Das Debut des AMD Ryzen 7 4800HS: Asus Zephyrus G15 GA502IU im Laptop-Test
Das Asus Zephyrus G15 GA502IU ist ein Upgrade vom GA502DU aus dem letzten Jahr. Im neuen Modell wird der ältere 12 nm kleine Zen+ Ryzen 7 3750H durch den neueren 7 nm kleinen Zen 2 Ryzen 7 4800HS ersetzt, während alles andere eigentlich gleich bleibt. Deshalb empfehlen wir unseren Test zum GA502DU, denn unsere dortigen Abhandlungen zum Gehäuse und anderen äußerlichen Merkmalen gelten auch für den Nachfolger.
Unser Testmodell kostet rund 1300 US-Dollar auf Xotic PC (~1.100 Euro), für die Version mit der stärkeren GeForce RTX 2060 wird ein Aufpreis von rund 100 US-Dollar fällig. Während der Ryzen 7 4800HS als einzige CPU-Option feststeht, haben Nutzer zumindest beim matten 1080p-Bildschirm die Wahl zwischen 144 Hz und 240 Hz, jeweils mit Adaptive Sync. Zu den Konkurrenten zählen wir andere Budget- bis Mittelklasse-Gaming-Laptops mit 15,6 Zoll wie das Razer Blade 15 Base Model, das Gigabyte Aorus 15, das MSI GL65 oder das 2020 HP Omen 15.
Gamer, welche gewillt sind mehr auszugeben, sollten vielleicht gleich einen Blick auf die höherwertige Asus-ROG-Zephyrus-S-Serie oder die Strix-Scar-Serie riskieren.
Mehr Asus-Tests:
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
81.2 % | 09.2020 | Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 R7 4800HS, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.1 kg | 19.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.5 % | 07.2020 | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS i9-10980HK, GeForce RTX 2080 Super Max-Q | 2.5 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
83.3 % | 05.2019 | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.1 kg | 20.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86.9 % | 08.2020 | Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q i7-10875H, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | 2.1 kg | 17.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.3 % | 07.2020 | Lenovo Legion 5 15IMH05H i5-10300H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.5 kg | 26.1 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.5 % | 08.2020 | MSI GS66 Stealth 10SE-045 i7-10750H, GeForce RTX 2060 Mobile | 2.2 kg | 19.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.6 % | Eluktronics RP-15 R7 4800H, GeForce RTX 2060 Mobile | 1.9 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Das Gehäuse sieht ziemlich schnittig aus, ist sehr leicht und dünn, gerade beim Vergleich mit anderen Gaming-Laptops für etwa 1.000 Euro, die meistens dicker und schwerer daherkommen. Beispielsweise sind das Acer Nitro 5 oder die MSI-GL-Serie sehr ähnlich ausgestattet, sehen aber deutlich weniger atrraktiv sondern irgendwie billiger aus. Die GA502-Serie nutzt zwar ähnliche Kunststoffmaterialien, verbirgt diesen Plastiklook aber geschickter als andere Laptops im gleichen Preissegment. Oder anders gesagt, es sieht wie eine High-End-Gaming-Maschine aus, ohne auf kostspieligere Metallmaterialien zu setzen.
Die Stabilität des Gehäuses ist dann aber doch etwas schwächer als die von anderen ultradünnen und -leichten Gaming-Laptops wie dem Razer Blade 15, dem MSI GS66 oder Asus eigener Zephyrus-S-Serie. Beispielsweise verbiegen sich der Deckel und auch die Tastaturmitte etwas leichter, sobald man Druck aufwendet.
Anschlüsse
Es gibt eine ansehnliche Anzahl an Anschlüssen, inklusive RJ-45, HDMI und USB-C mit DisplayPort-Support. Thunderbolt 3 ist bei AMD leider nie mit an Bord, auch einen SD-Kartenleser sucht man vergebens.
