Test MSI Modern 15 A10RB Laptop: Dell XPS 15 Light
Das MSI Modern 15 ist die 15,6-Zoll-Version des 14 Zoll großen Modern 14. Im Gegensatz zur teureren MSI-Prestige-Reihe besteht die Zielgruppe der günstigeren Modern Reihe aus Bürotätigen und kreativen Nutzern mit einem beschränkten Budget.
Unser Testgerät ist mit der Vierkern-Comet-Lake-U-CPU Core i7-10510U und der Nvidia GeForce MX250 ausgestattet und kostet in dieser Konfiguration ca. 1.100 US-Dollar (~1.000 Euro). Günstigere Modelle mit Core-i5-Prozessoren und Intel-UHD-Grafik sind ebenfalls verfügbar, das 1080p-Display ist jedoch ein fester Bestandteil aller Modelle. Obwohl viele das Modern 15 nur als ein größeres Modern 14 sehen werden, gibt es sowohl äußerlich als auch im Innern einige Unterschiede, auf die wir unten im Detail eingehen werden.
Das Modern 15 konkurriert mit Mittelklasse-Geschäfts-Laptops und bestimmten Ultrabooks wie unter anderem dem Asus ZenBook 15, Dell XPS 15, HP Spectre x360 15, Microsoft Surface Laptop 3 15, Dell Latitude 5500 sowie dem Lenovo ThinkPad T590 und der X1-Carbon-Reihe.
Weitere MSI Tests:
Update 12.03.2020: Wir konnten auch die Variante ohne dedizierte MX250 testen und haben daher einmal die Laufzeiten WiFi-Test als auch die CPU-Leistung überprüft. Ergänzungen in den entsprechenden Kapiteln.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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80.1 % | 03.2020 | MSI Modern 15 A10RB i7-10510U, GeForce MX250 | 1.6 kg | 15.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.1 % | 10.2019 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 i7-8565U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 18.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.6 % | 07.2019 | Lenovo ThinkPad T590-20N4002VGE i7-8565U, GeForce MX250 | 1.9 kg | 19.95 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85 % | 01.2020 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV i7-10510U, GeForce MX250 | 2.1 kg | 19.3 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.2 % | 11.2019 | MSI Prestige 15 A10SC i7-10710U, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.7 kg | 16 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
83.9 % | 12.2019 | Microsoft Surface Laptop 3 15 i7-1065G7 i7-1065G7, Iris Plus Graphics G7 (Ice Lake 64 EU) | 1.5 kg | 14.7 mm | 15.00" | 2496x1664 |
Gehäuse
Da das Modern 15 aus der gleichen matten Aluminiumlegierung wie das Modern 14 besteht, macht es aufgrund der ähnlich glatten Textur einen ebenso guten Eindruck. Trotzdem gibt es mehrere physikalische Unterschiede. Die Positionen des Ein-/Ausschalters, der Webcam, der Belüftungsschlitze und Anschlüsse unterscheiden sich beim Modern 15 von denen beim Modern 14, obwohl sich die Laptops auf den ersten Blick ähnlich sehen.
Bei der Steifigkeit des Chassis muss sich das MSI Konkurrenten wie dem Dell XPS 15, HP Spectre x360 15, Asus ZenBook 15, Lenovo ThinkPad X1 Carbon und den meisten Dell-Latitude-Laptops geschlagen geben. Der Deckel des Modern 15 gibt leichter nach, und die Tastaturfläche lässt sich durch Druck auf die Tastaturmitte stärker eindrücken als bei den zuvor erwähnten Alternativen. Dadurch ist es zwar immer noch keineswegs schwach oder zerbrechlich, spürbar ist der Unterschied aber dennoch.
Die Abmessungen sind mit denen des Dell XPS 15 7590 nahezu identisch, allerdings ist unser Testgerät um ca. 300 g leichter. Beim MSI Modern 15 opfert man also ein gewisses Maß an Gehäusestabilität und bekommt im Gegenzug einen leichteren Laptop. Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen der derzeit leichtesten 15,6-Zoll-Laptops, die mit einer dedizierten GeForce Grafikkarte bestückt werden können.
