse unten zeigen, konnten wir diese jedoch mithilfe einer Kalibrierung verbessern.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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10 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
13.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.2 ms steigend | |
↘ 6.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 23 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 200 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 200 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 200 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17212 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Die Lesbarkeit im Freien und die Blickwinkel sind ähnlich wie bei anderen Blade-15-IPS-Modellen, da sich Helligkeit und Kontrast nicht maßgeblich unterscheiden. Man sollte sich möglichst im Schatten aufhalten, da die Farben sonst schnell verblassen.
Leistung
Im Gegensatz zu Asus und MSI, die tendenziell sehr viele verschiedene CPU-Konfigurationen in einem Chassis anbieten, verfolgt Razer einen minimalistischeren Ansatz. Alle aktuellen Blade-15-Modelle sind mit der gleichen Core-i7-9750H-CPU bestückt, Core-i5- oder Core-i9-Alternativen gibt es nicht. Während eine Core-i9-Option das Erreichen sehr hoher Frameraten erleichtern könnte, bekommt man mit dem Core i7 eine ausgeglichenere Option, die zur GTX 1660 Ti passt.
Nvidia Optimus kommt bei allen Modellen standardmäßig zum Einsatz, was bedeutet, dass auf G-Sync verzichtet wurde. LatencyMon zeigt auch bei aktivierter Drahtlosverbindung keine Probleme bei den DPC-Latenzen.
Prozessor
Wir möchten stets erneut daran erinnern, dass die Leistung zweier Laptops mit der gleichen CPU nicht zwanglsäufig identisch ist. Laut CineBench-R15-Multi-Thread ist der Core i7-9750H im Blade RTX 2080 Max-Q um ca. 15 Prozent schneller als der Core i7-9750H in unserem Blade 15 GTX 1660 Ti. Das teurere RTX-2080-Max-Q-Modell kann seinen CPU-Leistungsvorsprung gegenüber unserem GTX-1660-Ti-Modell auch über längere Lastzeiträume hinweg aufrechterhalten.
Dass die CPU in unserem Testgerät um 18 Prozent langsamer ist als ein durchschnittlicher Core i7-9750H in unserer Datenbank mit 43 weiteren Laptops, ist für die meisten Leser vermutlich weitaus enttäuschender. Während die reine Leistung hier immer noch höher ist als bei einem Core i5-8300H, i5-9300H oder dem älteren i7-7700HQ, wissen wir von anderen Laptops mit dem gleichen Prozessor, dass der i7-9750H im Blade 15 GTX 1660 Ti eigentlich zu mehr imstande wäre.
Die unten stehenden Punktzahlen wurden in Razers Creator-Modus erzielt. Wie die CineBench-Screenshots zeigen, ist die CPU-Leistung im Gaming-Modus noch niedriger.
Weitere technische Informationen und Benchmarks finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-9750H.
wPrime 2.10 - 1024m | |
MSI GF63 8RC-040XPL | |
Asus FX503VM-EH73 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H () | |
MSI GE75 9SG | |
Eurocom Nightsky RX15 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die PCMark-Benchmarkergebnisse sind im Vergleich mit anderen Laptops, die mit der gleichen i7-9750H-CPU und der gleichen GTX-1660-Ti-GPU ausgestattet sind, ausnahmslos unterdurchschnittlich. Wir vermuten, dass die schlechten CineBench-Resultate zu den niedrigen PCMark-Punktzahlen beigetragen haben.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4074 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5480 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5301 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Anders als bei den meisten anderen Herstellern, bei welchen man häufig nicht weiß, welches Laufwerk man bekommt, sind alle derzeitigen Blade-15- und Blade-Pro-17-Konfigurationen mit Samsung-SSDs ausgestattet. Dagegen kommen in Dells Alienware-Reihe Laufwerke von Lite-On, Toshiba, SK Hynix und Samsung zum Einsatz.
Wie bereits erwähnt, beinhaltet das Blade 15 GTX 1660 Ti einen sekundären 2,5-Zoll SATA-III-Schacht, von dem beim dünneren Blade 15 RTX 2070 Max-Q bzw. RTX 2080 Max-Q jede Spur fehlt. Davon profitieren vor allem preisbewusste Käufer, da eine Festplatte mit 2 TB Speicherkapazität um ein vielfaches günstiger ist als eine 2-TB-M.2-SSD. Die 1 TB große Seagate Festplatte in unserem Testgerät liefert eine durchschnittliche Datenübertragungsrate von 101 MB/s; ein ausgezeichnetes Ergebnis für ein 5400-RPM-Laufwerk.