Die Positionierung der Anschlüsse benachteiligt Linkshänder, weil sich an dieser Seite alle Ports sehr weit vorn befinden.
Kommunikation
Das WLAN-Modul Intel AX200 stellt Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 zur Verfügung und ist deutlich schneller als das RealTek-Modul mit Wi-Fi 5 aus dem letztjährigen GA502DU. Es gab keinerlei Probleme in Verbindung mit unserem Testrouter Netgear RAX200.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Eluktronics RP-15 | |
MSI GS66 Stealth 10SE-045 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
Lenovo Legion 5 15IMH05H | |
iperf3 receive AX12 | |
Eluktronics RP-15 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q | |
MSI GS66 Stealth 10SE-045 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
Lenovo Legion 5 15IMH05H |
Webcam
Leider verbaut Asus keine Webcam, angeblich wegen der sehr dünnen Displayränder. Allerdings haben neuere Ultrabooks wie das XPS 15, das XPS 17 oder das 2020 HP Spectre längst bewiesen, dass man eine Webcam integrieren kann, ohne auf schmale Displayränder zu verzichten. In heutigen Corona-Zeiten ist es eigentlich ein Unding, keine Webcam zu verbauen.
Wartung
Das Entfernen der Unterseite erfordert etwas Geduld, ganze 15 Schrauben wollen entfernt werden. Das Innenleben ist größtenteils identisch mit dem des GA502DU aus dem letzten Jahr, es gibt lediglich einige kleinere Änderungen bei den Heatpipes.
Zubehör und Garantie
Außer dem Netzteil und einigen Merkblättern liegen der Box keine Extras bei. Standardmäßig gibt es bei Asus eine eingeschränkte 1-Jahres-Garantie, welche bei Xotic PC auf bis zu vier Jahre erweitert werden kann. Nutzer müssen sich innerhalb von 60 Tagen nach dem Kauf registrieren und die Versandkosten werden nur in eine Richtung übernommen.
Eingabegeräte
Tastatur und Touchpad
Wir waren nicht gerade Fans der Eingabegeräte aus dem GA502DU und deshalb ist es enttäuschend, dass diese im GA502IU gleich geblieben sind. Das Feedback bleibt so schwammiger und mit weniger Hubweg als beispielsweise auf den Tastaturen der MSI-Steel-Serie. Gleichzeitig bietet die dunkelgraue Beschriftung viel zu wenig Kontrast zu den ebenfalls dunklen Tasten. Was wir hingegen gut finden, sind die zusätzlichen Leisten mit Extratasten am oberen und am rechten Rand der Tastatur. Aber generell geht das Schreiben auf einem ZenBook deutlich besser und angenehmer von der Hand.
Das Gleiten auf dem Precision-Clickpad (10.5 x 7.5 cm) funktioniert bei mittleren und hohen Geschwindigkeiten flüssig, beim sehr langsamen Gleiten der Finger kann es aber stocken. Das Klicken der integrierten Maustasten fühlt sich durch ihr schwaches und schwammiges Feedback unbefriedigend an.
Display
Einer der Hauptkritikpunkte beim letztjährigen GA502DU war sein durchschnittliches 60-Hz-Display. Dieses Jahr überspringt Asus gleich die 60-Hz und 120-Hz-Optionen und macht 144 Hz und 240 Hz zum neuen Standard. Leider bietet das verbaute 144-Hz-Panel sowohl schlechtere Reaktionszeiten als auch eine kleinere Farbraumabdeckung als die meisten anderen 144-Hz-Panel. Hinzu kommt auch noch lästiges Ghosting. Das liegt daran, dass Asus beim GA502IU weiterhin auf IPS-Panel von Panda vertraut, anstatt auf die besseren Alternativen von AU Optronics oder Sharp zu setzen.