Ausstattung
Die Anschlussausstattung unterscheidet sich von der des Modern 14, und obwohl das Modern 15 größer ist, ist sie hier nicht unbedingt besser. Das Modern 14 verfügt beispielsweise über zwei USB-C-Anschlüsse und einen vollwertigen SD-Kartenleser, wohingegen das Modern 15 nur einen USB-C-Anschluss und einen MicroSD-Kartenleser besitzt. Dafür hat das Modern 15 einen zusätzlichen und damit insgesamt drei USB-A-Anschlüsse.
Die Anschlüsse liegen hier weniger nahe beieinander als beim kleineren Modern 14. In Anbetracht der Zielgruppe ist es seltsam, dass hier kein Kensington Lock vorhanden ist.
SD-Kartenleser
Ähnlich wie beim kleineren Modern 14 sind die Übertragungsraten des gefederten MicroSD-Kartenlesers langsam. Das Verschieben von 1 GB Bildern von unserer UHS-II-Testkarte auf den Desktop dauert ca. 38 Sekunden, während das Prestige 15 den gleichen Vorgang in nur knapp 7 Sekunden erledigt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T590-20N4002VGE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Modern 15 A10RB (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
MSI Prestige 15 A10SC (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T590-20N4002VGE (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) | |
Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI Modern 15 A10RB (Toshiba Exceria Pro M501 UHS-II) |
Kommunikation
Intels 9560 ist standardmäßig verbaut, wodurch WLAN-5- bzw. 802.11ac-Verbindungen und Bluetooth 5 unterstützt werden. Um die Geschwindigkeiten von 802.11ac und höher richtig testen zu können, haben wir unsere drahtlosen Geräte vor Kurzem mit dem Netgear RAX200, der mit einem Multi-Gig-Server verbunden ist, aufgerüstet. Die Transferraten betragen im Schnitt bei einer Distanz zum Router von einem Meter ca. 1.200 MBps gegenüber den theoretisch möglichen 1,73 GBps. Während des Testzeitraums sind bei unserem Testgerät keine erwähnenswerten Verbindungsprobleme aufgetreten.
Wartung
Die Bodenplatte ist mit 11 Kreuzschrauben befestigt. Die Demontage ist zwar an sich einfach, erfordert jedoch das Zerstören eines Garantiesiegels. Im Gegensatz zum Modern 14 hat man hier direkten Zugang zu den meisten Komponenten auf dem Motherboard.
Garantie und Zubehör
Der Lieferumfang beinhaltet einen USB-A-zu-RJ-45-Adapter und eine Tragetasche aus Kunstleder. Wir sind über die kostenlosen Beigaben zu unserem Mittelklasse-Gerät erfreut, da diese bei vielen Herstellern leistungsfähigeren Flaggschiff-Modellen vorbehalten sind.
In den US gilt die standardmäßige, eingeschränkte einjährige Garantie. Indem man den Kauf bei MSI registriert, kann man noch einige kostenlose, zusätzliche Garantiemonate oder einen Schutz gegen versehentliche Schäden bekommen.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Tastengröße und das Tasten-Feedback sind mit denen des Modern 14 identisch, weshalb alle unserer bestehenden Anmerkungen auch hier gelten. Das Tasten-Layout unterscheidet sich jedoch in vielerlei Hinsicht. Zum Beispiel ist die "Ende"-Taste weggefallen und die "fn"-Taste von der rechten auf die linke Seite gewandert. Der Ein-Aus-Schalter befindet sich nun in der oberen rechten Ecke, und viele der sekundären Funktionstasten unterscheiden sich von ihren Gegenstücken im Modern 14. Im Gegensatz zum Modern 14 besitzt die "F6"-Taste hier eigenartigerweise keine LED, die anzeigt, ob die Webcam aktiv oder deaktiviert ist.
Touchpad
Das Precision ClickPad (10,5 x 6,5 cm) ist etwas größer als das ClickPad des Modern 14 (10 x 5,7 cm), jedoch immer noch kleiner als das ClickPad des XPS 15 (11,3 x 6,8 cm). Obwohl die Zeigersteuerung auch bei langsamen Bewegungen flüssig und zuverlässig ist, lässt das Feedback der integrierten Maustasten trotz relativ lauter "Klick"-Geräusche etwas zu wünschen übrig.
