Corsair One i160 - der 12-Liter-Gaming-PC mit RTX 2080 Ti und Core i9 im Test



Wer einen topmodernen Gaming-PC sucht und keine Kompromisse in puncto Leistung eingehen möchte, kommt derzeit nicht an der Kombination von Intel und Nvidia vorbei - genau das hat sich auch Corsair gedacht. Den eigenen Anspruch hat man zudem mit einem extrem kompakten 12-Liter-Chassis extrem nach oben geschraubt. Und ja, es geht! Denn Corsair paart in dem One i160 einen Intel Core i9-9900K und eine Nvidia GeForce RTX 2080 Ti. Das hier nicht eine konventionelle Kühlung zum Einsatz kommt, wird schnell klar, wenn man sich das sehr kompakte Gerät genauer anschaut. So sind CPU und GPU mit einer AIO ausgestattet, wobei die beiden Radiatoren nicht mit Lüftern versehen sind, wie man es eigentlich erwarten würde. Stattdessen befindet sich ein großer 140-mm-Lüfter ganz oben im Gehäuse, welcher die Luft durch die beiden Seiten einsaugt und somit einen Kamineffekt zur Kühlung der beiden Radiatoren nutzt. Das Konzept geht auf, soviel können wir an dieser Stelle schon einmal vorwegnehmen.
Prozessor und Grafikkarte machen allein aber noch keinen vollwertigen Gaming-PC. So ist der One i160 noch mit 32-GB-DDR4-RAM bestückt, und auch beim Massenspeicher kann man mit insgesamt rund 2,5 TB nicht klagen. Hierbei müssen wir aber noch unterscheiden, denn nur 512 GB sind als schneller SSD-Speicher als M.2-2280-Modul verbaut. Für die restlichen 2 TB dient eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte.
Der komplette Gaming-PC Corsair One i160
kostet zum Testzeitpunkt 3.700 Euro und kann direkt bei Corsair geordert werden. Das eigens entwickelte Design-Gehäuse und die patentierte Kühllösung für den Prozessor und die Grafikkarte gibt es nicht separat zu kaufen.
Für knapp 3.000 Euro kann man den etwas leistungsschwächeren One i140 kaufen. Dafür erhält man dann einen Intel Core i7-9700K und eine Nvidia GeForce RTX 2080 als Pixelbeschleuniger. RAM und Massenspeicher sind zu unserem Testmuster identisch. Dass preislich bei unserem Testgerät noch nicht das Ende erreicht ist, zeigt sich beim One i165. Wer also noch 100 Euro drauflegt, bekommt das Doppelte an SSD-Speicher, und Windows 10 erhält man dann in der Pro-Version. Bei allen anderen Konfigurationen gibt es Windows nur in der Home-Edition.
Gehäuse
Das Gehäuse des Corsair One i160 ist mit nur 12 Litern Volumen sehr klein. Trotzdem hat es Corsair geschafft, das sehr kompakte Gehäuse bestens auszunutzen. Bei den Materialien setzt der Hersteller überwiegend auf Aluminium. Somit hinterlässt das Gerät neben dem guten optischen auch einen sehr guten haptischen Eindruck. Das schwarze, schlichte Design wird an der Vorderseite mit zwei RGB-Lichtstreifen aufgehübscht. Über die iCUE-Software lässt sich diese unter anderem auf die eigenen Bedürfnisse anpassen.
Trotz der Kompaktheit bringt der kleine PC knapp 7,5 Kilogramm auf die Waage. Das vermutet man beim ersten Anblick nicht. Dies untermauert aber nochmals die Materialbeschaffenheit, denn bei so einem kleinen Gehäuse wird alles verwendet, um die entstehende Abwärme wegzuleiten.
Ausstattung - alles, was man braucht
Da Corsair beim Mainboard auf eine Eigenentwicklung verzichtet und stattdessen das MSI Z370I Gaming Pro Carbon AC Board verbaut, ist der Desktop-PC mit externen Schnittstellen bestens versorgt. Hinzu kommen noch die externen Schnittstellen der GeForce-RTX-Grafikkarte. Hier lassen sich sogar bis zu drei 4K-Display gleichzeitig betreiben. Die meisten Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, aber auch an der Vorderseite hat Corsair dem One i160 zwei USB-Schnittstellen verpasst. Außerdem ist an der Front noch ein kombinierter 3,5-mm-Klinkenanschluss und ein HDMI-2.0b-Anschluss vorhanden.
Für die Netzwerkverbindung stehen dem Anwender entweder WLAN-AC oder Ethernet zur Verfügung. Das WLAN-Modul von Intel (Wireless AC-8265) unterstützt außerdem Bluetooth in der Version 4.2.
Sicherheit
Wer mit dem Gerät des Öfteren auf LAN-Partys unterwegs ist, kann das Gerät mit einem Kensington Sicherheitsschloss vor Langfingern schützen. Als Sicherheits-Software war bei unserem Testmuster nichts weiter installiert.