Die 240-Hz-Option nimmt sich dieser Probleme an, Asus verspricht eine Reaktionszeit von nur 3 ms und eine 100-prozentige Abdeckung von sRGB. Unser Test bezieht sich auf die Version mit 144 Hz, welches lediglich 15 ms Reaktionszeit und eine sRGB-Abdeckung von nur 58 Prozent zu bieten hat.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 255.9 cd/m²
Kontrast: 1163:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 5.15 | 0.5-29.43 Ø4.93, calibrated: 4.83
ΔE Greyscale 4.2 | 0.5-98 Ø5.2
58% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36.9% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
40.22% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
58.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
38.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.16
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 Panda LM156LF-2F01, IPS, 15.6", 1920x1080 | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS AU Optronics B156ZAN03.1, IPS, 15.6", 3840x2160 | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU Panda LM156LF-CL03, IPS, 15.6", 1920x1080 | Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q AU Optronics B156HAN12.0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Lenovo Legion 5 15IMH05H BOE CQ NV156FHM-NX1, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GS66 Stealth 10SE-045 Sharp LQ156M1JW03, IPS, 15.6", 1920x1080 | Eluktronics RP-15 BOE NV156FHM-N4G, IPS, 15.6", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Display | 114% | 4% | 74% | -0% | 71% | 61% | |
Display P3 Coverage | 38.9 | 87 124% | 40.33 4% | 69.4 78% | 38.8 0% | 67.5 74% | 63.7 64% |
sRGB Coverage | 58.5 | 100 71% | 60.6 4% | 98.8 69% | 57.8 -1% | 98.3 68% | 92 57% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 40.22 | 99.9 148% | 41.69 4% | 70.5 75% | 40.09 0% | 68.9 71% | 65.2 62% |
Response Times | -63% | -24% | 78% | 14% | 55% | 45% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 24.4 ? | 56.4 ? -131% | 34 ? -39% | 3.2 ? 87% | 26 ? -7% | 12 ? 51% | 17.2 ? 30% |
Response Time Black / White * | 25.6 ? | 24.4 ? 5% | 28 ? -9% | 8 ? 69% | 17 ? 34% | 10.4 ? 59% | 10.4 ? 59% |
PWM Frequency | 21280 ? | 23580 ? | |||||
Bildschirm | 57% | -4% | 30% | 6% | 28% | 13% | |
Helligkeit Bildmitte | 255.9 | 398 56% | 240.1 -6% | 345.4 35% | 301 18% | 272 6% | 298.6 17% |
Brightness | 246 | 385 57% | 231 -6% | 342 39% | 277 13% | 259 5% | 289 17% |
Brightness Distribution | 89 | 90 1% | 85 -4% | 90 1% | 77 -13% | 91 2% | 90 1% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.28 -27% | 0.34 -55% | 0.34 -55% | 0.26 -18% | 0.27 -23% | 0.35 -59% |
Kontrast | 1163 | 1421 22% | 706 -39% | 1016 -13% | 1158 0% | 1007 -13% | 853 -27% |
Delta E Colorchecker * | 5.15 | 1.53 70% | 4.2 18% | 3.18 38% | 5.12 1% | 2.42 53% | 5.01 3% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.11 | 3.69 78% | 17.8 -4% | 6.57 62% | 8.86 48% | 6.93 59% | 7.06 59% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 4.83 | 0.77 84% | 4.09 15% | 1.77 63% | 4.88 -1% | 0.88 82% | 2.52 48% |
Delta E Graustufen * | 4.2 | 2.4 43% | 2.8 33% | 3.8 10% | 3.47 17% | 4.5 -7% | 5.4 -29% |
Gamma | 2.16 102% | 2.19 100% | 2.2 100% | 2.15 102% | 2.37 93% | 2.188 101% | 2.54 87% |
CCT | 7500 87% | 6996 93% | 6925 94% | 7109 91% | 7062 92% | 7369 88% | 7461 87% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36.9 | 100 171% | 38.4 4% | 64.3 74% | 37 0% | 69 87% | 59.1 60% |
Color Space (Percent of sRGB) | 58 | 100 72% | 60.4 4% | 99 71% | 57 -2% | 91 57% | 91.6 58% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 36% /
53% | -8% /
-5% | 61% /
44% | 7% /
6% | 51% /
39% | 40% /
26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der darstellbare Farbraum ist mit 58 Prozent sRGB und 37 Prozent AdobeRGB sehr bescheiden, viele Konkurrenten wie das MSI GS66 oder das Razer Blade 15 bieten eine vollständige sRGB-Abdeckung.