Display
Beim Modern 15 kommt mit dem Chi Mei N156HCE-EN1 das gleiche IPS-Panel wie in Asus' ZenBook-Pro-UX550-2017-Reihe, Lenovos Ideapad 720S-15IKB und Lenovos Yoga 720-15IKB zum Einsatz. Daher sind viele Charakteristika wie die Farbraumabdeckung, Reaktionszeiten und der Kontrast bei diesen drei Laptops sehr ähnlich. Gegenüber dem teureren Prestige 15 4K UHD besitzt das Modern 15 FHD schnellere Reaktionszeiten, welche die Schlierenbildung reduzieren, eine dunklere Hintergrundbeleuchtung und ein kleineres Farbspektrum. Interessanterweise ist PWM sowohl beim Modern 15 als auch beim Prestige 15 mit der gleichen Frequenz von 26.040 Hz aktiv, was darauf hindeutet, dass MSI bei beiden Modellen sehr ähnliche Komponenten einsetzt.
Da es nicht mit den superschnellen Reaktionszeiten vieler High-End-Gaming-Laptops oder den Helligkeitswerten von hochwertigen Ultrabooks mithalten kann, handelt es sich hierbei um ein Mittelklasse-Panel. Texte und Bilder wirken abgesehen von dem für matte Panels üblichen, schwachen Bildkörnungseffekt klar. Ungleichmäßige Lichthöfe sind zwar präsent, allerdings nur in einem schwachen Ausmaß, sodass sie kaum auffallen.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 289.4 cd/m²
Kontrast: 1072:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 2.32 | 0.5-29.43 Ø4.94, calibrated: 2.49
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
59.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
66.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
92.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
MSI Modern 15 A10RB Chi Mei N156HCE-EN1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 BOE NV156FHM-N63, IPS, 15.6", 1920x1080 | Dell XPS 15 7590 i5 iGPU FHD LQ156M1, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad T590-20N4002VGE LP156WFC-SPD1, aSi IPS LED, 15.6", 1920x1080 | HP Spectre X360 15-5ZV31AV AU Optronics AUO30EB, IPS, 15.6", 3840x2160 | MSI Prestige 15 A10SC Sharp LQ156D1JW42, IPS, 15.6", 3840x2160 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -3% | 3% | -39% | 3% | 25% | |
Display P3 Coverage | 66 | 66.6 1% | 66.5 1% | 38.79 -41% | 68.3 3% | 82 24% |
sRGB Coverage | 92.1 | 87.7 -5% | 98 6% | 58.3 -37% | 94.3 2% | 98.3 7% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.5 | 64.1 -4% | 68.4 3% | 40.11 -40% | 68.4 3% | 96.2 45% |
Response Times | 4% | -37% | 18% | -25% | -20% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 43.2 ? | 41.2 ? 5% | 52.8 ? -22% | 37.2 ? 14% | 56.8 ? -31% | 60 ? -39% |
Response Time Black / White * | 34.4 ? | 33.2 ? 3% | 32 ? 7% | 27.2 ? 21% | 40.8 ? -19% | 41.2 ? -20% |
PWM Frequency | 26040 ? | 1020 ? -96% | 26040 ? 0% | |||
Bildschirm | -32% | 21% | -42% | -5% | 4% | |
Helligkeit Bildmitte | 289.4 | 312.6 8% | 588 103% | 276 -5% | 284.6 -2% | 464.5 61% |
Brightness | 273 | 290 6% | 555 103% | 262 -4% | 285 4% | 451 65% |
Brightness Distribution | 82 | 85 4% | 89 9% | 88 7% | 85 4% | 92 12% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.31 -15% | 0.4 -48% | 0.23 15% | 0.25 7% | 0.5 -85% |
Kontrast | 1072 | 1008 -6% | 1470 37% | 1200 12% | 1138 6% | 929 -13% |
Delta E Colorchecker * | 2.32 | 5.78 -149% | 2.5 -8% | 5.6 -141% | 3.52 -52% | 3.36 -45% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.76 | 8.86 -54% | 6.3 -9% | 16.4 -185% | 5.56 3% | 7.06 -23% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 2.49 | 3.78 -52% | 0.6 76% | 4.7 -89% | 3 -20% | 3.42 -37% |
Delta E Graustufen * | 3 | 5.4 -80% | 4.5 -50% | 3 -0% | 3.2 -7% | 1.3 57% |
Gamma | 2.22 99% | 2.21 100% | 2.2 100% | 2.18 101% | 2.28 96% | 2.14 103% |
