Back 4 Blood im Test: Notebook und Desktop Benchmarks
Technik
Freunde der gepflegten Dauerballerei sollten bei Back 4 Blood auf ihre Kosten kommen. Der Zombie-Shooter der Turtle Rock Studios hetzt den Spielern zahllose Untote und Spezial-Monster auf den Hals bzw. vor die virtuelle Flinte.
Das Ganze geschieht mit einem soliden technischen Unterbau. Die verwendete Unreal Engine 4 zeichnet sich durch recht gute Texturen und erstklassige Effekte aus. Neben der Beleuchtung wissen auch die Partikeleffekte (z. B. bei den Waffen) und die Feuerdarstellung (Flammen, Explosionen etc.) zu überzeugen. Abgerundet wird das Paket von einem homogenen und gefälligen Grafikstil respektive Gesamtlook.
Spielerisch ist Back 4 Blood – wie eingangs erwähnt – sehr stark an die Left-4-Dead-Reihe angelehnt, wobei die Entwickler dem aktuellen Trend folgen und auf Customizing setzen. Da hätten wir unter anderem Waffenupgrades, ein Shopping-System und spezielle Skill-Karten. Left 4 Dead trifft Warzone sozusagen. Das Gunplay und das Movement sind unserer Meinung nach ebenfalls auf der Höhe der Zeit.
Kurzum: Wer eine spaßige und – je nach Schwierigkeitsgrad – durchaus fordernde Ballerorgie sucht, dürfte bei Back 4 Blood gut aufgehoben sein, zumal man im Multiplayer-Modus anstelle der menschlichen Spieler auch die Spezial-Monster verkörpern kann. Im Singlepayer-Modus, der leider trotzdem eine Online-Verbindung voraussetzt, muss man sich mit halbwegs intelligenten Bots begnügen, was für eine gewisse Zeit auch unterhält.
Doch zurück zur Technik. Im Grafikmenü, das Sie weiter unten auf zwei der Screenshots sehen, finden sich über 20 Einstellungsmöglichkeiten. Angefangen mit Klassikern wie der Auflösung (im Borderless Fullscreen steht leider nur die native Auflösung des Monitors zur Verfügung; konventionelles Fullscreen existiert nicht), dem Sichtfeld und dem Motion Blur stehen auch einige moderne Features wie Upscaling (inklusive DLSS) und Chromatic Aberration bereit.
Als Kantenglättung unterstützt Back 4 Blood FXAA und TAA. Außerdem kann man bei Bedarf zwischen DirectX 11 und DirectX 12 wechseln. Auf Wunsch lassen sich darüber hinaus V-Sync und ein FPS Limit aktivieren.
Ebenso löblich ist die Anwesenheit von verschiedenen Presets. Die Voreinstellungen kümmern sich um die fünf ausklappbaren Qualitätsregler. Pluspunkte gibt es auch für die Tatsache, dass Setting-Änderungen (mit Ausnahme von DirectX) keinen Neustart erfordern und direkt übernommen werden. Es wäre lediglich schön, wenn die Entwickler noch kurze Texterläuterungen zu den einzelnen Grafikoptionen einfügen würden.
Die Spielgröße entpuppt sich mit rund 25 GB als moderat für heutige Verhältnisse. Die ingame-Ladezeiten fallen ordentlich aus. Einzig der Spielstart dauert etwas.
Benchmark
Um möglichst konstante Ergebnisse zu erhalten, nutzen wir für die Benchmarks keine Mission, sondern das Lobby-Lager "Fort Hope", das man zwischen den Einsätzen betritt. Nach unseren Erfahrungen deckt sich die Framerate der Benchmark-Sequenz recht gut mit den echten Missionen. Zwar kann es in Letzteren abhängig von der Zombie-Anzahl und der Effektmenge zu deutlichen Performance-Schwankungen bzw. Einbrüchen kommen, die durchschnittliche Framerate fällt allerdings ähnlich hoch aus (Mission 1 und 2 des ersten Aktes wurden jeweils 200 Sekunden auf einer RTX 3070 mit maximalen Details gegengecheckt).