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Alienware m15 R2 P87F 2x Toshiba XG6 KXG60ZNV512G (RAID 0) | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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AS SSD | 23% | 13% | 29% | 6% | -17% | |
Seq Read | 1829 | 1832 0% | 1925 5% | 1723 -6% | 2517 38% | 1612 -12% |
Seq Write | 1315 | 1864 42% | 2371 80% | 1386 5% | 924 -30% | 1475 12% |
4K Read | 51.3 | 52.1 2% | 37.2 -27% | 43.25 -16% | 59.1 15% | 43.09 -16% |
4K Write | 106 | 108.3 2% | 108.9 3% | 98.3 -7% | 126.5 19% | 83.8 -21% |
4K-64 Read | 917 | 1159 26% | 1177 28% | 1078 18% | 876 -4% | 611 -33% |
4K-64 Write | 1212 | 1807 49% | 1135 -6% | 1456 20% | 922 -24% | 570 -53% |
Access Time Read * | 0.063 | 0.05 21% | 0.065 -3% | 0.05 21% | 0.042 33% | 0.071 -13% |
Access Time Write * | 0.104 | 0.034 67% | 0.108 -4% | 0.039 62% | 0.065 37% | 0.045 57% |
Score Read | 1152 | 1394 21% | 1407 22% | 1294 12% | 1186 3% | 815 -29% |
Score Write | 1450 | 2102 45% | 1481 2% | 1693 17% | 1141 -21% | 802 -45% |
Score Total | 3177 | 4221 33% | 3633 14% | 3638 15% | 2870 -10% | 2039 -36% |
Copy ISO MB/s | 1539 | 2083 35% | 2073 35% | 3182 107% | 2086 36% | |
Copy Program MB/s | 513 | 496.5 -3% | 576 12% | 984 92% | 454.2 -11% | |
Copy Game MB/s | 1150 | 977 -15% | 1426 24% | 1824 59% | 1141 -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Im Gegensatz zur unterdurchschnittlichen CPU entspricht die Leistung der GTX 1660 Ti unseren Erwartungen und liegt innerhalb von 5 Prozent einer durchschnittlichen mobilen GTX 1660 Ti in unserer Datenbank. Hier kann man mit 40 bis 50 Prozent mehr Leistung als beim Blade 14 GTX 1060 aus der letzten Generation bzw. 50 bis 60 Prozent mehr Leistung als bei einer mobilen GTX 1650 rechnen. Die Desktopvariante der GTX 1660 Ti ist jedoch immer noch um 10 bis 15 Prozent schneller als unsere mobile Version.
Außerdem sollte man beachten, dass die mobile RTX 2060 nur ca. 10 Prozent schneller ist als unsere GTX 1660 Ti. Sofern man also kein Interesse an RTX-spezifischen Funktionen hat, bietet das Blade 15 GTX 1660 Ti ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als das Blade 15 RTX 2060. Alle aktuellen Spiele laufen in 1080p60 und mit mittleren oder mittleren bis hohen Details flüssig.
Im Leerlauf in The Witcher 3 traten innerhalb von einer Stunde keine wiederkehrenden Framedrops auf, was darauf hindeutet, dass man beim Spielen nicht mit Beeinträchtigungen durch Hintergrundaktivität rechnen muss. Wie unser Diagramm unten zeigt, gab es einen kleinen Einbruch auf 38 Fps zu Beginn des Tests, allerdings wiederholte sich dieses Verhalten nicht.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zur mobilen GeForce GTX 1660 Ti.