CCT | 6867 95% | 7864 83% | 6836 95% | 7075 92% | 7070 92% | 6596 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 59.8 | 57.1 -5% | 63.2 6% | 36.9 -38% | 61.1 2% | 84.8 42% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 87.4 -5% | 98 7% | 58.1 -37% | 93.8 2% | 98.3 7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -10% /
-22% | -4% /
7% | -21% /
-34% | -9% /
-6% | 3% /
3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Farbraumabdeckung beträgt ca. 92 Prozent und 60 Prozent des sRGB- bzw. AdobeRGB-Standards, womit sie ähnlich hoch wie beim Modern 14 ist. Das 4K-UHD-Panel von Sharp im teureren Prestige 15 deckt 85 Prozent des AdobeRGB-3D-Farbraums ab und bietet dadurch sattere und genauere Farben.
Weitere Messungen mit einem X-Rite-Farbmessgerät zeigen, dass das Display ab Werk gut kalibriert ist, da die durchschnittlichen Graustufen- und Farb-DeltaE-Werte bei nur 3 bzw. 2,32 liegen. Der Versuch, das Display nachträglich noch genauer zu kalibrieren, brachte im Wesentlichen keine Verbesserung. Interessanterweise werden Rot und Cyan etwas weniger genau dargestellt als die anderen Primär- und Sekundärfarben.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
34.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.4 ms steigend | |
↘ 14 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 91 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.1 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 69 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.1 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 26040 Hz | ≤ 13 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 26040 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 13 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 26040 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17254 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Dank der matten Schicht, großen Blickwinkeln und der 180-Grad-Scharniere ist die Lesbarkeit im Freien zumindest im Schatten nicht schlecht. Sobald es heller wird, wirkt die Darstellung auf dem Bildschirm verwaschen. Wenn man vorhat, seinen Laptop häufiger im Freien zu benutzen, sollte man zu einem helleren Gerät wie zum Beispiel dem XPS 15, MacBook Pro oder dem Prestige 15 greifen.
Leistung
Die Core-i5-/i7- und GeForce-MX250-Konfigurationen des Modern 15 sind auf Bürotätige und kreative Nutzer zugeschnitten, die etwas mehr Leistung benötigen, als ihnen ein Ultrabook mit UMA-Grafik bieten kann. Noch mehr Leistung bei gleicher Mobilität bekommt man beim teureren Prestige 14 bzw. Prestige 15. Die Alternativen Dell XPS 15 und HP Spectre x360 15 verfügen über viel schnellere Core-H-CPUs, allerdings sind sie dafür schwerer und weniger kompakt.
Im Gegensatz zum Modern 14, das nur Single-Channel-RAM unterstützt, sind hier zwei SODIMM-Steckplätze vorhanden, die mit insgesamt bis zu 64 GB DDR4-2666-RAM im Dual-Channel-Modus bestückt werden können. LatencyMon zeigt auch bei aktivierter Drahtlosverbindung keine wiederkehrenden, problematischen DPC-Latenzen.
Prozessor
Nach dem enttäuschenden Core i5-10210U im Modern 14 hatten wir nicht sonderlich hohe Erwartungen an den Core i7-10510U im Modern 15. Zu unserer Überraschung übertrifft Letzterer jedoch unsere Erwartungen und erreicht um 16 bis 25 Prozent höhere Cinebench-Multi-Thread-Punktzahlen als ein durchschnittlicher Core i7-10510U in unserer Datenbank. Die reine Leistung ist hier um bis zu 25 Prozent höher als beim Core i7-8565U im älteren PS63 Modern und sogar höher als beim 35-W-Ryzen-7-3750H, der einen höheren Stromverbrauch aufweist. Der Sechskernprozessor Core i7-10710U ist noch schneller, allerdings steht dieser innerhalb der Modern Reihe nicht zur Auswahl.
