Test Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme Desktop Grafikkarte

Wie die bereits von uns getesteten Modelle von MSI (MSI RTX 2070 Gaming Z 8G) und Asus (Asus ROG RTX Strix 2070 OC) besitzt die Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme mit 1.410 MHz den gleichen Basistakt. Jedoch unterscheiden sich die drei Kontrahenten im maximalen Boost-Takt. Hier hat die Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme mit 1.860 MHz die Nase knapp vor der MSI RTX 2070 Gaming Z 8G (1.830 MHz). Die Asus ROG RTX Strix 2070 OC kommt von Haus aus immerhin auf 1.815 MHz.

Auch beim VRAM kann das Modell von Zotac mit 1.800 MHz das Duell für sich entscheiden. MSI und Asus takten ihre beiden Modelle mit 1.750 MHz. Ob diese Unterschiede auch für mehr FPS beim Spielen reicht, schauen wir uns gleich genauer an.

Um die ab Werk höhere Leistung zu erreichen, ist es nötig, die TDP zu erhöhen. Zotac beschränkt die maximale Leistungsaufnahme bei der GeForce RTX 2070 AMP Extreme auf 225 Watt (Power-Target 100 Prozent). Im Vergleich zu den Referenzspezifikationen von Nvidia ist dies ein Plus von 50 Watt. Auch die Nvidia RTX 2070 Founders Edition liegt mit 185 Watt schon minimal über den vorgegebenen Referenzwerten.

Die synthetischen Benchmarks offenbaren schon einmal, welches Potenzial in der Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme steckt. Im Vergleich zu den Karten von MSI und Asus hat unsere Zotac-Karte knapp die Nase vorn. Nur beim älteren 3DMark 11 kann die Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme nicht ganz mithalten und schneidet minimal schlechter ab. Insgesamt arbeiten jedoch alle drei RTX-2070-Modelle auf gleichem Niveau. Die Leistungsunterschiede sind im Betrieb nicht spürbar.

Im Generationen-Vergleich übertrumpft die RTX 2070 eine GTX 1080. An die Leistung einer GTX 1080 Ti kommt die Zotac GeForce RTX 2070 AMP Extreme jedoch nicht heran. Auch die Radeon VII von AMD ist durchweg schneller und agiert auf dem Level einer RTX 2080. Der Leistungsvorsprung auf eine RTX 2060 beträgt je nach Benchmark zwischen 15 und 30 Prozent.