3DMark 11 Performance | 16594 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 31563 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 12926 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5406 Punkte | |
Hilfe |
min. | mittel | hoch | max. | |
BioShock Infinite (2013) | 291.2 | 259.6 | 241.3 | 132.5 |
The Witcher 3 (2015) | 247.6 | 169.7 | 97.5 | 51.6 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 115 | 83 | 75 | 67 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Die Kühllösung besteht aus 40 bis 45 mm großen Zwillingslüftern und drei großen Kupferheatpipes. Der von den Lüftern erzeugte Geräuschpegel ist insgesamt höher als beim RTX-2070-Max-Q- bzw. dem 2080-Max-Q-Modell, da mit der rotierenden Festplatte eine weitere Geräuschquelle zu den Lüftern hinzukommt. Im Creator-Modus muss man mit Lüftergeräuschen, die sich im 48- bis 51-dB(A)-Bereich bewegen, rechnen, während das Blade 15 RTX 2080 Max-Q "nur" maximal 45 dB(A) erzeugt.
Im Gaming-Betrieb ändert sich die Lautstärke der Lüfter je nach Leistungsprofil. Im ausbalancierten Modus verweilen die Lüfter beispielsweise länger bei 44 dB(A).
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Alienware m15 R2 P87F GeForce RTX 2080 Max-Q, i7-9750H, 2x Toshiba XG6 KXG60ZNV512G (RAID 0) | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 GeForce GTX 1650 Mobile, i9-9980HK, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02 | Gigabyte Aero 15 Classic-XA GeForce RTX 2070 Max-Q, i7-9750H, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8 | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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Geräuschentwicklung | 8% | -11% | 3% | -11% | 4% | |
aus / Umgebung * | 28.5 | 28.3 1% | 28.3 1% | 28.2 1% | 30 -5% | 28.4 -0% |
Idle min * | 30.3 | 28.8 5% | 28.5 6% | 28.2 7% | 31 -2% | 28.4 6% |
Idle avg * | 30.5 | 28.8 6% | 28.5 7% | 28.2 8% | 34 -11% | 28.4 7% |
Idle max * | 30.5 | 29 5% | 49 -61% | 30.4 -0% | 39 -28% | 29.6 3% |
Last avg * | 41 | 33.5 18% | 49 -20% | 43.8 -7% | 46 -12% | 43.5 -6% |
Witcher 3 ultra * | 48 | 45 6% | 49 -2% | 47.2 2% | 53 -10% | 45.7 5% |
Last max * | 51.9 | 45.2 13% | 55 -6% | 47.2 9% | 55 -6% | 45.7 12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30.3 / 30.5 / 30.5 dB(A) |
Last |
| 41 / 51.9 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.5 dB(A) |
Temperatur
Wenn man leistungsfähige Komponenten in ein dünnes Metallgehäuse steckt, sind hohe Oberflächentemperaturen die logische Konsequenz. Die Handballenauflagen und die Tastatur werden unserer Meinung nach etwas zu warm, da sie auch unter niedriger Systemlast fast 40 °C erreichen können.
Im Gaming-Betrieb sind die Oberflächentemperaturen genauso hoch wie die der teureren Blade-15-RTX-Laptops, obwohl die Leistung hier niedriger ist. Wir konnten auf der Ober- und Unterseite des Laptops Spitzentemperaturen von 51 °C bis 53 °C messen, beim Blade 15 RTX 2070 Max-Q waren es maximal 49 °C. Die Tastaturmitte des konkurrierenden MSI GS65 9SG bleibt im Betrieb durchschnittlich etwas kühler.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 52 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 39.2 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 39.6 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-10.7 °C).
Stresstest
Wie die Screenshots und die Tabelle unten zeigen, sind die Kerntemperaturen im Allgemeinen wärmer als beim Blade 15 RTX 2080 Max-Q. Interessanterweise sind die Gesamtleistung und die Taktfrequenz der CPU und GPU im Creator-Modus höher als im Gaming-Modus.
Beim Ausführen von Prime95 pendelt sich die CPU-Taktfrequenz bei nur 2,8 GHz ein, während das Blade 15 RTX 2080 Max-Q hier 3,1 GHz erreicht. Diese Ergebnisse decken sich mit unseren Beobachtungen im CineBench-Schleifentest oben, in dem das Blade 15 GTX 1660 Ti trotz gleichem Core-i7-Prozessor langsamer ist.