Wartung
Sollte die Leistung des Corsair One i160 nicht reichen oder der Massenspeicher zu knapp ausfallen, kann man das Gerät aufrüsten. Der Desktop-PC lässt sich problemlos öffnen. Dazu muss erst einmal der Gehäusedeckel mit dem 140-mm-Lüfter entfernt werden. Dieser lässt sich sogar ohne Werkzeug demontieren. Danach muss man für die beiden Seitenteile jeweils zwei Schrauben entfernen. Hierbei sollte man allerdings etwas vorsichtig agieren, denn an den Seitenteilen sind jeweils die Wärmetauscher der AIO installiert, sodass man die Seitenelemente nicht einfach beiseite legen kann. Mit etwas Geschick lässt sich nun zum Beispiel der Arbeitsspeicher austauschen. Ebenfalls kann auch die Festplatte gegen ein anderes Modell ersetzt werden. Wer allerdings die M.2-SSD wechseln möchte, muss schon etwas mehr Zeit einplanen. Da sich diese auf der Rückseite des Mainboards befindet, muss entweder das Mainboard oder die Grafikkarte ausgebaut werden, um den Massenspeicher ersetzen zu können.
Garantie
Corsair bietet beim Kauf des One i160 eine 24-monatige Herstellergarantie.
Software
Monitoring-Fans werden mit der mitgelieferten Software iCUE ihre wahre Freude haben. Über die Bedienoberfläche lässt sich das System perfekt überwachen. Darüber hinaus lassen sich auch die beleuchteten RGB-Elemente am Gehäuse steuern. Eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten und Lichteffekten stehen dem Nutzer hier zu Auswahl.
Leistung
Leistungsmäßig bietet das Corsair One i160 das Beste, was derzeit als Gaming-System möglich ist. Intels Top-Gaming-CPU und die schnellste Nvidia Grafikkarte sorgen für hohe Frame-Raten und verlangen nach hohen Auflösungen, um ihr volles Potenzial zeigen zu können. Wer also vorrangig nur mit 1080p spielen möchte, für diejenigen ist das One i140 die bessere Alternative.
Prozessor
Der Corsair One i160 ist mit dem schnellsten Prozessor ausgestattet, den man auf Basis der Hauptplatine installieren kann. Der Intel Core i9-9900K verfügt über 8 physikalische Recheneinheiten und kann Dank Hyper-Threading bis zu 16 Threads parallel bearbeiten. Mit den Standardeinstellungen arbeitet der Prozessor mit 95 Watt, wenngleich im Turbo-Betrieb bis zu 125 Watt möglich sind. Wer den Prozessor übertaktet, muss hier mit erheblich höheren Verbrauchswerten rechnen. Da in unserem Fall das Gehäuse und die Kühlung ein limitierender Faktor sind, würden wir von einer Übertaktung des Prozessors abraten.
Selbst mit den Default-Einstellungen kann der Intel Core i9-9900K gute Ergebnisse im Test erzielen. Gegenüber dem AMD Ryzen 7 3700X muss der Intel Prozessor leider eine Niederlage hinnehmen. Ein Hauptfaktor ist hierfür die Kühlung, welche auf der einen Seite ausreichend, auf der anderen Seite trotzdem limitierend ist. In einem größeren Gehäuse ist einfach mehr Platz, um die Abwärme besser zu verteilen.
Im Großen und Ganzen zeigt Corsair mit dem One i160, dass es trotz der kompakten Ausmaße möglich ist, einen Intel Core i9-9900K im Zaum zu halten.
Performance Rating - Percent | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen 7 2700X -3! | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K -4! | |
AMD Ryzen 5 2600X -3! |
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
CPU Multi 64Bit | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X |
Cinebench R11.5 | |
CPU Multi 64Bit | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
CPU Single 64Bit | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X |
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i7-9700K |
WinRAR - Result | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
64 Bit Multi-Core Score | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen Threadripper 1950X | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X |
* ... kleinere Werte sind besser
Cinebench-R15-Multi-Schleife
Wie auch bei unseren Notebook-Tests muss sich Corsair One i160 ebenfalls der Cinebench-R15-Multi-Schleife stellen. Wie wir schon vermutet haben, kann der Intel Core i9-9900K seinen Turbo nur bedingt ausnutzen. Was allerdings ebenfalls nicht zu vernachlässigen ist, dass ab dem neunten Durchlauf ein leichter Leistungsabfall zu verzeichnen ist. Dieser fällt im Vergleich zu den mobilen Geräten jedoch deutlich geringer aus. Aber im direkten Duell gegen andere Desktop-Prozessoren ist dieser kleine Nachteil messbar. Von einem spürbaren Leistungsabfall würden wir an dieser Stelle aber nicht sprechen.
Bei den Taktraten verhält sich der Core-i9-Prozessor, wie wir es erwartet hatten. Sogar die 5,0-GHz-Marke wird immer mal wieder erreicht. Beim Stromverbrauch lassen sich sehr gut die festgelegten Werte aus dem Diagramm ablesen. So beginnt jeder Durchgang im Turbo-Betrieb mit bis zu 125 Watt. Gleichwohl reduziert sich dieser im weiteren Verlauf immer wieder auf 95 Watt. Zu Beginn ist dieser Sprung von 125 Watt auf 95 Watt allerdings noch nicht vorhanden. Erst nach dem neunten Durchlauf sinkt die Leistungsaufnahme, welches sich auch in den Ergebnissen widerspiegelt.