Unser X-Rite-Farbmessgerät bescheinigt dem Display eine solide Werkskalibrierung mit Graustufen- und Farb-Delta-E-Werten von 4.2 und 5.15. Die Farbtemperatur ist allerdings zu kühl. Wir legen noch einmal Hand an, was die Farben und Graustufen noch stark verbessert. Aber Vorsicht, selbst bei einer Kalibrierung werden die Farben immer ungenauer dargestellt, je höher der gewählte Farbsättigungswert ist, was am oben erwähnten kleinen Farbraum liegt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
25.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15.2 ms steigend | |
↘ 10.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
24.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.6 ms steigend | |
↘ 12.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 31 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17146 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz. |
Da die Helligkeit nur rund 250 Nits beträgt, ist die Outdoor-Tauglichkeit schlechter als bei vielen anderen 15.6-Zoll-Gaming-Laptops, welche zumeist eine Helligkeit von um die 300 Nits bieten. Außerdem sollten Nutzer daran denken AMD Vari-Bright zu deaktivieren, andernfalls droht die Absenkung der maximalen Helligkeit auf nur 152 Nits im Akkumodus. Echte Ultrabooks wie das ZenBook Pro 15 oder das XPS 15 bieten hellere Displays und sind daher geeigneter für die Verwendung unter freiem Himmel.
Leistung
Das Asus GA502 kommt als einer der ersten Laptops mit der neuen 8-Kern-CPU Ryzen 7 4800HS. Anders als der mit den vollen 45 W laufende Ryzen 7 4800H zielt der 4800HS auf eine niedrigere Versorgung mit 35 W TDP ab, um in schmaleren Gehäusedesigns wie eben unserem GA502 Platz zu finden. Dennoch stellt die CPU eine enorme Aufwertung gegenüber dem 4-Kern-Prozessor Ryzen 7 3750H aus dem letzten Jahr dar und AMD preist die CPU als direkten Konkurrenten zum beliebten 8-Kerner Core i9-9880H oder dem Core i7-10875H an.
Als Grafikoptionen kann man nur zwischen einer GeForce GTX 1660 Ti Max-Q und einer RTX 2060 wählen. Interessant wäre es zu sehen, wie sich stattdessen eine Radeon RX 5500M oder 5600M mit AMD SmartShift im Inneren schlägt, so wie beim Dell G5 15 SE, aber Nvidia-GPUs sind momentan wohl noch die "sicherere" Variante, wenn es um Treiber und Kompatibilität geht. FreeSync ist standardmäßig bei allen Konfigurationen mit an Bord.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, lassen wir alle Benchmarks im Asus Turbomodus laufen. Wir empfehlen, dass Nutzer sich mit der Asus-Software Armoury Crate vertraut machen, da sowohl Lüfterlautstärke als auch Leistung damit eng verknüpft sind.
In Sachen Arbeitsspeicher sind 8 GB RAM fest verlötet, daneben gibt es noch einen weiteren SODIMM-Slot für insgesamt bis zu 40 GB RAM.
Prozessor
Die CPU-Leistung bewegt sich auf Augenhöhe mit der 45-W-CPU Core i7-10875H, sowohl im Single- als auch Multi-Thread-Benchmark, und das, obwohl der Ryzen 7 4800HS nur auf 35 W ausgelegt ist. Die Leistungskonstanz ist ebenfalls gut, wie unser Cinebench-R15-xT-Loop für 30 Minuten zeigt. Interessanterweise ist der Ryzen 9 4900HS im Zephyrus G14 nur maximal 10 Prozent schneller, und das bereits bevor irgendwelche Systemdrosselungen zum Einsatz kommen.