Mithilfe des Tools CapFrameX zeichnen wir einen knapp 30-sekündigen Sprint durch das Lager auf, welches diverse Objekte, Figuren und Feuerelemente beinhaltet. Da es sich um einen flotten Ego-Shooter handelt, sollte das eigene System im Schnitt mindestens 40 oder – um besser für besonders rechenintensive und bildgewaltige Situationen gewappnet zu sein – mehr als 60 FPS erreichen.
Resultate
Für die Benchmarks verwenden wir hauptsächlich Leihgeräte unserer Partner von XMG (Schenker Technologies) und MSI.
FHD (1.920 x 1.080)
Im Gegensatz zu anderen aktuellen Games benötigt Back 4 Blood nicht unbedingt einen waschechten Gaming-Rechner. Einsteiger-GPUs auf dem Level der GeForce MX450 packen zumindest 1.920 x 1.080 Pixel und das Preset Low. Mit Abstrichen wäre auch das Preset Medium möglich. Midrange-Grafikkarten wie die GeForce GTX 1650 (Ti) kommen in Full-HD derweil locker mit den Presets High und Epic zurecht.
Back 4 Blood | |
1920x1080 Low Preset (DX12) 1920x1080 Medium Preset (DX12) AA:FX 1920x1080 High Preset (DX12) AA:T 1920x1080 Epic Preset (DX12) AA:T | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce MX450, i7-11370H |
QHD (2.560 x 1.440)
Letztgenannte Midrange-GPUs stemmen sogar theoretisch eine Mischung aus 2.560 x 1.440 Pixeln und maximalen Details, wobei wir für ein rundum flüssiges Spielerlebnis ein Modell aus der oberen Mittelklasse empfehlen würden (z. B. die GeForce GTX 1660 Ti oder die Radeon RX 5600M).
Back 4 Blood | |
2560x1440 Epic Preset (DX12) AA:T | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
UHD (3.840 x 2.160)
3.840 x 2.160 Pixel in Kombination mit dem Epic-Preset sollte man hingegen erst auf einen High-End-Vertreter loslassen (GeForce RTX 3060 aufwärts). Der VRAM-Bedarf des Titels scheint sich generell in Grenzen zu halten. 6 GB reichen für alle gängigen Auflösungen und Qualitätsstufen.
Back 4 Blood | |
3840x2160 Epic Preset (DX12) AA:T | |
NVIDIA GeForce RTX 3090, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3070, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 3080 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3070 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce RTX 3060 Laptop GPU, i7-11800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 3050 Ti Laptop GPU, i7-11800H | |
AMD Radeon RX 5600M, R7 4800H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Ti Mobile, i7-10750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-10750H |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
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XMG Neo 15 | Nvidia GeForce RTX 3080 @165 W TGP (16 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Neo 17 | Nvidia GeForce RTX 3070 @140 W TGP (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Core 15 | Nvidia GeForce RTX 3060 @130 W TGP (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
XMG Focus 17 | Nvidia GeForce RTX 3050 Ti @75 W TGP (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-11800H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 Ti (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR6) | Intel Core i7-10750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Xiaomi RedmiBook Pro 15 | Nvidia GeForce MX450 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-11370H | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Dell G5 15 SE | AMD Radeon RX 5600M (6 GB GDDR6) | AMD Ryzen 7 4800H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI Prestige 14 Evo | Intel Iris Xe (96 CUs) | Intel Core i7-1185G7 | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 3090 (24 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3080 (10 GB GDDR6X) MSI GeForce RTX 3070 (8 GB GDDR6) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce RTX 3090 FE (24 GB GDDR6X) Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1660 Super (6 GB GDDR6) PNY GeForce GTX 1660 (6 GB GDDR5) KFA2 GeForce GTX 1650 Super (4 GB GDDR6) KFA2 GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) AMD Radeon RX 6700 XT (12 GB DDR6) AMD Radeon RX 6600 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 XT (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5700 (8 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5600 XT (6 GB GDDR6) AMD Radeon RX 5500 XT (8 GB GDDR6) |
AMD Ryzen 9 5900X | 2 x 32 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Asus PB287Q, Philips Brilliance 329P9H, Acer Predator XB321HK | ForceWare 496.13 | Adrenalin 21.10.2 |