System Performance
Das gesamte System arbeitete während des Testzeitraumes zügig, wenngleich die schnelle NVMe-SSD hier einen großen Anteil leistet. Aufgrund der Vielzahl an getesteten Spielen war die herkömmliche Festplatte hier oftmals ein Flaschenhals im System und bremste dies leicht aus. Wer wirklich mit dem Gedanken spielt, sich diesen Computer zuzulegen, sollte über einen Tausch der Festplatte gegen eine SDD nachdenken.
PCMark 10 | |
Score | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K | |
Essentials | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i9-9900K | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Productivity | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Digital Content Creation | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i7-9700K | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X |
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X | |
Work Score Accelerated v2 | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 3700X | |
AMD Ryzen 9 3900X | |
Intel Core i7-9700K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i7-8700K | |
AMD Ryzen 5 2600X | |
AMD Ryzen Threadripper 2950X |
LuxMark v2.0 64Bit | |
Room GPUs-only | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
Sala GPUs-only | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K |
ComputeMark v2.1 | |
1024x600 Normal, Score | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
1024x600 Normal, Fluid 3DTex | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
1024x600 Normal, Fluid 2DTexArr | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
Intel Core i9-9900K | |
1024x600 Normal, Mandel Vector | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
1024x600 Normal, Mandel Scalar | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X | |
1024x600 Normal, QJuliaRayTrace | |
Intel Core i9-9900K | |
AMD Ryzen 7 2700X |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 5418 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 10550 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5296 Punkte | |
PCMark 10 Score | 7329 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Wie eingangs schon erwähnt ist das Corsair One i160 mit zwei Massenspeichern ausgestattet. Zum einen ist das System auf einer schnellen PCIe-SSD von Samsung mit 512 GB Speicherplatz und als Weiteres noch eine herkömmliche Festplatte mit 2 TB verbaut.
Im Test lieferte die SSD von Samsung eine sehr gute Performance, wovon das ganze System profitiert. Für eine noch bessere Gesamt-Performance hätte Corsair den PC allerdings nur mit SSDs bestücken sollen. Die durchschnittliche Transferrate der Seagate Festplatte lag bei 107 MB/s. Dieser Wert ist nicht schlecht, aber im Vergleich zu einer SSD hat eine Festplatte deutliche Nachteile, was die Leistung betrifft.
Weitere Massenspeicher finden in dem kompakten Gehäuse leider keinen Platz mehr.
Grafikkarte - keine Kompromisse mit der GeForce RTX 2080 Ti
Corsair verpasst seinem kompakten Gaming-PC nicht nur die beste Gaming-CPU, sondern auch die beste Grafikkarte, die man momentan zum Spielen verwenden kann. So verbaut Corsair eine Nvidia GeForce RTX 2080 Ti, welche im Ursprung von MSI stammt, das verraten uns diverse Tools, die das Bios der Karte auslesen. Genauer gesagt handelt es sich um die MSI GeForce RTX 2080 Ti Ventus OC. Allerdings hat Corsair die Karte mit einem eigens entwickelten und patentierten Kühlsystem modifiziert, um die Grafikkarte überhaupt in dem kleinen Gehäuse zu verbauen.
Bei den synthetischen Benchmarks erzielt das Gespann aus Core i9-9900K und RTX 2080 Ti die besten Ergebnisse. Nur die Nvidia Titan RTX kann sich in einzelnen Tests noch etwas absetzen. Allerdings leidet die Leistung der Titian RTX aufgrund des deutlich schwächeren Prozessors etwas. Dadurch kann sich der Corsair One i160 im 3DMark 11 an die Spitze setzen.
3DMark 05 Standard | 42923 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 47106 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 85226 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 35027 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 211517 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 61796 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 26564 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 16096 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 13613 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Mit der hier verbauten Kombination zielt Corsair ganz klar auf den 4K-Gaming-Bereich. Nahezu alle aktuellen Spiele lassen sich mit diesem Setup in 2160p flüssig darstellen. In der höchsten Auflösung wird die GeForce RTX 2080 Ti nur von der Nvidia Titan RTX übertroffen, wenngleich dieser Vorsprung keineswegs spürbar ist. In geringeren Auflösungen kann unser Testsystem mit der Nvidia Titan RTX aufgrund der schwächeren CPU nicht mithalten.
Wie schon bei den CPU-Tests haben wir auch die Grafikkarte über einen längeren Zeitraum belastet, um zu analysieren, wie sich diese unter Last verhält. Dafür nutzen wir The Witcher 3 mit dem Ultra-Preset. Während des Tests ist die Leistung der GeForce RTX 2080 Ti nur minimal geringer als beim Start. Ein fps-Verlust von 5 lässt sich durchaus verkraften, und das Spiel läuft in 1080p mit durchschnittlich 131 Bildern pro Sekunde. Bei den gemessenen Frametimes gibt es ebenfalls ein konstantes Ergebnis ohne nennenswerte Einbrüche.