Unsere Extraseite zum Ryzen 7 4800HS bietet weitere technische Details und Benchmarkvergleiche des Prozessors.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
LibreOffice / 20 Documents To PDF | |
HP Pavilion Gaming 15-ec1206ng | |
Alienware m15 R3 P87F | |
Eluktronics RP-17 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
MSI GS75 10SF-609US | |
Alienware m17 R3 P45E |
R Benchmark 2.5 / Overall mean | |
Alienware m15 R3 P87F | |
HP Pavilion Gaming 15-ec1206ng | |
MSI GS75 10SF-609US | |
Eluktronics RP-17 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
Alienware m17 R3 P45E |
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Auch in den PCMark-Bbenchmarks liegen die Ergebnisse deutlich oberhalb des älteren GA502DU mit dem Ryzen 7 3750H der letzten Generation. Der Abstand zum vollwertigen Ryzen 7 4800H im Eluktronics RP-15 ist nur sehr gering. Hardware- oder Softwareprobleme sind uns beim Test nicht aufgefallen, auch wenn die Asus-Software Armoury Crate dringend mal überarbeitet werden sollte (Artikel auf englisch).
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q | |
Eluktronics RP-15 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
MSI GS66 Stealth 10SE-045 | |
Lenovo Legion 5 15IMH05H | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Work Score Accelerated v2 | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q | |
Eluktronics RP-15 | |
MSI GS66 Stealth 10SE-045 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
Lenovo Legion 5 15IMH05H | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4913 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5901 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5291 Punkte | |
Hilfe |
DPC Latency
LatencyMon enthüllt Probleme mit DPC-Latenzen bei der Datei storport.sys. Eine 4K-Videowiedergabe bei 60 Frames läuft aber flüssig und ohne Dropped Frames auf YouTube ab.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS | |
Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q | |
MSI GS66 Stealth 10SE-045 | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 | |
Lenovo Legion 5 15IMH05H | |
Eluktronics RP-15 |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Asus bleibt für sein Mittelklasse-GA502 bei der Mittelklasse-SSD Intel 660p NVMe, während etwas teurere Laptops wie das Zephyrus Duo stattdessen oftmals mit schnelleren Samsung-Speichern bestückt sind. Die 1 TB große Intel-SSD bringt es auf maximale Lese- und Schreibraten von etwa 1.800 MB/s, verglichen mit den 3.000 MB/s oder mehr einer Samsung PM981.
Nutzer haben Zugang zu zwei Speicherslots (M.2 2280 + M.2 2242). Zu beachten ist, dass der kleinere Schacht M.2 2242 nur auf PCIe-x2-Geschwindigkeit läuft.