Die Leistung wird recht ordentlich aufrechterhalten. In unserem Cinebench-R15-Multi-Thread-Schleifentest fällt die ursprüngliche Punktzahl von 859 nach dem ersten Durchlauf auf ungefähr 795 Punkte ab, was einem Leistungsabfall von 7,5 Prozent entspricht.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Core i7-10510U.
Update 12.03.2020: Die R15-Grafik zeigt, mit oder ohne MX250, die Leistung liegt auf einem Niveau wenn es um Dauerlast geht. Wir haben diesen Test im Turbo-Modus des Lüfters ausgeführt. Im R15 Multi erringt die IGP-Version auch mal 856 Punkte, wohingegen der Single-Score identisch ist. Die fehlenden MX250 macht sich also unterm Strich kaum für die CPU-Leistung bemerkbar.
wPrime 2.10 - 1024m | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U | |
Dell XPS 13 7390 2-in-1 Core i7 | |
Dell XPS 13 7390 Core i7-10710U |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
In den PCMark Benchmarks erreicht unser Modern 15 überraschend gute Ergebnisse. Die Punktzahlen liegen sogar über denen des eigentlich leistungsfähigeren Prestige 15, das mit einer schnelleren GTX 1650 Max-Q ausgestattet ist. Wir können die zugrundeliegende Ursache nicht genau bestimmen, allerdings ist die höhere native Auflösung des Prestige 15 vermutlich zumindest teilweise verantwortlich.
Während des Testzeitraums sind wir bei unserem Testgerät weder auf Hardware- noch auf Softwareprobleme gestoßen.
Update 12.03.2020: Im PCMark 10 liegt das D-GPU-Modell 15% vor der IGP-Variante. Das gilt auch für Productivity und Content Creation. Hier haben Käufer der günstigeren Version also das Nachsehen.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3958 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5443 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5409 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Beim Modern 15 sind zwei M.2-2280-NVMe-PCIe-Steckplätze verfügbar. Unser Testgerät ist mit der relativ neuen, 512 GB großen NVMe-SSD Western Digital SN730 ausgestattet, die sequenzielle Lese- und Schreibraten von jeweils mehr als 2.000 MB/s erreicht. Laut AS SSD und CrystalDiskMark ist die Leistung mit der der Samsung SSD PM981, die in vielen High-End-Laptops verbaut ist, vergleichbar oder sogar besser. Je nachdem, wo man das Modern 15 kauft, können jedoch auch andere SSDs zum Einsatz kommen.
Weitere Benchmark-Vergleiche finden Sie in unserer Festplatten- und SSD-Tabelle.
MSI Modern 15 A10RB WDC PC SN730 SDBPNTY-512G | Asus ZenBook 15 UX534FT-DB77 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Lenovo ThinkPad T590-20N4002VGE Toshiba XG6 KXG60ZNV512G | HP Spectre X360 15-5ZV31AV Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | MSI Prestige 15 A10SC Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 0% | 21% | -21% | 11% | |
Seq Read | 2084 | 1887 -9% | 2551 22% | 1220 -41% | 1274 -39% |
Seq Write | 2442 | 1432 -41% | 2376 -3% | 1152 -53% | 1395 -43% |
4K Read | 47.52 | 52.3 10% | 52.7 11% | 52.3 10% | 50.3 6% |
4K Write | 135.8 | 146 8% | 153 13% | 146.6 8% | 119.8 -12% |
4K-64 Read | 1043 | 969 -7% | 1406 35% | 652 -37% | 1599 53% |
4K-64 Write | 955 | 1375 44% | 1439 51% | 847 -11% | 1455 52% |
Access Time Read * | 0.062 | 0.034 45% | 0.067 -8% | 0.077 -24% | 0.044 29% |
Access Time Write * | 0.076 | 0.075 1% | 0.027 64% | 0.106 -39% | 0.092 -21% |
Score Read | 1299 | 1210 -7% | 1714 32% | 826 -36% | 1777 37% |
Score Write | 1335 | 1664 25% | 1829 37% | 1109 -17% | 1714 28% |