Im Akkumodus ist die Leistung eingeschränkt. Ein Fire-Strike-Durchlauf liefert im Batteriebetrieb Physik- und Grafikpunktzahlen von 10.394 bzw. 3.561 Punkten, während im Netzbetrieb 14.800 bzw. 14.753 Punkte erreicht werden.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
System Idle | -- | -- | 52 | 50 |
Prime95 Stress (Gaming mode) | 2.3 | -- | 65 | -- |
Prime95 Stress (Creator mode) | 2.8 | -- | 70 | -- |
Prime95 + FurMark Stress (Creator mode) | 3.2 - 3.3 | 1410 | 89 | 83 |
Witcher 3 Stress (Gaming mode) | 4.0 | 1650 | 76 | 79 |
Witcher 3 Stress (Creator mode) | 4.0 | 1710 | 82 | 80 |
Lautsprecher
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 5.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (25.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 89% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 8% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 74% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 5% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Überraschenderweise verbraucht das Blade 15 GTX 1660 Ti im Gaming-Betrieb ungefähr so viel Strom wie das Blade 15 RTX 2070 Max-Q bzw. RTX 2080 Max-Q, obwohl letztere 25 bzw. 45 Prozent mehr Leistung bieten. Das liegt daran, dass Nvidia sehr ähnliche GSP-Bereiche (Graphics Subsystem Power) für Grafikkarten von der mobilen GTX 1660 Ti bis zur RTX 2080 Max-Q festlegt. Dabei scheint der 160-W- bis 180-W-Bereich unter Max-Q-Laptops im Gaming-Betrieb am üblichsten zu sein und das Blade 15 GTX 1660 Ti bildet hier keine Ausnahme.
Der maximale Verbrauch, der dem kleinen bis mittelgroßen (~15,8 x 6,5 x 2,5 cm) 200-W-Netzteil während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark abverlangt wurde, lag bei 195 W. Anders als bei den Blade-15-RTX-Modellen bleibt der Verbrauch hier jedoch nicht konstant, sondern schwankt zwischen 127 W und 190 W, wie unten gezeigt. Unter solch einer extrem hohen Prozessorlast geht der Ladevorgang nur kriechend langsam vonstatten.
Wie wir Anfang des Jahres berichtet haben, können die Netzteile von Blade-Laptops mit 60 °C oder mehr im Gaming-Betrieb deutlich wärmer werden als die meisten anderen Netzteile. Empfindliche Gegenstände, Oberflächen und Kabel sollten jedoch ohnehin nicht in direkten Kontakt mit Netzteilen kommen.
Aus / Standby | 0.56 / 1.14 Watt |
Idle | 18.7 / 30.7 / 33.9 Watt |
Last |
93.4 / 195.3 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel. |
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, Toshiba XG6 KXG60ZNV1T02, OLED, 3840x2160, 15.6" | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, Intel SSD 760p SSDPEKKW512G8, IGZO, 1920x1080, 15.6" | MSI GS65 Stealth Thin 8RE-051US i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GP65 Leopard 9SE-225US i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, Toshiba KBG30ZMT512G, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 19% | 39% | 2% | 33% | 16% | |
Idle min * | 18.7 | 12.5 33% | 6.2 67% | 21 -12% | 8.7 53% | 13.6 27% |
Idle avg * | 30.7 | 15.3 50% | 9.6 69% | 23 25% | 13 58% | 17.9 42% |
Idle max * | 33.9 | 20.7 39% | 21.2 37% | 32 6% | 14.3 58% | 20.6 39% |
Last avg * | 93.4 | 90.2 3% | 104.3 -12% | 97 -4% | 107.4 -15% | 96 -3% |
Witcher 3 ultra * | 158.9 | 162 -2% | 91.7 42% | 148 7% | 129 19% | 154.6 3% |
Last max * | 195.3 | 209.3 -7% | 135.3 31% | 213 -9% | 151.5 22% | 218.6 -12% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Da der sekundäre SATA-III-Schacht einen größeren Akku ausschließt, ist die Akkukapazität hier um 19 Prozent kleiner als beim Blade 15 RTX 2070 Max-Q bzw. RTX 2080 Max-Q. Daher sind die Laufzeiten des Blade 15 GTX 1660 Ti in unserem WLAN-Schleifentest, der normales Surfen simulieren soll, um ca. 16 Prozent kürzer. Obwohl die Laufzeit mit 5,5 Stunden um ein paar Stunden kürzer ist als bei den meisten Ultrabooks mit Core-U-CPU, ist sie für einen Gaming-Laptop dennoch ein tolles Ergebnis.