Asus ROG Zephyrus G15 GA502IU-ES76 Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0) | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Razer Blade 15 RTX 2070 Super Max-Q Samsung SSD PM981a MZVLB512HBJQ | Lenovo Legion 5 15IMH05H Samsung PM991 MZALQ512HALU | MSI GS66 Stealth 10SE-045 Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
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AS SSD | 60% | -20% | 56% | 1% | 72% | |
Seq Read | 1197 | 2981 149% | 907 -24% | 1957 63% | 2012 68% | 2612 118% |
Seq Write | 1637 | 2783 70% | 926 -43% | 2092 28% | 1261 -23% | 2368 45% |
4K Read | 56.3 | 43.98 -22% | 47.26 -16% | 50.2 -11% | 43.66 -22% | 51.1 -9% |
4K Write | 159 | 113.9 -28% | 98.7 -38% | 96.5 -39% | 109.3 -31% | 135.9 -15% |
4K-64 Read | 583 | 1519 161% | 321.5 -45% | 1594 173% | 851 46% | 1635 180% |
4K-64 Write | 838 | 1296 55% | 736 -12% | 2005 139% | 780 -7% | 1831 118% |
Access Time Read * | 0.062 | 0.062 -0% | 0.064 -3% | 0.057 8% | 0.117 -89% | 0.042 32% |
Access Time Write * | 0.128 | 0.033 74% | 0.045 65% | 0.112 12% | 0.036 72% | 0.028 78% |
Score Read | 759 | 1861 145% | 459 -40% | 1840 142% | 1096 44% | 1947 157% |
Score Write | 1160 | 1688 46% | 927 -20% | 2310 99% | 1016 -12% | 2204 90% |
Score Total | 2350 | 4492 91% | 1641 -30% | 5103 117% | 2643 12% | 5138 119% |
Copy ISO MB/s | 1376 | 2438 77% | 905 -34% | 1793 30% | 1481 8% | 2334 70% |
Copy Program MB/s | 568 | 604 6% | 496.9 -13% | 573 1% | 467.5 -18% | 569 0% |
Copy Game MB/s | 1180 | 1404 19% | 819 -31% | 1418 20% | 734 -38% | 1401 19% |
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 35% | -33% | 21% | -14% | 16% | |
Write 4K | 189.6 | 127.6 -33% | 132.2 -30% | 139.8 -26% | 145.4 -23% | 156.3 -18% |
Read 4K | 61.7 | 48.4 -22% | 55.5 -10% | 48.62 -21% | 51.6 -16% | 47.65 -23% |
Write Seq | 1730 | 2958 71% | 986 -43% | 2260 31% | 1007 -42% | 2374 37% |
Read Seq | 1620 | 2984 84% | 1318 -19% | 2135 32% | 1145 -29% | 2045 26% |
Write 4K Q32T1 | 474.2 | 472.7 0% | 220.3 -54% | 499.3 5% | 468.4 -1% | 431.3 -9% |
Read 4K Q32T1 | 528 | 529 0% | 315.5 -40% | 552 5% | 528 0% | 509 -4% |
Write Seq Q32T1 | 1795 | 3431 91% | 987 -45% | 2960 65% | 1381 -23% | 2385 33% |
Read Seq Q32T1 | 1880 | 3536 88% | 1416 -25% | 3269 74% | 2291 22% | 3505 86% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 48% /
51% | -27% /
-25% | 39% /
43% | -7% /
-5% | 44% /
51% |
* ... kleinere Werte sind besser
Disk Throttling: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikleistung
Die Max-Q-Variante der GTX 1660 Ti ist nur rund 10 Prozent langsamer als die mobile GTX 1660 Ti ohne Max-Q. Ein Upgrade zur mobilen RTX 2060 bringt noch einmal eine 15 bis 20 Prozent schnellere Leistung, zusätzlich zu den RTX-Vorteilen.
Natürlich bietet unsere Seite zur GeForce GTX 1660 Ti Max-Q noch mehr technische Infos und Benchmarkvergleiche.
3DMark 06 Standard Score | 25384 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 17377 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 38220 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 12739 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5461 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Das preiswertere Dell G5 15 SE mit dedizierter Radeon RX 5600M ist beim Gaming etwa 10 bis 20 Prozent schneller als unser Asus, hat aber gleichzeitig einen viel höheren Stromverbrauch. Die allgemeinen Frameraten können zwischen 5 bis 35 Prozent schneller sein als beim älteren DA502DU, je nachdem wie CPU-lastig das jeweilige Spiel ist, denn unser Testmodell verwendet die gleiche Grafikkarte. Beispielsweise läuft Metro Exodus auf niedrigen Einstellungen und in 720p ganze 26 Prozent schneller als im Vorgänger, was allein schon wegen der hohen Bildwiederholrate des Displays ein deutlicher Gewinn ist.