Score Total | 3326 | 3483 5% | 4418 33% | 2371 -29% | 4411 33% |
Copy ISO MB/s | 1926 | 1375 -29% | 2625 36% | 2070 7% | 2830 47% |
Copy Program MB/s | 714 | 468 -34% | 495.9 -31% | 571 -20% | 609 -15% |
Copy Game MB/s | 1425 | 1287 -10% | 1384 -3% | 1219 -14% | 1424 0% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -14% | -22% | -27% | -33% | |
Write 4K | 208.4 | 141.6 -32% | 126.2 -39% | 151.5 -27% | 150.8 -28% |
Read 4K | 51 | 45.28 -11% | 48.93 -4% | 59.3 16% | 47.3 -7% |
Write Seq | 2687 | 1975 -26% | 1345 -50% | 1424 -47% | 981 -63% |
Read Seq | 2168 | 2272 5% | 1373 -37% | 1609 -26% | 976 -55% |
Write 4K Q32T1 | 489.2 | 458.6 -6% | 383.8 -22% | 393.6 -20% | 442.7 -10% |
Read 4K Q32T1 | 600 | 391.4 -35% | 434.8 -28% | 369.4 -38% | 499.7 -17% |
Write Seq Q32T1 | 2699 | 2393 -11% | 2966 10% | 1946 -28% | 1706 -37% |
Read Seq Q32T1 | 3374 | 3464 3% | 3230 -4% | 1934 -43% | 1758 -48% |
Write 4K Q8T8 | 960 | ||||
Read 4K Q8T8 | 1441 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -7% /
-5% | -1% /
5% | -24% /
-23% | -11% /
-5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Mit nur ein paar Prozenten mehr als bei einer durchschnittlichen GeForce MX250 in unserer Datenbank entsprechen die 3DMark Punktzahlen unseren Erwartungen. Die Leistung ist um ca. 35 Prozent höher als bei den meisten MX150 Laptops, allerdings bilden das Razer Blade Stealth und dessen beeindruckende 25-W-MX150 davon eine Ausnahme. Durch einen Wechsel zum Prestige 15 und dessen GTX 1650 Max-Q bekommt man einen massiven Grafikleistungsschub von 100 bis 160 Prozent.
In Anbetracht dessen, dass das Modern 15 eigentlich kein Gaming-System ist, kann sich auch die Gaming-Leistung sehen lassen. Anspruchsvolle Titel wie Shadow of the Tomb Raider können in der nativen 1080p-Auflösung mit 30 fps gespielt werden, solange man die meisten Grafikeinstellungen auf niedrig herabsetzt. In weniger anspruchsvollen Titeln wie DOTA 2, Fortnite oder Rocket League können leicht 1080p60 oder mehr erreicht werden.
Weitere technische Informationen und Benchmark-Vergleiche finden Sie auf unserer Seite zur GeForce MX250.
3DMark 11 Performance | 5302 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17955 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 3562 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 1308 Punkte | |
Hilfe |
Shadow of the Tomb Raider | |
1280x720 Lowest Preset | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
MSI GL72 7QF | |
MSI Modern 15 A10RB | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (24 - 56, n=8) | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 i7-1065G7 | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U | |
1920x1080 Medium Preset | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
MSI GL72 7QF | |
MSI Modern 15 A10RB | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (7 - 19, n=8) | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
Microsoft Surface Laptop 3 15 Ryzen 5 3580U | |
1920x1080 High Preset AA:SM | |
Asus TUF FX705GM | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
MSI GL72 7QF | |
Dell Inspiron 15 5000 5585 | |
MSI Modern 15 A10RB | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (12 - 15, n=6) | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 | |
1920x1080 Highest Preset AA:T | |
Asus TUF FX705GM | |
Lenovo IdeaPad S740-15IRH | |
MSI GL72 7QF | |
MSI Modern 15 A10RB | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce MX250 (9 - 10, n=5) | |
Xiaomi Mi Notebook Pro i7 |