Den leeren Akku vollständig aufzuladen dauert ca. 1,5 Stunden. Der Laptop kann nicht über USB-C geladen werden.
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 65 Wh | Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 80 Wh | MSI GP65 Leopard 9SE-225US i7-9750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 51 Wh | Alienware m15 R2 P87F i7-9750H, GeForce RTX 2080 Max-Q, 76 Wh | Dell XPS 15 7590 9980HK GTX 1650 i9-9980HK, GeForce GTX 1650 Mobile, 97 Wh | Gigabyte Aero 15 Classic-XA i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 94.24 Wh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 19% | -29% | 1% | 42% | 28% | |
WLAN | 330 | 393 19% | 234 -29% | 332 1% | 467 42% | 421 28% |
Idle | 953 | 359 | 554 | 910 | 545 | |
Last | 102 | 65 | 44 | 199 | 181 |
Pro
Contra
Fazit
In der Laptop-Welt ist die GeForce RTX 2060 nur 5 bis 10 Prozent schneller als die GTX 1660 Ti, solange RTX-spezifische Funktionen wie RT und DLSS deaktiviert sind. Hat man an diesen Funktionen kein Interesse, so kann man mit dem Blade 15 GTX 1660 Ti 400 US-Dollar (~363 Euro) sparen, ohne dass das Gaming-Erlebnis dadurch maßgeblich beeinflusst wird. Schon allein diese Tatsache macht die neue Konfiguration für preisbewusste Gamer interessant.
Obwohl es sich beim Blade 15 GTX 1660 Ti um die günstigste Turing-Variante des Blade 15 handelt, ist es im Gaming-Betrieb zwischen 10 und 15 Prozent schneller als das schnellste Modell aus der letzten Generation, das Blade 15 GTX 1070 Max-Q. Man bekommt hier also mehr Gaming-Leistung als beim Topmodell der Blade-15-Pascal-Reihe.
Abgesehen von den im Gehäuse-Paragraphen erwähnten Unterschieden gibt es beim Blade 15 GTX 1660 Ti einige weniger offensichtliche Nachteile. Erstens ist auf fast allen Helligkeitsstufen PWM mit einer Frequenz aktiv, die niedrig genug ist, um für sensible Nutzer möglicherweise unangenehm zu sein. Zweitens ist das Display nicht so gut kalibriert wie die Displays der Blade-15-RTX-Reihe. Die Farbtemperatur ist hier beispielsweise ab Werk etwas zu niedrig. Da beim Blade 15 GTX 1660 Ti nicht das fortschrittliche Dampfkammer-Kühlsystem zum Einsatz kommt, sind die Lüftergeräusche etwas lauter und die Kerntemperaturen etwas wärmer. Da die CPU-Leistung im Creator-Modus außerdem höher ist, laufen Spiele im Creator-Modus etwas schneller als im Gaming-Modus. Somit kann man im Prinzip auch einfach ganz auf den Gaming-Modus verzichten und den Creator-Modus benutzen, in dem die maximale Leistung zur Verfügung steht.
Der vermutlich größte Nachteil ergibt sich daraus, dass die CPU-Leistung niedriger ist als beim Blade 15 RTX 2070 Max-Q bzw. 2080 Max-Q, obwohl alle diese Laptops mit dem gleichen Core-i7-9750H-Prozessor ausgestattet sind. Das Defizit von ~15 Prozent beeinflusst die Gaming-Leistung nicht besonders stark, vor allem wenn man nur 60 Fps erreichen möchte, für anspruchsvolle Anwender und Ersteller digitaler Inhalte mit einem hohen Leistungsbedarf ist dies aber dennoch unerfreulich.
Abzüglich der oben aufgeführten Punkte gelten die meisten unserer bestehenden Anmerkungen zur Blade-15-Reihe auch für die GTX-1660-Ti-Konfiguration. Die Oberflächentemperaturen, Helligkeit, Farben und tatsächlich auch die Energieaufnahme dieser Blade-15-Turing-Modelle sind trotz der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit sehr ähnlich.
Razer Blade 15 GTX 1660 Ti
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19.09.2019 v7 (old)
Allen Ngo